DE767325C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Auskleidungs-stoffschichten in Schleudergussformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Auskleidungs-stoffschichten in Schleudergussformen

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Publication number
DE767325C
DE767325C DED90188D DED0090188D DE767325C DE 767325 C DE767325 C DE 767325C DE D90188 D DED90188 D DE D90188D DE D0090188 D DED0090188 D DE D0090188D DE 767325 C DE767325 C DE 767325C
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DE
Germany
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mold
tilting
centrifugal casting
lining
layer thickness
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Expired
Application number
DED90188D
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English (en)
Inventor
Heinrich Burchartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Auskleidungsstoffschichten in Schleudergußformen Zur Herstellung von Schleudergußkörpern, und zwar insbesondere zur Herstellung von schworen und schwersten Hohlkörpern großer und größter Abmessungen, wie beispielsweise Geschützrohren oder Wellenbezügen od. dgl., aus Stahl oder auch. anderen Metallen hat sich ein Vorfahren ausgezeichnet bewährt, gemäß welchem die Schloudergußform vor dem Guß mit einer Auskleidung aus sandartigen, in lockerem Zustand eingebrachten Stoffen versehen wird, welche «nährend des Gusses durch Wahl einer so hohen Drehzahl in ihrer gegenseitigen Lage gesichert werden, daß sie den. fortschwemmend wirkenden Kräften des einfließenden Metalls gegenüber den erforderlichen Widerstand bieten.
  • In diesem Fall sowie ferner in all den Fällen, in denen es sich darum handelt, Ausklei:dungss!tofschichten mittels in axialer Richtung verschiebbarer Kipptröge, Rinnen od. dgl. in Schloudergußformen einzubringen, bereitet die Beschickung der Schl-eudergußform mit den Auskloidungsstoffen dann Schwierigkeiten, wenn die auszukleidenden Schleudergußformen große Längen haben und wenn es nicht möglich ist, das vordere freie Ende des Kipptroges außerhalb dos Endes der Form, welches der Einführungsseite gegenüberliegt, in bekannterWeiseabzustützen: Der von dem einen Ende der Schleudergußform in diese einschiebbare Kipptrog kann, wenn keine äußere Abstiitzungsmöglichkeit für sein vorderes freies Ende gegeben ist, innerhalb der Schleudergußform selbst nicht unterstützt, sondern nur frei fliegend gelagert sein, so daß dieser Kipptrog, welcher in den meisten Fällen auch bestimmte Querschnittabmessungen nicht überschreiten darf, sehr starb auf Durchbiegung beansprucht ist, zumal dann, wenn er. beim Einfahren in die Schleudergußform noch mit dem ganzen Getvicht der in ihm enthaltenen Auskleidungsstoffe belastet ist.
  • Aus diesen Gründen lassen sich je nach dem Querschnitt des Kipptroges und seiner @t'andstärlce und je nach dem Gewicht und dr Menge der Auskleidungsätoffe nur frei fliegend gelagerte Kipptröge von von Fall zu Fall bestimmt begrenzter Länge. verwenden, wenn eine ausreichende. Betriebssicherheit der Schletidergtillanlage gewährleistet sein soll.
  • Um nun trotzdem auch Schleudergul3-formen größer-er Länge unter Verwendung von frei fliegend angeordneten Kipptrcgen mit Auslzleidungsstoften beschicken zu können, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vor-"schlagen, an Stelle eines von einem Ende 0- der Schleudergußform einschiebbaren, über deren ganzen Länge reichenden Kipptroges zvtei Kipptröge zu verwenden, von denen der eine von dem einen Farmende und der andere von dem anderen Formende in die Schleudergußform derart einschiebbar ist, daL3 jeder Kipptrog nur den seinem Formende zugewandten Teil der Schleudergußform mit Auskleidungsstofffen beschickt; dabei können beide Kipptröge gleichzeitig in die Schleudergußform bis zur Berührung ihrer Enden miteitiander eingeschoben und alsdann gleichzeitig g,hippt werden.
  • Zum Beschicken von Schleudergußformen mit ist es zwar bereits bekannt, zwei Gießrinnen zu benutzen, von denen jede von einem Formende aus bis etwa zur Mitte in die Form hineinragt, und beim Gießvorgang selbst beide Rinnen gleichzeitig nach außen zu führen. Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich jedoch um die Zuführung des beim Guß durch die Rinnen fließenden Gießwerkstoffes selbst, nicht aber darum, von dem Guß Auskleidungsstotie mittels eines kippharen Troges od. dgl. in die Schleudergußform einzubringen.
  • Für die. Fälle, in denen eine gleichzeitige Einschiebung b.eid°r Kipptröge nicht möglich ist, wie beispielsweise dann, wenn einer oder baid° Kipptröge an ihren Enden einen beispielsweise in einen Endring der Form hereinziehbaren V erschlußstopfen tragen, erstreckt :ich die Erfindung fernerhin noch darauf, zunächst von einem Formende her mittels des einen 1sipptroges den diesem Formende zuge@vattdten Teil der Schleudergußforin mit Auskleidun-sstoffen zu beschicken und daran anschliel)elid nach oder unter Ausfahren dieses Kipptroges vom anderen Formende her initt#-ls des zweiten von dort aus einschiebbaren Kipptroges den dein letzteren Formende zugewandten Teil der Schleudergußform mit Auskleidungssto -tien zu beschicken.
  • Um bei dieser Arbeitstveise an der Berührungsstelle der beiden Auskleidüligsstoffschichten eine gleichmäßige Schichtstärke zu gewährleisten, können in weiterer AusgeStaltung der Erfindung die voll den beiden Enden der Form her erzeugten AusMeidungsstoffschichten sich über eine gewisse Länge ia@°rlag@rnd eingebracht werden, wobei all dieser Überlag erungsstelle die Schichtstärke vom Ende der jeweiligen Schicht allmählich derart auf volle Schichtstärke ansteigt, daß die L'berlagerungsätelle insgesamt eine der normalen Schichtstärke etwa gleiche Schichtstärke aufweist.
  • Endlich ist noch Gegenstand der Erfindung eine mit zwei nacheinander von den beiden Formenden eingeschobenen Kipptrögen arl.eit.nde Beschickungseinrichtung für Aus-I;leidungsstoft°, welche darin bestellt. daß die freien Enden der von beiden Seiten axial in dic Schleudergtt13forin einführbaren Kipptröge aal die Länge der L"iierlagerungsstelle d=r Auskleiditngsschichten mit Schräg, stufenartig- od. dgl. zum Ende ansteigendem Boden bzw. schräg, stufenartig od. dgl. zum Ende Einlagen od. dgl. ausgerüstet sind.
  • Um die richtige Einführungsstufe der I:eid:n Kipptröge 1ieispielsweise zwecks richtig-r Cberlaaerun- d:r von den schräg allst,°igenden Böden der Rinnenenden erzeugten Eliden der Auskl°_idungsstoffschichten zu getvährleisten, können all den Rinnen Einfiihrungsinarken od. dgl. angebracht sein.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der .Zeichnung näher erläutert.
  • In der Innenwandung a einer umlaufenden Schleuderguliform soll eine Auskleidungsschicht von der Schichtstärke d erzeugt ,.verdeii (vgl. Abh. i).
  • Zu diesem Zweck wird zunächst voll dem einen Ende der Schletidergußform her der Kipptrog h (vgl. Abb. 2) in die Schleudergul3form eingefahren und durch Kippen zum Entleeren gebracht. Das Ende dieses Kipptroges h besitzt einen schräg ansteigenden Boden. so dar die in der Schleudergußform zur Ablagerun- -:brachte --#-tiskleidtingsstoffschicht t von der normalen Schichtstärke d nach ihrem Ende zu allmählich auf die Schichtstärke Null abfällt.
  • Nach oder beim Herausfahren des Kipptroges b wird: vom anderen Ende der Schleudergußform her der Kipptrog c, dessen Ende in ähnlicher Form ausgebildet ist wie das Ende des Kipptroges b, so weit in die Schleudiergußform eingefahren, daß dien von diesem Kipptrog c erzeugte, nach. ihrem Ende zu von der Schichtstärke d allmählich auf die Schichtstärke Null abfallende Auskleidungsstoffschicbt f das Ende der Schicht e derart überlagert, da,ß an der überlagesungsstelle eine gleichmäßige Gesamtschichtstärke entsteht (vgl. Abb. i).
  • In Abb. 2 sind die Enden der Kipptröge b und c untereinander dargestellt, um die Weite des Einfahrens der Tröge in die Schleuderform zu veranschaulichen. Wie bereits. bemerkt, erfolgt das Einfahren der Tröge jedoch beim Ausführungsbeispiel nacheinander, und selbstverständlich haben die Tröge innerhalb der Schleudergußform hierbei etwa die gleiche Höhenlage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Auskleidungsstoffschichten, insbesondere aus losen körnigen Stoffen, in Schleudergußformen unter Verwendung eines in die umlaufende Schleudergußform in axialer Richtung einschiebbaren, frei fliegend gelagerten Kipptroges od. dgl., dadurch @ge:l@ennzeichnet, daß insbesondere bei langen Schleudergußformen die Beschickung mit deli Auskleidungsstoffen mittels zweier Kipptröge vorgenommen wird, von denen der eine von dien einen Formende und der andere von dem anderen Formende- in die Schleudergußform %dierart einschiebbar ist, daß jeder Kipptrog när den seinem Formende zugewandten Teil dein Schaeudergußform mit Auskleidungsstoffen beschickt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst von einem Formende her mittels eines einschiebbaren Kipptroges der diesem Formende zugewandte Teil der Schleudergußform mit Auskleidungsstoffen beschickt wird, woran anschließend nach oder- unter Ausfahren dieses Troges vom anderen Formende her mittels eines von dort aus einschiebbaren Kipptroges der diesem Formende, zugewandte Teil der Schleudergußform mit Auskleidungsstoffen beischickt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Enden: der Form erzeugten Aiskleidungsstoffschichten sich über eine gewisse Länge überlagernd eingebracht werden, wobei an dieser Überlagerungsstelle die Schichtstärke vom Ende der jeweiligen Schicht allmählich: oder stufen-`tei@se derart auf volle Schichtstärke ansteigt, daß die Überlagernngsatelle, insgesamt eine der normalen Schichtstärke etwa. gleiche Schichtstärke aufweist. d.. Beschickungseinrichtung für Au.skleidungsstoffe zur Ausführung der Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch ge-#12ennzeichnet, daß die freien Enden der von beiden Seiten axial in die Schleude@rgußform einführbaren Kipptröge auf die Länge der Überlagerungsstelle der Auskleidun:gsschichten mit schräg, stufenartig äd.. dgl. zum Ende ansteigendem Boden bzw. schräg, stufenartig o3. dgl. zum Ende ansteigenden Einlagen od. dgl. ausgerüstet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegen sitands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 356 835.
DED90188D 1943-03-10 1943-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Auskleidungs-stoffschichten in Schleudergussformen Expired DE767325C (de)

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DE767325C true DE767325C (de) 1952-05-26

Family

ID=7064527

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DED90188D Expired DE767325C (de) 1943-03-10 1943-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Auskleidungs-stoffschichten in Schleudergussformen

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DE (1) DE767325C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE356835C (de) * 1922-08-02 Johann Holthaus Schleudergussform zur Herstellung von Roehren und aehnlichen Hohlkoerpern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE356835C (de) * 1922-08-02 Johann Holthaus Schleudergussform zur Herstellung von Roehren und aehnlichen Hohlkoerpern

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