DE2513131A1

DE2513131A1 - Bremsbacke fuer scheibenbremsen

Info

Publication number: DE2513131A1
Application number: DE19752513131
Authority: DE
Inventors: George Edward Kellogg
Original assignee: General Motors France SA
Current assignee: General Motors France SA
Priority date: 1974-03-23
Filing date: 1975-03-21
Publication date: 1975-09-25
Also published as: FR2265009A1; FR2265009B1

Description

UiQ. K. WsHher 9R13131

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TeU'-04 42 65

w/vh-3io4 21. März 1S75

General Motors France, 56-68 Avenue Louis Roche,

92-Gennevilliers /Frankreich

Bremsbacke für Scheibenbremsen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsbacke für Scheibenbremsen mit einem zwei einander gegenüberliegende Flächen aufweisenden Belagträger, an deren einer ein Bremsl)elag befestigt ist.

Derartige Bremsbacken können in Schwingungen geraten und veranlassen dann erhebliche Geräusche. Zur Vermeidung derartiger Geräusche war man bisher gezwungen, Kompromisse bezüglich der Abnutzung der Bremsbeläge, des Bremsschwundes, des Reibbeiwertes der Bremsbeläge, deren Haltbarkeit und bezüglich der Abnutzung der Bremsscheibe einzugehen. Durch diese Kompromisse wird die Bremswirkung nachteilig beeinflusst.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbacke der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, dass sie mit einfachen Mitteln eine Eigendämpfung aufweist, so dass die erwähnten Kompromisse entbehrlich werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch

gelöst, dass an der dem Bremsbelag abgewandten Fläche des ! Belagträgers eine Schicht eines Werkstoffs unter gestatten einer Relativbewegung verbunden ist, durch die beim Betrieb auftretende Schwingungen der Bremsbacke gedämpft werden. Da für den | Zweck der Erfindung verhältnismässig dünne Schichten ausreichen, ergeben sich keine Schwierigkeiten bei der konstruk- ; tiven Ausgestaltung der Bremse.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegen-

Standes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele ■ der Erfindung dargestellt. . In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Bremsbacke

nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rückseite der

j Bremsbacke gemäss Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 auf die Bremsbacke gemäss Fig. 3»

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Fig. 5 eine SeitenaÄKicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

j Bei der Bauform nach den Fig. 1 und 2 weist ein

j Belagträger 2 hakenförmige Enden 4 auf, mit denen die Brems-I backe über nicht dargestellte Stifte in eine Scheibenbremse einbaubar ist. An der einen Grossfläche des Belagträgers 2

: ist ein Bremsbelag 6 befestigt, der gegen die nicht dargestellte;

j Bremsscheibe bewegbar ist.

', Auf der gegenüberliegenden zweiten Fläche sind

I an dem Belagträger 2 zwei Plättchen 8 und 10 befestigt, die

sich über die gesamte Fläche erstrecken. Die Plättchen bestehen aus dünnem Metallblech, das ausreichend steif ist, um selbst-' tragend zu sein, und die miteinander und mit dem Belagträger I durch ein federndes Bindemittel verbunden sind. Dieses Binde- ! mittel kann beispielsweise ein hitzebeständiger Epoxyharzkleber sein, der zwischen den gesamten gemeinsamen Flächen der Plättchen und des Belagträgers aufgebracht ist. Durch diese Verbindung der Plättchen mit dem Belagträger ist eine Relativ-

bewegung zwischen dem Belagträger und den Plättchen möglich

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! sowie auch eine Relativbewegung zwischen den Plättchen 8 und ' selbst, wenn in der Bremsbacke Schwingungen angefacht werden. Jedes Plättchen 8, 10 hat eine Eigenfrequenz der Schwingung,

die von der Eigenfrequenz des Belagträgers 2 verschieden ist,

und die einzelnen Plättchen können untereinander ebenfalls

unterschiedliche Eigenfrequenzen aufweisen, ι Schwingt der Belagträger 2 entweder durch die Anlage

des Bremsbelages 6 gegen die Bremsscheibe oder durch Übertra-

! gung von Schwingungen vom Fahrzeug, mit dem die Bremse ausgerüstet ist, so bedingt der schwingende Belagträger eine be-

grenzte Relativbewegung zwischen sich und dem anliegenden Plättchen, durch die diese Bewegung gedämpft wird. Eine gleiche Wirkung tritt auch durch die Relativbewegung zwischen den Plättchen selbst ein. Die entstehenden Reibungskräfte bei dieser Relativbewegung dämpfen die angefachte Schwingung in der Bremsbacke.

Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 entspricht im wesentlichen der nach den Fig. 1 und 2. Lediglich unterschiedlich ist die Befestigung der Plättchen miteinander und deren Befestigung mit dem Bglagträger. Dieser erfolgt an vorgegebenen Einzelstellen 12, wobei die Verbindung ebenfalls durch einen hitzebständigen Epoxyharzkleber wie beim ersten Ausführungsbeispiel vorgenommen werden kann.

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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist nur ein Plättchen 14 in Form eines Metallblechs vorgesehen, das durch Nieten 16 mit dem Belagträger 2 verbunden ist. Die zur Schwingungsdämpfung notwendige begrenzte Bewegung zwischen den Plättchen und dem Belagträger wird durch Federscheiben 18 ermöglicht, die die Nieten 16 umgeben und gegen das Plättchen und den Belagträger anliegen. Beim Herstellen der Nietverbindung bleiben die Federscheiben 18 in der Lage sich auszubiegen und ermöglichen dadurch die begrenzte Relativbewegung zwischen den Plättchen und dem Belagträger, wodurch die angefachten Schwingungen in der Bremsbacke gedämpft werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist

wiederum ein einziges Plättchen 20 verwendet, das mit dem Belagträger 2 durch umgebogene Zungen 22 verbunden ist, die am Plättchen gebildet sind. Das Plättchen besteht hier aus einer federnden Metallplatte, die eine die erforderliche Relativbewegung ermöglichende Federkraft aufweist, um die Dämpfungswirkung zu erreichen. Bei den beiden Ausführungsformen gemäss Fig. 5 und 6 ist anstelle eines Plättchens auch möglich, mehrere Plättchen vorzusehen.

Die Ausführungsform gemäss Fig. 7 unterscheidet sich dadurch, dass das Plättchen die Gestalt einer Fasermatte

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hat, die mit dem Belagträger 2 durch einen hitzebeständigen Epoxyharzkleber verbunden ist. Die Matte 24 enthält ausgerichtete Metallfäden 26, die durch einen geeigneten Kleber so miteinander verbunden sind, dass die Matte eine ausreichende Festigkeit hat, um selbsttragend zu sein, andererseits aber Schwingungen der eingebetteten Metallfäden zueinander sowie der Matte zum Belagträger 2 zu gestatten.

Die Plättchen kSBnnen mit dem Belagträger vor dessen Ausstanzen verbunden werden oder aber in vorgefertigter Form nachträglich mit dem Belagträger verbunden werden.

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Claims

Patentansprüche ;

(ly Bremsbacke für Scheibenbremsen mit einem

zwei einander gegenüberliegende Flächen aufweisenden Belag» ;

träger, an deren einer ein Bremsbelag befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an der dem

Bremsbelag (6) abgewandten Fläche eine Schicht (8,10} 14;2O;24) \

eines Werkstoffs unter gestatten einer Relativbewegung verbunden ist, durch die beim Betrieb auftretende Schwingungen der
Bremsbacke gedämpft werden.
2. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (8,10;24) mit dem Belagträger (2)
durch ein federndes Bindemittel verbunden ist.
3. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch gekenn- \ zeichnet, dass die Schicht aus einem dünnen Metallplättchen (14) besteht, das durch Nieten (16) mit dem Belagträger (2) verbunden ist,und die Nieten durch Federscheiben (18) treten, die zwischen dem Belagtjcäger und der Schicht liegen.
4. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasβ die Schicht ein Plättchen (20) aus federndem
Metall und durch an ihm gebildete umgebogene Zungen (22) mit
dem Belagträger (2) verbunden ist.

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5. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Schicht eine Matte (24) aus ausgerichteten, durch einen Kleber miteinander verbundenen Metallfäden (26) ist, die ausreichend fest ist, um selbsttragend zu sein, jedoch Schwingungen der Metallfäden zueinander und der Matte zum Belagträger (2) gestattete

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