DE3436535C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3436535C2 DE3436535C2 DE19843436535 DE3436535A DE3436535C2 DE 3436535 C2 DE3436535 C2 DE 3436535C2 DE 19843436535 DE19843436535 DE 19843436535 DE 3436535 A DE3436535 A DE 3436535A DE 3436535 C2 DE3436535 C2 DE 3436535C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottles
- slide
- fingers
- movement
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/42—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
- B08B9/44—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough the means being for loading or unloading the apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Derartige Ausgabevorrichtungen dienen der lärm- und
zerstörungsfreien Absenkung von Flaschen von der Ebene
einer höhergelegenen Flaschenrutsche auf einen tiefer
liegenden Flaschenausgabetisch. Flaschenreinigungsmaschinen
sind üblicherweise zur Bearbeitung unterschiedlicher Flaschen
größen und Flaschenformen vorgesehen. Problematisch dabei ist
die exakte Übernahme der Flaschen an der Rutschenkante durch
die Finger, die die Flaschen absetzen sollen. So können
beispielsweise kleinere Flaschen in den auch für große Fla
schen ausreichend dimensionierten Körben je nach unterschied
licher Reibung auf der Rutsche in Bewegungsrichtung der Körbe
vorn oder hinten anliegen und passieren daher die Rutschenkante
zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Wenn sie zu früh oder zu spät
- hinsichtlich des vorgeschriebenen Überahmezeitpunktes durch die
Finger - über die Kante fallen, so können sie beispielsweise
mit hoher Fallgeschwindigkeit auf die tieferstehenden Finger
fallen oder an den noch nicht angekommenen Fingern vorbei ganz
herabfallen. Es kommt hierdurch zu Lärm- und Flaschen
zerstörungen bzw. zum Einklemmen von Flaschen mit der
Folge erheblicher Betriebsunterbrechungen.
Hervorgerufen werden diese Probleme bei bekannten Ausgabe
vorrichtungen der eingangs genannten Art im wesentlichen
dadurch, daß die Finger, die vor der Gleitfläche abwärts
und hinter der Gleitfläche aufwärts laufen sollen, eine
gurkenförmige Bewegungsbahn durchlaufen, die im Bereich
des oberen Umkehrpunktes eine in Ausgaberichtung ge
richtete Bewegungskomponente aufweist. Diese Bewegungs
komponente im oberen Umkehrpunkt ist der dortigen
Bewegungsrichtung der Flaschen auf der Flaschenrutsche
entgegengesetzt. Dadurch ist der zur Verfügung stehende
Übernahmezeitraum begrenzt, und es kommt zu den eingangs
erwähnten Schwierigkeiten. Ferner kann durch die der
Korbbewegung entgegengerichtete Bewegung der Finger bei
unterschiedlichen Reibungsverhältnissen zwischen den
Fingern und den Flaschenböden ein Teil der Flaschen einer
Flaschenreihe in den Körben zurückbewegt werden, während
ein anderer Teil der Flaschen aufgrund der Schrägstellung
der Rutsche in den Körben vorn anliegt. Dadurch kommt es
wiederum zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Überganges
der Flaschen über die Rutschenkante.
Im Stand der Technik sind Lösungen dieses Problemes be
kannt. Bei der DE-PS 17 57 359 ist vor der Rutschenkante
ein Schieber vorgesehen, der die zu leicht unterschied
lichen Zeitpunkten über die Kante gelaufenen Flaschen
trägt und zum vorgegebenen Übernahmezeitpunkt zum Ab
senken auf die Finger freigibt. Bei der DE-PS 27 08 935
ist an der Rutschenkante eine angetriebene Rolle vorgesehen,
die die ankommenden Flaschen in Bewegungsrichtung der Körbe
antreibt und somit alle Flaschen einer Korbreihe gleich
mäßig in Anlage an die Vorderseite der Körbe bringt, so
daß sie exakt zum gleichen Zeitpunkt über die Rolle auf
die Finger absinken. Die DE-PS 9 72 326 zeigt eine vermutlich
ohne Rutsche arbeitende Konstruktion, bei der die Flaschen in
den Körben von dort vorgesehenen Einrichtungen gehalten und
zum Übernahmezeitpunkt freigegeben werden.
Diese nach dem Stand der Technik erforderlichen Zusatz
einrichtungen zur Lösung der geschilderten Übergabe
problematik an der Rutschenkante erfordern jedoch zusätz
lichen Bau- und Wartungsaufwand. Außerdem löst von diesen
bekannten Konstruktionen nur diejenige der DE-PS 17 57 359
gleichzeitig auch das Problem, unterschiedliche Flaschen
größen stets zum selben Zeitpunkt freizugeben. Die Kon
struktion der DE-PS 27 08 935 kann hierbei nicht helfen.
Bei unterschiedlichem Flaschendurchmesser und gleich
mäßiger Anlage aller Flaschen an der Vorderseite der Körbe
verlassen die Flaschen mit der hinteren Kante ihres Bodens
je nach Flaschengröße die Rutschenkante zu unterschied
lichen Zeitpunkten. Für unterschiedliche Flaschendurch
messer müssen unterschiedliche Übergabezeitpunkte in Kauf genommen werden
oder muß mit einer Verstellvorrichtung die Ausgabevor
richtung entsprechend justiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Ausgabevorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei einfacherem Aufbau und insbesondere
ohne Zusatzeinrichtungen an der Rutschenkante eine exakte
Übergabe aller Flaschentypen von der Rutsche auf die
Finger gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß bewegen sich die Finger im Bereich des
oberen Umkehrpunktes parallel und in derselben Richtung
wie die von den Körben über die Rutschenkante bewegten
Flaschen. Die Finger folgen hier den Flaschen über einen
längeren Zeitraum, an Stelle wie beim Stand der Technik
mit entgegengesetzter Bewegung rasch unter diesen vorbei
zu laufen.
Der Zeitraum, in dem eine korrekte Übernahme
stattfinden kann, wird somit erheblich verlängert. Die
individuellen Ankunftszeitpunkte verschiedener Flaschen
einer Korbreihe können toleriert werden und müssen nicht
wie beim Stand der Technik durch Zusatzeinrichtungen an
der Rutschenkante korrigiert werden. Außerdem wird durch
die Bewegungskomponente der Finger in Richtung der Be
wegung der Flaschen auf der Rutsche, also entgegengesetzt
zur Ausschubrichtung, erreicht, daß die von der Rutschen
kante übernommenen Flaschen sofort gegen die Gleitfläche
geführt werden und an dieser zur sauberen Anlage kommen.
Dadurch wird der Lärm weiter verringert. Die Ausgabe
vorrichtung wird auf diese Weise einfacher und billiger
und gewährleistet für die unterschiedlichsten Flaschen
typen eine korrekte Übergabe von der Rutschenkante auf
die Finger. Eine Justierung der Ausgabevorrichtung bei
Wechsel der Flaschengröße ist nicht erforderlich.
Die Bewegungsbahn der Finger kann wie beim Stand der
Technik gurkenförmig ausgebildet sein, wobei sie jedoch
in umgekehrter Richtung zu durchlaufen ist. Hierbei ist
eine vergrößerte Vorschubbewegung der Gleitflächen er
forderlich, die jedoch durch geeignete Antriebsmittel
erreichbar ist. Vorzugsweise sind jedoch die Merkmale
des Anspruches 2 vorgesehen. Hierbei wird eine 8-förmige
Bewegungsbahn für die Finger vorgesehen, in deren beiden
Umkehrpunkten die Finger eine Bewegungskomponente ent
gegen der Ausgaberichtung aufweisen. Es wird also am
oberen Umkehrpunkt die erfindungsgemäße Bewegung be
schrieben und dennoch am unteren Umkehrpunkt die für den
Flaschenvorschub vorteilhafte Bewegungsbahn beibehalten,
bei der der absteigende Ast der Bewegungsbahn in Aus
schubrichtung vorn und der aufsteigende Ast hinten liegen.
Vorteilhaft bei dieser Ausführung des unteren Teiles der
Bewegungsbahn ist der geringere erforderliche Vorschub
hub der Gleitflächen.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3
vorgesehen. Gemäß dieser Ausführung kommen die Finger
von unten eng vor der Rutschenkante hoch und erfassen
die Flaschenböden. Bei Weiterbewegung der Finger bis zum
oberen Umkehrpunkt der Bewegungsbahn werden die Flaschen
etwas angehoben und in nunmehr sicherer Auflage auf den
Fingern von diesen in Bewegungsrichtung der Flaschen
auf der Rutsche von der Rutschenkante weggezogen. Die
Flaschen werden dabei in gleichmäßige Anlage an die
Vorderseite der Körbe gebracht. Unabhängig davon, ob die
Flaschen zuvor in den Körben in Anlage vorn oder hinten
lagen sowie unabhängig von der Flaschengröße werden alle
Flaschen einer Korbreihe exakt auf eine Linie ausgerich
tet und somit völlig gleichmäßig übernommen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Ausgabe
vorrichtung.
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer zweiten
Ausführungsform und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 oder
2 im Bereich der Rutschenkante.
Zunächst wird an Hand der Fig. 1 die bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung beschrieben.
Aus nicht dargestellten Reinigungsstationen einer Flaschen
reinigungsmaschine werden Flaschen 1 in senkrecht zur
Zeichnungsebene erstreckten Korbreihen von Körben 2 in
Richtung der Pfeile 3 transportiert. In den nach unten
offenen Körben stehen die Flaschen 1 auf einer sich über
die Maschinenbreite erstreckenden Rutsche 4.
Mit der dargestellten Bewegung der Körbe 2 werden die
Flaschen 1 über die Kante 5 der Rutsche 4 bewegt und dort
von Fingern 6 übernommen, von denen eine der Flaschen
anzahl in einer Korbreihe entsprechende Anzahl (in der
Zeichnung hintereinander) vorgesehen ist. Die Finger
unterstützen die Flaschen in einer Abwärtsbewegung im
abwärts gerichteten Ast 7 einer Fingerbewegungsbahn 8.
Dabei durchsetzen die Finger 6 Schlitze in einer sich
über die Maschinenbreite erstreckenden Gleitfläche 9,
wobei die Flaschen in seitlich stützender Anlage an der
Gleitfläche von den Fingern abwärts auf einen Ausgabe
tisch 10 abgesetzt werden.
Die Finger verschwinden nach unten durch Schlitze 10a im
Ausgabetisch und bewegen sich anschließend wieder auf
wärts zum Wiederdurchlaufen der beschriebenen Bewegungs
bahn 8.
Wenn die Flaschen 1 auf dem Ausgabetisch 10 abgesetzt
sind, wird die Gleitfläche 9 in Ausschubrichtung
(Pfeil 11) bis zur gestrichelt dargestellten vordersten
Stellung 12 vorgeschoben und anschließend in die hin
terste Stellung 13 zurückgezogen. Dadurch wird auf dem
Ausgabetisch 10 Platz gemacht für die von oben nach
folgende nächste Flaschenreihe. Die bereits auf dem
Ausgabetisch 10 stehenden Flaschen werden dabei auf ein
Transportband 14 geschoben.
Die in soweit beschriebene Konstruktion stimmt im
wesentlichen mit dem bekannten Stand der Technik über
ein.
Bei Konstruktionen nach dem Stand der Technik liegt der
absteigende Ast 7 der Bewegungsbahn 8 der Finger 6 in
Ausschubrichtung 11 gesehen vor dem aufsteigenden Ast.
Im oberen Umkehrpunkt der Bewegungsbahn 8 haben die
Finger 6 also eine Bewegungskomponente in Ausschub
richtung 11 und somit umgekehrt zur Bewegungskomponente
3 der Flaschen auf der Rutsche 4. Die Bewegung von
Fingern 6 und Flaschen 11 im Bereich der Rutschenkante 5
ist gegenläufig, und es steht nur ein kurzer Übernahme
zeitraum zur Verfügung. Wenn kleinere als die
dargestellten Flaschen 1 in den Körben 2 nicht wie in
der Fig. 1 dargestellt in Bewegungsrichtung vorn
anliegen sondern hinten, so gelangen sie später über
die Kante 5 als vorn anliegende Flaschen. In dem
kurzen zur Verfügung stehenden Zeitraum, in dem die
Finger 6 in korrekter Übernahmetellung vor der Rutschen
kante 5 stehen, wird also nur ein Teil der Flaschen über
nommen. Ein anderer Teil der Flaschen kann über größere
Höhe auf die zu tief stehenden Finger fallen oder sich
beispielsweise zwischen diesen und der Rutschenkante 5
verklemmen.
Erfindungsgemäß ist die Bewegungsbahn 8 in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Form ausgebildet. Im oberen Teil
der Bewegungsbahn liegt der aufsteigende Ast 16 in
Ausschubrichtung 11 vor dem absteigenden Ast 7. Die
Finger haben also am oberen Umkehrpunkt 15 der Bewegungs
bahn 8 eine entgegen der Ausschubrichtung 11 gerichtete
Bewegungskomponente, die mit der Bewegungsrichtung 3
der Flaschen auf der Rutsche 4 übereinstimmt. Im Höhen
bereich der Rutschenkante 5 laufen die Finger 6 somit
parallel zu den Flaschen 1 und folgen diesen über einen
gewissen Zeitraum. Es kommt dabei nicht mehr entschei
dend auf das gleichzeitige Übertreten aller Flaschen
über die Kante 5 an. Außerdem findet eine Vergleich
mäßigung des Übertretens dadurch statt, daß die
Flaschen von den Fingern erfaßt und in Bewegungsrichtung
der Körbe 2 von der Kante weggezogen werden.
Im unteren Teil der Bewegungsbahn 8 sollen die Vorteile
der nach dem Stand der Technik bekannten Bewegungsbahn
beibehalten werden, bei der zur Verringerung des erfor
derlichen Vorschubhubes 13-12 der Gleitfläche 9 der
aufsteigende Ast 16 in Richtung der Ausschubrichtung 11
hinter dem absteigenden Ast 7 liegt.
Die in Fig. 1 dargestellte Bewegungsbahn 8 ist daher
8-förmig ausgebildet.
In Fig. 1 ist eine Hebelkinematik dargestellt, die die
erforderlichen Bewegungen der Finger 6 und der Gleit
fläche 9 gewährleistet.
Ein die Finger 6 tragender Fingerhebel 17 ist bei 18 an
einer Kurbel 19 gelagert, die von einem nicht dargestell
ten Motor in Pfeilrichtung 20 um eine feststehende Achse
21 angetrieben wird. Mit einem abgewinkelten Hebel 22 des
Fingerhebels 17 ist dieser bei 23 gelenkig mit einem bei
24 fest gelagerten Kniehebel 25 verbunden, der an seinem
anderen Hebelende bei 26 über eine Stange 27 einen bei
28 feststehend gelagerten Gleitflächenhebel 29 treibt
und an dem die Gleitfläche 9 befestigt ist.
Mit dieser Hebelkinematik werden alle zuvor beschriebenen
Bewegungsabläufe in korrekt synchronisierter Ausführung
gewährleistet. Das dargestellte Hebelsystem kann variiert
werden und beispielsweise durch elektronisch gesteuerte
Einzelantriebe ersetzt werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
die in den mit denselben Bezugszeichen versehenen Teilen
mit der Ausführungsform der Fig. 1 übereinstimmt.
Lediglich die Bewegungsbahn der Finger ist hier anders
ausgeführt.
Auch hier werden die Flaschen in Pfeilrichtung 3 über die
Rutschenkante 5 geschoben und von den Fingern 6 auf den
Ausgabetisch 10 abgesenkt. Die Gleitfläche 9 ist in
identischer Weise vorgesehen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist jedoch eine andere
Bewegungsbahn 38 vorgesehen, bei der der aufsteigende
Ast 39 nicht nur im oberen Teil der Bewegungsbahn (wie
bei der Ausführungsform der Fig. 1), sondern durchgängig
in Ausschubrichtung 11 vor dem absteigenden Ast 40 liegt.
Die Bewegungsbahn 38 ist hier also wie bei dem Stand
der Technik gurkenförmig und ohne Kreuzungspunkt wie bei
der Fig. 1 ausgebildet. Es kann also eine etwas ein
fachere, nicht dargestellte Hebelkinematik zur Erzeugung
der Bewegungsbahn 38 vorgesehen sein.
Der Vorschubhub für die Gleitfläche 9 bis in ihre ge
strichelt dargestellte vorderste Stellung 41 muß jedoch
bei dieser Form der Bewegungsbahn 38 etwas weiter nach
vorn reichen, wie im Vergleich mit der Fig. 1 ersicht
lich, um zu gewährleisten, daß bei vorgeschobener Gleit
fläche 9 die Finger 6 bei ihrer Aufwärtsbewegung, also
entlang dem aufsteigenden Ast 39 der Bewegungsbahn 38,
hinter der Gleitfläche 9 liegen und somit aufwärts gelan
gen können, ohne die auf dem Tisch 10 abgesetzten Flaschen
zu berühren.
In Fig. 3 ist in einer Ausschnittsvergrößerung aus
Fig. 1 bzw. Fig. 2 im Bereich der Rutschenkante 5 die
bevorzugte Ausbildung einer Bewegungsbahn 50 dargestellt,
die beispielsweise eine der Bewegungsbahnen 8 oder 38
gemäß den Ausführungsformen der Fig. 1 oder 2 sein
kann.
Die Bewegungsbahn 50 gibt die Bewegung der Vorderkante 51
der Finger 6 wieder. Wie aus der Figur ersichtlich, be
wegt sich diese Vorderkante eng vor der Rutschenkante 5
aufwärts bis zum oberen Umkehrpunkt 15, der - wie die
Figur zeigt - im seitlichen Abstand (in Verlängerung der
Rutsche 4) zur Rutschenkante liegt sowie im Abstand A
über dieser. Vom Zeitpunkt des ersten Kontaktes der
Finger mit dem Flaschenboden werden die Flaschen also,
wie in der Figur ersichtlich, angehoben und von der Kante
weg in die dargestellte Anlage an der Vorderseite des
Flaschenkorbes 2 gezogen.
Dies ist insbesondere dann wertvoll, wenn die Flaschen
zuvor, wie die Figur zeigt, aufgrund starker Reibung auf
der Rutsche 4 in Anlage hinten in den Flaschenkörben
standen.
Die Flaschen werden auf diese Weise alle in Anlage vorn
in den Körben gebracht. Ferner wird durch das Anheben die
Reibung der Flaschen an der Rutschenkante verringert,
so daß sie dort nicht in die Ausrichtung störender Weise
kurzfristig hängenbleiben können. Ferner wird hierdurch
erreicht, daß die Flaschen von der Rutschenkante 5 weg
in Richtung an die Gleitfläche 9 in sicherer Anlage an
diese gebracht werden.
Es sind weitere Abwandlungen der Erfindung möglich, ins
besondere hinsichtlich der Form der Bewegungsbahn in
ihrem unteren Abschnitt. Es kann beispielsweise eine
Bewegungsbahn vorgesehen sein, die derart geartet ist,
daß im unteren Teil der Bewegungsbahn der aufsteigende
und absteigende Ast zusammenfallen, wie dies von älteren
bekannten Ausgabevorrichtungen her bekannt ist.
Dabei ist jedoch dafür Sorge zu tragen, daß im oberen
Teil der Bewegungsbahn die beiden Äste in Ausschubrich
tung derart auseinanderfallen, daß im Bereich des oberen
Umkehrpunktes 15 der Bewegungsbahn eine zur Ausschubrich
tung 11 entgegengesetzte Bewegungskomponente vorliegt.
Claims (3)
1. Ausgabevorrichtung einer Flaschenreinigungsmaschine,
in der die Flaschen oberhalb des Ausgabetisches auf
einer Rutsche stehend von Körben entgegen der Ausgabe
richtung der Maschine über die Rutschenkante gefördert
und dort von Fingern übernommen werden, die in Ausga
berichtung durch Schlitze einer im wesentlichen verti
kalen Gleitfläche greifend die Flaschen an der Vorder
seite der Gleitfläche abwärts bis zum Tisch führen,
wobei durch geeignet synchronisierte, zyklisch arbei
tende Antriebsmittel die Gleitfläche nach dem Absetzen
der Flaschen in Ausgaberichtung vorgeschohen wird und
die Finger eine Bewegungsbahn durchlaufen, in deren
unterem Teil sie vor der zurückgezogenen Gleitfläche
abwärts laufen, hinter der vorgeschobenen Gleitfläche
aufsteigen und im Bereich des oberen Umkehrpunktes
etwa auf der Höhe der Rutschenkante die Flaschen über
nehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der
Finger (6) im Bereich des oberen Umkehrpunktes (15)
der Bewegungsbahn (8, 38) eine in Richtung der
Bewegung der Körbe (2) gerichtete Komponente aufweist.
2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung der Finger (6) im Bereich
des unteren Umkehrpunktes einer 8-förmigen Bewegungs
bahn (38) eine entgegen der Ausgaberichtung (11)
gerichtete Komponente aufweist.
3. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (6)
eng vor der Kante (5) der Rutsche (4) aufsteigen und
daß der obere Umkehrpunkt (15) der Bewegungsbahn (50)
in einem Abstand (A) oberhalb der Ebene der Rutsche
(4) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436535 DE3436535A1 (de) | 1984-10-05 | 1984-10-05 | Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436535 DE3436535A1 (de) | 1984-10-05 | 1984-10-05 | Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436535A1 DE3436535A1 (de) | 1986-04-10 |
DE3436535C2 true DE3436535C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6247164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843436535 Granted DE3436535A1 (de) | 1984-10-05 | 1984-10-05 | Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3436535A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117536C2 (de) * | 1991-05-29 | 1996-06-13 | Ortmann & Herbst Masch Gmbh | Ausgabevorrichtung einer Flaschenreinigungsmaschine |
DE4441395C2 (de) * | 1994-11-09 | 2003-06-12 | Geraer Maschb Gmbh | Abnahmevorrichtung an einer Flaschenreinigungsmaschine |
DE19703369A1 (de) * | 1997-01-30 | 1998-08-06 | Khs Masch & Anlagenbau Ag | Vorrichtung zum Transportieren von Gefäßen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972326C (de) * | 1955-03-04 | 1959-07-02 | Seitz Werke Gmbh | Einrichtung zum Entladen von Gefaessen bei Gefaessreinigungsmaschinen |
DE1757359B1 (de) * | 1968-04-30 | 1971-10-14 | Orthmann & Herbst | Vorrichtung zum Abgeben von aus den Flaschenkoerben einer Flaschenreinigungsmaschine reihenweise herausgleitenden Flaschen |
DE2708935C2 (de) * | 1977-03-02 | 1984-05-17 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Ag, 6800 Mannheim | Selbsttätige Flaschenabgabevorrichtung für Flaschenreinigungsmaschinen |
-
1984
- 1984-10-05 DE DE19843436535 patent/DE3436535A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3436535A1 (de) | 1986-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0286080B1 (de) | Vorrichtung zum Steuern des Transportweges von Gegenständen | |
DE2315813B2 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von bogenförmigem Material | |
WO1997019853A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum drehen von rotationssymmetrischen behältern, wie flaschen, während des transports unter staudruck | |
DE10061063A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung von regelmäßigen Gegenständen zu einer Arbeitsstation | |
DE2608393C2 (de) | Förderanlage | |
DE3028713C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von Stäben | |
DE1761636B2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern | |
DE112005002865B4 (de) | Blockwendeanordnung | |
DE2015512A1 (de) | Umsetzvorrichtung für Behälter zwischen einem ersten und einem zweiten Förderer | |
DE3436535C2 (de) | ||
DE4342084C2 (de) | Vorrrichtung zum Ausrichten von Gegenständen | |
DE69417648T2 (de) | Vorrichtung zum Wiederfinden und Entladen von kurzen Stangen | |
DE2533874A1 (de) | Sortiervorrichtung | |
CH666880A5 (de) | Huelsenuebergabevorrichtung. | |
DE2233285A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zufuhr einzelner gegenstaende | |
DE4106608C2 (de) | Vorrichtung zum Übergeben von Spulen | |
DE3875533T2 (de) | Verfahren zum sortieren von huelsen. | |
DE2504264A1 (de) | Speichervorrichtung fuer aufrechtstehend gefoerderte behaelter | |
DE69411112T2 (de) | Ausrichten von länglichen Gegenständen | |
DE1928650B2 (de) | Einrichtung zum automatischen beladen eines transportbandes einer bandspuelmaschine | |
DE19926073C2 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Planschnittprodukten | |
DE3407555C2 (de) | ||
DE7602165U1 (de) | Vorrichtung zum transportieren und pruefen von vereinzelten laenglichen gegenstaenden | |
DE19813139C1 (de) | Transportvorrichtung | |
DE2827883C2 (de) | Vorrichtung zum Aussortieren von beschädigten, trockenen, keramischen Formlingen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: APV ORTMANN + HERBST GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ORTMANN + HERBST MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH, 2 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CROWN SIMPLIMATIC ORTMANN + HERBST MASCHINEN- UND |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |