DE3001213A1 - Feuerschutztuer - Google Patents

Feuerschutztuer

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DE3001213A1
DE3001213A1 DE19803001213 DE3001213A DE3001213A1 DE 3001213 A1 DE3001213 A1 DE 3001213A1 DE 19803001213 DE19803001213 DE 19803001213 DE 3001213 A DE3001213 A DE 3001213A DE 3001213 A1 DE3001213 A1 DE 3001213A1
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Josef 8890 Aichach Gail
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KAEUFERLE GEB BUSSINGER VIKTORIA
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KAEUFERLE GEB BUSSINGER VIKTORIA
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    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
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    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/7015Door leaves characterised by the filling between two external panels
    • E06B2003/7028Door leaves characterised by the filling between two external panels of cementituous type, e.g. concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Feuerschutztür
  • Die Erfindung betrifft eine Feuerschutztür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 26 38 168.0).
  • Mit einer in bekannter Weise gemäß dem Hauptpatent aufgebauten Feuerschutztür lassen sich, bedingt im wesentlichen durch die Verwendung von Gasbeton, längere Feuerwiderstandszeiten als mit einer Feuerschutztür erzielen, bei der zwischen zwei Deckplatten wärmeisolierendes Material, beispielsweise in Form von Mineralfaserwolle angeordnet ist. Der Gasbeton enthält physikalisch und chemisch gebundenes Wasser, das bei Erhitzung unter Verbrauch großer Wärmeenergiemengen freigesetzt wird. Erst wenn das freigesetzte Wasser verdampft ist, kann sich die Temperatur auf über 1000C erhöhen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß in vielen Fällen im Brandfall bei den mit einer Gasbetonfüllung versehenen Feuerschutztüren Wasser aus den Türen heraustropfte, so daß also mehr Wasser aus der Gasbetonfüllung ausgetrieben wurde, als verdampfen konnte.
  • Es ist einzusehen, daß das heraustropfende Wasser bezüglich einer Erhöhung der Feuerwiderstandszeit wirkungslos ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit einer Gasbetonfüllung versehene Feuerschutztür des Hauptpatents dahingehend weiter zu verbessern, daß eine bessere Ausnutzung des in der Gasbetonfüllung gebundenen Wassers möglich wird.
  • Es sei hier angemerkt, daß der Begriff ~Feuerschutztür" nur der Vereinfachung wegen gewählt wird und sowohl eine Feuerschutztür, als auch ein Feuerschutztor umfassen soll.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die danach vorgesehenen Zwischenlagen aus einem saugfähigen Isoliermaterial dienen als eine Art Pufferspeicher für das von der Gasbetonfüllung abgegebene Wasser, das von diesen Zwischenlagen aufgesogen wird und nicht aus der Tür herausfließt.
  • Das in die Zwischenlagen übergegangene Wasser verdampft aus diesen allmählich, so daß sich insgesamt über eine lange Zeit ein gleichmäßiger Entzug von Verdampfungswärme aus dem System ergibt und dadurch die Feuerwiderstandszeit beträchtlich erhöht werden kann.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden (deutsche Patentanmeldung P 28 41 614.0), bei einer zwischen zwei Deckplatten angeordneten Füllung aus einem bei Hitze wasserabgebenden Material zwischen der Füllung und den Deckplatten Asbestpappe vorzusehen.
  • Diese nur in sehr geringer Stärke vorgesehene Asbestpappe ist jedoch nicht saugfähig und daher nicht in der Lage, Wasser aufzusaugen, das von der Füllung bei Erhitzung abgegeben wird. Gerade die erfindungsgemäße Kombination von Gasbeton oder einem entsprechenden, bei Hitzeeinwirkung Wasser abgebenden Material und hochsaugfähigen isolierenden Zwischenschichten bringt die -ewünschte Wirkung der optimalen Ausnutzung des in der Türfüllung gebundenen Wassers.
  • Als saugfähiges Isoliermaterial kommt beispielsweise Mineralfaserwolle, ein Vlies auf Mineralfaserbasis oder dergleichen in Betracht. Asbest wird trotz seiner guten Eignung wegen der bekannten Gesundheitsschädlichkeit vorzugsweise durch ein unschädliches Material ersetzt.
  • Diese saugenden Zwischenlagen sind erheblich stärker als die oben erwähnte Asbestpappe. Bei einem im wesentlichen gleich starken Türblatt wird dies durch eine dünnere Gasbetonfüllung, vorzugsweise in Form von gewebearmierten Gasbetonplatten ermöglicht. Mit handelsüblichen armierten Gasbetonplatten einer Stärke von etwa 4 cm und einer jeweiligen Zwischenlagenstärke von ungefähr 1 cm wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Bei anderen Türblattstärken kann ein anderes, durch Versuche leicht zu ermittel1-des Verhältnis günstiger sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, bei denen die beschriebene Wirkung durch konstruktive Maßnahmen noch unterstützt wird, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Feuerschutztür gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1, wobei die beiden Längsseiten des Türblattrahmens in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt sind und Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend einem Teil von Fig. 2 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Drehflügeltür erläutert, sie ist gleichermaßen aber auch für entsprechende Tore sowie für Klapptüren oder -tore oder Schiebetüren oder -tore geeignet.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Tür besteht in üblicher Weise aus einer Zarge 10 und einem Türblatt 12.
  • Das Türblatt 12 ist mit Hilfe zweier Scharnierbänder 14 drehbar an der Zarge 10 aufgehängt. Zur Verankerung der Zarge 10 im Mauerwerk dienen in an sich bekannter Weise die Maueranker 16.
  • Die Zarge 10 besteht aus einem dreiseitigen Metallrahmen mit einem aus den Fig. 2 und 3 erkennbaren, mehrfach gekanteten Spezialprofil, beispielsweise aus 3 mm-Blech. Die Metallrahmenseiten sind im Bereich der oberen Horizontal seite auf Gärung geschnitten und verschweißt. Die beiden zargenseitigen Bandteile 141 und 142 sind auf eine Rahmenfläche 101 der Zarge aufgeschweißt. Zwischen den beiden zargenseitigen Bandteilen 141 und 142 ist auf die Rahmenfläche 101 durchgehend ein Winkel 18 aufgeschweißt. Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist der Winkel 18 so aufgeschweißt, daß das freie Ende des einen Schenkels im wesentlichen parallel zur Rahmenfläche 101 liegt und zur Türmitte hin gerichtet ist.
  • Die Rahmenfläche 101 und der Winkel 18 bilden auf diese Weise zusammen eine Rinne 20.
  • Das Türblatt 12 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen, einer Füllung, zwei Deckplatten und gegebenenfalls einer Abdichteinheit. Der Rahmen umfaßt bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ein L-förmiges Rahmenprofil 121, das sich um den Umfang des Türblatts 12 herum erstreckt. Gemäß Darstellung in Fig. 2 ist dieses Rahmenprofil 121 längs der einen Vertikalseite durch ein U-förmiges Aussteifungsprofil 122 verstärkt. Das Aussteifungsprofil wird vorzugsweise auch im Bereich der oberen Horizontalseite des Rahmenprofils 121 vorgesehen werden. Im Bereich der bandseitigen Vertikal seite des Rahmenprofils 121 kann ein solches Aussteifungsprofil vorgesehen sein, ist aber in der Regel nicht erforderlich, weil das Türblatt auf dieser Seite durch die Scharnierbänder 14 und den Winkel 18 an einer zu starken Verformung gehindert ist. Der parallel zu den beiden Deckplatten 124 und 125 verlaufende Schenkel 121a des Rahmenprofils ist nach außen gerichtet.
  • Das Aussteifungsprofil 122 ist mit seinen freien Schenkelenden an dem anderen Schenkel 121b des Rahmenprofils 121 verschweißt. Zwischen dem Aussteifungsprofil 122 und dem Rahmenprofil 121 ist auf diese Weise ein Kanal 24 gebildet, auf den später noch eingegangen wird, und der über Bohrungen 122a mit dem Türblattinneren in Verbindung steht. Der Rahmen 121, 122 kann durch quer verlaufende Streben in Form von Rechteckrohren 123 (Fig. 1) weiter ausgesteift sein. Die Deckplatte 124 des Türblatts ist gemäß Darstellung in Fig. 2 wannenförmig ausgebildet und über die Schenkel 121b des Rahmenprofils gestülpt, wobei zwischen den genannten Schenkel 121b und den umgebogenen Seiten 124a der Deckplatte 124 ein Isoliermaterial 13 vorgesehen ist. Die Deckplatte 142 ist im Bereich der Umfangsfläche des Türblatts mit dem Rahmenprofil 121, das heißt mit dessen Schenkel 121b verbunden, und zwar vorzugsweise mit Hilfe von Hohlnieten 42. Die Deckplatte 125 ist um den Schenkel 121a des Rahmenprofils gefalzt. Obwohl nicht dargestellt, kann zwischen der Deckplatte 125 und dem Rahmenprofil eine Isolierung, etwa in Form von Asbestpappe oder dergleichen zur Verhinderung ein#es direkten Wärmeübergangs vorgesehen werden. Die Deckplatten können aus Feinblech von etwa 0,8 mm Dicke bestehen.
  • Zwischen den Deckplatten 124 und 125 befindet sich die wärmedämmende Füllung, bestehend aus einer Gasbetonfüllung bzw. Gasbetonplatten 126 und Zwischenlagen 127 aus einem saugfähigen Isoliermaterial.
  • Die Stärke der Gasbetonfüllung 126 entspricht im wesentlichen der Breite des auf die Innenseite des Schenkels 1 21b aufgeschweißten Versteifungsprofils 122. Die Zwischenlagen 127 erstrecken sich dann bis zum Rahmenprofil 121 und schließen auch das Aussteifungsprofil 122 zwischen sich ein. Bei der Gasbetonfüllung 126 handelt es sich vorzugsweise um gewebebewehrte Platten, die untereinander mit einem Nut- und Federstoß verbunden sein können. In Vertikalrichtung könne diese Platten mittels zwei in Bohrungen verlaufendc. Zugankern 127 (Fig. 1) zusammengehalten werden.
  • Der Schenkel 121a des Rahmenprofils 121 ist im Bereich der oberen Horizontalseite und der beiden Vertikalseiten des Türblatts so lang ausgebildet, daß sich ein sogenannter überschlag ergibt, der bei geschlossenem Türblatt an der Rahmenfläche 101 der Zarge 10 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Türblattseite liegt die Deckplatte 124 bei geschlossener Tür an einer parallelen Rahmenfläche 104 des mehrfach abgekanteten Metallrahmens an. Durch diese Anlageflächen zwischen Türblatt und Zarge kann eine an sich ausreichende Dichtigkeit zur Verhinderung eines Feuerübertritts von der einen Türseite zur anderen erreicht werden. Im Brandfall läßt sich jedoch die Möglichkeit nicht ganz ausschließen, daß sich das Türblatt insbesondere auch im Bereich des Überschlags verzieht und dadurch die feste Anlage an der Zarge verlorengeht. Der Winkel 18 kann einen Feuerdurchtritt aufgrund einer solchen Verformung des Türblatts zumindest auf der Bandseite wirksam verhindern. An den anderen Türblattseiten kann dies durch die erhöhte Aussteifung mit Hilfe des Aussteifungsprofils 122 und erforderlichenfalls durch eine Ausbildung des Rahmens gemäß Fig. 3 erreicht werden.
  • Gemäß Fig. 3 ist das Rahmenprofil 121' U-förmig mit einem den überschlag bildenden langen Schenkel 121a' und einem kurzen Schenkel 121c' ausgebildet.
  • Die Deckplatte 124' ist in diesem Fall ähnlich wie die Deckplatte 125 um den Schenkel 121c' gefalzt.
  • Auf der Innenseite des Steges 121b' ist in der schon anhand von Fig. 2 beschriebenen Weise ein Versteifungsprofil 122 etwa in der Mitte wischen den beiden Deckplatten 124' und 125 aufgeschweißt. Der zwischen diesem U-förmigen Aussteifungsprofil 122 und dem Rahmenprofil 121' gebildete Kanal, steht in ebenfalls schon beschriebener Weise über Bohrungen 122a mit dem Türblattinneren in Verbindung und ist ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 vorzugsweise an der unteren Horizontal seite des Türblatts offen. Die Anordnung von Gasbetonplatten 126 und Zwischenlagen aus saugfähigem Isoliermaterial 127 zwischen den beiden Deckplatten 124' und 125 entspricht derjenigen von Fig. 2, so daß hierzu keine weiteren Erläuterungen nötig sind. Gegenüber den in Fig. 2 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung besteht bei Fig. 3 einmal der schon beschriebene Unterschied im Rahmenaufbau. Ein weiterer Unterschied besteht in einer im Umfangsbereich des Türblatts vorgesehenen Abdichteinheit. Auf der Außenseite des Stegs 121b' des Rahmenprofils 121' befindet sich ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen eine Isolierschicht 13. Darüber sind zwei parallele Dichtstreifenanordnungen 34 und 36 angeordnet, die sich je aus zwei wärmeempfindlichen Dichtstreifen zusammensetzen. Die Dichtstreifen bestehen aus einem bei Hitze sich stark ausdehnenden Material, wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen ~Palusol" bekannt ist. Zwei solche Streifen handelsüblicher Form liegen aufeinander. Zum Befestigen und Abdecken der Abdichteinheit dient ein Abdeckblech 38, das über eine Ringscheibe 40 mittels eines Hohlniet 42 am Profilrahmen 121' gehalten wird. Das Abdeckblech 38 ist U-förmig abgewinkelt.
  • Zur Aufnahme der Ringscheibe 40 besitzt es konische Löcher, die mit einer entsprechend konischen Außenumfangsfläche der Ringscheiben 40 zusammenwirken.
  • Damit dieses AbdecksS h die Ausdehnung der Dichtstreifenanordnungen 34 und 36 im Brandfall nicht behindert, bestehen die Ringscheiben aus einem Material mit einem niedrigen Schmelzpunkt von etwa 100°C.
  • Sobald diese Temperatur erreicht ist, verflüssigen sich die Ringscheiben 40, so daß sich die Befestigung des Abeckblechs 38 automatisch löst und sich die Dichtstreifenanordnungen ungehindert ausdehnen können, um den Spalt zwischen der Türblattumfangsfläche und der angrenzenden Zargenfläche abzudichten. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß die Nieten 42 dieser und insbesondere der Ausführungsformen nach Fig. 2 vorzugsweise aus Aluminium bestehen und bei großer Hitzeinwirkung schmelzen.
  • Es wird nun wieder Bezug auf Fig. 2 genommen. Damit der Winkel 18 die Drehbarkeit des Türblatts 12 nicht behindert, muß die Drehachse der Scharnierbänder entsprechend weit vorgezogen werden, damit sich der Überschlag 26 ungehindert in die Rinne 20 hinein und aus ihr herausbewegen kann. Die türblattseitigen Bandteile 143 sind gemäß Fig. 2 abgewinkelt und weisen einen zur Deckplatte 125 im wesentlichen parallelen Schenkel 143a und einen hierzu im wesentlichen rechtwinkligen Schenkel 143b auf. Der Schenkel 143b des Bandteils 143 ist durch die Deckplatte 125 hindurch ins Türblattinnere gesteckt und liegt an der innenliegenden Seite des Schenkels 121b des Profilrahmens 121 an, mit dem er bei 28 verschweißt ist. Der Schenkel 143a des türblattseitigen Bandteils 143 ist mittels zwei vertikal übereinanderliegenden Schrauben oder Bolzen am Schenkel 121a des Rahmenprofils 121 befestigt. Hierbei sorgen Abstandshülsen 30 dafür, daß der Schenkel 143a im Abstand von der Deckplatte 125 liegt.
  • Auf der Bandseite wirkt der erfindungsgemäße Winkel 18 einer Verformung des Türblatts entgegen. Auf der Schloß seite und der oberen Horizontalseite können zu diesem Zweck automatische Sperriegel vorgesehen werden, die in an sich bekannter Weise im Türblatt untergebracht sind und bei Hitzeeinwirkung in zugehörige Ausnehmungen im Metallrahmen der Zarge vorschnellen, wie dies bei 32 in der schematischen Fig. 1 angedeutet ist.
  • Wenigstens auf der Höhe der Bohrungen 122a befindet sich vorzugsweise ein Kanal zwischen den Gasbetonplatten 126 und dem Aussteifungsprofil 122. Der in den Fig. 2 und 3 mit 15 bezeichnete Kanal stellt einen Weg für Wasserdampf von den Randseiten der Platten 126 oder den Zwischenlagen 127 zum Kanal 24 dar.
  • Dieser Wasserdampf wird durch den Kanal 24 abgeführt und bewirkt dabei eine Kühlung des Rahmens 121, 122 des Türblatts.
  • Eine Erwärmung einer der Deckplatten 124 bzw. 124' oder 125 im Brandfall wirkt sich infolge der isolieren- den Zwischenlagen 127 verzögert auf die Füllung 126 aus Gasbetonplatten aus. Bei Erreichen einer materialspezifischen Temperatur beginnen die Gasbetonplatten Wasser auszuscheiden, dessen Verdampfung dem System Wärmeenergie entzieht. Dadurch wird die Temperatur auf maximal 1000C gehalten. Nicht sofort verdampfendes Wasser wird von der jeweiligen Zwischenlage 127 aufgesogen, um dann nach und - nach, insbesondere in der Nähe Cü brandseitigen Deckplatte auch zu verdampfen und dadurch die Deckplatte zu kühlen. Durch den über den Kanal 24 abgeführten Dampf wird in schon beschriebener Weise eine zu hohe Temperatur des Rahmens verhindert. Die Kombination der isolierenden Wirkung der Zwischenlagen 127 mit ihrer Fähigkeit, das von den Gasbetonplatten abgegebene Wasser aufzusaugen und allmählich in Form von Wasserdampf wieder abzugeben, führt zu einer erheblich erhöhten Feuerwiderstandszeit. Je nach den Anforderungen kann dies durch eine der beschriebenen Rahmenkonstruktionen mehr oder weniger unterstützt werden.
  • Bei dem Material der Isolierschichten 13 in den Fig. 2 und 3 kann es sich um das gleiche Material wie bei den Zwischenlagen 127 handeln, obwohl es hier auf die Saugfähigkeit nicht ankommt. Als besonders geeignet hat sich das unter dem Warenzeichen "Thermax" bekannte Material aus dem Mineral Vermiculite erwiesen.
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Claims (12)

  1. Ansprüche #1.#Feuerschutztür, umfassend eine Zarge mit einem Metallrahmen, in dem ein Türblatt beweglich gehalten ist, das seinerseits zwischen zwei Deckplatten einen umlaufenden Rahmen und eine Füllung aus Gasbeton aufweist, nach Patent (Patentanmeldung 26 38 168.0), dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß beidseits zwischen der Gasbetonfüllung (126) und der jeweiligen Deckplatte (124, 125; 124', 125) eine Zwischenlage (127) aus einem saugfähigen Isoliermaterial vorgesehen ist.
  2. 2. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Isoliermaterial Mineralfaserwolle, ein Vlies auf Mineralfaserbasis oder dergleichen ist.
  3. 3. Feuerschutztür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Verhältnis der Stärke der Gasbetonfüllung (126) zur Stärke einer Zwischenlage im Bereich von 3:1 bis 6:1, vorzugsweise bei 4:1 liegt.
  4. 4. Feuerschutztür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (121, 122) wenigstens an einer Seite von einem im Querschnitt L-förmigen Rahmenprofil (121) mit einem zu den Deckplatten (124, 125) in wesentlichen parallelen, nach außen weisenden Schenkel (121a) gebildet ist, der über die Türblattumfangsfläche überstehend einen in SchlieBstellung den Metallrahmen der Zarge (10) übergreifenden Überschlag bildet.
  5. 5. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der umlaufende Rahmen (121', 122) wenigstens an einer Seite von einem im Querschnitt U-förmigen Rahmenprofil mit nach außen weisenden Schenkeln (121a', 121c') gebildet ist, von denen ein längerer (121a') über die Türblattumfangsfläche überstehend einen in Schließstellung den Metallrahmen der Zarge (10) übergreifenden Überschlag bildet.
  6. 6. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Innenseite des zu den Deckplatten (124, 125; 124', 125) im wesentlichen rechtwinkligen Schenkels (121b, 121b') des Rahmenprofils (121; 121') zusätzlich ein im Querschnitt U-förmiges Aussteifungsprofil (122) mit den freien Schenkelenden befestigt, vorzugsweise verschweißt ist.
  7. 7. Feuerschutztür nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Außenseiten der Schenkel des Aussteifungsprofils (122) im wesentlichen mit den Seiten der Casbetonfülung (126) bündig liegen und wi diese durch die Zwischenlagen (127) von den Deckplatten (124, 125; 124', 125) getrennt sind.
  8. 8. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Deckplatte (124) als eine auf den Rahmen (121, 122) gestülpte Wanne ausgebildet ist, die im Bereich der Umfangsfläche des Türblatts (12) mit dem Rahmen, vorzugsweise mittels Hohlnieten (42) verbunden ist, während die andere Deckplatte (125) um den nach außen weisenden Schenkel (121a) des Rahmenprofils (121) gefalz.t ist.
  9. 9. Feuerschutztür nach Anspruch 8, dadurch g é -k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der äußeren Umfangsfläche des Rahmenprofils (121) und der inneren Umfangsfläche der Wanne ein Isoliermaterial (13) angeordnet ist.
  10. 10. Feuerschutztür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Türblatt (12) mittels Scharnierbändern (14) an der Zarge (10) angelenkt ist und daß wenigstens zwischen einem oberen und einem unteren Scharnierband ein Winkel (18) aufgesetzt und mit der Rahmen- fläche eine Rinne (20) bildet, in die in der Schließstellung des Türblatts (12) dessen überschlag eingreift.
  11. 11. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Deckplatten (124', 125) um die Schenkel (121a', 121c') des Rahmenprofils (121') gefalzt sind.
  12. 12. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die metallenen Deckplatten (124', 125) im Bereich der Falzverbindung mit den Rahmenprofil-Schenkeln (121a, 121a', 121c') wenigstens zum Teil mit einem wärmedämmenden Isoliermaterial hinterlegt sind, das einen direkten Kontakt zwischen Deckplatte und Rahmenprofil verhindert.
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