DE3439860C2 - - Google Patents
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- DE3439860C2 DE3439860C2 DE3439860A DE3439860A DE3439860C2 DE 3439860 C2 DE3439860 C2 DE 3439860C2 DE 3439860 A DE3439860 A DE 3439860A DE 3439860 A DE3439860 A DE 3439860A DE 3439860 C2 DE3439860 C2 DE 3439860C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Teigwarentrockner mit einer den
Trockner umfassenden Isolationsverschalung, deren Seitenteile aus
einzelnen, nach außen gewölbten, in ihren Randbereichen gegen
Rahmenteile des Trockners verspannbaren Wandelementen bestehen.
Die Isolationsverschalung von Teigwarentrocknern muß unterschiedlichen
Anforderungen gerecht werden. So soll zum einen verhindert werden, daß
nennenswert Energie durch die Verschalung hindurch an die Umgebung
abgegeben wird. Ein guter Isolationseffekt einer Verschalung hat aber
auch zur Folge, daß entsprechend große Temperaturdifferenzen zwischen
der innersten und der äußersten Haut der Verschalung auftreten, was zu
unterschiedlichen Wärmedehnungen an der Verschalung führt. Um zu
verhindern, daß sich Luftspalte zwischen den Wandelementen ausbilden,
ist es bekannt, deren Stoßstellen durch Dichtbänder abzudecken. Bei
dieser Lösung kann das allerdings dazu führen, daß unter extremen
Bedingungen die Wandelemente nach längerer Betriebszeit bei
Wartungsarbeiten nur unter Einsatz von zusätzlichem Dichtmaterial
wieder dicht befestigt werden können. Setzt man, wie heute vielfach
üblich, hier für Wandelemente ebene Platten ein, so erweist sich das
aufgezeigte Problem als noch ungünstiger, weil bei solchen Platten die
Formstabilität gering ist.
Aus der DE-PS 87 515 ist ein Trockner bekannt, bei dem die gesamte
Kammerwand weder in Längs- noch in Querrichtung unterteilt, sondern
einstückig ausgeführt ist. Bei diesem bekannten Trockner besteht die
Innenhaut der Trocknerwandung aus Wellblech, so daß auftretende
Spannungen infolge unterschiedlicher Erwärmungen an Innen- und
Außenhaut ohne die Gefahr einer Rißbildung ausgeglichen werden können.
Wegen der einstückigen Ausführung des bekannten Trockners stellt sich
dort jedoch nicht die Problematik der Einzelabdichtung von
Wandelementen zueinander wie auch nicht die der Aufnahme von
Spannungsdehnungen innerhalb des einzelnen Wandelementes und ohne
Beeinflussung der Nachbarelemente.
Um bei einem Teigwarentrockner, dessen Seitenteile aus Einzelelementen
aufgebaut sind, eine bessere Formstabilität an den Wandelementen zu
erzielen, hat man diese bereits in ihrem mittleren Bereich mit einer
leichten Wölbung (großer Radius) und an ihren Randbereichen (untere und
obere Endbereiche) mit einer stärkeren Krümmung (kleiner Radius)
versehen, wodurch die angestrebte verbesserte Formstabilität erreicht
wurde. Bei diesen Wandelementen besteht allerdings die Gefahr, daß
nicht zuletzt auch über die unterschiedliche Krümmung der Wand
elemente es beim Auftreten größerer Temperaturdifferenzen zu
ungleichmäßigen Spannungsverteilungen über dem Gesamtquerschnitt der
Wandelemente und damit zur Gefahr des Auftretens von Rißbildungen
kommen kann.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem
solchen Teigwarentrockner mit aus einzelnen Wandelementen zusammen
gesetzter Wandung zum einen eine Vergleichmäßigung der Spannungsver
teilung über dem Querschnitt der Wandelemente und dadurch eine
verminderte Gefahr des Auftretens von Rissen zu erreichen, zum anderen
daneben aber auch noch ein schnelles und problemfreies häufiges Ent
fernen und Wieder-Anbringen der Wandelemente beim Ausführen von
Wartungsarbeiten zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Teigwarentrockner der
eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Wandelemente zylinder
abschnittförmig gewölbt und die zugehörigen Rahmenteile entsprechend
angepaßt ausgebildet sind, und daß jedes Wandelement auf seiner dem
Trocknerinneren zugewandten Seite mit einer in seine Bogenform lose
eingelegten Platte als Dampfsperre verschalt ist.
Es hat sich gezeigt, daß
bei einem erfindungsgemäßen Teigwarentrockner auch bei starkem
Temperaturwechsel und bei großen Temperaturunterschieden ein über
raschend formstabiles Verhalten der Wandelemente auftrat und daß
offensichtlich infolge einer merklichen Vergleichmäßigung der Spannungs
verteilung über die Fläche der Wandelemente die Gefahr unerwünschter
Rißbildungen deutlich verringert werden konnte. Gegenüber vorbekannten
Wandelementen, die in ihren Randbereichen mit einer verstärkten
Krümmung versehen sind, ergibt sich beim erfindungsgemäßen
Teigwarentrockner auch noch eine stets sehr gut dichtende Anlage der
Wandelemente an den zugehörigen Rahmenteilen, selbst wenn größere
Temperaturunterschiede auftreten, weshalb bei der Erfindung auf den
Einsatz zusätzlicher Abdichtbänder völlig verzichtet werden kann, was
bei bekannten Trocknern so gut wie nicht möglich ist und wodurch auch
die Möglichkeit eines Erneuerns der Dichtungen nach dem Ausführen von
Wartungsarbeiten entfallen kann. Durch das erfindungsgemäß geforderte
lose Einlegen einer Platte in die Bogenform des zugehörigen gewölbten
Rahmenteiles ergibt sich die Möglichkeit, das Auftreten von
Wärmespannungen wegen des losen Einlegens der Platte nahezu völlig
auszugleichen, da sich die einzelnen Platten der Wandelemente frei
innerhalb ihres Rahmens bei Auftreten von Temperaturdifferenzen
ausdehnen bzw. zusammenziehen können, weil gerade keine Einspannung
an den Rändern auftritt. Die zylinderabschnittförmige Auswölbung der
einzelnen Wandelemente und die entsprechende Anpassung der
zugehörigen Rahmenteile läßt ein relativ leichtes Einlegen der
plattenförmigen Dampfsperre zu, da sich diese leicht der zylindrisch
gewölbten Form der Innenseite der Wandelemente anpassen kann. Dabei
ist nur dafür Sorge zu tragen, daß auf der Innenseite des Wandelements
eine geeignete Halterung für eine solche Platte als Dampfsperre
vorgesehen ist, wobei es sich hierbei jedoch nicht um eine Halterung
handelt, durch die das Stahlblech am Wandelement starr befestigt ist.
Vielmehr ist eine solche Halterung vorzusehen, in welche die platten
förmige Dampfsperre nur eingelegt wird und in der sie sich beim Auf
treten von Temperaturunterschieden noch ausdehnen oder
zusammenziehen kann. Die Halterung muß also lediglich sicherstellen,
daß die eingelegte Platte etwa an ihrem Außenumfang in ausreichender
Form gegenüber dem Wandelement gehalten wird, so daß sie von diesem
nicht wieder abfallen kann.
Die bei jedem Wandelement einzulegende plattenförmige Dampfsperre
besteht bevorzugt aus einem dünnen Metallblech, insbesondere aus rost
freiem Stahlblech, von einer Dicke, die je nach Betriebsart z. B. 0,5 bis 1
mm betragen kann. Eine solche Stahlblech-Platte erweist sich in der
Praxis als wirksame Dampfsperre, wobei sie sich beim Einlegen ganz
besonders leicht und beinahe von selbst der Krümmung des Wandelements
anpaßt, da sie über ihre Gesamtfläche eine entsprechende Flexibilität
besitzt. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß jegliche besondere Bearbeitung
der Dampfsperre entfallen kann, weil sich, wie bereits erwähnt, das
Metallblech leicht der gewölbten Form der Innenseite des Wandelements
anpaßt (wobei berücksichtigt werden muß, daß diese Wandelemente eine
Länge und einen Krümmungsradius in der Größenordnung von 1 bis 3 m
aufweisen).
Eine andere vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Teig
warentrockners besteht auch darin, daß die Wandelemente aus Schaum
stoff oder einem anderen Isolationsstoff und einer widerstandsfähigen
Außenhaut bestehen, wobei die dem Trocknerinneren zugewandte
Außenhaut eine oder mehrere Nuten aufweist. Die Nuten, etwa in Form
von zwei bis sechs Fingern tief auf der Oberfläche verteilt angeordneten
Vertiefungen, ergeben nicht nur eine weitere Formverfestigung des
betreffenden Wandelementes, sondern sie ermöglichen gleichzeitig auch
eine Reduzierung der auftretenden Längenänderungen der Außenab
messungen an der Wandinnenseite (etwa durch höhere Temperaturen),
wodurch weiter erreicht werden kann, daß nahezu keinerlei unerwünschte
Wärmespannungen mehr auftreten. Da diese Nuten durch die Dampfsperre
(Metallblech) vollständig abgedeckt werden, entstehen durch sie auch
keinerlei Schmutzfangstellen, was ein schnelles und gründliches Reinigen
eines solchen Trockners erlaubt und damit die Wartungsfreundlichkeit
erneut verbessert.
Eine ganz besonders bevorzugte Halterung für die einzulegenden platten
förmigen Dampfsperren besteht bei der Erfindung darin, daß jedes Wand
element längs seines ganzen Umfangs auf seiner Innenseite mit einem
Gummiprofil versehen ist, das gleichzeitig eine Abstützung für die
Dampfsperre darstellt, wobei ganz besonders bevorzugt die Dampfsperre
das Gummiprofil seitlich nicht überragt (d. h. die Gummidichtung ist so
um den Randbereich des Wandelementes herum angeordnet, daß die in
ihrem umlaufenden Randbereich von der Dichtung umgebene
plattenförmige Dampfsperre mit ihren seitlichen Rändern nicht über den
von der Dichtung umschlossenen Flächenbereich hinausragt). Da die
Dampfsperre in die Halterung nur eingelegt, nicht aber mit dieser starr
gegenüber dem Wandelement verbunden sein soll, weil somit keine feste
(starre) Verbindung zwischen Dampfsperre und Wandelement besteht,
kann sich die Dampfsperre auch unabhängig vom Wandelement unter
Temperatureinfluß ohne Auftreten von unerwünschten Zwangsspannungen
dehnen bzw. zusammenziehen und wird doch immer noch ausreichend gut
von der Profildichtung gegenüber dem Wandelement gehalten.
Unerwünschte Zwangsspannungen können hierbei nahezu überhaupt nicht
mehr auftreten, was einen ganz wesentlichen Vorteil gegenüber
bekannten Konstruktionen darstellt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin,
daß jedes Wandelement an seiner Oberseite an Scharnieren aufgehängt
und durch an seiner Unterseite angeordnete Spannelemente gegen die
zugehörigen Rahmenteile andrückbar ist, wobei ganz besonders
vorzugsweise die Scharniere jeweils im wesentlichen senkrecht oberhalb
von Spannelementen angeordnet sind. Hierdurch läßt sich eine sehr zweck
mäßige praktische Handhabung beim Ausführen von Wartungsarbeiten
erzielen. Gleichzeitig wird auch erreicht, daß durch das Gewicht des
jeweiligen nach außen gewölbten Wandelementes dieses ohne zusätzliche
Krafteinwirkung bereits an den entsprechenden Rahmenteilen des
Teigwarentrockners gut anliegt. Mittels der Spannelemente läßt sich
unter nur leichter Verformung des Dichtungsprofiles und dadurch selbst
bei Auftreten geringer Herstellungsungenauigkeiten ein vollständig
dichter Abschluß am gesamten Umfang der Dampfsperre (Wandelement)
sicherstellen.
Bevorzugt ist weiterhin an jedem Wandelement ein am zugehörigen
Rahmenteil befestigter, nach unten klappbarer Stützarm vorgesehen.
Hierdurch können bei Reinigungs- oder sonstigen Wartungsarbeiten mit
wenigen Handgriffen schnell zwei oder drei Schnellverschlüsse geöffnet
werden, das Wandelement unten mit einer Hand weggezogen und mit der
anderen Hand der Stützarm, der es in offener Position hält, in die
gewünschte Stützstellung gebracht werden. Damit lassen sich
Stillstandszeiten gegenüber bekannten Lösungen merklich reduzieren.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Teig
warentrockners besteht auch darin, daß die Wandelemente über ihrer
ganzen Fläche gleichmäßig dick sind. Da eine Dampfsperre auf der
Innenseite einlegbar ist, lassen sich somit die Wandelemente entsprechend
den sonstigen Anforderungen in ihrem qualitativen Aufbau wie auch in
der Stärke des Isolationsmateriales unabhängig von der Dampfsperre
wählen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im
Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Teigwarentrockners;
Fig. 2 eine Innenansicht eines Wandelementes bei
einem Teigwarentrockner;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Iso
lationsverschalung bei einem
Teigwarentrockner;
Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 2, und
Fig. 5 den Schnitt V-V aus Fig. 2.
Der in Fig. 1 gezeigte typische Teigwarentrockner 1
weist eine geöffnete Stirnfront auf. In seinem Inneren
sollen nicht dargestellte Fördermittel, etwa Stabtrans
portsysteme, ein Band- oder Vibrationsförderer usw.
angeordnet sein, die jedoch der Klarheit der Darstellung
wegen in der Zeichnung nicht gezeigt sind. In Fig. 1 sind
lediglich drei übereinander angeordnete Förderetagen
dargestellt. Je ein Luftverteilerraum 2 und 3 erstrecken
sich über die gesamte Länge des Teigwarentrockners 1.
Zu beiden Seiten desselben sind durch eine Zwischenwand
4 getrennt ein oberer und ein unterer Zirkulationsraum
5 bzw. 6 vorgesehen, wobei die Luftbewegung durch eine
ausreichende Anzahl von Ventilatoren 7 erzwungen wird.
Heizungskühlung und andere Wärmeelemente sind ebenfalls
vorhanden, in Fig. 1 aber nicht im einzelnen dargestellt.
Der Teigwarentrockner 1 ist oben und unten von ebenen
Isolationsplatten 8 und 9 sowie seitlich von vorgewölbten
Wandelementen 10 umgeben, wobei letztere eine zylinder
abschnittsförmige Bogenform aufweisen (d. h. sie sind
über die Höhe mit einem konstanten Radius gekrümmt).
Die Wandelemente 10 sind oben durch jeweils zwei Schar
niere 11 an den Rahmenteilen 13 befestigt (ein der Krüm
mung des Wandelementes 10 angepaßtes vorne liegendes
Rahmenteil 13 ist in Fig. 1 nur strichpunktiert darge
stellt). Auf ihrer Unterseite sind die Wandelemente 10
durch zwei Schnellspannverschlüsse 12 dichtend an die
dort vorhandenen Rahmenteile 13 andrückbar, wodurch sich
jedes Wandelement, das türartig nach oben geöffnet werden
kann, nach Lösen der Schnellverschlüsse 12 auch leicht
wieder nach außen verschwenken läßt. Dabei sind die Rah
menelemente 13 allesamt der entsprechenden Form der Wand
elemente 10 angepaßt. Während dies bei den von oben nach
unten verlaufenden Rahmenteilen 13, wie in Fig. 1 strich
punktiert gezeigt, zu einer der Innenkrümmung des Wand
elementes 10 entsprechenden Krümmung des dortigen Rah
menteils 13 führt, bedeutet dies aber für die unten
in Längsrichtung des Trockners gelegenen Rahmenteile 13,
daß deren Endkanten, an welche die Wandelemente 10 unten
angedrückt werden, zumindest über die Kantenfläche hinweg
eine der Krümmung angepaßte Form aufweisen.
Durch einen verschwenkbaren Stützarm 14, der nach unten
geklappt werden kann, läßt sich, wie in Fig. 1 gezeigt,
das betreffende Wandelement 10 unschwer in geöffneter
Position halten. Reinigungs-, Service- und Kontrollarbei
ten können dann unbehindert im Inneren des Teigwaren
trockners 1 vorgenommen werden. Anschließend ist ein
rasches Wiederverschließen unschwer möglich.
In Fig. 2 ist ein Wandelement 10 in einer Ansicht von
der Trocknerinnenseite her dargestellt. Längs des Außen
randes der Innenfläche läuft eine Gummi-Profildichtung
15 außen um das Wandelement um und wird mittels eines
Haltebleches 16 (vgl. Fig. 4 oder 5) festgehalten. Drei
horizontale Nuten 17 (vgl. Fig. 2) sorgen dafür, daß
unerwünschte Wärmeausdehnungen zwischen der inneren
Haut 18 und der äußeren Haut 19 (Fig. 2 und 5) in Wand
flächenstücken einer nur kurzen Ausdehnung abgefangen
werden können. Das Wandelement 10 weist neben einer ver
schleißfesten Außenhaut 18 bzw. 19 (etwa aus einer ver
schleißfesten Kunstharzaußenschicht gebildet) in seinem
Inneren einen Isolationsstoff 20 auf, der, je nach den
gewünschten Anforderungen, z. B. als Schaumstoff mit
Glasfaserverstärkung oder als ein anderer geeigneter
wirksamer Isolationsstoff gewählt werden kann.
Weiterhin ist eine vom Dichtungsprofil 15 gehaltene und
an der Innenwölbung des Wandelementes 10 lose in eine
Aufnahmehalterung eingelegte Metallplatte 21 vorgesehen
(Fig. 4 und 5), die als Dampfsperre dient und insbeson
dere auch eine Abschirmung gegen die Temperatur des
Trocknerinneren darstellt. Die Metallplatte 21, etwa in
Form eines dünnen rostfreien Metallbleches, wird dabei
in einer losen Form eingelegt, wie eine solche etwa in
Fig. 4 oder Fig. 5 im einzelnen gezeigt ist, wobei hier
auf die dortige zeichnerische Darstellung ausdrücklich
als wesentlich hingewiesen wird: wie den Fig. 4 und 5
entnehmbar, ist die Dampfsperre 21 in ihrem Außenbereich
von der Profildichtung 15 gegen die dort vorhandene Außen
haut 18 des Wandelementes 10 angedrückt. Dabei erstreckt
sich die Dampfsperre 21 zwischen der Dichtung 15 und der
Außenhaut 18 und wird von der Dichtung 15, die ihrerseits
von einem an dem Wandelement 10 befestigten Haltebügel
16 getragen wird, gegen die Außenhaut 18 angedrückt.
Hierdurch wird eine ausreichend feste Halterung er
reicht, die sicher verhindert, daß die plattenförmige
Dampfsperre 21 aus dieser Halterung (die im übrigen ringsum
um die Dampfsperre 21 herum angeordnet ist) herausfallen
könnte. Allerdings ist die plattenförmige Dampfsperre 21
unter der Gummmidichtung 15 nicht gegen eine etwa durch
Wärmespannungen ausgelöste Ausdehnung oder Zusammen
ziehung blockiert, d. h. sie kann sich, trotz fortwähren
der Andrückwirkung der Gummidichtung 15, in ihrer Längs
richtung, also parallel zur Oberfläche der Außenhaut 18,
ungestört ausdehnen oder zusammenziehen. Die Metallplatte
21 kann sich somit infolge dieser gewählten losen Halte
rung nahezu ungehindert ausdehnen oder zusammenziehen,
ohne daß hierdurch unerwünschte Zwangsspannungen in
ihr auftreten. Auch tritt keine Abweichung in ihrer
Wölbungsform ein, die sie beim Einlegen in die Halterung
angenommen hat und die der Innenwölbung des Wandelementes
10 entspricht. Solange die Metallplatte 21 in ihrem
äußeren Randbereich gegen ein Wegrutschen gehalten ist,
kann sie auch nicht mehr aus der umlaufenden Befesti
gung herausfallen, dies selbst bei einem geöffneten Wand
element nicht. Bei der dargestellten Ausführung überragt
die Metallplatte 21 auch nicht die Gummidichtung 15 seit
lich, d. h. nach der Seite der Gummidichtung 15 hin, die
nicht dem von der Gummidichtung 15 umschlossenen Bereich
der Metallplatte zugewendet ist: hierdurch ist gut
verhindert, daß eine unerwünschte Wärmebrücke nach außen
entstehen könnte.
In Fig. 4 soll mit dem Bezugszeichen R angegeben werden,
daß die Wölbung des Wandelementes über seine gesamte Höhe
hinweg einen gleichen Radius R (von beispielsweise 1
bis 3 m) aufweist. Auch bei großen Temperaturdifferenzen
von bis zu 100°C oder mehr können auftretende Längen
änderungen in dem Halteelement die Größe dieses Radius
R nahezu nicht verändern, wodurch auch die Platte 21
über die Scharniere 11 und die Schnellspannverschlüsse
12 stets in völlig dichter Lage gehalten wird.
Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform eines Trock
ners weist eine überraschend hohe Formstabilität sowohl
im kalten, wie im heißen Zustand auf. Die Metallplatte
21 hat sich dabei als eine ganz einwandfreie Dampfsperre
erwiesen und es treten auch bei leichtem Luftdruck im
Inneren des Teigwarentrockners nahezu keine Luftverluste
auf. Der gezeigte Teigwarentrockner läßt sich nahezu
optimal reinigen unmd weist auch nach außen hin eine be
sonders gefällige Form auf.
Claims (9)
1. Teigwarentrockner mit einer den Trockner umfassenden Isolationsver
schalung, deren Seitenteile aus einzelnen, nach außen gewölbten, in ihren
Randbereichen gegen Rahmenteile des Trockners verspannbaren Wand
elementen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (10)
zylinderabschnittförmig gewölbt und die zugehörigen Rahmenteile (13)
entsprechend angepaßt ausgebildet sind, und daß jedes Wandelement (10)
auf seiner dem Trocknerinneren zugewandten Seite mit einer in seine
Bogenform lose eingelegten Platte (21) als Dampfsperre verschalt ist.
2. Teigwarentrockner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dampfsperre aus einem dünnen Metall
blech besteht.
3. Teigwarentrockner nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (10) aus
Schaumstoff oder einem anderen Isolationsstoff (20) und
einer widerstandsfähigen Außenhaut bestehen, wobei die
dem Trocknerinneren zugewendete Außenhaut eine oder meh
rere Nuten (17) aufweist.
4. Teigwarentrockner nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandelement (10) längs
seines ganzen Umfangs auf seiner Innenseite mit einem
Gummiprofil (15) versehen ist, das gleichzeitig eine
Abstützung für die Dampfsperre (21) darstellt.
5. Teigwarentrockner nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dampfsperre (21) das Gummiprofil (15)
seitlich nicht überragt.
6. Teigwarentrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandelement (10) an
seiner Oberseite an Scharnieren (11) aufgehängt und
durch an seiner Unterseite angeordnete Spannelemente
(12) gegen die zugehörigen Rahmenteile (13) andrückbar
ist.
7. Teigwarentrockner nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scharniere (11) jeweils im wesentli
chen senkrecht oberhalb von Spannelementen (12) ange
ordnet sind.
8. Teigwarentrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wandelement (10)
ein am zugehörigen Rahmenteil (13) befestigter, nach
unten klappbarer Stützarm (14) zugeordnet ist.
9. Teigwarentrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (10) über
ihrer ganzen Fläche gleichmäßig dick sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON BUELOW, T., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BUEHLER AG, UZWIL, CH |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |