DE3435768A1 - Verfahren zum kapseln von produkten, insbesondere von pharmazeutischen produkten - Google Patents
Verfahren zum kapseln von produkten, insbesondere von pharmazeutischen produktenInfo
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Description
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER : \ " — : * : '&£· 2- - 630/84
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kapseln von Produkten, insbesondere von pharmazeutischen Produkten.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Anlage zur Durchführung
eines solchen Verfahrens.
Bei bekannten Kapselungsverfahren werden geschlossene
Kapseln, die jeweils aus einem Kapselboden und einem Kapselkopf bestehen, vertikal hintereinander aufgerichtet,
wobei der Kapselkopf nach oben weist. Der Kapselkopf wird sodann von dem Kapselboden getrennt und zusammen
mit letzterem an ein Förderglied abgegeben. Die einzelnen Kapselböden werden dann - begleitet von den
zugehörigen Kapselköpfen - von dem Förderglied durch eine Anzahl von Bearbeitungsstationen geführt, wo sie mit
Pulver, Paste, Tabletten, Granulat oder Flüssigkeit gefüllt werden. Zuletzt werden die Kapselköpfe wieder auf
die zugehörigen Kapselböden aufgesetzt. Die so gebildeten Kapseln werden zunächst durch das Verbinden der Kapselköpfe
und Kapselböden verschlossen und schließlich an eine Verpackungsmaschine abgegeben.
Bekannte Verfahren dieser Art sind hochkompliziert, da nicht nur die von den Kapselböden der einzelnen Kapseln
gebildeten aktiven Glieder, sondern auch von den zugehörigen Kapselköpfen gebildete passive Glieder durch die
gesamte Anlage geführt werden müssen, obwohl letztere nur in der am Anfang liegenden Bearbeitungsstation für
das Öffnen der Kapseln und bei der am Ende liegenden Bearbeitungsstation für das Schließen der Kapseln ins Spiel
kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kapselungs-
TER MEER -MCJLLER · STEINMElTsrfER" · :'-.:' . 1.: „ MG 2 - 630/84
verfahren anzugeben, das diese Nachteile vermeidet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen
bis 4 angegeben, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Eine Anlage zum Kapseln von Produkten, insbesondere von pharmazeutischen Produkten, die - wie eingangs erwähnt ebenfalls
Gegenstand der Erfindung ist, ist in Patentanspruch 5 angegeben.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer AnIage
zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erste Vorrichtung der Anlage gemäß Fig. 1,
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine zweite Vorrichtung der Anlage gemäß der Erfindung,
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Teilschnitte einer dritten Vorrichtung
der Anlage gemäß Fig. 1 in zwei unter
schiedlichen Betriebszuständen,
Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt eines Bereichs der Anlage gemäß Fig. 1, wobei der besseren Übersichtlichkeit
wegen einige Teile weggelassen
sind.
TER MEER · MÖLLER · STEINMEI§TER ; : ":':'"; :":' MG 2 - 630/84
In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Anlage zum Kapseln von Produkten schematisch dargestellt. Sie umfaßt
eine Vorrichtung 2 zur Zuführung von jeweils aus einem Kapselkopf 4 und einem Kapselboden 5 bestehenden Kapseln
3 an ein Förderglied 6. Letzteres erstreckt sich durch die gesamte Anlage 1, d. h. durch eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen,
unter denen sich eine Endbearbeitungsstation befindet, die aus einer Vorrichtung 7 zum
Verschließen der Kapseln besteht. Dieser Vorrichtung 7 ist eine Parkvorrichtung 8 zugeordnet, die von der Vorrichtung
2 Kapselköpfe aufnimmt, welche sie der Kapselschließvorrichtung 7 zuführt. Die erwähnten Bearbeitungsstationen umfassen eine Anzahl von Vorrichtungen 11 bis
15, die wie die Vorrichtungen 2, 7 und 8 jeweils ein drehbares Teil beinhalten, an dem ein Abschnitt des Förderglieds
6 angreift. Dieses Förderglied, das in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, ist ein
endloses geschlossenes Element, das aus einer Vielzahl miteinander verbundener Ringe 16 besteht, die jeweils
20x einen kleinen Zylinder 17 (Fig. 5) aufnehmen, in welchem
sich der betreffende Kapselboden befindet. Die Zylinder 17 sind hohl und besitzen eine in der Mitte gelegene
ringförmige Rippe 18, auf der der Kapselboden mit seinem unteren Ende ruht.
Die Vorrichtungen 11 bis 15 sind Meß- und Prüfvorrichtungen, die zur Vereinfachung der Beschreibung nicht näher
erläutert werden. Diese bekannten Vorrichtungen sind zwischen der Zuführvorrichtung 2 und der Kapselverschlußvorrichtung
7 angeordnet und werden nacheinander von dem Förderglied 6 durchlaufen, das durch die Zuführvorrichtung
2 geführt ist und über die Kapselverschlußvorrichtung
7 und die Parkvorrichtung 8 zur Zuführvorrichtung 2 zurückläuft.
Es sei in Verbindung mit Fig. 1 darauf hingewiesen, daß
TER MEER -MÖLLER · STEINMSISTER - I ' - -: ' .'". :. I. MG 2 - 630/84
derjenige Teil des Förderglieds 6, der durch die Vorrichtungen 2, 7 und 11 bis 15 verläuft, wesentlich kürzer ist
als aus der Zeichnung hervorgeht und im allgemeinen weniger lang ist als der doppelte Umfang des drehbaren Teils
der Parkvorrichtung 8.
Das drehbare Teil der Parkvorrichtung 8 tangiert die drehbaren Teile der Vorrichtungen 2 und 7 in den Punkten A
bzw. B, während die Vorrichtung 2 die Vorrichtung 11 in dem Punkt C tangiert. Durch geeignete Bemessung des Durchmessers
der Vorrichtung 8 und dadurch, daß ihr drehbares Teil mehr oder weniger zwischen die drehbaren Teile der
Vorrichtungen 2 und 7 eingeführt wird, kann die Länge einer ersten Bahn, die sich zwischen den Punkten C und B
durch die Vorrichtungen 11 bis 7 längs des Förderglieds 6 erstreckt, an die Länge einer zweiten Bahn angepaßt werden,
die außerhalb des Förderglieds 6 verläuft und die Abschnitte C-A, A-A (ein voller Umlauf des beweglichen
Teils der Parkvorrichtung 8) und A-B umfaßt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt die Vorrichtung 2 ein Oberteil 21 und ein Bodenteil 22. Das Oberteil 21 umfaßt
einen drehbaren Einspeisebehälter 23, der eine Anzahl von Kapseln 3 enthält und von einer ringförmigen Bodenwandung
24 und einer zylindrischen Seitenwandung 25 begrenzt ist. Die Bodenwandung 24 besitzt eine vertikale zentrale Öffnung
26, in die eine drehbare Antriebshohlwelle 27 eingreift, die den Einspeisebehälter 23 dreht. Rund um einen
peripheren Rand der Wandung 24 ist eine Anzahl von durchgehenden Bohrungen 28 vorgesehen, die parallel zur Achse
der zentralen Öffnung 26 verlaufen und in die jeweils eine rohrförmige Hülse 31 eingreift. Jede dieser Hülsen 31
dreht sich mit dem Einspeisebehälter 23 um dessen Achse und wird relativ zu ihm durch einen vertikalen Nocken 29
vor- und zurückbewegt, der in einem drehbaren zylindrischen Element 32 an dem Bodenteil 22 ausgebildet ist und
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER * : : "..: .". 1.:. MG 2 - 6 30/84
mit einer Anzahl von Mitnehmerstangen 33 zusammenwirkt, die axial gleitend an dem Element 32 montiert und über
einen Seitenbügel 34 mit einer zugeordneten Hülse 31 fest verbunden sind.
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Das (nicht dargestellte) unter Ende der Welle 27 sitzt in dem Element 32. Sein oberes Ende befindet sich in dem Einspeisebehälter 23 und ist mit diesem über einen becherförmigen
zylindrischen Körper 35 verbunden, dessen Hohlseite nach unten weist. Das obere Ende der Welle 27 ist mit dem
Körper 35 über ein Kupplungselement 36 axial fest verbunden, das seinerseits mittels eines durch die obere Wandung
38 des Körpers 35 greifenden Schraubenbolzens 37 innerhalb der Welle 27 axial fest montiert ist.
Der Körper 35 besitzt ferner eine zylindrische Seitenwandung 45, die von der Wandung 38 nach unten ragt und
durch eine Anzahl von Schrauben 46 mit der Wandung 24 des Einspeisebehälters 23 fest verbunden ist.
Am unteren Ende der· Öffnung 26 der. Wandung 24 ist eine
Ausnehmung 47 vorgesehen, durch die eine Schraube in eine
radiale Gewindebohrung 51 der Welle 27 geschraubt werden kann. Im Bereich der Öffnung 26 ist in der Welle mittels
einer Buchse 52 das obere Ende eines rohrförmigen Elements
53 aufgenommen, das innerhalb der Welle 27 nach unten ragt. Dieses Element 53 ist von einem (nicht dargestellten)
feststehenden Teil der Vorrichtung 2 getragen, so daß es sich nicht mit der Welle 27 dreht. Das obere
Ende des Elements 53 ist von einer Kappe 54 verschlossen, in deren Boden sich eine axiale Blindbohrung 55 befindet,
die mit der radialen Bohrung 56 in Verbindung"steht. Der
untere Abschnitt der Bohrung 55 ist mit einem Gewinde versehen, in das das Ende einer Leitung 57 eingreift, die
das Ende eines Druckluftspeisekreises bildet.
TER MEER · MÜLLER · STEINM^t^i^R ; :...'[■[]■ MG 2 - 630/84
Koaxial zur Bohrung 56 sind in dem rohrförmigen Element
53 und in der Buchse 52 durchgehende radiale Bohrungen bzw. 61 vorgesehen. Im Bereich der Bohrung 56 besitzt die
Welle 27 eine Reihe von durchgehenden radialen Bohrungen 62, deren Zahl mit der Zahl der Hülsen 31 übereinstimmt.
Wenn die Welle 27 rotiert, treten die Bohrungen 62 über die Bohrungen 58 und 61 nacheinander mit der Bohrung 56
in Verbindung.
An der Bodenwandung 24 ist eine Reihe von radialen Bohrungen 63 vorgesehen, die koaxial zu den Bohrungen 62 verlaufen
und deren Zahl mit der Zahl der Hülsen 31 übereinstimmt. Zwischen den Bohrungen 28 und den Bohrungen 6 3
weist die Bodenwandung Hohlräume 63 auf, in denen sich jeweils eine aus Kunststoff bestehende Dichtungsbuchse 65
befindet. Längs dieser Dichtungsbuchsen 65 verlaufen zur Bohrung 63 koaxiale durchgehende Bohrungen 66, die jeweils
über eine durchgehende Bohrung 67 in einer entsprechenden Wandung einer Hülse 31 mit dem Inneren der betreffenden
Hülse 31 in Verbindung tritt, wenn diese sich in ihrer höchsten, axialen Gleitposition befindet. Die Buchse 65
besitzt ferner eine Blindbohrung 68, die koaxial zu einer ihr gegenüberliegenden Blindbohrung 71 angeordnet ist. Die
Blindbohrung 71 ist in der Wandung 26 in dem Hohlraum 64 angebracht und verläuft parallel zur Bohrung 63. Die Bohrungen
68 und 71 beherbergen die beiden entgegengesetzten Enden einer Feder 72, durch welche die Buchse 65 gegen
die entsprechende Hülse 31 gedrückt wird.
In das Element 32 ist eine Kupplung 73 eingesetzt, von deren oberem Ende ein erster Flansch wegragt, der eine
mit der Zahl der Hülsen 31 übereinstimmende Zähl von radialen Schlitzen 75 aufweist. Jeder dieser Schlitze 75
besitzt einen radialen Endabschnitt 76 konstanter Weite, die zumindest ebenso groß ist wie der Außendurchmesser
der Kapselböden 5, sowie einen -von oben gesehen - kreis-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEJSTER * ; : :..: - >-";_;. MG 2 - 630/84
förmigen inneren Abschnitt 77, dessen Durchmesser etwas
größer ist als die Weite des Abschnitts 76 und kleiner als der Außendurchmesser der Kapselböden 5. Unter dem
Flansch 74 und parallel zu ihm ragt ein zweiter Flansch von der Kupplung 7 3 weg, der ebenfalls eine Reihe von radialen
Schlitzen 81 besitzt, deren Zahl mit derjenigen der Schlitze 75 übereinstimmt und die in deren Nähe angeordnet
sind. Auch die Schlitze 81 haben einen radialen Endabschnitt 82 mit konstanter Weite sowie einen kreisförmigen
inneren Abschnitt 83, der koaxial zu dem Abschnitt 77 der Schlitze 75 angeordnet ist.
Unter dem Flansch 78 sind an der zylindrischen Außenfläche der Kupplung 73 axiale Schlitze 84 mit halbkreisförmigem
Querschnitt vorgesehen, die koaxial zu den Schlitzen 75 und 81 angeordnet sind und die jeweils mit einer
zugeordneten Bohrung 85 in Verbindung stehen, die radial durch die Kupplung 73 verläuft und den Endabschnitt eines
Luftansaugkreises bildet.
Wie aus.Fig. 6 erkennbar ist, ist an der- Außenseite der
Kupplung 73 eine zweite Reihe von Schlitzen 64a vorgesehen, die in derselben Weise ausgebildet sind wie die
Schlitze 84, jedoch keine Bohrungen 85 aufweisen. Jeder der Schlitze 84a befindet sich zwischen zwei benachbarten
Schlitzen 84.
Unterhalb der Kupplung 73 ist das Element 32 mit einer zweiten Kupplung 86 ausgestattet, die das bewegliche Teil
der Vorrichtung 2 bildet, die teilweise von dem Förderglied 6 umschlungen ist. Längs seiner zylindrischen Außenfläche besitzt die Kupplung 86 einen ringförmigen Hohlraum
87, in den ein Teil des Förderglieds 6 eingreift und der oben und unten durch zwei Flansche 88 begrenzt ist,
die jeweils eine entsprechende Anzahl von radialen Schlitzen aufweisen, die - von oben gesehen - im wesent-
TERMEER-MuLLER-STEINMBSTeR-'- : : :."-.":. MG 2 - 6 30/84
liehen halbkreisförmig ausgebildet sind. In die Schlitze
91 dringen von entgegengesetzten Seiten an dem Förderglied 6 angebrachte Zylinder 17 ein. Von dem unteren Ende
jeder Hülse 31 ragt ein Ansatz 92 nach unten, der abwechselnd mit einem entsprechenden Paar der Endabschnitte 76
und 82 in Eingriff kommt. In die Zwischenräume zwischen den Flanschen 74 und 78 bzw. zwischen dem Flansch 78 und
den Schlitzen 84 greifen teilweise entsprechende feste Klingen 89 und 90 ein, die sich so weit erstrecken, wie
die entsprechenden peripheren Teile der Kupplung 73. In bekannter, aus Gründen der Vereinfachung hier nicht näher
beschriebener Weise wirken die Klingen 89 und 90 mit Schlitzen 85 und 81 und den Ansätzen 92 derart zusammen,
daß die Kapseln 3 geführt werden, wenn sie nach unten in die entsprechenden Zylinder 17 fallen, wobei sie während
des Falls so positioniert werden, daß der Kapselboden 5 nach unten weist.
Unter dem Förderglied 6 ist in dem Punkt C auf der Peripherie der Kupplung 86 eine Leitung 93 vorgesehen, die selektiv
mit dem unteren Ende der Zylinder 17 in Verbindung steht und die das Ende eines Luftansaugkreises bildet.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, umfaßt die Parkvorrichtung 8 eine Bodenwandung 101, mit einer durchgehenden Öffnung
102, in der über eine Ringmutter 103 eine hohle Antriebswelle 104 drehbar gelagert ist, die über der Wandung 101
eine drehbare Scheibe 105 trägt. Letztere bildet das drehbare Teil der Parkvorrichtung 8 und ist teilweise
von dem Förderglied 6 umschlungen. Die Scheibe 105 besitzt eine zentrale durchgehende Öffnung 106, deren sich
verbreiternder unterer Abschnitt 107 das obere Ende der Welle 104 aufnimmt, die an der Scheibe 105 durch Schrauben
108 befestigt ist. Die Öffnung 106 ist sowohl zu der Scheibe 105 als auch zu der Öffnung 106 koaxial angeordnet.
TER MEER -MÜLLER · STEINMJEISTER * :"..:>-*:.:. MG 2 630/84
In der Welle 104 befindet sich ein feststehender koaxialer Hohlzylinder 111, der mit der Welle 104 über Lager
verbunden ist. Der Zylinder 111 ragt nach oben über das obere Ende der Welle 104 und über die Öffnung 106 hinaus
und besitzt in diesem Bereich einen ringförmigen Absatz 113, dessen Achse gegenüber derjenigen des Zylinders 111
geneigt ist und der das untere Ende einer feststehenden Buchse 114 aufnimmt, die koaxial zu dem Absatz 113 angeordnet
ist. Im oberen Endbereich des Zylinders 111 befindet sich eine radiale Bohrung 115, in der ein Stift
116 aufgenommen ist, der mit einem Ende mit einem axialen Schlitz 117 an der Unterseite der Buchse 114 in Eingriff
steht, wodurch letztere relativ zu dem Zylinder blockiert ist.
Im Bodenbereich trägt die Buchse 114 über eine Buchse eine koaxial zu ihr angeordnete drehbare Scheibe 114, die
mithin relativ zu der Scheibe 105 geneigt ist. Die Scheibe 121 ist mit der Scheibe 105 über ein Kugelgelenk gekuppelt.
Zu diesem Zweck besitzt die Scheibe 121 eine durchgehende. Bohrung 122, die parallel zu der Buchse 114
verläuft und in die das obere Ende eines Stifts 123 eingreift, dessen unteres Ende über eine Buchse 124 in einer
durchgehenden Bohrung 125 der Scheibe 105 aufgenommen ist.
Die Achse des Stifts 123 verläuft parallel zu derjenigen der Welle 104. Das obere Ende des Stifts 123 ist mittels
einer axialen Schraube 131 mit einem Rad 126 verbunden, das mit einer sphärischen Ausnehmung im Eingriff steht,
die in einem in der Bohrung 122 mittels einer axialen
Schraube 128 befestigten Ring gebildet ist. Die vorangehend beschriebene Kupplung ermöglicht es der Scheibe 131,
daß sie sich gemeinsam mit der Scheibe 105 dreht, wobei ihr Bewegungsζentrum sich jedoch auf der Achse der Buchse
114 befindet.
Die Scheibe 121 besitzt eine Reihe von radialen Blindboh-
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTeR ; :..:">!: - MG 2 - 630/84
rungen 133, deren äußeres Ende mit dem Außenraum in Verbindung
steht und deren inneres Ende mit einer zugeordneten Bohrung 134 verbunden ist, die sich nach oben erstreckt
und deren Achse parallel zur Achse der Buchse verläuft. Von einem mittleren Abschnitt der Bohrung 133
erstreckt sich eine weitere Bohrung 135 nach oben, deren Achse parallel zu derjenigen der Bohrung 134 verläuft.
Auf die zylindrische Außenfläche der Scheibe 121 ist ein ringförmiges Element 136 aufgesetzt, das eine Reihe von
durchgehenden radialen Bohrungen 137 aufweist, die jeweils mit einer zugeordneten Bohrung 133 in Verbindung stehen.
Am äußeren Ende jeder Bohrung 137 ist an der äußeren Zylinderfläche des Elements 136 ein entsprechender Schlitz
138 vorgesehen, dessen Längsachse parallel zur Achse der Buchse 114 verläuft und in den ein Kapselkopf 4 eingreift.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Schlitzen 138 gleich dem Abstand zwischen
zweii benachbarten Schlitzen 84 und 84a und entspricht somit dem halben Abstand zwischen zwei benachbarten Zylindern
17 des Förderglieds 6.
In der Nähe der Buchse 118 besitzt die Scheibe 121 eine durchgehende axiale Bohrung 141, in die ein Stift 142 eingreift,
der an der Scheibe 121 durch eine Schraube 145 gesichert ist und der über der Scheibe 121 ein freilaufendes
Zahnrad 14 3 trägt, das mit einer Verzahnung 144 kämmt, die an der Buchse 114 in einem Abschnitt ausgebildet ist, der
über dem in der Buchse 118 befindlichen Bereich liegt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, trägt die Buchse 114 oberhalb der Verzahnung 144 eine über eine Buchse 147 mit ihr verbundene
drehbare Scheibe 148, mit der über eine Reihe von durchgehenden Stiften 158 ein unteres ringförmiges Element
152 und ein äußeres ringförmiges Element 156 in Verbindung stehen. Letzteres bildet einen rotierenden pneu-
TER meer - möller ■ STEiNMEisTFR': :■-„:-""[:.:. MG 2 630/84
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matischen Verteiler. Die beiden ringförmigen Elemente 152
und 156 sind koaxial zur Scheibe 148 angeordnet und fest mit ihr verbunden. An der äußeren Zylinderfläche des Elements
152 ist eine Verzahnung 161 vorgesehen, die mit dem Zahnrad 143 kämmt und den äußeren Ring eines epizyklischen
Getriebes darstellt, dessen feststehendes Sonnenrad aus der Verzahnung 144 besteht und dessen Planetenträger
von der Scheibe 121 gebildet ist, die auf diese Weise das ringförmige Element 146 mit einer Geschwindigkeit antreibt,
die größer ist als ihre eigene Drehgeschwindigkeit,
Wie weiter unten in Verbindung mit der Wirkungsweise der Vorrichtung 8 näher erläutert wird, ist das erwähnte epizyklische
Getriebe derart dimensioniert, daß die Rotationsgeschwindigkeit des ringförmigen Elements 156 mit
derjenigen des von der Kupplung 83 gebildeten drehbaren Teils der Vorrichtung 2 sowie derjenigen der Kupplung 73
übereinstimmt. Das ringförmige Element 156 besitzt zwei Kränze von durchgehenden Bohrungen 162 und 163 von jeweils
gleicher Anzahl, die parallel zur Achse der Buchse 114 verlaufen und um den halben Mittelabstand gegeneinander
versetzt sind. Wie in Fig. 6 im einzelnen erkennbar ist, schneidet die Mittellinie des die Längsachse zweier
benachbarter Bohrungen 162 verbindenden Segments die Achse einer Bohrung 163. Der Durchmesser des Ortskreises der
Achsen der Bohrungen 162 entspricht demjenigen der Achsen der Bohrungen 134, während der Durchmesser des Ortskreises
der Achsen der Bohrungen 163 demjenigen der Achsen der Bohrungen 135 entspricht.
Wenn die Scheibe 121 und das Element 156 sich mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten drehen, tritt jede Bohrung 133 über Bohrungen 134 und 135 abwechselnd mit Bohrungen
162 und 163 in Verbindung, derart, daß dann, wenn eine Bohrung 162 mit einer Bohrung 134 in Verbindung steht,
keine der Bohrungen 16 3 mit der zugehörigen Bohrung 135
TER MEER . MÜLLER . STEINM5i§Te.R· : :■..:*'. -._.:. MG 2 - 630/84
verbunden ist, während dann, wenn eine Bohrung 163 mit einer Bohrung 135 in Verbindung steht, keine der Bohrungen
162 mit der zugehörigen Bohrung 134 verbunden ist. Was die Anzahl der Bohrungen 162 und 163 betrifft, sei auf die
weiter unten gegebene Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung 8 verwiesen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist über der Buchse 147 ein ringförmiges Element 171 auf die Buchse 114 aufgepreßt,
das eine zentrale axiale Bohrung 172 besitzt, in die ein entsprechender Bereich der Buchse 114 eingreift. Im Bereich
der Bohrung 172 ist ein ringförmiger Hohlraum 173 vorgesehen, der über eine in der Buchse 114 ausgebildete
durchgehende radiale Bohrung 174 mit dem Inneren der Buchse 114 in Verbindung steht. Der Hohlraum 173 steht mit
sechs radialen Bohrungen 175 des Elements 171 in Verbindung. Letzteres besitzt außerdem an seinem Umfang einen
ringförmigen Ansatz 176, der sich nach unten erstreckt und dem Element 156 zugewandt ist. Längs des Ansatzes 176
ist ein ringförmiger Hohlraum 177 vorgesehen, der mit den Bohrungen 17 5 in Verbindung steht und der praktisch über
die gesamte Länge des Ansatzes 176 eine konstante Breite besitzt, derart, daß der Hohlraum 177 gleichzeitig mit
dem größten Teil der Bohrungen 162 und 163 in Verbindung steht. Längs eines begrenzten Abschnitts besitzt der Hohlraum
177 eine geringere Breite, derart, daß er dort nur mit den diesem Bereich zugeordneten Bohrungen 162 in Verbindung
steht. An dem genannten Bereich geringerer Breite ist außen eine durch das Element 171 verlaufende axia-Ie
Bohrung 178 angebracht, die unten offen ist und koaxial zu derjenigen der Bohrungen 163 verläuft, die ihr
bei der Rotation des Elements 156 jeweils gegenübersteht.
Von der Oberseite des Elements 171 erstreckt sich im Bereich der Bohrung 172 eine Buchse 181 koaxial nach oben,
an der eine radiale Bohrung 182 angebracht ist, die mit
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Γ 1 ". „: '.".:.:. MG 2 - 630/84
der Bohrung 178 über eine in der Buchse 181 angebrachte Bohrung 183 mit zur Achse der Buchse 181 paralleler Achse
und über eine radiale Bohrung 184 in dem Element 171 verbunden ist. Der untere Abschnitt 185 der Buchse 181 ist
mit einem Außengewinde versehen, auf welches ein becherförmiger Körper 186 aufgeschraubt ist. Dieser Körper 186
besitzt eine obere Wandung 187 sowie eine zylindrische Seitenwandung 188, die mit einem Innengewinde versehen
und mit dem Abschnitt 185 der Buchse 181 verbunden ist.
über dem Abschnitt 185 befindet sich auf der zylindrischen
Außenwandung der Buchse 181 eine ringförmige Ausnehmung 191, in der eine Schraubenfeder 192 aufgenommen ist,
deren oberes Ende die Unterseite der Wandung 187 berührt und dadurch komprimiert wird.
Die erwähnten sechs Bohrungen 175 und die Bohrung 184 sind gleichmäßig um die Achse des Elements 171 verteilt.
Im Inneren des Zylinders 111 befindet sich ein koaxialer zweiter Hohlzylinder 195, der nach oben über das obere
Ende der Buchse 114 hinausragt. Der Zylinder 195 ist feststehend angeordnet und bildet den Endabschnitt eines pneumatischen
Druckluftspeisekreises. Der Zylinder 111 bildet den Endabschnitt eines pneumatischen Saugluftkreises, der
über den Innenraum der Buchse 114 mit dem Inneren der Bohrungen 175 und des Hohlraums 177 in Verbindung steht. Das
obere Ende des Zylinders 195 steht mit einer durchgehenden zentralen Bohrung 196 eines zylindrischen Elements
197 im Eingriff, das einen Bereich 198 aufweist, der mit dem oberen Ende der Buchse 114 in Eingriff steht. Das obere
Ende des Zylinders 195 besitzt eine diametrale Bohrung 201, die über einen an dem Element 197 in der Nähe der
Bohrung 196 ausgebildeten ringförmigen Hohlraum 202 mit einer radialen Bohrung 203 in Verbindung steht, die an
dem Element 197 ausgebildet ist. Die Bohrung 201 ist koaxial zur Bohrung 203 und steht über eine im oberen End-
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bereich der Buchse 114 vorgesehene Bohrung 204 mit der Bohrung 182 in Verbindung. Natürlich befindet sich im Bereich
dieses Abschnitts eine diametrale Bohrung, die die Bohrung 201 und den Hohlraum 202 verbindet. Von dem Abschnitt
198 erstreckt sich im Inneren der Buchse 181 eine Buchse 207 nach oben, deren Bodenabschnitt den Kopf einer
zylindrischen Kappe 20 5 beherbergt, die mit dem oberen Ende des Zylinders 195 im Eingriff steht und deren oberer
Abschnitt mit einem Innengewinde versehen ist, in welches eine mit einem entsprechenden Außengewinde versehene zylindrische
Kappe 208 im Eingriff steht, die sich in einer durchgehenden Bohrung 211 im Zentrum der Wandung 187 des
Körpers 186 befindet.
Die Scheibe 105 besitzt an ihrer zylindrischen Außenfläche eine ringförmige Ausnehmung 212, in welche das Förderglied
6 eingreift. Das ringförmige Element 136 kann gegen ein ähnliches Element ausgetauscht werden, dessen Bohrungen
137 einen abweichenden Durchmesser und dessen Schlitze 138 eine abweichende Weite besitzen, wodurch eine Anpassung
an die Form der Kapselköpfe 4 möglich ist.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, umfaßt die Kapselschließvorrichtung
7 einen zylindrischen Körper 215, der durch nicht dargestellte Antriebsmittel um seine eigene vertikale
Achse drehbar ist. Der Körper 215 besitzt eine Seitenwandung 219, in deren oberem Bereich ein ringförmiges Element
216 eingesetzt ist. Auf einer zylindrischen Außenfläche des Elements 216 ist eine Reihe von Schlitzen 217
vorgesehen, deren Längsachsen jeweils parallel zur Achse des Elements 216 verlaufen. In der Nähe jedes der Schlitze
217 ist eine zugehörige durchgehende radiale Bohrung 221 vorgesehen, die koaxial zu einer entsprechenden durch
die Wandung 219 verlaufenden radialen Bohrung 222 angeordnet ist. Jede der Bohrungen 222 bildet den Endabschnitt
eines pneumatischen Kreises, der bei der Rotation des
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Körpers 215 in bekannter Weise selektiv mit einer nicht dargestellten Ansaugvorrichtung und einer Ausblasvorrichtung verbindbar ist.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist jeweils zwischen einem Paar von Schlitzen 217 ein Schlitze 217a vorgesehen, der keine
Bohrung 221 aufweist. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Schlitzen 217 stimmt mit dem Abstand der Schlitze
überein, während der Abstand zwischen einem Schlitz 217 und jedem der benachbarten Schlitze 217a dem Mittelabstand
der Schlitze 138 entspricht.
Unterhalb des Elements 216 ist ein zweites ringförmiges Element 223 in die Wandung 219 eingesetzt, das sich zusammen
mit dem Element 216 dreht und das drehbare Teil der Vorrichtung 7 darstellt, das teilweise von dem Förderglied
6 umschlungen ist. An der Außenfläche des ringförmigen Elements 223 ist eine ringförmige Nut 224 angebracht,
in welche das Förderglied, genauer gesagt ein Teil eines Rings 16, eingreift. Unter dem Element 223 ist
ein drittes ringförmiges Element 225 in die Wandung 219 . · eingesetzt, das eine Reihe von durchgehenden Öffnungen
226 aufweist, die jeweils koaxial zu einem entsprechenden Schlitz 217 angeordnet sind. Von dem Bodenbereich des EIements
216 erstreckt sich ein ringförmiger Ansatz 227 nach außen, in welchem eine Mehrzahl durchgehender Bohrungen
228 vorgesehen ist, die jeweils koaxial zu einem entsprechenden Schlitz 217 angeordnet sind. Jede dieser Bohrungen
228 ist zu einer zugeordneten Bohrung 226 und einem zugeordneten Schlitz 217 koaxial. Die Zylinder 217 befinden
sich zwischen dem Ansatz 227 und dem Element 225 und sind außerdem koaxial zu einer Bohrung 228 und einer Bohrung
226 angeordnet. Die Wandung 219 besitzt in ihrem unteren Bereich einen Außenflansch 231 mit einer Anzahl von
durchgehenden Bohrungen 232, die jeweils zu einer zugeordneten Bohrung 226 koaxial angeordnet sind.
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Die Vorrichtung 7 besitzt in ihrem oberen Bereich eine Reihe vertikaler Mitnehmerstangen 233. Diese werden von
einem (nicht dargestellten) vertikalen Stirnnocken axial bewegt, wenn sie von der Wandung 219, mit der sie winkelfest
verbunden sind, über ihn hinweggeführt werden. Jede der Mitnehmerstangen 233 ist koaxial zu einer der Bohrungen
228 angeordnet.
Im unteren Bereich der Vorrichtung 7 befindet sich eine Reihe vertikaler Mitnehmerstangen 234, die gleichmäßig
um die Wandung 219 angeordnet sind und die von einem (nicht dargestellten) feststehenden vertikalen Stirnnocken
axial bewegbar sind. Diese Mitnehmerstangen 234 sind koaxial zu den entsprechenden Mitnehmerstangen 233
angeordnet und ebenso wie letztere mit der Wandung 219 winkelfest verbunden. Zu diesem Zweck ist ein unterer
Abschnitt 235 jeder Mitnehmerstange 234 gleitend in einer entsprechenden Bohrung 232 aufgenommen. Jede Stange 234
besitzt einen oberen Abschnitt 236, der so bemessen ist, daß er bei seiner Gleitbewegung in eine zugeordnete Bohrung
226 und einen zugeordneten Zylinder -17 eintritt.
Die Anlage 1 arbeitet in folgender Weise: Die Kapseln 3 werden als Schüttgut in den drehbaren Einspeisebehälter
23 gegeben, dessen Drehung - wie erwähnt zur Folge hat, daß die Hülsen 31 sich vor- und zurückbewegen,
weil die zugeordneten Stangen 33 über den Nocken 29 gleiten.
In der unteren Totpunktposition befindet sich das obere Ende jeder Hülse 31 in einer Höhe mit dem Boden des Einspeisebehälters
23, so'daß Kapseln 3 entnommen werden und einzeln in eine Reihe in der inneren Leitung zu einer
(nicht dargestellten) Haltevorrichtung fallen können.
Wenn eine Hülse 31, die Kapseln 3 enthält, ihre untere
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Totpunktposition erreicht, wird die genannte Haltevorrichtung geöffnet, so daß die Kapsel nach unten in den Abschnitt
77 des der Hülse 31 gegenüberliegenden Schlitzes 75 fällt.
5
5
Die Klingen 89 und 90 und der Ansatz 92 wirken sodann in bekannter Weise derart mit der Kapsel 3 zusammen, daß diese
mit dem Kapselboden 5 nach unten positioniert wird.
In diesem Stadium wird bei bekannten Zuführvorrichtungen jede Kapsel 3 in gerader Bewegung in einen entsprechenden
Zylinder 17 des Förderglieds 6 geführt. Bei der Zuführvorrichtung 2 der Anlage 1 wird hingegen jede Kapsel 3
längs einer Nut 84 geführt, so daß sie nur teilweise mit dem Kapselboden 5 in den entsprechenden Zylinder 17 gelangt.
Wenn die Kapsel 3 sich in dieser Position befindet, wird sie nicht von dem betreffenden Zylinder 17, sondern
von der Kupplung 73 axial gehalten, an welcher der Kapselkopf 4 der Kapsel 3 infolge des durch die betreffende
Bohrung 85 erzeugten Vakuums haftet.
Wenn die Kapsel 3 über die in dem Punkt C angeordnete Leitung 93 bewegt, wird in dem entsprechenden Zylinder 17
ein Vakuum erzeugt, so daß der Kapselboden 5 von dem Kapselkopf 4 getrennt wird und der Kapselboden 5 in den Zylinder
17 fällt.
Mit anderen Worten, die Zuführvorrichtung 2 unterscheidet sich von ähnlichen bekannten Zuführvorrichtungen dadurch,
daß sie eine Vorrichtung zur Trennung der Kapselböden 5 von den zugeordneten Kapselköpfen 4 besitzt. Diese Trennvorrichtung,
die aus den Bohrungen 85 und der Leitung 9 3 besteht, ermöglicht es, daß die Kapselböden 5 von dem Förderglied
6 weggeführt werden, während die Kapselköpfe 4 bis zu dem Berührungspunkt A zwischen der Kupplung 7 3 und
dem ringförmigen Elemente 136 an der Parkvorrichtung 8 in
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den Nuten 84 verbleiben.
Die Leitung 57 bildet zusammen mit dem rohrförmigen Element 53, der Buchse 52 und den Bohrungen 55, 56, 58/ 61,
62, 63, 66 und 67 ein Sortiersystem, das so ausgebildet ist, daß fehlerhafte Kapseln 3 aus den Hülsen 31 ausgestoßen
werden.
Wie bereits erläutert wurde, werden die von den Kapselböden 5 abgenommenen Kapselköpfe 4 im Gegenuhrzeigersinn um
die Vorrichtung 2 von dem Punkt C zu dem Punkt A geführt, wo sie in einen von jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Schlitzen 138 des ringförmigen Elements 136 eingebracht werden. Dies ist möglich, weil der Mittenabstand der
Schlitze 84 doppelt so groß ist wie derjenige der Schlitze 138.
Die Art und Weise, in welcher die Kapselköpfe 4 von den Schlitzen 84 an die Schlitze 138 übergeben werden, sei
nicht näher erläutert, da entsprechende Verfahren durch • eine größe Anzahl einschlägiger Automaten bekannt ist. Es
genügt in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß an dem Punkt C ein (nicht dargestellter) feststehender Sektor
innerhalb des Elements 3 2 die an ihm vorbeiwandernden Bohrungen 85 abdeckt, so daß die Ansaugung durch diese
Bohrungen 85 unterbrochen wird und die Kapselköpfe 4 in die entsprechenden Schlitze 138 gesaugt werden können,
in denen durch die Bohrungen 137 Unterdruck hergestellt wird.
Wenn sich ein Kapselkopf 4 in einem der Schlitze 138 befindet, wird er im Uhrzeigersinn von dem ringförmigen
Element 136 um die Vorrichtung 8 herumgeführt. Dabei wird jeder Kapselkopf 4 von dem Punkt A zu dem Punkt B verbracht,
von wo er, statt an die Vorrichtung 7 abgegeben zu werden, weiter um die Vorrichtung 8 herumgeführt wird,
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wobei er an dem Punkt A vorbeiwandert und zum zweiten Mal
zu dem Punkt B gelangt, wo er schließlich an die Vorrichtung 7 abgegeben wird.
Zum besseren Verständnis dieser Vorgänge seien anhand von Fig. 6 einige Erläuterungen gegeben:
Man sollte sich die Kupplung 73 und die ringförmigen Elemente 136 und 216 als Zahnräder vorstellen, die sie ja gewissermaßen
auch darstellen, wenn die von ihnen getragenen Kapselköpfe 4 aus den entsprechenden Schlitzen 84,
138 und 217 radial nach außen ragen. Während des Betriebs bewegen sich diese drei "Zahnräder" 73, 136 und 216 mit
derselben Geschwindigkeit, da sie alle mit demselben Verzahnungsgli.ed, das von dem Förderglied 6 gebildet wird,
in Eingriff stehen.
Es ist zweitens erforderlich, daß die Anzahl der "Zähne"
der Zahnräder 73 und 216 geradzahlig ist. Infolgedessen ist die Anzahl der "Zähne" des Zahnrads 136 ungeradzahlig.
Mit anderen Worten, wenn η die Anzahl der Schlitze 84 und η die Anzahl der Schlitze' 84a ist, ist die Gesamtzahl der
Schlitze oder "Zähne" des Zahnrads 83 gleich 2n, mithin geradzahlig. Das gleiche gilt für die Schlitze 217. und
217a, deren Gesamtzahl ebenfalls gleich 2n ist.
Was die "Zähne" des Zahnrads 136 betrifft, so wird während des Betriebs jeder Kapselkopf 4, der sich in einem Schlitz
84 befindet, in einen Schlitz 138 verbracht und in diesem von dem Punkt A zu dem Punkt B vorwärtsbewegt, wo er, um
nicht an das Zahnrad 216 abgegeben zu werden, auf einen Schlitz 217a treffen muß, der keine Ansaugbohrung 212 besitzt
und infolgedessen leer ist. Bei der Weiterbewegung auf dem Zahnrad 136 über den Punkt B wandert der Kapselkopf
4 wieder durch den Punkt A, wo er auf einen leeren Schlitz 84a treffen muß, damit er nicht gegen einen Kap-
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selkopf 4 gequetscht wird, der auf dem Zahnrad 86 zu dem Punkt A wandert. Wenn der Kapselkopf 4 an dem Zahnrad 136
über den Punkt A hinaus weiterwandert, gelangt er wieder zu dem Punkt B zurück, wo er auf einen über die entsprechende
Bohrung 221 mit dem Ansaugsystem verbundenen Schlitz 217 treffen muß, wenn er an das Zahnrad 216 übergeben
werden soll.
Dies kann nur dann erreicht werden, wenn die Anzahl der "Zähne" an dem Zahnrad 136, d. h. die Zahl der Schlitze
138, eine ungerade Zahl ist.
Um zu erläutern, warum ein Kapselkopf erst dann an das Zahnrad 216 übergeben wird, wenn er zum zweiten Mal durch
den Punkt B wandert, seien nun die ringförmigen Elemente 156 und 171 näher betrachtet, die pneumatische Verteiler
darstellen und im folgenden als "drehbarer" und "fester" Verteiler bezeichnet werden.
Im Inneren der Kammer 176 herrscht Unterdruck. Wenn dieser zu den Schlitzen 138 übertragen wird, hält er die Kapselköpfe
4 in diesen fest. Wenn hingegen der in der Bohrung 178 herrschende Überdruck zu den Schlitzen 138 übertragen
wird, werden die Kapselköpfe 4 von diesen an die Schlitze 217 abgegeben. Der feste Verteiler 171 ist in der Weise
angeordnet, daß seine Bohrung 178 mit dem Punkt B korrespondiert, mit dem auch der höchste Punkt des ringförmigen
Elements 136 auf der Scheibe 105 korrespondiert. Der einzige Grund für die Neigung des Elements 136 auf der
Scheibe 105 besteht darin, den Durchgang des Ansatzes 227 zwischen denselben im Punkt B zu ermöglichen.
Der rotierende Verteiler 156 besitzt η Bohrungen 162 und η Bohrungen 163, so daß die Gesamtzahl der an ihm vorgesehenen
durchgehenden axialen Bohrungen 2n beträgt, d. h. ebenso groß ist wie die Zahl der "Zähne" an den Zahnrädern
73 und 216.
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Da der rotierende Verteiler 156 sich - wie erwähnt - mit derselben Geschwindigkeit dreht wie die Zahnräder 7 3 und
und da die Bohrungen 162 und 163 abwechselnd mit den Leitungen 133 in Verbindung treten, wobei die Frequenz
dieselbe ist, mit der auch die Schlitze 217 und 217a den Schlitzen 138 gegenübertreten, wird bei dem Zusammenbau
der Vorrichtung folgende Anfangseinstellung vorgenommen:
- In einen Schlitz 84 wird ein Kapselkopf 4 eingebracht, und die Kupplung 73 wird unabhängig gedreht, bis dieser
Kapselkopf 4 den Punkt A erreicht;
- das ringförmige Element 136 wird so gedreht, daß sich
am Punkt A ein Schlitze 138 befindet und der Kapselkopf 4 in diesen Schlitz 138 übertragen wird;
- sodann werden die Kupplung 73 und das ringförmige Element so gedreht, daß der Kapselkopf 4 von A nach B,
von A nach A und von A nach B wandert;
- die Kupplung 73 und das ringförmige Element 136 werden festgehalten, während das ringförmige Element 216 gedreht
wird, bis einer seiner Schlitze 217 im Punkt B liegt, und für die Übernahme des genannten Kapselkopfs
bereitsteht;
- sodann wird das Förderglied 6 so angebracht, daß es die Kupplung 73 und die ringförmigen Elemente 136 und 216
derart verbindet, daß von nun an eine Drehung eines dieser Teile von einer zeitgerechten Umdrehung der anderen
beiden begleitet wird;
- während das ringförmige Element 136 festgehalten wird, wird die Position des festen Verteilers 171 so justiert,
daß seine Bohrung 178 dem Punkt B entspricht;
- schließlich wird, während das ringförmige Element 136 weiter festgehalten wird, die Winkelposition des drehbaren
Verteilers 156 so justiert, daß eine seiner Bohrungen 163 auf der einen Seite mit der Bohrung 178 und
auf der anderen Seite mit der Bohrung 135 fluchtet, die dem Schlitz 138 zugeordnet ist, der zuvor mit 'dem Punkt
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER -" "- : "*: MG -2'"-' 63 0/84
B in Übereinstimmung gebracht wurde und der den genannten Kapselkopf 4 enthält.
Wenn die Anlage 1 nun eingeschaltet wird, arbeitet sie perfekt, d. h. der in dem Punkt B gehaltene Kapselkopf 4 wird
durch die durch die Bohrungen 178, 163, 135, 133 und herangeführte Druckluft unverzüglich an den ihm gegenüberliegenden
Schlitz 217 übergeben. Falls sich in dem nächsten Schlitz 138 ein Kapselkopf 4 befindet, wird dieser
in Richtung auf den Punkt B vorbewegt, der gleichzeitig von diesem Kapselkopf 4 und einem Schlitz 217a erreicht
wird, in den der Kapselkopf 4 jedoch nicht übertragen wird, weil erstens der Schlitz 217a keine Ansaugbohrung 221 besitzt
und weil zweitens der rotierende Verteiler 156 sich zusammen mit dem ringförmigen Elemente 216 dreht und sich
dann, wenn der den zweiten Kapselkopf 4 enthaltende Schlitz 138 den Punkt B erreicht, in eine Position bewegt,
in der eine seiner Bohrungen 162 mit der Bohrung 134 in Verbindung steht, die dem den zweiten Kapselkopf 4 enthaltenden
Schlitz 138 zugeordnet ist, während keine der Bohrungen 163 mit Bohrungen 178 und 135 in Verbindung
steht. Infolgedessen wird der zweite Kapselkopf 4 durch Ansaugen in dem betreffenden Schlitz 138 festgehalten.
Dieses wiederholt sich für alle in aufeinanderfolgenden
Schlitzen 138 befindliche Kapselköpfe 4, so daß von den durch den Punkt B wandernden Kapselköpfen nur jeder zweite
in einen entsprechenden Schlitz 217 übertragen wird.
Die Wirkungsweise der aus den Stangen 233 und 234 bestehenden Befestigungs- und Auswurfvorrichtung ergibt sich
klar aus Fig. 4 und 5 und der zugehörigen Beschreibung und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
In der Anlage 1 wird jede Kapsel 3 in ihre Bestandteile, d. h. den Kapselkopf 4 und den Kapselboden 5, zerlegt.
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ter meer · müller · steinmeister - - - ·„.-." -_..-
Dies geschieht innerhalb der Einspeisevorrichtung 2. Während der Kapselboden 5 von dem Förderglied 6 längs eines
ersten Weges C-B alle Bearbeitungsstationen, die aus den Vorrichtungen 11 bis 15 und der Vorrichtung 7 bestehen,
durchläuft, wird der zugehörige Kapselkopf 4 längs eines zweiten Wegs C-A, A-A, A-B geführt, der exakt die
gleiche Länge aufweist wie der erste Weg und der durch eine Parkvorrichtung 8 bestimmt wird, die relativ klein
sein kann, da sie die Kapselköpfe 4 mehr als einmal rund um ihre Umfangsbahn führt.
Es sei noch erwähnt, daß jeder Kapselkopf 4 in dem Punkt B mit dem zugehörigen Kapselboden 5 vereinigt wird, wobei
sich Kapselkopf und Kapselboden in der gleichen gegenseitigen Winkelposition befinden, in der sie in dem Punkt C
voneinander getrennt wurden.
Dies gehört zu den Hauptmerkmalen der Anlage 1, die somit in der Lage ist, Kapseln zu handhaben, die an den Seiten
eine Beschriftung aufweisen, wie sie in vielen Ländern
. . gefordert wird und die sich sowohl über den Kapselkopf
als auch über den Kapselboden erstreckt. Da die Kapseln 3 als Schüttgut in die Einspeisevorrichtung 2 eingegeben
werden und keine Möglichkeit besteht, die Lage der Beschriftung auf den Seiten zu kontrollieren, wenn die Kapseln
3 die Schlitze 84 erreichen, muß jeder Kapselkopf 4 in dem Punkt B auf denjenigen Kapselboden 5 aufgesetzt
werden, von dem er in dem Punkt C abgezogen wurde, um sicherzustellen, daß die Beschriftung auf dem Kapselkopf
und dem Kapselboden zueinander ausgerichtet bleibt. Wenn einfache Kapseln verarbeitet werden, die keine Beschriftung
aufweisen, kann selbstverständlich eine Parkvorrichtung verwendet werden, die wesentlich einfacher ausgebildet
ist, als die Parkvorrichtung 8 und die beispielsweise nur aus dem ringförmigen Element 136 besteht. In diesem
Fall besteht keine Notwendigkeit, jeden Kapselkopf 4 mit
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einem speziellen Kapselboden 5 zu verbinden. Es kann vielmehr jeder Kapselkopf 4 mit jedem beliebigen Kapselboden
vereinigt werden. Mit anderen Worten, der zweite Weg, der von den Kapselköpfen 4 durchlaufen wird, muß nicht notwendigerweise
dieselbe Länge haben wie der von den Kapselböden 5 durchlaufene Weg. Er kann vielmehr beliebige Länge
haben,sogar wesentlich kürzer sein. Der einzige Nachteil besteht in diesem Fall darin, daß eine Anzahl von Kapselböden
5 zurückgewiesen wird, wenn die Anlage 1 ihren Betrieb beginnt. Es sei schließlich noch darauf hingewiesen,
daß die Parkvorrichtung 8, die im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der Vorrichtung 2 und der Vorrichtung
7 angeordnet ist, sich auch an einer anderen Stelle befinden kann. Die Funktion wird nämlich nicht beeinträchtigt,
wenn Kapseln 3 statt am Ausgang der Vorrichtung 2 getrennt zu werden, von dieser dem Förderglied 6 zugeführt
und später getrennt werden, z. B. in der Vorrichtung 11. In diesem Fall muß die Parkvorrichtung 8 sich
zwischen den Vorrichtungen 11 und 7 befinden. '
Claims (15)
1. Verfahren zum Kapseln von Produkten, insbesondere von pharmazeutischen Produkten, unter Verwendung von Kapseln,
die jeweils aus einem das Produkt enthaltenden Kapselboden und einem abnehmbaren Kapselkopf zum Verschließen
des Kapselbodens bestehen,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- die einzelnen Kapselböden werden nach ihrer mit Hilfe einer Trennvorrichtung vorgenommenen Trennung von den
zugehörigen Kapselköpfen von einer ersten Fördereinrichtung längs eines ersten Wegs durch Bearbeitungs-
TER MEER -MÜLLER · STEINMHISTEF? : : ' .: " ."MG.: 2 - 630/84
Stationen geführt, wobei diese Bearbeitungsstationen wenigstens eine Station zum Einführen oder Abmessen
des genannten Produkts in den Kapselboden sowie eine Kapselverschließstation umfassen,
- die einzelnen Kapselköpfe werden von einer zweiten Fördereinrichtung längs eines zweiten Wegs vorbewegt,
der von dem ersten Weg getrennt verläuft und sich zwischen der genannten Trenneinrichtung und der Kapselverschließstation
erstreckt und der außerhalb der genannten Station bzw. Stationen zum Zuführen und/
oder Abmessen des Produkts verläuft,
- an der Kapselverschließstation werden die einzelnen Kapselböden mit den jeweils zugehörigen Kapselköpfen
vereinigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite
Weg gleiche Länge besitzen und daß jeder Kapselboden in der Kapselverschließstation mit dem zugehörigen Kapselkopf
vereinigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Weg eine geschlossene
Wegschleife umfaßt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Kapselboden von dem zugehörigen Kapselkopf getrennt wird, wenn er in die erstgenannte Fördereinrichtung eintritt.
5. Anlage zum Kapseln von Produkten, insbesondere von pharmazeutischen Produkten, unter Verwendung von Kapseln,
die jeweils aus einem das Produkt enthaltenden Kapselboden und einem abnehmbaren Kapselkopf für das Verschließen
des Kapselbodens bestehen,
gekennzeichnet durch
TER MEER · MÖLLER · STEINME'ISTTER" : :*-.: ~ -" *MG 12 - 630/84
- eine Einrichtung zum Trennen der einzelnen Kapselböden
von den zugehörigen Kapselköpfen,
- Bearbeitungsstationen, die wenigstens eine Station zum Zuführen oder Abmessen des genannten Produkts in den
Kapselboden und eine Station zum Verschließen des Kapselbodens umfassen,
- eine erste Fördereinrichtung zur Förderung der einzelnen Kapselböden längs eines gegebenen ersten Wegs, der
durch die genannten Bearbeitungsstationen verläuft, - eine zweite Fördereinrichtung zur Förderung der einzelnen
Kapselköpfe zwischen der genannten Trennstation und der Kapselverschließstation längs eines gegebenen
zweiten Wegs, der sich außerhalb der Station zum Zuführen und Abmessen des Produkts erstreckt,
- sowie eine an der genannten Kapselverschließstation vorgesehene Schließeinrichtung zur Vereinigung jedes
Kapselbodens mit dem jeweils zugehörigen Kapselkopf.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß der erste und der zweite
Weg gleiche Länge besitzen und daß die genannte Schließeinrichtung jeden Kapselboden mit dem zugehörigen Kapselkopf
vereinigt.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Weg eine geschlossene
Wegschleife umfaßt.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet,
daß die erste Fördereinrichtung ein geschlossenes endloses Förderglied umfaßt, das
eine Reihe von gleichförmig verteilten Hohlräumen aufweist, die jeweils zur Aufnahme eines Kapselbodens bestimmt
sind, und daß jede Bearbeitungsstation ein drehbares Teil beinhaltet, das wenigstens über einen Teil
seines Umfangs mit dem genannten Förderglied in Eingriff steht.
TER MEER · MÜLLER . STEINMElStER* : '.".:' ."UG.:2 - 630/84
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Fördereinrichrung
folgende Teile umfaßt:
- ein rotierendes Eingabeglied mit einer Anzahl von ersten an seinem Umfang angeordneten Ausnehmungen zur
Aufnahme der Kapselköpfe,
- eine rotierende Parkvorrichtung, die das rotierende Eingabeglied in einem Eingabepunkt berührt und die eine
Anzahl von zweiten an ihrem Umfang angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme der Kapselköpfe besitzt,
- sowie ein rotierendes Ausgangsglied, das die rotierende Parkvorrichtung in einem Ausgabepunkt berührt
und eine Anzahl von dritten, an seinem Umfang angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme der Kapselköpfe
besitzt,
ferner dadurch gekennzeichnet,
- daß eine pneumatische Halteeinrichtung für die Kapselköpfe vorgesehen ist, die mit den ersten, den zweiten
und den dritten Ausnehmungen in Verbindung steht. 20
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
, daß die rotierende Parkvorrichtung die genannte geschlossene Wegschleife des zweiten
Wegs bestimmt.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ,
- daß das rotierende Eingabeglied außer den genannten ersten Ausnehmungen zur Aufnahme der Kapselköpfe eine
Reihe von an ihrem Umfang angeordneten ersten Blindausnehmungen
für die Kapselköpfe aufweist, die mit den ersten Ausnehmungen eine abwechselnde Folge bilden,
- daß das rotierende Ausgabeglied eine Anzahl von zweiten Blindausnehmungen für die Kapselköpfe besitzt, die
in abwechselnder Folge mit den genannten dritten Aus-
TER MEER -MÜLLER · STEINM^ISYEF? - ; *--: " ;" ~ täß"--2 - 6 30/84
nehmungen angeordnet sind,
- daß der Mittenabstand der genannten zweiten Ausnehmungen an der rotierenden Parkvorrichtung sowohl mit dem
Mittenabstand zwischen jeder der ersten Ausnehmungen und einer benachbarten ersten Blindausnehmung als auch
mit dem Mittenabstand zwischen den genannten dritten Ausnehmungen und einer benachbarten zweiten Blindausnehmung
sowie mit dem halben Mittenabstand zwischen jeweils zwei benachbarten Hohlräumen des Förderglieds
übereinstimmt,
- daß die Anzahl der zweiten Ausnehmungen üngeradzahlig ist,
- und daß Antriebsmittel vorgesehen sind, welche das rotierende Eingangsglied und das rotierende Ausgangsglied
gleichsinnig und die rotierende Parkvorrichtung gegensinnig mit gleichen Geschwindigkeiten und in gegenseitiger
zeitlicher Abstimmung drehen.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet
daß das rotierende Eingabeglied mit der Einrichtung zum Trennen der Kapselböden von den
zugehörigen Kapselköpfen zusammenwirkt.
13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet,
daß das rotierende Ausgabeglied Bestandteil der Kapselverschließstation ist.
14. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß die zweite Fördereinrichtung ferner eine Übergabeeinrichtung beinhaltet, die jeweils
jeden zweiten der von der rotierenden Parkvorrichtung zu dem Ausgabepunkt geführten Kapselköpfe an diesem
Ausgabepunkt von der Parkvorrichtung aufeinanderfolgend an das rotierende Ausgabeglied übergibt.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch ge-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTeS I - " -. ' .""MG.: 2 - 6 30/84
kennzeichnet , daß die übergabeeinrichtung pneumatische Auswurfmittel sowie Verteilermittel umfaßt,
die mit der rotierenden Parkvorrichtung derart zusammenwirken, daß die genannten zweiten Ausnehmungen
bei ihrem Durchgang durch den Ausgabepunkt aufeinanderfolgend und abwechselnd mit der pneumatischen Halteeinrichtung
und mit den pneumatischen Auswurfmitteln in Verbindung treten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT03573/83A IT1171950B (it) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Procedimento per l'alimentazione, l'orientamento, il riempimento, la chiusura e l'espulsione di capsule ed impianto che attua tale procedimento |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3435768A1 true DE3435768A1 (de) | 1985-04-18 |
DE3435768C2 DE3435768C2 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=11109962
Family Applications (1)
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