DE3730448C2 - - Google Patents
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- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/04—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members
- F16H1/12—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer
motorantrieb für Kraftzeuge und im speziellen auf einen
Scheibenwischerantrieb, welcher mit einer Einrichtung
versehen ist, um den sogenannten "Nachlauf" oder das
"Schlagen" des Motors zu verhindern, bei welchen die
Stromversorgung des Motors in Abhängigkeit von einer
Reaktionskraft auf das Wischerblatt an- und ausgeschal
tet wird, wenn der Bestätigungsschalter ausgeschaltet
ist.
Ein üblicher Wischermotor für ein Kraftfahrzeug kommt
nicht sofort zum Stillstand, wenn der Scheibenwischer
schalter ausgeschaltet wird. Statt dessen dreht sich der
Motor weiter, bis ein automatischer Stopp-Mechanismus
das Wischerblatt anhält, wenn dieses eine horizontale
Position erreicht. Dies erfolgt, um keine Störung der
Sicht des Fahrers durch das Wischerblatt hervorzurufen.
Ein Beispiel für eine derartige Einrichtung ist in der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldungs-Veröffentlichung
Nr. SHO-61-1 13 062 beschrieben.
Die wichtigsten Teile dieser automatischen Stopp-Ein
richtung für den Scheibenwischermotor werden nachfolgend
mit Bezug auf die Fig. 5 beschrieben. Ein Wischermotor 1
ist in Drehverbindung mit einer Schnecke 2. Mit der
Schnecke kämmt ein Schneckenrad 3 und bildet somit ein
Reduziergetriebe aus. Eine Erdungsplatte 4 und eine
automatische Stopp-Platte 5 sind konzentrisch mit dem
Schneckenrand 3 verbunden. Zusätzlich sind feste Kontak
te 6a und 6b, welche zu Anschlüssen, welche außerhalb
der Fig. 5 liegen, führen, in Federkontakt mit der
Erdungsplatte 4 und der automatischen Stopp-Platte 5.
Wenn sich das Schneckenrad 3 dreht, kann der feste Kon
takt 6a sich in gleitendem Kontakt mit der Erdungsplatte
4 und der automatischen Stopp-Platte 5 befinden. Der
feste Kontakt 6b kann so angeordnet sein, daß er sich
nur in einem gleitenden Kontakt mit der automatischen
Stopp-Platte befindet, wenn sich das Schneckenrad 3
dreht. Die Beziehungen zwischen den festen Kontakten 6a
und 6b und der Erdungsplatte 4 sowie der automatischen
Stopp-Platte 5 und der Betrieb dieses automatischen
Stopp-Mechanismus sind in Fig. 7 dargestellt.
Fig. 7(A) zeigt einen Fall, in welchem der Scheibenwi
scherschalter 7 sich in der LOW-Position befindet. Da
ein geschlossener Stromkreis von der Stromversorgung Acc
über den Wischermotor 1 zur Erdung E1, wie durch die
Pfeile D dargestellt, ausgebildet ist, dreht sich der
Wischermotor 1 unabhängig von den Stellungen der festen
Kontakte 6a und 6b.
Wenn daraufhin der Scheibenwischerschalter 7 in die OFF-
Position bewegt wird, wird der durch die Pfeile F in
Fig. 7(B) gezeigte geschlossene Stromkreis ausgebildet.
Der Wischermotor 1 dreht sich solange weiter, wie eine
leitende Verbindung von dem festen Kontakt 6a über die
Erdungsplatte 4 zur Erdung E2 besteht.
Wenn die Erdungsplatte 4 die in Fig. 7(C) gezeigte Posi
tion erreicht, kommen beide festen Kontakte 6a und 6b in
Kontakt mit der automatischen Stopp-Platte 5. Zu diesem
Zeitpunkt wird der durch den Pfeil G gezeigte Stromkreis
ausgebildet. Daraufhin bewirkt der Ankerschlußstromkreis
(Generatorsteuerung) einen sofortigen Stillstand des
Wischermotors 1.
In dieser Stellung wirkt der automatische Stopp-Mecha
nismus so, daß beim Ausschalten des Scheibenwischer
schalters 7 der Wischermotor 1 immer angehalten wird,
wenn das Wischerblatt eine bestimmte Stellung erreicht.
Es kann jedoch bei diesem bekannten Wischermotor-Stopp
mechanismus das sogenannte Nachlauf- oder Schlagphänomen
auftreten. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel treten
beispielsweise Schwierigkeiten auf, wenn der Scheiben
wischerschalter 7 ausgeschaltet ist und eine Reaktions
kraft auf das Wischerblatt, welche durch eine auf dieses
aufgebrachte, nachstehend zu beschreibende Belastung
hervorgerufen wird, dazu führt, daß der feste Kontakt 6a
und die Erdungsplatte 4 wiederholt in Kontakt und außer
Kontakt kommen. Dies wird als das Nachlauf- oder Schlag
phänomen bezeichnet. Weiterhin kann es vorkommen, daß
das Schneckenrad 3 überhitzt wird und seine Kunststoff
teile schmelzen und dadurch Probleme in dem elektrischen
System auftreten.
Im speziellen kann sich in schneereichen Gegenden eine
beträchtliche Menge an Schnee auf der Windschutzscheibe
ansammeln, wodurch es für die Wischerblätter schwierig
wird, den gesamten Schnee wegzuräumen, so daß sich der
Schnee an dem unteren Teil der Windschutzscheibe auf
häuft. Wenn daraufhin der Scheibenwischerschalter 7 in
seine Aus-Position geschaltet wird, führt der Schnee zu
einer Belastung auf die Wischerblätter. Die Erdungs
platte 4 dreht sich daraufhin in Richtung des Pfeiles H
(Fig. 6) oder in die entgegengesetzte Richtung. Wenn der
fest Kontakt 6a von der punktiert gezeigten Position in
die mit ausgezogenen Linien dargstellte Position bewegt
wird, wird die Stromzufuhr zu dem Wischermotor unter
brochen. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Wischermotor
wegen der Trägheit weiter, so daß, falls keine Schneean
häufungen vorliegen, er sich langsam in die in Fig. 7(C)
gezeigte Position bewegt. Schneeansammlungen verhindern
jedoch eine weitere Drehung des Motors durch seine Träg
heit. Wenn die Drehung angehalten wird, führt die Be
lastung des angesammelten Schnees dazu, daß die Erdungs
platte 4 sich um einen geringen Betrag zurückdreht, so
daß sie wiederum in Kontakt mit dem festen Kontakt 6a
kommt. Dadurch wird der Wischermotor 1 wieder gestartet,
wodurch die Erdungsplatte 4 in eine Vorwärtsrichtung ge
dreht wird, so daß die Erdungsplatte 4 und der feste
Kontakt 6a wieder voneinander getrennt werden. Dieser
Vorgang wiederholt sich und führt dazu, daß der Wischer
motor 1 wiederholt in Betrieb gesetzt und angehalten
wird.
In Fig. 8 ist eine Vorrichtung gezeigt, welche vorge
schlagen wurde, um das Nachlaufphänomen zu beseitigen.
Bei diesem Beispiel ist an dem Schneckenrad 3 ein Vor
sprung 8 ausgebildet. Eine drehbare Kontaktscheibe 10,
welche konzentrisch zu dem Schneckenrad 3 angeordnet
ist, ist über der Getriebeabdeckung 9 angeordnet, welche
das Schneckenrad 3 bedeckt. Auf der Rückseite 10a der
Kontaktscheibe 10 ist ein Vorsprung 11 vorgesehen,
welcher mit dem Vorsprung 8 des Schneckenrades 3 in
Kontakt kommen kann. An der Vorderfläche 10b der Kon
taktscheibe 10 ist ein nicht dargestellter automatischer
Stoppmechanismus für den Wischermotor 1 vorgesehen,
welcher dem in Fig. 5 dargestellten ähnlich ist und eine
Erdungsplatte 4, eine automatische Stopp-Platte 5 und
feste Kontakte 6a und 6b umfaßt.
Wenn sich bei dieser Ausgestaltung das Schneckenrad 3 in
die Vorwärtsrichtung dreht, kommt der Vorsprung 8 des
Schneckenrades 3 in Kontakt mit dem Vorsprung 11 der
Kontaktscheibe 10 und bewegt diesen, um die Kontakt
scheibe vorwärts zu drehen, wodurch der Wischermotor 1
automatisch in derselben Abfolge von Betriebsvorgängen
gestoppt wird, wie oben beschrieben.
Da, wie erwähnt, der Vorsprung 8 des Schneckenrades 3
gegen den Vorsprung 11 auf der Rückseite 12a der Kon
taktscheibe 10 stößt und diesen bewegt, so daß die
Erdungsplatte und die automatische Stopp-Platte 5 an der
Vorderseite 10b der Kontaktscheibe 10 sich nach vorne
bewegen, wenn der Scheibenwischerschalter 7 sich in
seiner Aus-Position befindet, dreht sich die Erdungs
platte 4 nicht in die entgegengesetzte Richtung, wodurch
das Auftreten des Nachlaufphänomens verhindert wird. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist es jedoch notwendig, zu
sätzlich die Getriebeabdeckung 9 und die Kontaktscheibe
10 vorzusehen, welche sich relativ zu der Getriebeab
deckung 9 drehen kann, sowie Vorsprünge 8 und 11. Durch
diese Hinzufügung von Teilen zu dem Mechanismus, der in
Fig. 5 dargestellt ist, ergibt sich eine beträchtliche
zusätzliche Ausgabe für Teile und Arbeitslohn, wodurch
die Gesamtkosten des Wischermechanismus erhöht werden.
Weiterhin erhöht sich das Gesamtgewicht.
In der japanischen Patentanmeldungspublikation
SHO-61-71 253 ist eine Vorrichtung zur Steuerung des
kurzzeitigen Betriebs eines Wischers beschrieben, um das
obenbeschriebene Nachlaufphänomen zu unterbinden. Es ist
dort ein Wischermotor vorgesehen sowie ein ein kurzzei
tiges Signal erzeugender Stromkreis und ein erstes
Schaltelement, welches den Leitungswegs des Motors
öffnet und schließt, wobei dies auf der Basis der kurz
zeitigen intermittierenden Signale des Stromkreises
erfolgt. Weiterhin ist ein Schalter zum Einschalten und
Ausschalten an dem Motor angeordnet. Das erste Schalt
element und der zugeordnete Schalter bilden einen Halte
stromkreis, welcher den Motor in spezifische Drehung
versetzt, nachdem das kurzzeitige Signal abgeschaltet
wurde. Die Einrichtung umfaßt weiterhin ein zweites
Schaltelement zum Herstellen und Unterbrechen eines
Haltestromkreise sowie eine Flip-Flop-Einrichtung,
welche durch die Erzeugung des kurzzeitigen, inter
mittierenden Signals gestaltet wird und welche zurück
geschaltet wird, wenn der zugeordnete Schalter sich in
einem bestimmten Zustand (geöffnet oder geschlossen)
befindet. Wenn die Flip-Flop-Einrichtung eingeschaltet
wird, wird das zweite Schaltelement geschlossen, während
beim Rückstellen der Flip-Flop-Einrichtung das zweite
Schaltelement geöffnet wird. Wenn jedoch die Steuerung
in dieser Weise mittels eines elektrischen Schaltkreises
vorgenommen wird, wird der Gesamtmechanismus wesentlich
komplizierter und teurer.
Ein Scheibenwischerantrieb für Kraftfahrzeuge gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 ist mit der DE-OS 26 45 799
bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung treibt ein
Wischermotor eine Schaltscheibe, auf der eine erste innere
Kontaktbahn ausgebildet ist, die einen radial nach außen
weisenden segmentförmigen Bereich aufweist, sowie eine
zweite Kontaktbahn, die die erste Kontaktbahn konzentrisch
umgibt und teilweise durch den radial nach außen ragenden
Kontaktbereich unterbrochen wird. Die zweite Kontaktbahn
weist im Bereich des Segmentes eine erste Schrägung auf,
während der segmentförmige Bereich mit einer zweiten
Schrägung versehen ist, die mit einer senkrecht
verlaufenden Stufe abschließt. Auf der Kontaktbahn werden
drei Gleitkontakte geführt, von denen ein erster Kontakt
immer im ersten Kontaktbereich aufliegt, ein zweiter
Kontakt sowohl im ersten Kontaktbereich als auch auf dem
Segment, während ein dritter Gleitkontakt nur auf dem
zweiten Kontaktbereich aufliegt. Diese Gestaltung bewirkt,
daß der Scheibenwischermotor nur dann anhalten kann, wenn
sich die Scheibenwischer in einer besitmmten Endlage
befinden. Durch die Schrägungen wird verhindert, daß ein
Gleitkontakt in einer Altlücke zwischen zwei Kontakten zum
Stillstand kommt, was ein Wiederanlaufen des Wischermotors
unmöglich machen würde.
Ausgehend vom vorerwähnten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Scheibenwischerantrieb für Kraftfahrzeuge zu schaffen,
welche die geschilderten Nachteile des Standes der Technik
überwindet und das Auftreten des "Nachlaufphänomens"
verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst.
Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Ansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der wich
tigsten Teile eines ersten Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen
Scheibenwischerantriebs;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 1
durch den Pfeil II gekennzeichneten Be
reichs;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der wich
tigsten Teile eines weiteren erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 3
mit dem Pfeil IV gekennzeichneten Be
reichs;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der wich
tigsten Teile eines bekannten Scheiben
wischerantriebs;
Fig. 6 eine Teilansicht, welche die Beziehung
zwischen der Erdungsplatte und dem
festen Kontakt bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 5 zeigt;
Fig. 7(A), 7(B), 7(C) schematische Schaltbilder zur Erklärung
der Funktionsweise der automatischen
Stopp-Einrichtung; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines wei
teren Ausführungsbeispiels eines bekann
ten Scheibenwischerantriebs.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 4
beschrieben, wobei für gleiche Teile die gleichen Be
zugsziffern verwendet werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein
Wischermotor 1 sowie eine Schnecke 2 dargestellt, welche
von dem Wischermotor 1 angetrieben wird. Ein Schnecken
rad 3 kämmt mit der Schnecke 2, um auf diese Weise ein
Reduziergetriebe zu bilden. Eine Erdungsplatte 4 und
eine automatische Stopp-Platte 5 sind konzentrisch an
dem Schneckenrad 3 befestigt. In federndem Kontakt mit
der Grundplatte und der automatischen Platte 5 sind
feste Kontakte 6a, 6b gehalten, welche zu Anschlüssen
führen, welche im einzelnen nicht dargestellt sind. Im
einzelnen kann der feste Kontakt 6a sich in gleitendem
Kontakt mit der Erdungsplatte 4 sowie mit der automati
schen Stopp-Platte befinden, wenn das Schneckenrad 3
sich dreht, während der feste Kontakt 6b nur mit der
automatischen Stopp-Platte 5 in gleitendem Kontakt
steht.
Erfindungsgemäß ist ein Stufenbereich 12 zwischen der
Erdungsplatte 4 und dem Schneckenrad 3 ausgebildet. Wie
im einzelnen in Fig. 2 gezeigt, weist die Erdungsplatte
4 eine Schräge 4a auf, welche schrittweise von dem
Schneckenrad 3 aus ansteigt, so daß der Stufenbereich 12
mit einer Höhe h1 von der Oberfläche des Schneckenrades
3 zu der Grundplatte 4 an dem Endbereich der Schräge 4a
ausgebildet ist.
Wenn sich das Schneckenrad 3 dreht, gleitet der feste
Kontakt 6a über die Schräge 4a, wobei ein elektrischer
Leitungszustand beibehalten wird, um den Motor 1 zu
betätigen. Wenn der sich relativ bewegende Kontakt 6a
den Stufenbereich 12 verläßt und auf die automatisce
Stopp-Platte 5 übergeht, wird ein Kurzschluß ausgelöst,
um den Motor 1, wie in Fig. 7(C) gezeigt, anzuhalten.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem eine Nut 3a mit einem Boden
bereich im Schneckenrad 3 ausgebildet ist, um einen
Stufenbereich 13 der Höhe h₂ von dem Boden der Nut 3a zu
der Erdungsplatte 4 auszubilden.
Im folgenden wird der Betrieb des oben beschriebenen
Scheibenwischerantriebs näher erläutert. Wenn der in
Fig. 7 dargstellte Scheibenwischerschalter 7 betätigt
wird, wirkt der aus der Erdungsplatte 4, der automati
schen Stopp-Platte 5 und den festen Kontakten 6a und 6b
bestehende automatische Stopp-Mechanismus so, daß der
Wischermotor 1 in Drehung versetzt oder angehalten wird,
so wie dies bei den bekannten Scheibenwischerantrieben
der Fall ist. Da diese Betätigung exakt mit der Betäti
gung der oben beschriebenen, bekannten Einrichtungen
übereinstimmt, wird an dieser Stelle auf eine nähere Er
läuterung verzichtet. Bei der oben beschriebenen Be
triebsweise trennt sich, wenn der Scheibenwischerschal
ter 7 in seine Aus-Stellung geschaltet wird, der feste
Kontakt 6a von der Erdungsplatte 4, wodurch der Wischer
motor 1, wie bei den bekannten Einrichtungen, plötzlich
angehalten wird.
Wenn sich bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischeran
trieb der feste Kontakt 6a von der Erdungsplatte 4
trennt, fällt der Kontakt 6a in den Stufenbereich 12
oder 13 in Richtung auf das Schneckenrad 3, so wie dies
in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Bei dem in Fig. 2
gezeigten Ausführungsbeispiel wird der feste Kontakt 6a
schrittweise entlang der Schräge 4a der Erdungsplatte 4
angehoben, bis er auf das Schneckenrad 3 zurückfällt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 fällt der feste
Kontakt plötzlich von der Kante der Erdungsplatte 4 in
die Nut 3a des Schneckenrads 3. In dieser Position ist
es ausgeschlossen, auch wenn eine Reaktionskraft, welche
auf das Wischerblatt wirkt, das Schneckenrad 3 zurück,
dreht, daß der Kontakt 6a und die Erdungsplatte 4 wieder
in Kontakt kommem. Auf diese Weise ist das Nachlaufpro
blem in wirkungsvoller Weise beseitigt, welches anderen
falls bei einem wiederhergestellten Kontakt auftreten
würde.
Wenn der feste Kontakt 6a, welcher sich in einem feder
vorgespannten Gleitkontakt mit der Erdungsplatte 4 be
findet, von der Kante der Erdungsplatte 4 trennt, fällt
er in den Stufenbereich 12 der Höhe h1 oder in den Stu
fenbereich 13 der Höhe h2, welche zwischen der Erdungs
platte 4 und dem Schneckenrad 3 ausgebildet sind, so daß
bei einem Stop des Wischermotors 1, auch wenn eine Reak
tionskraft auf das Wischerblatt einwirkt, welche zu
einer geringfügigen Rückwärtsdrehung des Schneckenrads 3
führt, die Erdungsplatte und der feste Kontakt 6a nicht
wieder miteinander in Kontakt kommen. Folglich tritt das
Nachlaufphänomen, welches anderenfalls bei einem wieder
holten Inkontaktkommen auftreten würde, nicht mehr auf.
Der erfindungsgemäße Scheibenwischerantrieb weist somit
den Vorteil auf, daß kein Nachlaufen oder Schlagen auf
treten kann. Dies wird dadurch verhindert, daß ein Stu
fenbereich zwischen dem Schneckenrad und der Erdungs
platte, welche an dem Schneckenrad befestigt ist, aus
gebildet wird, so daß, wenn sich der feste Kontakt von
der Erdungsplatte gelöst hat, ein wiederholten Inkon
taktkommen des festen Kontaktes mit der Erdungsplatte
durch Einwirken einer Reaktionskraft auf das Wischer
blatt verhindert wird. Wenn der Scheibenwischerschalter
in seine Aus-Stellung gedreht wird, wird somit, auch
wenn eine Reaktionskraft auf das Wischerblatt einwirkt,
eine wiederholter Kontakt zwischen der Erdungsplatte und
dem festen Kontakt verhindert.
Insbesondere in schneereichen Gebieten ist es leicht
möglich, daß Schnee sich an der Windschutzscheibe an
sammelt, während der Scheibenwischer in Betrieb ist.
Wenn der Scheibenwischerschalter ausgeschaltet wird,
wird die Reaktionskraft, welche durch den angesammelten
Schnee verursacht wird, auf den automatischen Stopp-
Mechanismus übertragen, und zwar über das Wischblatt,
wodurch es leicht vorkommen kann, daß sich das be
schriebene Nachlaufphänomen einstellt. Dies wird durch
Verwendung des erfindungsgemäßen Scheibenwischerantriebs
verhindert.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Gesamtkon
struktion einfach aufgebaut ist und leicht herstellbar
ist. Es erweist sich nicht als notwendig, zusätzliche
Bauteile vorzusehen, so daß sich der erfindungsgemäße
Scheibenwischerantrieb in vorteilhafter Weise durch
niedrige Kosten auszeichnet.
Claims (5)
1. Scheibenwischerantrieb für ein Kraftfahrzeug mit
einem Wischermotor und einer Schaltscheibe, welche vom
Wischermotor gedreht wird, und auf der ein erster, in
Umfangsrichtung verlaufender Kontaktbereich ausgebildet
ist, sowie ein zweiter Kontaktbereich, der elektrisch
gegenüber dem ersten Kontaktbereich isoliert ist und
diesen teilweise unterbricht, und wobei Gleitkontakte
vorgesehen sind, welche auf dem ersten bzw. zweiten
Kontaktbereich entlanggleiten, und von denen ein erster
Gleitkontakt sowohl auf dem ersten Kontaktbereich als
auch auf dem zweiten Kontaktbereich gleiten kann, wobei
nach dem Ausschalten der Wischeinrichtung ein Stillstand
der Scheibenwischeinrichtung bewirkt wird, wenn dieser
erste Gleitkontakt auf diesen zweiten Kontaktbereich zu
liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltscheibe als Erdungsscheibe ausgebildet ist, wobei
der erste Kontaktbereich (4) auf der Oberfläche dieser
Erdungsscheibe ausgebildet ist, und daß der zweite
Kontaktbereich (5) axial gegenüber dem ersten
Kontaktbereich (4) in Richtung von den Gleitkontakten
(6a, 6b) weg versetzt ist, so daß bei einer Rückdrehung
der Schaltscheibe durch das Scheibenwischerblatt der
erste Gleitkontakt (6a) nicht mehr in Kontakt mit dem
ersten Kontaktbereich (4) gelangen kann.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Zurückversetzung des zweiten
Kontaktbereiches dadurch bewirkt wird, daß die
Erdungsscheibe eine Aufwölbung (4a) aufweist, durch
welche der Abstand des ersten Kontaktbereiches (4) vom
zweiten Kontaktbereich (5) um einen Abstand (h₁) erhöht
wird.
3. Scheibenwischerantrieb gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe
unmittelbar auf einem Schneckenrad angeordnet ist,
welches durch eine Schnecke, die auf der Ausgangswelle
des Scheibenwischermotors angeordnet ist, gedreht wird.
4. Scheibenwischerantrieb gemäß Anspruch 1 und Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Versetzung des
zweiten Kontaktbereiches durch eine axiale Vertiefung
des Schneckenrades bewirkt wird, in der der zweite
Kontaktbereich mit einem Abstand (h₂) zur übrigen
Oberfläche des Schneckenrades und der Erdungsplatte (4)
angeordnet ist.
5. Scheibenwischerantrieb gemäß Anspruch 1, 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gleitkontakt (6a)
bei der Rückdrehung unter die Erdungsscheibe (4) gleitet.
Applications Claiming Priority (1)
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