DE3436379A1

DE3436379A1 - Gelenkarmmarkise

Info

Publication number: DE3436379A1
Application number: DE19843436379
Authority: DE
Inventors: Helge 2351 Groß Kummerfeld Weiß
Original assignee: Individual
Current assignee: Roedelbronn 41199 Moenchengladbach De GmbH
Priority date: 1984-10-04
Filing date: 1984-10-04
Publication date: 1986-04-17
Also published as: DE3436379C2

Description

Beschreibung:
Die erfindung betrifft eine Gelenkarmmarkise, an derem Montagerohr Tragwangen mit um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse mittels einer Gewindespindel entsprechend der jeweils gewünschten Neigungslage der Markise ein- und feststellbare Gelenkarmhalter angebracht sind.
Nachteilig bei diesen bekannten Markisen ist, daß nach dem Einstellen der gewünschten Neigung des ausgefahrenen Markisentuches die Gewindespindel,z. B. mit einer Nontermutter gegen Verdrehen duti die auf das Markisentuch einwirkenden Windkräfte, gesichert werden muß. Dies hat zur Folge, daß eine Änderung der Markisenneigung sehr arbeitsaufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Narkise der eingangs beschriebenen Art so weiterzubil- den, daß deren Neigung mit wenigen Handgriffen auch von einem Laien leicht und schnell geändert und damit den jeweiligen Bedürfnissen, z. 3. dem sich jahreszeitlich ändernden Sonnenstand, angepaßt werden kann.
Diese aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gewindespindel jeweils von ihren Enden ausgehend zwei Abschnitte mit einem Rechts- bzw. Linksgewinde aufweist und die Gewindeabschnitte in drehbar im Gelenkarmhalter und der 'L'ragwange angeordneten Bolzen mit Gewindebohrungen eingreifen.
Die nach der Erfindung als Doppelspindel mit Rechts-Einksgewinde ausgebildete Gewindespindel ist selbstarretierend, so daß,z. B. mit einem Schraubenzieher, der in einen vorzugsweise im über den Gelenkarinhalter vorstehenden Ende der Gewindespindel vorgesehenen Schlitz eingesetzt wird, die Spindel gedreht und damit die Neigung der Markise verändert werden kann, ohne irgendwelche Sicherungselemente zu betätigen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der BrSindung ist auf das aus der Tragwange herausragende Ende der Gewindespindel eine gegen Verdrehen gesicherte Sechskantmutter aufgeschraubt, die in eine entsprechend geformte Achsbohrung des Schneckenrades eines Scnneckengetriebes eingreift, dessen Gehause an der Dragwange befestigt ist und dessen Schnecke eine eckige Achsbohrung zum Einsatz einer Antriebsstange aufweist. Diese Ausbildung der Erfindung bietet nicht nur den Vorteil, daß die Neigung sämtlicher Gelenkarmhalter gleichzeitig verstellt werden kann, da die in die Schnecke einschiebbare Szntriebsstange sich durch sämtliche Schnecken der an den einzelnen Tragwangen vorgesehenen Schneckengetriebe erstrecken kann. Es ist hierbei auch noch am Montageort der Markise möglich, die Dragwangen entsprechend der Gegebenheiten auf dem Montagerohr zu verschieben, ohne die Neigungsverstellung zu beeinträchtigen, da die Antriebsstange außerhalb des Montagerohres sich zwischen den Sneckengetrieben erstreckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird noch an land der Zeichnung beschrieben, in der die Anordnung des Gelenkarmhalters einer Markise schematisch dargestellt ist.
Auf dem Montagerohr 1 einer Gelenkarmmarkise ist eine Tragwange 2 angeordnet, an der ein Gelenkarmhalter 3 um einen Drehpunkt 4 schwenkbar befestigt ist. Eine Gewindespindel 5, die zwei Abschnitte 6, 7 mit einem Rechts- bzw.
Linksgewinde aufweist, greift in drehbar im Gelenkarmhalter 3 und der Tragwange 2 angeordnete Bolzen 8, 9 mit Gewindebohrungen ein. suf das aus dem in der Tragwange 2 gelagerten Bolzen 8 herausragende freie Ende der Gewindespindel 5 ist eine Sechskantmutter 10 aufgeschraubt und mit einem Sicherungsstift 11 gegen Verdrehen gesichert.
Diese Sechskantmutter greift in die ent.sprechend geformte Achsbohrung des Schneckenrades eines Schneckengetriebes 12 ein, dessen Gehäuse mit zwei Laschen 15 am Bolzen 8 befestigt ist. Die Schnecke dieses Getriebes 12 weist gleichfalls eine als Innensechskant ausgebildete Mchsbohrung 13 auf, in die eine Sechskantwelle (nicht dargestellt) zum Antreiben des Getriebes 12 einsteckbar ist.
Bei; Antrieb des Schneckengetriebes 12 wird über die auf der Gewindespindel 5 drehsicher angeordnete Sechskantmutter 10 diese Spindel 5 gedreht, wodurch der abstand der in der Tragwange 2 und dem Gelenkarmhalter 3 gelagerten Bolzen 8, 9 auf den Gewindeabschnitten 6, 7 der Gewindespindel 5 geändert und dadurch die Neigung des Gelenkarmhalters 3 verstellt wird.

Claims

Gelenkarmmarkise Patentansprüche; 1. Gelenkarmmarkise, an derem Montagerohr Tragwangen mit um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse mittels einer Gewindespindel entsprechend der jeweils gewünschten Neigungslage der Markise ein- und feststellbare Gelenkarmhalter angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (5) jeweils von ihren Enden ausgehend zwei Abschnitte (6, 7) mit einem Rechts- bzw. Linksgewinde aufweist und die Gewindeabschnitte (6, 7) in drehbar im Gelenkarmhalter (3) und der Dragwange (2) angeordneten Bolzen (8, 9) mit Gewindequerbohrungen eingreifen.
2. Gelenkarmmarkise nach snspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem über den Gelenkarmhalter (3) vorstehenden Ende der Gewindesindel (5) ein Schlitz (14) vorgesehen ist.
3. Gelenkarmmarkise nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das aus der Tragwange (2) herausragende Ende der Gewindespindel (5) eine gegen Verdrehen gesicherte Sechskantmutter (10) aufgeschraubt ist, die in eine entsprechend geformte Ächsbohrung des Schneckenrades eines Schneckengetriebes (12) eingreift, dessen Gehäuse an der Tragwange (2) befestigt ist und dessen Schnecke eine eckige Achsbohrung (13) zum einsatz einer Antriebsstange aufweist.