DE3445643A1 - Anlage zum druckluftstrahlen - Google Patents

Anlage zum druckluftstrahlen

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DE3445643A1
DE3445643A1 DE19843445643 DE3445643A DE3445643A1 DE 3445643 A1 DE3445643 A1 DE 3445643A1 DE 19843445643 DE19843445643 DE 19843445643 DE 3445643 A DE3445643 A DE 3445643A DE 3445643 A1 DE3445643 A1 DE 3445643A1
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DE19843445643
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Carl-Christian 5090 Leverkusen Glaeser
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Ernst Peiniger GmbH Unternehmen fur Bautenschutz
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Ernst Peiniger GmbH Unternehmen fur Bautenschutz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0092Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed by mechanical means, e.g. by screw conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • "Anlage zum Druckluftstrahlen"
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Druckluftstrahlen mit einem Drucklufterzeuger, einem Stahlmittelvorratsbehälter mit einer Anschlußeinrichtung, einem Strahlgerät, einer von dem Drucklufterzeuger zu dem Strahlmittelvorratsbehälter, insbesondere zu der Anschlußeinrichtung des Strahlmittelvorratsbehälters führenden Druckluftleitung und einer von der Anschlußeinrichtung des Strahlmittelvorratsbehälters zum Strahlgerät führenden Strahlmittelleitung, wobei die Anschlußeinrichtung eine mechanische Eintragsvorrichtung zum Eintragen des Strahlmittels in die Strahlmittelleitung aufweist und wobei das Strahlmittel in der Strahlmittelleitung von der Druckluft zum Strahlgerät gefördert und im Strahlgerät auf die gewünschte Austrittsgeschwindigkeit bebeschleunigt wird.
  • Das Druckluftstrahlen, früher auch als Sandstrahlen und gelegentlich auch als Freistrahlen bezeichnet, sowie diesbezügliche Anlagen sind seit langem bekannt.
  • Seit einiger Zeit ist auch ein sogenanntes Feuchtstrahlen und eine diesbezügliche Anlage bekannt (vgl. die DE-PS 27 24 318). Von dieser bekannten Anlage geht die Erfindung aus.
  • Die bekannte Anlage zum Druckluftstrahlen, von der die Erfindung ausgeht, weist neben den oben angegebenen Anlagenteilen weiter einen Zusatzstoffbehälter mit einer Anschlußeinrichtung, eine von dem Drucklufterzeuger zu der Anschlußeinrichtung des Zusatzstoffbehälters führende Zusatzluftleitung und eine von der Anschlußleitung des Zusatzstoffbehälters abgehende Zusatzstoffleitung auf. Die Strahlmittelleitung und die Zusatzstoffleitung sind hier beide mit dem Strahlgerät unmittelbar verbunden. Um das Einbringen des Stahlmittels aus dem Strahlmittelvorratsbehälter in die Strahlmittelleitung zu erleichtern, ist eine Vordruckleitung vorgesehen, die in den druckdicht ausgeführten Strahlmittelvorratsbehälter mündet und dessen Inneres mit dem Drucklufterzeuger verbindet. Eine entsprechende Konstruktion findet sich auch bei dem Zusatzstoffbehälter. Der Strahlmittelvorratsbehälter und der Zusatzstoffbehälter sind dabei vorzugsweise als Zweikammerbehälter ausgeführt.
  • Die bekannte Anlage zum Druckluftstrahlen, von der die Erfindung ausgeht, läßt sich außer mit Druckluft als Transportmittel auch mit anderen Transportmedien, beispielsweise mit Transportwasser od. dgl. betreiben. Für das bei der bekannten Anlage zum Druckluftstrahlen verwendete Strahlmittel gilt, daß hier vorzugsweise ein körniges Strahlmittel, insbesondere Sand, Verwendung findet. Schließlich gilt bei der bekannten Anlage zum Druckluftstrahlen, daß anstelle der Zusatzluft auch andere Zusatztransportmedien verwendet werden können und daß eine große Auwahlmöglichkeit für den Zusatzstoff besteht, wobei insbesondere Wasser als Zusatzstoff in Frage kommt. All diese möglichen Alternativen gelten auch für die in vorliegender Anmeldung beschriebene Anlage zum Druckluftstrahlen im Rahmen der hier beschriebenen Erfindung.
  • Zuvor ist erläutert worden, daß bei der bekannten Anlage zum Druckluftstrahlen, von der die Erfindung ausgeht, die Strahlmittelleitung unmittelbar an das Strahlgerät angeschlossen ist. Mit der Strahlmittelleitung wird also die vollständige Entfernung vom Strahlmittelvorratsbehälter zum Stahlgerät überbrückt. Auf der vollen Entfernung vom Strahlmittelvorratsbehälter zum Strahlgerät wird bei dieser Anlage das Strahlmittel durch die Druckluft gefördert. Das Strahlmittel wird aber auch nach dem Eintrag in die Strahlmittelleitung zunächst durch die Druckluft auf die gewünschte Transportgeschwindigkeit beschleunigt. Das ist notwendig, da die Anfangsgeschwindigkeit des Strahlmittels beim Eintrag in die Strahlmittelleitung praktisch gleich Null ist. Die gewünschte Austrittsgeschwindigkeit des Strahlmittels am Strahlgerät liegt bei 100 bis 200 m/s. Da bei der bekannten Anlage am Eintritt des Strahlgerätes eine maximale Transportgeschwindigkeit des Strahlmittels von 20 mIs vorliegt, muß eine ganz erhebliche Beschleunigung des Strahlmittels im Strahlgerät erfolgen. Das erfordert konstruktiv und verschleißtechnisch höchst ausgefeilte Strahlgeräte.
  • Die bei bekannten Anlagen zum Druckluftstrahlen gegebene Problematik der notwendigen Beschleunigung des Strahlmittels im Strahlgerät zum Erreichen der gewünschten hohen Austrittsgeschwindigkeiten bei relativ geringen Transportgeschwindigkeiten hat dazu geführt, daß man auch Strahlgerte mit Schleuderrädern verwendet (vgl. die DE-OS 32 00 079). Hier wird also die notwendige Beschleunigung des Strahlmittels im Strahlgerät nicht hydraulisch durch eine Düse verwirklicht, sondern mechanisch. Ein solches Schleuderrad wird axial mit Strahlmittel gespeist und schleudert das Strahlmittel mit hoher Geschwindigkeit radial mittels eines Austrittsstutzens auf die zu behandelnde Oberfläche.
  • Der Transport des Strahlmittels in der Strahlmittelleitung erfolgt bei der zuvor erläuterten, bekannten Anlage zum Druckluftstrahlen mittels Druckluft mit geringer Transportgeschwindigkeit. Das Strahlmittel wird in die Strahlmittelleitung mittels einer mechanischen Eintragsvorrichtung eingetragen, die ein langsam laufendes Zellenrad als Druckschleuse aufweist. Das langsam laufende Zellenrad dieser mechanischen Eintragsvorrichtung dient nur dazu, die Strahlmittelleitung gegen Druckluftverluste zu schützen. Das Strahlmittel selbst wird dadurch nicht beschleunigt.
  • Unter Berücksichtigung der voranstehenden Erläuterungen zum Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Druckluftstrahlen anzugeben, bei der am Eintritt des Strahlgerätes das Strahlmittel eine höhere Eintrittsgeschwindigkeit hat.
  • Die erfindungsgemäße Anlage, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlmittel mittels der mechanischen Eintragsvorrichtung mechanisch auf eine Anfangsgeschwindigkeit von mindestens 20 m/s, vorzugsweise von 50 bis 100 m/s, insbesondere von 70 bis 80 m/s, bringbar ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ein wesentlicher Grund für die geringe Transportgeschwindigkeit des Strahlmittels in der Strahlmittelleitung bekannter Anlagen zum Druckluftstrahlen darin liegt, daß das Strahlmittel allein durch die Druckluft praktisch von einer Anfangsgeschwindigkeit Null aus beschleunigt werden muß. Erfindungsgemäß wird nun dem Strahlmittel durch die aus anderen Gründen sowieso vorhandene mechanische Eintragsvorrichtung, die zu diesem Zweck speziell auszugestalten ist, schon mechanisch eine erhebliche Anfangsgeschwindigkeit gegeben. Die Druckluft in der Strahlmittelleitung muß also nur noch das Strahlmittel transportieren, sie muß das Strahlmittel nicht mehr beschleunigen. Die mechanisch erzielte Anfangsgeschwindigkeit des Strahlmittels hat das Ergebnis, daß die Eintrittsgeschwindigkeit des Strahlmittels am Strahlgerät höher ist. Bei gleichbleibender Austrittsgeschwindigkeit bedarf es dann einer geringeren Beschleunigung des Strahlmittels im Strahlgerät, - was eine konstruktive und verschleißtechnische Vereinfachung des Strahlgerätes bedeutet. Liegt das Schwergewicht eher auf sehr hohen Austrittsgeschwindigkeiten, so kann mit den bislang bekannten Strahlgeräten insgesamt eine höhere Austrittsgeschwindigkeit des Strahlmittels erreicht werden, - was ggf. zu noch besseren Strahlergebnissen auf den zu behandelnden Oberflächen führt.
  • Praxisversuche haben gezeigt, daß Anfangsgeschwindigkeiten zwischen 50 und 100 m/s, insbesondere von 70 bis 80 m/s für bekannte körnige Strahlmittel, insbesondere Sand optimal sind. Einerseits sind derartige Anfangsgeschwindigkeiten mit bekannten mechanischen Beschleunigungseinrichtungen ohne weiteres realisierbar, andererseits korrespondieren diese Anfangsgeschwindigkeiten auch zu den in der Strahlmittelleitung erreichbaren Transportgeschwindigkeiten.
  • Die voranstehenden überlegungen machen deutlich, daß es bei der erfindungsgemäßen Anlage nicht zwingend ist, daß das Strahlmittel unmittelbar hinter der mechanischen Eintragsvorrichtung in Wechselwirkung mit der Druckluft tritt.
  • Der Ort der Druckluftzugabe in die Strahlmittelleitung, der Ort also des Übergangs von der Druckluftleitung in die Strahlmittelleitung, ist bei der erfindungsgemäßen Anlage in weiten Grenzen variabel. Theoretisch ist durchaus auch denkbar, daß die Druckluftzugabe noch vor der mechanischen Eintragsvorrichtung erfolgt, jedenfalls zum Teil. Das ergibt sich beispielsweise dann, wenn der Strahlmittelvorratsbehälter mittels einer Vordruckleitung an den Drucklufterzeuger angeschlossen ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die mechanische Eintragsvorrichtung hinsichtlich der Anfangsgeschwindigkeit des Strahlmittels steuerbar oder regelbar ist, wenn also die Anfangsgeschwindigkeit des Strahlmittels bedarfsweise eingestellt werden kann.
  • Für die Ausgestaltung der mechanischen Eintragsvorrichtung gibt es natürlich viele Möglichkeiten, die sich für einen Durchschnittsfachmann zum großen Teil aus dem bekannten Stand der Technik ableiten lassen. Von besonderem Vorteil ist sicherlich die Verwendung eines Schleuderrades in einer solchen mechanischen Eintragsvorrichtung. Die mechanische Eintragsvorrichtung kann natürlich auch ein schnellaufendes Zellenrad aufweisen. Ein Schleuderrad wird axial gespeist und schleudert das Strahlmittel radial ab. Demgegenüber wird ein Zellenrad radial gespeist und schleudert das Strahlmittel ebenfalls radial ab.
  • Insbesondere ein Schleuderrad hat sich für die Erzielung von Anfangsgeschwindigkeiten bis zu 80 m/s für körnige Strahlmittel besonders bewährt. Im einzelnen kann für die konstruktive Gestaltung eines solchen Schleuderrades auf die DE-OS 32 00 079 verwiesen werden, wo entsprechende Konstruktionen beispielhaft für ein Strahlgerät dargestellt sind.
  • Selbstverständlich kommt der konstruktiven Anordnung des Schleuderrades einer mechanischen Eintragsvorrichtung eine nicht unerhebliche Bedeutung zu. Eine erste Lehre ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad der mechanischen Eintragsvorrichtung mit seiner Hauptebene vertikal angeordnet ist und axial aus einem horizontal mündenden Speisestutzen vom Strahlmittelvorratsbehälter her mit Strahlmittel versorgt wird. Alternativ dazu ist es auch möglich, daß das Schleuderrad der mechanischen Eintragsvorrichtung mit seiner Hauptebene horizontal angeordnet ist und axial aus dem vertikal über dem Schleuderrad angeordneten Strahlmittelvorratsbehälter mit Strahlmittel versorgt wird. Auch weitere Zwischenlösungen für die konstruktive Gestaltung der mechanischen Eintragsvorrichtung sind natürlich denkbar. Im übrigen gelten entsprechende Überlegungen auch für eine mechanische Eintragsvorrichtung mit einem Zellenrad.
  • Zum Eintrag des Strahlmittels in die Strahimittelleitung dient zweckmäßigerweise ein Eintragsstutzen, durch den dem Strahlmlttel gleich von vornherein die gewünschte Flugbahn gegeben wird. Nun ist klar, daß bei einem radialen Abschleudern des Strahlmittels und insbesondere beim Umlenken des abgeschleuderten Strahlmittels in einem Eintragsstutzen einerseits erhebliche Energie durch Reibung wieder verloren geht, andererseits erhebliche Verschleißerscheinungen auftreten. In dieser Hinsicht bietet nun eine weitere Lehre der Erfindung eine besonders zweckmäßige Lösung, die allerdings magnetisch empfindliches Material im Strahlmittel erfordert. Das ist aber häufig der Fall, da häufig aus anderen Gründen, beispielsweise aus Korrosionschutzgründen, das Strahlmittel mit magnetisch empfindlichen Bestandteilen versetzt wird. Dann jedenfalls empfiehlt es sich, daß die mechanische Eintragsvorrichtung, vorzugsweise im Bereich des Eintragsstutzens, mit einer elektromagnetischen Fokussierungseinrichtung versehen ist. Zweckmäßigerweise ist dabei die elektromagnetische Fokussierungseinrichtung als die gewünschte Flugbahn des Strahlmittels koaxial umgebende Spule ausgebildet. Damit wird dem Strahlmittel durch die elektromagnetische Fokussierungsrichtung praktisch die gewünschte Flugbahn aufgezwungen, die mechanischen Wechselwirkungen mit den Wänden eines Eintragsstutzens und/oder den Wänden der Stratilmittelleitung werden auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhang einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zum Druck luftstrah len, Fig. 2 im Vertikalschnitt den Bereich der Anschlußeinrichtung einer Anlage nach Fig. 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand aus Fig. 2 entlang der Linie III - Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 2 entsprechender Darstellung und Fig. 5 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 2 entsprechender Darstellung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anlage ist zum Druckluftstrahlen bestimmt und in Verbindung mit einem Großobjekt dargestellt. Diese Anlage besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Drucklufterzeuger 1, einem Strahlmittelvorratsbehälter 2 mit einer Anschlußeinrichtung 3, einem Strahlgrt 4, einer von dem Drucklufterzeuger 1 zu dem Strahlmittelvorratsbehälter 2, nämlich zu der Anschlußeinrichtung 3 des Strahlmittelvorratsbehälters 2 führenden Druckluftleitung 5 und einer von der Anschlußeinrichtung 3 des Strahlmittelvorratsbehälters 2 zum Strahlgerät 4 führenden Strahlmittelleitung 6. Deutlich erkennbar ist, daß mittels des Strahlmittels, das mit hoher Austrittsgeschwindigkeit aus dem Strahlgerät 4 austritt, eine Oberfläche 4 des Großobjekts behandelt wird.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anlage zum Druckluftstrahlen weist weiter einen Zusatzstoffbehälter 8 mit einer Anschlußeinrichtung 9, eine von dem Drucklufterzeuger 1 zu der Anschlußeinrichtung 9 des Zusatzstoffbehsiters 8 führende Zusatzluftleitung 10 und eine von der Anschlußeinrichtung 9 des Zusatzstoffbehälters 8 zum Strahlgerät 4 führende Zusatzstoffleitung 11 auf. Die Zusatzstoffleitung 11 weist ein Absperrventil 12 auf.
  • Um das Einbringen des Strahlmittels aus dem Strchlmittelorratsbehälter 2 in die Strahlmittelleitung 6 zu erleichtern ist eine Vordruckleitung 13 vorgesehen, die in den druckdicht ausgeführten Strahlmittelvcrratsbehäiter 2 mündet und dessen Inneres mit dem Drucklufterzeuger 1 verbindet. Eine entsprechende Konstruktion mit einer Vordruekleitung 14 findet sich auch bei dem Zusatzstoffbehälter 8. Der Strahlmittelvorratsbehälter 2 und der Zusatzstoffbehälter 8 sind im dargestellten Ausfuhrungcbeispiel und vorzugsweise als Zweikammerbehalter ausgeführt.
  • Die Lehre der Erfindung betrifft den Bereich der Anschlußeinrichtung 3 des Strahlmittelvorratsbehälters 2. In Verbindung mit dieser Anschlußeinrichtung 3 wird sie in den Fig. 2 bis 5 auch erläutert. Grundsätzlich kann sich die Lehre der Erfindung aber auch im Bereich der Anschlußeinrichtung 9 des Zusatzstoffbehälters 8 konkretisieren, ohne daß dies nun in den Ausführungsbeispielen im einzelnen dargestellt ist.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeisiel läßt erkennen, daß die Anschlußeinrichtung 3 des Strahlmittelvorratsbehälters 2 eine mechanische Eintragsvorrichtung 15 zum Eintragen des Strahlmittels in die Strahlmittelleitung 6 aufweist. Das so in die Strahlmittelleitung 6 eingetragene Strahlmittel wird in der Strahlmittelleitung 6 von der Druckluft zum Strahlgert 4 gefördert und im Strahlgerät 4 auf die gewünschte Austrittsgeschwindigkeit beschleunigt. Wesentlich ist nun, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel das Strahlmittel mittels der mechanischen Eintragsvorrichtung 15 mechanisch auf eine Anfangsgeschwindigkeit von mindestens 20 m/s, im hier dargestellen Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Lehre der Erfindung auf ca. 80 m/s gebracht wird. Dazu weist die mechanische Eintragsvorrichtung 15 ein Schleuderrad 16 auf. Hie Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 deutlich macht, ist das Schleuderrad 16 der mechanischen Eintragsvorrichtung 15 hier mit seiner Hauptebene vertikal angeordnet und wird axial aus einem horizontal mündenden Speisestutzen 17 vom Strahlmittelvorratsbehälter 2 her mit Strahlmittel versorgt.
  • In Fig. 2 erkennt man einerseits die zentrische Welle des Schleuderrades 16, andererseits den Rand des Speisestutzens 17, der die zentrische Welle des Schleuderrades 16 kreisringförmig umgibt. Die Welle des Schleuderrades 16 ist, in Fig. 2 nicht erkennbar, als Verteilungskonus ausgebildet, durch den das Strahlmittel in den Bereich der SchleuJerschaufelll des Schleuderrades 16 gefördert wird.
  • Die Fig. 2 und 3 machen deutlich, daß bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die mechanische Eintragsvorrichtung 15 einen in die Strahlmittelleitung 6 ragenden, bogenförmig ausgebildeten Eintragsstutzen 18 aufweist.
  • Im übrigen macht Fig. 3 deutlich, daß die Druckluftleitung 5, die Strahlmittel leitung 6 und die mechanische Eintragsvorrichtung 15 räumlich "vor" dem Strahlmittelvorratsbehälter 2 angeordnet sind. Das Schleuderrad 16 der mechanischen Eintragsvorrichtung 15 ist selbst vertikal oberhalb der Strahlmittel leitung 6 angeordnet. Die Drehrichtung des Schleuderrades 16 ist durch einen bogenförmigen Pfeil angedeutet, die Strömungsrichtung der Druckluft in der Druckluftleitung 5 (und in der Strahlmittelleitung 6) deutet eine Pfeilgruppe an.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß das Schleuderrad 16 der mechanischen Eintragsvorrichtung 15 gewissermaßen in die Strahlmittelleitung 6 integriert ist, also nicht mehr oberhalb der Strahlmittelleitung 6 angeordnet ist. Das ist zweckmäßig, da so der Eintragsstutzen 18 nicht bogenförmig ausgeführt zu werden braucht, so daß das vom Schleuderrad 16 abgeschleuderte Strahlmittel nicht so weitgehend in energieverzehrende Wechselwirkung mit den Wänden des Eintragsstutzens 18 tritt. Da in diesem Ausführungsbeispiel ein Strahlmittel verwendet wird, das mit magnetisch empfindlichen Bestandteilen versetz-t ist, trägt zu einer weiteren Verschleißminderung eine elektromagnetische Fokussierungseinrichtung 19 bei, die als die gewünschte Flugbahn des Strahlmittels außerhalb der Strahlmittelleitung 6 koaxial umgebende - stromdurchflossene - Spule ausgebildet ist. Elektromagnetisch wird also damit dem Strahlmittel die gewünschte Flugbahn praktisch aufgezwungen, die mechanischen Wechselwirkungen des Strahlmittels mit den Wandungen des Eintragsstutzens 18 werden drastisch verringert.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein schnellaufendes Zellenrad 16 anstatt eines Schleuderrades als Bestandteil der mechanischen Eintragsvorrichtung 15. Dieses Zellenrad 16 wird unmittelbar vom Strahlmittelvorratsbehälter 2 her gespeist, das Strahlmittel tritt nicht axial, sondern radial in das Zellenrad ein und wird auch radial abgeschleudert. Im übrigen entspricht Fig. 5 weitestgehend Fig. 4, so daß auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen werden darf.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Druckluftstrahlen mit einem rucklufterzeuger, einem Strahlmittelvorratsbehälter mit einer Anschlußeir,richtung, einem Strahlgerät, einer von dem Drucklufterzeuger zu de-l Strahlmittelvorratsbehälter, insbesondere zu der Anschlußeinrichtung des Strahlmtttelvorratsbehälters führenden Druckluftleitung und einer von der Anschlußeinrichtung des Strahlmittelsvorratsbehälters zum Strahigerät führenden Strahlmittelleitung, wobei die Anschlußeinrichtung eine mechanische Eintragsvorri:htung zum Eintragen des Strahlmittels in die Strahimittelleitung aufweise und wobei das Strahimittel in der Strahlmlttelleitung von der Druckluft rum Strahigerät gefördert und im Strahlgerät auf die gewünschte t'\ustrittsrje3chwindigkeit beschleunigt wird, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne, daß das Strahlmittel mittels der mechanischen Eintragsvcrrichtung (15) mechanisch auf eine Anfangsgeschwindigkeit von mindestens 20 mls, vorzugsweise vJn 50 bis 100 m/s, insbesondere von 70 bis 80 mls, bringbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Eintragsvorrichtung (15) ein Schleuderrad (16) aufweist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Eintragsvorrichtung (15) ein schnellaufendes Zellenrad (16) aufweist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (16) der mechanischen Eintragsvorrichtung (15) mit seiner Hauptebene vertikal angeordnet ist und axial aus einem horizontal mündenden Speisestutzen (17) vom Strahlmittelvorratsbehälter her mit Strahlmittel versorgt wird.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad der mechanischen Eintragsvorrichtung mit seiner Hauptebene horizontal angeordnet ist und axial aus dem vertikal über dem Schleuderrad angeordneten Strahimittel vorratsbehäiter mit Strahlmittel versorgt wird.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Eintragsvorrichtung (15) einen in die Strahimittelleitung (6) ragenden Eintragsstutzen (18) aufweist.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Eintragsvorrichtung (15), vorzugsweise im Bereich des Eintragsstutzens (18), mit einer elettromagnetischen Fokussierungseinrichtung (19) versehen ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Fokussierungseinrichtung (19) als die gewünschte Flugbahn des Strahlmittels koaxial umgebende Spule ausgebildet ist.
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