DE3438881A1

DE3438881A1 - Badezimmer- und sanitaerinstallation

Info

Publication number: DE3438881A1
Application number: DE19843438881
Authority: DE
Inventors: Peter Robert Northleigh Oxfordshire Harvey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-29
Filing date: 1984-10-24
Publication date: 1985-05-23
Also published as: JPS60111623A; GB2148707A; GB2148707B; FR2553991B1; GB8328947D0; FR2553991A1

Description

• Α*

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Badezimmer- und Sanitärinstallation.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Badezimmer eine Sanitärinstallation zu schaffen, die es gestattet, auf einem geringst möglichen Raum ein Wasserklosett mit einer Badewanne oder Duschmulde unterzubringen. Die gestellte Aufgabe wird durch eine Kombination eines Wasserklosetts mit einer Badewanne oder Duschmulde als eine platzsparende Bau- oder Installationseinheit gelöst, die so gestaltet ist, daß eine Person, die das Wasserklosett benutzt, mit ihren Füßen auf dem Boden der Badewanne oder Duschmulde stehen oder die Füße in der Badewanne oder der Duschmulde ruhen lassen kann.

Die Erfindung umfaßt ein Wasserklosett, dessen Becken eine pfannenförmige Kontur aufweist, welches mit einer Badewanne oder Duschmulde kombiniert ist, deren Höhe rundherum unter der des Wasserklosettbeckens liegt, die eine derart geformte Einsatzöffnung in der Einfassung aufweist und die an das Wasserklosett so angepaßt ist, daß eine dichte Verbindung mit einer dazwischenliegenden Dichtung besteht, wobei der Boden der Badewanne oder der Duschmulde eine ausreichende Festigkeit aufweist, daß eine Person darin stehen kann. Die Einfassung der Badewanne oder der Duschmulde ist mit zusätzlichen Öffnungen versehen, die zum Anschluß senkrechter Rohrleitungen dienen oder um Zugang zu Rohrleitungen oder Rohrverbindungen unterhalb der Einfassung zu schaffen.

Es ist vorteilhaft, die Badewanne oder die Duschmulde nierenförmig auszubilden, um sie möglichst günstig an das Klosettbecken anzupassen. Es ist weiter zweckdienlich, die Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung als eine Raumeckeneinrichtung auszustatten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig.l einen Grundriß der Badewanneneinrichtung, die eine Kombination mit einem Wasserklosett einer herkömmlichen Form mit einem besonders gestalteten Klosettbecken ausweist und

Fig.2 einen Querschnitt der Badewanneneinrichtung entlang der Linie II - II gemäß Fig. 1

In den Fig.l und 2 ist eine Badewanneneinrichtung 1 dargestellt mit einer Badewanne oder Duschmulde 2, deren Bodenfläche 3 eben ausgebildet ist und auf dem Fußboden des Raumes ruht oder auf diesem abgestützt werden kann. Die Badewanneneinrichtung weist eine Einfassung 4 in einer fünfeckigen Form auf, die mit ihrer rechteckigen Ecke 5 in die Ecke eines Raumes eingepaßt ist.

Die Badewanne oder Duschmulde 2 ist nierenförmig gestaltet, um sie teilweise um das Wasserklosett 6 herum anzupassen, das eine besonders gestaltete Beckenform mit einem im wesentlichen ovalen Beckenrand aufweist. Das Wasserklosett 6 ist in eine ovale Einsatzöffnung 7 eingesetzt, die in der Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung 4 angeordnet ist. Die Einfassung 4 sorgt mittels einer zwischengelegten Dichtung für eine wasserdichte Verbindung mit dem Klosettbecken 8 (Fig.2). Die Einfassung 4 der Badewanne oder Duschmulde reicht nicht bis zur Höhe der Oberkante des Klosettbeckens 8, aber erstreckt sieh um das Klosettbecken mit einer ebenen Fläche mit einer geringeren Höhe als der des Klosettbeckenrandes 9. Es versteht sich, daß die Form und Größe der Rundung der Einsatzöffnung 7 in der Oberfläche der Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung 4 genau an die Form und Größe des Klosettbeckens 8 angepaßt sein muß, um eine einwandfreie Abdichtung mit dem dazwischen angeordneten Dichtungsmittel zu erreichen.

Die Bodenfläche 3 der Badewanne oder Duschmulde 2 ist mit einer üblichen Abflußöffnung 10 ausgestattet, und an der Wannenmulde 2 ist eine normale Überlauföffnung 11 vorgesehen.

Die Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung 4 ist nicht gleichmäßig hoch ausgebildet, sondern die Frontseite der Badewanne oder Duschmulde 2 ist mit einer flachen Vertiefung 12 versehen, und auch im Bereich um das Klosettbecken 8 ist eine abgesenkte Fläche 13 vorhanden, wie aus den Figuren ersichtlich ist.

In zwei einander gegenüberliegenden Eckbereichen der Badewanneneinrichtung 1 sind je eine Öffnung 14 bzw. 15 angeordnet, die mit einem aufgewölbten Einfassungsrand versehen sind. Die Öffnungen sind für den Anschluß von senkrechten Rohrleitungen oder gegebenenfalls von elektrischen Kabeln vorgesehen.

Beide Öffnungen 14 und 15 können auch für den Anschluß von Kalt- und Warmwasserleitungen mit Zapfhähnen (nicht dargestellt) dienen.

Hinter dem ovalen Klosettbeckenrand 9 des Wasserklosetts ist an der mit dem Bezugszeichen 5 bezeichneten Ecke eine kleine Bohrung 16 für den Anschluß einer Kaltwasserleitung für die Wasserspüleinrichtung des Wasserklosetts 6 (nicht dargestellt) vorgesehen. Es sind weiter dicht am hinteren Rand der Badewannen- und Duschmuldeneinfassung 4 zwei größere Öffnungen 17 beiderseits des Abflußrohrs des Wasserklosetts angeordnet. Diese Öffnungen sind ebenfalls mit einem aufgewölbten Einfassungsrand versehen und sind für Bedienungsarmaturen des Wasserklosetts und der Badewanne vorgesehen, deren Rohrleitungen durch die Badewanneneinfassung 4 abgedeckt werden. Die Öffnungen 17 können durch Abdeckkappen (nicht dargestellt) verschlossen werden, wenn sie nicht benötigt werden. Bei Bedarf kann die Bodenfläche 3 der Badewanne durch eine an ihre Gestalt angepaßte Matte 18 ausgelegt werden, wie in Fig.l angedeutet ist.

Die Art und Weise der Ausstattung der Badewanneneinrichtung 1 und der mit ihr verbundenen Rohrleitungen und Armaturen kann den speziellen Ansprüchen angepaßt werden. Aus Fig.l ist ersichtlich, daß das Wasserklosett 6 in die Einsatzöffnung 7 der Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung 4 eingesetzt werden muß wegen der äußeren Gestalt des Beckens, und die Abdichtung des Wasserklosett-Abflußrohres kann von Hand vorteilhaft durch die großen Öffnungen 17 erfolgen.

Claims

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Günther Rau
Bielefeld

Peter Robert Harvey

101 Park Road

Northleigh, Oxfordshire 0X8 6SB England

Badezimmer- und Sanitärinstallation

Patentansprüche

Eine Badezimmer- und Sanitärinstallation, gekennzeichnet durch die Kombination einer Badewanne oder Duschmulde (2) mit einem Wasserklosett (6), wobei das Wasserklosettbecken (8) in eine Einsatzöffnung (7) der Badewannen- oder Duschmuldeneinf assung (4) eingesetzt ist.
2. Badezimmer- und Sanitärinstallation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserklosettbecken (8) mittels einer Dichtung in die Einsatzöffnung (7) der Badewannenoder Duschmuldeneinfassung (4) eingesetzt ist.
3. Badezimmer- und Sanitärinstallation nach den Ansprüchen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung (4) eine geringere Höhe aufweist als der Klosettbeckenrand (9).
4. Badezimmer- und Sanitärinstallation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Badewanne oder Duschmulde (2) eine nierenförmige Gestalt aufweist, die das Klosettbecken (8) teilweise umfaßt.
5. Badezimmer- und Sanitärinstallation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der Badewanne oder Duschmulde (2) mit einem Wasserklosett (6) die Ausgestaltung in Form einer Raumeckeneinrichtung aufweist.
6. Badezimmer- und Sanitärinstallation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung (4) vorgeformte Öffnungen (14, 15, 17) für den Anschluß von senkrecht verlaufenden
Rohrleitungen aufweist.
7. Badezimmer- und Sanitärinstallation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klosettbecken (8) eine pfannenförmige Kontur aufweist.
8. Badezimmer- und Sanitärinstallation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite der Badewannen- oder Duschmuldeneinfassung (4) mit
einer flachen Vertiefung (12) versehen ist.