DE2223289A1 - Einrichtung zum Einbringen geschlachteten Gefluegels in eine rohrfoermige Verpackungshuelle - Google Patents
Einrichtung zum Einbringen geschlachteten Gefluegels in eine rohrfoermige VerpackungshuelleInfo
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- B65B25/064—Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of poultry
Description
PATENTANWÄLTE
DR.-PHIL. G. NICKrL · DR.-ING. J. DORNER
8 MÖNCHEN 15
LANDWEHRSTR. 35 · POSTFACH 10+
TEL. (08 11) 555719
München, den 10. Mai 1972 Anwaltsaktenz.: 176 - Pat.
Stork Amsterdam N.V., Sportlaan 198, Amstelveen, Niederlande
Einrichtung zum Einbringen gesohlachteten Gellügeis in eine
rohr!örmige Verpackungshülle.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einbringen
geschlachteten Geflügels in eine rohrförmige Verpackungshülle, mit einem ausdehnbaren Trichter, der an seinem breiten, eingangsseitigen
Ende gelenkig angeschlossene Wandteile aufweist, während an dem anderen Ende des Trichters die Verpackungshülle
befestigbar ist und weiter mit einem in Richtung der Achse des Trichters beweglichen Stempel zum Einschieben eines in den
Trichter eingeführten Vogels in die Verpackungshülle.
Eine derartige Einrichtung ist aus der amerikanischen Patentschrift
2 946 166 bekannt. Diese bekannte Einrichtung eignet
sich nicht zum schnellen Verpacken großer Geflügelmengen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinrichtung
der eingangs erwähnten Art mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit bei geringem Ausschuß zu schaffen.
— 1 —
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Diese Aufgabe wird erfinüungsgemäß gelöst durch ein in Richtung
des Arbeitshubes hinter dem Stempel angeordnetes, in der BeA^egungsrichtung
des Stempels bewegliches Druckglied, das auf eine bestimmte Strecke in den Trichter durchzudringen vermag,,
Das der Bewegung des Stempels folgende Druckglied, das auf einen bestimmten Abstand in den Trichter eindringt, hält diesen
Trichter offen, bis der Vogel über den Trichter bis in die Verpackungshülle gelangt ist. Hierdurch wird auch der eingangsseitige
Rand der Verpackungshülle auf eine den Abmessungen des zu verpackenden Geflügels entsprechende Abmessung aufgeweitet. Der
Trichter und somit die Einfuhröffnung der Verpackungshülle werden
offengehalten, bis der Stempel seine Rückbewegung beginnt
und dabei das Druckglied wieder mitnimmt.
Ein anderer Vorteil des Druckgliedes besteht darin, daß es eine stabilisierende Wirkung auf die mit dem Stempel verbundene Stange
ausübt, die hierdurch innerhalb des Trichters eine zusätzliche Führung erhält.
Es hat sioh als vorteilhaft erwiesen, wenn die Bewegung des Druckgliedes in Richtung auf den Trichter hin derart gesteuert
wird, daß das Druckglied, nachdem der Stempel in Gang gesetzt ist, anfangs dieser Bewegung folgt, darauf gegenüber dem Stempel
zurückbleibt und schließlich in den Trichter eindringt.
Vorzugsweise sind die Achsen des Trichters und des Stempeis im wesentlichen vertikal gerichtet und das Druckglied folgt unter
der Einwirkung seines Eigengewichts der Bewegung des Stempels.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß über dem Triohter eine gelenkige, von einem Bedienungsmechanismus
angetriebene, bis in den Trichter reichende Führungsplatte mit divergierenden Seitenwandteilen angebracht ist, die mit einem
Anschlag bzw. mit Anschlagmitteln zum Aufhalten des Druckglieds
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versehen ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei einer
auf die Ilinterwand des Trichters hin gerichteten Bewegung der Führungsplatte der Anschlag das Druckglied freigibt*
Durch das untere Ende dieser Führungsplatte werden die Füße des
Geflügels mit Bezug auf den Stempel zentriert, ehe der Stempel in den Trichter eindringt.
Die richtige Lage der Füße des Geflügels mit Bezug auf den
Trichter wird erfindungsgemäß noch durch zwei gegenüber der hinteren
Wand des Trichters angebrachte, auf die Ilinterwand des Trichters hin bewegliche, zusammen um eine Gelenk- und Antriebsvorrichtung
drehbare, längliche Einstellglieder verbessert, die jeweils an dem von dem Drehpunkt abgelegenen Ende eine napfförmige
Einstelldruckfläche aufweisen und derart angetrieben werden, daß während der auf die Hinterwand des Trichters gerichteten
Bewegung die napfförmigen Druckflächen sich überlappend aufeinander
hin bewegen. Vorzugsweise hat dabei jedes der Einstellglieder eine gebogene äußere Berandung, welche jeweils mit den
Seitenwänden der Führungsplatte zusammenwirkt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei der auf die Führungsplatte hin
gerichteten Bewegung der Einstellglieder letztere aufeinander zu gepreßt werden.
Die hintere Wand des Trichters trägt vorzugsweise zwei vorspringende,
sich in Richtung der Achse erstreckende Einstellrippen. Diese verhindern eine Drehung des Geflügels während der Einführung
in die Packung.
In der Nähe der Enden der Trichterwände sind vorzugsweise eine Anzahl mit diesen Enden zusammenarbeitender und auf den Rand der
Verpackungshülle einwirkender Druckglieder angebracht. Weiter ist es von Vorteil, wenn in der Richtung des Arbeitshubes hinter
bzw. unter dem Trichter eine ausdehnbare, im wesentlichen zylindrische
Führung angebracht ist, die dazu dient, die gefüllte Packung eng einzuschließen.
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Eine Anlage hoher Arbeitskapazität ist schließlich erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Einheiten, jede aus Trichter, Einstellgliedern und zugehörigen Antriebsmitteln
bestehend, schrittweise um einen vertikalen Ständer drehbar angeordnet
sind und daß ferner zumindest eine Zuführungseinrichtung
für das zu verpackende Geflügel, eine Abführungseinrichtung dafür sowie eine Vorrichtung zum Anbringen der Verpackungshülle
um das Ende des Trichters vorgesehen sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in einer ersten Station die Verpackungshülle
rings um den Trichter angebracht wird, nach einer Drehung des Ganzen um einen Schritt in einer zweiten Station das Geflügel
teilweise in den Trichter eingeführt wird und nach der Drehung um einen weiteren Schritt das Geflügel durch den Stempel
in die Verpackungshülle gepreßt und darauf abgeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße,
vier Bearbeitungsstationen und vier Verpackungseinheiten aufweisende Verpackungsmaschine,
Figur 2 eine Draufsicht auf den Verpackungstrichter mit den Einstellgliedern für die Füße des
Geflügels,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Verpakkungseinheit
nach der Erfindung in einer bestimmten Stufe der Einführung des zu verpackenden Geflügels in einen Verpackungsbeutel,
Figur k einen Schnitt durch den dabei verwendeten
Stempel und
Figur 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung, in welcher mehrere Stellungen der verschiedenen Bauteile dargestellt sind.
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Figur 1 zeigt in Draufsicht und in skizzenhafter Därstellungs—
weise eine Einrichtung nach der Erfindung, die einen zentralen
Ständer 1 mit vier ringsum angeordneten Verpackungseinheiten 2a, 2b, 2e und 2d aufweist. Diese Verpackungseinheiten besitzen
sämtlich gleiche Bauweise, die noch näher beschrieben wird und
sind um den zentralen Ständer 1 drehbar derart angeordnet, daß
eine bestimmte Einheit, z. B. die Einheit 2a, in vier Schritten
nacheinander an den verschiedenen Arbeitsstationen I, II, III,
IV vorüberwandert, wobei in jeder Station eine Phase des gesamten
Verpackungsvorganges abläuft.
In der Station I wird mittels einer geeigneten Vorrichtung am
unteren Ende eines Fülltrichters 3 der gerade in dieser Station
befindlichen, noch näher zu beschreibenden Verpackungseinheit
ein Verpäckungsbeutel angebracht. In der Station II wird das zu verpackende Geflügel, z. B. ein Hutin, in den Trichter eingeführt
und in der Station III wird das Huhn in den Beutel geschoben. In dieser Station wird der gefüllte Beutel auch verschlossen-
und abgeführt. In der Station IV schließlich wird der
Trichter desinfiziert, so daß er zu einem neuen Verpackungs—
spiel vorbereitet ist.
Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Verpac/kungseinheit,
z. B, der Einheit 2c, wenn dieselbe sieh in der Station
III befindet. Figur 3 zeigt also den zentralen Ständer 1
und die daran befestigte Verpackungseinheit 2ο, welche eine der
vier an den vier Seiten des Ständers i befestigten gleichen Ver—
Packungseinheiten ist. Figur 3 zeigt außerdem noch einen Teil der Verpäckungseinheit 2b, die sich vor der Station II befindet.
Die beiden anderen Verpackungseinheiten 2a und 2d sind in Figur
3 nicht eingezeichnet.
Die Einrichtung weist einen; aus vier gelenkig mit einander verbundenen,
einander teilweise überlappenden Wänden aufgebauten
Fülltrichter 3 auf .Die Vorderwand. 4 und die; beiden Seitenwände
5, -t> sind einander gleich, während die Hinterwand 7 zwecks
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Erleichterung der Füllung des Trichters ej.ne größere Länge besitzt.
Die Wände k, 5 und 6 sind mittels Gelenken 8, 9, 10 an
einem Halterungsbügel 11 befestigt. Die Ilinterwand 7 ist über das Gelenk 12 mit einem Träger 13 verbunden.
Die Hinterwand 7 hat zwei mit Abstand voneinander liegende, vorspringende
Rippen 16, die zum Positionieren der Brust des Vogels dienen, wenn derselbe von Hand oder maschinell in der Verpackungsstation
II, in den Trichter gefördert ist. Die Rippen 16 verhindern auch, daß der Vogel bei der noch zu beschreibenden
Einführung in den Verpackungsbeutel sich um seine Längsachse dreht.
Über dem Trichter 3 befindet sich eine über ein Gelenk 17 an
dem Ständer 1 befestigte Führungsplatte 18, die aus einem flachen Wandteil 19 und auswärts divergierenden Seitenwänden 20,
besteht und bis in den Trichter herabreicht. Mittels eines Arbeitszylinders
22 kann diese Führungsplatte nach vorn und nach hinten verschwenkt werden.
Weiter enthält die Einrichtung einen an einer Kolbenstange 2k
eines Arbeitszylinders 25 befestigten Stempel 23. Um die Stange
2k ist ein mit in der Führung 27a frei verschiebbaren Tragstangen 27 verbundenes Druckglied 26 geführt. Das Ende jeder Tragstange
trägt einen nicht eingezeichneten Bund, der den Abwärtshub des Druckgliedes 26 daduroh begrenzt, daß er mit Beilagscheiben
28 auf den Tragstangen 27 in Berührung kommt. Die Anzahl und die Dicke der Beilagscheiben bestimmen also den Hub
des Druokgliedes 26. Selbstverständlich kann auch die wirksame Länge der Stangen, z. B. mittels aufgeschraubter Muttern, zur
Bestimmung der Hublänge verändert werden.
Die Führungsplatte 18 weist zwei einstellbare Anschläge 29 auf,
die den Abwärtshub des Druokgliedes 26 beschränken, wenn die Führungsplatte 18 ein bestimmtes Stück nach vorn geschwenkt ist.
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Die Führungsplatte drückt dabei auch die Füße des Vogels nach vorn.
Die untere Seite der Führungsplatte 18 ist zur Aufnahme der Füße
des Vogels profiliert. In der Station III feststehend befindet sich eine Vorrichtung zum Einstellen der Füße des Vogels. Diese
Vorrichtung besteht aus zwei Scherenelementen 32, die auf ihrer
vorderen Seite 33 abgerundet sind und mit einem Anschlagzapfen
34 zusammenwirken, der die unter der Einwirkung eines pneumatischen
Zylinders ausgeführte Schwenkbewegung begrenzt. Der Zweck dieser Vorrichtung wird nachstehend erläutert.
Am unteren Ende des Triohters 3 befinden sich bewegliche Druckglieder
37a, 37b und feste Druckglieder 38a, 38b, die zum Festklemmen des oberen Randes des Beutels 39 ringsum die Mündung
des Trichters 3 dienen. Darunter befindet sich eine aus zwei
Hälften bestehende, im wesentlichen zylindrische, aufklappbare Führung 40, die sich aus einem festen Gestell mit einem ringsum
angeordneten aufpumpbaren Mantel 41 zusammensetzt. Wenn eine der Verpackungseinheiten sich in die Station III bewegt, öffnet
sich die Führung 40 unter der Einwirkung nicht eingezeichneter, Steuerungs- und Antriebsglieder, wobei der Beutel entlang einer
gebogenen Führung 42 geführt wird.
Ganz unten befindet sich eine Auffangschüssel 43, die über das
Gelenk 46 und die Kolbenstange eines pneumatischen Zylinders 45 von einer Stütze 47 getragen wird. Wenn die Schüssel 43 bis in
die bei 43' gestrichelt angedeutete Stellung abgesenkt ist, kann die Schüssel um das Gelenk 46 kippen. Das in die Verpackungshülle
verpackte Huhn fällt bei dieser Kippbewegung von der Schüssel und kann z. B. durch ein Förderband abgeführt werden.
Zwischen der Schüssel 43 und der Führung 40 befindet sich weiter ein Schneidmesser 48 und eine ein Dichtungsband anbringende
Verschließvorrichtung 49.
-I-
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Bezüglich der nachstehenden Beschreibung der Wirkung der Vorrichtung
sei vermerkt, daß die verschiedenen Bewegungen und Antriebsvorgänge mittels pneumatischer Antriebs- und Schaltvorrichtungen
ausgeführt werden, die deutlichkeitshalber nicht dargestellt sind und nicht erläutert werden. Die zum Ausführen der
verschiedenen Bewegungen erforderlichen pneumatischen Antriebsorgane sind dem Fachmann geläufig. Gegebenenfalls kann der Antrieb
auch in anderer Weise erfolgen.
Wie schon gesagt, wird in der Station I in an sioh bekannter
Weise um das untere Ende des Trichters, z. B. der Einheit 2a, ein leerer Beutel angebracht.
Unter der Einwirkung geeigneter, nicht eingezeichneter Steuerungs-
und Antriebsglieder dreht sich die gesamte Einrichtung um 90° und bewegt die Einheit 2a also zur Station II, wo z. B.
von Hand der zu verpackende Vogel, in diesem Fall ein mit 55 bezeichnetes Huhn, derart in den Trichter gelegt wird, daß die
Brust 56 sich zwischen die beiden Einstellrippen 16 legt (siehe
Figur 2). Der Vogel kann auch über einen Zuführungsmechanismus zugeführt werden. Die Druckglieder 37a, 37b halten den Beutel
gegen das untere Ende des Trichters geklemmt.
Eine weitere Drehung vn OJ bringt die Verpackungseinheit 2a
vor die Station III, wo üie nachstehenden Arbeiten durchgeführt
werden:
Unter der Steuerung von Stellungsmeldern, welche feststellen, wenn die Einheit in die Station III gelangt ist, wird die Führungsplatte
IH unter der Einwirkung des pneumatischen Zylinders 22 in Aufwärtsriehtung gedruckt, wodurch die Füße des Huhnes umfaßt
und im wesentlichen nach vorn gepreßt werden. Anschließend bringt der pneumatische Zylinder 35 die Scherenglieder 32 nach
vorne, wobei diese sich mit ihren abgerundeten vorderen Enden 33 gegen die Innenseiten der nach außen divergierenden Seitenwandteile
der Führungsplatte 18 legen. Da die Scherentej 1e 32
-K-
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in dem Punkt 57 der Treibstange 58 des pneumatischen Zylinders
angelenkt sind, müssen sie sich, sobald sie die divergierenden Wandteile 20, 21 berühren, einwärts bewegen und können dabei die
Füße des Huhnes aufeinander hindrücken. Die Füße des Huhnes liegen
dann fast in der Mitte des Trichters zentriert.
Wie Figur 4 zeigt, hat der Stempel 23 zwei Höhlungen 60, 6l, worin
die Füße 59 des Huhnes Aufnahme finden. Über geeignete Steuerungsglieder
wird, wenn die Seherenglieder 32 ihren Hub beendet haben, der von dem Anschlagzapfen 3^ beschränkt wird, der pneumatische
Zylinder 25 beaufschlagt, woduroh die Kolbenstange 24
mit dem Stempel 23 sich abwärts bewegt. Das Druokglied 26 folgt
dabei unter dem Einfluß seines Eigengewiohts dem Stempel auf dieser Abwärtsbewegung, Gleichzeitig wird der pneumatische Zylinder
35 für die Scherenelemente 32 bzw, der pneumatische Antrieb
22 für die Führungsplatte 18 derart beaufschlagt, daß beide
Bauteile sioh in ihre Ausgangsstellung zurüokbewegen. Die
Platte 18 bewegt sioh dabei nur soweit zurück, daß die Anschlagschrauben 29 noch in der Bahn des Druokgliedes 26 bleiben.
Der Stempel 23 bewegt sich weiter in Abwärtsrichtung und beginnt, das Huhn in den Trichter zu pressen (Stellung 23' in Figur 5),
Das Druckglied bleibt noch hinter den Anschlagschrauben 29 hängen (Stellung 261 in Figur 5). Der Trichter erweitert sich, der
Rand des Beutels wird fest um das untere Ende des Trichters geklemmt.
Die Platte 18 bewegt sich noch weiter zurück, so daß nun das Druckglied 26 seinen Hub ganz vollenden kann und über den
maximalen Abstand absinkt, der, wie schon gesagt, von dem nicht eingezeichneten Anschlagbund auf den Tragstangen 27 und den Beilagscheiben
28 bestimmt wird. Das Druckglied 26 hält nun (in der
in Figur 5 mit 26·' bezeichneten Stellung) den Trichter bis auf
einen Durchmesser geöffnet, der von dem Durchmesser des Druckgliedes
2b und der fest eingestellten Eindringtiefe in den
Trichter 3 bestimmt wird. Diese Verhältnisse sind derart aufeinander abgestimmt, daß die unteren Enden des Trichters fest gegen
die festen Druckgiieder 3ba, 38b angedrückt und der Rand des
eis alfi.j riuhfcis; featgeklemmfe wird,
_ Q —
20984 9/0785
Der Stempel vollendet jetzt seinen Abwärtshub und schiebt das Huhn völlig in den Beutel. Sodann wird Preßluft in die ausdehnbare
Fuhrung 40 eingelassen, so daß bei der weiteren Bewegung des Stempels der Beutel mit dem darin vorhandenen Huhn unter
Überwindung des Widerstandes durch diese Führung auf die Auffangschüssel 43 gepreßt wird. Die Schüssel 43 wird über die
Stange 44 von dem mit Druckluft beaufschlagten Kolben des pneumatischen
Zylinders 45 getragen. Die ausgedehnte Führung 40
liegt straff an der äußeren Wand des Beutels an, so daß der Beutel sich ohne Falten um das Huhn schließt. In der unteren,
in Figur 5 gestriohelt bei 431 angedeuteten Stellung wird von
den Gliedern 48, 49 ein Verschlußband angebracht und der übrigbleibende Teil des Beutels abgeschnitten.
Am Ende dieser Arbeitsgänge wird durch nicht eingezeichnete Steuerungsglieder die Schüssel 43 um das Gelenk 46 um etwa bO°
gekippt, wodurch das Huhn von der Schüssel auf eine Abförderungseinrichtung,
z. B. ein Förderband, fällt.
Darauf wird die ganze Einrichtung um 90 gedreht, wobei die Einheit
2a vor die Station IV gelangt. Dort wird der Trichter desinfiziert,
so daß derselbe für das nächste Verpackungsspiel fertig ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Einrichtung zum Einbringen geschlachteten Geilügeis in eine rohrförmige Verpackungshülle, mit einem ausdehnbaren Trichter, der an seinem breiten eingangsseitigen Ende gelenkig angeschlossene Wandteile aufweist, während an dem anderen Ende des Trichters die Verpackungshülle belestigbar ist, und weiter mit einem in Richtung der Achse des Trichters beweglichen Stempel zum Einschieben eines in den Trichter eingeführten Vogels in die Verpackungshülle, gekennzeichnet durch ein in Richtung des Arbeitshubes hinter dem Stempel (23) angeordnetes in der Bewegungsrichtung des Stempels bewegliches Druckglied (26), das auf eine bestimmte Strecke in den Trichter (3) einzudringen vermag,2. Einrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Druckgliedes (26) in Richtung des Trichters (3) derart gesteuert ist, daß es zu Beginn der Arbeitsbewegung des Stempels (23) anfangs dieser Bewegung folgt, darauf gegenüber dem Stempel zurückbleibt und schließlich in den Trichter eindringt.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Trichters (3) und des Stempels (23) vertikal gerichtet sind und das Druckglied (26) unter der Wirkung seines Eigengewichtes der Bewegung des Stempels folgt.k. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Trichter (3) eine gelenkige, von einem Bedienungsmechanismus angetriebene bis in den Trichter reichende Führungsplatte (lh) mit divergierenden Wandteilen (20, 2l) angeordnet— 11 —ist, die mit Ansohlagmitteln (29) zum Aufhalten des Druckgliedes versehen ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei einer auf die hintere Wand (7) des Trichters hin gerichteten Bewegung der Führungsplatte der Anschlag das Druckglied freigibt.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, gekennzeichnet durch zwei gegenüber der Hinterwand (7) des Trichters vorgesehene, auf die Hinterwand des Trichters hin bewegliche, zusammen um eine Gelenk- und Antriebsvorriohtung (57) drehbare, längliche Einstellglieder (32), die jeweils an ihrem von dem Drehpunkt ab gelegenen Ende eine napfförmige Einstelldruokflache aufweisen .. und derart antreibbar sind, daß während der auf die Hinterwand des Trichters gerichteten Bewegung die napfförmige<n.Druckflächen sich überlappend aufeinander hin bewegen. ; n'6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einstellglied (32) eine gebogene äußere, mit den divergierenden Wandteilen (20, 21) der Führungsplatte (is) zusammenwirkende Berandung (33) aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei der auf die Führungsplatte hin gerichteten Bewegung der Einstellglieder letztere aufeinander zu gepreßt werden.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand (7) des Trichters (3) mit zwei vorspringenden, sich in axialer Riohtung erstreckenden Einstellrippen (16) versehen ist,8. Einrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Anzahl in der Nähe der unteren Enden mindestens einiger Trichterwände (k, 5> 6, 7) liegender, mit diesen Enden zusammenwirkender, den Rand der Verpackungshülle einspannender Druokglieder (37a, 37b, 38a, 38b).9. Einrichtung nach einem der Ansprüohe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Arbeitshubes hinter bzw, unter- 12 -209849/0765dem trichter (3) eine ausdehnbare, im wesentlichen zylindrische Führung (%G, 4t) angebracht ist, welche die gefüllte Packung ©ng umschließen kann.10, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Einheiten, jede aus einem Trichter, Einstellgliedern und zugehörigen Antriebsmitteln bestehend, schrittweise drehbar um einen vertikalen Ständer (l) angeordnet sind, daß ferner wenigstens eine Zuführungseinriehtung für das zu verpackende Geflügel, wenigstens eine Abführungseinrichtung dafür sowie mindestens eine Vorrichtung zum Ansetzen der Verpackungshüllen um das Ende des Trichters (3) vorgesehen sind, wobei die Anordnung so getroffen ist,, daß in einer ersten Station die Verpackungshülle rings um den Trichter angebracht wird, nach Drehung des Ganzen um einen Schritt in einer zweiten Station das Geflügel teilweise in den Trichter eingeführt wird und nach Drehung um einen weiteren Schritt das Geflügel durch den Stempel (23) in die Verpackungshülle gedrückt und darauf abgeführt wird.2ÖÜ84&/Ö7S5Leerseife
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Date | Code | Title | Description |
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OHJ | Non-payment of the annual fee |