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Die
Erfindung betrifft ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen einem vorzugsweise
zu betonierenden Gebäudeteil
und einem vorkragenden Außenteil,
bestehend aus einem dazwischen zu verlegenden Isolierkörper, der
mit integrierten Bewehrungsstäben
versehen ist, die quer durch den Isolierkörper hindurchlaufen und beidseits
mit den angrenzenden Bauteilen in Wirkverbindung stehen, wobei das
Bauelement mehrteilig ausgeführt
und in seiner Höhe
verstellbar ist.
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Derartige
Bauelemente – wie
sie beispielsweise aus der DE-A 44 23 413 bekannt sind – gestatten
es, vorkragende Außenteile,
insbesondere Balkonplatten, mit der entsprechenden Zwischendecke eines
Gebäudes
zu verbinden, wobei die sonst üblichen
Wärmebrücken weitestgehend
eliminiert werden. Daher setzen sich diese Bauelemente in der Praxis
immer stärker
durch und sind inzwischen in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Durch
ihre unterschiedliche Dimensionierung sind sie nahezu für alle in
der Praxis vorkommenden Anwendungen geeignet. Dabei werden die Bewehrungsstäbe zunehmend
auch als korb- oder kastenartige Verbundkonstruktionen ausgeführt, weshalb
der Begriff „Bewehrungsstab" hier als eingebürgerter
Fachausdruck für
Bewehrungselemente im allgemeinen zu verstehen ist.
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Im
Zuge einer Reduzierung der benötigten Anzahl
unterschiedlicher Ausführungsformen
ist man dazu übergegangen,
die Bauelemente in ihrer Höhe verstellbar
zu fertigen (
EP 0 442
130 A1 ). Dadurch läßt sich
die gleiche Bauform für
unterschiedliche Deckenstärken
einsetzen. Die Höhen verstellung
wird bislang dadurch realisiert, daß man das Bauelement horizontal
unterteilt und zwischen die beiden so entstehenden Teil je nach
gewünschter
Höhe eines
oder mehrere Distanzstücke
einfügt.
Die Distanzstücke werden
aneinander und an den beiden Teilen des Bauelementes mit Klebestreifen
befestigt.
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Diese
einfache Form der Höhenverstellung weist
zum einen den Nachteil auf, daß das
Befestigen der Distanzstücke
und der Teile des Bauelementes aneinander relativ umständlich ist
und daß die Distanzstücke vor
ihrer endgültigen
Befestigung am Bauelement entweder aufwendig zu sichern oder leicht
verlierbar sind. Zum anderen ist ein einmal falsch eingestelltes
Bauelement so gut wie nicht mehr in seiner Höhe korrigierbar.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile aufzuheben, die Handhabbarkeit zu vereinfachen und die
Variabilität zu
erhöhen,
wobei gleichzeitig die Flexibilität des Bauelementes durch seine
Höhenverstellbarkeit
aufrechterhalten oder verbessert werden soll.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
einem oberen und einem unteren Teil des Bauelementes zumindest ein
Stellglied wirksam ist, das zur Einstellung des Bauelementes in unterschiedlichen
Höhenpositionen
verstellbar und fixierbar ist.
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Unter
den Teilen des Bauelementes, an denen das Stellglied angeordnet
und zwischen denen es wirksam ist, sind hier ganz allgemein Teile
des Isolierkörpers,
Bewehrungsstäbe,
Rahmenteile oder ähnliches
zu verstehen. Durch die Verstellbarkeit des Stellgliedes wird eine
reversible Fixierung des Bauelementes in unterschiedlichen Höhenpositionen
gewährleistet.
Dabei kann auf zusätzliche
Distanzstücke
verzichtet werden. Wenn aber deren Einsatz aus Gründen der
Wärmeisolation
sinnvoll erscheint, so brauchen diese im Gegensatz zum Stand der
Technik keinen umständlichen
oder irreversiblen Me chanismus aufzuweisen, um das Bauelement in
seiner Höhe
zu fixieren.
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Andererseits
bleibt der Vorteil der Höhenanpassung
erhalten, so daß Isolierkörper gleichen
Typs bei Gebäudezwischendecken
unterschiedlicher Höhe
eingesetzt werden können.
Somit läßt sich
die Anzahl der zu produzierenden und zu lagernden Typen von Isolierkörpern weiterhin
niedrig halten.
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Das
Stellglied ist dabei vorteilhaft durch Vorsprünge an einem Teil des Bauelementes
gebildet, die mit entsprechenden Gegenflächen an einem anderen Teil
des Bauelementes verstellbar zusammenwirken und die Fixierung in
unterschiedlichen Höhenpositionen
des Bauelementes gestatten.
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Besonders
praxisfreundlich läßt sich
das Verstellen und Fixieren durch das Stellglied realisieren, wenn
dieses durch eine Rastverbindung lösbar mit zumindest einem Teil
des Bauelementes verbunden ist. So lassen sich zum Beispiel Rastverbindungen
in der Regel ohne zusätzliches
Werkzeug schließen
und wieder lösen.
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Das
Stellglied kann am Bauelement oder alternativ auch in sich verstellbar
sein, indem es mehrteilig ausgebildet ist und seine Teile relativ
zueinander verstellbar sind.
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Besonders
sicher und auch von einer Person zu handhaben ist die Höhenverstellung,
wenn sie durch mindestens ein Führungselement
erleichtert wird, durch das die gegeneinander zu verstellenden Teile
des Bauelementes geführt
werden. Dieses Führungselement
kann dabei auch als Stellglied dienen bzw. durch dieses gebildet
sein.
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Ein
besonderer Schutz des Stellgliedes gegenüber Beschädigungen auf der Baustelle
ergibt sich, wenn es zumindest teilweise innerhalb der Teile des
Bauelementes angeordnet ist.
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Ist
das Stellglied weiterhin mit Rahmenteilen versehen, die Teile des
Bauelementes umgreifen, so ergibt sich durch diesen Rahmen zum einen
eine Schutzfunktion für
die Teile des Bauelementes, zum anderen lassen sich die Teile des
Bauelementes und das Stellglied besonders gut aneinander befestigen.
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Vorteilhaft
wird das Stellglied durch eine oder mehrere Schienen, Stangen, Leisten
oder dergleichen gebildet. Diese können aneinander entlang oder
ineinander gleiten. Sie können
Rasteinrichtungen an verschiedenen Positionen aufweisen oder aber
verschwenkbar gelagert sein, so daß sich z. B. eine Art Scherenmechanismus
ergibt.
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Besonders
einfach läßt sich
das Stellglied auch nachträglich
anbringen, wenn es an den Bewehrungsstäben befestigt ist. Dadurch
kann man es z. B. auch in vorbekannte Konstruktionen integrieren. Greift
es dabei gleich an mehreren Bewehrungsstäben an, die sich am gleichen
Teil des Bauelementes befinden, dann erhält man zusätzlich eine bessere Handhabbarkeit
beim Verstellen bzw. eine Aussteifung des gesamten Bauelementes.
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Allgemein
kann sich die Höhenverstellung auf
beliebige Teile des Bauelementes beziehen, z. B. den Isolierkörper oder
die Bewehrungsstäbe.
Besonders sinnvoll ist es jedoch, wenn die Verstellung der Höhe des Bauelementes
durch die Verstellung der Höhe
des Isolierkörpers
vorgenommen wird. Dazu enthält
der Isolierkörper
in an sich bekannter Weise mindestens wenigstens annähernd vertikal
zueinander verstellbare Teilkörper,
die in Dämmrichtung
zueinander versetzt angeordnet sind und/oder sich zumindest teilweise überlappen.
Die erste Alternative gewährleistet
dabei einen besonders gro ßen
Verstellraum, wohingegen die zweite eine sehr hohe Wärmedämmung sicherstellt.
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Es
ist sinnvoll, wenn sich bei der Verstellung der Teilkörper gegeneinander
der vertikale Abstand der Zug- und Druckstäbe voneinander entsprechend der
Höhenverstellung
des Bauelementes mitändert. Insbesondere
ist dazu der obere Teilkörper
mit Zugstäben
und der untere mit Druckstäben
bestückt. Weiterhin
kann einer der Teilkörper
in an sich bekannter Weise Querkraftstäbe tragen, die gegenüber dem
anderen Teilkörper
vertikal verschiebbar sind.
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Aus
wärmetechnischen
Gründen
ist es vorteilhaft, wenn bei der vorliegenden Erfindung zwischen
den Teilkörpern
des Isolierkörpers
verbleibende Zwischenräume
mit wärmeisolierenden
Distanzstücken
aufgefüllt
werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik brauchen diese Distanzstücke allerdings von
sich aus kein Mittel zu tragen, das zur Fixierung des Bauelementes
in der Höhe
beiträgt.
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Besonders
günstig
ist es, wenn das Bauelement von vornherein isolierende Distanzstücke aufweist,
die ihrerseits Solltrennstellen haben, an denen sie herausgetrennt
werden können,
um eine Einstellung des Isolierkörpers
auf die gewünschte
Höhe zu ermöglichen.
Dann kann das Bauelement ohne zusätzliche, leicht verlierbare
Distanzstücke
ausgeliefert werden. Bauelement und Distanzstücke sind dabei vorteilhaft
so bemessen, daß das
Bauelement mit der maximalen Anzahl von Distanzstücken in
seiner Höhe
gerade der maximal üblicherweise
verwendeten Deckenstärke
entspricht und daß die
heraustrennbaren Distanzstücke
ein Raster bilden, das dem Raster der sonstigen üblicherweise verwendeten Deckenstärken entspricht.
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Die
Teilkörper
des Isolierkörpers
und die Distanzstücke
können
gleichermaßen
aus Hartschaum gebildet sein. Sie können aber auch aus ineinandergreifenden,
im Querschnitt U-förmigen
Kunststoffprofilen bestehen.
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Es
liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, daß nur bestimmte Teilbereiche
des Bauelementes unabhängig
vom Rest oder voneinander in der Höhe verstellt werden können. Die
Teilbereiche können
dabei in Längs-
und Querrichtung sowie durch funktionelle Gruppen gebildet werden.
Solche Ausführungsformen
sind für
Sonderlösungen
besonders vorteilhaft.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgenden
Beschreibung mehrerer vorgefertigter Bauelemente anhand der Zeichnung;
dabei zeigt
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1 einen
Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
der Erfindung bei annähernd
minimaler Einstellung der Bauelementhöhe;
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2 einen
Vertikalschnitt durch die Ausführungsform
gemäß 1 bei
annähernd
maximaler Einstellung der Bauelementhöhe;
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3 einen
Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
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4 den
Führungs-
und Fixierungsmechanismus mit Stellglied des Bauelements gemäß 3;
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5 einen
Vertikalschnitt durch Teile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung im
noch nicht zusammengesetzten Zustand;
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6 einen
Vertikalschnitt der Teile der Ausführungsform gemäß 5 bei
einer mittleren Einstellung der Höhe;
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7 eine
Ansicht in Dämmrichtung
der Teile gemäß 5 im
noch nicht zusammengesetzten Zustand;
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8 eine
Schrägansicht
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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9 ein
Detail des Stellgliedes der Ausführungsform
gemäß 8;
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10 eine
Schrägansicht
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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11 eine
Ansicht in Dämmrichtung
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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12 eine
Ansicht der Erfindung gemäß 11 bei
minimaler Höheneinstellung;
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13 eine
Ansicht der Erfindung gemäß 11 bei
mittlerer Höheneinstellung;
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14 eine
Ansicht der Erfindung gemäß 11 bei
maximaler Höheneinstellung.
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Die
in den Ausführungsbeispielen
dargestellten Bauelemente bestehen grundsätzlich aus jeweils einem in
zwei Teilkörper 1a und 1b unterteilten
Isolierkörper,
der zwischen einer gebäudeseitigen,
vorzugsweise zu betonierenden Platte und einem vorkragenden Außenteil,
das aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen kann, angeordnet
wird. Sie werden in ihrem oberen Bereich von Zugstäben 2 und
in ihrem unteren Bereich von Druckstäben 3 durchquert,
außerdem
von Querkraftstäben 4,
die aus der gebäudeseitigen
Zugzone kommend schräg nach
unten durch den Isolierkörper
hindurchlaufen und im Bereich der Druckzone des vorkragenden Bauteiles
austreten. Aus dem gezeichneten Verlauf der Querkraftstäbe in 1 folgt,
daß man
sich rechts des Isolierkörpers
das Gebäude
und links das vorkragende Außenteil
vorzustellen hat.
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Wesentlich
ist nun, daß zwischen
dem oberen Teilkörper
des Isolierkörpers 1a und
dem unteren Teilkörper 1b ein
Stellglied angeordnet ist, das zur Einstellung des Bauelementes
in unterschiedlichen Höhenpositionen
verstellbar und fixierbar ist. Bei dem in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
geschieht das dadurch, daß die
Teilkörper 1a und 1b mit
Hilfe des Stellgliedes, das durch Teilglieder in Form vertikaler
Schienen 5a, 5b ausgebildet ist und gleichzeitig
als Führungselement
dient, gegeneinander verschoben werden. Die Führungsschienen besitzen einen
Rasteinrichtung 6, durch den die Teilkörper in mehreren abgestuften
Höhenpositionen
fixierbar sind.
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Bei
der in 1 dargestellten, annähernd minimalen Einstellung
der Höhe
verläuft
der Querkraftstab 4 unter Ausnutzung der vollen ihm zur
Verfügung
stehenden Höhe
von den Zugstäben 2 bis
zu den Druckstäben 3.
Dadurch ergibt sich gegenüber alternativen
geometrischen Ausführungsformen
eine maximale Belastbarkeit.
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Die
Zugstäbe 2 sind
in der Ausführung
nach 1 und 2 im oberen Teilkörper 1a des
Isolierkörpers,
die Druckstäbe 3 im
unteren Teilkörper 1b des
Isolierkörpers
angeordnet. Bei einer Verstellung im Sinne einer größeren Deckenstärke gemäß 2 entfernt
sich der untere Teilkörper 1b mit
den Druckstäben 3 und
dem Querkraftstab 4 von dem oberen Teilkörper 1a mit
den Zugstäben 2.
Dadurch wird gewährleistet,
daß die
Druckstäbe 3 und
die Zugstäbe 2 immer
den gemäß der Bauschriften
möglichen
maximalen Abstand voneinander haben und sich so ein zur Führung der
auftretenden Kräfte
optimaler Hebelarm einstellt.
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Im
Bereich der Höhenverstellung überlappen sich
die Teilkörper 1a und 1b des
Isolierkörpers,
so daß keine
Wärmebrücken in
Dämmrichtung
auftreten.
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3 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
bei der die Teilkörper 1a und 1b des
Isolierkörpers
im Vertikalschnitt L-förmig
ausgeführt
sind. Die beiden L-förmigen
Teilkörper 1a und 1b sind
um 180° gegeneinander
verdreht und ohne Versatz übereinander
angeordnet, so daß die
Gesamtabmessung des Isolierkörpers
in Dämmrichtung
der Abmessung jeweils eines der beiden Teilkörper entspricht und ihre aufeinanderzuragenden
Vorsprünge
sich gegenseitig unter dichter Anlage ergänzen, während die äußeren Vertikalseiten der Teilkörper miteinander
fluchten. Das gleichzeitig als Führungselement
dienende Stellglied ist in dieser Ausführungsform so gestaltet, daß der untere
Teilkörper 1b an
seinem unteren Ende und der obere Teilkörper 1a an seinem
oberen Ende jeweils von einem U-förmigen Profil 7a bzw. 7b umfaßt werden.
An diesen Profilen 7a und 7b sind Rohrstücke 8 bzw. 9 jeweils
nach innen zeigend angebracht, wobei das hier untere Rohrstück 9 einen
geringeren Durchmesser als das hier obere Rohrstück 8 aufweist, so
daß das
untere Rohrstückstückes 9 in das
obere Rohrstückstück 8 gesteckt
werden kann. Dabei sind die Enden der Rohrstücke mit einer Rasteinrichtung 10, 11 versehen,
der aus Erhöhungen und
Vertiefungen an der Außenseite
des unteren Rohrstückes 9 und
an der Innenseite des oberen Rohrstückes 8 besteht. Dadurch
daß die
Erhöhungen und
Vertiefungen jeweils in die Vertiefungen und Erhöhungen des anderen Rohrstückes schnappen, kann
das gesamte Bauelement in mehreren gewünschten abgestuften Höhenpositionen
fixiert und so schnell, präzise
und reversibel auf die gängigen Höhen von
Zwischendecken und vorkragenden Außenteilen eingestellt werden.
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Die
eventuell zwischen dem vertikalen Vorsprung des einen und dem Rücksprung
des jeweils anderen Teilkörpers
verbleibenden Zwischenräume werden
durch isolierende Distanzstücke 12 ausgefüllt. Die
Höhe der
isolierenden Distanzstücke 12 entspricht
dabei vorzugsweise dem Rastermaß des durch
das Stellglied gebildeten Führungs-
und Fixierungsmechanismus. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sowohl
die Teilkörper 1a und 1b als
auch die Distanzstücke 12 aus
dem gleichen Isoliermaterial (vorzugsweise Hartschaum) aufgebaut
sind.
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4 zeigt
den Führungs-
und Fixierungsmechanismus aus 3 unter
Weglassung der Teilkörper 1a, 1b bzw.
der Distanzstücke 12.
Man erkennt, daß die
ineinandergreifenden Rohrstücke 8 und 9 in
der Ebene senkrecht zur Dämmrichtung
von oben nach unten beziehungsweise von unten nach oben verlaufen
und daß in
dieser Ebene mehrere solcher komplementären Rohrstückpaare nebeneinander angeordnet
sind.
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In
den 5 und 6 ist eine weitere alternative
Ausführungsform
des Stellgliedes wiedergegeben. Dabei werden die Teilstücke des
Isolierkörpers
ebenfalls von U-förmigen
Profilen 13, 14 umfaßt. An Schenkeln des einen
U-Profils sind dabei auf der Innenseite zumindest teilweise Leisten 15 mit
nach innen zeigenden Sägezähnen 15a vorgesehen.
An den Schenkeln des anderen U-förmigen
Profils sind an der Innenseite korrespondierende Leisten 16 angebracht,
die über
die Schenkel hinausragen und an deren vom Isolierkörper wegweisenden
Seiten ebenfalls Sägezähne 16a angebracht
sind. Beim Zusämmenschieben
der Teilstücke
greifen, wie in 6 dargestellt, die am ersten
U-Profil 13 befindliche Leiste 15 mit den Sägezähnen 15a in
die am zweiten U-Profil 14 befindliche Leiste 16 mit
den Sägezähnen 16a. Die
Leisten 15, 16 bilden das Stellglied mit einer
Rasteinrichtung, die eine Einstellung in mehreren gewünschten
abgestuften Höhenpositionen
erlaubt.
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In 7 ist
eine Ansicht in Dämmrichtung des
Führungs-
und Fixiermechanismus aus 5 dargestellt.
Im abgebildeten noch nicht zusammengesetzten Zustand der Teile des
Bauelementes sind die an den U-förmigen
Profilen 13 und 14 angebrachten Zahnschienen 15 und 16 zu
erkennen. Die Löcher 17 nehmen
die Zug- und die Löcher 18 die Druckstäbe der Bewehrung
auf. In den Aussparungen 19 finden die Querkraftstäbe Platz.
Alternativ zur dargestellten Ausführungsform können die
Zahnleisten 16 auch vollständig um das Profil 14 herumlaufen,
wobei sie nicht auf ihrer gesamten Breite Zähne tragen müssen. So
entsteht beim Zusammensetzen der beiden Profile 13, 14 in
jeder Höheneinstellung eine
geschlossene Konstruktion, weshalb auf zusätzliche Dämmelemente z. B. aus Hartschaum
verzichtet werden kann.
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Im
alternativen Ausführungsbeispiel
nach 8 ist das Stellglied 20 zwischen dem
oberen Teilkörper 1a und
dem unteren Teilkörper 1b des
Bauelementes scherenförmig
ausgebildet. Es besteht dazu aus zwei Teilgliedern 20a, 20b in
Form von Hebeln, die jeweils an ihrem einen Ende über eine
Drehkupplung 21 an einem der Teilkörper befestigt und miteinander über eine
rastfedernde Drehlagerung 22 verbunden sind. Insgesamt
sind vorzugsweise vier solcher Stellglie der am Bauelement angeordnet.
Sie befinden sich jeweils im Bereich des rechten und linken Endes
der beiden senkrecht zur Dämmrichtung verlaufenden
Oberflächen
des Bauelementes.
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Die
rastfedernde Drehlagerung 22 des Stellgliedes 20 nach 8,
die die Fixierung der Höhenposition
des Bauelementes gewährleistet,
ist in 9 vergrößert dargestellt.
Sie besteht aus korrespondierenden, radial um die Drehachse angeordneten
Vor- und Rücksprüngen der
Hebel des Stellgliedes, wobei zumindest die Vorsprünge zur
Erzielung der Federwirkung elastisch sind.
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In
der Ausführungsform
nach 10 hat das Stellglied 23 jeweils nur
einen Hebel, der an einem Ende über
eine Drehlagerung 24 mit dem Teilkörper 1b verbunden
ist. An seinem anderen Ende befindet sich ein Zapfen 26,
der gegenüber
seiner in Dämmrichtung
verlaufenden Mittelachse rotationssymmetrisch ist. Dieser Zapfen
greift in nebeneinander angeordnete, miteinander verbundene, kreisförmige Löcher 25 ein.
Durch das jeweilige Einrasten des Zapfens in eines dieser Löcher wird
das Bauelement in seiner Höhe
fixiert. Dabei ist unter Einrasten hier jeglicher Vorgang gemeint,
bei dem zumindest die Oberseite des Zapfens 26 an der in
ihrer Mitte nach oben gewölbten,
oberen Umfangsfläche
eines Loches 25 partiell formschlüssig zum Anliegen kommt. Die
miteinander verbundenen Löcher
25 im Teilkörper 1a liegen
zweckmäßigerweise
in einem solchen Abstand, daß sich
beim Einrasten des Zapfens 26 des Stellgliedes 23 gerade
die gewünschten
Höhen des
Bauelementes einstellen.
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In 11 ist
eine sehr einfache und nachträglich
zu montierende Ausführungsform
des Stellgliedes 27 dargestellt. Es erstreckt sich im wesentlichen
stabförmig
von oben nach unten, wobei sich an seinem oberen und an seinem unteren
Ende jeweils zwei Löcher 28, 29 bzw. 30, 31 befinden,
die an ihrem Umfang geöffnet
sind. Für
das Anbringen am Bauelement wird das Stellglied 27 mit
einigen seiner Löcher 28, 29, 30, 31 über die
aus dem Bauelement herausragenden Be wehrungsstäbe 32, 33, 34 geschoben.
Beim Einschieben eines der Bewehrungsstäbe weitet dieser durch Druck
auf die abgeschrägten
Flächen 35 vor
den Öffnungen
der Löcher
diese Öffnungen
auf, so daß der
Bewehrungsstab in das Loch gleiten kann. Da das Stellglied zumindest
im Bereich der Löcher
aus elastischem Material ist, schließt sich nach dem Hineingleiten
des Bewehrungsstabes die Öffnung
des Loches wieder auf ihre vorherige Größe, so daß das Stellglied auf dem Bewehrungsstab
verrastet ist.
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Die
durch das Stellglied 27 an dessen oberen Enden ergriffenen
Bewehrungsstäbe 33, 34 sind dabei
an einem anderen Teil des Bauelementes angeordnet als der von dessen
unteren Ende ergriffene Bewehrungsstab 32. Durch den Abstand
der Löcher, von
denen jeweils die Bewehrungsstäbe
teilweise umschlossen werden, wird ein Abstand zwischen den Teilen
des Bauelementes definiert, die mit diesen Bewehrungsstäben verbunden
sind. So wird das Bauelement in seiner Höhe fixiert. Die Verstellung
der Höhe
erfolgt einfach durch Einstecken des gleichen Bewehrungsstabes in
unterschiedliche Löcher.
Dies wird weiter unten anhand der 12 bis 14 erläutert.
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Das
Stellglied 27 in der Ausführung nach 11 ist
im Bereich seiner Löcher
verstärkt,
um ein Brechen oder Ausleiern der Rastverbindung zu verhindern.
Wenn es im Bereich der Löcher
außerdem eine
ausreichende Ausdehnung in Dämmrichtung aufweist,
wird weiterhin ein Verkippen der Teile des Bauelementes gegeneinander
in dieser Richtung verhindert. Umfaßt es weiterhin an einem der
Teile mehr als einen Bewehrungsstab, so wird auch ein Verkippen
der Teile quer zur Dämmrichtung
unterbunden.
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Diese
unerwünschten
Relativbewegungen der Teile des Bauelementes gegeneinander werden von
vornherein verhindert, wenn das Stellglied mit einem der Bewehrungsstäbe fest
verbunden ist. Dann muß es,
um die Einstellbarkeit z. B. auf drei unterschiedliche Deckenhöhen zu gewährleisten,
an seinem auf einen Bewehrungsstab aufzusteckenden, anderen Ende
mindestens drei Löcher
oder sonstige Elemente zum Aufbau einer lösbaren Verbindung haben.
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In
den 12 bis 14 sieht
man die Verstellung und Fixierung des Bauelementes mit Hilfe des
Stellgliedes 27 auf drei unterschiedliche Höhen. In 12 ist
das Bauelement in seiner minimalen Höhenposition wiedergegeben,
bei der der dem unteren Teilkörper 1b zuzuordnende
Bewehrungsstab 32 und der dem oberen Teilkörper 1a zuzuordnende
Bewehrungsstab 33 in den beiden am nächsten beieinanderliegenden
Löchern 29 und 30 eingerastet
sind. Das oberste Loch 31 und das unterste Loch 28 des Stellgliedes 27 bleiben
in diesem Zustand frei.
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In 13 sieht
man das Bauelement bei mittlerer Einstellung der Höhe. Der
durch den unteren Teilkörper 1b verlaufende
Bewehrungsstab 32 befindet sich immer noch im Loch 29 des
Stellgliedes 27. Dagegen ist der durch den oberen Teilkörper 1a verlaufende
Bewehrungsstab 33 nun in das oberste Loch 31 des
Stellgliedes 27 eingerastet. Dadurch entsteht zwischen
den beiden Bewehrungsstäben gegenüber der 12 ein
größerer Abstand,
so daß die
Höhe des
gesamten Bauelementes zunimmt. Der Zwischenraum zwischen den beiden
Teilkörpern 1a und 1b ist
mit einem wärmedämmenden
Distanzstück 36 ausgefüllt. Statt
den oberen Bewehrungsstab 33 vom Loch 30 in das
Loch 31 umzustecken, könnte
zur Einstellung einer mittleren Höhe alternativ auch der untere
Bewehrungsstab 32 vom oberen Loch 29 am unteren
Ende des Stellgliedes 27 in das untere Loch 28 umgesteckt
werden.
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In 14 ist
das Bauelement mit Hilfe des Stellgliedes 27 auf Maximalhöhe eingestellt
worden. Hierbei stecken die beiden Bewehrungsstäbe 32 und 33 in
den beiden am weitesten voneinander entfernten Löchern 28 und 31 des
Stellgliedes 27. Dadurch ergibt sich der größte Abstand
zwischen den beiden Teilkörpern 1a und 1b.
Der Zwischenraum zwischen den Teilkörpern ist mit zwei wärmeisolierenden
Distanzstücken 36 ausgefüllt.
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Zusammenfassend
zeichnen sich alle Ausführungsformen
durch ihre Verstell- und Fixierbarkeit in unterschiedlichen Höhenpositionen
aus. Dabei wird durch den Einsatz der im einzelnen sehr unterschiedlich
ausgeführten
Stellglieder jeweils gewährleistet,
daß zum
einen die Fixierung des Bauelementes in einer Höhenposition reversibel ist
und daß das Bauelement
zum anderen ohne zusätzliche
Klammer-, Halte- oder Distanzelemente ausgeliefert werden kann.
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- 1a,
1b
- Teilkörper des
Isolierkörpers
- 2
- Zugstab
- 3
- Druckstab
- 4
- Querkraftstab,
- 5a,
5b
- Schienen
- 6
- Rasteinrichtung
- 7a,
7b
- U-förmiges Profil
- 8,
9
- Rohrstück
- 10,
11
- Rasteinrichtung
- 12
- Distanzstück
- 13,
14
- U-förmiges Profil
- 15
- Leiste
- 15a
- Sägezähne
- 16
- Leiste
- 16a
- Sägezähne
- 17
- Löcher für Zugstäbe
- 18
- Löcher für Druckstäbe
- 19
- Aussparungen
für Querkraftstäbe
- 20
- Stellglied
- 20a,
20b
- Teilglieder
- 21
- Drehkupplung
- 22
- Drehlagerung
- 23
- Stellglied
- 24
- Drehlagerung
- 25
- Loch
- 26
- Zapfen
- 27
- Stellglied
- 28,
29, 30, 31
- Loch
- 32,
33, 34
- Bewehrungsstab
- 35
- abgeschrägte Fläche
- 36
- Distanzstücke