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Diaprojektor
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Diaprojektor, bei dem die Diapositive
durch Eigengewicht von einem oberhalb der Bildbühne angeordneten Diamagazin in die
Bildbühne gelangen und nach der Projektion durch einen Diaheber in das Diamagazin
zurückgebrach werden, wobei das zu projizierende Diapositiv aus einem zur Bil bühnenebene
versetzten Magazinfach entnommen und nach der Proje tion in dasselbe, in die Bildbühnenebene
transportierte Magazin fach zurückgebracht wird.
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Bei einem durch die DE-PS 21 34 308 bekannt gewordenen Diaproje tor
der gattungsgemäßen Art erfolgt der Diawechselvorgang derar daß ein zweites Diapositiv
in eine Bereitschaftsstellung gebrac wird, während das erste bereits projizierte
Dia in das Diamagazin zurücktransportiert wird. Die Bereitstellung erfolgt dabei
so, daß das zweite Diapositiv in einer zur Bildbühne versetzten Ebene in den Projektionsstrahlengang
gelangt und nach dem Ausfördern des bereits projizierten Diapositivs in die Projektions
ebene (Bildbühne)überführt wird. Durch diese Maßnahme wird zwar eine Verkürzung
der Wechselzeit erreicht, jedoch nur in der Vor wärtstransportrichtung des Diamagazins.
Diese bekannte Vorrichtung gestattet zwar einen Rückwärtstransport des Diamagazins,
aber nur unter Wegfall des Bereitstellungsvorgangs und damit mit einer. längeren
Diawechselzeit.
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Bei einem anderen bekannten Diaprojektor (DE-PS 24 04 028), bei dem
die Diapositive durch eine Schiebebewegung seitlich aus dem Diamagazin entnommen
werden, wird das Diamagazin während der Projektion weitertransportiert. Dadurch
kann das projizierte Diapositiv sofort in sein ursprüngliches Magazinfach zurückge-
bracht
werden. Hierdurch bedarf es bei dieser bekannten Vorrichtung jedoch zusätzlicher
Diaführungsbahnen. Neben der der Bildbühne zugeordneten Führungsbahn sind davor
bzw. dahinter angeordnete zusätzliche Führungsbahnen vorgesehen, die in Abhängigkeit
von der Transportrichtung (Vor- oder Rückwärts transport) zum Rückführen des projizierten
Diapositivs dienen. Des weiteren sind Transportmittel erforderlich, die das Diapositiv
in die der Rückführungsbahn entsprechende Ebene bringen. Durch die Anordnung getrennter
Zu- und Rückführungsbahnen ist es bei dieser bekannten Vorrichtung auch möglich,
während des Rückführens des bereits projizierten Dias das nächste Dia in die Bildbühne
zu bringen. Diese bekannte Diawechselvorrichtung ist jedoch nicht für einen Diaprojektor
geeignet, bei dem die Diapositive durch Eigengewicht aus dem Magazin entnommen werden,
da dort für die erforderlichen Schiebewege kein Platz vorhanden ist.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art dahingehend auszugestalten, daß sowohl beim Vor- als auch beim Rückwärtstransport
des Diamagazins eine kurze Diawechselzeit erreicht wird.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den Unterseiten eines
direkt über der Bildbühne angeordneten und den beidseitig unmittelbar benachbatten
Magazinfächern erste und zweite Sperrglieder zugeordnet sind, daß das erste Sperrglied
dem direkt über der Bildbühne und dem in einer ersten Magazintransportrichtung vor
der Bildbühne angeordneten Magazinfach zugeordnet ist, daß das zweite Sperrglied
dem direkt über der Bildbühne angeordneten und dem in einer zweiten Magazintransportrichtung
vor der Bildbühne angeordneten Magazinfach zugeordnet ist, daß das zu projizierende
Diapositiv durch Freigabe des in der gewählten Magazintransportrichtung vor der
Bildbühne angeordneten Magazinfachs in die Bildbühne gelangt, daß während der Projektion
das Diamagazin um ein Magazinfach weitertransportierbar
ist und
daß das projizierte Diapositiv vom Diaheber in dasselbe nun über der Bildbühne angeordnete
Magazinfach zurückführbar ist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Sperrglie der
und die Bildbühne um ein unterhalb der Bildbühne angeordnetes Lager schwenkbar angeordnet,
wobei das erste Sperrglied gleichzeitig als Diaandrückelement dient und das zweite
Sperrglied mit der Bildbühne formschlüssig verbunden ist.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind an den
Sperrgliedern und an dem Diaheber Flachspulen angeordnet, die ortsfesten Permanentmagneten
zugeordnet sind, so daß bei einer Strombeaufschlagung der Flachspulen ein magnetisches
Feld erzeugt wird, das eine Schwenkbewegung der Sperrglieder bzw.
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des Diahebers steuert. Durch diese Maßnahme entfallen Steuerkur ven
und Ubertragungsmittel, so daß eine platz- und kostensparen de Steuerung erreicht
wird.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Diawechselvorrichtung für
einen sogenannten Fallschachtprojektor wird in vorteilhafte Weise eine Verkürzung
der Diawechselzeit sowohl bei Vorwärtsals auch bei Rückwärtstransport erreicht,
indem der Diamagazintransport während des Projizierens erfolgt. Dadurch gelangt
das projizierte Diapositiv, obwohl das Magazin inzwischen weitertransportiert wurde,
in dasselbe Magazinfach zurück, aus dem es entnommen wurde und das nächste Diapositiv
kann sofort ohne zwischenzeitlichen Diamagazintransport in die Bildbühne überführt
werden. Während eines Diawechselvorganges wird immer nur ein Diapositiv bewegt,
wodurch ein unkomplizierter und betriebs sicherer Funktionsablauf erreicht wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in de Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der Fig.
1 eine Schrägansicht der Diawechselvorrichtung; Fig. 2 den Funktionsablauf eines
Diawechselvorganges der Vorrichtung gemäß Fig. 1 beim Vorwärtstransport in der Reihenfolge
von links nach rechts; Fig. 3 den Funktionsablauf eines Diawechselvorganges der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 beim Rückwärtstransport in der Reihenfolge von links nach
rechts und Fig. 4 eine Teilansicht des Diamagazins mit dessen Bodenplatte und dem
Ausschnitt in der Bodenplatte, in einer Draufsicht und teilweise im Schnitt.
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In einem Diaprojektor, von dem nur die zum Verständnis der Erfindung
notwendigen Bauteile dargestellt sind, ist eine Diawechselvorrichtung 1, 2, 3, 4
und 5 im Projektionsstrahlengang angeordnet, dessen Verlauf aus der Anordnung eines
Projektionsobjektivs 8 ersichtlich ist. Oberhalb der'Diawechselvorrichtung 1 bis
5 ist ein Rundmagazin 7 handelsüblicher Art angeordnet (siehe Fig. 2 und 3), dessen
Bodenteil 7 in noch zu beschreibender Weise an die Diawechselvorrichtung 1, 2, 3,
4 und 5 angepaßt ist.
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Die Diawechselvorrichtung weist ein im Projektorgehäuse angeordnetes
Lagerteil 9 auf, an dem eine Bildbühne 4 und vor bzw. hinter dieser angeordnete
Sperrhebel 2 bzw. 3 um ein gemeinsames Lager 10 schwenkbar angeordnet sind. Die
Sperrhebel 2 bzw. 3 sind durch nicht dargestellte Federn in Richtung Bildbühne 4
vorgespannt.
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An dem Lagerteil 9 sind außerdem seitlich von der Bildbühne 4 angeordnete
Halter 11 und 13 aus Isoliermaterial befestigt.
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Die Bildbühne 4 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist
beidseitig des Projektionsstrahlenganges angeordnete Anlageflächen 4a auf, an die
das zu projizierende Diapositiv 6 angedrückt wird. An der Unterseite der Bildbühne
4 sind Auflagestege 4c angeordnet, die das Diapositiv 6 vertikal positionieren.
Die horizontale Lage des zu projizierenden Diapositivs 6 wird durch beidseitig abgewinkelte
Seitenteile 4b der Bildbühne 4 und einen an der Bildbühne 4 angeordneten Federarm
4f bestimmt. Der Federarm 4f wird über einen Lappen 4g von dem Sperrhebel 3 betätigt.
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Die Bildbühne 4 wird in ihrer senkrechten Stellung gemäß Fig. 1 mittels
eines Permanentmagneten 4e fixiert und zeitweise durch einen Elektromagneten 5 festgehalten.
Der Permanentmagnet 4e ist an einem an der Bildbühne 4 befestigten Halter 4d gelagert
und einer an dem Halter 11 befestigten Metallplatte 12 zugeordnet.
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Die Sperrhebel 2 bzw. 3 sind ebenfalls im wesentlichen U-förmic ausgebildet
und weisen an ihren freien Enden Sperrarme 2c, 2d bzw. 3c, 3d auf, die der Unterseite
des Diamagazins 7, 7b, 7c zugeordnet sind. Die diesem Bereich des Diamagazins 7,
7b, 7c 2 geordneten Stirnflächen der Sperrarme 2c, 2d bzw. 3c, 3d sind kreisbogenförmig
ausgebildet.
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Die Sperrhebel 2 bzw. 3 weisen Arme 2b bzw. 3a auf, an denen noch
zu beschreibende Flachspulen 2e bzw. 3e angeordnet sind.
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Der Sperrhebel 3 weist an jedem seiner Arme 3c, 3d eine Andrüc nase
3b auf, die den Anlageflächen 4a der Bildbühne 4 bzw. dem seitlichen Rahmenbereich
eines zu projizierenden Diapositivs 6 zugeordnet sind.
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Der Sperrhebel 2 ist mit einem Arm 2a versehen, der eine Ausspc rung
2f aufweist, in die die Bildbühne 4 eingreift.
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Zwischen der Bildbühne 4 und dem Sperrhebel 3 ist ein vertikal bewegbarer,
um ein Lager 14 schwenkbarer Diaheber 1 angeordnet.
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An dem freien Ende des Diahebers 1 befindet sich eine Abwinkelung
1b, die dem jeweils zu projizierenden Diapositiv 6 zugeordnet ist.
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Im Lagerbereich des Diahebers 1 sind beidseitig und auf einer Isolierschicht
aufgebrachte, spiralförmig verlaufende Spulenwindungen 1a, im folgenden als Flachspule
1a bezeichnet, angeordnet.
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Der Flachspule 1a sind Permanentmagnete 15 und 16 zugeordnet, die
an einer magnetisch leitenden Platte 17 befestigt sind. Der Luftspalt, in dem sich
die Flachspule 1a bewegt, wird durch eine parallel zur Platte 17 angeordnete Rückschlußplatte
18 (in Fig. 1 auseinandergezogen dargestellt) aus ebenfalls magnetisch leitendem
Material gebildet.
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Der eine Permanentmagnet 15 ist dem oberen, der andere Permanentmagnet
16 dem unteren Bereich der Flachspule 1a zugeordnet.
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Die Permanentmagnete 15 und 16 sind quer zu ihren großen Flächen magnetisiert,
wobei der Permanentmagnet 16 mit gegenüber dem Permanentmagnet 15 entgegengesetzter
Polarität magnetisiert ist.
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Die Flachspule 1a ist mit einer Spannungsquelle verbunden, die beispielsweise
mikroprozessorgesteuert impulsförmig zu- bzw. abgeschaltet wird (nicht dargestellt).
Der durch die Flachspule 1a fließende Strom erzeugt ein magnetisches Feld, das auf
den Diaheber 1 eine Bewegungskraft ausübt. Je nachdem, in welche Richtung der Strom
durch die Flachspule 1a fließt, hebt oder senkt sich der Diaheber 1. Dadurch kann
durch Änderung der Stromrichtung (Umpolung) die Schwenkrichtung des Diahebers 1
geändert werden. Durch Änderung des Stromes ist die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung
beeinflußbar.
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Die Flachspulen 2e bzw. 3e sind im Prinzip wie die Flachspule ausgebildet
und entsprechenden, an einer magnetisch leitenden Platte 21 angeordneten Permanentmagneten
19 und 20 sowie einer Rückschlußplatte 22 zugeordnet.
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In den Fig. 2, 3 und 4 ist jeweils ein Teil des über der Diawechselvorrichtung
1, 2, 3, 4 und 5 angeordneten Diamagazins 7 dargestellt. Das als Rundmagazin bekannter
Art ausgebildete Di; magazin 7 weist oben offene und unten durch eine kreisringförm:
ge Bodenplatte 7b verschlossene Magazinfächer 7a auf.
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Wie insbesondere die Fig. 4 zeigt, weist die Bodenplatte 7b eiz Aussparung
7c auf, die drei nebeneinander angeordnete Magazin cher 7a nach unten völlig freilegt.
Außerdem ist diese Aussparung 7c zu benachbarten Magazinfächern hin so erweitert,
daß di der Aussparung 7c zugeordneten Sperrhebelarme 2c, 2d bzw. 3c, ungehindert
an die Magazinunterseite herangeführt werden könne ein Austritt der Diapositive
6 in diesem benachbarten Bereich auch bei abgenommenem Diamagazin jedoch verhindert
wird.
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An der Bodenplatte 7b kann ein entgegen einer Federkraft schwen bar
gelagerter Hebel (nicht dargestellt) angeordnet sein, der d Diapositive 6 im Bereich
der Aussparung 7c gegen Herausfallen s chert. Beim Aufsetzen des Diamagazins 7 auf
den Projektor wird der Hebel zwecks Freigabe der Diapositive 6 dann weggeschwenkt
(siehe hierzu beispielsweise die DE-PS 21 34 308).
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Aufsetzen des
Diamagazins 7 auf den Projektor wird dessen öffnung 7c über der Diawechselvorrichtung
1, 2, 3, 4 und 5 durc nicht dargestellte Mittel ausgerichtet und die Bodenplatte
7b fixiert. Beim Transport des Diamagazins 7 bleibt die Bodenplatte 7b stehen und
das Diamagazin 7 mit den Magazinfächern 7a wird schrittweise gedreht.
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Der Diawechsel "vorwärts" erfolgt im wesentlichen in fünf Phasen (I
bis V), die in Fig. 2 dargestellt sind. Die Steuerung der Phasen erfolgt auf nicht
dargestellte Weise, beispielsweise mikroprozessorgesteuert.
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In der Phase I nimmt die Vorrichtung ihre.Ausgangsstellung ein, in
der die Aussparung 7c der Magazinbodenplatte 7b von den Sperrhebelarmen 2c, 2d bzw.
3c, 3d verschlossen ist. Das unmittelbar über der Bildbühne 4 angeordnete Magazinfach
wird von beiden Sperrhebelarmpaaren 2c, 2d bzw. 3c, 3d gleichzeitig verschlossen
(siehe insbesondere Fig. 4). In dieser Phase befindet sich auch eine nicht dargestellte
Lichtklappe bekannter Art im Projektionsstrahlengang. Der Diaheber befindet sich
unmittelbar unter den Magazinfächern.
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Zum Absenken eines zu projizierenden Diapositivs 6 wird das in Magazintransportrichtung
"A" jeweils um eine Magazinfachteilung vor der Bildbühnenebene angeordnete Magazinfach
7a geöffnet, so daß das Diapositiv 6c durch Eigengewicht in die Bildbühne 4, 4a
gelangen kann.
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Gemäß Phase II wird die Flachspule 3e (Fig. 1) derart strombeaufschlagt,
daß sie den Sperrhebel 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
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Dadurch öffnen deren Sperrarme 3c, 3d das Magazinfach 7a so, daß das
Diapositiv 6c freigegeben wird. Das über der Bildbühne 4 angeordnete Diapositiv
6b wird von den Sperrarmen 2c, 2d weiterhin zurückgehalten.-Bei der Schwenkbewegung
des Sperrhebels 3 drückt dieser den Lappen 4g zur Seite und damit den Federarm 4f
aus dem Bewegungsweg des Diapositivs 6c heraus. Das Diapositiv 6 folgt aufgrund
seines Eigengewichts dem nach unten schwenkenden Diaheber 1 nach und gelangt in
leichter Schräglage in den durch die Bildbühne 4 und den Sperrhebel 3 gebildeten
Fallschacht.
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Die Abwärtsbewegung des Diahebers 1 kann dabei so gesteuert werden,
daß sich der Diaheber 1 zunächst rasch nach unten bewegt.
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Kurz vor Erreichen der Auflagestege 4c wird die Abwärtsbewegung des
Diahebers 1 dann verlangsamt, so daß das Diapositiv 6c keine Prellbewegung erfährt,
wenn es auf die Auflagestege 4c auftrifft.
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Nachdem das Diapositiv 6c seine untere Auflage an den Auflagestegen
4c erreicht hat, wird der Elektromagnet 5 (Fig. 1) beaufschlagt, der die Bildbühne
4 an die Metallplatte 12 andrückt.
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In der Phase III wird durch Umpolen der Stromrichtungen in der Flachspule
3e der Sperrhebel 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
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Dabei wird der Lappen 4g wieder freigegeben, so daß der Federarm 4f
nach innen schwenken kann und das Diapositiv 6c an das Seitenteil 4b der Bildbühne
4 leicht andrückt. Danach gelangen die Andrücknasen 3b des Sperrhebels 3 federbeaufschlagt
in Anlage an das Diapositiv 6c und drücken dieses an die Anlageflächen 4a der Bildbühne
4 an. In dieser Stellung ist auch das nun leere Magazinfach 7a durch die Sperrarme
3c, 3d wieder verschlossen.
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Das Diapositiv 6 ist nun projektionsbereit. Durch Wegschwenken der
Lichtklappe wird der Projektionsstrahlengang freigegeben.
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Während des Projizierens wird das Diamagazin 7 um eine Magazinfachteilung
in die Pfeilrichtung "A" transportiert, so daß sich das leere Magazinfach 7a nun
senkrecht über dem Diapositiv 6c bzw. in der Bildbühnenebene befindet.
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Nach dem Projizieren wird der Diaheber 1 gemäß Phase IV nach oben
bewegt, indem die Flachspule 1a in umgekehrter Richtung strombeaufschlagt wird.
Bei geschlossener Lichtklappe wird das Diapositiv 6c in das leere Magazinfach 7a
zurückgebracht. Die Sperrhebel 2 und 3 werden dabei von dem nach oben bewegten Diapositiv
6c entgegen ihrer leichten Anfederung soweit zur Seite gedrückt, daß das Diapositiv
6c hindurchgleiten kann und ent-
lang der Bildbühne 4, 4b geführt
sicher in das leere Magazinfach 7a gelangt.
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Die Sperrarme 2c, 2d bzw. 3c, 3d geben jedoch nur das leere Magazinfach
7a frei, während die benachbarten Magazinfächer verschlossen bleiben. Nachdem das
Diapositiv 6c vollständig in das zugeordnete Magazinfach zurücktransportiert wurde,
schließen die Sperrarme 2c, 2d bzw. 3c, 3d federbeaufschlagt das nun gefüllte Magazinfach
7a. Der Elektromagnet fällt danach wieder ab, so daß die Bildbühne 4 zunächst nur
vom Permanentmagneten 4e gehalten wird.
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In der Phase V befindet sich der Diaheber 1 in seiner oberen Endstellung
und das nun eine Magazinfachteilung vor der Bildbühnenebene angeordnete nächste
Diapositiv 6d wird durch Schwenken des Sperrhebels 3 im Uhrzeigersinn freigegeben.
Dadurch ist das nächste Diapositiv 6d zum Absenken in die Projektionsstellung gemäß
Phase II bereit. Anhand der Fig. 3 wird der Diawechsel rückwärts in ebenfalls fünf
Phasen beschrieben.
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In der Phase I gemäß Fig. 3 ist die Aussparung 7c der Bodenplatte
7b des Diamagazins 7 von den Sperrarmen 2c, 2d, 3c und 3d der Sperrhebel 2 und 3
verschlossen und die Lichtklappe befindet sich im Projektionsstrahlengang.
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In der Phase II wird der Sperrhebel 2 durch Strombeaufschlagung Ser
Flachspule 2e im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Dabei nimmt dieser über den Arm
2a die Bildbühne 4 mit und schwenkt dieselbe in eine Schräglage.
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Dadurch wird das nun links vor der Bildbühne 4 angeordnete Magazinfach
7a des bei Rückwärtstransport in Pfeilrichtung t8BII transsortierten Diamagazins
7 freigegeben. Das unmittelbar über der 3ildbühne 4 angeordnete Diapositiv 6h wird
von den Sperrarmen 3c und 3d zurückgehalten.
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Das freigegebene Diapositiv 6g wird mittels des Diahebers 1 nach unten
bewegt. Mit der Schwenkbewegung der Bildbühne 4 wir über deren Lappen 4g der Federarm
4f wie bereits beschrieben zur Seite gedrängt. Nachdem das Diapositiv 6g seine untere
Lag an den Auflagestegen erreicht hat, wird der Sperrhebel 2 und mit diesem die
Bildbühne 4 durch Umpolen der Flachspule 2e im Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß
Phase III geschwenkt.
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In der Stellung Phase III nimmt das Diapositiv 6g die Projektionsstellung
ein, in der die Bildbühne 4 durch Beaufschlagung des Elektromagneten 5 festgehalten,
das Diapositiv 6g durch dei Federarm 4f seitlich ausgerichtet und von den Andrücknasen
3b des Sperrhebels 3 an die Bildbühne 4, 4a angedrückt wird. Nach dem Ausschwenken
der Lichtklappe erfolgt die Projektion.
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Während der Projektion wird das Diamagazin 7 in Pfeilrichtung "B"
um eine Magazinfachteilung weitertransportiert, so daß das leere Magazinfach 7a
nun senkrecht über dem Diapositiv 6g bzw.
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der Bildbühnenebene steht.
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Nach der Projektion wird die Lichtklappe geschlossen und das Diapositiv
6g durch den Diaheber 1 in das leere Magazinfach 7a zurückgebracht. Dabei weichen
die Sperrarme 2c, 2d und 3c, 3d dem Diapositiv 6g federnd aus und schließen sich
nach dessen Durchgang wieder.
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Durch Aufschwenken des Sperrhebels 2 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Phase
V wird das nächste Diapositiv 6f zum Absenken in die Projektionsstellung bereitgestellt.
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Die beschriebene Diawechselvorrichtung ist in gleicher Weise bej einem
Diamagazin anwendbar, bei dem die Diapositive durch jedem einzelnen Magazinfach
zugeordnete bewegbare Haltemittel gegen Herausfallen gesichert sind (nicht dargestellt).
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In diesem Falle werden bei der Schwenkbewegung der entsprechend ausgebildeten£
nicht dargestellten Sperrhebel die dem zu leerenden Magazinfach zugeordneten Haltemittel
zur Seite gedrückt, so daß das hierdurch freigegebene Diapositiv 6 durch sein Eigengewicht
nach unten gelangen kann. Beim Zurückführen des projizierten Diapositivs 6 weichen
die Haltemittel dem Diapositiv 6 federnd aus.
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Die beschriebene Diawechselvorrichtung kann auch in Verbindung mit
einem Geradmagazin (nicht dargestellt) verwendet werden.