DE343439C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Fenster.

Fensterhalter, welche ein Feststellen des Fensters in mehreren Graden der Offenstellung ermöglichen, sind bereits bekannt. Dieselben bestehen vielfach aus kreisförmig gebogenen, mit Löchern versehenen Führungseisen, welche am Fensterrahmen mit der Angel als Mittelpunkt befestigt sind, und ίο einem am Fenster angebrachten federnden Eisen oder Bolzen, der in die Löcher des Führungseisens eindringt und dadurch die Feststellung de» Fensters bewirkt. Auch sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen eine am Fenster befestigte Schraube in einem Schlitze eines derartigen Führungseisens gleitet und in beliebiger Stellung des Fensters angezogen werden kann. Bei diesen Einrichtungen wirken die vorstehenden Führungseisen von mehr oder weniger großem Radius sehr störend. Einrichtungen, welche diesen Übelstand vermeiden, sind auch bereits bekannt, beispielsweise halbkreisrförtnige Hebel, die mit Einschnitten versehen sind und an den Stirnseiten der Fenster angebracht werden, wobei dann, federnde Sperrklinken in die Einschnitte des Hebels eingreifen-, die durch einen besonderen Hebel ausgelöst werden. Diese Einrichtungen weisen umständliche Bauart auf sowie den weiteren Nachteil, daß zum Lösen der Vorrichtung besondere Handgriffe erforderlich sind. *

Nach der Erfindung werden die Nachteile dieser Einrichtungen dadurch vermieden, daß ein am Flügel drehbar gelagerter und durch eine Feder gespannter Hebel, welcher mit seinem freien Ende in einen in die Fensterwandung eingelassenen Führungskanal hineinragt, an seinem freien Ende mit einem halbrunden Ansatz versehen ist, welcher infolge der Spannung der Feder in entsprechende Aussparungen der äußeren Wandung des Führungskanals eingedrückt wird und dadurch den Flügel selbsttätig feststellt. Diese Vorrichtung ist für das Auge fast unsichtbar und kann in keiner Weise störend wirken.

In der Zeichnung, ist der Erfindungsgegenstand beispielsweiese dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei geschlossenem Fenster.

Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei halbgeöffnetem' Fenster.

Am Fenster α ist ein Lagerstuhl' b angeschraubt, auf weichem der Hebel c drehbar gelagert ist. Durch eine Feder d wird der Hebel c gespannt. Der Hebel c ragt mit seinem freien Ende in einen konzentrisch zum Fensterdrehpunkt angeordneten Führungskanal e hinein, welcher in die Fensterwandung eingelassen ist. Die äußere Wandung dieses Führungskanals ist mit kreisförmigen Aussparungen f versehen. Beim¹ Drehen des Fensters um die Fitsche g schleift das halbrund ausgebildete Ende h des Hebels c an der 6g äußeren Wandung des Führungskanals, und zwar konzentrisch zum Drehpunkt des Fensters in Richtung des Pfeiles I (Abb·. 1). Wenn der Ansatz h des Hebels c auf eine der Aussparungen / trifft, drückt die Feder d den Hebel in Richtung des Pfeiles II (Abb. 2) nach außen, so- daß der Ansatz h in die Aussparung eintreten kann und dadurch ein Festhalten des Fensters bewirkt. Um den Ansatz h wieder auszulösen, ist nur ein entsprechend starker Zug oder Druck am Fenster erforderlich'.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fensterfeststeller mit am Flügel drehbar gelagertem Hebel, welcher mit seinem freien Ende in einen in die Fensterwandung eingelassenen Führungskanal hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein am freien Ende des Hebels (c) vorgesehener halbrunder Ansatz (K) in entsprechende Aussparungen (f) der äußeren Wandung des Führungskanals (e) durch eine auf den Hebel (c) einwirkende Feder (d) eingedrückt und der Flügel dadurch selbsttätig festgehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.