DE345107C

DE345107C -

Info

Publication number: DE345107C
Application number: DENDAT345107D
Authority: DE

Description

Mangelgetriebe zum Antrieb des Werkstückschlittens an Rundschleifmaschinen. Es sind bereits Mangelgetriebe der verschiedensten Ausführungen bekannt und im Gebrauch die zum Vor- und Rückwärtsgang eines 'Taschinenteiles dienen.
Dieselben sind jedoch nicht ausrückbar und für den Hub des betreffenden Teiles nicht verstellbar, so daß sie sich zum Antrieb eines Werkstückschlittens nicht eignen.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet ein Mangelgetriebe ohne die bisherigen Mängel und findet insbesondere für den Werkstückschlitten an Rundschleifmaschinen Anwendung.
Auf der Zeichnung ist das Mangelgetriebe in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. t bildet einen Querschnitt durch den Werkstückschlitten und Längsschnitt durch die Achse des Mangelgetriebes.
Abb. y ist die Ansicht gegen den Antrieb desselben und Abb. 3 eine Ansicht gegen die Zahnstangen und das Zahnrad des Mangelgetriebes.
Die Bewegung :des Horizontal- oder Werkstückhalterschlittens e erfolgt von der Maschinenachse k vermittels des Zahnrades k, aus, welches auf das Zahnrad k3 treibt. Dasselbe ist am Böckchen s gelagert und betätigt die Schnecke t mit dem Schneckenrad t, Zwischen dem Böckchen s ist das Lagerstück s1 drehbar auf der Achse k4 gelagert, welches andererseits die verschieb- und das Schneckenrad t, ausrückbare Achse u aufnimmt. Auf der Büchsenachse it sitzt ein vierkantiges Führungsstück u, dessen Auf- und Abwärts-Hubbegrenzung durch die Schrauben u2, u3 einreguliert wird. Ferner sitzt auf der Büchsenachse zt das Zahnrad v und das Handrad w mit der Ausrückvorrichtung w, Im Horizontalschlitten c sind die beiden Zahnstangen v, und v, befestigt, die als Endbegrenzung für das auf denselben laufende Zahnrad v, die halbkreisförmigen verschieb- und einstellbaren Zahnführungsstücke x und x, erhalten. Die Feststellvorrichtung x2 ist der Zahnteilung .der Zahnstangen v1, v, angepaßt und erfolgt dessen Einstellung dem gewünschten Hub entsprechend. Angenommen, das Zahnrad v greift, wie in der Zeichnung dargestellt ist, in die untere Zahnstange ein, gegen welche es durch die drehbaren, in das Führungsstück u1 eingreifenden federnden Halter y gehalten wird, so gelangt es, den Schlitten e nach der einen Seite bewegend, an das halbkreisförmige Zahnführungsstück x von etwas größerem Halbmesser als das Zahnrad selbst. In demselben steigt es, in die Zähne eingreifend, nach oben und gelangt an die obere Zahnstange v" durch die federnden Halter y; die sich selbsttätig nach oben einstellen, gehalten. Der Schlitten e wird somit in der entgegengesetzten Richtung bewegt, bis das Zahnrad v an das andere Zahnführungsstück x, gelangt und sich nun wieder nach der unteren Zahnstange v1 begibt.
Zur Einstellung der Zahnradführungsstücke x, x1 auf eine gewünschte Hublänge, wird das Schneckenrad t1 durch die Ausrück vorrichtung w1, indem die Spindel u zurückgeschoben wird und die Knagge w2 ausrückt, frei, so daß das Zahnrad v stillsteht und sich das Schneckenrad lose dreht. Das Handrad kann dann beliebig' betätigt werden.

Claims

PATENT-ANsPRUCH: Mangelbetriebe zum Antrieb des Werk Stückschlittens an Rundschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (u) des wechselseitig in das gezahnte Oval des Mangelgetriebes eingreifenden Zahnrades (v) um die Achse (kg) der Schnecke (t) des zu ihrem Antrieb .dienenden Schnekkengetriebes (k4) schwingbar angeordnet ist, und die Schwingung dadurch erfolgt, daß das Zahnrad (v1) an den verstellbar zwischen den geraden Zahnstrecken eingesetzte Zahnbögen (x, x:,) hinauf bzw. hinab steigt, wobei ein auf der Welle sitzendes Sperrstück (ui) angehoben bzw. gesenkt wird, und in .den durch Anschlag schrauben (uz, u3) begrenzten Endstellungen durch federnde Klinken in beim Heben und Senken des Sperrstücks sich mitdrehenden Büchsen o. dgl. gehalten wird.