DE1531968A1 - Vorrichtung zur automatischen Entnahme und Ausrichtung von kapselfoermigen Koerpern,sowie zu deren Einspeisung in Transportaufnahmeeinheiten - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Entnahme und Ausrichtung von kapselfoermigen Koerpern,sowie zu deren Einspeisung in TransportaufnahmeeinheitenInfo
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Description
Vorrichtung zur automatischen Entnahme und Ausrichtung von kapselförmigen Körpern, sowie zu
deren Einspeisung in Transportaufnahmeeinheiten.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Vorrichtung, welche kapseiförmige Körper, beispielsweise
Kapseln, wie sie in der pharmazeutischen Industrie verwendet werden, entnimmt, sie in einer bestimmten Richtung orientiert
und in Transportaufnahmeeinheiten zu ihrer weiteren Beförderung nach weiteren Aufarbeitungsstellen, die nicht mehr
Teil der vorliegenden Erfindung sind, befördert.
Bekanntlich existieren auf dem Heilmittelsektor Produkte, welche in bestimmten Mengen in Kapseln eingebracht werden,
die aus üwei im wesentlichen zylindrischen, an einem Ende
geschlossenen Teilen mit schwach unterschiedlichem Durchmesser
bestehen, wobei diene Teile, welche einen Deckel und einen Boden bilden, die zusammengesteckt werden, um den Fas
sunßsraum für das Produkt zu umschließen.
. 1 . BAD ORIGINAL
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Bei den zur Zeit bestehenden Anlagen zur PUilung und Versiegelung des Kapseln sind vor den diese Arbeitsgänge durchführenden
Stationen Vorrichtungen vorgesehen, die die Kapseln aus kontinuierlich mit Kapseln beschickten Trichtern entnehmen
und für die nachfolgende Füllung und Versiegelung in Aufnahmeeinheiten
in einer derartigen Lage einbringen, daß alle Kapseln
in der gleichen Richtung angeordnet sind.
Gewöhnlich arbeiten die hierfür verwendeten Vorrichtungen intermittierend,
weil die Ausrichtung der vom Trichter kommenden einzelnen
Kapseln mit Schieberelementen durchgeführt wird, die mit in Übereinstimmung mit der Größe der Kapseln dimensionierten
Hohlräumen zusammenwirken und hin- und herbewegt werden; der
intermittierende Arbeltsablauf bringt ein erhöhtes Ausmaß an
Totzeiten im Maschinenzyklus mit sich und beeinträchtigt daher die Wirtschaftlichkeit der Maschine.
Die bekannten Vorrichtungen besitzen weiterhin den Nachteil,
daß sie nur schwierig an andersartige Kapseln oder Kapseln
mit anderen Abmessungen anpaßbar sind und daß uftpiöhtige Betriebsbedingungen
nur schwierig behoben werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung dieser
Nachteile und der Schaffung einer Vorrichtung der eingangs
... erwähnten Art, die infolge. einer azyklischen kontinuierlichen
Arbeitsweise eine erhöhte Produktionskapazität besitzt. Dabei sollen zumindest einige Teile der Vorrichtung derart aus-
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gebildet sein, daß sie rasch und zeitgerecht entfernt und
zumindest teilweise demontiert werden können, um die Vorrichtung
an die verschiedenen Kapselabmessungen und -arten anpassen und die einzelnen Teile so einfach wie möglich warten
und reinigen zu können. Dies ist von größter Wichtigkeit, wenn man die Art der zu verarbeitenden Produkte in Betracht zieht.
Außerdem soll die Vorrichtung bereits existierenden und sowohl intermittierend als auch kontinuierlich arbeitenden Anlagen
zur Füllung und Verriegelung von Kapseln zugeordnet werden
können und eine schonende Behandlung der Kapseln gewährleisten.
: ■ "-. ■"'■' ."■■■- - ■■■■-'■■ ; ρ
Nicht zuletzt soll die Vorrichtung einfach; .konstruiert sein,
betriebssicher arbeiten und für den automatischen Betrieb
geeignet sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung zur automatischen Entnahme und Ausrichtung von
kapseif oraicen Körpern sowie zu deren Einspeisung in TransportaufnatoineeinheiOen,
welche einen Beschickungstrichter, in dem die kapsel formieren Körper eingeschüttet werden, Aufnahmeeinheiten,
"die von Speisungsorganer. beliefert werden, sowie Antriebsorgane aufweist und gekennzeichnet ist durch eine zwischen
dem Traciiter " un^ den Speisungscrganen-der'Aufnahmeein-
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bewegte heiten angeordnete, in Phase mit den Speisungsorganen/hohle
Lagerung eine Reihe von Entnahmekanälen, die direkt oder in- %
direkt gegenüber der Lagerung und koaxial zu den Aufnahmeeinheiten auf- und abbewegbar geführt sind, abnehmbare Ausrichtungsorgane,
die in der Nahe-der unteren Enden der Kanäle mit
der Lagerung drehfest verbunden sind und mit Schiebeorganen und Speisungsorganen für die kapseiförmigen- Körper zusammen«—
wirken sowie periodisch arbeitende, im wesentlichen nockenförmige
Organe, die kraftschlüssig mit den Entnahmekanälen zusammenwirken, und Verengungsorgane, welchejdie Kapseln einzeln
in die Ausrichtungsorgane fallen lassen, wobei Antriebsorgane
vorgesehen sind, die mit der Lagerung zusammenwirken.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindun-gsgemäßen Vorrichtung sind deutlicher der'nachfolgenden Beschreibung von
zwei vorzugsweisen Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die in
den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen: ·
Fig. 1- eine Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entnahme, Ausrichtung und Zuführung
der Kapseln in schaubildlicher Darstellung und teilweise geschnitten,
Fig. 2 ' eine schaubildliche-Darstellung- der Arbeltsphasen
der Verrichtung -.gemäß Fig. 1, ..
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Pig. 3 den Verlauf des Phasensteuerungselementes der
Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Vorrichtung eine ortsfeste vertikale
Welle 1, die auf dem nicht dargestellten Arbeitstisch befestigt
ist. Auf diese Welle ist eine Muffe 2 aufgeschoben, die von
nicht dargestellten Basisbolzen abgestützt wird und oben in
einem Flanschring 2a endet. An diesem Ring ist mit Schrauben 3 eine Trommel 4 koaxial zur Welle 1 angebracht. Die Muffe
und die Trommel 4- werden mittels eines der Einfachheit halber
nicht dargestellten Getriebes kontinuierlich und gleichmäßig
um die Welle 1 gedreht.
Die Welle 1 ist am oberen Ende im Bereich des Ringes 2a und
der Basis 4a abgesetzt,so daß im Bereich der gebildeten Schul*
ter Lagerungsorgane wie z.B. Kugellager zwischen die Welle 1
und die Teile 2a und 4a eingesetzt werden können.
Auf dem erwähnten Endteil· der Welle 1 mit geringerem Durchmesser
ist mittels des Domes 6 der Zylinderrkörper -7 aufgekeilt.
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BAD ORIGINAL
Der Körper 7 liegt im Inneren der Trommel 1I, wobei zwischen
den beiden Teilen ein Ringraum 7 a gebildet wird. Der Teil 7
weist auf seiner Außenfläche eine'Führungsnut 7b auf, die in
sich geschlossen ist und den in Pig. 3 gezeigten Verlauf besitzt.
Diese Nut bildet eine Führungsbahn, welche die Bewegung
der verschiedenen, in sie eingreifenden und, wie später näher erläutert wird, den Entnahmekanälen vorgeschalteten Rollen 8
bestimmt. Die in Form einer Kurve verlaufende Nut 7b w6ist in
ihrem Verlauf einen oberen Endpunkt und eine untere Zone 7c auf, die miteinander durch Abschnitte konstanten Gefälles 7d
und 7e verbunden sind. Weiterhin ist eine axiale Ausnehmung
vorgesehen, die von der oberen Fläche zur Nut 7b verläuft.
Oberhalb der Trommel 4 ist koaxial zur Welle 1 der Trichter
10 angeordnet, in welchem sich wahllos eingeschüttet die vorerwähnten
Kapseln befinden. Der Trichter ist mittels eines Kragens 10a durch Schrauben 10b an der Trommel befestigt. Die
Basis des Trichters steht in radialer Richtung über die Trommel vor und weist in dem vorstehenden Abschnitt wenigstens
zwei diametral gegenüberliegende Löcher 11 auf, in welche die jeweiligen oberen Enden der Hohlstangen 12 eingesetzt sind,
die sich parallel zur Welle 1 erstrecken und die,bereits er-
: " '-'■■■)■■
wähnten Entnahmekanäle bilden.
- 6-
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innere Hohlraum 12a der Stangen 12 ist am oberen Ende
leicht angesenkt und hat eine derartige lichte Weite, daß
die Kapsel! aufgrund der Schwerkraft nacheinander und vertikal· ausgerichtet hineinfallen können.
Die kapseiförmigen Körper liegen %m Trichter 10 wahllos
durcheinander und können daher in die Hohlstangen 12 entweder
mit ihrem Deckelteil Ij5a oder Bodenteil ljib eintreten.
DieTrommel 4 weist am Umfang mehrere in axialer Richtung
verlaufende PUhrungshohlräume 1.4 für die Hohlstangen 12 auf,
welche Schlitze 14a besitzen, die mit dem Ririgraum 7a in Verbin-
dung stehen und nach oben offen sind. In diese Schlitze
greift ein Fuß 15a ein, der mit den Stangen 12 fest verbunden
ist und von diesen absteht und in einem sektorförmigen Ausleger 15 endet* der im Ringraum 7 a liegt und eine Rolle 8
angebolzt tragt, welche in die kurvenförmige Nut 7b eingreift
und der jeweiligen Stange 12 die Auf- und Abbewegung vermittelt.
Die Stange 12 weist auf der Außenseite ein. Schaufenster 16
und am unteren Ende einen horizontalen Querschlitz 17 auf,
in welchen, der biegsame Arm einer Feder l8 eingreift, die
an der Innenseite der Stange 12 befestigt ist und, indem sie
die Hohlraumöffnung der Stange-schneidet, eine entferrbare
Verengung bildet.
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BAD ORiGINAL
Mit Schrauben 19a sind an der Muffe 2 in deren Mittelbereich
zwei coplanare Halbmuffen 19 befestigt, welche oben zwei parallele
Halbscheiben 20, die einen Teil der Ausrichtungsvorrichtung
bilden, und unten die Halbscheibe 21 aufweisen. Die Höhe des Zwischenraumes 22 zwischen den oberen Scheiben
20 entspricht im wesentlichen der Höhe der zu orientierenden
Kapseln". Die Scheiben weisen^eiterhin in den Ebenen,
in welchen sich die Stangen 12 befinden, sich diametral gegenüberliegende, entgegengesetzt geformte ösen auf, welche
einen kreisrunden Teil 23a besitzen, dessen lichte Weite
im wesentlichen jener des Inneren des Kanales 12a entspricht und in gleicher Weise· wie diese Innenöffnung angeordnet ist,
und einen zweiten Teil 2Jb aufweisen, welcher eine radiale
Verlängerung des Teiles 2j5a nach innen darstellt;. Diese Zone
2Jb hat eine solche Breite, /daß zum Einsetzen des Bodens der Kapsel eine geringe Kraftanwendung erforderlich ist, wogegen
die Kraftanwendung für das Einsetzen des Deckelteiles weitaus
größer wäre.
Im Teil 23b ist oor profilierte .Schieber 21'· absenkbar, wel- "
eher fenV an cer Irxer:/oite des unteren Endes der Stange Ir
i:nteoi'i\n<?t ist.
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Die Scheibe 21 weist das Speiserohr 25 auf, welches koaxial
zur Achse des Kanales 12a liegt und oben in Form eines Flötenmundstückes
ausgebildet ist und nach unten bis in den Bereich der jeweiligen Aufnahmeeinheit hinein verläuft, die in ihrer
Gesamtheit mit der Bezugsziffer 26 bezeichnet ist. Im Bereich des Umfanges der Scheiben erstreckt sich die vertikale Stange
27 nach oben, welche auf der Basis der Maschine befestigt ist
und an ihrem oberen Ende den Profilanschlag 30 trägt, der von
einer Muffe 28 absteht und an ihr mit der Einstellschraube 29 befestigt ist und mit dem freien Ende der Feder 1-8 zusammenwirkt, um die Verengung zu öffnen.
An der unteren Muffe Jl, die auf der Stange 22 mittels der
Schraube 3l3 höhenverstellbar ist, ist oben die horizontale
Klinge oder das Messer 32 befestigt, welches den Zwischenraum
22 umgreift. In bezug auf die Drehrichtung der Scheiben und folglich des ganzen rotierenden Komplexes (die Drehrichtung
ist in der Zeichnung figur mit dem Pfeil A angegeben) er- ».
streckt sich die Klinge 32 über einen Umfangssektor der
Scheibe und,befindet sich hinter dem Anschlag 30. Die Schnittkanfee
der Klinge weist gegen die Welle hin und ist allmählich
[jefön diese hin/ gebogen. : "
Auf die Muffe 31 ist die mit der Schraube 33a einstellbare
Muffe 33 aufgesetzt, welche die Stützklinge ;Λ trägt, die
unten dem Umfang der unteren Scheibe 20 folgt und sichkurser
als die Klinge 32 erstrockt.
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" 9 '". BAD ORfQiNAL
Die bereits erwähnten Aufnahmeeinheiten 2β bestehen aus zwei Büchsen, von denen die obere über die untere gesteckt
ist. Der axiale Hohlraum der ersten Büchse ist unten etwas
verjüngt und bildet einen Anschlag für den Deckel der Kapsel, sodaß der Boden derselben in die untere Büchse eintreten kann,
die viel länger ist als die axiale Abmessung- der Kapsel und
ebenfalls eine Verjüngung aufweist, um ein Herausrutschen des
Bodens der Kapsel zu verhindern.
Die Transportorgane der Aufnahmeeinheiten 26 bestehen aus einem
Paar rotierender Scheiben 35, welche senkrecht unterhalb der
■ derart,
Speiserohre 25 Aussparungen 36 besitzen,/daß die obere Scheibe
mit der oberen Büchse und die untere Scheibe mit der unteren
Büchse in Eingriff steht und die Aufnahmeeinheit, auf dem Ring
37 aufsitzt. Die horizontalen Teile 35 und 37 sind mit der Muffe 2 drehfest verbunden. Die Zuführung der Aufnahmeeinheiten erfolgt
über einen nicht dargestellten rotierenden und coplanaren Verteiler im Bereich der mit B angezeigten Stellung, wogegen
die Freigabe der vollen Einheiten in der Stellung C stattfindet; Der Verteiler bewirkt in an sich:bekannter Weise
die Trennung der beiden Hülsen, damit der Boden der Kapsel zur
Füllung weitergeleitet werden kann.
-10 -
909883/0899%) ^ .
Die Büchsen sind den beiden Scheiben 35 im Umkreis zugeordnet
und um zu verhindern, daß sie aus den Ausnehmungen herausfallen, ist ein Rand 38 vorgesehen, der die beiden
Scheiben entlang des Bogens, innerhalb welchem der Eintritt
und die Beförderung bis zum Austritt erfolgt, umfaßt, und
welcher daher gebogen und an der Basis der Maschine befestigt ist. In diesem Bogen befinden sich im Bereich des Umkreises
der Abstützscheibe 37 und im Bereich der Schlitze37a*
die im Umkreis der Scheibe unterhalb der"Ausnehmungen 36 vorgesehen
sind, die Eintrittsöffnungen 39 eines Sektors JlO mit
der Querschnittsform eines umgekehrten U. Das Innere dieses
Sektors Ist',Über den Schiauehanschluß 4 X mit einem nicht
dargestellten Schlauch mit an sich bekannten Ansaugorganen verbunden, so daß durch den in einer vorbestimmten Folge angelegten
Unterdruck der Boden 1^b der Kapsel vom Deckel 13a
abgelöst, und auf den Boden der unteren AufnahmebUchse aufgesetzt wird.
Der" Rand .der"-öffnung 59 ist mit einer elastischer üichtur.y
42 vergehen.
Der sich-im-'wesentlichen vor der Stange 27 erstreckende
■Alisa ugoekt or 40;'wi-ro "von der Muffe ' 4"5pe trafen, die au:"
dem unteren üeil <ϊ"ά der Stange 27 angebracht ist. Die Muffe
k~· ist mittels oec Zapfen? '-'*■, der radie.1 von der Starke ab-·
steht υπ·· in cHn Einschnitt h?a hinsinr-eicht. ;-,r j sma'. is-or avf
■' ■■■'-■" ■.
■ ' 909883/0699 - ^ "~*
BAD ORIGINAL
der Stange geführt. Die Muffe ist weiterhin gefedert, wobei
die Feder 45 von der Muffe selbst abgedeckt ist und zwi-'
sehen einer Schulter derselben und dem ortsfesten Anschlag des Ringes 46 liegt, welcher auf die Stange aufgesetzt und
auf der Basis der Maschine befestigt ist.-
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Maschine in den wesentlichsten Zügen näher erläutert:
Die ortsfeste Welle .ist auf der Basis der Einheit befestigt
und der Zylinder 7 fest mit der Welle verbunden.Die Muffe 2 hingegen ist angetrieben und versetzt ihrerseits die Trommel
4, die Entnahmeleitungen 12, die Scheiben 20 und 21, sowie
35 und den Teil 37 in Drehung. Durch die Relativbewegung zwischen
dem Zylinder 7 und der Trommel 4 wird den Entnahmekanälen
12, dieihrerseits in die Kurvennut 7b des Zylinders eingreifen,
eine vertikale Auf- und Abbewegung erteilt, wobei der
Eintritt der Kapseln in die Entnahmekanäle während der Aufwärtsbewegung erleichtert wird. Die Abwärtsbewegung befördert die
Kapseln in der gewünschten Richtung in das Speisungsrohr unterober
halb der Leitung und «taehalb der Aufnahmeeinheiten.- Der Einfachheit
halber wird nur der Weg einer Kapsel beschrieben,da,
abgesehen von der Anzahl der. Entnahmekanäle,- alle Kapseln demselben
OrientierungsVorgang unterworfen sind.
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Jedesmal, wenn während der Drehung der Anschlag 30 eine
Feder l8 berührt, gibt diese für den Augenblick des Angriffes
die öffnung des entsprechenden Kanales 12a frei, so daß eine Kapsel in den ösenförmigen Teil 23a fällt. Nach
Beendigung des Angriffes durch.den Anschlag verschließt die Feder neuerlich die Austrittsöffnung des Kanales 12a, wodurch
der Austritt weiterer Kapseln bis zum nächstfolgenden
Angriff des Anschlages verhindert, wird. Nun wird die
Kapsel, unabhängig davon, ob sie mit dem Boden oder dem
Deckel zum Teil 23a gelangt, entweder in den Sitz der oberen
Scheibe 20 oder in den der unteren Scheibe 20 mit gegen
das Zentrum weisenden Boden als Folge des Eingriffes der stillstehenden gekrümmten Klinge 32 angeordnet.
Als Folge der weiteren Abwärtsbewegung der Leitung 12 wirkt
deren Schieber 2\\ auf den Boden der kapsel und bringt diese
in eine vertikale Stellung, wobei der Boden nach unten weist
und die Kapsel aufgrund der Schwerkraft über das Speisungsrohr v
in die Aufnahmeeinheit 26 eintritt, welche .in diesem Augenblick
vom nicht dargestellten Verteiler zugeführt wird. Unmittelbar darauf tritt der Anschlag 30 in Tätigkeit, welcher das Herabfallen
einer weiteren Kapsel bewirkt.
Durch Anwendung einer entsprechend gewählten Unterdruckfolge
über die Leitung 4-1 wird der Boden 13d vom Deckel 13a abge-
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JH
löst, um die nachfolgenden Phasen der.Füllung und Versiegelung
mit anderen Vorrichtungen der Anlage zu ermöglichen.
In Pig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, welche einen größeren Ausstoß und einen leichteren Ersatz einiger Maschinenteile zur
Anpassung an Kapseln von anderer Art und Abmessung ermöglicht. In dieser Vorrichtung ist weiterhin eine andere Form-der für
die Dosierung der Kapseln verantwortlichen Teile vorgesehen.
Bei dieser Vorrichtung ist- überdies weitgehend jedwede Verschmutzung
der Kapseln durch das in der Vorrichtung verwendete Schmiermittel ausgeschaltet.
In der Zeichnungsfigur 4 sind die auch in der vorhergehenden
Ausführungsform verwendeten und besprochenen Teile mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet. Auch in diesem Falle ist eine vertikale Welle vorhanden, die auf dem Tisch des ganzen Vorrichtungskomplexes
befestigt ist.
Auf nicht dargestellten Bodenzapfen abgestützt und in Richtung
des Pfeiles A drehbar ist auf diese Welle die Muffe 2 aufgesetzt, welche den Flansch 2a besitzt und Sitze für ;
die Anordnung der Kugellager 5 aufweist (von denen nur das
obere sichtbar ist), die zwischen der Welle 1 und der Muffe
eingesetzt sind.
- 14949883/069$
Der Flansch 2a stützt mit seinem Rand 2a die vorerwähnte
Lagerungstrommel ab, welche in ihrer Gesamtheit mit der
Bezugsziffer 4 bezeichnet und ebenfalls mit Schrauben 3 befestigt
ist. Die Trommel k weist oben die Ringbasis ^b auf,
welche in der Mitte einen Hals <Lc bildet, ir dem sich das
Gehäuse für das Kugellager 5a befindet, welches zwischen
Hals -und Welle in der Nähe des End&s der, letzteren eingesetzt
ist.
Im Bereich der oberen Zone der Trommel 'l ist zwischen Trommel und Welle auf letztere mit einem Dorn 6 eine zylindrische
Hülse 7 aufgekeilt-,, in der die Nut ?b vorgesehen ist, die in
sich geschlossen und in der im Zusammenhang mit Fig. j>
beschriebenen Weise geformt ist. Diese Wut bildet auch in diesem
Falte während der Drehung der Halterung k die Führung für
die in sie eingreifenden verschiedenen Rollen 3.
Der Deckel 50 schließt ober, den Hals -1Jc ab und irt mit diesem
mit Schrauben 30a verbunden. Am Deckel 50 ist koaxial zur
Welle 1 die Stange 51 befestigt, welche rieh oberhalb der
Lagerung - erstreckt und die Stu*;zplat':form cla für die
Basis des Trichters 10 träft, in we? eher, c-ie erwähnten Kapseln
lose eingebracht sind. In der Mitte des Bodens ces Trichtprs IC erhebt sich der nach oben konvertierende kegelstumpf
iärmige Teil ICa. Durch die .ni~tlere Bohrunc 10c des Trichterbocens
reicht die mit dem Hals -la versehene
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ORIGINAL
A ' ■ ·■■.'■·. ./: :■■"
der Stange 51 bis zu einer Bohrung 1Od im oberen Bereich des Teiles 10a. Der Drehknopf 52 hält den Trichter an der
Stange fest und ist mit seinem,Gewindeansatz 52a in das
obere Ende der Stange eingeschraubt. Gegen den Boden hin
auch .
nimmt/die Seitenwand des Trichters einen kegelstumffb'rmi*· gen Verlauf 10b an, so daß die Kapseln gegen eine Art versenkten Ringkanal befördert werden.
nimmt/die Seitenwand des Trichters einen kegelstumffb'rmi*· gen Verlauf 10b an, so daß die Kapseln gegen eine Art versenkten Ringkanal befördert werden.
Auf dem Boden des Kanales sind die Löcher 11 verteilt, von
denen in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nur zwei dargestellt
sind und in welche die Oberenden der bereits erwähnten, zur Welle 1 parallelen und außerhalb der Trommel 4 liegenden
Entnahmekanäle 12 eingesetzt und geführt sind. Der durchgehende Hohlraum der Kanäle 12 ist beim oberen Eingang
versenkt und durch das Fenster 16 sichtbar. Auch hier ist die lichte Weite so groß, daß sich die Kapseln darin entlang
ihrer Läng£achse anordnen und aufgrund der Schwerkraft
bewegen.
Im oberen Teil und außen weist die Seitenfläche der Trommel 4
eine Kehle 53 etwa in der Form eines umgekehrten C auf, welche
nach außen offen ist und sich in die Hohe erstreckt. In den die Kehle begrenzenden flanschartiper. Schultern ist eine
Reihe von koaxial ;c;ienüberliegenden unö mit paralleler Achne
- l6 -
909883/0599
zur Welle 1 verlaufenden Sitzen 54a und 54b ausgebildet,
in denen in eingesetzten Gleitbüchsen die Führungsstangen· 55 laufen.. Ein Mantel 56 deckt die Trommel 4 ab und
verschließt die Kehle 55· Die Oberseite des Mantels ist
auf der Trommel mit den Schrauben 57 befestigt. Etwa in
der Mittelzone trägt jede der Stangen 55 den Zapfen 58,
der an der Stange durch die vom Ende des stangenförmigen
Elementes 59 ausgeübte Druckwirkung blockiert wird. Das Element 59 weist-einen Stiel, der in die Längsausnehmung
des unteren Teiles der Stange 55 eingesetzt ist, und einen
in die Stange eingesehraubten Kopf 58a auf. Der Zapfen tritt seinerseits in das Innere der Trommel Über einen entsprechenden
Schlitz 14a ein, der sich in axialer Richtung erstreckt und auf der Seitenfläche der Trommel im Bereich
der Kehle 55 ausgebildet ist. Auf seinem inneren Ende trägt
der Zapfen 58 die Rolle 8. Zwischen dieser Rolle und der
Stange 55 ist auf dem Zapfen selbst eine Büchse, welche an die Ränder des Schlitzes 14a angreift, sowie ein Distanzelement
montiert.
Auf dem oberen Ende der Stange 55 ist hingegen mit einem
Keil und einer Feststellschraube der Fortsatz 12b befestigt,
der etwa mit dem Mittelteil des jeweiligen Entnahmekanales 12 verbunden ist. ,
BAD ORIGINAL " 17 " 90 98 83/069 9
Zwischen der unteren Wand der Büchse 7 und der oberen
.60 ; . Wand der Muffe 2 sind der Dlstanzrlng/und das Drucklager
6l eingesetzt.
Im Bereich des unteren Endes steht von jeder Leitung 12
der Flügel 62 ab, der parallel zur Trommel 4 liegt und in
Bezug auf die durch den Pfeil A angedeutete Drehrichtung der Trommel nach vorne weist. Auf dem Flügel ist die Achse
angeordnet, auf welcher der Hebel 63 schwingt, der unten
hakenförmig ausgebildet ist und in einem Einschnitt auf dem Rand der Ausmündung des Kanales 12 geführt ist und radial
in den Hohlraum des Kanales unter Schließung desselben eintritt.
Auf dem dem Haken entgegengesetzten Arm ist der Hebel 63
der Wirkung der Feder 64 ausgesetzt, die zwischen ihm und dem Kanal 12 eingesetzt ist. Seine über den Flügel 62 hinausragende
Achse hingegen trägt starr den Arm 65, welcher von einem Anschlag J>0 (siehe Fig. 1) betätigt wird, der
an mit dem Maschinentisch verbundenen Teilen befestigt ist
und im Bereich des Umfanges der Trommel in einer solchen Winkelstellung verbleibt, daß die Freigabe der auf dem Boden
des Kanals 12 befindlichen Kapsel im gewünschten Augenblick erfolgt. ; .
' l8 " 909883/0899
Unterhalb der Kehle 53 und außerhalb der Trommel 4 sind
Halbschalen 66, die mit drei Halbringen 68a,, 68b und 68c
einen einzigen Körpör bilden, mit Schrauben 66a befestigt.
Die Halbschalen und die Halbringe umschließen die Trommel
und sind einander entlang des Randes 67 zugeordnet, derart,
daS sie praktisch ohne Unterbrechung drei übereinanderliegende
und im unteren Teil der Trommel nach außen vorstehende Hinge bilden. Die drei Ringe liegen untereinander In einem
geringen Abstand und haben paarweise eine Gesamthöhe, die Im wesentlichen jener einer Kapsel entspricht. Die Ringe
weisen eine Reihe von gegenüberliegenden ösen 69 auf. Wie
bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform besenrieben
wurde, bestehen die Schlitze oder ösen 69 aus einem kreisrunden Teil 69a und einem la'nglichen Teil 69b.
Derweil 69a liegt koaxial zum Kanal 12, wogegen der Teil
69b in diesem Pail nach außen weifit und im Außenumfang der
Hinge 68a, 68b und 68c endet.
In Fortsetzung deäre'Ües 69a der öse der Scheibe 68c ist
diej Speiseleitung 70 angeordnet, Vielehe die bereits in der
gewünschten Richtung angeordneten Kapseln wie gemäß Fig. 1 2U den darunterliegenden Aufnalimeeinheiten befördert.
- 19 -
BAD ORKMNAL 90 988 3/089 9
?o
Auf der mit dem Maschinentisch fest verbundenen Stange 71a*
die parallel zum Umfang der Ringe liegt, sind die Muffen 72a
und 72b montiert, von denen die Klingen 73a und 73b abstehen,
die in die Räume zwischen den Ringen 68a und 68b bzw. 68b und
68c eintreten. Das Element 7?b hat einen längeren Verlauf als
die Klinge 73a· Beide erstrecken sich von der Haltestange 71
aus entgegen der vom Pfeil A angedeuteten Richtung und folgen über einen gekrümmten Abschnitt den Ringen. In der Praxis verbleibt
die Kllnce 7"'b auf der Bahn der Außenseite 69a der ösen,
während die Ausrichtungsklinge "(Jia einen derart geformten Rand
besitzt, daß ihr Abstand von der Achse der Welle 1 allmählich
bis zur jeweiligen Muffe 72a über den Bereich des Teiles 69a
und sodann des Teiles 69b der ösen zunimmt.
Schließlich steht vom unteren Ende und von dem nach innen
weisenden Teil eines jeden Kanales 12 eine Schiebklinge 7^
nach unten, die in die jeweilige Gruppe von ösen 69 im Bereich
des Teiles 69b eingreifen kann. Der Endteil der Klingen ist schnabelförmig ausgebildet und verjüngt sich zu einem
nach innen weisenden konkaven Abschnitt hin bis zu einer im wesentlichen abgerundeten Spitze in der Nähe des Inneren
Randes neben dem Teil 69a der ösen.
- 20 -
909883/0S99
Die Arbeitsweise der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
entspricht jener der ersten Ausführungsform, weshalb
sie in der Folge nur im beschränkten Umfang im Zusammenhang mit der neuen Ausbildung der Ausrichtungsteile beschrieben
wird.
Auch in diesem Falle wird eine einzelne Kapsel von der Klinge 73b gehalten wenn sie in den ösenbeil 69a gefallen ist. Als
Folge der Drehung der Vorrichtung greift schließlich die Klinge 73a ein, welche die Kapsel gegen den Teil 69b der öse
schiebt. Für den Deckelteil ist es aufgrund seines größeren Durchmessers schwierig, in den ihm gegenüberliegenden ösenabschnitt
69b einzutreten. Die Kapsel wird daher gedreht und
lehnt sieh dabei an den Ring 68a, wenn ihr Boden unten liegt,
oder an den Ring 69a, wenn ihr Boden oben liegt an. In jedem
Falle weist sodann der Boden der Kapsel nach außen. Bei der neuerlichen Abwärtsbewegung tritt der Schieber 1Jh in die Zone
69b der ösen ein und bewirkt eine neuerliche Drehung der Kapsel,
die aufgrund des Fehlens einer unteren Abstützung in die Speiseleitung 70 mit nach unten weisendem Boden eintritt.
Sodann erfolgt die neuerliche Freigabe einer der in den Entnahmekanälen
befindlichen Kapseln.
BAD ORIGINAL
909883/0S99
Palls die Kapsel, wie es manchmal vorkommt, aus zvrei Deckeln
besteht, so wird sie von der Klinge 73ö, ohne gedreht zu werden,
in die Zone 69b der ösen eingeklemmt und vom Schieber mit
dessen unterem Aufnahmeende ausgestoßen. Dies tritt auch jedesmal dann ein, wenn die Kapsel aufgrund einer abnormalen Stellung
nicht richtig in den ösen zu liegen kommt, jedenfalls
sind Hindernisse sehr leicht aus den Ösen zu entfernen, da diese gegen den Umfang der Ringe hin offen sind.
Die indirekte Betätigung der Entnahmekanäle und die besondere
konstruktive Ausbildung der gesamten Einheit verhindern ein. Austreten von Schmiermittel aus dem Inneren der Trommel zu
den Teilen, die mit den Kapseln in Berührung gelangen.
Weiterhin sei auf die sichere Arbeitsweise der Vorrichtung
für die Freigabe der Kapseln an den Auslaßmündungen der Entnahmekanäle
hingewiesen.
Die oben beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert
und variiert werden, wie auch die einzelnen Teile durch technisch äquivalente Teile ersetzt werden können, ohne
dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können die verwendeten Materialien und die Abmessungen je nach den Erfordernissen
beliebig gewählt werden.
109883/0699
- 22 -
Claims (1)
- PatentansprücheΓ 1.(Vorrichtung zur automatischen Entnahme -und Ausrichtung von kapselförmigen Körpern sowie zu deren Einspeisung in Transportaufnahmeeinheiten, welche einen Bescnickungs-■t rieht er, in den kapseiförmigen Körper eingeschüttet werden, Aufnahmeeinheiten, die von Speisungsorgarien beliefert werden, sowie Antriebsorgane aufweist, gekennzeichnet durch eine -zwischer dem Trichter (10) und den ripeisungsorganen der ■ Aufnalimeeinhe.iten (26) angeordnete, in Phase mit den Speisungsorganen bewegte hohle Lagerung (4), eine Reihe von Entnahmelcanälen (12), die direkt oder indirekt gegenüber der Lagerung (4) und !coaxial zu den Aufnahmeeinheiten (26), aufünd abbewegbar geführt sind, abnehmbare Ausrichtungsorgane (2C,j2,.:'f bzw. 68a,68b,68c,7va,7"^)ι die in der Nähe der unteren Enden der Kanäle (12) mit der Lagerung (4) drehfest verbunden sind und mit Schiebeorganen (24 bzw. 7^) und Speisui^sorganen (25 bzw. 70) für die kapselförmigen Körper zu-909883/0699sammerwirken, sowie periodisch arbeitende im wesentlichennockenförmige Organe (7-)* die kraftschlüssig mit den Ent-snahmekanälen (12) zyammenwirken, und Verengungsorgane. (8l bzw. 65, -6J)", welche die Kapseln einzeln in die Ausrich-. tungsorgane fallen lassen, wobei Antriebsorgane vorgesehen sind, die mit der Lagerung (4) zusammenwirken.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (4) eine Trommel ist, die drehbar auf einer feststehenden vertikalen Stützwelle (l) montiert ist und periphere, durchgehende axiale Hohlräume für die Anküpplung der Entnahmekanäle (12) oder deren Führungen an die zyklischen Organe (2) sowie Sitze (l2) bzw. 5^a, 54b) für die Führung der Kanäle (12) aufweist, die am oberen Ende in Löcher im Boden des Trichters (10) eingesetzt sind.i7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zyklisehen Nockenorgane (7) aus einem zylindrischen Hülsenteil (7) bestehen, der fest mit der vertikalen Welle (1) verbunden und im Inneren der Lagerung (4) vorgesehen ist und in dessen Führungsnut (7b) kraftschlüssic Elemente (8,15,15a) eingreifen, die entweder mit den Kanälen (12) oder mit deren FÜhrungsele-- festmenten (55)/verbunden sind und radial von diesen vorstehen und über Schlitze (l4a) nach innen eintreten.4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (12) eine Hohlraumöffnun-g (12a.) besitzen, um die'vertikale Ausrichtung der vom. Trichter ■'( 10) ankommenden kapseiförmigen Körper zu ermöglichen und unten Verengungsorgane (l8 bzw. 63, 64) aufweisen/ die mit einem ortsfesten Ans chi ag element (50) zusammenwirken undjdie momentane Freigabe der Öffnung (12a) für das periodische Hinunterfallen der einzelnen Kapseln bewirken.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis '!,.dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtungsorgane aus einem Satz von drei Ringen (68a, 68b, 58c) bestehen, die koaxial und drehfest gegenüber der Lagerung (4) und mit gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind,derart, daß sie, paarweise betrachtet, eine Höhe im wesentlichen gleich jener der Kaps'eln besitzen, und eine Reihe von diametral entgegengesetzten ösen (69) aufweisen, die aus einem ersten kreisrunden Teil .(69a),· der koaxial zu den Kanälen (12)-liegt und dieselbe lichte Weite wie diese hat, und einem, zweiten Teil (69b), der radial nach außen weist, in die'Peripherie der Ringe mündet und eine etwas geringere Brelr.e als die Querabmessung des Bodens (lj'b) der Kapsel aufweist, bestehen, wobei den ersten beiden3/0609BAD ORIGINALRingen (6Ba, 68b) ein erstes Klingenelement (73a) zugeordnet ist, welches zwischen sie-einzutreten vermag und einen Bogen von ihnen einnimmt und längs seines Außenranclesin Richtung von der Mitte zur Peripherie der Ringe geformt ist, ur.rl wobei den- zweiten rUn~en (68b und 68c) ein zweites Kl"Ligenelement (7~3b) zugeordnet ist., welches' in Abschließstellung auf die jeweiligen ösen (69) bringbar ist, und die beiden Klingenelemente (T^a und 7.5b) ortsfest auf dem Maschinenrahmen abgestützt sind und sich entgegen der Dreh-richtung der Vorrichtung erstrecken.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Lagerung (4) aus einer Trommel mit einer äußeren, peripheren Ringkehle (5J-) von im wesentlichen der Form eines umgekehrten C besteht, die eine Vielzahl von vertikalen und diametral entgegengesetzten Gleitsitsen (14a) aufweist, in die Zwischenelemente (8) eingreifen, die die zyklischen Organe (7) kraftschlüssig mit stangenförmigen Führungsei ementen "(5r>) ver-h -binden, die mit den Entna^mekanälen (12) fest verbunden sind , und in Führungssitzen (5^a* 5J!-t>) laufen, welche koaxial in den parallelen Seiten der umgekehrt C-förmigen Kehle (5;'>) vorgesehen sind. Wobei die Lagerung (k) außen von einem Mantel -(56) abgedeckt ist und. am oberen Ende ein Element (51) trägt* "weiches abnehmbar direkt dem Beschickungstrichter (10) zugeordnet ist.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der die zyklischen Organe (7) mit den Führungsstangen (55) der Kanäle (12) kraftschlüssig verbindenden Teile (8;) zapfenartig ausgebildet und in Sitze in den Stangen.(55) eingesetzt sind, wobei die Zapfen von den oberen Enden von Bl oelci er ungs dornen (59) in ihrer Lage gehalten werden, die in das untere hohle Ende der Stangen (55) eingesetzt und in diese mit ihrem Gewindeende (58a) eingeschraubt sind. .8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieJEinschieborgane aus Klingenelementen bestehen, die den Kanälen (12) unten;zugeordnet sind und während der Abwärtsbewegung der Kanäle (12) in den zweiten Q^'ser-teil (69b) eintreten und die Kapseln in eir.e vertikale Lage zu bringen vermögen, so daß die Kapseln aufgrund der Schwerkraft in die S-peisungsorgane (70) fallen, wobei die unteren Enden der Elemente (7J0 eine stark nach innen abgeschrägte Außenkante besitzen und deren Innenkante mit einem schwachen Krümmungsradius nach außen abgeschrägt ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - -H, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtungsorgane aus einem Paar horizontaler Scheiben (20) bestehen, die drehfest mit909883/ OBgogoriginalπer Lagerung (h) verbunden und untereinander in einem Abstand angeordnet sind, eine Gesamthöhe entsprechend im wesentlichen ,jener der kar. eel form igen Körper besitzen und diametral entgegengesetzte Ohen (23) aufweisen, die aus einem ersten kreisrunden Teil (EJa), der zu den Kanälen (12) koaxial liegt und eine lichte Weite entsprechend im wesentlichen jener der Kanäle hat, und einem zweiten länglichen Teil (?'Jb) begehen, der radial nach innen weist und eine etwas geringere Breite als die der Böden (l;>b) der Kapseln hat und daß die Ausrichtungsorgane weiterhin aus einem mit dem Maschinenrahmen fest verbundenen Messer- ' teil (V2), der in den Zwischenraum (22) zwischen den beiden Scheiben eirtritt und einen peripheren Sektor derselber einnimmt and l.-'ngs seines Innenrandes geformt ist, aus einer kl ir. V-förmigen Abstützung Vl3 die unterhalb der unteren Scheibe (20) zur Abstützung der kapseiförmigen Körper angeordnet ist, und aus Speiseorganen (25) bestehen, die ortsfest auf dem Ralinien der Vorrichtung koaxialzu den Kanälen (12) abgestützt sind und knapp oberhalb der Aufnahmeeinheiten (26) enden.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch relcennzeich.net, daß die Ausrichtungc "gane (20,22, J^J-) mit den Einschieborganen zusammenwirken, welche aus einen; KI innert eil (2h) bestehen, der unten der. .^ntnahmekanälen (12) zugeordnet ist und mit- 6 - 909883/9-6 99- -BAD ORlGiNALder Abwärtsbewegung in den Teil (2>b) der öse einzutreten und dadurch die Kapseln vertikal anzuordnen und deren Hinunterfallen aufgrund der Schwerkraft in dif Speisungsorgane (25) zu bewirken vermag, wobei die Unterkanten der Teile (24) leicht abgerundet sind.11. Vorrichtung nach einem der AnsorUche 1 bis iL, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungsorgane aus einem gefederten stangenförmigen Element (l8) bestehen, welches in Ruhestellung innerhalb des Bereiches der öffnung (12a) des unteren Teiles des Kanales (12) liegt und nach einem vorübergehenden Eingriff mit dem ortsfesten Ansohlagelement (;50) vorübergehend die öffnung (12a) freizugeben und das einzelne Herabfallen der kapseiförmigen Körper zu bewirken vermag.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungsorgane aus einer Platte (6") bestehen, die schwenkbar auf einer einem Betätigungshebel (65) vorgeschalteten und drehbar auf dem Entnahmekanal (12) gelagerten Welle angeordnet und deren oberes Ende gefedert ist und deren unterer abgewinkelter Teil in die Austrittsöffnung (12a) des Kanales (12) eingreift.BAD ORiGiNAL909883/0699Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 und 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2o, o8a, 68b, 68c) aus Halbscheiben bestehen, die einander coplanar unter Bildung einer Einzelscheibe zugeordnet sind.- 909883/0699
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Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3978640A (en) * | 1973-09-11 | 1976-09-07 | Manesty Machines, Ltd. | Hard-gelatin capsule filling machines |
| DE3314894A1 (de) * | 1982-04-26 | 1984-01-12 | MG 2 S.p.A., 40065 Pian di Macina-Pianoro, Bologna | Kapselfuellmaschine |
| DE3435768A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-04-18 | MG 2 S.p.A., Pian di Macina-Pianoro, Bologna | Verfahren zum kapseln von produkten, insbesondere von pharmazeutischen produkten |
| US4721230A (en) * | 1986-01-24 | 1988-01-26 | Eli Lilly And Company | Capsule rectification apparatus |
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-
1967
- 1967-10-24 FR FR1560294D patent/FR1560294A/fr not_active Expired
- 1967-10-25 DE DE1967G0051435 patent/DE1531968C3/de not_active Expired
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| US4828142A (en) * | 1986-01-24 | 1989-05-09 | Eli Lilly & Company | Capsule rectification apparatus |
Also Published As
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