DE3446064C2 - - Google Patents
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen
und Vereinzeln von auf einem Wirkteller auf Kreisringen um den Mit
telpunkt des Wirktellers herum angeordneten Teigtei
len auf die Unterlage einer Weiterverarbeitungsvor
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung besteht aus Aufnehmern zum Erfassen einzelner
Teigteile, Mitteln zum Herausführen der Teigteile
aus dem Bereich des Wirktellers und zum Ablegen auf
der Unterlage der Weiterverarbeitungsvorrichtung.
Dabei ist der Wirkteller um seine Achse drehbar auf
einer Drehscheibe gelagert und über Steuerungsmittel
wird die Positionierung zwischen Aufnehmer und
abzunehmendem Teigteil bewirkt.
Mit der DE 32 10 557 A1 ist eine solche Vorrichtung be
kanntgeworden, die es ermöglicht, jeweils einzelne
Teigteile vom Wirkteller, auf dem sich die Teigteile
auf Kreisringen angeordnet befinden, durch einen
Aufnehmer zu erfassen, nach Hochführen des Aufneh
mers aus dem Bereich des Wirktellers herauszuführen
und nach Absenken des Aufnehmers das Teigteil auf
einer jeweils gleichen Stelle der Unterlage abzule
gen. Dabei wird ein bestimmtes Teigteil eines Kreis
ringes durch taktweise Drehbewegung des Wirktellers
in Entnahmeposition gebracht. Die Positionierung des
Aufnehmers über einem bestimmten Kreisring erfolgt
über einen Exzenterfuß.
Mit dieser Vorrichtung wurde es erstmals möglich,
die ca. 30 auf einem Wirkteller angeordneten Teig
teile einzeln aufzunehmen und umzusetzen und damit
vor allem die Bedürfnisse kleinerer Bäckereien zu
befriedigen, für die das gleichzeitige Umsetzen
aller auf dem Wirkteller befindlichen Teigteile
wegen der dafür erforderlichen zwei bis drei Ar
beitskräfte personalmäßig nicht zu bewältigen war.
Ein gewisser Nachteil dieser Vorrichtung besteht
darin, daß durch die Schwenkbewegung des Balkens zum
Herausführen des Teigteils aus dem Bereich des Wirk
tellers verhältnismäßig schwere Massen bewegt werden
müssen und die Vorrichtung noch verhältnismäßig viel
Platz erfordert, der in kleineren Betrieben oft
nicht vorhanden ist. Vor allem aber stellen die
Aufnehmer für die Teigteile, gleichgültig ob es
mechanische Greifeinrichtungen sind oder mit Unter
druck beaufschlagte Saugnäpfe, ein erhebliches und
bis jetzt nicht befriedigend gelöstes Problem dar,
weil die Teigteile dabei leicht verformt werden und
bei klebrigen Massen zumindest teilweise am Aufneh
mer haften bleiben und es so zu Störungen im
Arbeitsablauf kommen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, die einen geringeren
Platzbedarf hat, in der Mechanik einfacher ist und
eine Verformung der Teigteile durch Aufnehmer aus
schließt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches dadurch gelöst, daß
als Aufnehmer zum Erfassen der einzelnen Teigteile und
als Mittel zum Herausführen der Teigteile aus dem
Bereich des Wirktellers und zum Ablegen auf der Un
terlage ein umlaufendes Transportband dient, das mit seinem
unteren Trum in einem spitzen Winkel von 5° bis 30° zum Wirkteller
angestellt ist.
Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform das
Transportband über zwei Rollen unterschiedlichen
Durchmessers geführt, wobei zweckmäßig der Winkel
zwischen dem unteren und dem oberen Trum des
Transportbandes bei der Rolle mit dem kleineren
Durchmesser 3 bis 25° beträgt.
Die überraschende Wirkung der Erfindung und die da
mit erzielten Vorteile der Platzersparnis, der we
sentlich einfacheren Mechanik und der Vermeidung von
Verformung der Teigteile ist vor allem darin begrün
det, daß die Aufnahme der Teigteile und das Heraus
führen aus dem Bereich des Wirktellers und die Abla
ge auf der Unterlage in einem einzigen Arbeits
schritt mit dem Transportband erfolgen, das in sich
die Funktionen des Aufnehmens, des Herausführens und
des Ablegens des Teigteiles vereinigt - und das noch
unter weitgehender Schonung der umzusetzenden
Teigteile.
Die Maßnahme, das Transportband über zwei Rollen
unterschiedlichen Durchmessers zu führen, hat den
Vorteil, daß die Rolle mit dem größeren Durchmesser
genügend Friktion mit dem Antriebsband ergibt. Bei
der Rolle kleineren Durchmessers kommt diesem
kleinen Durchmesser besondere Bedeutung deshalb zu,
weil damit der Winkel zwischen Oberbereich und
Unterbereich des Transportbandes ganz wesentlich mit
bestimmt wird und dieser Winkel möglichst spitz sein
soll, um das aufzunehmende Teigteil untergreifen zu
können.
Es kann zwar noch
im Raumbedarf Vorteile bringen, wenn der Winkel
zwischen Unterbereich des Transportbandes und
Oberbereich größer ist und dieser dann theoretisch bis
an die 90° heranreichen kann. Dann aber sind zusätzliche
Mittel, wie Andruckrollen u. ä. erforderlich, um das
Teigteil am Abrollen zu hindern.
Deshalb ist die bevorzugte Ausführungsform die mit
möglichst spitzem Winkel. Dieser kann beispielsweise
auch dadurch erreicht werden, daß statt der Führung
des Transportbandes über eine Rolle mit kleinem
Durchmesser dieses über eine Messerkante geführt
wird. Da hierbei der Verschleiß auf das Transport
band groß werden kann, ist die Ausführungsform mit
Rolle vorteilhafter.
Der spitze Winkel an der Rolle mit dem kleineren
Durchmesser liegt zweckmäßig im Bereich zwischen 3
und 25°, bevorzugt bei 3 bis 12°. Das Transportband
ist im spitzen Winkel zum Wirkteller
angestellt, wobei dieser Winkel zwischen der Ebene
des Wirktellers und dem Untertrum des Transport
bandes vorteilhaft 5 bis 30° beträgt. Auch hier sind
die niedrigeren Werte bevorzugt. Der spitze Anstell
winkel schafft den nötigen Freiraum zwischen dem
Transportband und dem Wirkteller, der vom Transport
band übergriffen werden muß, um an die Teigteile
heranzukommen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
bleibt das umlaufende Transportband während der Er
fassung aller Teigteile eines bestimmten Kreisringes
an diesen angestellt. Zweckmäßig läuft die Dreh
scheibe bei dieser Ausführungsform kontinuierlich
um. In dem Moment, in dem ein Teigteil in den Bereich
des Transportbandes kommt, wird es auf das Trans
portband aufgeschoben und von diesem aufgenommen und
auf die Unterlage der Weiterverarbeitungsvorrichtung
umgesetzt. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist,
daß lediglich Steuerungsmittel und mechanische
Mittel für die Erfassung der einzelnen Kreisringe
erforderlich sind, nicht aber zur Erfassung der
einzelnen Teigteile eines bestimmten Kreisringes.
Durch den spitzen Anstellwinkel und den spitzen
Winkel zwischen unterem und oberem Bandbereich wird
es möglich das umlaufende Transportband in den Frei
winkel zwischen dem Wirkteller und dem Teigteilchen
einzuführen und teilweise unter das Teigteilchen
einzuschieben. Durch die umlaufende Bewegung des
Transportbandes wird das Teigteilchen erfaßt, schräg
nach oben hinweg- und aus dem Bereich des Wirktel
lers herausgeführt und fällt nach Umlauf um die
Rolle mit dem größeren Durchmesser auf die darunter
befindliche Unterlage, wie beispielsweise das
Einlaufband einer Ausrollvorrichtung.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform weist zwei
umlaufende Transportbänder auf, die zur gleich
zeitigen Entnahme von zwei Teigteilen über eine
gemeinsame Welle angetrieben sind. Damit wird die
Leistung der Vorrichtung gegenüber der bisherigen,
die nur ein Teigteil entnehmen und herausführen
konnte, verdoppelt, ohne daß damit die Nachteile der
konventionellen Umsetzvorrichtungen verbunden sind,
bei denen auf einmal sämtliche auf einem Wirkteller
befindlichen Teigteile umgesetzt wurden. Auch in der
technischen Ausführung ist diese Ausgestaltung
günstiger, weil anstelle von 30 Positionen nur 15
angesteuert werden müssen.
Zweckmäßig werden die Teigteile eines Kreisringes
durch eine taktweise Drehbewegung der Drehscheibe um
ein bzw. zwei Teigteile in Entnahmestellung ge
bracht.
Das Heranführen an die jeweils ein bzw. zwei zu ent
nehmenden Teigteile wird zweckmäßig dadurch bewirkt,
daß die Drehscheibe, auf der der Wirkteller angeord
net ist, auf einem in Achsrichtung des bzw. der
Transportbänder hin- und herbewegbaren Tellerwagen
gelagert ist, wobei die Hin- und Herbewegung des
Tellerwagens bevorzugt über Pneumatikzylinder er
folgt. Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß die
Bewegungen, die der Tellerwagen in Achsrichtung aus
führen muß, lediglich kurze Wegstrecken betragen,
die im Bereich des Durchmessers der Teigteile lie
gen, während der Schwingbalken bei der vorbekannten
Einrichtung gemäß DE 32 10 557 A1 eine Schwenkbewe
gung um 180° und um eine Strecke vom Durchmesser des
Wirktellers zurücklegen mußte.
Diese Ausführungsform der taktweisen Drehbewegung
der Drehscheibe und des ebenfalls taktweisen
Heranfahrens der Drehscheibe an das bzw. die
Transportbänder hat den Vorteil der großen Betriebs
sicherheit im Aufnehmen einzelner Teigteile.
Zur Steuerung der Entnahme der Teigteile eines be
stimmten Kreisringes dient bevorzugt eine Kreisring-
Nockenscheibe und zur Steuerung der Entnahme einzel
ner Teigteile eines bestimmten Kreisringes zweckmä
ßig eine Bremsimpuls-Nockenscheibe. Beim Übergang
auf Teigteile anderer Größe und damit anderer
Anordnung auf dem Wirkteller werden die beiden
Nockenscheiben einfach ausgetauscht.
Eine weitere, bevorzugte Möglichkeit, die einzelnen
Arbeitsabläufe zu steuern, besteht in einer
Steuerung über Mikroelektronik.
Nachfolgend wird die Erfindung am vorteilhaften
Beispiel einer mechanischen Steuerung der Arbeits
abläufe beschrieben, weil daran die Funktionsweise
der Vorrichtung anschaulich darstellbar ist.
Anhand von drei Prinzipskizzen werden Vorteile und
Einzelheiten der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung der
Umsetzvorrichtung,
Fig. 2 die Umsetzvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 3 in Draufsicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem Spurrahmen 1, auf
dem der Tellerwagen 2 mittels vier Spurkranz-Rädern
3 hin- und herbewegbar ist, wobei die Hin- und Her
bewegung des Tellerwagens 2 und damit die Heranfüh
rung der jeweils zu entnehmenden und auf dem Wirk
teller 6 angeordneten dreißig Teigteile 8 an die
Transportbänder 9, 9′ durch Beaufschlagung der Pneu
matikzylinder 24, 25 und 26 erfolgt.
Die Transportbänder 9, 9′ sind um zwei große Rollen
31, 31′ und zwei kleinere Rollen 32, 32′ geführt. Der
Antrieb der Transportbänder 9, 9′ erfolgt über die
gemeinsame Welle 30, die als solche über das
Kettenrad 36, die Antriebskette 37 und das Motor
kettenrad 35 durch den Kettenantriebsmotor 34 an
getrieben werden.
Die beiden Transportbänder 9, 9′ schließen in
Achsrichtung zueinander einen spitzen Winkel ein, so
daß die beiden entnommenen Teigteile 8, 8′ im seit
lichen Abstand zueinander leicht auseinandergeführt
werden. Durch das Übersetzungsverhältnis der großen
Rollen 31, 31′ zu den kleinen Rollen 32, 32′, deren
Durchmesser im gezeigten Beispiel 4,5 cm und 0,6 cm
beträgt, und durch das Hinwegführen über eine
Umlenkrolle 33 bilden der Unterbereich des Trans
portbandes 9, 9′ und der Oberbereich des Transport
bandes 9, 9′ zueinander einen Winkel von 6°. Die
Transportbänder 9, 9′ sind außerdem zum Wirkteller 6
im Winkel von 5° angestellt. Durch diese Anstellung
im spitzen Winkel und den spitzwinkligen Verlauf von
Unterbereich und Oberbereich des Transportbandes
9, 9′ ist sichergestellt, daß die zu entnehmenden
Teigteile 8 in Entnahmestellung des Tellerwagens 2
so an die Transportbänder 9, 9′ herangeschoben werden
können, daß die Transportbänder 9, 9′ die Teigteile
8, 8′ an ihrem Freiwinkel untergreifen.
Die durch die Pneumatikzylinder 24, 25 und 26 be
wirkte Heranführbewegung an die Transportbänder 9, 9′
und die Geschwindigkeit der Transportbänder 9, 9′
sind annähernd gleich, so daß keine Relativbewegung
zwischen dem Heranführen der Teigteile 8, 8′ zur
Bewegung der Transportbänder 9, 9′ gegeben ist und
damit die Teigteile 8, 8′ sehr schonend aufgenommen
werden. Die Andruckrollen 28, 28′ sorgen dafür, daß
die Teigteile 8, 8′ sicher erfaßt und gehalten
werden. Sie werden dabei ganz leicht flach gedrückt,
was von Vorteil ist, weil die Teigteile 8, 8′ beim
Abrollen auf das Einlaufband 27 einer Ausrollvor
richtung, das in diesem Beispiel die Unterlage für
die Weiterverarbeitungsvorrichtung ist, auf diesen
flachgedrückten Flächen der Teigteile 8, 8′ zu liegen
kommen und damit nicht vom Einlaufband 27 wegrollen.
Der Wirkteller 6 ist durch drei Punkte 38, 38′, 38′′
auf der Drehscheibe 4 arretiert und in seiner
Position festgelegt. Die Drehscheibe 4 ist über den
Drehscheibenlagersitz 18 fest mit dem Tellerwagen 2
verbunden. Der Antrieb der Drehscheibe 4 erfolgt
über die Drehscheiben-Antriebsrolle 13, die ihrer
seits über den Motor 10 angetrieben wird.
Die Steuerung der Drehbewegung der Drehscheibe 4 und
damit des Wirktellers 6 erfolgt über die Bremsim
puls-Nockenscheibe 16, die an ihrem Umfang Nocken
aufweist, die den Abstand eines Paares zu entneh
mender Teigteile 8, 8′ auf den einzelnen Kreisringen
I, II, III entspricht und durch die eine Bremse 5
betätigt wird. Diese Bremse 5 stoppt die durch die
Drehscheiben-Antriebsrolle 13 angetriebene Dreh
scheibe 4 jeweils für die Entnahme zweier benachbar
ter Teigteile 8, 8′. Die Drehscheiben-Antriebsrolle 13
ihrerseits wird durch den Motor 10 angetrieben und
vom Zylinder 12 an die Drehscheibe 4 angedrückt.
Der Entnahmezylinder 24 bewegt mit seinem Kolben den
damit verbundenen Tellerwagen 2 um ca. 50 mm hin und
her, was durch einen Doppelpfeil in Fig. 2
angedeutet ist.
Die Steuerung zum Erfassen der einzelnen Kreisringe
I, II, III erfolgt über die Pneumatikzylinder 25 und
26. Diese werden gesteuert durch die Kreisring-
Nockenscheiben 17, 17′, wobei Endschalter 19, 20, 20′,
21 jeweils für die Übertragung der Steuerimpulse von
der Bremsimpuls-Nockenscheibe 16 bzw. der Kreisring-
Nockenscheibe 17 auf die Pneumatikzylinder 24, 25 und
26 sorgen.
Die Steuerung der Pneumatikzylinder 25 und 26 über
die Kreisring-Nockenscheiben 17, 17′ und die End
schalter 19, 20, 20′, 21 erfolgt in der Weise, daß bei
ausgefahrenen Pneumatikzylindern 25 und 26 der
äußere Kreisring I erfaßt wird, bei nur einem
ausgefahrenen Zylinder 25, 26 der mittlere II und
bei eingefahrenen Pneumatikzylindern 25, 26 der
innere Kreisring III.
Das Übersetzungsverhältnis des mit der Drehscheibe 4
verbundenen kleinen Stirnrades 7 zum mit den Kreis
ring-Nockenscheiben 17, 17′ verbundenen großen Stirn
rad 14 beträgt 3 : 1, womit sichergestellt ist, daß
bei dreimaligem Umlauf der Drehscheibe 4 und damit
des Wirktellers 6 die Kreisring-Nockenscheiben
17, 17′ sich gerade einmal drehen, d. h. sämtliche
dreißig Teigteile 8 angesteuert sind.
Der Funktionsablauf der Umsetzvorrichtung ist
folgender:
Der Wirkteller 6 wird auf die Drehscheibe 4 so
aufgelegt, daß er durch die Arretierungen 38, 38′,
38′′ gehalten wird. Die Umsetzvorrichtung wird durch
einen nicht dargestellten Impulsgeber in Gang
gesetzt. Damit beginnen der Kettenantriebsmotor 34
und der Motor 10 für den Drehscheiben-Antrieb und
ein nicht dargestellter Steuermotor zu laufen, mit
dem zwei ebenfalls nicht dargestellte Nockenscheiben
mit je 15 Nocken fest verbunden sind, denen jeweils
ein nicht dargestellter Endschalter zugeordnet ist.
Ein Endschalter gibt den Impuls auf ein nicht
dargestelltes Magnetventil und den Entnahmezylinder
24 zum Heranfahren und Unterfahren des Tellerwagens
2 mit dem darauf befindlichen Wirkteller 6 an und
unter die Transportbänder 9, 9′, bis die Transport
bänder 9, 9′ die beiden Teigteile 8, 8′ untergreifen
und diese damit aufnehmen und aus dem Bereich des
Wirktellers 6 herausführen. Ist diese Stellung
erreicht, betätigt der Tellerwagen 2 einen Endschal
ter 39, der ein nicht dargestelltes Magnetventil und
damit den Zylinder 24 in umgekehrter Richtung
beaufschlagt und den Tellerwagen 2 zurückführt.
Die Fahrgeschwindigkeit des Tellerwagens 2 und die
Umlaufgeschwindigkeit der Transportbänder 9, 9′ sind
einander so angepaßt, daß der Wechsel der Teigteile
8, 8′ von der Ebene des Wirktellers 6 auf die Ebene
der Transportbänder 9, 9′ ohne Deformation erfolgt.
Durch die Andruckrollen 28, 28′ werden die Teigteile
8, 8′ beim Übergang vom Wirkteller 6 auf die
Transportbänder 9, 9′ sicher aufgenommen und etwas
flachgedrückt und kommen damit sicher auf dem
Einlaufband 27 einer weiterverarbeitenden Maschine
zu liegen, nachdem sie von den Transportbändern 9, 9′
freigegeben sind.
Die am nicht dargestellten Steuermotor befindliche
zweite Nockenscheibe ist zur ersten Nockenscheibe so
justiert, daß sie nach erfolgter Entnahme von zwei
Teigteilen 8, 8′ den nicht dargestellten Endschalter
betätigt und dieser über ein nicht dargestelltes
Magnetventil den Zylinder 12. Der über ein Gelenk
mit dem Kolben des Zylinders 12 verbundene Motor 10
für den Drehscheibenantrieb wird mit seiner An
triebswelle 13 gegen den Rand der Drehscheibe 4
gepreßt und diese mittels Friktion in Bewegung
gesetzt. Gleichzeitig wird die ebenfalls mit dem
Zylinder 12 verbundene Bremse 5 gelöst. Mit der
Bewegung der Drehscheibe 4 wird das mit ihr verbun
dene kleine Stirnrad 17 bewegt und wirkt auf das
eingreifende große Stirnrad 14 ein, auf dessen Welle
sich fest verbunden die Bremsimpuls-Nockenscheibe 16
befindet. Der Bremsimpuls-Nockenscheibe 16 ist ein
Endschalter 19 zugeordnet, welcher bei Betätigung
durch eine vorbeifahrende Nocke den gefederten
Zylinder 12 durch ein nicht dargestelltes Magnet
ventil entlüftet und diesen in Nullstellung bringt.
Die ebenfalls mit dem Zylinder 12 verbundene Bremse
5 wird durch eine Feder an den inneren Rand der
Drehscheibe 4 gepreßt und diese gestoppt. Gleich
zeitig wird der Motor 10 mit der Antriebswelle 13
von der Drehscheibe 4 entfernt und der Antrieb der
Drehscheibe 4 unterbrochen.
Der Wirkteller 6 befindet sich mit zwei Teigteilen
8, 8′ in Entnahmeposition vor den Transportbändern
9, 9′ und der Vorgang wiederholt sich. Werden die
letzten Teigteile 8 vom Kreisring I genommen,
erreicht die Kreisring-Nockenscheibe 17 den End
schalter 20, betätigt diesen und damit über ein
nicht dargestelltes Magnetventil den Zylinder 25,
der den Tellerwagen 2 in die Entnahmeposition des
Kreisringes II zieht. Mit Entnahme der letzten
Teigteile 8 des Kreisringes II erreicht die Kreis
ring-Nockenscheibe 17′ den Endschalter 20′, der ein
nicht dargestelltes Magnetventil und dieses den
Zylinder 26 beaufschlagt, der den Tellerwagen 2 in
den Kreisring III zieht.
Mit der Entnahme der letzten Teigteile 8 erreicht
die Nockenscheibe 15 den Endschalter 21, der den
Stromkreis zu dem nicht dargestellten Steuermotor
und den damit verbundenen nicht dargestellten
Nockenscheiben unterbricht, wenn die Drehscheibe 4
ihre genaue Nullposition zum Wechsel des Wirktellers
6 erreicht hat.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Umsetzen und Vereinzeln von auf einem Wirkteller
(6) auf Kreisringen (I, II, III) um den Mittelpunkt des Wirk
tellers (6) herum angeordneten Teigteilen (8) auf die Unterlage
(27) einer Weiterverarbeitungsvorrichtung, wie das Einlaufband
einer Ausrollvorrichtung oder einen Gärträger, bestehend aus
Mitteln zum Positionieren einer Entnahmevorrichtung zu jeweils
einem Kreisring (I, II, III), wobei die Entnahmevorrichtung aus
einem Aufnehmer oder aus Aufnehmern zum Erfassen einzelner
Teigteile (8) aus dem jeweiligen Kreisring (I, II, III) besteht,
Mitteln zum Herausführen der Teigteile (8) aus dem Bereich des
Wirktellers (6) und zum Ablegen auf der Unterlage (27) der Weiter
verarbeitungsvorrichtung, wobei der Wirkteller (6) um seine
Achse drehbar auf einer Drehscheibe (4) gelagert ist und über
Steuerungsmittel die Positionierung zwischen Aufnehmer und
abzunehmendem Teigteil (8) bewirkt wird, dadurch gekenneichnet,
daß als Aufnehmer zum Erfassen der einzelnen Teigteile (8) und
als Mittel zum Herausführen der Teigteile (8) aus dem Bereich
des Wirktellers (6) und zum Ablegen auf der Unterlage (27) ein
umlaufendes Transportband (9) dient, das mit seinem unteren Trum
in einem spitzen Winkel von 5° bis 30° zum Wirkteller (6) an
gestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Transportband (9) über zwei Rollen (31, 32)
unterschiedlichen Durchmessers geführt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem unteren
und dem oberen Trum des Transportbandes (9) bei der
Rolle (32) mit dem kleineren Durchmesser 3 bis 25°
beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch zwei über eine gemeinsame Welle (30)
angetriebene, umlaufende Transportbänder (9, 9′) zur
gleichzeitigen Entnahme von zwei Teigteilen (8, 8′).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch ein während der Erfassung aller Teig
teile (8) eines Kreisringes (I, II, III) an diesen an
gestellt bleibendes umlaufendes Transportband (9).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teigteile (8, 8′)
eines Kreisringes (I, II, III) durch eine takt
weise Drehbewegung der Drehscheibe (4) um ein
bzw. zwei Teigteile (8, 8′) in Entnahmestellung
bringbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (4)
auf einem in Achsrichtung des bzw. der Trans
portbänder (9, 9′) hin- und herbewegbaren Teller
wagen (2) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbe
wegung des Tellerwagens (2) über Pneumatikzylin
der (24, 25, 26) erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Kreisring-Nockenschei
be (17) zur Steuerung der Entnahme der Teigteile
(8) eines bestimmten Kreisringes (I, II, III).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Bremsimpuls-Nocken
scheibe (16) zur Steuerung der Entnahme einzel
ner Teigteile (8) eines der Kreisringe (I, II, III).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446064 DE3446064A1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Vorrichtung zum umsetzen von teigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446064 DE3446064A1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Vorrichtung zum umsetzen von teigteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446064A1 DE3446064A1 (de) | 1986-06-19 |
DE3446064C2 true DE3446064C2 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6253039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843446064 Granted DE3446064A1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Vorrichtung zum umsetzen von teigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3446064A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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DE3808315C2 (de) * | 1988-03-12 | 1996-05-23 | Reginald Selig | Vorrichtung zum Speichern von Gärträgern und deren Zuführen zu einer Drehscheibe |
Family Cites Families (7)
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DE908962C (de) * | 1938-03-17 | 1954-04-12 | Werner & Pfleiderer | Foerderbandanlage mit einem zwischen zwei Bandfoerderern eingeschalteten Drehtisch, insbesondere fuer Keks- und Zwiebackbaeckereien |
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DE1301782B (de) * | 1967-02-23 | 1969-08-28 | Schroeder Herbert | Vorrichtung zum Umsetzen von Teigstuecken mit einem Erfassungskopf |
DE2001020B1 (de) * | 1970-01-10 | 1971-05-19 | Rupert Biber | Vorrichtung zum Abbiegen gewirkter Teigstuecke |
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DE3029159A1 (de) * | 1980-08-01 | 1982-02-25 | Sandvik Conveyor Gmbh, 7012 Fellbach | Einrichtung zum aufgeben von stueckguetern auf foerderbaender o.dgl. |
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-
1984
- 1984-12-18 DE DE19843446064 patent/DE3446064A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3446064A1 (de) | 1986-06-19 |
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