DE3441621C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einstellvorrichtung ist aus der DE-OS 26 49 687
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine auf
einem Objektträger angesaugte Probe mittels mehrerer piezoelektrischer
Stäbe entsprechend einem Ermittlungsergebnis
einer pneumatischen Fühlereinrichtung derart positioniert,
daß sich die Probe im Bildbereich eines optischen Systems
befindet, wobei diese Positionierung nicht in jedem Fall
zufriedenstellend durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß eine Fläche eines Objekts schnell und
präzise in die Abbildungsebene eines optischen Systems eingestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Durch die Steuerung der tatsächlichen Verschiebung mittels
der zweiten Meßeinrichtung zusammen mit der ersten Meßeinrichtung
wird das Lageregelsystem stets kontrolliert und
dadurch eine äußerst schnelle und präzise Einstellung einer
Objektfläche in die Abbildungsebene eines optischen Systems
erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
eines Projektions-Belichtungsgeräts, bei dem die
erfindungsgemäße Einstellvorrichtung anwendbar ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Draufsicht von Relativlagen von Luft-
Mikrosensoren in bezug auf ein Halbleiterplättchen,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Steuersystems der in
Fig. 2 gezeigten Einstellvorrichtung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Servosystems der in
Fig. 2 gezeigten Einstellvorrichtung,
Fig. 6A bis 6C Kurvenformen von Änderungen von
Servosteuerungs-Ausgangssignalen in Abhängigkeit
von der Lage eines Halbleiterplättchens,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Halbleiterplättchen,
die Anordnung von Belichtungsflächen sowie
die Relativlagen der Düsen von Luft-Mikrosensoren,
Fig. 8 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Steuersystems der in
Fig. 8 gezeigten Einstellvorrichtung.
In der Fig. 1 ist ein Beispiel eines Verkleinerungsprojektion-
Belichtungsgeräts gezeigt, bei dem die erfindungsgemäße
Einstellvorrichtung anwendbar ist und das ein optisches
Beleuchtungssystem 10 zum Konvergieren von Maskenbeleuchtungslicht
aufweist, das von einer Lichtquelle 10 a abgegeben
wird. Eine Maske 1 mit einem Integrationsschaltungsmuster
wird von einer Maskenaufnahme 2 gehalten. Das Schaltungsmuster
der Maske 1 wird mittels einer Verkleinerungs-
Projektionslinse 3 auf ein nachfolgend vereinfacht als
Plättchen bezeichnetes Halbleiterplättchen 4 projiziert,
das eine lichtempfindliche Schicht trägt. Das Plättchen 4
wird durch einen Plättchentisch 5 in einer Ebene (XY-Ebene)
bewegbar gehalten, welche zu der optischen Achse der Projektionslinse
3 senkrecht liegt. An dem Plättchentisch 5
ist eine sog. (in dieser Figur nicht gezeigte) Plättchen-
Z-Einheit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung angebracht, die zum
Bewegen des Plättchens 4 in der Richtung der optischen Achse
der Projektionslinse bzw. in der Richtung der Z-
Achse dient.
Die Fig. 2 zeigt die Gestaltung der Z-Einheit und deren Relativlage
bezüglich der Projektionslinse 3.
Gemäß dieser Figur wird das Plättchen 4 von einem Spannfutter
bzw. einer Plättchenaufnahme 20 gehalten. Ein elektrostriktives
Element wie z. B. eine piezoelektrisches Element bzw. eine Piezovorrichtung
23 ist derart angebracht, daß ein Ende in Andruckberührung
mit der Plättchenaufnahme 20 und
ein Ende in Andruckberührung mit der Unterseite eines
Behälters für die Piezovorrichtung 23 steht, so daß die
Plättchenaufnahme 20 durch eine Ausdehnung oder Zusammenziehung
der Piezovorrichtung 23 in deren Längsrichtung gemäß
der Darstellung in dieser Figur bewegbar ist. Ein Hebel
27 ist derart angebracht, daß er über den Behälter für
die Piezovorrichtung 23 ein Sockelteil 21 der Plättchenaufnahme
20 in Längsrichtung gemäß dieser Figur in bezug auf
einen Plättchenaufnahme-Halter 24 bewegt. Der Halter 24 ist
fest an dem Plättchentisch 5 (Fig. 1) angebracht. Zum genauen
Bewegen des Sockelteils 21 in der Richtung der Z-Achse
in bezug auf den Halter 24 dienen Kugellagerführungen 25
und 26.
An dem Halbleiter 24 ist eine Mutter 28 befestigt,
die mit einer Gewindestange 29 in Eingriff steht. An der
Gewindestange 29 ist ein Zahnrad 30 befestigt, das mit einem
Zwischenrad 31 kämmt. Das Zwischenrad 31 kämmt seinerseits
mit einem Zahnrad 32, das an der Ausgangswelle eines
Schrittmotors 33 befestigt ist. Die Drehung des Schrittmotors
33 wird über die Räder 32, 31 und 30 zu der Gewindestange
29 übertragen, so daß diese dreht und sich in ihrer
Längsrichtung gemäß der Darstellung in dieser Figur bewegt.
Die Längsbewegung der Gewindestange 29 wirkt auf ein Ende
des Hebels 27 ein, wodurch die Oberfläche des Plättchens 4
zu einer Lage bewegt wird, die mit der Abbildungsebene der
Projektionslinse 3 übereinstimmt.
Ein Wirbelstrom-Lagedetektor 22 dient zum Messen des Ausmaßes
der Verstellung durch die Piezovorrichtung 23 und
ist an dem Sockelteil 21 befestigt. Mit dem Lagedetektor
22 wird der Abstand zwischen dem Sockelteil 21 und der
Plättchenaufnahme 20 gemessen. Mit 34 und 35 sind in Fig. 2
Düsen von Luft-Mikrosensoren bezeichnet, die an der Projektionslinse
3 befestigt sind. Mit jedem der Luft-Mikrosensoren
kann der Abstand zur Plättchenoberfläche durch Änderungen
der Durchflußleistung oder des Gegendrucks von aus der Düse ausgeblasener Luft gemessen
werden.
Die Lageverhältnisse zwischen der Projektionslinse 3, den Düsen von
Luft-Mikrosensoren 34 bis 37 und dem Plättchen 4 sind in Fig. 3 gezeigt.
Diese Luft-Mikrosensoren sind
an dem Außenumfang der Projektionslinse 3 unter im wesentlichen
gleichen Winkelabständen angebracht, so daß sie längs
des Außenumfangs der Projektionslinse 3 unter jeweils gegenseitigen
Winkelabständen von ungefähr 90° angeordnet
sind. An jeder Düse 34 bis 37 der Luft-Mikrosensoren kann
der Abstand zur Oberfläche des Plättchens 4 gemessen werden.
Wenn die Abstände von den Stirnflächenteilen der Projektionslinse
3 zu den Oberflächenteilen des Plättchens 4
gemäß der Messung mittels der Düsen bzw. Mikrosensoren 34
bis 37 mit d₁, d₂, d₃ und d₄ bezeichnet werden, kann ein
mittlerer Abstand ausgedrückt werden durch:
(d₁ + d₂ + d₃ + d₄)/4.
Wenn der Abstand zwischen der Brennebene der Projektionslinse
3 und der Stirnfläche der Projektionslinse 3 mit d₀
bezeichnet wird, ergibt sich eine Bewegungsstrecke Δ d, die
dafür erforderlich ist, das Plättchen mit dem Z-Mechanismus
in eine Lage zu bewegen, bei der es mit der Brennebene
der Projektionslinse 3 übereinstimmt, aus der Gleichung:
Δ d = d₀ - (d₁ + d₂ + d₃ + d₄)/4
Durch eine solche Bewegung kommt die mittlere Oberfläche
des Plättchens mit der Brennebene der Projektionslinse 3
in Übereinstimmung.
Die Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
Stellsteuersystems der Einstellvorrichtung gemäß dem in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt. In der Schaltung
nach Fig. 4 dient eine Mikroprozessoreinheit bzw. ein
Mikroprozessor (MPU) 40 zum Ausführen von verschiedenartigen
Unterscheidungs- bzw. Erkennungsvorgängen und zur Abgabe
von Befehlen entsprechend den herrschenden Bedingungen.
Ein Register 41 ist zum Speichern von verschiedenerlei
vom Mikroprozessor 40 zugeführter Befehlsinformation hinsichtlich der Richtung, des
Ausmaßes, der Geschwindigkeit und dergleichen der Drehung
des Schrittmotors 33 ausgebildet.
Entsprechend den aus dem Register abgegebenen Befehlsinformationen
führt eine Schrittmotor-Steuerschaltung
42 eine Steuerung des Schrittmotors 33 aus.
Bei einem Anfangszustand besteht zwischen der Oberfläche
des Plättchens 4 und der Brennebene ein Abstand von mindestens
2 mm. Dadurch wird irgendeine Berührung des Plättchens
mit der Projektionslinse 3 auch in dem Fall verhindert,
daß das Plättchen große Dicke hat. Mit den jeweiligen
Mikrosensor-Düsen 34 bis 37 kann eine genaue Messung
nur dann erreicht werden, wenn der Abstand von der Stirnfläche
der Düse zu der Plättchenoberfläche nicht größer
als ungefähr 0,2 mm ist. Falls daher die vorbestimmte Brennebene
von der Stirnfläche der Düse einen Abstand von 0,1 mm
hat, kann eine genaue Messung erst dann erzielt werden,
wenn die nach oben bewegte Plättchenoberfläche eine Lage
erreicht, bei der sie von der Brennebene einen
Abstand von ungefähr 0,1 mm hat.
Das Steuersystem enthält, ferner eine Wandlerschaltung 50,
die die Änderungen der Durchflußleistungen in den jeweiligen
Düsen 34 bis 37 in Spannungen umsetzt, um dadurch
Spannungen V₁, V₂, V₃ und V₄ zu erzeugen, die jeweils den
Abständen d₁, d₂, d₃ und d₄ von den Stirnflächenteilen der
Projektionslinse 3 zu den Oberflächenteilen des Plättchens
entsprechen. Mit einem Analog/Digital-Wandler 49
werden die von der Wandlerschaltung 50 abgegebenen Spannungen
V₁, V₂, V₃ und V₄ jeweils in digitale Signale umgesetzt,
die dem Mikroprozessor 40 zugeführt werden. Da hierbei
anfänglich das Plättchen 4 von der Brennebene einen Abstand
von nicht weniger als 2 mm hat, wird von dem Mikroprozessor
40 fortgesetzt an das Register 41 ein Antriebsbefehlssignal
für den Schrittmotor 33 zugeführt, bis das
nach oben in der Richtung der Z-Achse bewegte Plättchen
4 in den Meßbereich der Luft-Mikrosensor-Düsen gelangt.
Wenn der Abstand von dem Plättchen 4, das durch die Drehung
des Schrittmotors 33 in der Richtung der Z-Achse bewegt
wurde, zu der Brennebene gleich oder kleiner als 0,1 mm
wird, wird von dem Mikroprozessor 40 mittels der Düsen 34
bis 37, der Wandlerschaltung 50 und des A/D-Wandlers 49 erfaßt,
daß das Plättchen 4 in die Meßbereiche der Düsen gelangt
ist. Entsprechend dieser Erfassung führt der Mikroprozessor
40 dem Register 41 ein Anhaltebefehlssignal zu,
um die Drehung des Schrittmotors 33 zu beenden, wodurch die
Aufwärtsbewegung des Plättchens 4 beendet wird. Darauffolgend
führt der Mikroprozessor 40 wieder Messungen der Lage
der Oberfläche des Plättchens 4 mit Hilfe der Düsen 34 bis
37, der Wandlerschaltung 50 und des A/D-Wandlers 49 aus und
berechnet dementsprechend ein Ausmaß für die Bewegung
der Z-Einheit mittels der Beziehung:
Δ d₁ = d₀ - (d₁ + d₂ + d₃ + d₄)/4.
Das Bewegungsauflösungsvermögen, d. h. die kleinste Stufe
bei der Bewegung des Plättchens 4 durch die schrittweise
Drehung des Schrittmotors 33, beträgt 2 µm. Daher führt der
Mikroprozessor 40 dem Register 41 ein Befehlssignal für die
Bewegungsstrecke Δ d₁ in der Einheit 2 µm zu, um das Plättchen
4 in der Richtung der Z-Achse aufwärts zu bewegen. Infolgedessen
wird die Oberfläche des Plättchens 4 in bezug
auf die Brennebene mit einer Genauigkeit in der Größenordnung
von nicht mehr als ungefähr 2 µm eingestellt.
Darauffolgend werden wieder die Abstände der Stirnflächenteile
der Projektionslinse 3 zu den Oberflächenteilen des
Plättchens 4 gemessen. Wenn man dabei die mittels der Düsen
34 bis 37 jeweils gemessenen Abstände mit d₉ bis d₁₂
bezeichnet, führt der Mikroprozessor 40 einem Register 43
ein Befehlssignal für die Richtung und das Ausmaß einer
von der Piezovorrichtung 23 auszuführenden Stellbewegung
zu, die folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
Δ d₂ = d₀ - (d₉ + d₁₀ + d₁₁ + d₁₂)/4
Das Register 43 speichert die dermaßen zugeführte Information
sowie eine zugeführte Information darüber, ob die
Piezovorrichtung angesteuert werden soll oder nicht. Das
Register 43 führt die Informationen einem Digital/Analog-
Wandler 44 und einer Treiberschaltung 46 zu, welche
eine Spannung für das Ansteuern der Piezovorrichtung
23 erzeugt.
Der D/A-Wandler 44 setzt die Information aus dem Mikroprozessor
40 in eine analoge Spannung um und führt diese einem
Differenzverstärker 45 als Befehls- bzw. Vorgabespannung
zu. Entsprechend einem Ausgangssignal des Differenzverstärkers
45 erzeugt die Treiberschaltung 46 eine Spannung in
einem Bereich mit einem Mittelwert, der ungefähr die Hälfte
einer Spannung V H entspricht, welche maximal an die Piezovorrichtung
23 angelegt werden kann. Sobald das Plättchen
4 durch die Verstellung mittels der Piezovorrichtung 23
in deren Längsrichtung gemäß Fig. 2 versetzt wird, kann
das Ausmaß der Verstellung mittels der Mikrosensor-Düsen
34 bis 37 sowie des Wirbelstrom-Lagedetektors 22 erfaßt
und gemessen werden. Das Ausgangssignal des Wirbelstrom-
Lagedetektors 22 wird mittels einer Verstellung/Spannung-
Wandlerschaltung 48 in eine Spannung umgesetzt, die proportional
zu dem Ausmaß der Verstellung ist und die an den
Differenzverstärker 45 sowie an einen A/D-Wandler 47 angelegt
wird. Der Differenzverstärker 45 vergleicht aufeinanderfolgend
oder schrittweise das mittels des Wirbelstrom-
Lagedetektors 22 erfaßte Ausmaß der Bewegung des von der
Piezovorrichtung 23 verstellten Plättchens 4 mit dem von
dem Mikroprozessor 40 befohlenen Verstellungsausmaß und
steuert die Treiberschaltung 46 fortgesetzt an, bis die bei
dem Vergleich ermittelte Differenz in einen vorbestimmten
zulässigen Fehlerbereich fällt. Infolgedessen kann die Oberfläche
des Plättchens 4 auf genaue Weise in bezug auf die
vorbestimmte Brennebene eingestellt werden. Der A/D-Wandler
47 setzt das mittels des Wirbelstrom-Lagedetektors 22 erfaßte
Ausmaß der Verstellung der Piezovorrichtung 23 in
ein digitales Signal um und führt dieses dem Mikroprozessor
40 zu. Der Wirbelstrom-Lagedetektor wird deshalb als zweite
Meßvorrichtung verwendet, weil seine Ansprechgeschwindigkeit
niedrig ist. Würde man andererseits zum Bilden einer
Servo- bzw. Regelschleife einen Luftsensor verwenden, würde
die Zeitdauer bis zum Beenden der Einstellbewegung länger
werden.
Die Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Servosystems
der in Fig. 2 gezeigten Ausfluchtvorrichtung. In dieser
Figur bilden die mit 60 bis 83 bezeichneten Elemente die
vorangehend anhand der Fig. 4 beschriebene Treiberschaltung
46 für das Erzeugen einer Spannung zur Ansteuerung
der Piezovorrichtung.
Dabei ist mit 60 ein Sägezahnwellen-Generator bezeichnet,
der eine Schwingung mit einer Sägezahn-Kurvenform mit ungefähr
10 kHz abgibt. Mit 62 ist ein Vergleicher zum Vergleichen
des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 45 mit
dem Ausgangssignal des Sägezahnwellen-Generators 60 bezeichnet.
Entsprechend dem Vergleichsergebnis führt der
Vergleicher 62 einem Inverter 64 ein Ausgangssignal in der
Form eines digitalen Signals "0" oder "1" zu. Durch den
Vergleich der Ausgangssignale des Differenzverstärkers 45
und des Sägezahnwellen-Generators 60 mittels des Vergleichers
62 wird ein Ausgangssignal erzeugt, das einer Impulsbreitenmodulation
unterzogen ist.
Der Inverter 64 invertiert das Ausgangssignal des Vergleichers
62 und führt das invertierte Ausgangssignal UND-Gliedern
66 und 67 zu. Wenn das Register 43 ein Ausgangssignal
"0" (d. h. ein Ausschaltsignal) abgibt, welches anzeigt,
daß die Piezovorrichtung nicht angesteuert werden soll,
geben die beiden UND-Glieder 66 und 67 unabhängig von dem
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 45 Ausgangssignale
"0" ab. Dadurch wird die Piezovorrichtung 23 entlastet bzw.
entspannt bzw. in einem entlasteten oder entspannten Zustand
gehalten. Wenn die Piezovorrichtung 23 unter Servosteuerung
bzw. Regelung angesteuert werden soll, wird aus
dem Mikroprozessor 40 über das Register 43 ein Ausgangssignal
"1" (d. h. ein Einschaltsignal) zugeführt, welches
anzeigt, daß die Piezovorrichtung angesteuert werden soll.
Infolgedessen lassen die beiden UND-Glieder 66 und 67 ein
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 45 in der Form eines
Signals, das durch den Vergleicher 62 der Impulsbreitenmodulation
unterzogen ist, zu Fotokopplern 70 bzw. 78 durch.
Falls das UND-Glied 66 ein Ausgangssignal "0" (Ausschaltsignal)
abgibt, ist der Fotokoppler 70 ausgeschaltet, wodurch
ein Transistor 73 und ein Transistor 75 durchgeschaltet
werden, während ein Transistor 76 gesperrt wird.
Daher wird die Piezovorrichtung 23 nicht belastet bzw. mit
Spannung beaufschlagt. Falls andererseits das UND-Glied 66
ein Ausgangssignal "1" (Einschaltsignal) abgibt, wird der
Fotokoppler 70 eingeschaltet, wodurch die Transistoren 73
und 75 gesperrt werden, während der Transistor 76 durchgeschaltet
wird. Auf diese Weise wird die Piezovorrichtung 23
belastet bzw. mit Spannung beaufschlagt ("geladen").
Falls das UND-Glied 67 ein Ausgangssignal "0" (Ausschaltsignal)
abgibt, wird der Fotokoppler 78 ausgeschaltet, wodurch
ein Transistor 81 sowie ein Transistor 82 eingeschaltet
werden, so daß die Piezovorrichtung 23 entlastet bzw.
entladen wird. Falls andererseits das UND-Glied 67 ein Ausgangssignal
"1" (Einschaltsignal) abgibt, wird der Fotokoppler
78 eingeschaltet, so daß die Transistoren 81 und
82 gesperrt werden, wodurch die Piezovorrichtung 23 nicht
entlastet bzw. entladen wird. Die möglichen Kombinationen
der Ausgangssignale der UND-Glieder 66 und 67 sind lediglich
ein Paar von Signalen "0" oder ein Paar von Signalen
"1". Diese Kombinationen sind in der nachstehenden Tabelle
1 gezeigt.
Die Piezovorrichtung 23 weist einen Stapel aus vielen piezoelektrischen
Elementen auf und bildet damit einen
sog. Piezostapel. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht
der Piezostapel aus 100 Blättern piezoelektrischer Elemente
mit einer jeweiligen Dicke von 0,5 mm und kann bei einem
Anlegen einer Spannung von 400 V eine Verstellung um 30 µm
bewirken. Die Piezovorrichtung kann als eine zu
einem Kondensator äquivalente Schaltung angesehen werden, wobei die Piezovorrichtung
bei diesem Ausführungsbeispiel eine Kapazität
von 0,01 µF hat. Wenn der Transistor 76 durchgeschaltet ist
und der Transistor 83 gesperrt ist, wird die Piezovorrichtung
23 aus einer Spannungsquelle V H über einen Widerstand
76 geladen, so daß sich in der Richtung der optischen
Achse, d. h. in der Richtung der Z-Achse ausdehnt. Wenn
der Transistor 76 ausgeschaltet ist und der Transistor 82
eingeschaltet ist, werden die in der Piezovorrichtung 23
gesammelten elektrischen Ladungen über einen Widerstand 83
abgeführt, so daß das elektrische Potential vermindert wird,
wodurch sich die Piezovorrichtung 23 in der Richtung der
optischen Achse, d. h. der Z-Achse zusammenzieht. Die
Spannungsquelle V H hat einen Spannungspegel von 400 V. Zum
Absenken der Spannung ist ein Widerstand 68 vorgesehen.
Ferner ist eine Zenerdiode 69 vorgesehen, die als eine Konstantspannungsquelle
wirkt, die verhindert, daß an die Fotokoppler
70 und 78 eine übermäßige Spannung angelegt wird.
Mit 71, 72, 74, 79 und 80 sind Kollektorwiderstände der
Transistoren bezeichnet. Mit 77 ist ein Widerstand für das
Laden der Piezovorrichtung bezeichnet, die über den Widerstand
83 elektrisch entladen bzw. entlastet wird, wobei ein
Widerstand von 240 kOhm benutzt wird. Damit beträgt die Belastungs/
Entlastungs- bzw. Lade/Entlade-Zeitkonstante der
Piezovorrichtung 2 bis 5 ms.
Es wird nun die Funktionsweise des Servosystems bei dem
Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei einem Anfangszustand
gibt das Register 43 ein Signal ab, welches anzeigt, daß
eine Regelung nicht erforderlich ist, so daß daher die Piezovorrichtung
23 völlig entladen wird. Wenn die Bewegung
des Plättchens 4 in der Richtung der optischen Achse (der
Z-Achse) durch den Schrittmotor 33 beendet ist, gibt das
Register 43 ein Signal ab, welches anzeigt, daß die Regelung
erforderlich wird. Zugleich hiermit führt das Register
43 dem D/A-Wandler 44 ein Ausgangssignal zu, welches eine
Verstellung in einem Ausmaß befiehlt, das der Hälfte des
maximalen Verstellungsausmaßes, nämlich einer Verstellung
um 15 µm entspricht. Im Ansprechen hierauf ist der D/A-Wandler
44 eine der Verstellung um 15 µm entsprechende analoge
Spannung von 5 V ab, die dem Differenzverstärker 45
zugeführt wird. Andererseits gibt der Wirbelstrom-Lagedetektor
22 ein Ausgangssignal ab, welches bewirkt, daß die Wandlerschaltung
48 eine Spannung von 5 V abgibt, wenn eine Verstellung
um 15 µm erfaßt wird.
Während der Periode unmittelbar nach dem Anfangszustand
wird jedoch die Piezovorrichtung 23 entladen bzw. entlastet
gehalten, so daß noch keinerleit Erweiterung oder Verstellung
auftritt. Daher gibt die Wandlerschaltung 48 ein Ausgangssignal
mit 0 V ab, welches dem Differenzverstärker 45 zugeführt
wird. Da die Rückführungsgröße aus der Wandlerschaltung
48 klein ist, gibt der Differenzverstärker 45 ein Ausgangssignal
mit einer hohen positiven Spannung ab. Da die
Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 45 höher als diejenige
des Sägezahnwellen-Generators 60 ist, erzeugt der
Vergleicher 62 im wesentlichen Ausgangssignale "0" (Ausschaltsignale),
so daß über den Inverter 64 die UND-Glieder
66 und 67 Ausgangssignale "1" erzeugen. Danach wird fortgesetzt
die Piezovorrichtung 23 geladen bzw. belastet. Mit
der Steigerung der gesammelten Ladungsmenge beginnt die
Piezovorrichtung 23 eine zunehmende Verstellung durch eine
zunehmende Ausdehnung. Daher erzeugt die Wandlerschaltung
48 ein Ausgangssignal, das zu der Verstellung proportional
ist. Mit dem Ablauf der Zeit erreicht die Verstellung einen
Wert von 15 µm, so daß die Wandlerschaltung 48 eine
Spannung abgibt, die nahe an 5 V liegt. Da von dem Ausgang
der Wandlerschaltung 48 (als Verstellungsspannung) eine
Spannung zurückgeführt wird, die der Ausgangsspannung des
D/A-Wandlers 44 (als Ansteuerungsbefehlsspannung) nahekommt,
nähert sich das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
45 0 V. Wenn sich das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
45 dem Wert 0 V nähert, hat es einen Pegel, der im
wesentlichen dem mittleren Pegel der Ausgangsspannung des
Sägezahnwellen-Generators 60 entspricht. Daher gibt der
Vergleicher 62 wiederholt Ausgangssignale "0" (AUS) und
"1" (EIN) mit im wesentlichen der gleichen Dauer bzw. Breite
mit einer Frequenz ab, die gleich der Schwingfrequenz des
Sägezahnwellen-Generators 60 ist. Wenn der Vergleicher 62
Ausgangssignale in der Form wiederholter Signale "0" und
"1" mit im wesentlichen der gleichen Dauer bzw. zeitlichen
Breite abgibt, werden die Lademenge und die Entlademenge
der Piezovorrichtung 23 einander gleich, so daß die Anschlußspannung
der piezoelektrischen bzw. Piezovorrichtung 23 konvergierend
wird. Auf diese Weise wird eine Rückführung ausgeführt
und ein stabiler Zustand herbeigeführt, wenn die
Verstellungsbefehlsspannung und die Verstellungsspannung
einander gleich werden, was bedeutet, daß die Piezovorrichtung
23 eine Verstellung in einem erwünschten Ausmaß (von
15 µm) erreicht hat. Gemäß der vorstehenden Beschreibung
kann dadurch, daß anfänglich die Verstellung um 15 µm gewählt
wird, welche der Hälfte der maximalen Verstellung
entspricht, die nachfolgende Regelung schnell ausgeführt
werden.
Darauffolgend wird erneut mittels der Düsen 34 bis 37 die
Lage der Oberfläche des Plättchens 4 gemessen. Wenn die
mittels der Düsen 34 bis 37 gemessenen Abstände mit d₉ bis
d₁₂ bezeichnet sind, ist eine erneute Verstellung mittels
der Piezovorrichtung 23 in einem Ausmaß erforderlich, das
sich aus folgender Gleichung ergibt:
Δ d₂ = d₀ - (d₉ + d₁₀ + d₁₁ + d₁₂)/4.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung liegt die Größe Δ d₂
wegen der vorangehenden Einstellung in einem Bereich von
2 µm. Daher führt der Mikroprozessor 40 dem Register 43
ein Signal zu, das einem Wert entspricht, der gleich der
Summe aus dem Ausmaß der anfänglichen Verstellung (um 15 µm),
mit dem die Piezovorrichtung 23 schon verstellt wurde, und
dem neu bestimmten Verstellungsausmaß Δ d₂ ist. Im Ansprechen
hierauf erzeugt das Register 43 wieder eine Stellbefehlsspannung,
von der ausgehend der Differenzverstärker
45 den Fehler bzw. die Differenz verstärkt. Wenn das Ausgangssignal
der Wandlerschaltung 48 (als Verstellungsspannung)
gleich der Stellbefehlsspannung wird, konvergiert
die Anschlußspannung der Piezovorrichtung, so daß die vorbestimmte
Verstellung abgeschlossen ist.
Die Fig. 6A bis 6C zeigen Signalverläufe, die die Impulsbreitenmodulation
des Ausgangssignals des Sägezahnwellen-
Generators 60 mittels des Vergleichers 62 veranschaulichen.
Die Fig. 6A entspricht dem Fall, daß die Ausdehnung
der Piezovorrichtung 23 geringer als der befohlene Verstellungswert
ist. Da die Verstellungsspannung niedriger als
die Stellbefehlsspannung ist, erzeugt der Differenzverstärker
45 eine Spannung,
die bei dem Vergleich mittels des Vergleichers 62 höher als
die Sägezahnspannung ist. Daher erzeugt der Vergleicher 62
ein Ausgangssignal, das in einem Bereich mit dem Pegel
"1" eine geringere Breite hat. Dieses Signal wird invertiert,
wodurch die UND-Glieder 66 und 67 ein Signal mit einer
größeren Breite des Abschnitts mit dem Pegel "1" abgeben,
d. h. ein Signal für das Laden bzw. Belasten der Piezovorrichtung
23.
Die Fig. 6B zeigt einen Fall, bei dem die Ausdehnung der
Piezovorrichtung 23 im wesentlichen dem befohlenen Verstellungswert
entspricht. Da die Stellbefehlsspannung und die
Verstellungsspannung im wesentlichen einander gleich sind,
erzeugt der Differenzverstärker 45 eine mittlere Spannung,
die dann mittels des Vergleichers 62 mit der Sägezahnspannung
verglichen wird. Daher erzeugt der Vergleicher 62 ein
Ausgangssignal, bei dem die Bereiche mit den Pegeln "1"
und "0" im wesentlichen die gleiche Breite haben. Obgleich
dieses Signal den UND-Gliedern 66 und 67 invertiert zugeführt
wird, wird mit dem invertierten Signal das Laden und
Entladen der Piezovorrichtung 23 aneinander angeglichen,
da der Unterschied zwischen der Breite der Bereiche mit
den Pegeln "1" und "0" gering ist.
Die Fig. 6C entspricht einem Fall, bei dem die Ausdehnung
der Piezovorrichtung 23 größer als der befohlene Verstellungswert
ist. Da die Verstellungsspannung höher als die
Stellbefehlsspannung ist, erzeugt der Differenzverstärker
45 eine niedrige Spannung, die dann durch den Vergleicher
62 mit der Sägezahnspannung verglichen wird. Auf diese
Weise erzeugt der Vergleicher 62 ein Ausgangssignal,
dessen Bereich mit dem Pegel "1" eine größere Breite hat.
Dieses invertiert an die UND-Glieder 66 und 67 angelegte
Signal wird als ein Signal abgegeben, dessen Bereich mit
dem Pegel "1" eine geringere Breite hat, nämlich als ein
Signal für das Entladen bzw. Entlasten oder Entspannen
der Piezovorrichtung 23.
Die Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf das Halbleiterplättchen
4 und die Anordnung von Aufnahmeflächen bzw. Belichtungsflächen
sowie die Lagebeziehungen zwischen der Projektionslinse
3 und den Luft-Mikrosensor-Düsen 34 bis 37. Die
in dieser Figur mit P bezeichnete Fläche ist eine Musterfläche,
die bei einem Belichtungsvorgang belichtet werden
soll. Bei einem Projektions-Belichtungsgerät mit schrittweiser
Belichtung und Fortschaltung wird das von dem Plättchentisch
5 getragene Plättchen 4 zu aufeinanderfolgenden
Belichtungen in der X-Richtung und der Y-Richtung bewegt.
Falls eine mit Q bezeichnete Fläche belichtet werden soll,
sind die Projektionslinse 3 und die Düsen 34 bis 37 in bezug
auf das Plättchen gemäß der Darstellung in Fig. 7
angeordnet. Daher kann mit der Düse 34 die Oberflächenlage
des Plättchens nicht erfaßt bzw. gemessen werden.
Im einzelnen ermittelt während der Bewegung des Plättchens
4 zu der Projektionslinse 3 hin der Mikroprozessor
40, daß die Plättchenoberfläche in zufriedenstellender
Weise in die Meßbereiche der Düsen 35, 36 und 37 eingeführt
ist. Von der Düse 34 wird jedoch in den Mikroprozessor
40 kein Antwortsignal eingegeben. Aus diesem Grund
wird von dem Mikroprozessor 40 beurteilt, daß mit der Düse
34 keine Messung möglich ist, und ein Mittelwert der
Meßwerte d₂, d₃ und d₄ der Düsen 35, 36 und 37 gebildet.
Dabei wird ein mittlerer Abstand (d₂ + d₃ + d₄)/3 des Plättchens
4 berechnet. Die Scharfeinstellung wird gemäß diesen
Rechenergebnissen vorgenommen.
Wenn nach dem Abschluß der Belichtung der Fläche Q eine
mit R bezeichnete Fläche belichtet werden soll, wird mittels
der Düse 35 vorbereitend die Lage der Plättchenoberfläche
an der Fläche R erfaßt und der Abstand an dieser
Fläche zu dem Zeitpunkt gemessen, an dem die Belichtung
der Fläche Q abgeschlossen ist. Der Meßwert wird durch
den Mikroprozessor 40 dem Register 43 als befohlenes Verstellungsausmaß
zugeführt. Wenn das Plättchen 4 so bewegt
wird, daß die Belichtungsfläche R unterhalb der Projektionslinse
3 angeordnet wird, beginnt die Ansteuerung der
Piezovorrichtung 23, wobei das Verstellungsausmaß durch
diese Vorrichtung mittels des Wirbelstrom-Lagedetektors
22 in der Weise erfaßt, daß die Verstellung abgeschlossen
wird.
Auf diese Weise kann hinsichtlich der Belichtungsfläche R
die Scharfeinstellung während der Bewegung des Plättchens 4
aus der Lage für die Belichtung der Fläche Q in die Lage für
die Belichtung der Fläche R vorgenommen werden. Hierdurch
wird eine Belichtung mit verringerter Leerlaufzeit gewährleistet,
da die für die Ausführung eines Betriebsvorgangs
notwendige Zeitdauer zugleich für einen anderen Betriebsvorgang
genutzt wird.
Die Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Dieses
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel dahingehend, daß
die Oberfläche des Plättchens 4 mit der Abbildungsebene der
Projektionslinse 3 selbst dann in Übereinstimmung gebracht
werden kann, wenn die gesamte Oberfläche des Plättchens 4
uneben oder ungleichmäßig ist.
Gemäß Fig. 8 wird das Plättchen von einer Plättchenaufnahme
120 gehalten. Ein Sockelteil 121 für die Plättchenaufnahme
120 ist mit drei in gleichen Winkelabständen angeordneten
piezoelektrischen bzw. Piezovorrichtungen 123 a, 123 b
und 123 c versehen (von denen in dieser Figur nur zwei gezeigt
sind). Gleichermaßen wie bei dem voranstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel weist jede Piezovorrichtung einen
Stapel aus einer Vielzahl piezoelektrischer Elemente bzw.
Plättchen auf. Durch die Stellbewegung der Piezovorrichtungen
wird die Plättchenaufnahme 120 in der Richtung der Z-
Achse, nämlich in Längsrichtung zu den Piezovorrichtungen
gemäß dieser Figur bewegt. An Stellen, die jeweils den Stellen
der Piezovorrichtungen 123 a, 123 b und 123 c entsprechen,
sind jeweils Wirbelstrom-Lagedetektoren 122 a, 122 b bzw.
122 c angeordnet (von denen in dieser Figur nur zwei gezeigt
sind). Jeder der Lagedetektoren 122 ist zum Messen des Abstands
zwischen dem Sockelteil 121 und einem Vorsprung 123′ a,
123′ b bzw. 123′ c der Verstellungsachse der zugeordneten Piezovorrichtung
ausgebildet, um dadurch das Ausmaß der Verstellung
zu messen, die durch die zugeordnete Piezovorrichtung
vorgenommen wird. An der Projektionslinse 3 sind Düsen 125 a,
125 b und 125 c von Luft-Mikrosensoren befestigt (wobei in dieser
Figur nur zwei Düsen gezeigt sind). Aufgrund der Änderungen
der Durchflußleistung oder des Gegendrucks von aus
der jeweiligen Düse abgeblasene Luft kann der Abstand der
Düse von der Oberfläche des Plättchens 4 gemessen werden.
Die Vorrichtung weist ferner Schraubenfedern 124 a, 124 b und
124 c auf (von denen in dieser Figur nur zwei gezeigt sind),
die die Plättchenaufnahme 120 mit dem Sockelteil 121 verbinden
und die Piezovorrichtungen 123 a, 123 b und 123 c derart
vorspannen, daß die Spitzen der Piezovorrichtungen nachgeführt
mit entsprechenden Ausnehmungen in der Plättchenaufnahme
120 in Berührung bleiben. Die Piezovorrichtungen,
die Wirbelstrom-Lagedetektoren und die Schraubenfedern bilden
drei Sätze von Meßsystemen, die bezüglich der Mitte des
Sockelteils 121 in jeweiligen Winkelabständen von 120° gegeneinander
angeordnet sind. Ferner sind die Düsen der Luft-Mikrosensoren
unter gegenseitigen Winkelabständen von 120° in bezug
auf die Mitte der Projektionslinse 3 derart angeordnet,
daß ihre Lagen denjenigen der Piezovorrichtungen entsprechen.
Die Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild des Verstellungssteuersystems
des in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiels.
Gemäß Fig. 9 weist das Verstellungs-Steuersystem eine Mikroprozessoreinheit
bzw. einen Mikroprozessor 130 für das Ausführen
von verschiedenartigen Erkennungsvorgängen und für
das Zuführen von verschiedenerlei Befehlen entsprechend dem Ergebnis
der Erkennung auf. Das System enthält ferner Register 131 a,
131 b und 131 c für das Speichern von Einschaltsignalen (Betätigungssignalen)
oder Ausschaltsignalen (Abschaltsignalen),
die den entsprechenden Piezovorrichtungen 123 a, 123 b bzw. 123 c zugeführt
werden, und von Signalen, die die gewählten Verstellungsgrößen
darstellen und ebenfalls den Piezovorrichtungen zugeführt
werden. Die Register führen die Ein- oder Ausschaltsignale
jeweils Treiberschaltungen 134 a, 134 b bzw. 134 c zu, um Spannungen
für das Ansteuern der Piezovorrichtungen zu erzeugen,
wobei die vorstehend genannten Signale für die Angabe der
Verstellungsgrößen den Piezovorrichtungen über D/A-Wandler
132 a, 132 b bzw. 132 c zugeführt werden.
Bei einem Anfangszustand gibt der Mikroprozessor 130 ein
Einschaltsignal (Betätigungssignal) für jede Piezovorrichtung
sowie ein Befehlssignal ab, welches ein Verstellungsausmaß
vorschreibt, das der Hälfte des maximalen Ausmaßes
der Verstellung der Piezovorrichtung entspricht. Im Ansprechen
hierauf liegt an jeder der D/A-Wandler 132 a, 132 b und
132 c eine Spannung von 5 V als Verstellungsgrößen-Befehlsspannung
an einen zugeordneten Differenzverstärker 133 a,
133 b bzw. 133 c an. Da sich zu diesem Zeitpunkt jede der
Piezovorrichtungen 123 a, 123 b und 123 c in ihrem Anfangszustand
befindet, befindet sie sich in dem entladenen bzw.
entspannten oder entlasteten Zustand, so daß das Ausmaß
der Verstellung "Null" ist. Daher wird aus dem zugeordneten
Wirbelstrom-Lagedetektor 122 a, 122 b bzw. 122 c über eine
zugeordnete Verstellung/Spannung-Wandlerschaltung 135 a, 135 b
bzw. 135 c (als Rückführungsspannung) ein Ausgangssignal mit
0 V erzielt. Das Verstellungs-Steuersystem ist so gestaltet,
daß sich eine Rückführungsspannung von 10 V ergibt, wenn das
Ausmaß der Verstellung durch die Piezovorrichtung maximal ist,
und eine Rückführungsspannung von 5 V, wenn das Verstellungsausmaß
die Hälfte des maximalen Ausmaßes ist. Jeder der Differenzverstärker
133 a, 133 b und 133 c gibt fortgesetzt sein
Ausgangssignal an die zugeordnete Treiberschaltung 134 a, 134 b
und 134 c ab, bis die Rückführungsspannung gleich der Befehlsspannung
wird; auf diese Weise wird die jeweils zugeordnete
Piezovorrichtung 123 a, 123 b bzw. 123 c angesteuert. Wenn das
Ausmaß der Verstellung durch die Piezovorrichtung gleich der
Hälfte des maximalen Verstellungsausmaßes wird, wird die
abgegebene Spannung konvergiert und stabilisiert. Zu diesem
Zeitpunkt liest der Mikroprozessor die Rückführungsspannungen
aus A/D-Wandlern 136 a, 136 b und 136 c aus, so daß damit
jeweils das Ausmaß der Verstellung durch die jeweilige Piezovorrichtung
festgestellt wird. Danach befiehlt der Mikroprozessor
130 das Messen des Abstands zwischen der Plättchenoberfläche
und der jeweiligen Düse 125 a, 125 b und 125 c mit
Hilfe von Spannungs-Wandlerschaltungen 137 a, 137 b bzw. 137 c
und A/D-Wandlern 138 a, 138 b bzw. 138 c. Da die Lagebeziehung
zwischen der jeweiligen Düse und der entsprechenden Piezovorrichtung
im voraus bei jeder Lage auf dem Plättchentisch
(nämlich in der XY-Ebene) festgelegt ist, korrigiert der
Mikroprozessor 130 den Meßwert des Abstands zwischen der
jeweiligen Düse und der Plättchenoberfläche unter Berücksichtigung
dieser Lagebeziehung und berechnet das Ausmaß der
durch die jeweilige Piezovorrichtung auszuführenden Verstellung
in der Weise, daß die Plättchenoberfläche zu der Ebene
parallel wird, in der die Spitzen der Düsen angeordnet sind,
und im einzelnen in der Weise, daß die Plättchenoberfläche
mit der Abbildungsebene der Projektionslinse 3 in Übereinstimmung
kommt.
Entsprechend den Rechenergebnissen bewirkt der Mikroprozessor
130 an jedem der Register 131 a, 131 b und 131 c das Einspeichern
des Ausmaßes der Verstellung durch die entsprechende
Piezovorrichtung sowie das Einleiten der Ansteuerung
der Piezovorrichtung. Da jede Piezovorrichtung anfänglich
in eine Lage eingestellt wird, die der Hälfte des Verstellungsbereichs
entspricht, kann die Piezovorrichtung sowohl
zu einer Ausdehnung als auch zu
einer Zusammenziehung angesteuert werden. Bis die Rückführungsspannung
gleich der Befehlsspannung wird, die an dem jeweiligen
D/A-Wandler 132 a, 132 b bzw. 132 c entsprechen dem aus
dem jeweiligen Register zugeführten Verstellungsgrößen-Befehl
abgegeben wird, wird an jeder der Piezovorrichtungen
eine Rückführungskreis-Einstellregelung in Echtzeit ausgeführt,
so daß die Piezovorrichtung in einem Ausmaß angesteuert
wird, das dem befohlenen Verstellungsausmaß entspricht.
Dabei erfaßt jeder Wirbelstrom-Lagedetektor nur das durch
die zugeordnete Piezovorrichtung hervorgerufene Verstellungsausmaß
und wird nicht durch die Verstellung mittels
irgendeiner anderen Piezovorrichtung beeinflußt. Infolgedessen
ist die Einstellregelung für jede Piezovorrichtung stabil,
was eine hochgenaue Einstellung mit einem einfachen
Schaltungsaufbau unter Verkürzung der Zeit bis zum Beenden
der Einstellung gewährleistet.
Nachdem die Steuerung der Piezovorrichtungen abgeschlossen
ist, befiehlt der Mikroprozessor 130 erneut das Messen der
Abstände zwischen den jeweiligen Düsen und der Plättchenoberfläche,
wonach der Mikroprozessor ermittelt, ob die
Plättchenoberfläche in einer Ebene liegt, die parallel zu
derjenigen Ebene ist, in der die Spitzen aller Düsen liegen.
Falls der mit einer jeweiligen Düse gemessene Abstand einen
Fehler bzw. eine Abweichung enthält, der bzw. die nicht
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird von dem Mikroprozessor
130 wieder aufgrund des Meßwerts ein Ausmaß der
mittels der jeweiligen Piezovorrichtung vorzunehmenden Verstellung
berechnet und die dementsprechende Ansteuerung der
jeweiligen Piezovorrichtung befohlen. Der Mikroprozessor 130
wiederholt die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge, bis
der Fehler bzw. die Abweichung in einen vorbestimmten Bereich
fällt. In der Praxis wird jedoch allein durch eine einmalige
oder zweimalige zusätzliche Verstellung mittels der Piezovorrichtung
der Fehler so vermindert, daß er nicht größer als
ein vorbestimmter zulässiger Wert (von beispielsweise 1 µm)
ist. Dies ist auf folgende Gründe zurückzuführen:
- (1) Die Meßgenauigkeit, das Auflösungsvermögen und die Linearität der Luft-Mikrosensoren sind gut (Meßbereich: 200 µm).
- (2) Die Meßgenauigkeit, das Auflösungsvermögen und die Linearität der Wirbelstrom-Lagedetektoren sind gut.
- (3) Die Ausfluchtvorrichtung enthält keinerlei mechanische Verbindung für die Ansteuerung der Piezovorrichtungen, so daß kein mechanisches Element vorhanden ist, das eine Zeitverzögerung oder eine Instabilität der Steuerung hervorruft.
- (4) Der Wirbelstrom-Lagedetektor erfaßt das Ausmaß der Verstellung durch die eine bestimmte Piezovorrichtung in der Weise, daß er nicht durch die Verstellung mittels irgendeiner anderen Piezovorrichtung beeinflußt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurden
zwar anhand eines Belichtungsgeräts für schrittweise Belichtung
und Fortschaltung unter Verkleinerungsprojektion beschrieben,
jedoch ist die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung
auch bei anderen Arten von Belichtungsgeräten
anwendbar. Insbesondere sind die Vorteile der erfindungsgemäßen
Einstellvorrichtung besonders bei einem
Belichtungsgerät ausgeprägt, bei dem ein optisches Reflektionsspiegelsystem
benutzt wird, um eine Gesamtflächenbelichtung
mit einem einzigen Belichtungsvorgang auszuführen.
Bei Belichtungsgeräten dieser Art ist die bei einem einzelnen
Belichtungsvorgang zu belichtende Fläche groß, so daß
die Flächenungleichmäßigkeiten in der zu belichtenden Fläche
groß sind. In diesem Fall kann der mittlere Teil der
Plättchenaufnahme gleichfalls mit einem bewegbaren Element
versehen werden, das mittels des erfindungsgemäßen Verstellungsmechanismus
mit einer weiteren Meßvorrichtung für das
Erfassen des Ausmaßes der Verstellung verstellt werden kann,
umd dadurch die Ebenheit des Halbleiterplättchens zu korrigieren.
Hinsichtlich der ersten Lage-Meßvorrichtung besteht keine
Einschränkung auf den Luft-Mikrosensor. Wenn eine Ultraschallwellen-
Reflexions-Abstandmeßvorrichtung, eine fotoelektrische
Reflexions-Abstandmeßvorrichtung oder eine
Wirbelstrom-Abstandsmeßvorrichtung verwendet wird, kann
die Lage auch im Vakuum gemessen werden. Daher ist die
erfindungsgemäße Einstellvorrichtung auch bei Röntgenstrahlen-
Belichtungsgeräten und Elektronenstrahlen-Belichtungsgeräten
anwendbar. Ferner kann die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung
auf einfache Weise in ein Gerät mit einer Kombination
aus einem Mikroskop und einem X-Y-Objektträger eingebaut
werden, wie in ein Gerät zum Untersuchen fehlerhafter
Masken oder zum Prüfen und Vergleichen von Masken.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde
zwar das Einstellen des Halbleiterplättchens erläutert, jedoch
ist die erfindungsgemäße Gestaltung gleichermaßen auch
für das Einstellen bzw. Ausfluchten einer Maske bzw. eines Gitternetzes anwendbar.
Darüber hinaus besteht für die zweite Meßvorrichtung
keine Einschränkung auf die Wirbelstrom-Abstandsmeßvorrichtung
bzw. den Wirbelstrom-Lagedetektor. Es kann beispielsweise
eine elektrostatische Kapzitäts-Abstandsmeßvorrichtung verwendet
werden, die gleichermaßen genaue Messungen ergibt.
Hinsichtlich der Verstellvorrichtung bzw. Antriebsquelle
erübrigt eine linear bewegende Stellvorrichtung für direkte
Verstellung wie die bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung verwendete
piezoelektrische Vorrichtung oder ein Linearmotor die Erfordernis
irgendwelcher mechanischer Verbindungsglieder. Daher
wird irgendein Totbereich bzw. nicht steuerbarer Bereich wie
ein Spiel vermieden, was eine genaue Lagesteuerung und eine
höhere Ansprechgeschwindigkeit gewährleistet. Des weiteren kann ebenfalls
eine Drehantriebs- bzw. Dreheinstellvorrichtung
eingesetzt werden.
Es wird u. a. eine Einstellvorrichtung für das Einstellen eines
Halbleiterplättchens in die Abbildungsebene eines optischen Projektionssystems
angegeben. Die Vorrichtung
weist ein erstes Meßsystem zum Messen des Abstands
zwischen einer Abbildungsebene des optischen Systems und dem
Halbleiterplättchen, einen Verstellungsmechanismus für das
Bewegen des Halbleiterplättchens in der Richtung der optischen
Achse des optischen Systems und ein zweites Meßsystem
zum Messen des Ausmaßes des Bewegens des Halbleiterplättchens
auf. Der Verstellungsmechanismus wird unter Vergleich
des mittels des ersten Meßsystems gemessenen Abstands mit
dem mittels des zweiten Meßsystems gemessenen Ausmaß des Bewegens
gesteuert, wodurch das Halbleiterplättchen auf richtige
und genaue Weise in die Abbildungsebene des optischen
Systems eingestellt wird.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Einstellen einer zu betrachtenden
oder zu bearbeitenden Fläche eines Objekts (4) in die Abbildungsebene
eines optischen Systems (3), mit einer ersten
Meßvorrichtung (34 bis 37; 125) zum Messen des Abstands zu
Objektfläche und einem von der Meßvorrichtung angesteuerten
Lageregelsystem (23, 123; Fig. 5), gekennzeichnet durch eine
zweite Meßvorrichtung (22, 122) zur Steuerung des Lageregelsystems
beim Einstellen der Objektfläche in die Abbildungsebene.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lageregelsystem
eine Verstellvorrichtung (23; 123) zum Ändern der Relativlage
des Objekts in bezug auf die Abbildungsebene des
optischen Systems und
eine Steuereinrichtung (Fig. 5) zum Steuern der Verstellvorrichtung
nach den Meßergebnissen der ersten und der
zweiten Meßvorrichtung (22, 122) umfaßt,
wobei die Steuereinrichtung aufeinanderfolgend die Meßergebnisse
der ersten und der zweiten Meßvorrichtung miteinander
vergleicht und die Verstellvorrichtung derart steuert,
daß die Meßergebnisse der ersten und der zweiten
Meßvorrichtung gegeneinander abgestimmt werden, und
wobei die zweite Meßvorrichtung das Ausmaß der Änderung der
Relativlage des Objekts in bezug auf die Abbildungsebene
des optischen Systems mittels der Verstellvorrichtung mißt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Meßvorrichtung (22, 122) mindestens
einen Wirbelstrom-Lagedetektor aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Meßvorrichtung (34 bis 37; 125)
mindestens einen Luft-Mikrosensor aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (23; 123)
mindestens ein elektrostriktives Element aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine Verarbeitungseinrichtung
(45) zum Erzeugen eines Signals, das der Differenz zwischen
dem Meßergebnis der ersten Meßvorrichtung (34 bis 37; 125)
und dem Meßergebnis der zweiten Meßvorrichtung (22, 122)
entspricht, eine Vergleichseinrichtung (62) zum binären
Digitalisieren eines Sägezahnwellen-Signals gemäß dem von
der Verarbeitungseinrichtung abgegebenen Signal und eine
Schalteinrichtung (66 bis 82) zum Steuern des Belastens
bzw. Entlastens des elektrostriktiven Elements entsprechend
einem Ausgangssignal der Vergleicheinrichtung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung das Belasten bzw. Entlasten des
elektrostriktiven Teils gemäß der Differenz zwischen dem
mittels der zweiten Meßvorrichtung (22, 122) erfaßten
Änderungsausmaß und einem vorbestimmten Sollausmaß steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine mit einer niedrigeren Spannung
betriebene erste Schaltung (45, 62 bis 67) zum Erzielen
der Differenz zwischen dem mittels der zweiten Meßvorrichtung
(22, 122) ermittelten Änderungsausmaß und dem
vorbestimmten Sollausmaß und eine mit einer höheren
Spannung betriebene zweite Schaltung (68 bis 83) für das
Belasten bzw. Entlasten des elektrostriktiven Teils (23)
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung mindestens einen Optokoppler
(70, 78) für das Übertragen eines Ausgangssignals der ersten
Schaltung zu der zweiten Schaltung aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schaltung einen Rechenverstärker
(45) zum Erzeugen eines Signals, das der Differenz zwischen
dem mittels der zweiten Meßvorrichtung (22, 122) erfaßten
Änderungsausmaß und dem vorbestimmten Sollausmaß
entspricht, und einen Vergleicher (62) zum binären
Digitalisieren eines Sägezahnwellen-Signals gemäß dem von
dem Rechenverstärker erzeugten Signal aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schaltung mehrere Transistoren
aufweist, die durch das Ausgangssignal des Optokopplers
steuerbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Impulsgeberschaltung
zum Erzeugen eines Impulssignals für das
Steuern des Belastens bzw. Entlastens des elektrostriktiven
Teils und eine Tastverhältnis-Änderungsschaltung für das
Ändern des Tastverhältnisses des von der Impulsgeberschaltung
erzeugten Impulssignals aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
mehrere erste Meßvorrichtungen, von denen jede den Abstand
zur Objektfläche mißt, durch
mehrere Lageregelsysteme und durch
mehrere zweite Meßvorrichtungen zur Steuerung der Lageregelsysteme
beim Einstellen der Objektfläche in die Abbildungsebene.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Lageregelsystem eine Verstellvorrichtung (123)
zum Ändern der Relativlage eines zugeordneten Bereichs des
Objekts in bezug auf die Abbildungsebene des optischen
Systems aufweist,
daß eine Steuereinrichtung (Fig. 9) zum gesonderten Steuern
einer jeden der mehreren Verstellvorrichtungen aufgrund der
Erfassungsergebnisse eines zugeordneten Paars aus einer ersten
und einer zweiten Meßvorrichtung vorgesehen ist, und
daß jede zweite Meßvorrichtung (122) das Ausmaß der Änderung
der Relativlage zwischen einem zugeordneten Bereich
des Objekts in bezug auf die Abbildungsebene des optischen
Systems durch die zugeordnete Verstellvorrichtung unabhängig
von einer Änderung durch die anderen Verstellvorrichtungen
erfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren ersten Meßvorrichtungen, die mehreren
zweiten Meßvorrichtungen und die mehreren Verstellvorrichtungen
in jeweils gleicher Anzahl vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der zweiten Meßvorrichtungen (122) direkt das Ausmaß
der durch die zugeordnete Verstellvorrichtung (123)
hervorgerufenen Änderung erfaßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Verstellvorrichtungen (123) ein
elektrostriktives Element aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der zweiten Meßvorrichtungen
(122) einen Wirbelstrom-Ladedetektor aufweist.
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