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Feuerschutztür
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Die Erfindung betrifft eine Feuerschutztür gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 26 38 168.0).
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Mit einer in bekannter Weise gemäß dem Hauptpatent aufgebauten Feuerschutztür
lassen sich, bedingt im wesentlichen durch die Verwendung von Gasbeton, längere
Feuerwiderstandszeiten als mit einer Feuerschutztür erzielen, bei der zwischen zwei
Deckplatten wärmeisolierendes Material, beispielsweise in Form von Mineralfaserwolle
angeordnet ist. Der Gasbeton enthält physikalisch und chemisch gebundenes Wasser,
das bei Erhitzung unter Verbrauch großer Wärmeenergiemengen freigesetzt wird. Erst
wenn das freigesetzte Wasser verdampft ist, kann sich die Temperatur auf über 1000C
erhöhen.
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Es hat sich nun gezeigt, daß in vielen Fällen im Brandfall bei den
mit einer Gasbetonfüllung versehenen Feuerschutztüren Wasser aus den Türen heraustropfte,
so daß also mehr Wasser aus der Gasbetonfüllung ausgetrieben wurde, als verdampfen
konnte.
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Es ist einzusehen, daß das heraustropfende Wasser
bezüglich
einer Erhöhung der Feuerwiderstandszeit wirkungslos ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit einer Gasbetonfüllung
versehene Feuerschutztür des Hauptpatents dahingehend weiter zu verbessern, daß
eine bessere Ausnutzung des in der Gasbetonfüllung gebundenen Wassers möglich wird.
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Es sei hier angemerkt, daß der Begriff ~Feuerschutztür" nur der Vereinfachung
wegen gewählt wird und sowohl eine Feuerschutztür, als auch ein Feuerschutztor umfassen
soll.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die danach vorgesehenen Zwischenlagen aus einem saugfähigen Isoliermaterial
dienen als eine Art Pufferspeicher für das von der Gasbetonfüllung abgegebene Wasser,
das von diesen Zwischenlagen aufgesogen wird und nicht aus der Tür herausfließt.
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Das in die Zwischenlagen übergegangene Wasser verdampft aus diesen
allmählich, so daß sich insgesamt über eine lange Zeit ein gleichmäßiger Entzug
von Verdampfungswärme aus dem System ergibt und dadurch die Feuerwiderstandszeit
beträchtlich erhöht werden kann.
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Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden (deutsche Patentanmeldung
P 28 41 614.0), bei einer zwischen zwei Deckplatten angeordneten Füllung aus einem
bei Hitze wasserabgebenden Material zwischen der
Füllung und den
Deckplatten Asbestpappe vorzusehen.
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Diese nur in sehr geringer Stärke vorgesehene Asbestpappe ist jedoch
nicht saugfähig und daher nicht in der Lage, Wasser aufzusaugen, das von der Füllung
bei Erhitzung abgegeben wird. Gerade die erfindungsgemäße Kombination von Gasbeton
oder einem entsprechenden, bei Hitzeeinwirkung Wasser abgebenden Material und hochsaugfähigen
isolierenden Zwischenschichten bringt die -ewünschte Wirkung der optimalen Ausnutzung
des in der Türfüllung gebundenen Wassers.
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Als saugfähiges Isoliermaterial kommt beispielsweise Mineralfaserwolle,
ein Vlies auf Mineralfaserbasis oder dergleichen in Betracht. Asbest wird trotz
seiner guten Eignung wegen der bekannten Gesundheitsschädlichkeit vorzugsweise durch
ein unschädliches Material ersetzt.
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Diese saugenden Zwischenlagen sind erheblich stärker als die oben
erwähnte Asbestpappe. Bei einem im wesentlichen gleich starken Türblatt wird dies
durch eine dünnere Gasbetonfüllung, vorzugsweise in Form von gewebearmierten Gasbetonplatten
ermöglicht. Mit handelsüblichen armierten Gasbetonplatten einer Stärke von etwa
4 cm und einer jeweiligen Zwischenlagenstärke von ungefähr 1 cm wurden ausgezeichnete
Ergebnisse erzielt. Bei anderen Türblattstärken kann ein anderes, durch Versuche
leicht zu ermittel1-des Verhältnis günstiger sein.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, bei denen die beschriebene
Wirkung durch konstruktive Maßnahmen noch unterstützt wird, sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet
und in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert.
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Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Draufsicht
auf eine Feuerschutztür gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht längs der
Linie II-II in Fig. 1, wobei die beiden Längsseiten des Türblattrahmens in zwei
unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt sind und Fig. 3 einen Teilschnitt
entsprechend einem Teil von Fig. 2 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten
Drehflügeltür erläutert, sie ist gleichermaßen aber auch für entsprechende Tore
sowie für Klapptüren oder -tore oder Schiebetüren oder -tore geeignet.
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Die in Fig. 1 dargestellte Tür besteht in üblicher Weise aus einer
Zarge 10 und einem Türblatt 12.
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Das Türblatt 12 ist mit Hilfe zweier Scharnierbänder 14 drehbar an
der Zarge 10 aufgehängt. Zur Verankerung der Zarge 10 im Mauerwerk dienen in an
sich bekannter Weise die Maueranker 16.
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Die Zarge 10 besteht aus einem dreiseitigen Metallrahmen mit einem
aus den Fig. 2 und 3 erkennbaren, mehrfach gekanteten Spezialprofil, beispielsweise
aus 3 mm-Blech. Die Metallrahmenseiten sind im Bereich der oberen Horizontal seite
auf Gärung geschnitten und verschweißt. Die beiden zargenseitigen Bandteile 141
und 142 sind auf eine Rahmenfläche 101 der Zarge aufgeschweißt. Zwischen den beiden
zargenseitigen Bandteilen 141 und 142 ist auf die Rahmenfläche 101 durchgehend ein
Winkel 18 aufgeschweißt. Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist der Winkel 18 so aufgeschweißt,
daß das freie Ende des einen Schenkels im wesentlichen parallel zur Rahmenfläche
101 liegt und zur Türmitte hin gerichtet ist.
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Die Rahmenfläche 101 und der Winkel 18 bilden auf diese Weise zusammen
eine Rinne 20.
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Das Türblatt 12 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen, einer Füllung,
zwei Deckplatten und gegebenenfalls einer Abdichteinheit. Der Rahmen umfaßt bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 ein L-förmiges Rahmenprofil 121, das sich um den
Umfang des Türblatts 12 herum erstreckt. Gemäß Darstellung in Fig. 2 ist dieses
Rahmenprofil 121 längs der einen Vertikalseite durch ein U-förmiges Aussteifungsprofil
122 verstärkt. Das Aussteifungsprofil wird vorzugsweise auch im Bereich der oberen
Horizontalseite des Rahmenprofils 121 vorgesehen werden. Im Bereich der bandseitigen
Vertikal seite des Rahmenprofils 121 kann ein solches Aussteifungsprofil vorgesehen
sein, ist aber in der Regel nicht erforderlich, weil das Türblatt auf dieser Seite
durch die Scharnierbänder 14 und den Winkel 18 an einer zu starken Verformung gehindert
ist. Der parallel zu
den beiden Deckplatten 124 und 125 verlaufende
Schenkel 121a des Rahmenprofils ist nach außen gerichtet.
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Das Aussteifungsprofil 122 ist mit seinen freien Schenkelenden an
dem anderen Schenkel 121b des Rahmenprofils 121 verschweißt. Zwischen dem Aussteifungsprofil
122 und dem Rahmenprofil 121 ist auf diese Weise ein Kanal 24 gebildet, auf den
später noch eingegangen wird, und der über Bohrungen 122a mit dem Türblattinneren
in Verbindung steht. Der Rahmen 121, 122 kann durch quer verlaufende Streben in
Form von Rechteckrohren 123 (Fig. 1) weiter ausgesteift sein. Die Deckplatte 124
des Türblatts ist gemäß Darstellung in Fig. 2 wannenförmig ausgebildet und über
die Schenkel 121b des Rahmenprofils gestülpt, wobei zwischen den genannten Schenkel
121b und den umgebogenen Seiten 124a der Deckplatte 124 ein Isoliermaterial 13 vorgesehen
ist. Die Deckplatte 142 ist im Bereich der Umfangsfläche des Türblatts mit dem Rahmenprofil
121, das heißt mit dessen Schenkel 121b verbunden, und zwar vorzugsweise mit Hilfe
von Hohlnieten 42. Die Deckplatte 125 ist um den Schenkel 121a des Rahmenprofils
gefalzt. Obwohl nicht dargestellt, kann zwischen der Deckplatte 125 und dem Rahmenprofil
eine Isolierung, etwa in Form von Asbestpappe oder dergleichen zur Verhinderung
ein#es direkten Wärmeübergangs vorgesehen werden. Die Deckplatten können aus Feinblech
von etwa 0,8 mm Dicke bestehen.
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Zwischen den Deckplatten 124 und 125 befindet sich die wärmedämmende
Füllung, bestehend aus einer Gasbetonfüllung bzw. Gasbetonplatten 126 und Zwischenlagen
127 aus einem saugfähigen Isoliermaterial.
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Die Stärke der Gasbetonfüllung 126 entspricht im wesentlichen der
Breite des auf die Innenseite des
Schenkels 1 21b aufgeschweißten
Versteifungsprofils 122. Die Zwischenlagen 127 erstrecken sich dann bis zum Rahmenprofil
121 und schließen auch das Aussteifungsprofil 122 zwischen sich ein. Bei der Gasbetonfüllung
126 handelt es sich vorzugsweise um gewebebewehrte Platten, die untereinander mit
einem Nut- und Federstoß verbunden sein können. In Vertikalrichtung könne diese
Platten mittels zwei in Bohrungen verlaufendc. Zugankern 127 (Fig. 1) zusammengehalten
werden.
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Der Schenkel 121a des Rahmenprofils 121 ist im Bereich der oberen
Horizontalseite und der beiden Vertikalseiten des Türblatts so lang ausgebildet,
daß sich ein sogenannter überschlag ergibt, der bei geschlossenem Türblatt an der
Rahmenfläche 101 der Zarge 10 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Türblattseite
liegt die Deckplatte 124 bei geschlossener Tür an einer parallelen Rahmenfläche
104 des mehrfach abgekanteten Metallrahmens an. Durch diese Anlageflächen zwischen
Türblatt und Zarge kann eine an sich ausreichende Dichtigkeit zur Verhinderung eines
Feuerübertritts von der einen Türseite zur anderen erreicht werden. Im Brandfall
läßt sich jedoch die Möglichkeit nicht ganz ausschließen, daß sich das Türblatt
insbesondere auch im Bereich des Überschlags verzieht und dadurch die feste Anlage
an der Zarge verlorengeht. Der Winkel 18 kann einen Feuerdurchtritt aufgrund einer
solchen Verformung des Türblatts zumindest auf der Bandseite wirksam verhindern.
An den anderen Türblattseiten kann dies durch die erhöhte Aussteifung mit Hilfe
des Aussteifungsprofils 122 und erforderlichenfalls durch eine Ausbildung des Rahmens
gemäß Fig. 3 erreicht werden.
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Gemäß Fig. 3 ist das Rahmenprofil 121' U-förmig mit einem den überschlag
bildenden langen Schenkel 121a' und einem kurzen Schenkel 121c' ausgebildet.
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Die Deckplatte 124' ist in diesem Fall ähnlich wie die Deckplatte
125 um den Schenkel 121c' gefalzt.
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Auf der Innenseite des Steges 121b' ist in der schon anhand von Fig.
2 beschriebenen Weise ein Versteifungsprofil 122 etwa in der Mitte wischen den beiden
Deckplatten 124' und 125 aufgeschweißt. Der zwischen diesem U-förmigen Aussteifungsprofil
122 und dem Rahmenprofil 121' gebildete Kanal, steht in ebenfalls schon beschriebener
Weise über Bohrungen 122a mit dem Türblattinneren in Verbindung und ist ebenso wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 2 vorzugsweise an der unteren Horizontal seite
des Türblatts offen. Die Anordnung von Gasbetonplatten 126 und Zwischenlagen aus
saugfähigem Isoliermaterial 127 zwischen den beiden Deckplatten 124' und 125 entspricht
derjenigen von Fig. 2, so daß hierzu keine weiteren Erläuterungen nötig sind. Gegenüber
den in Fig. 2 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung besteht bei Fig. 3 einmal
der schon beschriebene Unterschied im Rahmenaufbau. Ein weiterer Unterschied besteht
in einer im Umfangsbereich des Türblatts vorgesehenen Abdichteinheit. Auf der Außenseite
des Stegs 121b' des Rahmenprofils 121' befindet sich ähnlich wie bei den vorbeschriebenen
Ausführungsformen eine Isolierschicht 13. Darüber sind zwei parallele Dichtstreifenanordnungen
34 und 36 angeordnet, die sich je aus zwei wärmeempfindlichen Dichtstreifen zusammensetzen.
Die Dichtstreifen bestehen aus einem bei Hitze sich stark ausdehnenden Material,
wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen ~Palusol" bekannt ist. Zwei solche
Streifen
handelsüblicher Form liegen aufeinander. Zum Befestigen
und Abdecken der Abdichteinheit dient ein Abdeckblech 38, das über eine Ringscheibe
40 mittels eines Hohlniet 42 am Profilrahmen 121' gehalten wird. Das Abdeckblech
38 ist U-förmig abgewinkelt.
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Zur Aufnahme der Ringscheibe 40 besitzt es konische Löcher, die mit
einer entsprechend konischen Außenumfangsfläche der Ringscheiben 40 zusammenwirken.
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Damit dieses AbdecksS h die Ausdehnung der Dichtstreifenanordnungen
34 und 36 im Brandfall nicht behindert, bestehen die Ringscheiben aus einem Material
mit einem niedrigen Schmelzpunkt von etwa 100°C.
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Sobald diese Temperatur erreicht ist, verflüssigen sich die Ringscheiben
40, so daß sich die Befestigung des Abeckblechs 38 automatisch löst und sich die
Dichtstreifenanordnungen ungehindert ausdehnen können, um den Spalt zwischen der
Türblattumfangsfläche und der angrenzenden Zargenfläche abzudichten. In diesem Zusammenhang
sei angemerkt, daß die Nieten 42 dieser und insbesondere der Ausführungsformen nach
Fig. 2 vorzugsweise aus Aluminium bestehen und bei großer Hitzeinwirkung schmelzen.
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Es wird nun wieder Bezug auf Fig. 2 genommen. Damit der Winkel 18
die Drehbarkeit des Türblatts 12 nicht behindert, muß die Drehachse der Scharnierbänder
entsprechend weit vorgezogen werden, damit sich der Überschlag 26 ungehindert in
die Rinne 20 hinein und aus ihr herausbewegen kann. Die türblattseitigen Bandteile
143 sind gemäß Fig. 2 abgewinkelt und weisen einen zur Deckplatte 125 im wesentlichen
parallelen Schenkel 143a und einen hierzu im wesentlichen rechtwinkligen Schenkel
143b auf. Der Schenkel 143b des Bandteils 143 ist durch die Deckplatte 125 hindurch
ins
Türblattinnere gesteckt und liegt an der innenliegenden Seite des Schenkels 121b
des Profilrahmens 121 an, mit dem er bei 28 verschweißt ist. Der Schenkel 143a des
türblattseitigen Bandteils 143 ist mittels zwei vertikal übereinanderliegenden Schrauben
oder Bolzen am Schenkel 121a des Rahmenprofils 121 befestigt. Hierbei sorgen Abstandshülsen
30 dafür, daß der Schenkel 143a im Abstand von der Deckplatte 125 liegt.
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Auf der Bandseite wirkt der erfindungsgemäße Winkel 18 einer Verformung
des Türblatts entgegen. Auf der Schloß seite und der oberen Horizontalseite können
zu diesem Zweck automatische Sperriegel vorgesehen werden, die in an sich bekannter
Weise im Türblatt untergebracht sind und bei Hitzeeinwirkung in zugehörige Ausnehmungen
im Metallrahmen der Zarge vorschnellen, wie dies bei 32 in der schematischen Fig.
1 angedeutet ist.
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Wenigstens auf der Höhe der Bohrungen 122a befindet sich vorzugsweise
ein Kanal zwischen den Gasbetonplatten 126 und dem Aussteifungsprofil 122. Der in
den Fig. 2 und 3 mit 15 bezeichnete Kanal stellt einen Weg für Wasserdampf von den
Randseiten der Platten 126 oder den Zwischenlagen 127 zum Kanal 24 dar.
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Dieser Wasserdampf wird durch den Kanal 24 abgeführt und bewirkt dabei
eine Kühlung des Rahmens 121, 122 des Türblatts.
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Eine Erwärmung einer der Deckplatten 124 bzw. 124' oder 125 im Brandfall
wirkt sich infolge der isolieren-
den Zwischenlagen 127 verzögert
auf die Füllung 126 aus Gasbetonplatten aus. Bei Erreichen einer materialspezifischen
Temperatur beginnen die Gasbetonplatten Wasser auszuscheiden, dessen Verdampfung
dem System Wärmeenergie entzieht. Dadurch wird die Temperatur auf maximal 1000C
gehalten. Nicht sofort verdampfendes Wasser wird von der jeweiligen Zwischenlage
127 aufgesogen, um dann nach und - nach, insbesondere in der Nähe Cü brandseitigen
Deckplatte auch zu verdampfen und dadurch die Deckplatte zu kühlen. Durch den über
den Kanal 24 abgeführten Dampf wird in schon beschriebener Weise eine zu hohe Temperatur
des Rahmens verhindert. Die Kombination der isolierenden Wirkung der Zwischenlagen
127 mit ihrer Fähigkeit, das von den Gasbetonplatten abgegebene Wasser aufzusaugen
und allmählich in Form von Wasserdampf wieder abzugeben, führt zu einer erheblich
erhöhten Feuerwiderstandszeit. Je nach den Anforderungen kann dies durch eine der
beschriebenen Rahmenkonstruktionen mehr oder weniger unterstützt werden.
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Bei dem Material der Isolierschichten 13 in den Fig. 2 und 3 kann
es sich um das gleiche Material wie bei den Zwischenlagen 127 handeln, obwohl es
hier auf die Saugfähigkeit nicht ankommt. Als besonders geeignet hat sich das unter
dem Warenzeichen "Thermax" bekannte Material aus dem Mineral Vermiculite erwiesen.
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