DE344937C - Verfahren zur Herstellung von Kupplungsmuttern fuer Eisenbahnwagenkupplungen und von aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kupplungsmuttern fuer Eisenbahnwagenkupplungen und von aehnlichen Gegenstaenden

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DE344937C
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coupling nuts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. DEZEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 46
Emil Spratte in Haspe i. W.
Verfahren zur Herstellung von Kupplungsmuttern für Eisenbahnwagenkupplungen
und von ähnlichen Gegenständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1920 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Muttern für Eisenbahnwagenkupplungen und von ähnlichen Gegenständen.
Die Herstellung der genannten Muttern geschieht bisher in der Weise, daß an den vorgeschmiedeten Werkstücken zuerst die beiden seitlich vorstehenden Zapfen auf einer Drehbank gedreht werden. Auf einer Bohrmaschine wird alsdann ein Loch eingebohrt, und danach erfolgt in einer dritten Maschine,
der Anschneidebank, das Einschneiden des Gewindes. Da die Dreherei in der Regel von der Bohrerei und diese von der Anschneiderei getrennt sind, müssen die Werkstücke in drei getrennte Räume gefördert werden und ihre Bearbeitung erfordert ein mehrmaliges Aufspannen. Diese umständliche. Bearbeitung erfordert viel Zeit und Arbeitslohn, verteuert also ganz wesentlich den Preis der ίο Muttern. Das gleiche ist bei anderen ähnlichen Werkstücken der Fall.
Nach vorliegender Erfindung erfolgt die Bearbeitung in einer Maschine, so daß nur ein einmaliges Aufspannen erforderlich ist. Es wird also an Zeit und Arbeitslohn erheblich gespart.
Die Zeichnung zeigt an einem Ausführungsbeispiel, wie die Bearbeitung auf einer einzigen Maschine bewirkt wird. Es sind: Abb. ι eine Längsansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach x-y der Abb. 1, Abb. 3 und 4 ein Fräskopf, Abb. 5 bis 7 eine Aufspannvorrichtung. Die Maschine ist mit einem Maschinengestell r in Form eines Drehbankbettes ausgeführt, an welchem aber rechtwinklig an jeder Seite noch ein kürzerer Maschinenkörper 2 und 3 angeschraubt sind. Die drei Maschinenkörper bilden also eine Kreuzform. An dem Maschinenkörper ι ist der bekannte Stufenscheibenantrieb 4 angebracht, von welchem mittels Riemen 5 eine Welle 6 und mittels Zahnräder 7, 9 und 8 eine Welle 10 angetrieben werden. Von der Welle 6 werden durch konische Räder 11 und 12 die in den Maschinenkörpern 2 und 3 gelagerten Wellen 13, und von der Achse 10, gleichfalls mittels konischer Räder 14 und 15, die in den Maschinenkörpern 2 und 3 gelagerten Wellen 16 angetrieben. Auf dem Maschinenkörper 1 ist zu beiden Seiten der Maschinenkörper 2 und 3 je ein Schlitten 17 bzw. 18 längsverschiebbar gelagert, desgleichen auf den Maschinenkörpern 2 und 3 ein Schlitten 19 bzw. 20. Auf den Wellen 6 und 13 ist für jeden der vier Schlitten eine Schnecke 21 befestigt, mit denen je ein auf den Wellen 22 befestigtes'Schneckenrad 23 im Eingriff steht. Achsial zu letzterem ist je ein Zahnrad 24 gelagert, die mit einer an den vier Schlitten befindlichen Verzahnung 25 im Eingriff stehen. Durch diese Antriebe werden die Schlitten 17 bis 20 verschoben, wobei in bekannter Weise ein Selbstgang derselben einzustellen ist.
In jedem Schlitten ist eine Spindel 26 gelagert. Die Spindel des Schlittens 17 ist' mit ihrem Ende im Stufenscheibenantrieb 4, diejenigen der Schlitten 18 bis 20 in Lagerkörpern 27 geführt, in denen sie sich verschieben können. Die Drehung der Spindel des Schlittens 17 erfolgt durch den Stufenscheibenantrieb 4, die der anderen Schlitten durch Zahnräder 28 und 29 von den Wellen 10 und 16 aus.
An der Spindel des Schlittens 17 ist ein Spiralbohrer 30, an der des gegenüberliegenden Schlittens 18 ein Gewindebohrer 31 angebracht während diejenigen der Schlitten 19 und 20 je einen Fräskopf 32 (Abb. 3 und 4) tragen.
Die Fräsköpfe 32 haben radial sitzende Messer 33 zum Bearbeiten der zylindrischen Fläche und ein Grundmesser 34 zum Bearbeiten der Stirnfläche der Zapfen des Werkstückes.
Das Werkstück, z. B. eine Kupplungsmutter 35 (Abb. 5 bis 7), wird in einer Aufspannvorrichtung 36 mittels Schrauben 37 festgespannt. Die Aufspannvorrichtung ist im Kreuzungspunkt der Maschinenkörper 1 bis 3 befestigt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nachdem das Werkstück 35 eingespannt ist, werden die Schlitten 17, 19 und 20 eingerückt. Es erfolgt dadurch zugleich das Bohren des Loches mittels des Bohrers 30 und das Anfräsen der seitlichen Zapfen mittels der Fräsköpfe 32. Die Fräsmesser 33 fräsen die genaue Stärke und das Grundmesser 34 die genaue Länge. Nachdem dies geschehen ist, werden die Schlitten 17, 19, 20 zurückbewegt und der Schlitten 18 vorbewegt, welcher nun mittels des Gewindebohrers 31 Gewinde in das vorher gebohrte Loch schneidet. Das Werkstück ist nun fertig und wird ausgespannt.
Die Bearbeitung kann auch in der Weise erfolgen, daß bei ähnlichen Werkstücken alle vier Spindeln Fräsköpfe o. dgl. haben und alle vier zugleich arbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o0
    Verfahren zur Herstellung von Kupplungsmuttern für Eisenbahnwagenkupplungen und von ähnlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß durch vier kreuzweise zueinanderstehende, verschiebbare Werkzeuge (30, 31, 32, 32) an zwei gegenüberliegenden Seiten Zapfen auf genaue Länge und Stärke gefräst werden, rechtwinklig hierzu ein Loch gebohrt und von der entgegengesetzten Seite her Gewinde in das vorher gebohrte Loch geschnitten wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1920344937D 1920-08-07 1920-08-07 Verfahren zur Herstellung von Kupplungsmuttern fuer Eisenbahnwagenkupplungen und von aehnlichen Gegenstaenden Expired DE344937C (de)

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