DE3436535C2 - - Google Patents

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DE3436535C2
DE3436535C2 DE19843436535 DE3436535A DE3436535C2 DE 3436535 C2 DE3436535 C2 DE 3436535C2 DE 19843436535 DE19843436535 DE 19843436535 DE 3436535 A DE3436535 A DE 3436535A DE 3436535 C2 DE3436535 C2 DE 3436535C2
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Karl 2054 Geesthacht De Schiewer
Uwe 2000 Hamburg De Grot
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Crown Simplimatic Ortmann and Herbst Maschinen- und
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
    • B08B9/44Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough the means being for loading or unloading the apparatus

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  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Derartige Ausgabevorrichtungen dienen der lärm- und zerstörungsfreien Absenkung von Flaschen von der Ebene einer höhergelegenen Flaschenrutsche auf einen tiefer­ liegenden Flaschenausgabetisch. Flaschenreinigungsmaschinen sind üblicherweise zur Bearbeitung unterschiedlicher Flaschen­ größen und Flaschenformen vorgesehen. Problematisch dabei ist die exakte Übernahme der Flaschen an der Rutschenkante durch die Finger, die die Flaschen absetzen sollen. So können beispielsweise kleinere Flaschen in den auch für große Fla­ schen ausreichend dimensionierten Körben je nach unterschied­ licher Reibung auf der Rutsche in Bewegungsrichtung der Körbe vorn oder hinten anliegen und passieren daher die Rutschenkante zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Wenn sie zu früh oder zu spät - hinsichtlich des vorgeschriebenen Überahmezeitpunktes durch die Finger - über die Kante fallen, so können sie beispielsweise mit hoher Fallgeschwindigkeit auf die tieferstehenden Finger fallen oder an den noch nicht angekommenen Fingern vorbei ganz herabfallen. Es kommt hierdurch zu Lärm- und Flaschen­ zerstörungen bzw. zum Einklemmen von Flaschen mit der Folge erheblicher Betriebsunterbrechungen.
Hervorgerufen werden diese Probleme bei bekannten Ausgabe­ vorrichtungen der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß die Finger, die vor der Gleitfläche abwärts und hinter der Gleitfläche aufwärts laufen sollen, eine gurkenförmige Bewegungsbahn durchlaufen, die im Bereich des oberen Umkehrpunktes eine in Ausgaberichtung ge­ richtete Bewegungskomponente aufweist. Diese Bewegungs­ komponente im oberen Umkehrpunkt ist der dortigen Bewegungsrichtung der Flaschen auf der Flaschenrutsche entgegengesetzt. Dadurch ist der zur Verfügung stehende Übernahmezeitraum begrenzt, und es kommt zu den eingangs erwähnten Schwierigkeiten. Ferner kann durch die der Korbbewegung entgegengerichtete Bewegung der Finger bei unterschiedlichen Reibungsverhältnissen zwischen den Fingern und den Flaschenböden ein Teil der Flaschen einer Flaschenreihe in den Körben zurückbewegt werden, während ein anderer Teil der Flaschen aufgrund der Schrägstellung der Rutsche in den Körben vorn anliegt. Dadurch kommt es wiederum zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Überganges der Flaschen über die Rutschenkante.
Im Stand der Technik sind Lösungen dieses Problemes be­ kannt. Bei der DE-PS 17 57 359 ist vor der Rutschenkante ein Schieber vorgesehen, der die zu leicht unterschied­ lichen Zeitpunkten über die Kante gelaufenen Flaschen trägt und zum vorgegebenen Übernahmezeitpunkt zum Ab­ senken auf die Finger freigibt. Bei der DE-PS 27 08 935 ist an der Rutschenkante eine angetriebene Rolle vorgesehen, die die ankommenden Flaschen in Bewegungsrichtung der Körbe antreibt und somit alle Flaschen einer Korbreihe gleich­ mäßig in Anlage an die Vorderseite der Körbe bringt, so daß sie exakt zum gleichen Zeitpunkt über die Rolle auf die Finger absinken. Die DE-PS 9 72 326 zeigt eine vermutlich ohne Rutsche arbeitende Konstruktion, bei der die Flaschen in den Körben von dort vorgesehenen Einrichtungen gehalten und zum Übernahmezeitpunkt freigegeben werden.
Diese nach dem Stand der Technik erforderlichen Zusatz­ einrichtungen zur Lösung der geschilderten Übergabe­ problematik an der Rutschenkante erfordern jedoch zusätz­ lichen Bau- und Wartungsaufwand. Außerdem löst von diesen bekannten Konstruktionen nur diejenige der DE-PS 17 57 359 gleichzeitig auch das Problem, unterschiedliche Flaschen­ größen stets zum selben Zeitpunkt freizugeben. Die Kon­ struktion der DE-PS 27 08 935 kann hierbei nicht helfen. Bei unterschiedlichem Flaschendurchmesser und gleich­ mäßiger Anlage aller Flaschen an der Vorderseite der Körbe verlassen die Flaschen mit der hinteren Kante ihres Bodens je nach Flaschengröße die Rutschenkante zu unterschied­ lichen Zeitpunkten. Für unterschiedliche Flaschendurch­ messer müssen unterschiedliche Übergabezeitpunkte in Kauf genommen werden oder muß mit einer Verstellvorrichtung die Ausgabevor­ richtung entsprechend justiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Ausgabevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacherem Aufbau und insbesondere ohne Zusatzeinrichtungen an der Rutschenkante eine exakte Übergabe aller Flaschentypen von der Rutsche auf die Finger gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß bewegen sich die Finger im Bereich des oberen Umkehrpunktes parallel und in derselben Richtung wie die von den Körben über die Rutschenkante bewegten Flaschen. Die Finger folgen hier den Flaschen über einen längeren Zeitraum, an Stelle wie beim Stand der Technik mit entgegengesetzter Bewegung rasch unter diesen vorbei zu laufen.
Der Zeitraum, in dem eine korrekte Übernahme stattfinden kann, wird somit erheblich verlängert. Die individuellen Ankunftszeitpunkte verschiedener Flaschen einer Korbreihe können toleriert werden und müssen nicht wie beim Stand der Technik durch Zusatzeinrichtungen an der Rutschenkante korrigiert werden. Außerdem wird durch die Bewegungskomponente der Finger in Richtung der Be­ wegung der Flaschen auf der Rutsche, also entgegengesetzt zur Ausschubrichtung, erreicht, daß die von der Rutschen­ kante übernommenen Flaschen sofort gegen die Gleitfläche geführt werden und an dieser zur sauberen Anlage kommen. Dadurch wird der Lärm weiter verringert. Die Ausgabe­ vorrichtung wird auf diese Weise einfacher und billiger und gewährleistet für die unterschiedlichsten Flaschen­ typen eine korrekte Übergabe von der Rutschenkante auf die Finger. Eine Justierung der Ausgabevorrichtung bei Wechsel der Flaschengröße ist nicht erforderlich.
Die Bewegungsbahn der Finger kann wie beim Stand der Technik gurkenförmig ausgebildet sein, wobei sie jedoch in umgekehrter Richtung zu durchlaufen ist. Hierbei ist eine vergrößerte Vorschubbewegung der Gleitflächen er­ forderlich, die jedoch durch geeignete Antriebsmittel erreichbar ist. Vorzugsweise sind jedoch die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Hierbei wird eine 8-förmige Bewegungsbahn für die Finger vorgesehen, in deren beiden Umkehrpunkten die Finger eine Bewegungskomponente ent­ gegen der Ausgaberichtung aufweisen. Es wird also am oberen Umkehrpunkt die erfindungsgemäße Bewegung be­ schrieben und dennoch am unteren Umkehrpunkt die für den Flaschenvorschub vorteilhafte Bewegungsbahn beibehalten, bei der der absteigende Ast der Bewegungsbahn in Aus­ schubrichtung vorn und der aufsteigende Ast hinten liegen. Vorteilhaft bei dieser Ausführung des unteren Teiles der Bewegungsbahn ist der geringere erforderliche Vorschub­ hub der Gleitflächen.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Gemäß dieser Ausführung kommen die Finger von unten eng vor der Rutschenkante hoch und erfassen die Flaschenböden. Bei Weiterbewegung der Finger bis zum oberen Umkehrpunkt der Bewegungsbahn werden die Flaschen etwas angehoben und in nunmehr sicherer Auflage auf den Fingern von diesen in Bewegungsrichtung der Flaschen auf der Rutsche von der Rutschenkante weggezogen. Die Flaschen werden dabei in gleichmäßige Anlage an die Vorderseite der Körbe gebracht. Unabhängig davon, ob die Flaschen zuvor in den Körben in Anlage vorn oder hinten lagen sowie unabhängig von der Flaschengröße werden alle Flaschen einer Korbreihe exakt auf eine Linie ausgerich­ tet und somit völlig gleichmäßig übernommen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Ausgabe­ vorrichtung.
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 oder 2 im Bereich der Rutschenkante.
Zunächst wird an Hand der Fig. 1 die bevorzugte Aus­ führungsform der Erfindung beschrieben.
Aus nicht dargestellten Reinigungsstationen einer Flaschen­ reinigungsmaschine werden Flaschen 1 in senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckten Korbreihen von Körben 2 in Richtung der Pfeile 3 transportiert. In den nach unten offenen Körben stehen die Flaschen 1 auf einer sich über die Maschinenbreite erstreckenden Rutsche 4.
Mit der dargestellten Bewegung der Körbe 2 werden die Flaschen 1 über die Kante 5 der Rutsche 4 bewegt und dort von Fingern 6 übernommen, von denen eine der Flaschen­ anzahl in einer Korbreihe entsprechende Anzahl (in der Zeichnung hintereinander) vorgesehen ist. Die Finger unterstützen die Flaschen in einer Abwärtsbewegung im abwärts gerichteten Ast 7 einer Fingerbewegungsbahn 8. Dabei durchsetzen die Finger 6 Schlitze in einer sich über die Maschinenbreite erstreckenden Gleitfläche 9, wobei die Flaschen in seitlich stützender Anlage an der Gleitfläche von den Fingern abwärts auf einen Ausgabe­ tisch 10 abgesetzt werden.
Die Finger verschwinden nach unten durch Schlitze 10a im Ausgabetisch und bewegen sich anschließend wieder auf­ wärts zum Wiederdurchlaufen der beschriebenen Bewegungs­ bahn 8.
Wenn die Flaschen 1 auf dem Ausgabetisch 10 abgesetzt sind, wird die Gleitfläche 9 in Ausschubrichtung (Pfeil 11) bis zur gestrichelt dargestellten vordersten Stellung 12 vorgeschoben und anschließend in die hin­ terste Stellung 13 zurückgezogen. Dadurch wird auf dem Ausgabetisch 10 Platz gemacht für die von oben nach­ folgende nächste Flaschenreihe. Die bereits auf dem Ausgabetisch 10 stehenden Flaschen werden dabei auf ein Transportband 14 geschoben.
Die in soweit beschriebene Konstruktion stimmt im wesentlichen mit dem bekannten Stand der Technik über­ ein.
Bei Konstruktionen nach dem Stand der Technik liegt der absteigende Ast 7 der Bewegungsbahn 8 der Finger 6 in Ausschubrichtung 11 gesehen vor dem aufsteigenden Ast. Im oberen Umkehrpunkt der Bewegungsbahn 8 haben die Finger 6 also eine Bewegungskomponente in Ausschub­ richtung 11 und somit umgekehrt zur Bewegungskomponente 3 der Flaschen auf der Rutsche 4. Die Bewegung von Fingern 6 und Flaschen 11 im Bereich der Rutschenkante 5 ist gegenläufig, und es steht nur ein kurzer Übernahme­ zeitraum zur Verfügung. Wenn kleinere als die dargestellten Flaschen 1 in den Körben 2 nicht wie in der Fig. 1 dargestellt in Bewegungsrichtung vorn anliegen sondern hinten, so gelangen sie später über die Kante 5 als vorn anliegende Flaschen. In dem kurzen zur Verfügung stehenden Zeitraum, in dem die Finger 6 in korrekter Übernahmetellung vor der Rutschen­ kante 5 stehen, wird also nur ein Teil der Flaschen über­ nommen. Ein anderer Teil der Flaschen kann über größere Höhe auf die zu tief stehenden Finger fallen oder sich beispielsweise zwischen diesen und der Rutschenkante 5 verklemmen.
Erfindungsgemäß ist die Bewegungsbahn 8 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Form ausgebildet. Im oberen Teil der Bewegungsbahn liegt der aufsteigende Ast 16 in Ausschubrichtung 11 vor dem absteigenden Ast 7. Die Finger haben also am oberen Umkehrpunkt 15 der Bewegungs­ bahn 8 eine entgegen der Ausschubrichtung 11 gerichtete Bewegungskomponente, die mit der Bewegungsrichtung 3 der Flaschen auf der Rutsche 4 übereinstimmt. Im Höhen­ bereich der Rutschenkante 5 laufen die Finger 6 somit parallel zu den Flaschen 1 und folgen diesen über einen gewissen Zeitraum. Es kommt dabei nicht mehr entschei­ dend auf das gleichzeitige Übertreten aller Flaschen über die Kante 5 an. Außerdem findet eine Vergleich­ mäßigung des Übertretens dadurch statt, daß die Flaschen von den Fingern erfaßt und in Bewegungsrichtung der Körbe 2 von der Kante weggezogen werden.
Im unteren Teil der Bewegungsbahn 8 sollen die Vorteile der nach dem Stand der Technik bekannten Bewegungsbahn beibehalten werden, bei der zur Verringerung des erfor­ derlichen Vorschubhubes 13-12 der Gleitfläche 9 der aufsteigende Ast 16 in Richtung der Ausschubrichtung 11 hinter dem absteigenden Ast 7 liegt.
Die in Fig. 1 dargestellte Bewegungsbahn 8 ist daher 8-förmig ausgebildet.
In Fig. 1 ist eine Hebelkinematik dargestellt, die die erforderlichen Bewegungen der Finger 6 und der Gleit­ fläche 9 gewährleistet.
Ein die Finger 6 tragender Fingerhebel 17 ist bei 18 an einer Kurbel 19 gelagert, die von einem nicht dargestell­ ten Motor in Pfeilrichtung 20 um eine feststehende Achse 21 angetrieben wird. Mit einem abgewinkelten Hebel 22 des Fingerhebels 17 ist dieser bei 23 gelenkig mit einem bei 24 fest gelagerten Kniehebel 25 verbunden, der an seinem anderen Hebelende bei 26 über eine Stange 27 einen bei 28 feststehend gelagerten Gleitflächenhebel 29 treibt und an dem die Gleitfläche 9 befestigt ist.
Mit dieser Hebelkinematik werden alle zuvor beschriebenen Bewegungsabläufe in korrekt synchronisierter Ausführung gewährleistet. Das dargestellte Hebelsystem kann variiert werden und beispielsweise durch elektronisch gesteuerte Einzelantriebe ersetzt werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die in den mit denselben Bezugszeichen versehenen Teilen mit der Ausführungsform der Fig. 1 übereinstimmt. Lediglich die Bewegungsbahn der Finger ist hier anders ausgeführt.
Auch hier werden die Flaschen in Pfeilrichtung 3 über die Rutschenkante 5 geschoben und von den Fingern 6 auf den Ausgabetisch 10 abgesenkt. Die Gleitfläche 9 ist in identischer Weise vorgesehen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist jedoch eine andere Bewegungsbahn 38 vorgesehen, bei der der aufsteigende Ast 39 nicht nur im oberen Teil der Bewegungsbahn (wie bei der Ausführungsform der Fig. 1), sondern durchgängig in Ausschubrichtung 11 vor dem absteigenden Ast 40 liegt. Die Bewegungsbahn 38 ist hier also wie bei dem Stand der Technik gurkenförmig und ohne Kreuzungspunkt wie bei der Fig. 1 ausgebildet. Es kann also eine etwas ein­ fachere, nicht dargestellte Hebelkinematik zur Erzeugung der Bewegungsbahn 38 vorgesehen sein.
Der Vorschubhub für die Gleitfläche 9 bis in ihre ge­ strichelt dargestellte vorderste Stellung 41 muß jedoch bei dieser Form der Bewegungsbahn 38 etwas weiter nach vorn reichen, wie im Vergleich mit der Fig. 1 ersicht­ lich, um zu gewährleisten, daß bei vorgeschobener Gleit­ fläche 9 die Finger 6 bei ihrer Aufwärtsbewegung, also entlang dem aufsteigenden Ast 39 der Bewegungsbahn 38, hinter der Gleitfläche 9 liegen und somit aufwärts gelan­ gen können, ohne die auf dem Tisch 10 abgesetzten Flaschen zu berühren.
In Fig. 3 ist in einer Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 im Bereich der Rutschenkante 5 die bevorzugte Ausbildung einer Bewegungsbahn 50 dargestellt, die beispielsweise eine der Bewegungsbahnen 8 oder 38 gemäß den Ausführungsformen der Fig. 1 oder 2 sein kann.
Die Bewegungsbahn 50 gibt die Bewegung der Vorderkante 51 der Finger 6 wieder. Wie aus der Figur ersichtlich, be­ wegt sich diese Vorderkante eng vor der Rutschenkante 5 aufwärts bis zum oberen Umkehrpunkt 15, der - wie die Figur zeigt - im seitlichen Abstand (in Verlängerung der Rutsche 4) zur Rutschenkante liegt sowie im Abstand A über dieser. Vom Zeitpunkt des ersten Kontaktes der Finger mit dem Flaschenboden werden die Flaschen also, wie in der Figur ersichtlich, angehoben und von der Kante weg in die dargestellte Anlage an der Vorderseite des Flaschenkorbes 2 gezogen.
Dies ist insbesondere dann wertvoll, wenn die Flaschen zuvor, wie die Figur zeigt, aufgrund starker Reibung auf der Rutsche 4 in Anlage hinten in den Flaschenkörben standen.
Die Flaschen werden auf diese Weise alle in Anlage vorn in den Körben gebracht. Ferner wird durch das Anheben die Reibung der Flaschen an der Rutschenkante verringert, so daß sie dort nicht in die Ausrichtung störender Weise kurzfristig hängenbleiben können. Ferner wird hierdurch erreicht, daß die Flaschen von der Rutschenkante 5 weg in Richtung an die Gleitfläche 9 in sicherer Anlage an diese gebracht werden.
Es sind weitere Abwandlungen der Erfindung möglich, ins­ besondere hinsichtlich der Form der Bewegungsbahn in ihrem unteren Abschnitt. Es kann beispielsweise eine Bewegungsbahn vorgesehen sein, die derart geartet ist, daß im unteren Teil der Bewegungsbahn der aufsteigende und absteigende Ast zusammenfallen, wie dies von älteren bekannten Ausgabevorrichtungen her bekannt ist.
Dabei ist jedoch dafür Sorge zu tragen, daß im oberen Teil der Bewegungsbahn die beiden Äste in Ausschubrich­ tung derart auseinanderfallen, daß im Bereich des oberen Umkehrpunktes 15 der Bewegungsbahn eine zur Ausschubrich­ tung 11 entgegengesetzte Bewegungskomponente vorliegt.

Claims (3)

1. Ausgabevorrichtung einer Flaschenreinigungsmaschine, in der die Flaschen oberhalb des Ausgabetisches auf einer Rutsche stehend von Körben entgegen der Ausgabe­ richtung der Maschine über die Rutschenkante gefördert und dort von Fingern übernommen werden, die in Ausga­ berichtung durch Schlitze einer im wesentlichen verti­ kalen Gleitfläche greifend die Flaschen an der Vorder­ seite der Gleitfläche abwärts bis zum Tisch führen, wobei durch geeignet synchronisierte, zyklisch arbei­ tende Antriebsmittel die Gleitfläche nach dem Absetzen der Flaschen in Ausgaberichtung vorgeschohen wird und die Finger eine Bewegungsbahn durchlaufen, in deren unterem Teil sie vor der zurückgezogenen Gleitfläche abwärts laufen, hinter der vorgeschobenen Gleitfläche aufsteigen und im Bereich des oberen Umkehrpunktes etwa auf der Höhe der Rutschenkante die Flaschen über­ nehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Finger (6) im Bereich des oberen Umkehrpunktes (15) der Bewegungsbahn (8, 38) eine in Richtung der Bewegung der Körbe (2) gerichtete Komponente aufweist.
2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bewegung der Finger (6) im Bereich des unteren Umkehrpunktes einer 8-förmigen Bewegungs­ bahn (38) eine entgegen der Ausgaberichtung (11) gerichtete Komponente aufweist.
3. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (6) eng vor der Kante (5) der Rutsche (4) aufsteigen und daß der obere Umkehrpunkt (15) der Bewegungsbahn (50) in einem Abstand (A) oberhalb der Ebene der Rutsche (4) liegt.
DE19843436535 1984-10-05 1984-10-05 Ausgabevorrichtung einer flaschenreinigungsmaschine Granted DE3436535A1 (de)

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