CH685252A5 - Kragplattenanschlusselement. - Google Patents

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CH685252A5
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CH64192A
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Inventor
Juergen Spitzmueller
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Extruplast Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • E04B1/0038Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

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CH 685 252 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kragplatten-anschlusselement mit integrierten Zug- oder Druckstäben.
Zum Erzielen einer optimalen Wärme- und/oder Schallisolation bestehen die derzeit bekannten Elemente in der Regel aus geschäumtem Kunststoff (z.B. Styropor) und die Stäbe sind durch Bohrungen in diesen Elementen geführt oder in Querschlitzen eingepasst und durch Klemm- oder Halteelemente darin festgehalten (siehe z.B. EP-A 0 388 692). Der Nachteil dieser bekannten Konstruktionen liegt darin, dass die Stäbe gegenüber dem Element kein stabiles Gebilde ergeben, da der Elementgrundkörper aus geschäumtem Kunststoff schon durch geringe, auf die Stäbe wirkende Kräfte deformiert wird. Um dem entgegenzuwirken, wurden im Bereich der Stabenden Querstäbe angeschweisst, welche das Stabgebilde versteiften. Bei solchen Elementen mussten beim Baustelleneinbau allerdings die Querstäbe wieder abgetrennt werden (um nicht mit anderen Bewehrungsstäben zu kollidieren). Diese Konstruktion ist nicht nur aufwendig (Herstellung, Transport), sondern kompliziert auch die Montage.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches Anschlusselement zu schaffen, bei welchem die Stäbe sicher lagefixiert sind, das einfach zu montieren ist und bei welchem ggf. auf einfache Weise die Isolationseigenschaften den Bedürfnissen angepasst werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Kragplattenelement der eingangs definierten Art erfindungsge-mäss dadurch gelöst, dass es aus zwei sandwichartig aufeinanderliegenden, miteinander verbundenen länglichen Profilträgern aus Kunststoff besteht und dass die Zug- oder Druckstäbe im Bereich der Trennfläche der beiden Profilträger quer durch das Element verlaufen, wobei beide Profilträger wenigstens Abschnitte der Stäbe in Querrichtung zu deren Längsachse allseitig festhalten.
Vorzugsweise sind die Stäbe in querverlaufenden Ausnehmungen bzw. Bohrungen der Profilträger festgehalten.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Profilträger an den gegeneinanderlie-genden Trennflächen mit längsverlaufenden Stegen versehen und die Stäbe in in vorbestimmten Abstand voneinander vorgesehenen Ausnehmungen dieser Stege angeordnet.
Die Stege können dabei jeweils in entsprechende Ausnehmungen der Gegenfläche eingepasst sein.
Die Profilträger können durch eine mechanische und/oder Klebeverbindung miteinander verbunden sein.
Vorzugsweise sind die Profilträger und ggf. deren an den Trennflächen vorgesehene längsverlaufende Stege als Hohlprofile ausgebildet, wobei die Profilhohlräume mindestens teilweise mit einem Isolierbzw. Dämmmaterial ausgefüllt sein können (z.B. ausgeschäumt).
Bei einem Anschlusselement mit einer Mehrzahl an den Trennflächen der aufeinanderliegenden Profilträger vorgesehenen längsverlaufenden Stegen ist dieses vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die eine Hälfte der Stege mit einer offenen Längsnut versehen ist und die andere Hälfte in der Dicke so dimensioniert ist, dass sie in die Nuten von gegenüberliegenden Stegen einpassen. Dabei können die Nutenseitenflächen und die Seitenflächen der in die Nuten einzupassenden Stege mit einem Rückhalteprofil, z.B. tännchenartigen Ansätzen versehen sein.
Bei all diesen Konstruktionen mit Längsstegen entspricht vorzugsweise die Tiefe der Ausnehmungen in den Stegen dem Durchmesser bzw. der Querabmessung der festgehaltenen Stäbe, womit die Stäbe starr im Elementkörper festgehalten sind.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der Elemente zur Bildung einer sowohl Zug- als auch Druckstäbe aufweisenden Anschlusselementanordnung bei welcher jeweils ein erstes Element mit Zugstäben mit einem zweiten Element mit Druckstäben verbunden ist, wobei ggf. zwischen dem ersten und dem zweiten Element ein zusätzliches Element, z.B. aus geschäumtem Kunststoff, eingefügt und mit den beiden anderen Elementen verbunden wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch etwas näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 rein schematisch die grundsätzliche Anordnung eines Anschlusselementes für Kragplatten, wobei hier ein zum Stand der Technik gehöriges Element dargestellt ist;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines bekannten Anschlusslementes, welches im Grundkörper sowohl Zug- als auch Druckstäbe enthält, bzw. zwei Elemente aneinander befestigt sind;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2 unter Verwendung von erfindungsgemäss ausgebildeten Anschlusselementen, und
Fig. 4-7 verschiedene Varianten von Anschlusselementen (schematisch, im Querschnitt) gemäss der Erfindung.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen ein bekanntes Kragplattenanschlusselement bzw. dessen Positionierung in einem Bauwerk. Das Anschlusselement weist in seinem oberen Teil 1 Zugstäbe 2 (Gesamtlänge z.B. 100 cm) auf, welche im eingebauten (einbetonierten) Zustand in einem Bauwerk einerseits in ein Deckenelement 3 und andererseits in eine Kragplatte 4 zu liegen kommen. Im unteren Teil 1' (dieser Teil 1' könnte auch mit einem separaten oberen Teil 1 verbunden sein) sind Druckstäbe 5 eingelagert.
Die Stäbe 2, 5 sind entweder in Quernuten oder Querbohrungen des aus Dämmstoff (z.B. Styropor) bestehenden Elementes 1,1' eingelagert. Damit die relativ langen Zugstäbe 2 lagefixiert bleiben (im relativ weichen Element 1) ist in Nähe deren freien Enden ein Querstab 6 bzw. 6' angeschweisst. Da die Anschlusselemente in Bauteile einzubetonieren sind, welche Bewehrungsgitter aufweisen, müssen die Querstäbe beim Baustelleneinbau teilweise abgetrennt werden, was die Montage kompliziert und verteuert.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt nun erfindungsgemäs-se Anschlusselemente 7 bzw. 8, welche mit Zug5
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oder Druckstäben 9 bzw. 10 ausgerüstet sind. Bei einem, beide Stabarten aufweisenden Anschlusselement (wie gezeigt) sind die Elemente 7 und 8 unter Zwischenschaltung eines Zusatzelementes 11 miteinander verbunden (mechanische und/oder Klebeverbindung).
Jedes Grundelement 7 (bzw. 8) besteht aus zwei sandwichartig aufeinanderliegenden länglichen Profilträgern 7', 7", welche mechanisch und/oder durch Kleben miteinander verbunden sind. Die Profilträger 7', 7" bestehen aus Kunststoff mit hoher mechanischer Festigkeit (steif!) und die Zug- oder Druckstäbe 9 (bzw. 10) sind im Bereich der Trennfläche der zusammengehörenden Profilträger 7', 7" eingelagert, wobei sie quer durch das Element 7 verlaufen.
Beide Profilträger 7', 7" tragen dabei zum Festhalten (in Querrichtung) der Stäbe 9 bei, d.h. die Stäbe werden quer zu ihrer Längsrichtung von beiden Profilträgern festgehalten.
Die Stäbe 9 sind dabei in querverlaufenden Ausnehmungen (Nuten oder Bohrungen) gehalten. Die Stäbe 9 ihrerseits bestehen aus Metall oder Kunststoff.
Dank der mechanischen Eigenschaften der Profilträger 7', 7" werden die Stäbe 9 in ihrer Lage fixiert (ohne zusätzliche Verstrebungen).
Beim Beispiel nach Fig. 3 bestehen die Profilträger 7', 7" aus Vollprofilen, welche in der Trennebene mit passenden Querausnehmungen für die Aufnahme der Stäbe 9 versehen sind.
Die Verbindung der beiden Profilträger 7', 7" erfolgt durch kraft-, formschlüssige und/oder mechanische Verbindungen, wie z.B. Schrauben, Nieten, Klipse, Schweissen, Kleben usw.
Durch das Zusammenfügen der Profilträger T, 7" ist eine beliebige Anordnung der Stäbe 9 im Raum auf einfachste Weise möglich.
Statt als Vollprofil können die Profilträger 7', 7" auch als Hohlkammerprofile und/oder zur Trennebe-ne hin offene Profile ausgebildet sein (s. Varianten gemäss Fig. 4-7). Die Profilträger können als Identische Profile ausgebildet sein (spiegelbildliches Zusammenfügen der beiden Profilträger).
Dank der erfindungsgemässen Konstruktion kann die Lage (geometrisch) der Stäbe, deren gegenseitige Abstände etc. den Bedürfnissen entsprechend gewählt werden (einfachste Vorarbeiten erforderlich durch entsprechende Anordnung der Querausnehmungen).
Der Einsatz von Hohlkammerkonstruktionen für die Profilträger ermöglicht, die Schall- bzw. Wärmedämmung zu optimieren: Die Hohlräume können mit Dämmstoffen befüllt werden.
Im Hinblick auf die Materialauswahl (Kunststoff mit hoher mechanischer Festigkeit) für die Profilträger, insbesondere Profilträger mit besonderer Profilgeometrie, ist das Anschlusselement torsionssteif.
Die Stäbe 9 bzw. 10 sind kraft- und/oder formschlüssig mit den Profilträgern 7', 7" verbunden (auch wegen der festen Verbindung der zusammengehörenden Profilträger).
Fig. 4 bis 7 zeigen weitere Varianten von Anschlusselementen (im Querschnitt, rein schematisch). Dabei kann die Querabmessung D, z.B. der Durchmesser, der Stäbe 9 kleiner sein als die Höhe
H der vom einen Profilträger zum anderen vorstehenden Flansche oder Rippen, oder aber, was einer besonders günstigen Konstruktion entspricht, D = H (damit können die Querausnehmungen in den Rippen einfach ausgefräst werden und gewährleisten das formschlüssige Festhalten der Stäbe.
Wie Fig. 6 und 7 zeigen, kann die Verbindung zwischen den beiden Profilträgern 7', 7" durch ineinandergreifende, selbstsperrende Teile erfolgen, was z.B. neben einer Verklebung einen optimalen Zusammenhalt gewährleistet. Auch hier kann wiederum die Höhe der Rippen (Tännchenrippen 12, Doppelrippen 13) genau dem Durchmesser der Stäbe 9 entsprechen, so dass für das Einlegen der Stäbe sich über die Höhe der Rippen erstreckende Aussparungen erforderlich sind und die Stäbe bei zusammengefügten Profilträgern formschlüssig festgehalten sind.
Selbstverständlich könnte der eine der beiden aufeinanderliegenden Profilträger aus zwei oder mehreren nebeneinander liegenden Träger bestehen, welche jeder für sich mit dem anderen der beiden Profilträger zu verbinden wäre.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Kragplattenanschlusselement mit integrierten Zug- oder Druckstäben, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei sandwichartig aufeinanderliegenden, miteinander verbundenen länglichen Profilträgern aus Kunststoff besteht und dass die Zug- oder Druckstäbe im Bereich der Trennfläche der beiden Profilträger quer durch das Element verlaufen, wobei beide Profilträger wenigstens Abschnitte der Stäbe in Querrichtung zu deren Längsachse allseitig festhalten.
2. Anschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe in querverlaufenden Ausnehmungen bzw. Bohrungen der Profilträger festgehalten sind.
3. Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilträger an den gegenüberliegenden Trennflächen mit längsverlaufenden Stegen versehen sind und dass die Stäbe in Abstand voneinander vorgesehenen Ausnehmungen dieser Stege angeordnet sind.
4. Anschlusselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege jeweils in entsprechende Ausnehmungen der Gegenfläche eingepasst sind.
5. Anschlusselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Profilträgern eine mechanische und/oder Klebeverbindung ist.
6. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilträger und ggf. deren an den Trennflächen vorgesehene längsverlaufende Stege als Hohlprofile ausgebildet sind.
7. Anschlusselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilhohlräume mindestens teilweise mit einem Isoliermaterial ausgefüllt, beispielsweise ausgeschäumt sind.
8. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Mehrzahl an den Trennflächen
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der aufeinanderliegenden Profilträger vorgesehenen längsverlaufenden Stegen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Hälfte der Stege mit einer offenen Längsnut versehen ist und die andere Hälfte in der Dicke so dimensioniert ist, dass sie in die Nuten von gegenüberliegenden Stegen einpassen.
9. Anschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenseitenflächen und die Seitenflächen der in die Nuten passenden Stege mit einem Rückhalteprofil, z.B. tännchenartigen Ansätzen versehen sind.
10. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Ausnehmungen in den Stegen dem Durchmesser bzw. der Querabmessung der festgehaltenen Stäbe entspricht.
11. Verwendung des Anschlusselementes nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Bildung einer sowohl Zug- als auch Druckstäbe aufweisenden Anschlusselementanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein erstes Element mit Zugstäben mit einem zweiten Element mit Druckstäben verbunden wird.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Element ein zusätzliches Element, z.B. aus geschäumtem Kunststoff, eingefügt und mit den beiden anderen Elementen verbunden wird.
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