DE3434060C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bisher für diesen Zweck verwendete Steuervorrich
tung ist in Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Kontakt
basis, die sich zusammen mit einem Schneckenrad dreht.
Dieses Schneckenrad bildet einen Reduktionsmechanismus,
d. h. einen Untersetzungsmechanismus des Wischermotors.
Die Kontaktbasis besteht aus einer ersten Kontaktplatte 2
und einer zweiten Kontaktplatte 3. Die erste Kontakt
platte 2 hat eine Scheibenform mit einem fächerartig
ausgenommenen Abschnitt. Die zweite Kontaktplatte 3
befindet sich an einer Endstelle entsprechend dem fächer
förmig ausgeschnittenen Bereich im Abstand von der ersten
Kontaktplatte 2 und ragt von der ersten Kontaktplatte 2
zur Außenseite derselben.
An der Kontaktplatte 1 sind ein erster Kontaktgeber 6, wel
cher eine Stromquelle 4 mit einem Anker 5 verbindet und nur
mit der zweiten Kontaktplatte 3 in Kontakt gelangen kann,
und ein zweiter Kontaktgeber 8 angeordnet, welcher mit
einem Aus-Anschluß 7 verbunden ist und mit der ersten und
zweiten Kontaktplatte 2 und 3 an einer Seite des Motorge
häuses (nicht dargestellt) auf solche Weise in Kontakt ge
langen kann, daß der erste und zweite Kontaktgeber 6 und 8
durch die zweite Kontaktplatte 3 für jede Umdrehung der
Kontaktbasis 1 miteinander verbunden sind. Da ein nicht
dargestelltes Wischerblatt sich pro Umdrehung des mit der
Kontaktbasis 1 versehenen Schneckenrades einmal hin und
her bewegt, nimmt das Wischerblatt eine Wischendlage ein,
wenn die Kontaktgeber 6 und 8 über die zweite Kontaktplat
te 3 in den verbundenen Zustand gelangen.
Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Erdanschluß eines
Steuerschalters. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen
Hochgeschwindigkeits-Betriebsanschluß, das Bezugszeichen 11
einen Niedriggeschwindigkeits-Betriebsanschluß und das Be
zugszeichen 12 einen beweglichen Kontakt, welcher mit einem
Wischerschalter verbunden ist.
Bei der Anhaltsteuervorrichtung des vorgenannten Aufbaus
bringt der bewegliche Kontakt 12 den Aus-Anschluß 7 und
den Niedriggeschwindigkeits-Betriebsanschluß 11 in den
Kontaktzustand, wenn der Wischerschalter zufällig während
des Betriebes des Wischers angeschaltet wird. In diesem
Fall strömt ein elektrischer Strom durch die Kontaktierung
des zweiten Kontaktgebers 8 mit der ersten sich drehenden
Kontaktplatte 2, um den Betrieb des Wischers fortzusetzen.
Wenn dann der zweite Kontaktgeber 8 von der ersten Kon
taktplatte 2 getrennt wird, wird der elektrische Strom von
der Stromquelle 4 abgeschaltet. Danach werden der erste
Kontaktgeber 6 und der zweite Kontaktgeber 8 durch die
zweite Kontaktplatte 3 in den Kontaktzustand gebracht,
wodurch der Kurzschluß des Ankers 5 vollzogen wird, um den
Betrieb des Wischers abzubremsen. So kann der Wischer
stets in der Wischendlage angehalten werden.
Bei der herkömmlichen Anhaltsteuervorrichtung hält ein
Wischerblatt 14, welches in Berührung mit der Oberfläche
einer Fensterscheibe 13 ist, mit einer bestimmten Stoß
kraft stets im in einer Richtung deformierten Zustand in
der Wischendlage an. Als Ergebnis wird das Wischerblatt
14 unter dem Einfluß der vom Sonnenlicht erzeugten Wärme,
der UV-Strahlung oder dgl., im permanent deformierten Zu
stand unterworfen, wenn das Wischerblatt nicht verwendet
wird. Konsequenterweise werden dadurch Probleme wie ein
schlechtes Wischen, das Auftreten von Schwingungsgeräu
schen beim Wischen und dgl. erzeugt.
Daher hat man Versuche unternommen, das Wischerblatt beim
Nichtgebrauch von der Fensterscheibe zu lösen, um dadurch
die permanente Deformation des Wischerblattes zu verhindern.
Man hat auch bereits eine Wischeraufnahmeeinrichtung unter
halb des Fensters vorgesehen, so daß der Wischer bei Nicht
gebrauch dahinter verschwindet und nicht sichtbar ist
und auch dem Sonnenlicht nicht unmittelbar ausgesetzt ist.
Wenn jedoch das Wischerblatt von der Oberfläche des Fenster
glases bei einer Wischeranordnung, die keine Wischerauf
nahmevorrichtung aufweist, angehoben wird, so muß das Wi
scherblatt bei jeder hin- und hergehenden Bewegung des Wi
schers angehoben werden. Dies hat zur Folge, daß das Wi
schen zu Beginn und am Ende nicht in ausreichendem Maße
vollzogen wird. Weiterhin ergeben sich einige Nachteile
dahingehend, daß der Aufbau bei diesen Lösungen kompli
ziert wird und Arbeitsgeräusche beim Abheben des Wischers
erzeugt werden können und dgl.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 30 42 019 ist
ferner eine Abschaltvorrichtung für einen Antrieb eines
Kraftfahrzeug-Scheibenwischers bekannt, bei dem
Endlagen-Schalter vorhanden sind, die den Wischermotor
dann ausschalten, wenn der gewünschte Schwenkwinkel des
Wischerblattes aus irgendwelchen Gründen überschritten
wird. Eine wahlweise End- oder Ruhelage des Wischerblattes
bzw. des Wischergummis ist mit dieser Anordnung nicht
erreichbar.
Durch die DE-OS 29 22 160 ist eine Wischanlage für
Kraftfahrzeuge bekannt, bei der Schaltmittel vorgesehen
sind, die ein Anhalten der Scheibenwischer-Blätter stets
am gleichen Ort ermöglichen, unabhängig davon, wie glatt
oder rauh die Scheibe ist. Entsprechend der kleineren oder
größeren Geschwindigkeit des Wischermotors wird ein Signal
abgegeben, anhand dessen der Motor mehr oder weniger weit
vor der Endlage des Wischerblattes abgeschaltet wird. Eine
gewollte Ruhelage des Wischerblattes ist nicht erzielbar.
Auch bei der Schaltanordnung für einen
Pendelwischerantrieb nach der DE-OS 29 42 739 besteht
keine Möglichkeit, jeweils gewollte End- oder Ruhelagen
des Wischerblattes bzw. des Wischergummis zu erreichen.
Die Steuervorrichtung nach der DE-OS 27 40 295 löst im
wesentlichen das Problem, zwischen Handschalter und
Wischermotor elektrische Leitungen einzusparen. In bezug
auf die gewünschte Ruhelage des Wischergummis bestehen
keine Einstellmöglichkeiten.
Das deutsche Gebrauchsmuster 80 18 065 offenbart eine
Wischvorrichtung für Kfz-Windschutzscheiben, bei der auf
einfache Weise die Konstruktion der elektrischen
Schleifkontakte verbessert werden soll. Auch mit dieser
Vorrichtung ist es nicht möglich, eine gewollte
Ruhestellung des Wischergummis zu erreichen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nach
teile des Standes der Technik zu beseitigen und eine Vor
richtung zum Steuern des Anhaltens eines elektrischen
Scheibenwischers zu schaffen, mit dem die permanente De
formation des Wischerblattes ohne Abheben des Wischerblat
tes von der Fensterscheibenfläche verhindert und somit eine
gute Wischwirkung für eine lange Zeitperiode erzielt wer
den kann.
Eine erste Lösungsmöglichkeit für diese Aufgabe ist im
Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegeben
während eine zweite Lösungsmöglichkeit im Patentanspruch 5
enthalten ist.
Anhand der Zeichnungen werden nun die bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen elektrischen Schaltkreis der Darstellung
einer herkömmlichen Steuervorrichtung zum Anhal
ten eines elektrischen Scheibenwischers,
Fig. 2 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines
Schnittbildes des Wischerblattes im gewünschten
angehaltenen Zustand,
Fig. 3 einen elektrischen Schaltkreis einer ersten Aus
führungsform der Steuervorrichtung zum Anhalten
eines Scheibenwischers gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Reduktionsmechanis
mus des Wischermotors mit der Darstellung der An
ordnung der Kontaktbasis und des Nockenschalters,
Fig. 5 eine Schnittansicht mit der Darstellung des Schnitt
bildes des Wischerblattes in einem Zustand, in dem
der Scheibenwischer durch die Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung angehalten worden ist,
Fig. 6a bis Fig. 6c schematische Folgeansichten mit der
Darstellung der Zustände der Stromunterbrechung
durch erste und zweite Kontaktgeber und das Ab
bremsen und Anhalten eines Scheibenwischers durch
einen Kurzschluß,
Fig. 7a bis Fig. 7c schematische Folgeansichten mit der
Darstellung der Stromunterbrechungszustände durch
erste und dritte Kontaktgeber, Abbremsen und An
halten eines Scheibenwischers durch Kurzschluß,
Fig. 8 eine schematische Ansicht mit der Darstellung einer
anderen Anordnung einer Kontaktbasis und von
Kontaktgebern gemäß der Erfindung,
Fig. 9 einen elektrischen Schaltkreis einer zweiten Aus
führungsform der Steuervorrichtung zum Anhalten
eines elektrischen Scheibenwischers gemäß der Er
findung,
Fig. 10 eine Teilschnittansicht des Scheibenwischermotors,
welcher mit einer dritten Ausführungsform einer
Steuervorrichtung zum Anhalten des elektrischen
Scheibenwischers gemäß der Erfindung versehen ist,
Fig. 11 eine Schnittansicht des Seitenabschnitts des Ge
triebegehäuses,
Fig. 12 eine Vorderansicht mit der Darstellung der Rück
seite des Deckels,
Fig. 13 eine teilweise weggebrochen dargestellte schemati
sche Ansicht der Kontaktgeberanordnung,
Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 13,
Fig. 15 eine Teilschnittansicht des Wischermotors mit der
Darstellung des Eingriffszustandes des Vorsprunges
mit dem Ende des Armes und
Fig. 16 eine Schnittansicht des Kolbenstiftes für das
Ergreifen des Armes.
Fig. 3 bis 7 zeigen eine erste Ausführungsform der Steuer
vorrichtung zum Anhalten eines elektrischen Scheibenwi
schers gemäß der Erfindung.
Die Steuervorrichtung 20 umfaßt einen Kontaktbasiskreis
21, einen Nockenschalterkreis 22 und einen Steuerschalter
kreis 23.
Beim Kontaktbasiskreis 21 dreht sich eine Kontaktbasis 24
zusammen mit einem Schneckenrad 25, welches einen Reduk
tionsmechanismus eines nicht dargestellten Wischermotors
entsprechend Fig. 4 bildet. Die Kontaktbasis 24 umfaßt
eine erste Kontaktplatte 24a einer solchen Form, daß ein
Teil der Scheibe in eine fächerförmige Ausnehmung ausge
schnitten ist. Weiterhin umfaßt die Kontaktbasis eine
zweite Kontaktplatte 24b, welche an einer Stelle des aus
genommenen Abschnittes angeordnet ist, die von der ersten
Kontaktplatte 24a wegliegt. Die zweite Kontaktplatte 24b
steht von der ersten Kontaktplatte 24a in Richtung auf
deren Außenseite ab.
An der Kontaktbasis 24 sind an einer Seite eines nicht
dargestellten Motorgehäuses ein erster Kontaktgeber, wel
cher zwischen einer Kraftquelle 25′ und einem Anker 26
angeschlossen ist und nur mit der zweiten Kontaktplatte
24b in Berührung gelangen kann und ein zweiter und dritter
Kontaktgeber 28, 29 angeordnet, die mit der ersten und zwei
ten Kontaktplatte 24a, 24b in Kontakt gelangen können.
Diese drei Kontaktgeber 27, 28, 29 wirken als ein Schalt
mechanismus zum Kurzschließen des Ankers des Scheiben
wischermotors, um den Betrieb desselben zusammen mit der
Kontaktbasis 24 zwangsweise anzuhalten. In der Kontaktba
sis 24 sind die Kontakte dieser Kontaktgeber von der äuße
ren Umfangsseite der Kontaktbasis 24 zur Mitte derselben
hin angeordnet. Um die Kontaktzeit des zweiten Kontakt
gebers 28 von der des dritten Kontaktgebers 29 hinsicht
lich der Kontaktbasis 24 zu unterscheiden, befindet sich
der dritte Kontaktgeber 29 an einer Stelle, die gegenüber
dem ersten und zweiten Kontaktgeber 27, 28 durch einen
zentralen Winkel R verschoben ist. Um gleichzeitig den
ersten und dritten Kontaktgeber 27, 29 mit der zweiten
Kontaktplatte 24b in Kontakt zu bringen,wenn die Kontakt
basis 24 in eine Richtung gedreht wird, in der der dritte
Kontaktgeber die zweite Kontaktplatte 24b eher kontaktiert
als der zweite Kontaktgeber 28 (d. h. die Richtung des
Pfeiles A in Fig. 3), ist ein Verlängerungsteil 24c auf
der zweiten Kontaktplatte 24b allein auf der Bewegungs
bahn des ersten Kontaktgebers um einen Winkel ausgebildet,
der dem zentralen Winkel R entspricht.
Der Nockenschalterkreis 22 ist ein Überwechselmittel für
den den Anker kurzschließenden Kontakt, in dem alternativ
die Kontinuität zum zweiten Kontaktgeber 28 und zum drit
ten Kontaktgeber 29 geschaltet wird. Für diesen Zweck um
faßt ein Nockenschalter 30 einen Abschnitt 31a großen
Durchmessers entsprechend einem verbleibenden Abschnitt,
welcher durch Ausschneiden einer Hälfte eines äußeren Um
fangs einer dritten Kontaktplatte 31 gebildet ist, und
einen Abschnitt kleinen Durchmessers 31b entsprechend einem
verbleibenden Abschnitt, welcher durch Ausschneiden eines
inneren Umfangsteils des Abschnitts 31a großen Durchmessers
gebildet ist. Dies bedeutet, daß der Abschnitt großen
Durchmessers 31a und der Abschnitt kleinen Durchmessers
31b so angeordnet sind, daß zwischen beiden Abschnitten
eine Phasenverschiebung von 180° besteht.
Am Nockenschalter 30 sind an der Seite des nicht darge
stellten Motorgehäuses ein vierter Kontaktgeber 33, der
nur mit dem Abschnitt großen Durchmessers 31a der Kontakt
platte 31 kontaktieren kann, ein fünfter Kontaktgeber 34,
der stets mit der Kontaktplatte 31 kontaktiert, und ein
sechster Kontaktgeber 35 angeordnet, welcher nur mit dem
Abschnitt kleinen Durchmessers 31b der Kontaktplatte 31
in eine Richtung vom Außenumfang des Nockenschalters 31
zu dessen Zentrum in Kontakt steht, wobei der vierte
Kontaktgeber 33 mit dem dritten Kontaktgeber 29 und der
fünfte Kontaktgeber 34 mit einem Aus-Anschluß 36 des
Steuerschalterkreises 23 verbunden ist. Entsprechend der
Darstellung in Fig. 4 dreht sich der Nockenschalter 30
zusammen mit einem Zahnrad 38, welches im Eingriff mit
einem kleinen Zahnrad 37 steht. Dieses kleine Zahnrad
37 ist koaxial auf eine Welle 25a des Schneckenrades 25
auf solche Weise aufgesetzt, daß der Nockenschalter 30
sich um eine halbe Umdrehung des Schneckenrades 25
dreht, welches mit einer Schnecke 40 im Eingriff steht.
Diese Schnecke 40 ist an einem Endabschnitt einer Motor
welle 39 befestigt.
Andererseits vollzieht das Scheibenwischerblatt pro Um
drehung des Schneckenrades 25 eine hin- und hergehende
Bewegung. In diesem Fall entspricht der Drehbewegungsbe
trag vom dritten Kontaktgeber 29 zum zweiten Kontaktge
ber 28, die im Kontaktbasiskreis 21 um den Winkel R phasen
verschoben sind, einer Länge l zwischen einer Scheiben
wischerendlage eines Wischerblattes 14 (in strichpunktier
ten Linien dargestellt) und einer Lage unmittelbar nach
dem Wischbeginn (in ausgezogener Linie dargestellt) auf
der Fläche eines Scheibenglases 13 entsprechend der Dar
stellung in Fig. 5.
Beim Steuerschalterkreis 23 der Fig. 3 bezeichnet das Be
zugszeichen 41 einen Erdungsanschluß, das Bezugszeichen
42 einen Hochgeschwindigkeitsbetriebsanschluß mit dem
Anker 26, das Bezugszeichen 43 einen Niedriggeschwindig
keitsbetriebsanschluß mit dem Anker 26 und schließlich
das Bezugszeichen 44 einen beweglichen Kontakt zum Ver
binden mit jedem Anschluß durch Betrieb des Wischerschal
ters.
Der Betrieb der Steuervorrichtung zum Anhalten des Schei
benwischers des vorerwähnten Aufbaus wird nun im einzel
nen erläutert.
Wenn der Wischerschalter zufällig während des Wischbe
triebes abgeschaltet wird und der Abschnitt großen Durch
messers 31a der Kontaktplatte 31 im Nockenschalter 30
sich an einer Seite gegenüber des vierten bis sechsten
Kontaktgebers 33-35, d. h. in einem Zustand gemäß Fig. 3,
befindet, gelangt der sechste Kontaktgeber 35 mit dem
Abschnitt kleinen Durchmessers 31b der Kontaktplatte 31
in Kontakt, so daß der fünfte Kontaktgeber 34, die Kontakt
platte 31, der sechste Kontaktgeber 36 und der zweite
Kontaktgeber 28 durch den Niedriggeschwindigkeitsbetriebs
anschluß 43 und den Aus-Anschluß 36, welche ihrerseits
durch den beweglichen Kontakt 44 miteinander verbunden
sind, miteinander verbunden sind. Daher wird der Betrieb des
Wischers so lange fortgesetzt, wie der zweite Kontaktge
ber 28 mit der sich drehenden ersten Kontaktplatte 24a
in Berührung steht. An dieser Stelle sei übrigens erwähnt,
daß die Kontaktplatte 31 als die dritte Kontaktplatte
anzusehen ist.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 6a wird die Drehung
der Kontaktplatte 24 in Richtung des Pfeiles A zusammen mit
der Drehung des Schneckenrades 25 fortgesetzt, damit der
zweite Kontaktgeber 28 von der ersten Kontaktplatte 24a
freikommt und zu diesem Zeitpunkt die Stromzufuhr ab
schaltet. Dann wird entsprechend der Darstellung in Fig. 6b
durch Kurzschließen des Ankers 26 der Bremsvorgang einge
leitet, wenn der erste und zweite Kontaktgeber 27, 28
mit der zweiten Kontaktplatte 24b in Kontakt gelangen.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 6c wird die Bewegung
des Scheibenwischers angehalten, wenn sich der erste und
zweite Kontaktgeber 27, 28 im Bereich der zweiten Kontakt
platte 24b befinden.
Auf diese Weise wird der Scheibenwischer an einer Stelle
unmittelbar nach dem Wechsel vom Wischende zum Wischan
fang angehalten, d. h., die Lage des Wischerblattes 14
entsprechend den ausgezogenen Linien in Fig. 5.
Wenn im Gegensatz dazu der Wischerschalter zufällig wäh
rend des Betriebs des Wischers abgeschaltet wird, und
sich dabei der Abschnitt großen Durchmessers 31a der
dritten Kontaktplatte 31 des Nockenschalters 30 auf der
Seite des vierten bis sechsten Kontaktgebers 33-35 be
findet (ein Zustand, mit dem der Nockenschalter 30 in
Fig. 3 um 180° gedreht ist), gelangt der vierte Kontakt
geber 33 mit dem Abschnitt großen Durchmessers 31a der
dritten Kontaktplatte 31 in Kontakt, während der sechste
Kontaktgeber 35 vom Abschnitt kleinen Durchmessers 31b
der dritten Kontaktplatte 31 getrennt ist, so daß der fünf
te Kontaktgeber 34, die dritte Kontaktplatte 31, der vier
te Kontaktgeber 33 und der dritte Kontaktgeber 29 durch den
Niedriggeschwindigkeitsbetriebsanschluß 43 und den Aus-
Anschluß 36, welche durch den beweglichen Kontakt 44 mit
einander verbunden sind, miteinander verbunden sind. Da
her wird der Betrieb des Wischers während des Kontaktes
des dritten Kontaktgebers 29 mit der sich drehenden er
sten Kontaktplatte 24a fortgesetzt.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 7a wird die Drehung
der Kontaktbasis 24 in Richtung des Pfeiles A zusammen mit
der Drehung des Schneckenrades 25 fortgesetzt, um den
dritten Kontaktgeber 29 von der ersten Kontaktplatte 24
zu lösen und somit gleichzeitig die Stromzufuhr zu unter
brechen. Entsprechend der Darstellung in Fig. 7b wird
der Bremsvorgang durch Kurzschließen des Ankers einge
leitet, wenn sowohl der erste als auch der dritte Kontakt
geber 27, 29 mit der zweiten Kontaktplatte 24b in Kontakt
gelangen. Entsprechend der Darstellung in Fig. 7c wird die
Bewegung des Wischers angehalten, während sich der erste
und dritte Kontaktgeber 27, 29 im Bereich der zweiten Kon
taktplatte 24b befindet.
Da die Kontaktzeit des dritten Kontaktgebers 29 mit der
zweiten Kontaktplatte 24b kürzer ist als die des zweiten
Kontaktgebers 28 durch den Drehbewegungsbetrag auf der Ba
sis des Winkels R (siehe Fig. 3), der der Länge 1 zwischen
der Wischendlage und der Wischanfangslage des Wischers ent
spricht, wird die Einleitzeit des Bremsvorganges schneller
als die vorerwähnte Anhaltzeit durch den ersten und zweiten
Kontaktgeber 27, 28, so daß der Wischer in der Anhaltendlage
angehalten wird, die anhand des Wischerblattes 14 in strich
punktierten Linien in Fig. 5 dargestellt ist.
Wie zuvor erwähnt, ist die Deformationsrichtung des Wi
scherblattes 14 in der Wischendlage und in der Wischanfangs
lage entgegengesetzt. Dies bedeutet, daß die Anhaltlage des
Wischers durch abwechselndes Ändern der Kontinuität zum
zweiten und dritten Kontaktgeber 28, 29 und dem
Nockenschalter 30 für jede Umdrehung des Schneckenrades 25
(eine hin- und hergehende Bewegung des Wischers) festge
legt wird, so daß die Möglichkeit der Bestimmung dieser
Anhaltlagen 1/2 ist, wenn der Wischerschalter zufällig
abgeschaltet wird.
Daher kann die Deformation des Wischerblattes in einer
Richtung verhindert werden, wenn der Wischer nicht benutzt
wird.
In Fig. 8 ist eine zweite Ausführungsform der Steuervor
richtung gemäß der Erfindung für das Anhalten des Wischers
dargestellt.
Bei der vorgenannten ersten Ausführungsform ist der dritte
Kontaktgeber 29 durch den Winkel R gegenüber dem ersten
und zweiten Kontaktgeber 27, 28 phasenverschoben, wodurch
die Kontaktzeit zur zweiten Kontaktplatte 24b unterschied
lich gemacht wird. Im Gegensatz dazu sind bei der zweiten
Ausführungsform der erste, zweite und dritte Kontakt
geber 27, 28 bzw. 29 von der Mitte der Kontaktbasis 45
in Richtung auf den Außenumfang derselben in Radialrich
tung nach außen in einer Reihe angeordnet, während eine
Endseite einer zweiten Kontaktplatte 45b entlang einer
Kreisbahn des dritten Kontaktgebers 29 (in strichpunktier
ten Linien dargestellt) ausgeschnitten und die andere
Endseite mit einem Verlängerungsteil 45c entsprechend dem
ausgeschnittenen Teil versehen ist, wodurch die Kontakt
zeit zwischen dem zweiten Kontaktgeber 28und dem dritten
Kontaktgeber 29 unterschiedlich gemacht wird. Die Länge
des Verlängerungsteiles 45 c ist gleich dem Drehbewegungs
betrag der Kreisbahn des dritten Kontaktgebers 29 auf
der Basis des Winkels R entsprechend der ersten Ausfüh
rungsform.
Sogar wenn die Kontaktbasis 45 des vorgenannten Aufbaus
verwendet wird, kann die Anhaltlage des Wischers durch
den ersten und zweiten Kontaktgeber 27, 28 von der Anhalt
lage durch den ersten und dritten Kontaktgeber 27, 29
in derselben Weise unterschiedlich gemacht werden wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, wodurch die permanente Deforma
tion des Wischerblattes 14 verhindert werden kann.
In Fig. 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Steuer
vorrichtung der Erfindung zum Anhalten des Scheibenwi
schers dargestellt.
Als Überwechseleinrichtung zum alternativen Überwechseln
der Kontinuität zum zweiten Kontaktgeber 28 und dem drit
ten Kontaktgeber 29 wird ein Relais 46 des Selbsthalte
typs im Zusammenhang mit der Steuervorrichtung 20′ zum
Anhalten des Scheibenwischers dieser Ausführungsform an
statt eines Nockenschalters 30 verwendet, welcher bei
den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen zur Anwendung
gekommen ist.
Dieses Relais 46 umfaßt einen beweglichen Kontaktgeber 47
zum Überwechseln zwischen dem zweiten Kontaktgeber 28 und
dem dritten Kontaktgeber 29. Der feste Kontakt des beweg
lichen Kontaktgebers 47 ist zwischen dem Aus-Anschluß 36
des Steuerschalterkreises 23 verbunden. Eine Relaisspule
48 ist weiterhin zwischen der Stromquelle 25′ und dem An
ker 26 einerseits und dem Aus-Anschluß 36 andererseits an
geschlossen. Wenn der bewegliche Kontakt 44 des Steuer
schalterkreises 23 sich im in Fig. 9 in ausgezogenen Li
nien dargestellten Aus-Zustand befindet, bewirkt das Re
lais 46 ein Überwechseln des beweglichen Kontaktgebers
47 bei jedem Durchgang durch die Relaisspule 48.
Bei der Ausführungsform der Fig. 9 wird die unterschiedli
che Kontaktzeit zwischen dem zweiten Kontaktgeber 28 und
dem dritten Kontaktgeber 29 durch Verschieben der Lage
des dritten Kontaktgebers 29 zum ersten und zweiten Kon
taktgeber 27, 28 infolge des Winkels R wie bei der ersten
Ausführungsform erreicht.
Wenn das Relais 46 beim dritten Ausführungsbeispiel als
Überwechseleinrichtung verwendet wird, kann die Anhalt
lage des Scheibenwischers sicher und alternativ jedesmal
gewechselt werden, wenn der Scheibenwischerschalter abge
schaltet wird (siehe Fig. 5), wodurch die Verhinderung der
permanenten Deformierung des Wischerblattes weiterhin ver
bessert werden kann.
In Fig. 10-15 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der
Steuervorrichtung der Erfindung zum Anhalten des Schei
benwischers dargestellt.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 10 umfaßt ein Wi
schermotor 65 ein Motorjoch 67, welches einen Anker 66
aufnimmt. Weiterhin umfaßt der Wischermotor 65 ein Ge
triebegehäuse 68, welches mit dem Joch durch Schrauben
69 verbunden ist. Im Getriebegehäuse 68 befindet sich
ein Reduktionsmechanismus mit einer Schnecke 71, die
sich auf der Welle 70 des Ankers 66 befindet. Ein Schnec
kenrad 72 stützt sich drehbar im Getriebegehäuse 68 ab
und steht mit der Schnecke 71 in Eingriff.
An einer Seitenfläche des Schneckenrades 72 sind eine
erste Kontaktplatte 73, die scheibenförmig mit einem
fächerförmig ausgeschnittenen Abschnitt des Außenum
fangs versehen ist und eine zweite Kontaktplatte 74
angeordnet, die als ein Körper in einem gewissen Abstand
von der ersten Kontaktplatte 73 an der Stelle des ausge
schnittenen Abschnittes sich befindet. Ein kleines Zahn
rad 76 ist koaxial auf einer Welle 75 des Schnecken
rades 72 aufgesetzt. Entsprechend der Darstellung in
Fig. 11 und 12 wird ein mit dem kleinen Zahnrad 76 im
Eingriff stehendes Zahnrad 78 drehbar an einem Deckel
77 des Getriebesgehäuses 68 angebracht, was über einen
Stift 78a erfolgt.
Der Deckel 77 ist mit einem Mittelabschnitt versehen.
Dieser Mittelabschnitt weist einen konvexen Ansatz 77a
auf, der die Welle 75 des Schneckenrades 72 aufnimmt.
Eine Kontaktgeberanordnung 79 gegenüber der ersten und
zweiten Kontaktplatte 43, 74 ist mittels einer Vielzahl
von Nieten 80 am Deckel 77 befestigt.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 13 und 14 umfaßt
die Kontaktgeberanordnung 79 einen ersten Kontaktgeber
81, welcher sich an der Rückseite des Deckels 77 befin
det (oder an der Unterseite in Fig. 13 und 14) in der
Nähe des Außenumfangs des Schneckenrades 72. Dieser erste
Kontaktgeber 81 kann nur mit der zweiten Kontaktplatte
74 in Kontakt gelangen. Außerdem umfaßt die Kontaktgeber
anordnung einen zweiten Kontaktgeber 82, welcher vom
ersten Kontaktgeber 81 in Richtung auf die Mitte des
Schneckenrades 72 angeordnet ist und sowohl mit der er
sten als auch mit der zweiten Kontaktplatte 73, 74 in
Kontakt gelangen kann. Weiterhin umfaßt die Kontaktgeber
anordnung 79 einen Kontaktgeber 84 mit einer Vielzahl
von Anschlüssen 83 an einer Vorderseite des Deckels 77
(oder Oberseite in Fig. 13 und 14).
Der erste und zweite Kontaktgeber 81 bzw. 82 werden
durch ein Halteteil 85 gehalten, welches verschiebbar
innerhalb der Kontaktgeberanordnung 79 angeordnet ist.
Weiterhin sind diese Kontaktgeber 81, 82 an einem Ende
mit Kontakten 81a und 82a versehen, die jeweils mit der
Kontaktplatte 73 bzw. 74 in Berührung gelangen. Die ande
ren Enden verlaufen durch das Halteteil 85 und stehen
stets mit den Anschlüssen 83 in Kontakt. Andererseits be
findet sich das Halteteil 85 in einem solchen Zustand,
daß die beiden Kontaktgeber 81 und 82 in einer parallelen
Bewegungsrichtung (in Fig. 14 in einer Richtung nach
rechts) mittels einer Feder 86 vorgespannt sind, die
in die Kontaktgeberanordnung 79 eingesetzt ist. Darüber
hinaus ist der erste Kontaktgeber 81 zwischen einer Strom
quelle und einem Anker 66 angeschlossen, was durch den
jeweiligen Anschluß 83 erfolgt, während der zweite Kon
taktgeber 82 ebenso wie beim in Fig. 1 dargestellten
Schaltkreis durch den jeweiligen Anschluß 83 mit dem
Aus-Anschluß verbunden ist.
An der Rückseite des Deckels 77 ist drehbar ein Arm 87
angesetzt, der eine Halbkreisform hat,und zwar als eine
bewegliche Kontakteinrichtung, die um einen Stift 88
bewegbar ist, welcher in der Mitte des Armes 87 sich
befindet. Der eine Endabschnitt 87a des Armes 87 kontaktiert
mit einer Endfläche 85a des Halteteiles 85 an der Seite,
die der Feder 86 entgegengesetzt ist. Der andere Endab
schnitt 87b des Armes 87 verläuft entlang der Seiten
fläche des Zahnrades 77.
Auf der Seitenfläche des Zahnrades 78 ist ein Vorsprung
89 ausgebildet, welches mit dem anderen Endabschnitt 87b
des Armes 87 in Eingriff gelangt, um diesen zu drehen und
zu stoßen. Das Zahnrad 78 dreht sich bei jeder ganzen Um
drehung des Schneckenrades 72 oder des kleinen Zahnrades
76 um eine halbe Drehung. Dies bedeutet, daß der Vor
sprung 89, welcher am Zahnrad 78 angebracht ist, sich
zusammen mit dem Schneckenrad 72 dreht. Der Arm 87 bil
det einen Nockenmechanismus zum Stoßen des Halteteils 85.
Mit dem Schneckenrad 72 ist über einen nicht dargestellten
Lenkermechanismus ein Wischer verbunden, welcher durch
eine Drehung des Schneckenrades 72 eine hin- und hergehen
de Bewegung vollzieht.
Bezüglich einer Länge L des Halteteiles 85, welches durch
die Drehbewegung des Armes 87 (siehe Fig. 14) bewegt
wird, ist entsprechend der Darstellung in Fig. 5 der Dreh
bewegungsbetrag des Schneckenrades 72 auf einen Wert vor
eingestellt, der der Länge l zwischen der Wischendlage
(die in Fig. 5 in strichpunktierten Linien dargestellte
Lage) und der Lage kurz nach dem Wischbeginn (in Fig. 5
die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage) entspricht.
Der Betrieb der Steuervorrichtung zum Anhalten des Schei
benwischers der vorgenannten Konstruktion wird nunmehr
im einzelnen beschrieben.
Wenn der Wischerschalter zufällig während des Betriebs
des Wischers abgeschaltet wird und der Vorsprung 89 des
Zahnrades 78 nicht mit dem anderen Endabschnitt 87b
des Armes 87 in Berührung steht, wird ein Durchgang zum
Anker 66 vollzogen, um den Wischer zu betätigen, während
die erste Kontaktplatte 73 des sich in eine bestimmte
Richtung (in Fig. 10 durch den Pfeil 10 dargestellt)
drehenden Schneckenrades 72 mit dem zweiten Kontaktgeber
82 in Kontakt sich befindet.
Wenn der zweite Kontaktgeber 82 von der ersten Kontakt
platte 73 getrennt ist, wird die Stromzufuhr abgeschaltet.
Dann bildet der Anker 66 einen Kurzschluß zum Bremsen
der Bewegung des Scheibenwischers, wenn sowohl der erste
als auch der zweite Kontaktgeber 81, 82 mit der zweiten
Kontaktplatte 74 in Kontakt gelangen.
Daraufhin gelangt der Wischer in die Nähe der Wischendla
ge und die Oszillationsgeschwindigkeit des Wischers wird
durch Kurzschlußbremsen reduziert, so daß der Wischer in
der Wischendlage entsprechend der in Fig. 5 in strich
punktierten Linien dargestellten Lage anhält.
Wenn andererseits der Wischerschalter zufällig abgeschal
tet wird, wenn der Vorsprung 89 des Zahnrades 78 mit dem
anderen Endabschnitt 87b des Armes 87 in Berührung steht,
wie dies in Fig. 15 dargestellt ist, wird der Arm 87
um den Stift 88 gedreht. Konsequenterweise stößt der eine
Endabschnitt 87a des Armes 87 die Endfläche 85a des Hal
teteiles 85. Dadurch drückt das gestoßene Halteteil 85
die Feder 86 der Kontaktgeberanordnung 79 zusammen, wo
durch der erste und der zweite Kontaktgeber 81 und 82
über die Länge L in Drehung des Schneckenrades 72 bewegt
werden (siehe Fig. 14).
Der Durchgang und das Kurzschließen des Ankers 66 erfolgen
durch den ersten und zweiten Kontaktgeber 81 und 82 und
die erste und zweite Kontaktplatte 73, 74 auf die zuvor
beschriebene Weise. In diesem Fall wird die Kontaktzeit
zwischen dem ersten Kontaktgeber 81 und dem zweiten Kon
taktgeber 82 um den Bewegungsbetrag in Drehrichtung ver
schoben, so daß das Schneckenrad 72 weiterhin im Vergleich
mit dem Fall des Nichtverschiebens der Kontaktgeber 81
und 82 um die Länge L gedreht wird. Als Resultat hält der
Wischer vollständig in einer Lage an, die dieser kurz nach
dem Wischbeginn einnehmen würde, wenn er aus der Wisch
endlage herausbewegt worden ist. Diese erstgenannte Lage
ist in Fig. 5 durch ausgezogene Linien wiedergegeben.
Wenn darüber hinaus der Wischer erneut betätigt wird,
kommt der andere Endabschnitt 87b des Armes 87 vom Vor
sprung 89 frei, so daß die Kontaktgeber 81 und 82 durch
die Rückstellkraft der Druckfeder 86 zusammen mit dem Hal
teteil 85 in die Ausgangslage zurückgedreht werden. Wäh
rend des Betriebs des Wischers wird die hin- und hergehen
de Oszillation des Armes 87 für jede hin- und hergehende
Bewegung des Wischers durch den Vorsprung 89 wiederholt.
Die Deformationsrichtung des die Fläche der Fensterschei
be 13 berührenden Wischerblattes 14 in der Wischendlage
ist der der Wischanfangslage entgegengesetzt. Ebenso
wird die Bewegung der diese Endlagen bestimmenden Kontakt
geber 81, 82 durch Stoßen des Armes 87 mittels des Vor
sprunges 89 vollzogen, wenn sich das Zahnrad 78 pro voll
ständige Umdrehung des Schneckenrades 72 um eine halbe
Umdrehung dreht, so daß die Wahrscheinlichkeit des Be
stimmens dieser Endlage 1/2 ist, wenn der Wischerschalter
zufällig abgeschaltet wird und konsequenterweise die
Deformation des Wischerblattes in eine Richtung verhindert
wird, wenn der Wischer nicht benutzt wird.
Obwohl die hin- und hergehende Bewegung des Armes 87 wie
derholt während des Betriebes des Wischers beim vierten
Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, wie dies beispiels
weise in Fig. 15 und 16 dargestellt ist, kann ein Kolben
stift 90 so angeordnet sein, daß er im Eingriffszustand
des Vorsprungs 89 mit dem anderen Ende 87b des Armes 87
(in Fig. 15 dargestellter Zustand) in den Wirkungsbereich
des Armes 87 gelangt.
Der Kolbenstift 90 ist in die Mitte eines Kolbenstiftge
häuses 92 eingesetzt, welches einen entlang dessen Innen
wand befestigten Elektromagneten enthält. Weiterhin ragt
der obere Endabschnitt des Kolbenstiftes 90 durch den Dec
kel 77 in Richtung auf die Innenseite des Getriebegehäuses
68 und steht stets in Richtung nach oben unter Vorspannung
einer Feder 93, welche an der Unterseite des Stiftes an
liegt.
Durch Erregen des Elektromagneten 91 nur dann, wenn der
Wischerschalter abgeschaltet wird, wird der Kolbenstift
90 in die Innenseite des Kolbenstiftgehäuses 92 gezogen,
um die Anlagewirkung am Arm 87 aufzuheben.
Wenn daher der Arm 87 losgelassen wird, wenn der Vor
sprung 89 mit dem anderen Endabschnitt 87b des Armes 87
in Berührung gelangt, wird der Arm 87 nicht bewegt, wäh
rend der Arm 87 durch die Reaktionskraft der Feder 86 in
nerhalb der Kontaktgeberanordnung 79 bewegt wird, wenn
der Vorsprung 89 und der andere Endabschnitt 87b sich
im Nichteingriffszustand befinden (siehe Fig. 12).
Wenn darüber hinaus der Betrieb des Wischers vollständig
beendet wird, wird der Elektromagnet demagnetisiert und
der Kolbenstift 90 wird wieder durch die Feder 93 so be
aufschlagt, daß der Kolbenstift 90 am Arm 87 zum Zeit
punkt des Eingriffs des Vorsprungs 89 mit dem anderen End
abschnitt 87b des Armes 87 anliegt, wenn der Wischer er
neut in Gang gesetzt wird.
Wenn der vorerwähnte Kolbenstift 90 verwendet wird, wird
die Bewegung des Armes 87 während des Betriebs des Wi
schers nicht wiederholt, so daß die Abnutzung des Bewe
gungsabschnittes durch die Kontaktierung verhindert
wird.
Entsprechend der vorausgegangenen Ausführungen sind die
den Anker kurzschließenden Kontakte des Schaltmechanismus
zum zwangsweise Anhalten des Betriebs des Wischers erfin
dungsgemäß verschiebbar an verschiedenen Stellen angeord
net. Die Überwechseleinrichtung oder die Kontaktbewegungs
einrichtung ist für das Verschieben der den Anker kurz
schließenden Kontakte des Schaltmechanismus in verschiedene
Stellen angeordnet, so daß die Anhaltlage des Wischerblat
tes dahingehend geändert werden kann, daß die Deformation
des Wischerblattes in einer Richtung während des Nichtge
brauchs des Wischers verhindert werden kann. Als Resultat
kann die permanente Deformierung des Wischerblattes ver
hindert und eine gute Wischwirkung für lange Zeit aufrecht
erhalten werden. Weiterhin ist es nicht notwendig, das
Wischerblatt von der Oberfläche der Fensterscheibe zu tren
nen, wenn der Wischer nicht benutzt wird.
Claims (7)
1. Steuervorrichtung zum Anhalten eines elektrischen
Scheibenwischers, welcher eine Einrichtung zum Um
wandeln der Drehbewegung eines Wischermotors in
eine hin- und hergehende Bewegung eines Wischers
zum Oszillieren eines Wischerblattes auf einer zu
wischenden Oberfläche und einen Schaltmechanismus
umfaßt, der mit den am Motoranker kurzschließenden
Kontakten zum Abschalten des Wischermotors von
einer Stromquelle und zum Kurzschließen des Ankers
des Wischermotors zum zwangsweise Anhalten des Wi
scherblattes versehen ist, wenn das Wischerblatt
eine vorbestimmte Lage im Abschaltzustand des Wi
scherschalters erreicht, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ankerkurzschließkontakte
(27, 28, 29, 33, 34, 35) des Schaltmechanismus in ver
schiedene Stellungen verschiebbar angeordnet sind,
um den Wischermotor in verschiedenen Stellungen zwangs
weise anzuhalten und daß weiterhin ein Umpol-Schalter
für die Vielzahl von den Anker kurzschließen
den Kontakten vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Anker kurzschließenden Kontakte des Schalt
mechanismus eine Kontaktbasis (24, 45) umfassen, die sich
zusammen mit einer Welle des Wischermotors dreht und
daß ein erster, zweiter und dritter Kontaktgeber (27,
28, 29) auf solche Weise mit der Kontaktbasis in Kontakt
gelangt, daß die Kontaktpositionen dieser drei Kontakt
geber in Drehrichtung der Kontaktbasis verschoben wer
den.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umpolschalter für die den Anker kurz
schließenden Kontakte einen Nockenschalter (30) umfas
sen, welcher sich zusammen mit der Welle des Wischer
motors dreht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umpolschalter für die den Anker kurzschlie
ßenden Kontakte ein Relais (46) des Selbsthaltetyps
umfaßt, welches bei jedem Ein-Aus-Vorgang des Wischer
schalters ein Umschalten vornimmt.
5. Steuervorrichtung zum Anhalten eines elektrischen Schei
benwischers, welcher eine Einrichtung zum Umwandeln der
Drehbewegung eines Wischermotors in eine hin- und her
gehende Bewegung eines Wischers zum Oszillieren eines
Wischerblattes auf einer zu wischenden Oberfläche und
einen Schaltmechanismus umfaßt, der mit den am Motor
anker kurzschließenden Kontakten zum Abschalten des Wi
schermotors von einer Stromquelle und zum Kurzschließen
des Ankers des Wischermotors zum zwangsweise Anhalten
des Wischerblattes versehen ist, wenn das Wischerblatt
eine vorbestimmte Lage im Abschaltzustand des Wischer
schalters erreicht, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung weiterhin mit einer Kon
taktbewegungseinrichtung zum Verschieben der den Anker
kurzschließenden Kontakte des Schaltmechanismus in die
Vielzahl von Positionen versehen ist, um zwangsweise
den Wischermotor in verschiedenen Positionen anzuhal
ten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Anker kurzschließenden Kontakte des Schalt
mechanismus eine Kontaktplatte umfassen, die sich zu
sammen mit der Welle des Wischermotors dreht und daß
Kontaktgeber mit der Kontaktplatte in Kontakt bringbar
sind und durch die Kontaktbewegungseinrichtung verschieb
bar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktbewegungseinrichtung eine Anordnung mit einem
Vorsprung (89) umfaßt, welche Anordnung durch die Welle
des Wischermotors antreibbar ist, und daß die Kontaktbe
wegungseinrichtung einen Arm (87) umfaßt, welcher
periodisch in einem Ende (87b) den Vorsprung (89) be
rührt und bei einem derartigen Eingriff mit dem anderen
Ende (87a) auf den Kontakt (81, 82) drückt.
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