DE3230021A1 - Kupplungsscheibe, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents

Kupplungsscheibe, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen

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DE3230021A1
DE3230021A1 DE19823230021 DE3230021A DE3230021A1 DE 3230021 A1 DE3230021 A1 DE 3230021A1 DE 19823230021 DE19823230021 DE 19823230021 DE 3230021 A DE3230021 A DE 3230021A DE 3230021 A1 DE3230021 A1 DE 3230021A1
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DE
Germany
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lining
bores
rivets
fastening
friction
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DE19823230021
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English (en)
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Albert 7580 Bühl-Vimbuch Birk
Kurt 7582 Bühlertal Frietsch
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Original Assignee
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/123Wound springs
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    • F16D13/58Details
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Description

  • Kupplungsscheibe
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe'insbesondere für Kraftfahrzeugkalpplungen mit zwei Rücken gegen Rücken an einer Belagträgerscheibe befestigten Reibbelägen, wobei die Belagträgerscheibe auf einem Nabenkörper vorgesehen ist und die Kupplungsscheibe zum Ausgleich der Unwucht mit wenigstens einem an ihr verankerten Xruchtgewicht versehen ist.
  • Solche Kupplungsscheiben sind beispielsweise durch die britische Patentschrift 741 792 sowie durch die US-Patentschrift 2 547 427 bekannt geworden.
  • Bei den durch die britische Patentschrift bekannt gewordenen Kupplungsscheiben sind die beidseits eines mit einer Nabe drehfest verbundenen Nabenflansches angeordnete Belagträger und Gegenscheibe derart getopft, daß sie sich unmittelbar mit ihren peripheren Bereichen aneinander abstützen und mittels der Segmentbefestigungsniete in diesen peripheren Bereichen miteinander verbunden sind. Ober den Umfang gleichmaßig verteilt, weisen die Belagträger-und die Gegenscheibe in axialer Richtung korrespondierende Ausnehmungen auf, welche zur Aufnahme von Auswuchtnieten geeignet sind. Die Ausçuchtniete weisen dabei einen relativ großen Kopf auf, an dem sich ein in axialer Richtung weisender Vernietungsansatz mit relativ geringem Durchmesser anschließt. Zur Befestigung der Auswuchtniete wird diesen, nachdem sie mit ihrem jeweiligen Vernietungsansatz in die entsprechenden Ausnehmungen von der Gegenscheibenseite her eingeführt wurden, ein Nietkopf durch Verformen des belagträgerscheibenseitig überstehenden Bereiches des Vernietungsansatzes angeformt. Hierfür stützen sich der Kopf des jeweiligen Auswuchtnietes auf einem Gegenhalter ab und der überstehende Bereich des Vernietungsansatzes wird durch ein Nietstempel beaufschlagt und verformt.
  • Die durch die US-Patentschrift bekannt gewordenen Kupplungsscheiben weisen ebenfalls eine Belagträger- und eine Gegenscheibe auf, welche beidseits eines mit einer Nabe drehfest verbundenen Nabenflansches angeordnet sind. Zum Befestigen von Auswuchtnieten an der Kupplungsscheibe weist die Belagträgerscheibe kreisringförmig angeordnete Ausnehmungen auf, welche sich auf einem größeren Durchmesser befinden als der größte Außendurchmesser der Gegenscheibe, so daß auch bei dieser Kupplungsscheibenkonstruktion die in die jeweiligen Ausnehmungen aufgenommenen Auswuchtniete von beiden Seiten der Belagträgerscheibe zugänglich sind und zwischen einem Gegenhalter und einem Nietstempel zur Befestigung an der Belagträgerscheibe verformt werden können.
  • Nachdem jedoch in vielen Fällen das Auswuchten von Kupplungsscheiben durch Anbringen von Wuchtnieten auf der Belagträger- oder Gegenscheibe aus Platz- bzw. konstruktiven Gründen nicht möglich ist, ist es bereits bei Kupplungsscheiben mit einem Aufbau gemäß der US-PS 3 203 205 bekannt geworden, zum Auswuchten der Kupplungsscheibe die Reibbeläge bzw.
  • die Belagträgerscheibe am Außenrand abzuschleifen. Abgesehen davon,daß eine solche Wuchtmethode relativ aufwendig ist, fällt aufgrund des in den meisten Reibbelägen enthaltenen Asbestes Asbeststaub an, so daß zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sind, um Gesundheitsschäden zu vermeiden.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung bzw.
  • eine Methode zum Auswuchten von Kupplungsscheiben zu schaffen, die vom Aufbau der Kupplungsscheibe weitgehend unabhängig ist und weiterhin in rationeller, preiswerter und umweltfreundlicher Weise die Beseitigung der Unwucht ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei Kupplungsscheiben der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Wuchtgewicht im Bereich der radialen Erstreckung der Reibbeläge vorgesehen ist. Eine derartige Anordnung der Wuchtgewichte ermöglicht es, den radial innerhalb der inneren Peripherie der Reibbeläge vorhandenen Aufbau der Kupplungsscheibe freier zu gestalten.
  • So können z. B. bei einer Kupplungsscheibe mit einer Belagträgerscheibe, welche zwischen zwei mit einer Nabe drehfest verbundenen Nabenflanschscheiben angeordnet ist, wobei die Belagträgerscheibe relativ zur Nabe entgegen der Wftkung von Dämpfungsvorkehrungen bestehend z. B. aus Kraftspeichern und Reibeinrichtungen verdrehbar ist:> die Nabafflanschscheiben den gleichen Außendurchmesser aufweisen und in radialer Richtung sich sehr nah an die Innenperipherie der Reibbeläge erstrecken.
  • Bei Kupplungsscheiben, bei denen die Reibbeläge durch Belagbefestigungsniete unmittelbar an der Belagträgerscheibe oder z. B. an auf der Belagträgerscheibe befestigten Belagträgerelementen wie Segmente angelenkt sind, kann es besonders angebracht sein, wenn die Belagbefestigungsniete in an sich bekannter Weise Hohlniete sind, in deren Ausnehmungen die Wuchtgewichte aufgenommen sind. Dabei können die Wuchtgewichte einen nietkopfartigen Kopf aufweisen, an den sich ein axialer Fortsatz an-: schließt, mit welchem die Wuchtgewichte in die Ausnehmungen der Belagbefestigungsniete hineinragen. Zur Sicherung der Wuchtgewichte kann der axiale Fortsatz einen größeren äußeren Durchmesser aufweisen als die Ausnehmungen der Belagbefestigungsniete, so daß der axiale Fortsatz der Wuchtgewichte in die Ausnehmungen eingetrieben werden muß und dadurch die Wuchtgewichte gegen Herausfallen sichert. Die Wuchtgewichte können jedoch auch dadurch gesichert werden, daß der axiale Fortsatz die Belagbefestigungsniete überragt und der überragende Teil des axialen Fortsatzes zu einem Nietkopf verformt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Wuchtgewichte sind diese lediglich durch stiftartige Elemente gebildet, welche in die Ausnehmungen der Belagbefestigungsniete eingetrieben oder aber in diese eingenietet sein können.
  • Die Länge der Wuchtgewichte kann derart gewählt werden, daß sie mit der Länge der Belagbefestigungsniete annähernd übereinstimmt. Sie können aber auch länger sein, so daß beim Einnieten der Wuchtgewichte in die Belagbefestigungsniete zumindest auf einer Seite derselben ein Nietkopf angeformt werden kann.
  • Bei Kupplungsscheiben, welche zur Befestigung der Beläge Niete aufweisen, die im Neuzustand bereits einen Nietkopf besitzen, so daß zur Befestigung der Beläge an der Belagträgerscheibe lediglich ein Schließkopf an diese Befestigungsniete angeformt werden muß, kann es besonders zweckmäßig sein, wenn sich die größere Masse der Wuchtgewichte auf der Seite der Belagträgerscheibe befindet, auf der der Schließkopf der Belagbefestigungsniete gebildet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn zum Ausgleich der Unwucht von Kupplungsscheiben Belagbefestigungsniete unterschiedlicher Masse verwendet werden. Hierfür können z.B. die Belagbefestigungsniete unterschiedliche Kopfhöhe oder aber auch unterschiedliche Durchgangsbohrungen aufweisen. Für manche Anwendungsfälle kann es auch angebracht sein, Belagbefestigungsniete zu verwenden, die aus verschiedenen Werkstoffen mit unterschiedlichem spezifischeGewicht hergestellt sind. Selbstverständlich sind auch Kombinationen mehrerer Maßnahmen möglich.
  • Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Wuchtausgleich der Kupplungsscheiben durch Anbringen von Belagbefestigungsnieten unterschiedlicher Masse in einer der Unwucht entsprechenden Kombination bzw.
  • Verteilung erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung können zum Auswuchten der Kupplungsscheiben die Reibbeläge und die Belagträgerelemente neben den Bohrungen für die Belagbefestigungsniete eine Anzahl von vorgefertigten Bohrungen zur Aufnahme der Wuchtgewichte aufweisen. Bei Kupplungsscheiben, bei denen einer der Reibbeläge an einer kreisringförmigen Belagträgerscheibe und der andere an Federsegmenten befestigt ist, kann es dabei vorteilhaft sein, wenn in der Belagträgerscheibe und zusätzlich zu den Bohrungen für die Belagbefestigungsniete und - in Umfangsrichtung gesehen - außerhalb der Erstreckung der Federsegmente eine Anzahl von vorgefertigten Bohrungen für die Wuchtgewichte vorgesehen sind, wobei diese Bohrungen dann zweckmäßigerweise im radial äußeren Bereich der Belagträgerscheibe eingebracht sind.
  • Bei Kupplungsscheiben, bei denen die Reibbeläge über auf mindestens zwei Durchmesserbereichen vorgesehene Belagbefestigungsniete an der Kupplungsscheibe bzw. an den Belagträgerelementenwie Segmente oder Belagträgerscheibe'angelenkt sind, ist es besonders angebracht, wenn die Bohrungen für die Wuchtgewichte im Durchmesserbereich der Bohrungen für die radial äußeren Befestigungsniete vorgesehen sind.
  • Das Anbringen der Wuchtgewichte auf dem größtmöglichen Durchmesser der Kupplungsscheibe hat den Vorteil, daß die Masse der ltuchtniete reduziert werden kann, so daß dadurch ein zusätzlicher Kostenvorteil gegeben ist.
  • Für das Auswuchten von Kupplungsscheiben, bei denen die Befestigung eines der Reibbeläge an der Belagträgerscheibe über diese Teile miteinander verbindende Belagbefestigungsniete erfolgt und diesen Nieten je eine Bohrung in Federsegmenten gegenüberliegt, wobei an letzteren der zweite Reibbelag über Belagbefestigungsniete befestigt ist und diesen Nieten eine Bohrung in der Belagträgerscheibe und im ersten Belag gegenüberliegt und wobei die Federsegmente über Trägerniete an der Belagträgerscheibe befestigt sind, kann es besonders zweckmäßig sein, wenn einer Anzahl von vorgefertigten Befestigungsbohrungen für Wuchtgewichte in der Belagträgerscheibe je eine Bohrung mit größerem Durchmesser in den Reibbelägen zugeordnet ist und wobei der Winkelabstand vom Zentrum der Bohrungen für die Wuchtniete zum Zentrum eines ersten benachbarten Satzes von Bohrungen zur Befestigung des zweiten der Reibbeläge an den Federsegmenten gleich ist dem Winkelabstand vom Zentrum der Bohrungen zur Befestigung der Federsegmente an der Belagträgerscheibe zum Zentrum eines zweiten Satzes von Bohrungen zur Befestigung des zweiten Reibbelages an demselben Federsegment und weiterhin der Winkelabstand zwischen den beiden Sätzen der Zentren der Bohrungen für die Befestigung des zweiten der Belägen an demselben Federsegment zum einen gleich ist dem Winkelabstand zwischen den Zentren der Bohrungen für die Aufnahme der Wuchtgewichte und den Zentren der Bohrungen zur Befestigung der Federsegmente an der Belagträgerscheibe und zum anderen dem Winkelabstand der Zentren von zwei Sätzen von Bohrungen zur Befestigung des ersten Reibbelages an der Belagträgerscheibe. Eine solche Anordnung der verschiedenen Bohrungen bzw. Ausnehmungen in der Belagträgerscheibe, den Federsegmenten sowie in den Belägen ist besonders vorteilhaft, da dadurch die beiden beidseits der Belagträgerscheibe angeordneten Reibbeläge der Kupplungsscheibe gleich ausgebildet werden können, wodurch die Montage wesentlich vereinfacht wird.
  • Bei Kupplungsscheiben, bei denen die Befestigung der Reibbeläge an der Belagträgerscheibe über an letzterer befestigte Federsegmente erfolgt, indem an jedem Federsegment über ein in radialem Abstand vorgesehenes Paar von Belagbefestigungsnieten der eine und über ein anderes ebenfalls Belag in radialem Abstand voneinander vorgesehenes zweites Paar m efestigungsnieten der andere Reibbelag befestigt ist, kann es vorteilhaft sein, wenn einander gegenüberliegende Bohrungen in den beiden Belägen und im Belagträgersegment - in letzterem mit gegenüber den Bohrungen in den Belägen von geringerem Durchmesser zur Befestigung von Wuchtnieten - im mittigen Winkelbereich zwischen den Bohrungen für den Durchgang der Belagbefesti- gungsniete vorgesehen sind.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsvariante kann es bei Kupplungsscheiben, bei denen die Befestigung der Reibbeläge an der Belagträgerscheibe über an letzterer befestigte Federsegmente erfolgt, indem an jedem Federsegment über ein in radialem Abstand vorgesehenes Paar von Belagbefestigungsnieten der eine und über ein anderes,ebenfalls in radialem Abstand voneinander vorgesehenes Paar von Belagbefestigungsnieten der andere Reibbelag befestigt ist, besonders zweckmäßig sein, wenn in den Federsegmenten in radialer Höhe zwischen wenigstens dem einen Paar Bohrungen je eine Bohrung zur Befestigung von Wuchtnieten vorgesehen ist, der Bohrungen größeren Durchmessers in beiden Belägen gegenüberliegen und wobei weiterhin in beiden Reibbelägen auf zumindest annähernd gleicher radialer Höhe und zwischen dem zweiten Paar Bohrungen je eine Bohrung vorgesehen ist.
  • Das Vorsehen von Bohrungen bzw. Ausnehmungen in beiden Reibbelägen der Kupplungsscheibe im mittigen Winkelbereich zwischen den zwei Paaren von in radialem Abstand voneinander vorgesehenen Bohrungen für den Durchgang der Belagbefestigungsniete bzw. das Vorsehen von Bohrungen oder Ausnehmungen in beiden Reibbelägen auf zumindest annähernd gleicher radialer Höhe und zwischen beiden Paaren von Bohrungen für die Belagbefestigungsniete, ermöglicht es ebenfallsZbeide Reibbeläge der Kupplungsscheibe gleich auszugestalten.
  • Insbesondere bei Kupplungsscheiben, deren Reibbeläge Stufenbohrungen für die Aufnahme von Nieten zur Befestigung der Beläge an Belagträgerelementen sowie Durchgangsbohrungen für die Aufnahme von Nietköpfen von Belagbefestigungsnieten eines anderen Reibbelags aufweisen, ist es zweckmäßig, wenn in den Reibbelägen neben den Stufenbohrungen für die Befestigung an Belagträgerelementen über Belagbefestigungsniete und neben den Durchgangsbohrungen für die Aufnahme von Nietköpfen von Belagsbefestigungsnieten eine Anzahl vorgefertigter Durchgangsbohrungen vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise sind die Durchgangsbohrungen dabei derart angeordnet, daß deren Mitte zumindest annähernd mit der Mitte einer in den Belagträgerelementen vorgesehenen Bohrung zur Aufnahme eines Wuchtgewichtes in axialer Richtung übereinstimmt.
  • Besonders vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn die Reibbeläge derart ausgebildet sind, daß in gleichmäßiger Gruppenverteilung über den Umfang eines Reibbelages je eine Gruppe von Bohrungen zwei Paare von jeweils radial übereinanderliegenden Stufenbohrungen enthält, weiterhin ein radial übereinanderliegendes Paar Durchgangsbohrungen - für die Aufnahme von Nietköpfen von Belagbefestigungsnieten des. anderen Reibbelages- sowie zumindest eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme der WFuchtgewichte und daß der Winkelabstand der zusätzlichlichen Durchgangsbohrung bzw. -bohrungen für die Wuchtgewichte zu dem benachbarten Paar von Stufenbohrungen gleich ist dem Winkelabstand zwischen den Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Nietköpfen von Belagbefestigungsnieten des anderen Reibbelags zum zweiten Paar Stufenbohrungen und weiterhin, daß der WiIlkelabstand zwischen den beiden Paaren von Stufenbohrungen gleich ist dem Winkelabstand zwischen den Durchgangsbohrungen und der zusätzlichen Bohrung bzw. den Bohrungen für die Aufnahme der 1fuchtgewichte. Eine derartige Anordnung der verschiedenen Bohrungen in den Reibbelägen ermöglichst es, beide Reibbeläge einer Kupplungsscheibe gleich auszugestalten.
  • Eine weitereMöglichkeit,beide Reibbeläge einer Kupplungsscheibe gleich auszugestalten, besteht darin, die Bohrungen in gleichmäßiger Gruppenverteilung über den Umfang des Reibbelages anzuordnen, wobei je eine Gruppe von Bohrungen ein Paar von jeweils radial übereinanderliegenden Stufenbohrungen enthält, weiterhin ein Paar von radial übereinanderliegenden Durchgangsbohrungen sowie eine Durchgangsbohrung - zur Aufnahme eines Wuchtgewichtes - im mittleren Winkelbereiche zwischen den Stufen und den Durchgangsbohrungen.
  • Für manche Anwendungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Reibbeläge derart ausgebildet sind, daß die einzelnen Bohrungen in gleichmäßiger Gruppenverteilung über den Umfang eines Reibbelages angeordnet sind, wobei je eine Gruppe von Bohrungen ein Paar von radial übereinanderliegenden, d. h. also in radialer Entfernung voneinander vorgesehene Stufenbohrungen enthält, weiterhin ein Paar radial übereinanderliegender Durchgangsbohrungen für die Aufnahme von Nietköpfen von Belagbefestigungsnieten des anderen Belags sowie zumindest annähernd auf gleichem Durchmesser in radialer Höhe zwischen jedem Paar der Stufen-und der Durchgangsbohrungen je eine zusätzliche Bohrung zur Aufnahme von Wuchtgewichten.
  • Anhand der Figuren 1 bis 7 sei die Erfindung näher erläutert.
  • Dabei zeigt: Figur 1 eine teilweise dargestellte Kupplungsscheibe in Ansicht, wobei im oberen mittleren Bereich ein Teil des vorderen Reibbelags entfernt wurde, um das Federsegment zu zeigen, Figur 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der in Figur 1 dargestellten Kupplungsscheibe, Figur 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der in Figur 1 dargestellen Kupplungsscheibe, Figur 4 eine weitere Ausführungsform einer teilweise in Ansicht dargestellten Kupplungss cheibe, Figur 5 einen Schnitt gemäß Linie V- V der in Figur 4 dargestellen Kupplungsscheibe Figur 6 eine Anordnungsmöglichkeit für ein Wuchtgewicht an einer Kupplungsscheibe gemäß Figur 4, Figur 7 eine weitereMöglichkeit für das Anbringen von Wuchtgewichten an einer Kupplungsscheibe.
  • Die in der Figur 1 und 2 dargestellte Kupplungsscheibe 1 besitzt eine Nabe 2 mit einem einstückig mit ihr gebildeten Nabenflansch 3 mit relativ kurzer radialer Erstreckung Beidseits des Nabenflansches 3 sind Seitenscheiben 4 und 5 angeordnet, die mit der Nabe 2 über die Niete 6 fest verbunden sind. Zwischen den Seitenscheiben 4 und 5 ist die Belagträgereinheit 7 sowie eine Reibeinrichtung 8 vorgesehen.
  • Zwischen der Nabe 2 bzw. den mit dieser drehfest verbundenen Seitenscheiben 4 und 5 und der Belagträgereinheit 7 sind Kraftspeicher 9 wirksam, welche über den Umfang der Kupplungsscheibe 1 in entsprechenden Fenstern der Seitenscheiben 4 und 5 und der Belagträgereinheit 7 angeordnet sind. Die zwischen der Nabe 2 und der Belagträgereinheit 7 wirksamen Kraftspeicher widersetzen sich der relative Verdrehung zwischen der Belagträgereinheit 7 und der Nabe 2, so daß während einer derartigen relativen Verdrehung die Kraftspeicher komprimiert werden.
  • Die während dieser relativen Verdrehung ebenfalls wirksame Reibeinrichtung 8 besteht aus Kraftspeichem hier in Form von blattfederartigen Elementen 10, einer durch diese blattfederartigen Elemente 10 beaufschlagten Druckscheibe 11 sowie einem Reibbelag 12 auf der einen Seite der Belagträgereinheit 7 und einem weiteren Reibbelag 13 auf der anderen Seite dieser Belagträgereinheit 7.
  • Die Druckscheibe 11 sowie die Reibbeläge 12 und 13 erstrecken sich radial vom Nabenflansch 2 bis zu den äußeren Konturen der Seitenscheiben 4 und 5 und weisen daher entsprechende Öffnungen zur Aufnahme der Kraftspeicher 9 auf.
  • Die blattfederartigen Elemente 10 sind an ihrem inneren Bereich ebenfalls mittels der Niete 6 mit der Nabe 2 fest verbunden und beaufschlagen mit ihrem äußeren Bereich aus der Druckscheibe 11 herausgeformte und in axialer Richtung abgebogene Finger leib, welche sich durch entsprechende Ausnehmungen 14 der Seitenscheibe 5 erstrecken. Die Druckscheibe 11, der Reibbelag 12, die Belagträgereinheit 7 sowie der Reibbelag 13 werden mittels der blattfederartigen Elemente 10 in Richtung auf die Seitenscheibe 4 gedrückt, wodurch zwischen Belagträgereinheit und Nabe eine Reibverbindung gebildet ist. Die Belagträgereinheit 7 besteht aus zwei Ringscheiben 15 und 16, zwischen denen eine Bel.agträgerscheibe 17 aufgenommen ist.
  • Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, sind die beiden Ringscheiben 15 und 16 sowie die dazwischen vorgesehene Belagträgerscheibe 17 mittels der Niete 18 miteinander verbunden und der äußere Durchmesser der beiden Ringscheiben 15 und 16 stimmt zumindest annähernd mit dem äußeren Durchmesser der beiden Seitenscheiben 4 und 5 überein.
  • Die Belagträgerscheibe 17 weist einen äußeren ringartigen Bereich 17a auf, für die Befestigung der Reibbeläge 19 und 20. Wie aus Figur 1 zu entnehmen ist, ist dieser ringartige Bereich 17a durch Entspannungsschlitze 21 in segmentartige Abschnitte 22 unterteilt.
  • Der Reibbelag 19 ist unmittelbar auf den segmentartigen Abschnitten 22 der Belagträgerscheibe mittels Belagbefestigungsniete 23 befestigt. Als Belagbefestigungsniete 23 sind sogenannte Hohlniete verwendet, welche in Stufenbohrungen 24 des Belags 19 aufgenommen sind und sich durch in der Belagträgerscheibe 17 vorgesehene Bohrungen hindurcherstrecken und auf der dem Reibbelag 19 abgewandten Seite der Belagträgerscheibe 17 einen Schließkopf angeformt haben. Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß in jedem segmentartigen Abschnit ffi wei Paare Von jeweils radial übereinanderliegenden Belagbefestigungsnieten 23 vorgesehen sind. Dies bedeutet also, daß auch der Reibbelag 19 bzw. die segmentartigen Abschnitte entsprechend angeordnete Stufenbohrungen 24 bzw. Durchgangsbohrungen aufweisen müssen.
  • Der Reibbelag 20 ist an der Belagträgerscheibe 17 unter Zwischenschaltung von Belagträgersegmenten 25 befestigt. Hierfür ist der Belag 20 über Belagbefestigungsniete 26 mit den Federsegmenten 25 fest verbunden und letztere sind über Trägerniete 27 an den segmentartigen Abschnitten 22 der Belagträgerscheibe 17 befestigt, wobei jeweils ein segmentartiger Abschnitt 22 ein Federsegment 25 aufnimmt.
  • Wie aus Figur 1 zu entnehmen ist, sind zur Befestigung des Reibbelages 20 mit einem Federsegment 25 zwei Paare von jeweils radial übereinanderliegenden Hohlnieten 26 vorgesehen und die Befestigung der Federseg- mente 25 an den segmentartigen Abschnitten 22 der Belagträgerscheibe 17 wird über ein Paar von radial übereinanderliegenden Trägernieten 27 sichergestellt.
  • In den Federsegmenten 25 sind Ausnehmungen 28 vorgesehen, in welche die segmentseitigen Schließköpfe der Belagbefestigungsniete 23 beim Zusammendrücken der beiden Beläge 19 und 20, d. h. also bei geschlossener Kupplung, eintauchen können. Die Befestigungsniete 26 zur Befestigung des Reibbelages 20 an den Segmenten 25 sind in Stufenbohrungen 29 des Reibbelages 20 aufgenommen und erstrecken sich durch Ausnehmungen 30 der Federsegmente 25 und haben weiterhin auf der der Belagträgerscheibe 17 zugewandten Seite der Segmente 25 einen Schließkopf angeformt, wobei jedem Schließkopf eine Bohrung 31 in der Belagträgerscheibe 17 und eine Bohrung 32 im Belag 19 gegenüberliegt. Zur Aufnahme der Nietköpfe der Trägerniete 27 weist der Reibbelag 19 Ausnehmungen 34 und der Reibbelag 20 Ausnehmungen 35 auf.
  • Damit die Kupplungsscheibe 1 ausgewuchtet werden kann, weist deren Belagträgerscheibe 17 eine Anzahl von vorgefertigten Befestigungsbohrungen 36 für Wuchtgewichte 37 auf, wobei diesen Bohrungen 36 je eine Bohrung 38 und 39 mit größerem Durchmesser in den Reibbelägen 19 und 20 zugeordnet ist. Die Bohrungen 38 und 39 in den Reibbelägen dienen zur Aufnahme der Köpfe des nietartigen Wuchtgewichtes 37. Dies ist insbesondere aus Figur 1 in Verbindung mit Figur 3 ersichtlich.
  • Wie aus Figur 1 zu entnehmen ist, sind die Bohrungen 36 zur Befestigung der tTuchtgewichte 37 an der Belagträgerscheibe 17 - in Umfangsrichtung gesehen - außerhalb der Erstreckung der Federsegmente 25 und im Durchmesserbereich der Bohrungen für die radial äußeren Belagbefestigungs-bzw. Trägerniete 23, 26, 27, welche auf gleichen Durchmesser liegen, in die segmentartigen Abschnitte eingebracht.
  • Damit beide Reibbeläge 19 und 20 der Kupplungsscheibe 1 gleich ausgebildet werden könnnen, sind die einzelnen Bohrungen bzw. Ausnehmungen derart angeordnet, daß der Winkelabstand 40.vom Zentrum der Bohrungen 36, 38, 39 für die Wuchtniete 37 zum Zentrum eines ersten benachbarten Satzes von Bohrungen 29, 30, 31, 32 zur Befestigung des Reibbelages 20 an den Federsegmenten 25 gleich ist dem Winkelabstand 41 vom Zentrum der Bohrungen 34, 35 zur Befestigung der Federsegmente 25 an der Belagträgerscheibe 17 bzw. an den segmentartigen Abschnitten 22 zum Zentrum des zweiten Satzes von Bohrungen 29, 30, 31, 32 zur Befestigung des Reibbelages 20 an einem gleichen Federsegment 25 und der Winkelabstand 42 zwischen den Zentren der beiden Sätze von Bohrungen 29, 30, 31, 32 fur die Befestigung des Reibbelages 20 an demselben Federsegment 25 ist zum einen gleich dem Winkelabstand 43 zwischen den Zentren der Bohrungen 36, 38, 39 für die Aufnahme der Wuchtgewichte 37 und den Zentren der Bohrungen 34, 35 zur Befestigung der Federsegmente 25 an der gleich Belagträgerscheibe 17 mittels der Niete 27 und zum anderen9'dem Winkelabstand 44 der Zentren von zwei Sätzen von Bohrungen 24, 28 zur Befestigung des Reibbelages 19 an der Belagträgerscheibe 17.
  • Die verschiedenen Bohrungen in den Reibbelägen 19 und 20 sind derart angeordnet, daß sie in Gruppen, welche gleichmäßig über den Umfang der Reibbeläge 19 und 20 verteilt sind, zusammengefasst sind. Dies ist für den Reibbelag 20 insbesondere aus Figur 1 zu entnehmen. Jede Gruppe von Bohrungen des Reibbelags 20 enthält zwei Paare von jeweils radial übereinanderliegenden Stufenbohrungen 29 zur Aufnahme für die Belagbefestigungsniete 26, weiterhin ein radial übereinanderliegendes Paar Durchgangsbohrungen 35 zur Aufnahme der Nietköpfe der Trägerniete 27 für die Befestigung der Segmente 25 an der Belagträgerscheibe 17, sowie eine Durchgangsbohrung 39 zur Aufnahme des }Muchtgewichtes 37. Dabei ist, wie bereits erwähnt, der Winkelabstand 40 der zusätzlichen Durchgangsbohrung 39 zu dem benachbarten Paar von Stufenbohrungen 29 gleich dem Winkelabstand 41 zwischen den Durchgangsbohrungen 35 zum zweiten Paar Stufenbohrungen 29 und weiterhin der Winkelabstand 42 zwischen den beiden Paaren von Stufenbohrungen 29 gleich dem Winkelabstand 43 zwischen den Durchgangsbohrungen 35 und der zusätzlichen Bohrung 39.
  • Die in Figur 4 und 5 dargestellte Kupplungsscheibe weist einen der in Figur 1 und 2 dargestellten Kupplungsscheibe ähnlichen Aufbau auf. Ledig- lich die Belagträgereinheit 45 ist anders aufgebaut als die Belagträgereinheit 7 der Figur 1 und 2.
  • Die Belagträgereinheit 45 besteht aus zwei Ringscheiben 46 und 47, zwischen denen Belagträgersegmente aufgenommen sind. Auf dem äußeren axial federnden Bereich 48a der Belagträgersegmente 48 sind Kupplungsreibbeläge 49, 50 mittels Niete 51 für den Reibbelag 49 und 52 für den Reibbelag 50 befestigt. Der radial innere Bereich 48b der Belagträgersegmente 48 erstreckt sich radial zwischen die beiden Ringscheiben 46, 47 hinein und ist mit diesen mittels Nietverbindungen 53 fest verbunden. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich ist, erstrecken sich die Belagträgersegmente 48 lediglich über einen Teil der radialen Erstreckung des zwischen den Ringscheiben 46 und 47 vorhandenen axialen Zwischenraumes hinein. Um die Einhaltung dieses axialen Zwischenraumes sicherzustellen, weit zumindest die Ringscheibe 47 Anprägungen 54 auf, mit denen sie sich an der Ringscheibe 46 abstützt.
  • Wie insbesondere aus Figur 4 zu entnehmen ist, werden von einem Federsegment 48 jeweils ein Paar von in radialem Abstand vorgesehenen Belagbefestigungsnieten 52 für den Reibbelag 50 sowie ein weiteres Paar von ebenfalls in radialem Zustand vorgesehenen Belagbefestigungsnieten 51 für den Reibbelag 49 aufgenommen.
  • Zur Befestigung der Reibbeläge 49 und 50 an den Belagträgersegmenten 48 weisen die Reibbeläge Stufenbohrunge, nämlich 54 für den Reibbelag 49 und 55 für den Reibbelag 5(£ h n welche die Belagbefestigungsniete 51 bzw. 52 aufgenommen werden. Damit die Belagbefestigungsniete 51 und 52 durch Anformung eines Schließlvpfes an den Belagträgersegmenten 48 befestigt werden können, weisen die Reibbeläge 49 und 50 Durchgangsbohrungen 56, 57 auf, die derart angeordnet sind, daß sie mit den Stufenbohrungen 55, 54 des gegenüberliegenden Belags in axialer Richtung übereinstimmten.
  • Zum Auswuchten der Kupplungsscheibe ist in jedem Federsegment 48 in radialer Höhe zwischen den Belagbefestigungsnieten 51 eine Bohrung 58 zur Befestigung eines Wuchtnietes 59 vorgesehen. Damit dieser Wuchtniet 59 am Segment 48 befestigt werden kann, weisen die Reibbeläge 49 und 50 Durchgangsbohrungen 60 und 61 auf, die der Bohrung 58 im Belagträgersegment 48 gegenüberliegen und einen größeren Durchmesser als diese haben.
  • Damit beide Reibbeläge 49 und 50 gleich ausgebildet werden können, weisen diese noch zusätzlich Durchgangsbohrungen 62 bzw. 63 im Bereich zwischen den Belagbefestigungsnieten 52 auf. Es ist noch zu bemerken, daß bei der Kupplungsscheibe gemäß Figur 4 und 5 lediglich eine Bohrung 58 zur Aufnahme eines Wuchtnietes in den einzelnen Segmenten 48 vorgesehen wurde, es jedoch selbstverständlich ist, daß auch im Bereich der Durchgangsbohrungen 62 und 63 in den Segmenten 48 eine derartige Bohrung 58 vorgesehen sein könnte, um somit eine zusätzliche MöglichReit zur Aufnahme eines Wuchtgewichtes zu schaffen.
  • Wie insbesondere aus Figur 4 zu entnehmen ist, sind die Bohrungen der Reibbeläge in Gruppen zusammengefasst> welche gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Dabei weist jede Gruppe von Bohrungen ein Paar von radial übereinanderliegenden Stufenbohrungen 55 für den Reibbelag 50 bzw. 54 für den Reibbelag 49 auf, weiterhin ein Paar radial übereinanderliegender Durchgangsbohrungen 57 bzw. 56 sowie zwischen jedem Paar der Stufen- und der Durchgangsbohrungen je eine zusätzliche Bohrung 61 und 63 bzw. 60 und 62. Die einzelnen Bohrungen sind weiterhin relativ zueinander derart angeordnet, daß die radial äußeren Durchgangsbohrungen 57 bzw. 56 und die radial äußeren Stufeneinerseits bohrungen 55 bzw. 34-;Towie die radial inneren Durchgangsbohrungen 57 andererseits bzw. 56 und die radial inneren Stufenbohrungen 55 bzw. 54Sund weiterhin auch die in radialer Höhe zwischen jedem Paar der Stufen- und der DurchgangsbohrurWnvorgesehenen zusätzlichen Bohrungen 61 und 63 bzw.
  • 60 und 62 auf gleichem Durchmesser angeordnet sind.
  • Wie in Figur 4 bei 64 strichliert angedeutet ist, können die Wuchtniete gemäß einer weiteren Ausführungsform auch im mittigen Winkelbereich zwischen den Stufenbohrungen zur Aufnahme der Belagbefestigungsniete und den Durchgangsbohrungen eines jeden Belags vorgesehen sein. Dabei sind wie in Figur 6 gezeigtim Belagträgersepment 48 eine Bohrung 65 zur Befestigung eines Wuchtnietes 66 und in den beiden Belägen 49, 50 einander gegenüberliegende Bohrungen 67, 67amit größerem Durchmesser als die Bohrung 65 vorgesehen, Die einzelnen Bohrungen in den Belägen 49, 50 sind wiederum gruppemveise zusammengefasst und gleichmäßig Ueber deren Unfang verteilt, wobei jede Gruppe von Bohrungen sich im Bereich eines Federsegmentes 48 befindet. Dabei radial weist jede Gruppe von Bohrungen ein Paar von jeweils/ubereinanderliegenden Stufenbohrungen 54 bzw. 55, weiterhin ein Paar von radial übereinanderliegenden Durchgangsbohrungen 56 bzw. 57 sowie eine Durchgangsbohrung 67 bzw. 67aim mittleren Winkelbereich zwischen den Stufen- 54 bzw. 55 und den Durchgangsbohrungen 56 bzw. 57 der einzelnen Reibbeläge 49, 50 auf.
  • Um einen besonders genauen Ausgleich der Unwucht von Kupplungsscheiben zu erreichen, ist es zweckmäßig, insbesondere wenn mehrere lMuchtgewichte wenn notwendig sind,Yverschiedenartige Niete zur Verfügung stehen, welche unterschiedliche Masse aufweisen, z. B. indem sie unterschiedliche Kopfhöhe haben oder aber auch ein unterschiedliches spezifisches Gewicht.
  • Wie in Figur 7 dargestellt, können auch die die Reibbeläge 68, 69 mit den Belagträgerelementen70 verbindenden Hohlniete 71 zum Auswuchten einer Kupplungsscheibe herangezogen werden. Hierfür wird in den Ausnehmungen 71a der Hohlniete ein Wuchtgewicht 72 aufgenommen. Das Wuchtgewicht 72 kann einen geringfügig größeren Außendurchmesser als die Bohrung 71a des Hohlnietes 71 aufweisen, so daß es in den Belagbefestigungsniet 71 eingetrieben'wie eingepreßt'werden kann oder aber hat vor der Montage einen kleineren Durchmesser als der der Bohrung 71a, so daß es dann eingenietet wird. Weiterhin kann das Wuchtgewicht 72,wie strichliert angedeutet, einen Kopf 72a aufweisen, so daß sich die größere Masse des Wuchtgewichtes 72 auf der Seite des Belagträgerelementes 70 befindet, auf der der Schließkopf der Belagbefestigungsniete 71 gebildet ist.
  • Um einen genauen Ausgleich der Unwucht der Kupplungsscheibe zu ermöglichen, ist es auch hier zweckmäßig, insbesondere bei Verwendung mehrerer Wuchtgewichte 72, wenn verschiedenartige Wudtgewichte 72 zur Verfügung stehen, welche unterschiedliche Masse aufweisen, indem sie anders ausgebildet sind, z. B. verschiedene Kopfhöhen aufweisen oder aber aus Werkstoffen mit verschiedenen spezifischen Gewichten hcrgestellt werden.
  • Um die Verwendung verschiedener Wuchtgewichte zu ermöglichen, können die Belagbefestigungsniete 71 unterschiedliche Durchgangsbohrungen 71a aufweisen, wobei es auch möglich ist, einen Wuchtausgleich durch Anbringen von Belagbefestigungsnieten 71 unterschiedlicher Masse zu erreichen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.)Kupplungsscheibe , insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen, mit zwei Rücken gegen Rücken an einer Belagträgerscheibe befestigten Reibbelägen, wobei die Belagträgerscheibe auf einem Nabenkörper vorgesehen ist und die Kupplungsscheibe zum Ausgleich der Unwucht mit wenigstens einem an ihr verankerten Wuchtgewicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wuchtgewicht 7, 59, 66, 71, 72) im Bereich der radialen Erstrekkung der Reibbeläge (19; 20; 49, 50; 68, 69)vorgesehen ist.
    2. Kupplungsscheibe, bei der die Reibbeläge durch Belagbefestigungsniete an der Belagträgerscheibe, z.B. an auf der Belagträgerscheibe befestigten Belagträgerelement(en), wie Segmenten, angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagbefestigungsniete 3, 26; 51, 52; 71) in an sich bekannter Weise Hohlniete sind, in deren Ausnehmungen r71a) die Wuchtgewichte (72) aufgenonnen sind.
    nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß (72) mit einem axialen Fortsatz in die Auser Belagbefestigungsniete (23, 26; 51, 52; 71) n,a.:ch Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, echte (72) in die Ausnehmungen (71a) der Belagbe-23, 26; 51, 52; 71) eingetrieben sind.
    5. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wuchtgewichte (72) in die Belagbefestigungsniete (23, 26; 51, 52; 71) eingenietet sind.
    6. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die größere Masse (72a) der Wuchtgewichte (72) auf der Seite der Belagträgerscheibe befindet, auf der der Schließkopf der Belagbefestigungsniete (23, 26; 51, 52; 71) gebildet ist.
    7. Supplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Belagbefestigungsniete (23, 26; 51, 52; 71) unterschiedlicher Masse verwendet werden.
    8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagbefestigungsniete (23, 26; 51, 52; 71) unterschiedliche Kopfhöhe haben.
    9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagbefestigungsniete (23, 26; 51, 52; 71) unterschiedliche Durchgangsbohrungen haben.
    10. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagbefestigungsniete (23, 26; 51, 52; 71) unterschiedliches spezifisches Gewicht haben.
    11. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wuchtausgleich durch Anbringen von Belagbefestigungsnieten (23, 26; 51, 52; 71) unterschiedlicher Masse in einer der Unwucht entsprechenden Kombination bzw. Verteilung erfolgt.
    12. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbeläge (19, 20; 49, 50) und die Belagträgerelemente (17, 48) neben den Bohrungen für die Belagbefestigungsniete eine Anzahl von vorgefertigten Bohrungen (38, 39, 36; 60, 61, 58; 67, 67a, 65) zur Aufnahme der Wuchtgewichte (37, 59, 66) aufweisen.
    13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 12, bei der einer der Reibbeläge an einer kreisringförmigen Belagträgerscheibe und der andere an Federsegmenten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Belagträgerscheibe (17) und zusätzlich zu den Bohrungen für die Belagbefestigungsniete (23, 26) und - in Umfangsrichtung gesehen- außerhalb der Erstreckung der Federsegmente (25) eine Anzahl von vorgefertigten Bbhrungen (36) für die Wuchtgewichte (37) vorgesehen ist.
    14. Kupplungsscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (36) für die Wuchtgewichte (37) im radial äußeren Bereich der Belagträgerscheibe (17) vorgesehen sind.
    15. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der die Reibbeläge über auf mindestens zwei Durchmesserbereichen vorgesehene Belagbefestigungsniete an der Kupplungsscheibe angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (36) für die Wuchtgewichte (37) im Durchmesserbereich der Bohrungen für die radial äußeren Befestigungsniete (23, 26) vorgesehen sind.
    16. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der die Befestigung eines der Reibbeläge an der Belagträgerscheibe über diese Teile miteinander verbindende Belagbefestigungsniete erfolgt und diesen Nieten je eine Bohrung in Federsegmenten gegenüberliegt, wobei an letzteren der zweite Reibbelag über Belagbefestigungsniete befestigt ist und diesen Nieten eine Bohrung in der Belagträgerscheibe und im ersten Belag gegenüberliegt und wobei die Federsegmente über Trägerniete an der Belagträgerscheibe befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer Anzahl von vorgefertigten Befestigungsbohrungen (36) für Wuchtgewichte (37) in der Belagträgerscheibe (17) je eine Bohrung (38, 393 mit größerem Durchmesser in den Reibbelägen (19, 20) zugeordnet ist und daß der Winkelabstand (40) vom Zentrum der Bohrungen (36, 38, 39) für die Wuchtniete (37) zum Zentrum eines ersten benachbarten Satzes von Bohrungen (29, 30, 31, 32) zur Befestigung des zweiten der Reibbeläge (20) an den Federsegmenten (25) gleich ist dem Winkelabstand (41) vom Zentrum der Bohrungen (34, 35) zur Befestigung der Federsegmente (25) an der Belagträgerscheibe (17) zum Zentrum eines zweiten Satzes von Bohrungen (29, 30, 31, 32) zur Befestigung des zweiten Reibbelages (20) an demselben Federsegment (25) und daß- der Winkelabstand (42) zwischen den beiden Sätzen der Zentren der Bohrungen (29, 30, 31, 32) für die Befestigung des zweiten der Beläge (20) an demselben Federsegment (25) zum einen gleich ist dem Winkelabstand (43) zwischen den Zentren der Bohrungen (36, 38, 39) für die Aufnahme der Wuchtgewichte (37) und den Zentren der Bohrungen (34, 35) zur Befestigung der Federsegmente (25) an der Belagträgerscheibe (17) und zum anderen dem Winkelabstand (44) der Zentren von zwei Sätzen von Bohrungen (24, 28) zur Befestigung des ersten Reibbelages (19) an der Belagträgerscheibe (17).
    17. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der die Befestigung der Reibbelag an der Belagträgerscheibe über an letzterer befestigte Federsegmente erfolgt, indem an jedem Federsegment über ein in radialem Abstand vorgesehenes Paar von Belagbefestigungsnieten der eine und über ein anderes, ebenfalls in radialem Abstand voneinander vorgesehenes zweites Paar von Belagbefestigungsnieten der andere Reibbelag befestigt ist, ditlurch gckennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Bohrungen (67, 67a, 65) in den beiden Belägen (49, 50) und im Belagträgersegment (48) -in letzterem mit gegenüber den Bohrungen in den Belägen ton geringerem Durchmesser zur Befestigung von Wuchtnieten (66) - im mittigen Winkelbereich (bei 64) zwischen den Bohrungen für den Durchgang der Belagbefestigungsniete (51, 52) vorgesehen sind.
    18. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der die Befestigung der Reibbeläge an der Belagträgerscheibe über an letzterer befestigte Federsegmente erfolgt, indem an jedem Federsegment über ein in radialem Abstand vorgesehenes Paar von Belagbefestigungsnieten der eine und über ein anderes, ebenfalls in radialem Abstand voneinander vorgesehenes Paar von Belagbefestigungsnieten der andere Reibbelag befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Federsegmenten (48) in radialer Höhe zwischen wenigstens dem einen Paar Bohrungen (54; 57) je eine Bohrung (58) zur Befestigung von Wuchtnieten (59) vorgesehen ist, der Bohrungen (60, 61) größeren Durchmessers in beiden Belägen (49, 50) gegenüberliegen und daß weiterhin in beiden Reibbelägen (49, 50) auf zumindest annähernd gleicher radialer Höhe und zwischen dem zweiten Paar Bohrungen (55; 56) je eine Bohrung (62, 63) vorgesehen ist.
    19. Reibbelag insbesondere für Kupplungsscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Stufenbohrungen (24, 29; 54, 55) für die Befestigung an Belagträgerelementen (17, 25;48) über Belagb-efestigungsniete (23, 26; 51, 52) und neben Durchgangsbohrungen (32;, 56, 57) für die Aufnahme von Nietköpfen von Belagbefestigungsnieten (26; 52, 51) eine Anzahl vorgefertigter Durchgangsbohrungen (38, 39; 60, 61; 67, 67a) vorgesehen sind.
    20. Reibbelag für Kupplungsscheiben nach einem der Ansprüche 16 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichmäßiger Gruppenverteilung über den Umfang des Reibbelages je eine Gruppe von Bohrungen zwei Paare von jeweils radial übereinanderliegenden Stufenbohrungen (24 bzw. 29) enthält, weiterhin ein radial übereinanderliegendes Paar Durchgangsbohrungen (34 bzw. 35), sowie zumindest eine Durchgangsbohrung (39 bzw. 38) und daß der Winkelabstand (40) der zusätzlichen Durchgangsbohrungen (39 bzw.
    38) zu dem benachbarten Paar von Stufenbohrungen (29 bzw. 24) gleich ist dem Winkelabstand (41) zwischen den Durchgangsbohrungen (35 bzw.
    34) zum zweiten Paar Stufenbohrungen (29 bzw. 24) und daß der Winkelabstand (42) zwischen den beiden Paaren von Stufenbohrungen (29 bzw. 24) gleich ist dem Winkelabstand (43) zwischen den Durchgangsbohr mgen 34 bzw. 35) und der zusätzlichen Bohrung(en) (39).
    21. Reibbelag zur Verwendung an einer Kupplungsscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 17 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichmäßiger Gruppenverteilung über den Umfang des Reibbelages (49, 50) je eine Gruppe von Bohrungen ein Paar von jeweils radial übereinanderliegenden Stufenbohrungen (54, 55) enthält, weiterhin ein Paar von radial übereinanderliegenden Durchgangsbohrungen (56, 57) sowie eine Durchgangsbohrung (67, 67a) im mittleren Winkelbereich (bei 64) zwischen den Stufen- (54., 55) und den Durchgangsbohrungen (56, 57).
    22. Reibbelag zur Verwendung bei einer Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichmäßiger Gruppenverteilung über den Umfang des Reibbelages (49,50) je eine Gruppe von Bohrungen ein Paar von radial übereinaderliegenden Stufenbohrungen (54, 55) enthält, weiterhin ein Paar radial übereinanderliegender Durchgangsbohrungen (56, 57), sowie zumindest annähernd auf gleichem Durchmesser in radialer Höhe zwischen jedem Paar der Stufen- (54, 55) und der Durchgangsbohrungen (56, 57) je eine zusätzliche Bohrung (60, 62; 61, 63).
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