DE206004C - - Google Patents

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DE206004C
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DENDAT206004D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/24Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.- M 206004 KLASSE 68 δ. GRUPPE
PAUL REGNER und GEORGE FÜRSTENBERG
in BERLIN.
Oberlichtfensterverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1908 ab.
Die bekannten Oberlichtfensterverschlüsse ermöglichen vielfach ein sachgemäßes Schließen des Fensters nur dann, wenn das Fenster leicht geht, während hingegen, wenn infolge Verziehens oder Quellens des Holzes des Fensterrahmens das Fenster am Ende der Schließbewegung schwer geht, die Vorrichtung versagt. Wird in diesem Falle das Fenster durch Gegendrücken einer Stange
ίο o. dgl. verschlossen, so ist hernach das Wiederöffnen mittels der Vorrichtung nicht möglich. Abhilfe ist bisher auch in der Weise geschaffen worden, daß eine besondere Verriegelungsvorrichtung angewandt wird, derart, daß beim Öffnen des Fensters zuerst nur die keilartig auf Herausdrücken des Fensters aus seinen Paßfugen hinwirkende Verriegelungsvorrichtung bewegt und hernach erst das die Öffnungsbewegung· einleitende Hebelwerk in Bewegung gesetzt wird. Beim Schließen des Fensters wird hierbei zuerst durch die Bewegung des Hebelwerkes das Fenster in die Schließlage gedreht und alsdann bei stillstehendem Hebelwerk der Riegel in Bewegung gesetzt, der das Fenster fest in die Paßfugen einpreßt und die Schließlage sichert.
'.-■'" Dieser Vorgang wird in bekannter Weise dadurch ermöglicht, daß das im freien Ende irgendeines Hebels . des Hebelwerkes vorgesehene Loch, in das der am Ende der Schubstange, sitzende Schubzapfen eingreift, als Langloch ausgebildet ist, und daß der Zapfen, bevor er beginnt, das Hebelwerk in die Öffnungslage zu drehen, oder nachdem er das Hebelwerk in die Verschlußlage gedreht hat, zu Beginn der Öfinungs- und am Ende der Schließbewegung sich in diesem Langloch mit totem Gang entlang bewegen kann, während welcher Bewegung er auf den Verschlußriegel allein einwirkt, denselben je nach dem Bewegungssinn in die Sperr- oder Öffnungslage bewegend.
Bei einem Teil der bekannten Hebelmechanismen der geschilderten Art ist zu dem Zwecke, mit Sicherheit zu verhindern, daß beim Schließen des Fensters der Schubzapfen seinen toten Gang in dem im Ende eines der Hebel ausgesparten Langloch vorzeitig, d. h. vor dem Eintreten des Hebelwerkes in die Verschlußlage, zurücklegt, eine besondere Schlitzführung für den Schubzapfen vorgesehen,, die entweder in einem am Fenstergewände fest angeschraubten Blech oder aber in einer an einen zweiten Hebel des Hebelwerkes in geeigneter Weise angesetzten Verbreiterung ausgespart ist. Der Führungsschlitz im festen Blech oder in der Verbreiterung des zweiten Hebels setzt sich zusammen aus einem nach einem Kreisbogen geführten Teil (Mittelpunkt des Kreisbogens ist hierbei der Drehpunkt des ersten Hebels) und einem geraden Stück, das erst bei in die Verschlußstellung gedrehtem Hebelwerk mit dem Langloch im ersten Hebel zur Deckung kommt, derart, daß der Schubzapfen, bevor das Hebelwerk in die Verschlußstellung gedreht ist, in dem gebogenen Teil des Führungsschlitzes entlanggleitend, am unbeabsichtigten Heraustreten aus
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dem umgebogenen Ende des Langloches und Eintreten in dessen geraden Teil mit Sicherheit verhindert ist.
Gemäß der Erfindung soll der gerade Teil des Langloches mit dem geraden Teil des Führungsschlitzes bei. in die Verschlußstellung gedrehtem Hebelwerk nicht völlig zur Deckung kommen, die beiden geraden Teile sollen vielmehr in dieser Stellung um ein gewisses Maß auseinandergehen, derart, daß durch das Entlanggleiten des Zapfens durch die beiden geraden Teile eine noch weitergehende Drehung des Hebelwerkes in die Ver-' schlußlage herbeigeführt wird. Zufolge der bei dieser Bewegung des Schubzapfens auftretenden Keilwirkung wird das Fenster auch ohne daß die auf den Schubzapfen ausgeübte Kraft eine sehr große sein müßte, mit großer. Kraft in seine Paßfugen hineingedrückt.
ao Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispieie des neuen Fensterverschlusses dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 Oberansicht und Vorderansicht,
Fig. 3 und 4 in größerem Maßstabe zwei verschiedene Stellungen eines Teiles der Verschlußvorrichtung· eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Fensterverschlusses.
Es ist bei dieser Ausführungsform oben am Fensterrahmen in Fenstermitte eine Hebelschere angeordnet. Der eine Scherenarm 15 ist über sein Gelenk mit dem Scherenarm hinaus verlängert und am Gewände drehbar gelagert. Auch der zweite Scherenarm 7 ist über das Gelenk hinaus verlängert, und in der Verlängerung ist das Langloch 17 ausgespart, in dessen Endausbiegung der am Ende der Schubstange 4 sitzende Schubzapfen 18 liegt (s. Fig. 4). Der unmittelbar am Gewände drehbar gelagerte Scherenarm 15 ist am Ende verbreitert, und in der Verbreiterung ist ein Führungsschlitz 19 für den Schubzapfen 18 vorgesehen.
Während der Öffnungs- und Schließbewegvmg der Schere gleitet der in der Endausbiegung des Langloches 17 sitzende Zapfen 18 in dem nach einem Kreisbogen um den Drehpunkt des Armes 7 gekrümmten Teil- des Führungsschlitzes 19. Bei in die Verschlußstellung eingetretenem Hebelwerk kommt der Anfang des geraden Teiles des Führungsschlitzes 19 mit der Ausbiegungsstelle des Langloches 17 zur Deckung, so daß alsdann der Schubzapfen aus der Ausbiegung des Langloches heraus in dessen geraden Teil sowie gleichzeitig in den geraden Teil des Schützes eintreten kann. Bei dieser in Fig. 3 dargestellten. Stellung gehen die Richtungen des Langloches und des geraden Teiles des Schlitzes nur um ein kleines Maß auseinander, so daß beim weiteren Verschieben des Zapfens durch dessen keilartige Einwirkung auf die ihm im Wege stehenden Flanken des Langloches und Schlitzes der Arm 7 und der Arm 15 in die Verschlußstellüng gedreht werden.
Fig. 5 und 6 zeigen Vorderansicht und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 und 8 in größerem Maßstabe eine Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen.
Es ist hier zu beiden Seiten des Fensters an den seitlichen Rahmenschenkeln nur je ein Scherenarm 7 angeordnet und dieser auf einer am Fenstergewände befestigten Platte 15 drehbar gelagert, die den im ersten Ausführungsbeispiel im zweiten. Scherenarm angeordneten Schlitz 19 aufweist. Zur Verbindung beider Scherenai'me 7 dient eine an geeigneter Stelle drehbar gelagerte Stange 23 mit an jeden der beiden Enden sitzender Kurbel 24, deren Zapfen beiderseits gleichzeitig in die Öse des den Schubzapfen 18 tragenden Lenkers 4 und in die Öse der Schubstange eingreift.
Am oberen Ende jedes der beiden Arme 7 ist ein Zapfen 21 vorgesehen, der in einen geeigneten Längsschlitz eines am Fensterrahmen angeschraubten Bleches 22 eingreift. In seinem unteren Ende ist-in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Langloch 17 mit Endausbiegung vorgesehen, in welcher der Schubzapfen bei der eigentlichen Öffnungs- und Schließbewegung des Hebels sitzt. Der im festen Blech 15 vorgesehene Führungsschlitz 19 setzt sich ebenfalls zusammen aus einem nach einem Kreisbogen um den Hebeldrehpunkt geführten Teil und einem geraden Teil, dessen Anfang bei in der Schließstellung stehendem Arm 7 (Fig. 7) mit dem Anfang des Langloches 17 zur Deckung kommt. Auch hier ist die Ausbildung der geraden Teile von Schlitz und Langloch eine derartige, daß beide bei aus der Endaüsbiegung des Langloches in sie eintretendem Schubzapfen im einen, bei im unteren Ende der geraden Teile von Schlitz und Langloch sitzendem Schubzapfen im anderen Sinne um ein gewisses Maß auseinandergehen, so daß während des Hindurchgleitens des Schubzapfens durch die geraden Teile zufolge der Keilwirkung" ein sehr, starker Schließdruck auf das Fenster ausgeübt wird.
Die in der Beschreibung sogenannten geraden Teile von Schlitz und Langloch müssen nicht notwendig ganz gerade sein; sie können beispielsweise auch derart leicht gekrümmt sein, daß der Winkel, den die jeweils sich überschneidenden Elemente des Schlitzes und Langloches miteinander einschließen, in jeder Drehlage der gleiche ist, oder aber derart, daß der Winkel beim Vorrücken der Schubstange in die Verschlußstellung immer kleiner und kleiner wird. Bei der letzteren Ausbildung
wächst der zu erzielende Schließdruck nach Maßgabe des Vorrückens der Schubstange in die Endstellung mehr und mehr an.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    Oberlichtfensterverschluß, bei welchem das Öffnen und Schließen des Fensterflügels durch Verschieben eines mit dem Handgestänge verbundenen Zapfens in zwei Schlitzführungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Teile der beiden vom Schubzapfen (18) durchgriffenen Schlitze (17 und 19) bei Eintritt der Schließlage des Fensters in eine solche Lage zueinander kommen, daß beim weiteren Verschieben des Schubzapfens infolge einer Art Keilwirkung auf das Fenster ein kräftiger Schließdruck ausgeübt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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