DE1554599A1

DE1554599A1 - Vormontierte hygienische Einrichtung fuer Toiletten u.dgl.

Info

Publication number: DE1554599A1
Application number: DE19661554599
Authority: DE
Inventors: Stefano Rivetti Di Valcervo
Original assignee: RIVETTI DI VALCERVO STEFANO
Current assignee: RIVETTI DI VALCERVO STEFANO
Priority date: 1966-02-22
Filing date: 1966-08-06
Publication date: 1970-04-30
Also published as: ES335732A1; US3458871A; GB1131647A

Description

"Neue, vollständige "JnIei lagen, zur O.ffenlegung bestimmt", -i CC/CQQ

Dipl.-Ing. G. Schliebs 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße 14

Patentanwalt Telefon (06151) 70928

Postscheckkonto: Frankfurt a. M. Uli 57 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt _. Telegramme: inventron

An das

Deutsche Patentamt

München 2 Neu. Rufnummer (06151) 62928

Zweibrückenstr.12

ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen M 129 Tag 1 1 . 9. 1969

Beiriff,, Patentanmeldung P 15 54 599.0

Anmelder: Dr. Stefano Rivetti di VaIcervo, Maratea (Potenza)

Vormontierte hygienische Einrichtung für Toiletten u.dgl.

Die Erfindung betrifft eine wenig Raum beanspruchende hygienische Einrichtung, die ein Waschbecken, ein Bidet und eine Abortschüssel, miteinander kombiniert, besitzt und zur Ausstattung kleiner Toiletten und Badenischen für Gebäude, Schiffe, Flugzeuge und anderes bestimmt ist.

Gemäß der Erfindung sind zentral unterhalb des Waschtischs mit dem Waschbecken an einer vertikalen Säule koaxial zwei Einsätze für Bidet und Abortschüssel angelenkt, die den Raum unterhalb des Waschbeckens beiderseits der Säule einnehmen und zur Benutzung abwechselnd in eine " vorne vor dem Waschbecken vorstehende Lage ausschwenkbar sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf einer mit einer zentrischen Ausnehmung versehenen, an einen örtlichen Abfluß anschließbaren Grundplatte die Abortschüssel an eine hohle Säule schwenkbar montiert, an die der Abflußstutzen der Abortschüssel angeschlossen ist, so daß - sich diese durch die Säule und die darunter befindliche Grundplatte entleeren kann, während das Bidet an einer koaxial um diese Säule schwenkbaren Muffe montiert ist. 00981 8/0 T 1 0 N_eue Unterlagen

FOr dos Auftragtverhallnli gilt dl· Gebührenordnung der Deutschen Parenfanwalfskammer · Gerichtsstand für Leistung und Zahlung ι Darmttadt . Gespräche am Fernsprecher haben keine reditmrblndlldie Wirkung I

Die um die Säule schwenkbaren Armaturen werden vorzugsweise auf dem Boden mit Rädern abgestützt und durch Wände verkleidet, die den Raum unter dem Yiaschtisch verschließen, wenn die Armaturen darin untergebracht sind. Die Unterstützungen halten die Säule weitgehend von Biegekräften frei, und die Verkleidungen geben der Einrichtung bei Nichtgebrauch ein geschlossenes, ordentliches Aussehen.

Es können drehbare Kollektorahschlüsse für die Zuführung des Y/assers und/oder für den Abfluß aus dem Bidet koaxial zur Säule des Bidets und der Abortschüssel vorgesehen sein. Andererseits können auch biegsame Abfluß- und/oder Speiseleitungen für Wasser vorgesehen sein, die den Bewegungen der Einsätze mit Bidet und Abort3chüösei zu folgen vermögen.

In dem unterhalb des Waschtischs und seitlich des "Waschbeckens befindlichen Raum finden vorteilhafterweise auch der Wasserkasten der Abortschüssel und ein Boiler für das Frischwasser Platz.

Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein praktisches Ausführungsbeispiel zeigt. Es zeigen

Fig. 1 eine Frοntalansicht der Einrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Armaturen unterhalb des

Y/aschbeckens»
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie IH-III in Fig. 1 mit herausgeschwenkter Abortschüssel

in Gebrauchsstellung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, wenn die nicht benutzten Armaturen unterhalb des Waschtischs untergebracht sind.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Waschtischfläche bezeichnet, die zugleich das Waschbecken 2 bildet. Sie v/ird von einer

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Rückwand 3 getragen und geht vorn in eine vertikale Schürze 4 über, die zusammen mit Seitenwänden 5 einen Hohlraum unterhalb der Tischfläche 1 mit dem \7aschbecken umgrenzt und in ihrem unteren Teil zwei weite Öffnungen 4a, 4b aufweist .

Unterhalb des Waschbeckens 2 ist in die Bodenfläche eine Grundplatte 6 eingelassen mit einer zentrischen Ausnehmung für das Schmutzwasser, die an den Abfluß angeschlossen v/erden kann, der in dem Baum, in dem die Einrichtung installiert werden soll, vorgesehen ist. Die Grundplatte trägt eine um eine vertikale Achse schwenkbare hohle Säule 9 als drehbare Stütze für die Abortschüssel 11 und das Bidet 22.

Die Säule 9, die in mittlerer Höhe durch eine Zwischenwand 9a quer unterteilt ist, weist im unteren Teil einen seitIi dien Stutzen 9b auf, an den der Abflußstutzen 11a der wasserspülung der Abortschüssel 11 angeschlossen ist. Diese Abortschüssel bildet den Tlü eines Einsatzes, der mit der Säule 9 un deren vertikale Achse schwenkbar ist. Der 3in."jc.ti: hat vertikale äußere ΜΪ-λλ^ 12, die ,jo geformt sind, daß sie sich, in die Öffnung 4a einfügen können. Die Schüssel 11 trägt eine aufhebbare Brille V-j. Der εαυ Schüssel und Seitenwänden gebildete Einsatz stütat sich vorteilhafter.· eise mit Rädern 14 auf den Fußboden \χηί, um die Säule 9 -enigatens teilweise von starken Beanspruchungen zu entlasten.. Er kann mit der Säule um deren Achse von einer Gebrauchsstellung, in der er vor die Vorderwanä 4 der Waschschüssel geöchoben ist (v^l. Fi-c· 3 im Schnitt und strichpunktiert in Pig. 2), "eis in eine Lage unterhalb der T/aselitischflache (vgl. Pig. 1,2 und 4) geschweißt "»erden. In äieser letzteren Stellung bildet eine Seitenwand 12 ceii Yerscliiuß der öffnung 4a; auf der anderen Seite kTrjieii jeeijnete Raune 12a und 12b als Bürsten-, lialt-.-r ;;r.o Parierlialter rev.'onnen sein.

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An den oberen Teil der Säule 9 ist koaxial zu ihr eine Muffe 21 angelenkt, die mit einem zweiten Einsatz verbunden ist, der das Bidet 22 und Seitenwände 23 bildet. Auch dieser Einsatz stützt sich auf Räder 24, während er mit der Muffe um die Säule schwenken kann. Er kann ebenfalls aus einer Gebrauchslage (strichpunktiert in Pig. 2) in eine Position unterhalb der Tischflache 1 gebracht werden, in der eine Seitenwand 23 den Verschluß für die Öffnung 4b bildet.

Schüssel und Bidet können über drehbare Kollektorstutzen, die zu der Säule 9 und zu der Muffe 21 koaxial sind, mit Wasser gespeist v/erden. Mit 26 ist solch ein drehbarer Anschluß an den Spülw.asserkasten 27 bezeichnet, der fest an einer Seite und gleich unterhalb der Tischfläche 1 untergebracht ist. Mit 28 ist ein Kollektoranschluß für das warme und kalte Yfasser, das für das Bidet 22 bestimmt ist, bezeichnet.

Der Abfluß vom Bidet kann über eine flexible Leitung 30 an einen kleinen Abflußkessel 31 angeschlossen sein, der auch von der Abflußleitung 32 des Waschbeckens 2 erreicht werden kann. Jedoch kann eine Anordnung mit drehbarem Anschluß auch für den Abfluß aus dem Bidet vorgesehen sein. Umgekehrt kann die Wasserspeisung für Abortschüss-el und Bidet auch mit flexiblen Leitungen anstatt mit drehbaren Kollektoren durchgeführt werden.

Unterhalb der Waschtischflache kann auch eine Einrichtung für die Erwärmung des Wassers untergebracht werden, von der in Pig. 1 der elektrische Boiler eingezeichnet ist, der vorteilhafterweise ein kleiner Durchlauferhitzer ist. Boiler und Wasserkasten können oberhalb der Einsätze 11, 12 und 22, 23 untergebracht werden, wobei die Speiseanschlüsse mit drehbarem Anschluß und mit biegsamer Leitung

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sowie die Rohrleitungen für das wärme und kalte V/asser für Vfaschbecken und Bidet_? die Hähne für das Bidet und die

Steuerung des Abflusses in der Abortschüssel 11 von der .förderwand 4 getragen werden können, die die Öffnungen 4a, 4b bildet.

Die ganze Einrichtung hat nur kleine Abmessungen und nutzt in besonders rationeller Weise den gewöhnlich für das Vifaschbecken allein benötigten Raum aus. Sie kann schon funktionsgerecht eingestellt montiert werden, wobei es nur eines Anschlusses für das frischwasser bedarf und eines Abflusses für das Schmutzwasser«

Die Rückwand 3 kann oberhalb des festen Waschtischs auch zum Beispiel ein kleines Höbelstück oder einen kleinen Schrank 34 mit Spiegel und Fächern trageni dieses Schränkchen kann auch eine eigene Beleuchtung besitzen, in welchem Fall außerdem Wasseranschluß und dem Abfluß auch ein Anschluß für das elektrische Licht benötigt wird..

Die Einrichtung nach der Erfindung kann zum Beispiel, wie in Fig. 2 gezeigt, in einen Hohlraum mit rechteckigem Grundriß gestellt werden^ der etwa in der Mitte einer der längeren Seiten eine Tür hat und in dem an einer Schmalseite die Einrichtung und an der anderen eine kleine Badewanne, z.B. eine Sitzwanne, angeordnet sind.

"Es versteht sich, daß die Zeichnung nur ein Beispiel einer praktischen Ausführung der Erfindung zeigt und daß die .Ausführung im Rahmen der Erfindung in Formen und Anordnung variieren kann.

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Claims

Patentansprüche

1. Hygienische Einrichtung für Toiletten u.dgl. mit einem Ytaschbecken, einem Bidet und einer Abortschüssel, die miteinander kombiniert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zentral unterhalb des V/asclitischs (1) mit dem Y/aschbecken (2) an einer vertikalen bäule (9) koaxial zwei Einsätze für Bidet (22) und Abortschüssel (11) angelenkt sind, die den Raum unterhalb des Waschbeckens beiderseits der Säule einnehmen und abv/echselnd in eine vor dem Waschbecken vorstehende Lage ausschwenkbar sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit einer zentrischen Ausnehmung (7) versehenen, an einen örtlichen Abfluß ansehIießbaren Grundplatte (6) eine hohle Säule (9) schwenkbar montiert ist, an die der Abflußstutzen (11a) der Abortschüssel (11) angeschlossen ist, v/ährend das Bidet (22) an einer koaxial um die Säule schwenkbaren Liuffe (21) montiert ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die 7/asserspeisung und/oder für den Abfltiß aus dem Bidet drehbare Kollektoranschlüsse (26,28) koaxial zu der Säule (9) angeordnet sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch biegsE me Abfluß- unä/oäer Speiseleitungen für Bidet und Abortschussel.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Säule (9) schwenkbaren Armaturen (11,22)

Neue Unterlagen (Art 711 At* 2 Nr. 1 satz 3 am Andaeinoag·*. * 4. β. is«7) 009818/0110

BAD CFUGiNAL

öich nit Rädern (14,24) auf dem !Fußboden abstützen und durch Wände (12,23) verkleidet sind, die den Raum unter dem Waschtisch (1) verschließen, wenn die Armaturen darin untergebracht sind,

Einrichtung nach den vorstehenden Patentansprüchen, dadurch iiekenn zeichnet, daß in dem Raum unterhalb des Waschtischs (1) und seitlich des Waschbeckens (2) der ifasserkasten (27) der Abortschüssel (11) und ein Boiler (33) für das Frischwasser untergebracht sind.

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BAD CTT.GKsAL