DE3434305A1

DE3434305A1 - Kupplungsscheibe mit wuchtmasse

Info

Publication number: DE3434305A1
Application number: DE19843434305
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. 8722 Oberwerrn Caspar; Hilmar 8722 Grafenrheinfeld Göbel; Franz Dipl.-Ing. 8721 Dittelbrunn Hartig; Harald 8720 Schweinfurt Raab
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1984-09-19
Filing date: 1984-09-19
Publication date: 1986-03-27
Also published as: FR2570452A1; FR2570452B1

Description

FICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT Reg.Nr. 12 38 7

PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG

KUPPLUNGSSCHEIBE MIT WUCHTMASSE

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe mit Wuchtmasse.

Methoden zum Auswuchten von Kupplungsscheiben sind bekannt aus der DE-OS 32 30 021, der DE-OS 32 30 022, der DE-OS 32 30 023 und der DE-OS 32 30 024.

Zum Stand der Technik wird weiter verwiesen auf die DE-OS 30 46 302 und die DE-OS 25 39 491.

Aus der DE-OS 32 30 021 ist es bekannt, Wuchtgewichte in Hohlnieten aufzunehmen, die der Befestigung von Reibbelägen an BelagträgerSegmenten dienen. Es ist umständlich, die Wuchtgewichte in solchen Hohlnieten dauerhaft zu befestigen, insbesondere deshalb, weil hierbei große Sorgfalt auf die Nichtbeschädigung der Reibbeläge aufgewandt werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kupplungsscheibe der eingangs bezeichneten Art für eine vereinfachte Befestigung der Wuchtmassen an der Kupplungsscheibe zu sorgen und außerdem das Unterbringungsproblem für die Wuchtmassen, das bei vielen Typen von Kupplungsscheiben besteht, zu lösen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,

daß die Wuchtmasse an der Kupplungsscheibe durch Kaltverformung befestigt ist, insbesondere durch verstemmen oder vernieten.

Die Kaltverformung kann an der Wuchtmasse selbst oder an dem Befestigungsteil der Kupplungsscheibe durchgeführt werden oder an beiden.

Bei Aufbau der Kupplungsscheibe mit einer Kupplungsscheibennabe, einem Nabenflansch, einer Belagträgerscheibe an der einen Seite des Nabenflansches, einer Deckscheibe an der anderen Seite des Nabenflansches, miteinander fluchtenden Fenstern in der Belagträgerscheibe, dem Nabenflansch bzw. der Deckscheibe, tangential zur Nabenachse χ 5 angeordneten Schraubendruckfedern in den Fenstern und Verbindungsbolzen·zwischen der Belagträgerscheibe und der Deckscheibe kann die Wuchtmasse an einem dieser Verbindungsbolzen befestigt, insbesondere verstemmt, sein/ wobei die Verstemmung an der Wuchtmasse, an den Verbindungsbolzen oder an beiden vorgenommen sein kann.

Bei Ausführung der Kupplungsscheibe mit einer Belagträgerscheibe und an der Belagträgerscheibe durch Befestigungsniete angenieteten Belagträgerfedern kann einer dieser Befestigungsniete zur Befestigung der Wuchtmasse dienen, wobei auch hier wieder die Kaltverformung bevorzugt als eine Verstemmung durchgeführt wird, und zwar an dem Befestigungsniet und/oder an der Wuchtmasse.

Wenn keine geeigneten Befestigungsteile an der Kupplungsscheibe, 2.B. Bolzen oder Niete, vorhanden sind, so besteht die Möglichkeit, als Befestigungsteil an einem der plattenförmigen Bestandteile der Kupplungsscheibe Durchhalsungen anzubringen, an denen die Wuchtmasse bzw. die Wuchtmassen dann befestigt werden können, und zwar durch Erweitern der Durchhalsung und/oder Verstemmen der Wuchtmasse.

Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung; es stellen dar:

Fig. 1 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch durch eine erfindungsgemäße Kupplungsscheibe;

Fig. 2 das Detail der Befestigung einer Wuchtmasse bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

In Fig. 1 ist eine Kupplungsscheibennabe mit 10 bezeichnet. Diese weist einen Nabenflansch 12 auf. Auf der einen Seite des Nabenflansches 12 ist eine Belagträgerscheibe 14 angeordnet, auf der anderen Seite eine Deckscheibe 16. Die Belagträgerscheibe 14 und die Deckscheibe 16 sind durch Verbindungsbolzen 18 miteinander verbunden. Diese Verbindungsbolzen 18 durchsetzen Ausnehmungen 20 im Rand des Nabenflansches 12.

Die Belagträgerscheibe 14, der Nabenflansch 12 und die Deckscheibe 16 sind mit fluchtenden Fenstern 22,24,26 ausgeführt, welche über den Umfang verteilt eine Mehrzahl von tangential bezüglich der Kupplungsscheibenachse angeordneten Schraubendruckfedern 28 aufnehmen. An der . Belagträgerscheibe 14 sind durch Befestigungsniete 30 Belagträgerfedern 32 befestigt, an welchen Reibbeläge 34,36 befestigt sind.

Eine ringscheibenförmige Wuchtmasse 38 ist auf dem Verbindungsbolzen 18 durch Verstemmen bei 40 befestigt. Es ist auch möglich, eine solche ringscheibenförmige Wuchtmasse an einem oder mehreren der Befestigungsniete 30 anzubringen.

In Fig. 2 ist eine Art der Befestigung einer ringscheibenförmigen Wuchtmasse 138 beispielsweise an einer Deckscheibe 116 angedeutet. Die Deckscheibe ist mit einer Durchhalsung 144 versehen, welche das zentrale Loch 146 der Wuchtmasse 138 durchgreift. Die

Durchhalsung 116 ist an ihrem-freien Ende" bei 148 ausgeweitet, so daß sie sich an das Loch 146 der Wuchtmasse 138 anlegt und die Wuchtmasse 138 festhält. Es ist auch hier möglich, die Wuchtmasse so zu deformieren, daß sie die Durchhalsung 144 untergreift- Weiter ist es auch möglich, wie in der rechten Hälfte der Fig. angedeutet, die Durchhalsung so zu verlängern, daß sie nach ihrer Ausweitung die von der Deckscheibe 116 abgelegene Seite der Wuchtmasse 138 übergreift. 10

Claims

FICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT Reg.Nr. 12 38 7 PATENT- UND GEBRAUCHSMÜSTERHILFSANMELDUNG KUPPLUNGSSCHEIBE MIT WUCHTMASSE PATENTANSPRÜCHE

1. Kupplungsscheibe mit Wuchtmasse (38),

dadurch gekennzeichnet , daß die Wuchtmasse (38) an der Kupplungsscheibe durch Kaltverformung befestigt ist.

2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet , daß die Wuchtmasse (38) durch Kaltverformung in Befestigungseingriff mit einem Befestigungsteil (18) der Kupplungsscheibe gebracht ist.

3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet , daß ein Befestigungsteil (18) der Kupplungsscheibe durch Kaltverformung in Befestigungsexngriff mit der Wuchtmasse gebracht ist.

4. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß bei Aufbau der Kupplungsscheibe mit einer Kupplungsscheibennabe (10), einem Nabenflansch (12), einer Belagträgerscheibe (14) an der einen Seite des Nabenflansches (12), einer Deckscheibe (16) an der anderen Seite des Nabenflansches (12), miteinander fluchtenden Fenstern (22,24,26) in der Belagträgerscheibe (14), dem Nabenflansch (12) bzw. der Deckscheibe (16), tangential zur Nabenachse angeordneten

— Ο _

Schraubendruckfedern (28) in den miteinander fluchtenden Fenstern (22,24,26) und Verbindungsbolzen (20) zwischen der Belagträgerscheibe (14) und der Deckscheibe (16) die Wuchtmasse (38) an mindestens einem der Verbindungsbolzen (20) befestigt ist.

5. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß bei Ausführung der Kupplungsscheibe mit einer Belagträgerscheibe (14) und an der Belagträgerscheibe (14) durch Befestigungsniete angenieteten Belagträgerfedern (32) mindestens eine Wuchtmasse an mindestens einem der Befestigungsniete (30) befestigt ist.

6. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Wuchtmasse (138) an einer Durchhalsung (144) eines plattenförmigen Bestandteils (116) der Kupplungsscheibe befestigt ist.