DE344460C - Kassenschrank mit zwei Saetzen von Schwingtueren - Google Patents

Kassenschrank mit zwei Saetzen von Schwingtueren

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DE344460C
DE344460C DE1920344460D DE344460DD DE344460C DE 344460 C DE344460 C DE 344460C DE 1920344460 D DE1920344460 D DE 1920344460D DE 344460D D DE344460D D DE 344460DD DE 344460 C DE344460 C DE 344460C
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Germany
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doors
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rotation
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DE1920344460D
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FRANK XAVIER BERGS
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FRANK XAVIER BERGS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/026Closures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G2700/00Safes or accessories thereof

Description

  • Kassenschrank mit zwei Sätzen von Schwingtüren. Die Erfindung bezieht sich auf Kassenschränke, .bei welchen die Türen in der äußeren Hülle des Schrankes und die im eigentlichen Innern des Schrankes gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können. Gemäß der Erfindung wird die Bewegung der Türen auf möglichst einfache Weise bewerkstelligt, und die Vorrichtung zum Verschließen der äußeren Türen wird in Bereitschaftsstellung dadurch gebracht, daß diese Türen geöffnet werden, und .der gewöhnliche Schlüssel kann zu diesem Zweck dienen.
  • Abb. i ist ein wagerechter Schnitt durch den Raum zwischen der Decke des inneren Kastens und der Decke der äußeren Hülse; Abb. 2 ist ein Schnitt zwischen der Bodenwand der inneren Hülse und der Bodenwand des äußeren Kastens; -Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach 3-3 der Abb. i im unteren Teil, j edoCh nach 3-3 der Abb. 2 genommen; Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach 4-4 der Abb. 2, und Abb. 5 ist ein Einzelheitsschnittdurch den Verschluß nach 5-5 der Abb. 4.
  • Eine vordere Rahmenwand 5 besteht vollständig aus Metall und hat nach innern gehende Vorsprünge 6, die an der Innenfläche kreisförmig ausgeschnitten sind. Die Hülse, deren Vorderwand durch den Rahmen 5 gebildet wird, hat außerdem die Deckwand 7, den Boden 8 und die Seitenwände x). Der Rahmen 5 liegt der hinteren Abschlußwand io gegenüber.
  • In dieser Hülse befindet sich der eigentliche Schrank, bestehend aus den gegossenen Platten i i und 12 und einer Blechhülse 13, die zwischen diesen beiden wagerechten Platten i i und 12 gelegen ist, und mit den Platten durch die Schrauben 14 verbunden t ist (Abb. i und 2). Diese Schrauben greifen in die Stangen 15 (Abb. 3), durch welche die Deck- und Bodenwände mit den hinteren Abschlußwänden und den Seitenwänden zusammengehalten werden. Die Verbindung des inneren Schrankes mit der äußeren Hülse erfolgt durch Schrauben 16, welche von der äußeren Hülse in die Stutzen 17 und Platten i i und 12 eindringen. Die Befestigung des inneren Schrankes an der Vorderwand 5 der äußeren Hülse findet durch die Winkel 17' und 18' statt, die in Abb. i und 3 angedeutet sind. Da sich der Innenschrank auf allen Seiten in einem Abstand von der äußeren Hülse befindet, so kann dieser Innenschrank als luftisoliert betrachtet werden.
  • Die Platten i i und 12 sind außerdem mit der Deckwand 7 und der Bodenwand 8 der äußeren. Hülse durch die Stutzen 18 verbunden, welche gleichzeitig als Drehzapfen für Paare von Armen i9 und 2o dienen. Diese Arme von welchen ein Paar über dem Innenschrank und ein Paar unter dem Innenschrank liegt, sind miteinander durch die gekrümmten Türen 2i verbunden, damit auf diese Weise der zwischen den Ansätzen 6 verbleibende Raum geschlossen werden kann. Diese gekrümmten, senkrecht stehenden Türen 2i haben an der einander zugekehrten Kante radial nach innen gerichtete Flanschen 22, die bei .Schließung der Türen gegeneinander anstoßen. Eine der Türen, in diesem Fall die in Abb. i unten gezeigte Tür, besitzt neben diesem Flansch 22 einen Vorsprung, um den Stoß der beiden Flanschen 22 bei Schlußlage .der Türflügel abzudecken. Außerdem hat einer der Türflügel -eine Zunge 22 (Abh.4), die in einen mitsprechenden Ausschnitt des anderen Türflügels eintritt, um die Verschließung sicherer zu gestalten. Die inneren Enden der oberen Arme i9 laufen in kreisförmige Platten 23 aus. Zwischen diesen Platten und zwischen der unteren Platte und der Deckwand i i sowie zwischen der oberen Platte und einer eingeschobenen Wand 24 befinden sich Kugellager 25, die von Halteringen 26 umschlossen werden. Die Befestigung der Platten 24 auf dem Stutzen 18 erfolgt - durch eine Schraube, die die Platte und den Stutzen durchsetzt, und in diese Schraube 27 'ist von der Außenwand 7 der Hülse eine kleinere Schraube 28 eingesteckt, um so die Verbindung des Stutzens mit der Hülse zu sichern. In ähnlicher Weise enden die Arme 2o unter der Bodenwand i2 in Kreisplatten 29, welche den Zapfen 18 umschließen. Zwischen den Platten 29 und .der Bodenwand sowie zwischen der unteren Platte 29 und einer eingefügten Kreisplatte 3o befinden sich wiederum die Kugellager 31 mit ihren Halteringen 32. Auch hier findet die Befestigung der eingefügten Platte 3o am Stutzen 18 durch eine Schraube 33 statt, während eine andere Schraube 34 die Bodenwand 8 der Hülse mit der eingesteckten Schraube 33 verbindet. Auf einem Umfangsteil besitzen die Platten 29 Zähne 35, die in Eingriff mit einem Kegelzahnrad 36 auf einer Welle 37 stehen. Durch Drehung dieser Welle werden also die Arme 2o nach entgegengesetzten Richtungen hin ausgeschwungen und je nach der Art dieser Ausschwingung werden dadurch die Türen 21 geöffnet oder geschlossen.
  • An der Rahmenwand 5 befindet sieh nahe dem unteren Teil ein Lagergehäuse 38. Dieses Gehäuse ist einerseits an der Wand 5 und anderseits zwischen nach abwärts gerichteten Vorsprüngen 39 der Bodenplatte i2 gesichert. Eine Spindel 40, die in. diesem Gehäuse drehbar ist, dient zur Aufnahme eines Schlüssels 44 .der eine Längsnut hat. Das innere Ende der Hohlspindel dringt in einen Sockel 43 der Welle 37 ein und wird an Drehung mit Bezug auf diese Welle durch einen Stift 44 verhindert, der eine Bohrung 45 oder einen Schlitz im Sockel durchsetzt. Die Hohlspinde143 kann sich also mit Bezug auf die Welle 37 etwas drehen, ohne eine Drehung der Welle herbeizuführen, und nimmt erst bei weiterer Drehung diese Welle mit, um dadurch die Türen zu öffnen oder zu schließen.
  • An der Vorderkante des einen Türflügels 21 sind schwingbar die Sperrhaken 46 unterstützt (Abb. 4). Diese Sperrhaken durchsetzen Schlitze 47 in dem Flansch 22 dieses Türflügels und ähnliche Schlitze im Flansch des anderen Flügels. . Wenn also die Sperrhaken die in Abb.4 gezeigte Lage einnehmen, so sind die beiden Türen geschlossen und können nur durch Bewegung der Sperrhaken nach aufwärts entriegelt werden, um dann gänzlich geöffnet werden zu. können. Eine Verbindungsschiene 48 ist an die beiden Sperrhaken 46 angelenkt, und sie wird für gewöhnlich durch eine Feder 5 1 nach unten gezogen. Diese Schiene verlängert sich unter dem Boden i2 .des Innenschrankes und befindet sich unter diesem Boden in .Scharniervenbindung mit einem Hebel 5o, der ausschwingbär an der Bodenplatte befestigt ist und von dem Stift 44 der Hohlspindel erfaßt werden kann, um dadurch die Verschiebung der Schiene 48 zu besorgen (Abb-. 5).
  • Wird also ein passender Schlüssel in die Spindel eingesteckt und die Drehung der Spindel eingeleitet, so wird erst die Sperrschiene 48 angehoben, _um dadurch die Sperrhaken 46 in Auslösestellung zu bringen. Der Stift 44 stößt dann gegen das Ende des Schlitzes 45 im Sockel der Welle 37 und dreht @dadurch-, diese Welle bei seiner eigenen Weiterdrehung, so daß die nunmehr entriegelten Türen in Offenstellung geschwungen, werden.
  • Die beiden Türflüge12i vollziehen ihre Bewegung indem Raum zwischen den Vorsprüngen 6 der Rahmenwand 5 und der Vor-.derwand des Innenschrankes. In letzterem befinden sich .noch zusätzliche Türen 57 (Abb. i und 3), welche mit den Zapfen 58 in einer Aussparung der Bodenplatte ruhen und vermittels des Zapfens 59 die Deckwand i i durchsetzen; jede dieser Türen hat an ihrer Oberkante in der Nähe der schwingbaren Unterstützung einen nach oben gehenden Stift 6o, welcher in einem bogenförmigen Schlitz 6 i der Deckwand i i verschoben werden kann. An einem dieser nach oben gehenden Stifte 6o sind lose drehbar die Rollen 62, während der Stift 6o -der anderen Tür mit einem gebogenen Glied 63 in Verbindung steht, das um den Zapfen 59 ausschwingbar ist. Das über diese Zapfen nach hinten ragende Ende des Gliedes 63 ist an eine Schiene 64 angeschlossen, _ die am anderen Ende jenen Stift 6o umfaßt, der die Rolle 62 trägt. Einer der zwischen der Deckwand ii und der äußeren Deckwand 7 gelegenen Arme i9 hat nun eine nach vorn gehende Hubleiste 65, die bei Ausschwingung des Armes i9 in einer bestimmten Richtung auf die Rolle 62 eingreift, um dadurch die beiden Türen 57 gleichzeitig in, Verschlußstellung zu bewegen. Unter dieser Hubleiste und unter dem-betreffenden Arm i9 befindet sich ein kreisförmig gekrümmter Flansch 66, auf welchem die Rolle 62 reitet, um dadurch bei der Verschlußstellung der äußeren Türen 21 in eine Lage gedrückt zu werden, in welcher auch die inneren Türen 57 geschlossen bleiben: Während auf diese Weise die Schließung der inneren Türen 57 bewirkt wird, wenn sich die äußeren Türen 21 schließen, wird die Öffnung dieser inneren Türen 57 bei Öffnung der äußeren Türen 21 dadurch herbeigeführt, daß ein Flansch 2a der äußeren Türflügel bei deren Ausschwingung in Offenstellung gegen einen Ansatz 67 stößt (Abb. i), der mit dieser Tür 57 verbunden .ist, und diese Tür dadurch beeinflußt, wobei aber durch die Schiene 64 dann gleichzeitig .die Beeinflussung des arideren Türflügels 57 erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kassenschrank mit zwei Sätzen von Schwingtüren, von welchen der äußere Satz bei seiner bffnung auch die Öffnung der inneren Türen besorgt, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise die Drehung der :beiden äußeren Türen (21) verursachende Schlüssel bei Einleitung seiner Drehung eine Schiene (48) anhebt, die Sperrhaken (q.6) aus dem Eingriff mit Flanschen (22) der Türen (21) auslöst, um so zuerst die Entrnegelung der Türen und nachher die Schwingung der Türen in die Offenstellung zu bewirken.
  2. 2. Kassenschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf .die Spindel (40) aufgesteckter Stift (44) sieh in einem Ausschnitt (45) eines Sockels (43) drehen kann, ohne die D@rehung des Sockels (43) und. damit die Drehung jener Spindel (37) zur bewirken, die in ,bekannter Weise durch Zahnradübertragung die beiden Türen (21) in Offenstelliung schwingt, wobei während 'dieser Drehung im Schlitz (45) des Sockels der Stift (44) die Sperrschiene (48) entgegen der Spannung der Feder (51) anhebt.
  3. 3. Kassenschrank nach Anspruch i, dadurcU gekennzeichnet, , daß der Flansch (22), -durch welchen sich die Sperrhaken (46) erstrecken, gegen einen Ansatz (67) an einen der inneren Türflügel (57) anstößt, wenn der äußere Türflügel nahezu seine Offenstellung einnimmt, und dadurch eine Ausschwingung des betreffenden Flügels (57) verursacht,-wobei von dieseminnenflügel durch ein Gestänge eine Schwingibewegung auf den anderen Innenflügel (57) übertragen wird.
DE1920344460D 1920-09-11 1920-09-11 Kassenschrank mit zwei Saetzen von Schwingtueren Expired DE344460C (de)

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DE (1) DE344460C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5722332A (en) * 1995-12-28 1998-03-03 M.I.B. Elettronica S.R.L. Apparatus and process for conducting deposit and drawing operations of banknotes and valuables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5722332A (en) * 1995-12-28 1998-03-03 M.I.B. Elettronica S.R.L. Apparatus and process for conducting deposit and drawing operations of banknotes and valuables

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