DE345175C -

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Gestrickter Treibriemen aus Textilgut. Gestrickte Treibriemen aus Textilgut werden vor ihrer Ingebrauchnahme einer kräftigen Streckung unterzogen, um das nachträgliche Strecken während des Betriebes zu vermeiden. Bei dieser Streckung ergibt sich der Übelstand, daß die Randmaschen häufig zerreißen und demzufolge die Kanten des Riemens schadhaft werden, bevor der Riemen überhaupt noch in Benutzung kommt.
Zur Vermeidung des genannten Übelstandes werden nach der Erfindung die Kanten des Riemens lockerer gearbeitet als sein übriger Teil, indem etwas längere Maschen gebildet werden. Es können entweder nur die Randmaschen oder einige Nebenmaschen lockerer gearbeitet sein, je nachdem dies der Stärke des Riemens angemessen erscheint. Wird ein solcher Riemen gestreckt, so vermögen die Randmaschen der Streckung in gleicher Weise zu folgen wie .die weiter nach innen liegenden Maschen, weil sie von ihrer Fadenmenge ebensoviel abgeben können, als wie die letzteren -bei der Streckung gegenseitig voneinander wegziehen.
Zwecks Erzeugung von Treibriemen mit länger gearbeiteten Randmaschen auf maschinellem Wege wird die an sich. bekannte Flachstrickmaschine an den beiden Enden der Nadelreihe mit etwas kürzeren Nadeln versehen, die beim jedesmaligen Abschlagen einer auszuarbeitenden neuen Maschenreihe etwas weiter über die _ Absch!lagkante der Nadelbetten zurückbewegt werden und demzufolge längere Maschen bilden.

PATrNT-ANSPRUCH: Gestrickter Treibriemen aus Textilgut, dadurch gekennzeichnet, daß :dessen Kanten lockerer gearbeitet sind als der übrige Teil des Riemens.