DE3436535A1 - Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine - Google Patents
Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschineInfo
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Description
PATFINJTAIVFWAT TF D -2 hamburg 7ö,gehölzweg 20
Jl /11 H/iN 1/\ΓΝ W/V.L/JL L· postfach (p.o.box) 701542
nTPT TTVrr. u CrUAPrrD TELEFON (040) 6 56 20 51
D1 Jr L. 1JN G. Η.οΙΗΑΕΗΚ Telegrammadresse.· patentiwe
DIPL. PHYS. K. SCHAEFER DATUM 3 Oktober 1984
3436535 UNSER ZEICHEN: KSCH/N
ORTMANN & HERBST GMBH.
Alte Wöhr 7, D-2000 HAMBURG 60
Ausgabevorrichtung einer Flaschenreinigungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Derartige Ausgabevorrichtungen dienen der lärm- und zerstörungsfreien Absenkung von Flaschen von der Ebene
einer höhergelegenen Flaschenrutsche auf einen tieferliegenden Flaschenausgabetisch. Flaschenreinigungsmaschinen
sind üblicherweise zur Bearbeitung unterschiedlicher Flaächengrößen
und Flaschenformen vorgesehen. Problematisch dabei ist die exakte Übernahme der Flaschen an der Rutschenkante durch
die Finger, die die Flaschen absetzen sollen. So können beispielsweise kleinere Flaschen in den auch für große Flaschen
ausreichend dimensionierten Körben je nach unterschiedlicher Reibung auf der Rutsche in Bewegungsrichtung der Körbe
vorn oder hinten anliegen und passieren daher die Rutschenkante zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Wenn sie zu früh oder zu spät
- hinsichtlich des vorgeschriebenen Oberahmezeitpunktes durch di( Finger- über die Kante fallen, so können sie beispielsweise
mit hoher Fallgeschwindigkeit auf die tieferstehenden Finger fallen oder an den noch nicht angekommenen Fingern vorbei ganz
herabfallen. Es kommt hierdurch zu Lärm- und Flaschenzerstörungen bzw. zum Einklemmen von Flaschen mit der
Folge erheblicher Betriebsunterbrechungen.
Hervorgerufen werden diese Probleme bei bekannten Ausgabevorrichtungen
der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß die Finger, die vor der Gleitfläche abwärts
und hinter der Gleitfläche aufwärts laufen sollen, eine gurkenförmige Bewegungsbahn durchlaufen, die im Bereich
des oberen Umkehrpunktes eine in Ausgaberichtung gerichtete Bewegungskomponente aufweist. Diese Bewegungskomponente im oberen Umkehrpunkt ist der dortigen
Bewegungsrichtung der Flaschen auf der Flaschenrutsche entgegengesetzt. Dadurch ist der zur Verfügung stehende
Übernahmezeitraum begrenzt, und es kommt zu den eingangs erwähnten Schwierigkeiten. Ferner kann durch die der
Korbbewegung entgegengerichtete Bewegung der Finger bei unterschiedlichen Reibungsverhältnissen zwischen den
Fingern und den Flaschenböden ein Teil der Flaschen einer Flaschenreihe in den Körben zurückbewegt werden, während
ein anderer Teil der Flaschen aufgrund der Schrägstellung der Rutsche in den Körben vorn anliegt. Dadurch kommt es
wiederum zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Überganges der Flaschen über die Rutschenkante.
Im Stand der Technik sind Lösungen dieses Problemes bekannt.
Bei der DE-PS 17 57 359 ist vor der Rutschenkante ein Schieber vorgesehen, der die zu leicht unterschiedlichen
Zeitpunkten über die Kante gelaufenen Flaschen trägt und zum vorgegebenen ÜbernahmeZeitpunkt zum Absenken
auf die Finger freigibt. Bei der DE-PS 27 08 935 ist an der Rutschenkante eine angetriebene Rolle vorgesehen,
die die ankommenden Flaschen in Bewegungsrichtung der Körbe
antreibt und somit alle Flaschen einer Korbreihe gleichmäßig in Anlage an die Vorderseite der Körbe bringt, so
daß sie exakt zum gleichen Zeitpunkt über die Rolle auf die Finger absinken.
-δ-Diese nach dem Stand der Technik erforderlichen Zusatzeinrichtungen
zur Lösung der geschilderten Übergabeproblematik an der Rutschenkante erfordern jedoch zusätzlichen
Bau- und Wartungsaufwand. Außerdem löst von diesen bekannten Konstruktionen nur diejenige der DE-PS 17 57
gleichzeitig auch das Problem, unterschiedliche Flaschengrößen stets zum selben Zeitpunkt freizugeben. Die Konstruktion
der DE-PS 27 08 935 kann hierbei nicht helfen. Bei unterschiedlichem Flaschendurchmesser und gleichmäßiger
Anlage aller Flaschen an der Vorderseite der Körbe verlassen die Flaschen mit der hinteren Kante ihres Bodens
je nach Flaschengröße die Rutschenkante zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Für unterschiedliche Flaschendurchmesser
müssen Übergabezeitpunkte in Kauf genommen werden oder muß mit einer Verstellvorrichtung die Ausgabevorrichtung
entsprechend justiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Ausgabevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacherem Aufbau und insbesondere
ohne Zusatzeinrichtungen an der Rutschenkante eine exakte Übergabe aller Flaschentypen von der Rutsche auf die
Finger gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß bewegen sich die Finger im Bereich des
oberen Umkehrpunktes parallel und in derselben Richtung wie die von den Körben über die Rutschenkante bewegten
Flaschen. Die Finger folgen hier den Flaschen über einen längeren Zeitraum, an Stelle wie beim Stand der Technik
mit entgegengesetzter Bewegung rasch unter diesen vorbeizu laufen. Der Zeitraum, in dem eine korrekte Übernahme
stattfinden kann, wird somit erheblich verlängert. Die individuellen Ankunftszeitpunkte verschiedener Flaschen
einer Korbreihe können toleriert werden und müssen nicht wie beim Stand der Technik durch Zusatzeinrichtungen an
der Rutschenkante korrigiert werden. Außerdem wird durch die Bewegungskomponente der Finger in Richtung der Bewegung
der Flaschen auf der Rutsche, also entgegengesetzt zur Ausschubrichtung, erreicht, daß die von der Rutschenkante
übernommenen Flaschen sofort gegen die Gleitfläche geführt werden und an dieser zur sauberen Anlage kommen.
Dadurch wird der Lärm weiter verringert. Die Ausgabevorrichtung wird auf diese Weise einfacher und billiger
und gewährleistet für die unterschiedlichsten Flaschentypen eine korrekte Übergabe von der Rutschenkante auf
die Finger. Eine Justierung der Ausgabevorrichtung bei Wechsel der Flaschengröße ist nicht erforderlich.
Die Bewegungsbahn der Finger kann wie beim Stand der Technik gurkenförmig ausgebildet sein, wobei sie jedoch
in umgekehrter Richtung zu durchlaufen ist. Hierbei ist eine vergrößerte Vorschubbewegung der Gleitflächen erforderlich,
die jedoch durch geeignete Antriebsmittel erreichbar ist. Vorzugsweise sind jedoch die Merkmale
des Anspruches 2 vorgesehen. Hierbei wird eine 8-förmige Bewegungsbahn für die Finger vorgesehen, in deren beiden
Umkehrpunkten die Finger eine Bewegungskomponente entgegen der Ausgaberichtung aufweisen. Es wird also am
oberen Umkehrpunkt die erfindungsgemäße Bewegung beschrieben und dennoch am unteren Umkehrpunkt die für den
Flaschenvorschub vorteilhafte Bewegungsbahn beibehalten, bei der der absteigende Ast der Bewegungsbahn in Ausschubrichtung
vorn und der aufsteigende Ast hinten liegen. Vorteilhaft bei dieser Ausführung des unteren Teiles der
Bewegungsb.ahn ist der geringere erforderliche Vorschubhub der Gleitflächen.
3^ Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3
vorgesehen. Gemäß dieser Ausführung kommen die Finger
von unten eng vor der Rutschenkante hoch und erfassen die Flaschenböden. Bei Weiterbewegung der Finger bis zum
oberen Umkehrpunkt der Bewegungsbahn werden die Flaschen etwas angehoben und in nunmehr sicherer Auflage auf den
Fingern von diesen in Bewegungsrichtung der Flaschen auf der Rutsche von der Rutschenkante weggezogen. Die
Flaschen werden dabei in gleichmäßige Anlage an die Vorderseite der Körbe gebracht. Unabhängig davon, ob die
Flaschen zuvor in den Körben in Anlage vorn oder hinten lagen sowie unabhängig von der Flaschengröße werden alle
Flaschen einer Korbreihe exakt auf eine Linie ausgerichtet und somit völlig gleichmäßig übernommen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es zeigen: 15
Figur 1 : eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung.
Figur 2: eine Ansicht entsprechend Figur 1 einer zweiten Ausführungsform und
Figur 3: einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1 oder 2 im Bereich der Rutschenkante.
Zunächst wird an Hand der Figur 1 die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
Aus nicht dargestellten Reinigungsstationen einer Flaschenreinigungsmaschine
werden Flaschen 1 in senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckten Korbreihen von Körben 2 in
Richtung der Pfeile 3 transportiert. In den nach unten
offenen Körben stehen die Flaschen 1 auf einer sich über 30
die Maschinenbreite erstreckenden Rutsche 4.
Mit der dargestellten Bewegung der Körbe 2 werden die Flaschen 1 über die Kante 5 der Rutsche 4 bewegt und dort
von Fingern 6 übernommen, von denen eine der Flaächenanzahl in einer Korbreihe entsprechende Anzahl (in der
Zeichnung hintereinander) vorgesehen ist. Die Finger unterstützen die Flaschen in einer Abwärtsbewegung im
abwärts gerichteten Ast 7 einer Fingerbewegungsbahn 8. Dabei durchsetzen die Finger 6 Schlitze in einer sich
über die Maschinenbreite erstreckenden Gleitfläche 9, wobei die Flaschen in seitlich stützender Anlage an der
Gleitfläche von den Fingern abwärts auf einen Ausgabetisch 10 abgesetzt werden.
Die Finger verschwinden nach unten durch Schlitze 10a im Aüßgabetisch und bewegen sich anschließend wieder aufwärts
zum Wiederdurchlaufen der beschriebenen Bewegungsb ahn 8.
Wenn die Flaschen 1 auf dem Ausgabetisch 10 abgesetzt sind, wird die Gleitfläche 9 in Ausschubrichtung
(Pfeil 11) bis zur gestrichelt dargestellten vordersten Stellung 12 vorgeschoben und anschließend in die hinterste
Stellung 13 zurückgezogen. Dadurch wird auf dem Ausgabetisch 10.Platz gemacht für die von oben nachfolgende
nächste Flaschenreihe. Die bereits auf dem Ausgabetisch 10 stehenden Flaschen werden dabei auf ein
Transportband 14 geschoben.
Die in soweit beschriebene Konstruktion stimmt im wesentlichen mit dem bekannten Stand der Technik überein.
Bei Konstruktionen nach dem Stand der Technik liegt der absteigende Ast 7 der Bewegungsbahn 8 der Finger 6 in
Ausschubrichtung 11 gesehen vor dem aufsteigenden Ast.
im oberen Umkehrpunkt der Bewegungsbahn 8 haben die
Finger 6 also eine Bewegungskomponente in Ausschubrichtung 11 und somit umgekehrt zur Bewegungskomponente
3 der Flaschen auf der Rutsche 4. Die Bewegung von Fingern 6 und Flaschen 11 im Bereich der Rutschenkante
ist gegenläufig, und es steht nur ein kurzer Obernahmezeitraum
zur Verfügung. Wenn kleinere als die
dargestllten Flaschen 1 in den Körben 2 niclit wie in
der Figur dargestellt in Bewegungsrichtung Vorn anliegen sondern hinten, so gelangen sie später über
die Kante 5 als vorn anliegende Flaschen. In dem kurzen zur Verfügung stehenden Zeitraum, in dem die
Finger 6 in korrekter Obernahmeteilung vor der Rutschenkante 5 stehen, wird also nur ein Teil der Flaschen übernommen.
Ein anderer Teil der Flaschen kann über größere Höhe auf die zu tief stehenden Finger fallen oder sich
beispielsweise zwischen diesen und der Rutschenkante 5 verklemmen.
Erfindungsgemäß ist die Bewegungsbahn 8 in der aus
Figur 1 ersichtlichen Form ausgebildet. Im oberen Teil
1^ der Bewegungsbahn liegt der aufsteigende Ast 16 in
Ausschubrichtung 11 vor dem absteigenden Ast 7. Die Finger haben also am oberen Umkehrpunkt 15 der Bewegungsbahn 8 eine entgegen der Ausschubrichtung 11 gerichtete
Bewegungskomponente, die mit der Bewegungsrichtung 3
2^ der Flaschen auf der Rutsche 4 übereinstimmt. Im Höhenbereich
der Rutschenkante 5 laufen die Finger 6 somit parallel zu den Flaschen 1 und folgen diesen über einen
gewissen Zeitraum. Es kommt dabei nicht mehr entscheidend auf das gleichzeitige Obertreten aller Flaschen
2^ über die Kante 5 an. Außerdem findet eine Vergleichmäßigung
des Übertretens dadurch statt, daß die Flaschen von den Fingern erfaßt und in Bewegungsrichtung
der Körbe 2 von der Kante weggezogen werden.
Im unteren Teil der Bewegungsbahn 8 sollen die Vorteile
der nach dem Stand der Technik bekannten Bewegungsbahn beibehalten werden, bei der zur Verringerung des erforderlichen
Vorschubhubes 13" 12 der Gleitfläche 9 der aufsteigende Ast 16 in Richtung der Ausschubrichtung 11
° hinteT dem absteigenden Ast 7 liegt.
-ΙΟΙ Die in Figur 1 dargestellte Bewegungsbahn 8 ist daher
8-förmig ausgebildet.
In Figur 1 ist eine Hebelkinematik dargestellt, die die erforderlichen Bewegungen der Finger 6 und der Gleitfläche
9 gewährleistet.
Ein die Finger 6 tragender Fingerhebel 17 ist bei 18 an
einer Kurbel 19 gelagert, die von einem nicht dargestellten Motor in Pfeilrichtung 20 um eine feststehende Achse
21 angetrieben wird. Mit einem abgewinkelten Hebel 22 des Fingerhebels 17 ist dieser bei 23 gelenkig mit einem bei
24 fest gelagerten Kniehebel 25 verbunden, der an seinem anderen Hebelende bei 26 über eine Stange 27 einen bei
28 feststehend gelagerten Gleitflächenhebel 29 treibt und an dem die Gleitfläche 9 befestigt ist.
Mit dieser Hebelkinematik werden alle zuvor beschriebenen Bewegungsabläufe in korrekt synchronisierter Ausführung
gewährleistet. Das dargestellte Hebelsystem kann variiert werden und beispielsweise durch elektronisch gesteuerte
Einzelantriebe ersetzt werden.
Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
die in den mit denselben Bezugszeichen versehenen Teilen mit der Ausführungsform der Figur 1 übereinstimmt.
Lediglich die Bewegungsbahn der Finger ist hier anders ausgeführt.
Auch hier werden die Flaschen in Pfeilrichtung 3 über die Rutschenkante 5 geschoben und von den Fingern 6 auf den
Ausgabetisch 10 abgesenkt. Die Gleitfläche 9 ist in identischer Weise vorgesehen.
Bei der Aus füh rungs form der Figur 2 ist jedoch eine andere
Bewegungsbahn 38 vorgesehen, bei der der aufsteigende
Ast 39 nicht nur im oberen Teil der Bewegungsbahn (wie bei der Ausführungsform der Figur 1), sondern durchgängig
in Aus s chub richtung 11 vor dem absteigenden Ast 40 liegt. Die Bewegungsbahn 38 ist hier also wie bei dem Stand
der Technik gurkenförmig und ohne Kreuzungspunkt wie bei der Figur 1 ausgebildet. Es kann also eine etwas einfachere,
nicht dargestellte Hebelkinematik zur Erzeugung der Bewegungsbahn 38 vorgesehen sein.
Der Vorschubhub für die Gleitfläche 9 bis in ihre gestrichelt dargestellte vorderste Stellung 41 muß jedoch
bei dieser Form der Bewegungsbahn 3 8 etwas weiter nach vorn reichen, wie im Vergleich mit der Figur 1 ersichtlich,
um zu gewährleisten, daß bei vorgeschobener Gleitfläche 9 die Finger 6 bei ihrer Aufwärtsbewegung, also
entlang dem aufsteigenden Ast 39 der Bewegungsbahn 38, hinter der Gleitfläche 9 liegen und somit aufwärts gelangen
können, ohne die auf dem Tisch 10 abgesetzten Flaschen zu berühren.
In Figur 3 ist in einer Ausschnittsvergrößerung aus Figur 1 bzw. Figur 2 im Bereich der Rutschenkante 5 die
bevorzugte Ausbildung einer Bewegungsbahn 50 dargestellt, die beispielsweise eine der Bewegungsbahnen 8 oder 38
gemäß den Ausführungsformen der Figuren 1 oder 2 sein kann.
Die Bewegungsbahn 50 gibt die Bewegung der Vorderkante der Finger 6 wieder. Wie aus der Figur ersichtlich, bewegt
sich diese Vorderkante eng vor der Rutschenkante aufwärts bis zum oberen Umkehrpunkt 15, der - wie die
Figur zeigt - im seitlichen Abstand (in Verlängerung der Rutsche 4) zur Rutschenkante liegt sowie im Abstand A
über dieser. Vom Zeitpunkt des ersten Kontaktes der Finger mit dem Flaschenboden werden die Flaschen also,
wie in der Figur ersichtlich, angehoben und von der Kante
weg in die dargestellte Anlage an der Vorderseite des
Flaschenkorbes 2 gezogen.
Dies ist insbesondere dann wertvoll, wenn die Flaschen zuvor, wie die Figur zeigt, aufgrund starker Reibung auf
der Rutsche 4 in Anlage hinten in den Flaschenkörben standen.
Die Flaschen werden auf diese Weise alle in Anlage vorn in den Körben gebracht. Ferner wird durch das Anheben die
Reibung der Flaschen an der Rutschenkante verringert, so daß sie dort nicht in die Ausrichtung störender Weise
kurzfristig hängenbleiben können. Ferner wird hierdurch erreicht, daß die Flaschen von der Rutschenkante 5 weg
in Richtung an die Gleitfläche 9 in sicherer Anlage an diese gebracht werden.
Es sind weitere Abwandlungen der Erfindung möglich, insbesondere hinsichtlich der Form der Bewegungsbahn in
ihrem unteren Abschnitt. Es kann beispielsweise eine Bewegungsbahn vorgesehen sein, die derart entartet ist,
daß im unteren Teil der Bewegungsbahn der aufsteigende und absteigende Ast zusammenfallen, wie dies von älteren
bekannten Ausgabevorrichtungen her bekannt ist.
Dabei ist jedoch dafür Sorge zu tragen, daß im oberen Teil der Bewegungsbahn die beiden Äste in Aus schub richtung
derart auseinanderfallen, daß im Bereich des oberen Umkehrpunktes 15 der Bewegungsbahn eine zur Ausschubrichtung
11 entgegengesetzte Bewegungskomponente vorliegt.
Claims (3)
1. Ausgabevorrichtung einer Flaschenreinigungsmaschine, in der die Flaschen oberhalb des Ausgabetisches auf einer
Rutsche stehend von Körben entgegen der Ausgaberichtung der Maschine über die Rutschenkante gefördert und dort von
Fingern übernommen werden, die in Ausgaberichtung durch Schlitze einer im wesentlichen vertikalen Gleitflache
greifend die Flaschen an der Vorderseite der Gleitfläche abwärts bis zum Tisch führen, wobei durch geeignet
synchronisierte, zyklisch arbeitende Antriebsmittel die Gleitfläche nach dem Absetzen der Flaschen in Ausgaberichtung
vorgeschoben wird und die Finger eine Bewegungsbahn durchlaufen, in deren unterem Teil sie vor der zurückgezogenen
Gleitfläche abwärts laufen, hinter der vorgeschobenen Gleitfläche aufsteigen und im Bereich des oberen
Umkehrpunktes etwa auf der Höhe der Rutschenkante die Flaschen übernehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der Finger(6) im Bereich des oberen Umkehrpunktes (15) der Bewegungsbahn (8, 38) eine entgegen der Ausgaberichtung
(11) gerichtete Komponente aufweist.
2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Finger (6) im Bereich des unteren Umkehrpünktes einer 8-förmigen Bewegungsbahn (38) eine
entgegen der Ausgaberichtung (11) gerichtete Komponente aufweist.
Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger
(6) eng vor der Kante (5) der Rutsche (4) aufsteigen
und daß der obere Umkehrpunkt (15) der Bewegungsbahn (50) oberhalb der Ebene der Rutsche (4)
sowohl parallel als auch senkrecht zu dieser Ebene im Abstand von der Kante (5) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436535 DE3436535A1 (de) | 1984-10-05 | 1984-10-05 | Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436535 DE3436535A1 (de) | 1984-10-05 | 1984-10-05 | Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436535A1 true DE3436535A1 (de) | 1986-04-10 |
DE3436535C2 DE3436535C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6247164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843436535 Granted DE3436535A1 (de) | 1984-10-05 | 1984-10-05 | Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3436535A1 (de) |
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- 1984-10-05 DE DE19843436535 patent/DE3436535A1/de active Granted
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Also Published As
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Owner name: APV ORTMANN + HERBST GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
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