DE3145662A1 - Kupplungsscheibe fuer eine kraftfahrzeug-scheibenkupplung - Google Patents
Kupplungsscheibe fuer eine kraftfahrzeug-scheibenkupplungInfo
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- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
-ε-
Beschreibung
Herkömmliche Reibkupplungen für Kraftfahrzeuge und andere
Fahrzeuge bestehen im allgemeinen aus einer Nabe und
• 5 einer einteiligen Kupplungsscheibe, die Reibbeläge in Form von ebenen Reibringen trägt, die an der Kupplungsscheibe
angenietet oder in anderer Weise befestigt sind. Die Kupplungsscheibe ist auf einer Getriebeingangswelle
zwischen einem Schwungrad und einer hin- und herbewegbaren Druckplatte angeordnet, die vom Fahrzeugmotor angetrieben
werden. Wenn der Fahrer das Kupplungspedal niederdrückt, wird die Druckplatte zum Ausrücken der
Kupplung axial vom Schwungrad wegbewegt, und bei Loslassen des Pedals bewegt sich die Druckplatte in Richtung
auf die Kupplungsscheibe, die von der Druckplatte und dem Schwungrad zwischen sich erfaßt werden.
Wenn die Kupplung eingerückt wird,, wird der gesamte Kontaktbereich
der gegenüberliegenden Kupplungsflächen im wesentlichen gleichzeitig in Anlage mit dem Schwungrad
und der Druckplatte gebracht, und aufgrund der aggressiven, griffigen Eigenschaften des Materials kann es zu
einem Rattern der Kupplung kommen, und zwar insbesondere dann, wenn ein metallisches Reibmaterial verwendet wird.
Ein Rattern entsteht, wenn die Drehmomentkapazität in einem bestimmten Eingriffspunkt der Kupplung dem zu
übertragenden Drehmoment entspricht. In diesem Zeitpunkt ist die Relativbewegung zwischen den Kupplungsteilen
null, und das Reibmaterial nimmt seinen höheren Station
sehen Reibbeiwert an, sodaß die Kupplungsflächen angehalten
werden, bis das zu übertragende Drehmoment größer wird als diese Drehmomentkapazität; die Folge ist, daß
die Reibbeläge wieder in ihren dynamischen Zustand "losbrechen" . Dieses ruckartige Anhalten und Wiederingangsetzen
des Reibmate rials äußert sich in dem Rattern.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Kupplungs-
scheibe geschaffen, bei der das Ratterproblem in der Kupplung überwunden wird.
Die Erfindung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplungsscheibe besitzt
radial verlaufende Lappenabschnitte, die Reibbeläge tragen. Die Reibbeläge sind an Dämpfungsmitteln befestigt,
die zur Verbesserung des Einrückvorganges der Kupplungs einrückkr aft einen Widerstand entgegensetzen. Die
Dämpfungsmittel sorgen für eine; veränderliche Größe des Reibmaterial-Oberflächenbereiches derart, daß die Kupplungskapazität
bei Beginn des Einrückvorganges abnimmt und dann bei Fortschreiten des Einrückvorganges ein größerer
Kontaktbereich geschaffer, wird. Dieser sich während
des- Einrückvorganges ändernde Kontaktbereich verringert das Kupplungsrattern.
Die Dämpfungsmittel der mit Reibbelägen versehenen Kupplungsscheibe
gemäß der vorliegenden Erfindung liefern eine Widerstandskraft, die die Kupplungseinrückkraft
ausgleicht, derart, daß die Eir.rückkraft über eine länge-
^° re Bewegungsstrecke langsamer e.uf gebracht wird, sodaß
sich ein besseres "Pedalgefühl1 und eine Art Modulation beim Einrücken der Kupplung ergeben. Die Widerstandskraft
wird durch Kompression der Dämpfungsmittel erzeugt .
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplungsscheibe ist
mit Reibbelägen auf den radialem Lappenabschnitten der Kupplungsscheibe sowie Dämpf uncfsmitte In für die Reibbeläge
versehen, die im übrigen von den Reibbelägen ent-
fernt angeordnet sind, sodaß sie nicht durch die Wärme beeinträchtigt werden, die von den Reibbelägen beim
Einrücken der Kupplung erzeugt wird.
Die Erfindung zeichnet sich ferner durch große Einfachheit, einen hohen Wirkungsgrad, hohe Wirtschaftlichkeit,
einfache Montage und einfache Betriebsweise aus.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine hintere Aufsicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Scheibenkupplung; 10
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine rückwärtige Teilansicht eines zweiten
- Ausführungsbeispiels einer Scheibenkupplung;
Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen teilweisen vertikalen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 eine teilweise rückwärtige Aufsicht eines
dritten Ausführungsbeispiels einer Scheibenkupplung;
Fig. 8 eine teilweise vertikale Schnittansicht entlang
der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 einen horizontalen Querschnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 7;
Fig. 10 einen horizontalen Querschnitt ähnlich der
Fig. 9, wobei jedoch ein viertes Ausführungs-1C
ispiel der Dämpfungsmittel dargestellt ist;
Fig. 11 einen vergrößerten Querschnitt, des linksseitigen
Endes der Fig. 10;
Fig. 12 einen horizontalen Querschnitt ähnlich der Fig. 9, wobei jedoch ein fünftes Ausführungs
beispiel der Dämpfungsmittel dargestellt ist;
Fig. 13 einen vergrößerten Querschnitt des linksseitigen Endes der Fig. 12;
10
10
Fig. 14 eine rückwärtige Aufsicht eines sechsteh Ausführungsbeispiels
der Scheibenkupplung;
Fig. 15 einen Querschnitt entlang der Linie 15-15 in
Fig. 14.
Die Fign. 1 bis 3 zeigen eine Kraftfahrzeug-Scheibenkupplung 10 zwischen einem motorgetriebenen Schwungrad und
einer axial hin- und herbewegbaren Platte, die gemeinsam mit dem Schwungrad umlaufen und durch eine Membranfeder
(nicht gezeigt) in Anlage gedrückt werden. Die Scheibenkupplung hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie herkömmliche
Kraftfahrzeugkupplungen, und zwar besitzt sie eine Nabe 11 mit einer zentralen, mit Keilnuten versehenen
Öffnung 12 zur Aufnahme des zu verkeilenden Endes einer Getriebeeingangswelle (nicht gezeigt), sowie einen
radialen Flansch 13 mit in Umfangsrichtung beabstandeten
Fenstern 14 und darin gebildeten Umfangsnuten 15. Eine Federhalteplatte 16 besitzt eine zentrale öffnung 17 zur
Aufnahme der Nabe 11, in Umfangsrichtung beabstandete
Fenster 18 und öffnungen 19.
Eine Kupplungsscheibe 21 besitzt einen ungefähr kreisförmigen zentralen Abschnitt 22 mit einer zentralen öff-
nung 23 zur Aufnahme der Nabe 11, in umfangsrichtung beabstandeten
Fenstern 24 und öffnungen 25. Die Fenster 14,
18 und 24 im Flansch 13, in der Federhalteplatte 16 und
der Kupplungsscheibe 21 sind zur Aufnahme von Kompressionsfedern 26 für eine Torsionsdämpfung der Kupplung
axial zueinander ausgerichtet. Abstandszapfen 27 sitzen in den öffnungen 19, 25 und halten die Platten zusammen;
sie verlaufen durch die Umfangsnuten 15 im Flansch der Nabe und bilden somit eine Begrenzung für die Drehbewegung
zwischen der Nabe und den Platten bzw. der Scheibe.
Die Kupplungsscheibe ist jenseits der Abstandszapfen 27
IG mit drei radial verlaufenden Lappenabschnitten 28 versehen,
die um die Kupplungsscheibe herum in Umfangsrichtung mit gleichen Abständen angeordnet sind. Jeder Lappenabschnitt
28 besitzt im wesentlichen parallele Seitenränder 29, 31, die in einem gekrümmten Außenrand 32
enden, und neben dem einen Seitenrand 29 ist eine öffnung 33 angeordnet. Zwei längliche Trägerplatten 34, 34
sind auf gegenüberliegenden Seiten des Lappenabschnittes 28 angeordnet und am einen Ende 35 jeder Trägerplatte
sowie mit dem Lappenabschnitt durch Nieten 36 entlang des Seitenrandes 31 miteinander vernietet. Das gegenüber
liegende Ende 37 jeder Trägerplatte 34 ist frei und ober halb der Öffnung 33 angeordnet; die Öffnung 33 enthält
zwei entgegengerichtet angeordnete Federscheiben 38, 38 in Form von Tellerfedern, die an den Plattenenden 37
° angreifen und sie von den Oberflächen der Lappenabschnitte
28 wegdrücken.
Ein Reibbelag 39 aus geeignetem Reibmaterial,wie z.B.
einem metallischen Reibbelag,ist an einer Belagplatte 41
befestigt und der Reibbelag 39 und die Belagplatte 41 sind mit einer oder mehreren zueinander ausgerichteten
öffnungen 42 bzw. 43 versehen, die zur Aufnahme eines Niet 44 zur Befestigung des Reibbelages an der Trägerplatte
34 dienen; die Belagplatte 41 besitzt eine öff-
nung zur Aufnahme det. Niet und ist auf der Innenseite
bei 45 gegengebohrt, u.n das genietete Ende 43 des Niet aufnehmen zu können (Fig. 2).
Die Federscheiben 38, 38 werden in der öffnung 33 von den
Trägerplatten 34, 34 gehalten und wirken als Dämpfungsmittel für die Reibbeläge. Die Kupplungsscheibe arbeitet
in der Kupplung in üblicher Weise, abgesehen von den Dämpfungsmitteln. Wenn die Kupplung vom Fahrer eingerückt
wird, drückt die Druckplatte die Reibbeläge 39, gegen das Schwungrad; die Reibbeläge berühren die Kupplungsflächen
an ihren Randabschnitten 47, 47 mit einem verringerten Kontaktbereich, was die Drehmomentkapaz-ität
verringert und damit die Ratterneigung herabsetzt.
Ein Rattern entsteht, wenn die Drehmomentkapazität in einem Eingriffspunkt dem zu übertragenden Dremoment entspricht
und die Relativbewegung zwischen den Kupplungsteilen null ist. Das Reibmaterial nimmt in diesem Zeitpunkt
seinen höheren statischen Reibbeiwert an, und es bremst die Kupplungsflächen ab, bis das zu übertragende
Drehmoment größer wird als die Drehmomentkapazität, worauf die Reibbeläge wieder in ihren dynamischen Zustand
"losbrechen". Dieses ruckartige Anhalten und Wiederingangsetzen des Reibbelags äußert sich in einem Rattern, und
durch Verringerung der Drehmomentkapazität des Reibmaterials bei' Einrückbeginn, was durch eine Verringerung
des Kontaktbereiches erzielt wird, haben die Reibbeläge eher die Tendenz zu rutschen, was der Ratterneigung entgegenwirkt
.
Während der Einrückvorgang fortschreitet, werden die
Federscheiben 38, 38 komprimiert, sodaß ein proportional
größerer Bereich der Reibbeläge 39, 39 die Kupplungsflächen berühren kann, bis die Kupplung voll eingerückt
ist. Die Federscheiben 38, 38 sind von den Reibbelägen 39, 39 entfernt angeordnet, sodaß die Federscheiben
nicht durch die Wärme beeinträchtigt werden, die von den Reibbelägen während des Einrückvorgangs erzeugt wird.
Auch werden die Reibbeläge 39, 39 so abgenutzt, daß·sie
ein balligartiges Abnutzmuster aufweisen, derart, daß sie
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einen proportional größeren Bereich ihren Eingriffsflächen
zur Verfügung stellen, wenn die Federscheiben zusammengedrückt werden.
Die Fign. 4 bis 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Scheibenkupplung 51, bei der gleiche Teile mit
den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens a bezeichnet sind. Die Scheibenkupplung 51 weist
eine Kupplungsscheibe 21a mit drei radialen Lappenabschnitten 28a auf. Jeder Lappenabschnitt 28a trägt zwei
Trägerplatten 34a, 34a, die am einen Ende 35a am Lappenabschnitt durch Niete 36a und am entgegengesetzten Ende
37a durch eine zweite Gruppe von Nieten 5? befestigt sind, Ein Reibbelag 39a ist z.B. durch einen Klebstoff an jeder
Platte 34a festgemacht. Ein längliches Abstandsstück 53 ist zwischen jedem Plattenhinterende 37a und dem Lappenabschnitt
28a angeordnet und nimmt die Niete 52 auf, sodaß die .Platten von der Oberseite der Lappenabschnitte
beabstandet sind. Die Trägerplatten 34a und die Ab-Standsstücke 53 bilden die Dämpfungsmittel.
Diese Scheibenkupplung arbeitet in üblicher Weise, abgesehen von den Dämpfungsmitteln, wobei die Reibbeläge 39a
beim Einrücken der Kupplung die Eingriffsflächen an ihren Randabschnitten 47a mit verringertem Kontaktbereich
berühren. Wenn die Kupplung weiter eingerückt wird, verbiegen sich die Trägerplatten 34a aufgrund der Abstandsstücke
53, sodaß ein proportional größerer Bereich der Reibbeläge die Eingriffsflächen berührt. Die Trägerplat-
^O ten 34a sind aus elastischem Metall hergestellt, ihre
natürliche Elastizität wird ausgenutzt, um die Dämpfungskraft zu erzeugen, wenn die Reibbeläge zur Abbiegung der
Trägerplatten zusammengedrückt werden.
Die Fign. 7 bis 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer Scheibenkupplung 55, bei der gleiche Teile mit
denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchsta-
bens b bezeichnet sind. Die Kupplungsscheibe 21b besitzt drei mit gleichem Abstand zueinander angeordnete radiale
Lappenabschnitt 28b mit einer zentralen Aussparung 56 in jedem Lappenabschnitt, die parallele Seitenränder 57,
57 und einen inneren Seitenrand 58 zur Bildung paralleler Lappenarme 59, 61 aufweist. Zwei Trägerplatten 34b,
34b, an denen Reibbeläge 39b, 39b festgemacht sind, sind an ihren Enden an den Lappenarmen 59, 61 durch Nieten 36b
und 52b befestigt.
: Wie in Fig. 9 deutlich zu sehen ist, haben die Enden 35b
der Platten 34b die Nieten 36b aufnehmende Öffnungen, und sie sind mit einer inneren Ausnehmung 62 zur Aufnahme
des Innenrandes 57 des Lappenarmes 5 9 versehen, sodaß die Trägerplatten innerhalb der Ausnehmung 56 neben dem
Innenrand 57 praktisch anliegen. Der gegenüberliegende .Lappenarm 61 hält die Plattenenden 37b auf Abstand, wobei
die -die Nieten 52b aufnehmenden Öffnungen in den äußeren Plattenseiten zur Aufnahme der vernieteten Enden
der Nieten mit Gegenbohrungen 6 3 versehen sind. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fign. 4 bis 6 liefert auch
hier die Elastizität des die Trägerplatten bildenden Materials die Dämpfungskraft, wenn die Reibbeläge 39b
beim Einrücken der Kupplung zusammengedrückt werden, und äer Kontaktbereich schreitet von der Hinterkante 47b
jedes Reibbelages zu einem größeren Kontaktbereich voran.
Die Fign. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbei-
spiel von Dämpfungsmitteln 65, die an jedem Lappenabschnitt 28c der Kupplungsscheibe verwendet werden, wobei
der Lappenabschnitt eine sich nach außen öffnende Ausnehmung 56c wie die in Fig. 7 gezeigte besitzt. Jede
Trägerplatte 34c trägt einen Reibbelag 39c, der daran festgemacht ist, und trägt ein Materiallaminat, das seinerseits
von mehreren hochtemperaturbeständigen Laminaten 66 von Federgualität getragen wird. Ein längliches Ab-
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Standsstück 53c ist an den Nieten 52c zwischen der Oberseite des Lappenarmes 61c und dem Inneren der Laminate 66
angeordnet.
Die Laminate 66 bestehen aus einem hochtemperaturbeständigen Material mit natürlicher Elastizität, wobei
die Laminatstruktur den Trägerplatten 34c einen erhöhten thermischen Schutz gegen die Wärme verleiht, die von den
Reibbelägen 39c beim Einrücken der Kupplung erzeugt wird/ und zwar, dadurch, daß die Wärmeleitung unterbrochen und
damit ein besser ansprechender Dämpfungseffekt erzielt
werden. Die Ausnehmung 56c in jedem Lappenabschnitt bildet einen Weg für Kühlluft, die zwischen den Laminaten 66
zirkuliert, und sie bildet eine öffnung für den Austritt von Schmutz, der sich andernfalls zwischen den Laminaten
festsetzen könnte. Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet im Prinzip genauso wie das Ausführungsbeispiel der Figuren
4 bis 6. -
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 12 und 13 sind Dämpfungsmittel 67 vorgesehen, die im wesentlichen denen
der Figuren 10 und 11 entsprechen, abgesehen davon, daß
zwischen ihnen das Abstandsstück 68 angeordnet ist. Diese Konstruktion bewirkt eine geringere Änderung der Dämpfungs-
2^ kraft bei Beginn, da ein Teil der Laminate umgebogen wird,
bis sich der Spalt 72 schließt, und dann werden alle Laminate einschließlich des Laminates der Trägerplatte
34d für den Reibbelag 39d umgebogen, wodurch eine weichere Dämpfungswirkung bei Beginn des Einrückvorgangs
erzielt wird.
Die Figuren 14 und 15 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel eine.r Scheibenkupplung 73, bei der gleiche
Teile wiederum mit den gleichen Bezugszeichen unter Hin-
zufügung eines e bezeichnet sind. Diese Kupplung besitzt
eine Nabe 11e mit einem radialeii Flansch 13e, eine Federhalteplatte 16g und eine Kupplungsscheibe 21 e, die durch
Abstandszapfen 27e miteinander verbunden sind. Dämpferfedern
26e sitzen in axial ausgerichteten Fenstern 14e, 18e und 24e des Nabenflansches, der Federhalteplatte
bzw. der Kupplungsscheibe. Die Kupplungsscheibe 21e ist an ihrem Umfang mit mehreren in Umfangsrichtung gleich
beabstandeten radialen Lappenahschnitten 74 versehen, an denen mittels Nieten 75 zwei Trägerringe 76,76 auf
gegenüberliegenden Seiten der Kupplungsscheibe 21e befestigt sind. Reibbeläge 39e sind an jedem Trägerring
76 zwischen den Lappenabschnitten 74 festgemacht und in Umfangsrichtung unter gleichen Abständen angeordnet;
die Trägerringe 76 sind an gegenüberliegenden Seiten der Lappenabschnitte befestigt, so daß sie einen Spalt 77
zwischen den Reibbelägen 39e bilden. Die Trägerringe 76 sind aus einem Material hergestellt, das eine natürliche
Elastizität besitzt, so daß die Ringe 76,76 zur Erzeugung einer dämpfenden Widerstandskraft in Bereichen 78
umgebogen werden, wenn die Reibbeläge 39e während des Einrückvorganges durch die Kupplungsflächen zusammengedrückt
werden.
MS-Leerseite
Claims (15)
- Patentansprücheί 1./Kupplungsscheibe, gekennzeichnet durch einen ungefähr kreisförmigen Scheibenabschnitt mit mehreren in Umfangsrichtung gleich beabstandeten, radial verlaufenden Lappenabschnitten (28) am Umfang des kreisförmigen Scheibenabschnittes, zwei gegenüberliegend angeordnete Trägerplatten (34), die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten jedes Lappenabschnittes (28) befestigt sind, wobei an jeder Trägerplatte (34) mindestens ein Reibbelag (39) befestigt ist, und Dämpfungsmittel 05, 53,68) zwischen den Reibbelägen (39), wodurch ein bei fortschreitendem Einrücken der Kupplung veränderlicher Reibkontaktbereich geschaffen wird.·:
- 2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel (38, 53, 68) gegenüber der Mi.tte der Reibbeläge (39) versetzt sind, sodaß die Hinterkante (47) jedes Reibbelages (39) zuerst in Anlage mit den Eingriffsflächen des Schwungrades und der Druckplatte der Kupplung treten.
- 3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Oberfläche .eines Lappenabschnittes(28) eine getrennte Trägerplatte (34) befestigt ist, und daß an jeder Trägerplatte (34) ein Reibbelag (39) befestigt ist.
- 4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- ^O net, daß jede Trägerplatte (34) praktisch rechteckig ausgebildet ist und sich quer über den Lappenabschnitt (28) erstreckt, wobei mindestens ein Ende (35) jeder Trägerplatte (34) am Lappenabschnitt (28) befestigtist.
35 - 5. Kupplungsscheibe na^h Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappenabschnitt (28) eine gegenüber derMitte versetzte öffnung (33) aufweist, wobei das freie Ende (37) jeder Trägerplatte (34) diese öffnung (33) abdeckt, und daß die Dämpfungsmittel aus zwei gegenüberliegend angeordneten Federscheiben (38) bestehen, die in der öffnung (33) sitzen und die freien Enden der Trägerplatten (34) , mit denen sie in Berührung stehen, von dem Lappenabschnitt (28) wegdrücken.
- 6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbeläge (39) mit ihren entsprechenden Trägerplatten (34) vernietet sind.
- 7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Enden (35a, 37a) jeder Trägerplatte (34a) an dem Lappenabschnitt (28) befestigt sind und daß die Dämpfungsmittel ein am einen Ende (37a) der Trägerplatte vorgesehenes Abstandsstück (53) aufweisen, das das Trägerplattenende vom Lappenabschnitt auf Abstand hält.
- 8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die natürliche Elastizität der Trägerplatten (34a), die mit den Abstandsstücken (53) zusammenwirken,die Dämpfungswirkung der Reibbeläge liefert. 25
- 9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Laminate (66; 71, 72) unter jeder Trägerplatte (30c, 34d) gestapelt und an jedem Lappenabschnitt befestigt sind, wobei die Abstandsstücke (53c;68) zwischen den Laminaten und dem Lappenabschnitt angeordnet sind.
- 10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappenabschnitt (28c) zur Bildung paralle-ler Lappenarme (59, 61) mit einer Aussparung (56c) versehen ist, und daß die Trägerplatten (34c; 34d) und die Laminate (66; 71,72) mit ihren gegenüberliegenden Endenan den beabstandeten Lappenarmen (59, 61) befestigt sind.
- 11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laminate (66; 71, 72) aus einem hochtemperaturbeständigen Material mit natürlicher Elastizität hergestellt sind.
- 12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (68) zwischen mehreren Laminaten (71, 72) angeordnet sind, wobei die Laminate aus einem hochtemperaturbeständigen Material mit natürlicher Elastizität hergestellt sind.
- 13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappenabschnitt (28b) zur Bildung paralleler Lappenarme mit einer mittleren Aussparung (56) versehen ist, daß die gegenüberliegenden Enden (35b, 37b) jeder Trägerplatte (34b) mit den Lappenarmen vernietet sind, daß ein Ende (35b) jeder Trägerplatte (34b) eine quer verlaufende innere Ausnehmung (62) aufweist, die den Rand (57) des Lappenarmes (59) aufnimmt, wobei die Ausnehmungen die Möglichkeit schaffen, daß die Trägerplatten (34b) im wesentlichen innerhalb des zuletzt genannten Lappenarmes angreifen, daß das entgegengesetzte Ende (37b) jeder Trägerplatte am gegenüberliegenden Lappenarm (61) angreift, und daß die gegenüberliegenden Trägerplattenenden mit von außen gegengebohrten öffnungen (63) zur Aufnahme der Köpfeder Nieten (52b) versehen sind.
- 14. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten als Ringe (76) ausgebildet sind, die an den gegenüberliegenden Oberflächen der Lappenabschnitte C7A) befestigt sind und daß die Reibbeläge (39e) an den Ringen zwischen den Lappenabschnitten befestigt sind.1
- 15. Kupplungsscheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß zwischen den Ringen (76) an den Reibbelägen (39e) ein Spalt (77) geformt ist, wobei die nicht abgestützten Abschnitte der Ringe (76) umbiegbar sind,5 wenn die Reibbeläge zwischen den Eingriffsflächen der Kupplung zusammengedrückt werden.
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