DE3441697C1 - Streckenvortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken - Google Patents

Streckenvortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken

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DE3441697C1
DE3441697C1 DE19843441697 DE3441697A DE3441697C1 DE 3441697 C1 DE3441697 C1 DE 3441697C1 DE 19843441697 DE19843441697 DE 19843441697 DE 3441697 A DE3441697 A DE 3441697A DE 3441697 C1 DE3441697 C1 DE 3441697C1
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tunneling machine
frame
skid
bearing
chassis
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DE19843441697
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English (en)
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Ernst 4300 Essen Braun
Gert Dipl.-Ing. Braun
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Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
Original Assignee
Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1006Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
    • E21D9/1013Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
    • E21D9/102Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • In abgesenkter Position wird die Gewinnungsmaschine zum Klettern, in angehobener Position zum Tauchen gebracht. Wenn die Gewinnungsmaschine auf den gewünschten Schnitthorizont eingesteuert ist, befindet sich der Hubzylinder in neutraler Stellung mit teilweise ausgefahrener Kolbenstange. Derartige Steuervorrichtungen sind jedoch nicht geeignet, auch eine Rollkurve zwischen der strebseitigen Förderrinne und der strekkenseitigen Förderrinne auf den jeweils gewünschten Schnitthorizont der bis in den Streckenbereich vorfahrenden Gewinnungsmaschine anzuheben oder abzusenken. Das Vorfahren der Gewinnungsmaschine bis in den Streckenbereich und folglich deren Niveausteuerung in diesem Bereich wird jedoch verlangt, um das manuelle Ausräumen von Totbereichen zu vermeiden. Aus diesem Grunde muß die Rollkurve bisher in umständlicher Weise unter Zwischenschaltung von Rück- und Hubvorrichtungen eingesteuert werden. Das gilt insbesondere dann, wenn die Antriebskette für die Gewinnungsmaschine aus Streblängsrichtung in Streckenlängsrichtung umgelenkt und entlang der streckenseitigen Förderrinne bis zu einer in der Strecke angeordneten Antriebseinheit geführt ist und dadurch die Gewinnungsmaschine bis in den Umlenkbereich der Antriebskette in die Strecke vorfahrbar ist. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, einerseits einen Stallhobel und getrennt davon einen Kohlenhobel als Gewinnungsmaschine an der strebseitigen Förderrinne zu führen (DE-OS 26 31 083).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streckenvortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch eine erhebliche Verbesserung der Standstabilität auszeichnet und folglich mit erhöhten Andrückkräften arbeiten kann, welche darüber hinaus eine exakte Einstellung des Schnitthorizontes der Gewinnungsmaschine im Bereich der Rollkurve durch Angleichung des Niveaus des Strebförderers an das Niveau des Streckenförderers ermöglicht.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Streckenvortriebsmaschine dadurch, daß das Schlittengestell mit zumindest einer in Fahrtrichtung vorkragenden Gleitkufe versehen ist, die an das Schlittengestell gelenkig angeschlossen ist und auf der eine niveausteuerbare Rollkurve im vorderen Kufenbereich gelagert ist und im hinteren Kufenbereich eine Niveausteuervorrichtung an der Rollkurve und am Schlittengestell gelenkig angeschlossen ist - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die Standstabilität des Schlittengestells und damit der Streckenvortriebsmaschine ohne Erhöhung des Maschinengewichtes bzw.
  • Dienstgewichtes durch die Unterfassung der Rollkurve erheblich verbessert wird, so daß die Streckenvortriebsmaschine mit einer wesentlich vergrößerten Andrückkraft arbeiten kann. Die Reaktionskräfte und Reaktionsmomente werden also nicht allein über das Schlittengestell, sondern darüber hinaus über die Rollkurve abgetragen bzw. abgestützt. Zugleich wird durch die Kombination der Streckenvortriebsmaschine mit der von der Gleitkufe ihres Schlittengestells unterfaßten Rollkurve eine Steuerung nicht nur der Rollkurve, sondern auch des Schlittengestells gleichsam mit wechselwirkender Ausrichtung auf die Ortsbrust bzw. die Abbaufront in Rückrichtung erreicht. Außerdem wird ein möglichst langer Hebelarm und folglich Momentenarm für die Steuerbewegungen der Rollkurve verwirklicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So kann die Rollkurve mittels eines Schwenklagers im vorderen Kufenbereich abgestützt sein. Das Schlittengestell ist in an sich bekannter Weise als U- bzw.- H-förmiges Gestell mit zwei Lagerwangen und einer die beiden Lagerwangen mit vorgegebener Bodenfreiheit verbindenden Bodenbrükke ausgebildet, wobei die Streckenvortriebmaschine auf den beiden Lagerwangen in Vortriebsrichtung verfahrbar geführt und die streckenseitige Förderrinne über die Bodenbrücke verlegt ist Folglich wird das Schlittengestell nicht nur von der Rollkurve belastet, sondern zusätzlich von dem über die Bodenbrücke verlegten Rinnenstrang der streckenseitigen Förderrinne. Daraus resultiert eine weitere Optimierung der Standstabilität des Schlittengestells und folglich der Streckenvortriebsma- schine. Vorzugsweise sind die Gleitkufe und die Niveausteuervorrichtung an die strebseitige Lagerwange des Schlittengestells angeschlossen, so daß die Rollkurve möglichst im Bereich seines Schwerpunktes auf der Gleitkufe gelagert ist. Die Gleitkufe ist zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines feststellbaren Gelenkes an die Lagerwange angeschlossen, um die Anpassungsfähigkeit des Schlittengestells an die Streckensohle zu verbessern. Um einen Rechts/Links-Einsatz der Streckenvortriebsmaschine zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß an beide Lagerwangen des Schlittengestells jeweils eine Gleitkufe angeschlossen, wobei die strebferne Gleitkufe für die Montage des Schwenklagers für die Rollkurve eingerichtet ist, wobei ferner die Niveausteuervorrichtung auch an die strebferne Lagerwange anschließbar ist. Um die Gleitkufen im Zuge der Anpassung an die Streckensohle in einfacher Weise gegenüber den Lagerwangen des Schlittengestells verstellen zu können, weisen die Gleitkufen vorzugsweise eine über ihre Gelenke vorkragende, rückwärtige Verlängerung auf und arbeitet auf diese Verlängerung jeweils eine an die betreffende Lagerwange angeschlossene Stellvorrichtung, z. B. Zylinderkolbenanordnung. Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Streckenvortriebsmaschine auf einem Schlitten angeordnet und der Schlitten auf den beiden Lagerwangen des Schlittengestells in Vortriebsrichtung geführt sowie mittels einer Vorschubvorrichtung, z. B. endseitig angreifender Zylinderkolbenanordnung, verfahrbar ist. Folglich läßt sich der Schrämarm mit dem Schrämkopf unabhängig von dem Schlittengestell gegen die Ortsbrust verfahren, während das Schlittengestell im Zuge des Rückvorganges für den Streb- und Streckenförderer nachgerückt wird. Dazu sind an das Schlittengestell rückwärtig Rückzylinder angeschlossen. Der Rückvorgang für das Schlittengestell selbst wird dadurch erheblich erleichtert, daß die aie beiden Lagerwangen verbindende Bodenbrücke mit Bodenfreiheit zur Streckensohle angeordnet ist, sich folglich Feinkohle bzw. hinreichend feine Berge nicht vor dem Schlittengestell aufstauen können, sondern in dem Zwischenraum zwischen Bodenbrücke und Streckensohle aufgenommen werden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Streckenvortriebsmaschine für insbesondere Untertagebetriebe verwirklicht wird, die sich in Kombination mit der Rollkurve einer Förder- und Gewinnungsanlage durch erheblich verbesserte Standstabilität auszeichnet und folglich mit erhöhten Andrückkräften arbeiten kann.
  • Darüber hinaus wird zugleich eine Steuerung des Schlittengestells für die Streckenvortriebsmaschine und der Rollkurve erreicht. Das gelingt mit verhältnismäßig einfachen und funktionssicheren Mitteln.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Streckenvortriebsmaschine in schematischer Seitenansicht, Fig. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Ansicht von oben und Fig. 3 eine Frontansicht auf den Gegenstand nach F i g. 1 ohne Umlenkrahmen bzw. strebseitige Förderrinne.
  • In den Figuren ist eine Streckenvortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken, dargestellt, mit einem aus einem Streb 1 in eine Strecke 2 umgelenkten Strebförderer 3, insbesondere Kettenkratzförderer. Zwischen der strebseitigen Förderrinne 4 und der streckenseitigen Förderrinne 5 ist eine Rollkurve 6 mit Umlenkrollen 7 für die Antriebskett 8 einer an der strebseitigen Förderrinne 4 und an einem Umlenkrahmen bis in den Streb/Streckenbereich geführten Gewinnungsmaschine 9, insbesondere für die Hobelkette eines Kohlenhobels, angeordnet. Die Rollkurve 6 weist eine die strebseitige und streckenseitige Förderrinne verbindende, bogenförmige Umlenkrinne 10 und Umlenkräder 11 für im Strebförderer geführte Mitnehmer 1 auf. Die Rollkurve 6 ist auf zumindest einer Gleitkufe 13 gegen die Abbaufront niveausteuerbar gelagert. An die Rollkurve 6 ist versatzseitig eine Niveausteuervorrichtung 14 angeschlossen, die dazu dient, die Rollkurve 6 anzuheben oder abzusenken, damit die daran geführte Gewinnungsmaschine 9 auf den gewünschten Schnitthorizont eingestellt werden kann. - Nach der Erfindung sind die Gleitkufe 13 und die Niveausteuervorrichtung 14 an ein Schlittengestell 15 für eine Streckenvortriebsmaschine 16 angeschlossen. Dadurch wird die Standstabilität des Schlittengestells 15 erheblich vergrößert, kann das Schlittengestell 15 folglich die bei arbeitender Streckenvortriebsmaschine 16 angreifenden Reaktionskräfte bzw. Reaktionsmomente aufnehmen. Zugleich wird eine Steuerung für die Rollkurve 6 und die Streckenvortriebsmaschine 16 erreicht. Die Streckenvortriebsmaschine 16 weist in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen Drehkranz 17 und einen um die vertikale Drehkranzachse verschwenkbaren Schrämarm 18 mit Schrämkopf 19 auf, wobei der Schrämarm 18 außerdem um eine horizontale Schwenkachse auf- und niederschwenkbar ist. Die Rollkurve 6 ist auf einem Schwenklager 20 im vorderen Kufenbereich abgestützt Die Niveausteuervorrichtung 14, z. B. eine Zylinderkolbenanordnung, ist im hinteren Kufenbereich an einerseits die Rollkurve 6 und andererseits das Schlittengestell 15 in vertikaler Position gelenkig angeschlossen. Das Schlittengestell 15 ist als U- bzw. H-förmiges Gestell mit zwei Lagerwangen 21 und einer die beiden Lagerwangen 21 mit vorgegebener Bodenfreiheit verbindenden Bodenbrücke 22 ausgebildet, wobei die Streckenvortriebsmaschine 16 auf den beiden Lagerwangen 21 in Vortriebsrichtung verfahrbar geführt und die streckenseitige Förderrinne 5 über die Bodenbrücke 22 verlegt ist. Durch den über die Bodenbrücke 22 verlegten Rinnenstrang der streckenseitigen Förderrinne 5 wird das Schlittengestell 15 weiter in gewichtsmäßiger Hinsicht zur Erhöhung seiner Standstabilität beschwert, während die Streckenvortriebsmaschine 16 unabhängig von den Rückbewegungen des Schlittengestells 15 gegen die Ortsbrust verfahrbar ist. Das Schlittengestell 15 selbst wird im Zuge des Rückvorganges für den Streb/Strekkenförderer vorgerückt und ist dazu mit rückseitigen Rückzylindern 23 ausgerüstet. Das Rücken des Schlittengestells 15 wird durch die Bodenfreiheit der Bodenbrücke 22 erheblich erleichtert, weil dadurch Feinkohle bzw. feine Berge überwandert werden, sich also nicht vor dem Schlittengestell 15 aufstauen können. - Die Gleitkufe 13 und die Niveausteuerung 14 sind an die strebseitige Lagerwange 21 angeschlossen. Die Gleitkufe 13 ist unter Zwischenschaltung eines feststellbaren Gelenkes 24 an die Lagerwange 21 angeschlossen. Um eine Rechts/Links-Verwendung des Schlittengestells 15 zu erreichen, ist an beide Lagerwangen 21 des Schlittengestells 15 jeweils eine Gleitkufe 13 angeschlossen. Die strebferne Gleitkufe 13 ist für die Montage des Schwenklagers 20 für die Rollkurve 6 ebenfalls eingerichtet. Die Niveausteuervorrichtung 14 ist an die strebferne Lagerwange 21 ebenfalls anschließbar. Die Gleit- kufen 13 können über ihre Gelenke 24 vorkragende, rückwärtige Verlängerungen 25 aufweisen, auf welche jeweils eine an die betreffende Lagerwange 21 angeschlossene Stellvorrichtung 26, z. B. Zylinderkolbenanordnung, arbeitet, um eine erleichterte Anpassung des Schlittengestells 15 an die Streckensohle zu erreichen.
  • Die Streckenvortriebsmaschine 16 ist auf einem Schlitten 27 angeordnet. Der Schlitten 27 ist auf den beiden Lagerwangen 21 des Schlittengestells 15 in Vortriebsrichtung geführt sowie mittels einer Vorschubvorrichtung 28, z. B. endseitig angreifender Zylinderkolbenanordnungen, verfahrbar. Daraus resultiert die oben bereits erwähnte Uberlagerung der Vortriebsbewegungen von einerseits Streckenvortriebsmaschine 16 und andererseits Schlittengestell 15.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Streckenvortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken mit einem Drehkranz auf einem Fahrgestell, das als Schlittengestell ausgebildet ist, und mit einem um die vertikale Drehkranzachse verschwenkbaren Schrämarm mit Schrämkopf, wobei der Schrämarm vertikal verschwenkbar ist und über das Fahrgestell vorkragt, d a d u reh gekennzeichnet, daß das Schlittengestell (15) mit zumindest einer in Fahrtrichtung vorkragenden Gleitkufe 13) versehen ist, die an das Schlittengestell 15) gelenkig angeschlossen ist und auf der eine niveausteuerbare Rollkurve (6) im vorderen Kufenbereich gelagert ist und im hinteren Kufenbereich eine Niveausteuervorrichtung (14) an der Rollkurve (6) und am Schlittengestell (15) gelenkig angeschlossen ist.
  2. 2. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkurve (6) mittels eines Schwenklagers auf der Gleitkufe (13) abgestützt ist.
  3. 3. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittengestell (15) in an sich bekannter Weise als U- bzw.
    H-förmiges Gestell mit zwei Lagerwangen (21) und einer die beiden Lagerwangen (21) mit vorgegebener Bodenfreiheit verbindenden Bodenbrücke (22) ausgebildet ist, wobei die Streckenvortriebsmaschine (16) auf den beiden Lagerwangen (21) in Vortriebsrichtung verfahrbar geführt und eine streckenseitige Förderrinne (5) über die Bodenbrücke (22) verlegt ist.
  4. 4. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (13) und die Niveausteuervorrichtung (14) an die strebseitige Lagerwange (21) angeschlossen sind.
  5. 5. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (13) unter Zwischenschaltung eines feststellbaren Gelenkes (24) an die Lagerwange (21) angeschlossen ist.
  6. 6. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beide Lagerwangen (21) des Schlittengestells (15) jeweils eine Gleitkufe angeschlossen ist, daß die strebferne Gleitkufe (13) für die Montage des Schwenklagers (20) für die Rollkurve (6) eingerichtet ist, und daß die Niveausteuervorrichtung (14) an die strebferne Lagerwange (21) anschließbar ist.
  7. 7. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (13) eine über ihre Schwenklager (20) vorkragende, rückwärtige Verlängerung (25) aufweist und auf diese Verlängerung jeweils eine an die betreffende Lagerwange (21) angeschlossene Stellvorrichtung (26l z. B. Zylinderkolbenanordnung, arbeitet.
  8. 8. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckenvortriebsmaschine (16) auf einem Schlitten (27) angeordnet und der Schlitten auf den beiden Lagerwangen (21) des Schlittengestells (15) in Vortriebsrichtung geführt sowie mittels einer Vorschubvorrichtung (28), z. B. endseitig angreifender Zylinderkolbenanordnung, verfahrbar ist Die Erfindung betrifft eine Streckenvortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken, mit einem Drehkranz auf einem Fahrgestell, das als Schlittengestell ausgebildet ist, und mit einem um die vertikale Drehkranzachse verschwenkbaren Schrämarm mit Schrämkopf, wobei der Schrämarm vertikal verschwenkbar ist und über das Fahrgestell vorkragt.
    Der Einsatz einer Streckenvortriebsmaschine in Untertagebetrieben erfolgt häufig gemeinsam mit einer Förder- und Gewinnungsanlage, und zwar mit einem aus einem Streb in eine Strecke umgelenkten Strebförderer und mit einer zwischen der strebseitigen Förderrinne und der streckenseitigen Förderrinne angeordneten Rollkurve mit Umlenkrollen für die Antriebskette einer an der strebseitigen Förderrinne und an einem Umlenkrahmen der Rollkurve bis in den Streb/Strekkenbereich geführten Gewinnungsmaschine, insbesondere Kohlenhobel sowie mit einer bogenförmigen Umlenkrinne und Umlenkrädern für im Strebförderer geführte Mitnehmer. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, die streckenseitige Förderrinne durch einen U-förmigen Ponton hindurchzuführen, auf dessen U-Schenkel die Streckenvortriebsmaschine verfahrbar ist.
    Zu diesem Zweck weist-die Streckenvortriebsmaschine als Fahrgestell ein Raupenfahrwerk auf. Problematisch ist die Standfestigkeit der Streckenvortriebsmaschine, denn die Schrämarbeit wird hauptsächlich bei vertikaler Bewegung des Schrämarmes von unten nach oben bzw.
    von oben nach unten sowie bei Bewegungen ausgeführt, die eine entsprechende Komponente aufweisen. Die dabei anzuwendende Andrückkraft wird mittels Einrichtungen erzeugt, die den Schrämarm um die horizontale Achse auf- und niederbewegen. Die Reaktionskräfte und Reaktionsmomente müssen von dem Raupenfahrwerk aufgenommen werden. Die Standstabilität der Streckenvortriebsmaschine ist daher begrenzt.
    Auch bei einer Streckenvortriebsmaschine der eingangs beschriebenen Art, bei welcher das Fahrgestell als Schlittengestell ausgebildet ist und die beispielsweise zum Lösen und Laden von anstehendem Erdreich beim Rohrverpressen eingesetzt wird, muß begrenzte Standstabilität in Kauf genommen werden. Das gilt selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Schlittenführung aus einem im vorderen Rohrende verspannten, zwei seitlich der Rohrlängsachse verlaufende Längsholme aufweisenden Grundrahmen besteht, auf dessen Längsholmen das Schlittengestell geführt ist (DE-AS 19 20 322).
    Unabhängig davon kennt man Niveausteuerungen für Gewinnungsmaschinen und insbesondere Kohlenhobel, um örtliche Unregelmäßigkeiten des Liegenden bzw. ein Abweichen der Gewinnungsmaschine vom gewünschten Schnitthorizont auszugleichen. Dazu wird der Strebförderer regelmäßig mittels eines versatzseitig angeordneten Hubzylinders angehoben oder abgesenkt.
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