DE343524C - Sandstreuvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Sandstreuvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge

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DE343524C
DE343524C DE1920343524D DE343524DD DE343524C DE 343524 C DE343524 C DE 343524C DE 1920343524 D DE1920343524 D DE 1920343524D DE 343524D D DE343524D D DE 343524DD DE 343524 C DE343524 C DE 343524C
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DE1920343524D
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MICHAEL KAAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
    • B61C15/102Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with sanding equipment of mechanical or fluid type, e.g. by means of steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an jenen Sanditreuvorrichtungen für Schienenfahrzeuge, bei welchen der Sand mittels Förderschnecken zu ausziehbaren Streuleitungen geführt wird.
Gegenüber bekannten" Einrichtungen dieser Art wird durch die Erfindung bezweckt, ein Verstopfen der Streuleitungui wirksam zu verhindern und' (in gleichmäßiges Ausstreuen des ίο Sandes sowohl in der geraden als auch in der gekrümmten Fahrbahn zu ermöglichen.
Dies wild dadurch erreicht, daß die Streuleitungen an einer mit einem Zahnrad der Radsatzachse zum Eingriff bringfcaren Zahnstange sitzen, welche durch Niederdrücken eines Hebelgestänges in Eingriff mit einem auf der Radachse befindlichen Zahnrad gebracht wird und dadurch die in der Bewegungsrichtung nach vorn liegenden Streuleitungen nach unten auszieht, während gleichzeitig durch das Hebelgestänge die Antriebsvorrichtung für die Sandförderschnecke eingerückt wird.
Eine solche Sandstreuvorrichtung für Schienenfahrzeuge ist in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform in Aufsicht und Grundriß schematisch dargestellt.
Oberhalb und seitlich der großen Laufräder α des hinteren und vorderen Drehgestelles b sitzen die Sandkasten c, welche an ihrem unteren offenen Ende in die Streuleitungen ä, übergehen. Diese Streuleitungen d bestehen entweder aus ausziehbaren Röhren oder spiralig gefalteten Schläuchen, so daß sie
in ihrer Lange durch Ausziehen vergrößert und mit ihrem unteren Ende dicht gegen die Schienenoberfläche vor das Rad herangeführt werden können. Jede Streuleitung d ist mit einer kurzen Zahnstange ε verbunden, welche ihrerseits mittels der Schütze/" an de:n gegabelten Vorderende einer wagerecht verschiebbar geführten Stange g lotrecht verschiebbar gleiten. Diese Stangen g sind unter ίο Vermittlung von Doppelhebeln h, j, welche durch Federn i in die Ruhelage zu ziehen versucht werden, mit Schubstangen k bzw. I verbunden, an deren Enden die auf der vorderen und hinteren Plattform des Straßenbahnfahrzeuges gelagerten Fußtritthebel m, η angreifen. Unterhalb der Öffnungen der Sandbehälter c sitzen auf einer Welle 0 die Förderschnecken f, welche bei Drehung in der einen oder anderen Richtung den aus den Sandbehältern c anfalao !enden Sand in die jeweils in der Fahrtrichtung nach vorn liegende Streuleitung d fördern. Der Antrieb der Förderschnecken φ erfolgt durch Schneckengetriebe q, r, s, von denen die Schnecke s bzw. deren Welle t durch die Welle u und Gelenkkupplungen v, w mit der Welle % einer Schnecke y verbunden ist, welche beim Niedertreten des einen oder anderen Fußtritthebels m durch die Gestänge ζ mit einem Schneckenrad 2 der anderen Radachse 3 des Drehgestelles δ zum Eingriff gebracht werden kann. Die Zahnstangen e dagegen stehen Zahnrädern 4 gegenüber, welche auf den Achsen 5 der Laufräder α sitzen.
Wird beispielsweise auf den in Abb. 1 rechts gezeichneten Hebel« getreten, so schlägt der Hebelarm m nach rechts aus und die in der Fahrtrichtung nach vorn gelegenen Zahnstangen e werden zum Eingriff mit den Zahnrädern 4 gebracht. Infolgedessen werden die Zahnstangen β mit den Streuleitungen d nach abwärts bewegt. Da dabei die Zahnstangen e von ihrem unteren Ende ab nur auf eine solche Länge mit Zähnen besetzt sind, daß kurz vor Aufstehen der Streuleitungen d auf den Schienen eine weitere Abwärtsbewegung der Zahnstange ausgeschlossen ist, und da andererseits infolge der den Streuleitungen d innenwohnenden Elastizität bzw. der auf sie einwirkenden Federkraft die Streuleitungen nach oben zu ziehen versucht werden, so werden bei Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges durch die Zahnräder 4 auf den obersten Zahn der Zahnstange e in gleichmäßigen Zwischenräumen lotrecht gerichtete Stöße ausgeübt, welche sich natürlich auf die mit den Zahnstangen verbundenen Streuleitungen übertragen und dadurch den in den Streuleitungen d enthaltenen, etwa angeschoppten Sand nach unten herausschütten, so daß ein Verstopfen der Streuleitung wirksam ausgeschlossen ist. Durch die Vorwärtsbewegung der Schubstange h ist gleichzeitig das Hebelgestänge ζ so bewegt worden, daß die Schnecke y zum Eingriff mit dem Schneckenrads der Radachse 3 gelangt und seine Bewegung auf das Schneckenradgetriebe q, r überträgt, das mittels seiner Welle 0 nunmehr die Förderschnecke p der Sandkasten c treibt. Ist die in der Abb. 1 der Zeichnung links gelagerte Plattform in der Fahrtrichtung vorn gelegen, so werden durch Niedertreten des dort angebrachten Fußhebels η die Stangen I und k verschoben und im übrigen die gleiche Wirkung, wie vorbeschrieben, hervorgebracht.

Claims (2)

  1. Patent- Anspküche:
    i. Sandstreuvorrichtung für Schienenfahrzeuge mit den Sand zu ausziehbaren Streuleitungen führenden Förderschnecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuleitungen (d) an einer mit einem Zahnrad (4) der Radsatzachse (5) zum Eingriff bringbaren Zahnstange (0) sitzen, welche durch Niederdrücken eines Hebelgestänges (m, n) in Eingriff mit einem auf der Radachse (5) befindlichen Zahnrad (4) gebracht wird und dadurch die in der Bewegungsrichtung nach vorn liegenden Streuleitungen (d) nach unten auszieht, während gleichzeitig durch das Hebelgestänge (0) die Antriebsvorrichtung für die Sandförderschnecke (φ) eingerückt wird.
  2. 2. Sandstreuvorrichtung für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Streuleitungen (d) verbundenen und mit Zahnrädern (4) der Laufräderachse (5) zum Eingriff bringbaren Zahnstangen (e) nur auf dem unteren Teil so weit mit Zähnen besetzt sind, daß bei Annäherung des Endes der Streuleitung (d) an die Schienenoberfläche eine weitere Abwärtsbewegung der Zahnstange (e) ausgeschlossen ist, durch den auf die Streuleitungen (d) in Richtung nach oben ausgeübten Zug jedoch durch die Zahnräder (4) auf den obersten Zahn der Zahnstange (e) klopfende Stöße ausgeübt werden, durch welche ein Verstopfen der Streuleitung (d) verhindert, und bei jeder Fahrgeschwindigkeit ein gleichmäßiges Ausstreuen des Sandes sowohl in der geraden als auch in der gekrümmten Fahrbahn gewährleistet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920343524D 1920-08-08 1920-08-08 Sandstreuvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE343524C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2606722A1 (fr) * 1986-07-09 1988-05-20 Mitsubishi Electric Corp Dispositif pour augmenter l'adherence d'un vehicule ferroviaire
WO2016118993A1 (de) * 2015-01-28 2016-08-04 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Sandungsanlage mit zellenradschleuse mit verbessertem antrieb
WO2021063890A1 (de) * 2019-09-30 2021-04-08 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Vorrichtung zum einbringen von sand, schienenfahrzeug und verfahren zum betreiben einer vorrichtung zum einbringen von sand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2606722A1 (fr) * 1986-07-09 1988-05-20 Mitsubishi Electric Corp Dispositif pour augmenter l'adherence d'un vehicule ferroviaire
WO2016118993A1 (de) * 2015-01-28 2016-08-04 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Sandungsanlage mit zellenradschleuse mit verbessertem antrieb
WO2021063890A1 (de) * 2019-09-30 2021-04-08 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Vorrichtung zum einbringen von sand, schienenfahrzeug und verfahren zum betreiben einer vorrichtung zum einbringen von sand

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