DE3444187C2 - Ausbaubock zur Abstützung untertägiger Hohlräume - Google Patents
Ausbaubock zur Abstützung untertägiger HohlräumeInfo
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- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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- E21D23/0017—Pile type supports
Abstract
Die Erfindung betrifft einen ortsbeweglichen Abstützbock für die Abstützung der Firste in unterirdischen Hohlräumen, insbesondere für die Bruchkantensicherung bei der Pfeilerrückgewinnung im Kohlenbergbau, mit einer durch hydraulisch ausfahrbare Stempel (3) und durch ein Lemniskatengetriebe (4) gegen einen Grundrahmen (1) abgestützten Kappe (5), wobei die Stempel (3) mit Grundrahmen (1) und Kappe (5) gelenkig verbunden sind. Die Stempel (3) sind ungefähr bankrecht und allseits schwenkbar an Grundrahmen (1) und Kappe (5) angelenkt, wobei vorzugsweise vier Stempel vorgesehen sind, welche im Grundriß an den Ecken eines Rechteckes angeordnet sind. Das Lemniskatengetriebe (4) ist mit dem Grundrahmen (1) quer zu der durch die Lemniskatenlenker (8, 9) gebildete Ebene schwenkbar verbunden und gegen eine Verschwenkung einstellbar abgestützt und mit der Kappe (5) allseits schwenkbar verbunden. Die Kappe (5) ist in eine Transportstellung absenkbar, welche unterhalb der niedrigsten Arbeitsstellung liegt. Ein Lemniskatenlenker (8) ist an eine längenveränderbare Richtstrebe (12) angelenkt, deren anderes Ende an eine mit dem Grundrahmen (1) verbundene Anlenkstelle (13) angelenkt ist und deren Länge (b) im Arbeitsbereich (a) des Abstützbockes unverändert gehalten ist und in der Transportstellung (5'') vergrößert ist. Dadurch wird eine sehr niedrige Transportstellung ermöglicht, ohne die durch das Lemniskatengetriebe bestimmten Arbeitsstellungen zu beeinträchtigen.
Description
faeitssteUung liegt Durch die Ausbildung der Richtstrebe
als hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat, dessen beide Druckräume in an sich bekannter Weise mit je
einem Druckbegrenzungsventil verbunden sind und welches durch die Druckmittelfüllung im Arbeitsbereich
(Bereich zwischen tiefster und höchster Abstützstellung der Kappe) des Ausbaubockes in einer vorbestimmten
mittleren Längenstellung haltbar ist und welches zur Erreichung einsr unter dem Arbeitsbereich liegenden
Transportstellung längenveränderbar ist, kann bei der vorbestimmten Druckmittelfüllung der Arbeitsräume
somit der Ausbaubock gehoben und gesenkt werden, ohne daß es einer besonderen Aufmerksamkeit der Bedienungsperson
bedarf. Durch die Druckbegrenzungsventile wird eine Oberbelastung des Lenkergetriebes,
insbesondere durch Seitenkräfte, in Richtung der Schwenkebene der Lenker vermieden und ein solches
Kolben-Zylinder-Aggregat ermöglicht in einfacher Weise eine Verlängerung dieser hydraulischen Richtstrebe
zur Erreichung einer tiefen TransportsteÜung der Kappe.
Dies kann in einfacher Weise dadurch en iicht werden,
daß der von der Kolbenstange abgewen4ete Arbeitsraum des hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregates
mit dem Arbeitsraum des Kolbens eines Meßzylinders verbunden ist Durch Überführen des Druckmediums
aus diesem Vorratszylinder in den Arbeitsraum des die Richtstrebe bildenden Kolben-Zylinder-Aggregates
kann eine Mittelstellung des die Richtstrebe bildenden Kolben-Zylinder-Aggregates eingestellt werden,
in welcher der senkrechte Hub der Kappe gewährleistet ist
Gemäß der Erfindung ist aber vorzugsweise das gesamte Aufnahmevolumen des Meßzylinders gleich dem
Volumen des von der Kolbenstange abgewendeten Arbeitsraumes
des Kolben-Zylinder-Aggregates r in der vorbestimmten mittleren Längeneinstellung desselben,
wodurch die Einstellung der Mittellage des Kolbens des die Richtstrebe bildenden Kolben-Zylinder-Aggregates
vereinfacht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Ausbildung so getroffen, daß das Lenkergetriebe quer zur Schwenkebene der Teile des Lenkergetriebes
seitensteif ausgebildet ist, daß das Lenkergetriebe an beiden Seiten quer zur Schwenkebene der
Teile des Lenkergetriebes durch Koiben-Zylinder-Aggregate abgestützt ist und daß die Arbeitsräume der
Kolben-Zylinder-Aggregate wahlweise mit Druckmittel beaufschlagbar sind und Druckbegrenzungsventile aufweisen.
Infolge der Seitensteifheit kann somit auch bei so großen Firsthöhen das Lenkergetriebe quer zur
Schwenkebene der Lenker wirkende Seitenkräfte aufnehmen, da solche Kolben-Zylinder-Aggregate große
Abstützkräfte ermöglichen. Durch die wahlweise Zuführung von Druckmittel zu den Arbeitsräumen dieser
Kolben-Zylinder-Aggregate kann die Schwenkebene der Teile des Lenkergetriebes den gewünschten Anforderungen
entsprechend eingestellt werden und durch die Druckbegrenzungsventile werden Überbeanspruchungen
des Lenkergetriebes in dieser Querrichtung ω vermieden. Hierbei ist die Anordnung gemäß der Erfindung
zweckmäßig so getroffen, daß das am Grundrahmen schwenkbar angelenkte Anlenkelement als
Schwenkrahmen ausgebildet ist, an welchem der untere Teil und die Richtstrebe angelenkt sind, daß der
Schwenkrahmen quer zur Schwenkebene der Teile des Lenkergetriebes schwenkbar angelenkt ist, daß
Schwenkrahmen und Lenkergetriebe quer zur Schwenkebene der Teile des Lenkergetriebes seitensteif
miteinander verbunden sind und doß die quer zur Schwenkebene der Teile des Lenkergetriebes wirkenden
Kolben-Zylinder-Aggregate am Schwenkrahmen angreifen. Auf diese Weise wird eine seitensteife Einheit
geschaffen und da auch die Richtstrebe an dem Schwenkrahmen angreift, wird bei einer Seitenverschwenkung
des Lenkergetriebes die Einstellung der Richtstrebe nicht verändert
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Grundrahmen in an sich bekannter Weise
auf Raupen verfahrbar und weist einen Antrieb für die Raupen auf und es kann für den Antrieb der Raupen
eine Fernsteuerung vorgesehen sein. Auf diese Weise wird das Verbringen des Ausbaubockes von einer Einsatzstelle
zur anderen erleichtert Wenn der Ausbaubock zur Bruchkantensicherung int Kammer-Pfeiler-Verfahren
eingesetzt wird, so besteht die Gefahr, daß nach dem Rückgewinnen der Pfeiler die Firste teilweise
einstürzt Durch die Fernsteuerung u-rd es ermöglicht
Bedienungspcrscncn dem Gefahrenbarsich fernzuhalten.
Der erfindungsgemäße Ausbaubock ermöglicht die Bewältigung sehr großer Firsthöhen. Ein solcher Ausbaubock
kann Arbeitshöhen beispielsweise von 4 bis 6,5 m bewältigen, wobei dann in der Transportstellung
die Kappe unterhalb der niedrigsten Arbeitshöhe gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung ar? Hand von Ausführungsbeispielen
schematisch erläutert
F i g. 4,5 und 6 stellen verschiedene Ausführungsformen
der Richtstrebe dar.
Der Grundrahmen 1 ist auf Raupen 2 verfahrbar. Durch in vier Eckpunkten eines Rechteckes angeordnete
hydraulische Stempel 3 und durch ein Lenkergetriebe 4 ist die Kappe 5 am Grundrahmen abgestützt Die
Stc.npel 3 sind am Grundrahmen 1 mittels Kugelgelenken
6 und an der Kappe S mittels Kugelgelenken 7 abgestützt und daher allseits aus der dargestellten vertikalen
Lage verschwenkbar. Da diese Stempel" 3 vertikal angeordnet sind, verändert sich bei einer Horizontalverschiebung
der Kappe 5, welche durch eine Gebirgsverschiebung der Firste eintreten könnte, der Vertikalabstand
der Kappe 5 vom Grundrahmen nicht oder nur unwesentlich. Die Stempel 3 sind in üblicher Weise mit
einem nicht dargestellten Druckbegrenzungsventil bzw. Gebirgsschlagventil ausgestattet.
Das Lenkergetriebe weist einen oberen Lenker 8 und einer unteren Lenker 9 auf, weiche durch ein Gelenk 10
miteinander verbunden sind. An den oberen Lenker 8 ist bei 11 eine Richtsfcvbe 12 angelenkt, welche von einem
Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet ist. Das andere Ende dieser Richtstrebe 12 ist an eine mit dem Grundrahmen
1 verbundene Anlenkstelle 13 angeschlossen. Der obere Lenker ist allseits schwenkbar durch ein Kardangelenk
14 an die Kappe 5 angeschlossen.
Am Grundrahmen 1 ist ein von Streben 15,15,17,18
und 19 gebildeter Schwenkrahmen 20 um eine Achse 21 quer zur Schwenkebene der Lenker 8 und 9 schwenkbar
angeschlossen. Die Lenker 8 und 9 sind breit und daher seitensteif ausgebildet und ebenso ist auch der
Schwenkrahmen 20 seitensteif ausgebildet. Die Anlenkstelle 10 ist durch ein doppeltes Gelenk und daher ebenso
steif ausgebildet. Der Lenker 9 ist ebenso durch ein
doppeltes Gelenk 22 mit dem Schwenkrahmen 20 verbunden. Das gesamte Lenkergetriebe 4 mit dem
Schwenkrahmen 20 bildet somit eine quer zur Schwenkebene der Lenker 8,9 seitensteife Einheit Diese Einheit
ist durch Kolben-Zylinder-Aggregate 23 und 24, welche s am Schwenkrahmen 20 bei 25 und am Grundrahmen 1
bei 26 angelenkt sind, quer zur Schwenkebene der Lenker
abgestützt Diese Kolben-Zylinder-Aggregate 23 und 24 weisen nicht dargestellte Druckbegrenzungsventil
auf, so daß das Lenkergetriebe 4 gemeinsam mit ι ο dem Schwenkrahmen 20 einer Überbelastung quer zur
Schwenkebene der Lenker 8, 9 begrenzt nachgeben kann. Die Kolben-Zylinder-Aggregate 23, 24 weisen
überdies noch gleichfalls nicht dargestellte Druckmittelzuführungen mit willkürlich bedienbaren Ventilen auf,
so daß bei schräger Sohle das Lenkergetriebe 4 mit dem Schwenkrahmen 20 relativ zum Grundrahmen 1 schräggestellt
werden kann.
Der Ausbaubock ist in der Zeichnung in der höchsten ausgefahrenen Stellung dargestellt. Über einen Arbeitsbereich
a kann die Kappe bis in die strichliert dargestellte Stellung 5' abgesenkt werden. Ober den Weg a soll
die Länge der Richtstrebe 12 unverändert bleiben, um die vertikale Bewegung der Kappe über das Lenkergetriebe
4 zu ermöglichen. Darüber hinaus kann die Kappe 5 in eine Transportsteilung 5" abgesenkt werden,
wobei die Stempel 3 in der Lage 3" und die Lenker 8 und 9 in die Lagen 8" und 9" gelangen. Die Richtstrebe 12
gelangt hierbei in die Lage 12", wobei die Kolbenstange 27 in die Lage 27" ausgezogen wird.
Im Arbeitsbereich a soll die als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildete Richtstrebe 12 die gleiche Länge /0
unverändert beibehalten. Zu diesem Zweck zeigen die F i g. 4,5 und 6 verschiedene Ausbildungen.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher im
Zylinder 28 des die Richtstrebe 12 bildenden Kolben-Zylinder-Aggregates ein Kolben 29 mit einer Kolbenstange
30 geführt ist Die beiden Anlenkstellen sind wieder mit 11 und 13 bezeichnet. Der linke Arbeitsraum 31
ist mit dem Arbeitsraum 32 eines Meßzylinders 33 verbunden. Der Arbeitsraum 32 ist durch einen Kolben 34
begrenzt Die extreme linke Stellung des Kolbens 29 ist mit 29' bezeichnet Das Aufnahmevolumen des Arbeitsraumes 32 bei rechter Stellung des Kolbens 34 entspricht
dem Verdrängungsvolumen im Arbeitsraum 31, wenn der Kolben aus der voll ausgezeichneten Stellung
29 in die Stellung 29* gebracht wird. Durch Verschieben
des Kolbens 34 in seine extreme linke Stellung wird über die Leitung 35 der Arbeitsraum 31 gefüllt und der
Kolben wird aus der strichliert dargestellten Lage 29' in
die Lage 29 gebracht In dieser Mittellage schließt der Kolben 29 im Arbeitsraum 31 ein Druckmittelvolumen
und im Arbeitsraum 36 ein Druckmittelvolumen ein. In
dieser Mittelstellung ist der Abstand zwischen den Anlenkpunkten 11 und 13 I0. In dieser Stellung k befindet
sich der Kolben 29 im Arbeitsbereich a. Mit dem Arbeitsraum 31 ist ein Druckbegrenzungsventil 37 und mit
dem Arbeitsraum 36 ist ein Druckbegrenzungsventil 38 verbunden. Bei einer Oberbelastung in der einen oder
anderen Richtung wird über das Druckbegrenzungsventil 37 oder 38 Druckmedium in den nicht dargestellten
Tank zurückgedrückt, während in den jeweils anderen Arbeitsraum Druckmedium aus dem Tank über ein
Rückschlagventil 39 bzw. 40 angesaugt wird. Wenn die Kappe 5 in die Transportstellung 5" gebracht werden
soli wird das Druckbegrenzungsventil 38 geöffnet, wobei
Druckmedium aus dem Arbeitsraum 36 in den Tank zurückfließt und über das Rückschlagventil 40 wird
Druckmittel am Arbeitsraum 31 zugeführt, so daß die Länge /0 auf die maximale ausgezogene Länge vergrößert
wird.
Bei der Anordnung nach F i g. 5 steht der Kolben 41 in der Mittellage, in welcher die Anlenkstellen 13 und 11
wieder den Abstand k aufweisen. Zu beiden Seiten des Kolbens 41 befinden sich die Arbeitsräume 31 und 36.
Die Lage des Kolbens ist durch einen Geber 42 an der Kolbenstange 30 und einen Sensor 43 bestimmt. Eine
Pumpe 44 pumpt den Arbeitsraum 36 über eine Leitung 45 und ein Rückschlagventil 46 auf. Die Pumpe 44 wird
von einem Steuergerät 47 betätigt, solange bis der Sensor 43 die richtige Stellung des Kolbens anzeigt. Hierbei
kann über das geöffnete Druckbegrenzungsventil 48 Druckmittel aus dem Arbeitsraum 31 austreten. Hierauf
wird das Druckbegrenzungsventil 48 geschlossen und wirkt nur mehr als Druckbegrenzungsventil. An den Arbeitsraum
36 ist gleichfalls ein Druckbegrenzungsventil 49 angeschlossen. Der Kolben kann somit nunmehr im
Arbeitsbereich a nur bei Auftreten einer Überbelastung nach rechts oder links ausweichen, wobei in den jeweils
anderen Arbeitsraum Druckmittel über ein Rückschlagventil 50 bzw. 46 eintreten kann. Wenn die Kappe 5 in
die Transportstellung 5" gebracht werden soll, wird über das Rückschlagventil 50 Druckmittel in den Raum
31 zugeföhrt
51 in an sicft bekannter Weise durch eine Zwischenwand
52 unterteilt In der Stellung ^ liegt ein Kolben 53, der
über eine Kolbenstange 54 mit der Anlenkstelle 11 verbunden
ist, an der Zwischenwand 52 an. Ein zweiter Kolben 55 ist über eine Kolbenstange 56 mit der Anlenkstelle
13 verbunden und liegt an der Wand 57 des Zylinders 51 an. Die Kolbenstange 56 ist undicht durch
die Zylinderwand 57 hindurchgeführt Wenn nun eine Überbelastung im Sinne einer Verkleinerung des Abstandes
h auftritt, wird der Kolben 55 in den Arbeitsraum
58 hineingedrückt und Druckmedium fließt über ein Druckbegrenzungsventil 59 aus. Wenn eine Überbelastung
im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes /0 auftritt wird der Kolben 53 in den Arbeitsraum 60 hineingezogen
und Druckmedium tritt über ein Druckbegrenzungsventil 61 aus, wobei in den Raum zwischen
Zwischenwand 52 und Kolben 53 Druckmedium über ein Rückschlagventil 26 eintreten kann. Wenn die Kappe
in die Transportstellung 5" abgesenkt werden soll, wird Druckmedium über das Rückschlagventil 62 in den
Raum zwischen der Zwischenwand 52 und dem Kolben
53 eingeführt so daß die Kolbenstange 54 völlig herausgeschoben wird. An den Arbeitsraum 58 ist ein in P'chtung
zum Arbeitsraum öffnendes Rückschlagventil 63 angeschlossen, über welches Druckmedium eingeführt
werden kann, um den Kolben 55 in die linke Endlage zu bringen.
Claims (5)
1. Ortsbeweglicher Ausbaubock für die Firstab- Schwenkebene der Teile (8, 9) des Lenkergetriebes
Stützung in unterirdischen Hohlräumen, insbesonde- 5 wirkenden Kolben-Zylinder-Aggregate (23, 24) am
re für die Bruchkantensicherung bei der Pfeilerrück- Schwenkrahmen (20) angreifen (F i g. 3).
gewinnung im Kohlenbergbau, mit einem Grundrah- 6. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, men und einer Kappe, zwischen denen vier mit ihnen dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahme j (I) über Kugelgelenke verbundene Stempel angeordnet in an sich bekannter Weise auf Raupen (2) verfahrsind, einem gelenkig mit dem Grundrahmen und all- io bar ist und einen Antrieb für die Raupen (2) aufweist seitig schwenkbar mit der Kappe verbundenen Len- (F i g. 1,2 und 3).
gewinnung im Kohlenbergbau, mit einem Grundrah- 6. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, men und einer Kappe, zwischen denen vier mit ihnen dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahme j (I) über Kugelgelenke verbundene Stempel angeordnet in an sich bekannter Weise auf Raupen (2) verfahrsind, einem gelenkig mit dem Grundrahmen und all- io bar ist und einen Antrieb für die Raupen (2) aufweist seitig schwenkbar mit der Kappe verbundenen Len- (F i g. 1,2 und 3).
kergetriebe, welches aus einem an der Kappe an- 7. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
greifenden Teil und einem gelenkig mit dem letzte- dadurch gekennzeichnet daß für den Antrieb der
ren verbundenen, an dem Grundrahmen angreifen- Raupen (2) eine Fernsteuerung vorgesehen ist
den Teil besteht, sowie einer zumindest in den Ar- 15
beitsstellungen der Kappe längenunveränderbaren
Richtstrebe, die gelenkig im Bereich des an der Kappe angreifenden Lenkerteiles an letzterem an einem
anderen Teil ä?s Ausbaubockes gelenkig angreift, Die Erfindung bezieht sich auf einen ortsbeweglichen
dadurch gtkennzeichnet, daß der untere 20 Ausbaubock der im Oberbegriff des Hauptanspruches
Teil (9) des Lenkergetriebes (4) gelenkig an einem angegebenen Gattung.
mit dem Grundrahmen (1) quer zur Schwenkebene Aus der DE-OS 30 12 605 ist es bekannt, die Kappe
des Lenkergetriebes (4) schwenkbar verbundenen eines Ausbaubockes gegen die Grundrahmen durch hy-
Anlenkelement (20) angreift und daß die Richtstrebe draulische Stempel und durch ein Lenkergetriebe abzu-
mit ihrem dem Lenkergetriebe (4) abgewandten En- 25 stützen, wobei das Lenkergetriebe bewirkt, daß die
de gelenkig mit dem Grundrahmen (1) verbunden Kappe beim Anheben weitgehend senkrecht geführt
und von einem hydraulischen Kolben-Zylinder-Ag- wird. Die Kappe ist über Kugelgelenke mit den im we-
gregat (12) gebildet ist, dessen beide Druckräume sentlichen senkrecht stehenden Stempeln verbunden
(31, 36) in an sich bekannter Weise mit je einem und das Lenkergetriebe ist schwenkbar mit der Kappe
Druckbegrenzungsventil (37, 38) verbunden sind 30 verbunden. Die Kappe ist zusätzlich im Arbeitsbereich
und welches durch die Druckmittelfüllung im Ar- über einen in einem Langloch geführten längenunverän-
beitsbereich ^{Bereich zwischen defster und hoch- derbaren Stabilisierungslenker mit einem Lenker des
ster Abstützsteliung der Kappe) des Ausbaubockes Lenkergetriebes gekoppelt, wodurch die Abstützung
in einer vorbestimmten mittleren Längenstellung der Kappe verbessert werden soll. Aus »Glückauf«
haltbar ist und welches zur Erreichung einer unter 35 1982, Nr. 16, S. 833 f ist ein Ausbaubock mit vier Stem-
dem Arbeitsbereich (a) liegenden Transportstellung pein auf einem geschlossenen Grundrahmen und einer
(5") längenveränderbar ist innenliegenden Lemniskate zur Stabilisierung bekannt-
2. Ausbaubock nach Anspruch 1, dadurch gekenn- geworden.
zeichnet, daß der von der Kolbenstange (30) abge- Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen Ausbauwendete
Arbeitsraum (31) des hydraulischen KoI- 40 bock zu schaffen, welcher für große Firsthöhen verben-Zylinder-Aggregates
mit dem Arbeitsraum (32) wendbar ist, welcher auch bei großen Firsthöhen Seides
Kolbens (34) eines Meßzylinders (33) verbunden tenkräfte aufnehmen kann und bei welchem die Kappe
ist(Fig.4). in eine niedrige Transportstellung abgesenkt werden
3. Ausbaubock nach Anspruch 2, dadurch gekenn- kann.
zeichnet, daß das gesamte Aufnahmevolumen des 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
Meßzylinders (33) gleich dem Volumen des von der Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Mit-
Kolbenstange (30) abgewendeten Arbeitsraumes teln gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
(31) des Kolben-Zylinder-Aggregates in der vorbe- sind Gegenstand der Unteransprüche,
stimmten mittleren Längeneinstellung desselben ist Gegen Verschiebungen der Firste in Richtung der
(F i g. 4). 50 Schwenkebene der Lenker sind diese durch die Richt-
4. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, strebe abgestützt. Verschiebungen der Kappe quer zur
dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkergetriebe (4) Schwenkebene der Lenker ist dadurch Rechnung getraquer
zur Ebene der Teile (8,9) des Lenkergetriebes gen, daß der untere Teil des Lenkergetriebes gelenkig
seitensteif ausgebildet ist, daß das Lenkergetriebe an einem mit dem Grundrahmen quer zur Schwenkebe-(4)
aa beiden Seiten quer zur Ebene der Teile (8, 9) 55 ne des Lenkergetriebes schwenkbar verbundenen Andes
Lenkergetriebes durch Kolben-Zylinder-Aggre- lenkelement angreift. Es kann daher eine Überbelastung
gate (23,24) abgestützt ist und daß die Arbeitsräume in der Richtung quer zur Schwenkebene der Lenker
der Kolben-Zylinder-Aggregate (23, 24) willkürlich vermieden werden und es kann die Schwenkebene der
mit Druckmittel beaufschlagbar sind und Druckbe- Lenker auch je nach der Beschaffenheit der Firste durch
grenzungsventüe aufweisen (F i g. 3). 60 die einstellbare Abstützung schräggestellt werden. Da-
5. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, durch, daß die Länge der Richtstrebe im Arbeitsbereich
dadurch gekennzeichnet, daß das am Grundrahmen des Ausbaubockes unverändert gehalten ist, wird ein
(1) schwenkbar angelenkte Anlenkelement (20) als Anheben der Kappe in senkrechter Richtung ohne Ver-Schwenkrahmen
ausgebildet ist, an welchem der un- stellung der Länge der Richtstrebe ermöglicht und datere
Teil (9) des Lenkergetriebes und die Richtstrebe 65 durch, daß außerhalb des Arbeitsbereiches des Ausbau-(12)
angelenkt sind, daß der Schwenkrahmen quer bockes die Länge der Richtstrebe verändert werden
zur Schwenkebene der Teile (8,9) des Lenkergetrie- kann, wird eine sehr niedrige Transportstellung der
bes schwenkbar angelenkt ist, daß Schwenkrahmen Kappe ermöglicht, die unterhalb der niedrigsten Ar-
Applications Claiming Priority (1)
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