DE3606651A1 - Beleuchtungsvorrichtung fuer ein fahrzeug - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung fuer ein fahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, wie
beispielsweise eine elektrische Lampe, und insbesondere eine
elektrische Lampenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Die er
findungsgemäße elektrische Lampenvorrichtung ist mit einem
Lampendeckel ausgerüstet, der so angetrieben werden kann, daß
er automatisch die Lampe freigibt, wenn diese angeschaltet
wird.
Einige Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen, wie beispielsweise
Nebellampen und Kurvenlampen, werden nicht andauernd oder in
kurzen Intervallen, sondern nur gelegentlich angeschaltet.
Wenn sie nicht angeschaltet sind, sollten sie daher zum Schutz
ihrer vorderen Gläser gegenüber Staub, Regen, Schnee und Stei
nen, oder ähnlichem, die von anderen Fahrzeugen hochgeschleu
dert werden, abgedeckt sein. Derartige Lampen werden während
der Fahrt des Fahrzeuges gewöhnlich durch den Fahrer ange
schaltet. Ihre vorderen Gläser sollten daher automatisch frei
gegeben werden, wenn die Lampen angeschaltet und wieder abge
deckt werden, wenn die Lampen ausgeschaltet werden.
Es sind verschiedene Arten von Lampendeckeln und Antriebsme
chanismen für derartige Lampendeckel vorgeschlagen worden.
Beispiele dafür sind im JP-GM 59-1 63 537 und 59-1 63 538 be
schrieben. Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht ein ge
meinsames Problem insofern, als der Lampendeckel, der an das
Lampengehäuse zum Abdecken und Freigeben des vorderen Glases
angelenkt ist, mehr oder weniger direkt übersetzt mit einem
umschaltbaren elektrischen Antriebsmotor gekoppelt ist. Da
durch, daß der Lampendeckel jedoch fortlaufend der Außenumge
bung ausgesetzt ist, besteht die Gefahr, daß er durch Schnee
oder Eis blockiert. Wenn der Antriebsmotor angeschaltet wird
und der Lampendeckel gegenüber einer Bewegung blockiert ist,
wird entweder der Motor oder das Getriebe aufgrund einer
Überlastung beschädigt.
Durch die Erfindung wird eine Beleuchtungsvorrichtung für ein
Fahrzeug mit einem Lampendeckel geschaffen, der zwischen ei
ner geöffneten und einer geschlossenen Stellung in Verbindung
mit dem An- und Ausschalten der Lichtquelle angetrieben wer
den kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Antriebsmotor
oder das zugehörige Getriebe überlastet wird, selbst wenn
der Lampendeckel blockiert ist.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug
umfaßt eine Lampeneinrichtung mit einer Lichtquelle innerhalb
eines Lampengehäuses, die eine Beleuchtung durch ihre vordere
Seite liefert. Ein Lampendeckel ist am Lampengehäuse der Lam
peneinrichtung schwenkbeweglich zwischen einer geöffneten
Stellung, in der der Lampendeckel die vordere Seite des Lam
pengehäuses freigibt, und einer geschlossenen Stellung ange
bracht, in der der Lampendeckel die vordere Seite des Lampen
gehäuses überdeckt. Am Lampengehäuse ist ein Lampendeckelan
triebsmechanismus angebracht, der einen umschaltbaren elektri
schen Antriebsmotor, eine Antriebswelle, die mit dem Lampen
deckel gekoppelt ist und diesen zwischen der geöffneten und
der geschlossenen Stellung schwenkt, wenn sie durch den An
triebsmotor angetrieben wird, und einen Drehmomentbegrenzer
umfaßt, der zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebswelle
angeordnet ist, um den Antriebsmotor vor einer Überlastung
zu schützen, indem dieser sich unabhängig von der Antriebs
welle bei einem Blockieren des Lampendeckels drehen kann. Die
Beleuchtungsvorrichtung umfaßt weiterhin eine elektrische
Steuerschaltung, die den Lampendeckelantriebsmechanismus be
treibt und die Lichtquelle auf einen Lampendeckelsteuerschal
ter ansprechend an- und ausschaltet. Die Steuerschaltung ent
hält eine erste Schaltungseinrichtung, die auf die Betätigung
des Lampendeckelsteuerschalters anspricht und den Antriebs
motor des Lampendeckelantriebsmechanismus dazu bringt, sich
in eine bestimmte Richtung in einem Ausmaß zu drehen, das not
wendig ist, um den Lampendeckel aus der geschlossenen in die
geöffnete Stellung zu schwenken, wobei die erste Schaltungs
einrichtung weiter auf das Abschalten des Lampendeckelsteuer
schalters anspricht und den Antriebsmotor dazu bringt, sich
in die entgegengesetzte Richtung in einem Ausmaß zu drehen,
das notwendig ist, um den Lampendeckel aus der geöffneten
in die geschlossene Stellung zu bewegen, und eine zweite
Schaltungseinrichtung, die der ersten Schaltungseinrichtung
zugeordnet ist und die Lichtquelle der Lampeneinrichtung an
schaltet, wenn sich der Lampendeckel in der geöffneten Stel
lung befindet.
Die Bedienungsperson kann unbeabsichtigt den Lampendeckel
steuerschalter betätigen, um den Lampendeckel zu öffnen oder
zu schließen und die Lichtquelle an- oder auszuschalten, wenn
der Lampendeckel gegenüber einer Bewegung aus irgendeinem
Grunde blockiert ist. Obwohl der Antriebsmotor sich dann in
die erforderliche Richtung in Drehung setzen wird, wird der
Drehmomentbegrenzer im wesentlichen den Motor von der An
triebswelle des Lampendeckels trennen, um dadurch eine Be
schädigung des Motors sowie der zugehörigen Kraftübertra
gungseinrichtung, beispielsweise des Getriebes, zu verhin
dern. Der Drehmomentbegrenzer hat den zusätzlichen Vorteil,
daß dann, wenn der Lampendeckelantriebsmechanismus entweder
mechanisch oder elektrisch fehlerhaft arbeitet und den Lam
pendeckel nicht betätigt, der Lampendeckel von Hand aus
leicht geöffnet oder geschlossen werden kann.
Es versteht sich, daß bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungs
vorrichtung nur der Lampendeckelsteuerschalter betätigt wer
den muß, um sowohl die Lichtquelle an- und auszuschalten als
auch den Lampendeckel zu öffnen und zu schließen. Statt bei
einem Betätigen des Lampendeckelsteuerschalters kann die
Lichtquelle auch dann aufleuchten, wenn der Lampendeckel ge
öffnet wird. Dementsprechend besteht keine Gefahr, daß die
Lichtquelle aufleuchtet, wenn der Lampendeckel geschlossen
ist, oder daß der Lampendeckel offen bleibt, wenn die Licht
quelle nicht angeschaltet ist.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin ein Zwei-Wege-Vorspannme
chanismus mit einer elastischen Einrichtung vorgesehen, die
so auf den Lampendeckel einwirkt, daß sie diesen in die ge
öffnete oder geschlossene Stellung in Abhängigkeit von der
Winkelstellung des Lampendeckels zwischen diesen Stellungen
vorspannt. Wenn sich der Lampendeckel gerade in der Mitte
zwischen der geöffneten und geschlossenen Stellung und damit
in einer neutralen Stellung befindet, spannt der Zwei-Wege
Vorspannmechanismus den Lampendeckel in die geöffnete Stel
lung dann, wenn er über die mittlere Stellung in Richtung
auf die geöffnete Stellung hinausläuft, und in die geschlos
sene Stellung vor, wenn er über die mittlere Stellung in
Richtung auf die geschlossene Stellung hinausläuft. Es ist
daher nicht notwendig, den Antriebsmotor über die gesamte Be
wegung des Lampendeckels in eine Richtung zwischen der ge
öffneten und der geschlossenen Stellung angeschaltet zu hal
ten. Der Zwei-Wege-Vorspannmechanismus dient weiterhin dazu,
den Lampendeckel genau in der geöffneten und geschlossenen
Stellung zu halten, da er eine Anschlageinrichtung aufweist,
an der die Kraft der elastischen Einrichtung in den beiden
extremen Stellungen des Lampendeckels liegt.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein be
sonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspek
tivischen Ansicht eine kombinierte Ne
bel- und Kurvenlampe mit einem Lampen
deckel und dem zugehörigen Antriebs
mechanismus gemäß eines Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 2 in einer vergrößerten auseinanderge
zogenen perspektivischen Ansicht den
Lampendeckelantriebsmechanismus der
kombinierten Nebel- und Kurvenlampen
vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Draufsicht
auf wesentliche Bauteile des Lampen
deckelantriebsmechanismus von Fig. 2,
zusammen mit einem Teil des Lampen
deckels,
Fig. 4 in einer vergrößerten auseinanderge
zogenen perspektivischen Ansicht den
Drehmomentbegrenzer des Lampen
deckelantriebsmechanismus von Fig. 2
und 3,
Fig. 5 eine weiter vergrößerte Axialschnitt
ansicht durch den Drehmomentbegrenzer
von Fig. 4 längs der Linie V-V von
Fig. 3,
Fig. 6 in einer vergrößerten Teilschnittan
sicht durch die elektrische Steuer
schaltungsplatte des Lampendeckelan
triebsmechanismus von Fig. 2 und 3,
insbesondere den mechanischen Aufbau
des Motorschalter- und Lampenschal
terteils der Schaltungsplatte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Steuerschal
tungsplatte von Fig. 6 in dem Zustand,
in dem der Lampendeckel geschlossen
ist,
Fig. 8 das schematische elektrische Schalt
bild der Steuerschaltung, gleichfalls
in dem Zustand, in dem der Lampen
deckel geschlossen ist,
Fig. 9 in einer Fig. 7 ähnlichen Ansicht die
Steuerschaltungsplatte in dem Zustand,
in dem der Lampendeckel geöffnet ist,
und
Fig. 10 in einem Fig. 8 ähnlichen Schaltbild
die Steuerschaltung in dem Zustand,
in dem der Lampendeckel geöffnet ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug in Form einer
kombinierten Nebel- und Kurvenlampenvorrichtung 10 beschrie
ben, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Lampenvorrichtung 10
ist zusammen mit einem Lampendeckel 12 und seinem Antriebs
mechanismus 14 dargestellt. Wie es im einzelnen in den Fig.
2 und 3 dargestellt ist, umfaßt der Lampendeckelantriebsme
chanismus 14 eine Antriebseinrichtung 16 mit einem umschalt
baren elektrischen Antriebsmotor 18, der über einen Drehmo
mentbegrenzer 20 mit dem Lampendeckel 12 verbunden ist, der
in Fig. 3 dargestellt ist. Der Lampendeckelantriebsmechanis
mus 14 umfaßt weiterhin eine elektrische Steuerschaltungs
einrichtung 22, die die Arbeit des Antriebsmotors 18 in Ver
bindung mit dem An- und Ausschalten der Lichtquelle der Lam
penvorrichtung 10 steuert, die in Fig. 1 bis 3 nicht darge
stellt ist. Die Steuerschaltungseinrichtung 22 ist mechanisch
mit der Antriebseinrichtung 16 über einen Schaltungshalte
rahmen 24 gekoppelt. ln der Steuerschaltungseinrichtung 22
befindet sich ein Motorschalter 26, der in Fig. 3 dargestellt
ist und der durch die Antriebseinrichtung 16 zum An- und
Ausschalten und zur Richtungssteuerung des Antriebsmotors
18 betätigt wird. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind die
Antriebseinrichtung 16, die Steuerschaltungseinrichtung 22
und der Halterahmen 24 des Lampendeckelantriebsmechanismus
14 kompakt in einem Gehäuse 28 aufgenommen, das in der Lam
penvorrichtung 10 angebracht ist.
Im folgenden werden im einzelnen die Lampenvorrichtung 10,
der Lampendeckel 12, die Antriebseinrichtung 16, der Dreh
momentbegrenzer 20, die Steuerschaltungseinrichtung 22 und
der Motorschalter 26 sowie der elektrische Aufbau der Steuer
schaltungseinrichtung 22 und anschließend die Arbeitsweise
des gesamten Lampendeckelantriebsmechanismus 14 beschrieben.
Die in Fig. 1 dargestellte kombinierte Nebel- und Kurvenlam
penvorrichtung 10 weist ein Lampengehäuse 30 in Form eines
horizontal langgestreckten Kastens mit offener Vorderseite
auf, die durch ein rechteckiges Glas 32 über einen Glashalte
rahmen 34 geschlossen ist. Hinter dem Glas 32 und fest damit
verbunden befindet sich ein parabolischer Reflektor 36, der
parallele Lichtstrahlen von der Lichtquelle erzeugt, die von
der Lampenvorrichtung 10 durch das Glas 32 nach vorne ge
richtet sind. Ein weiterer parabolischer Reflektor mit we
sentlich geringerer Größe, der nicht dargestellt ist, ist
schwenkbar vor dem ersten Reflektor 36 angebracht, der mit
dem Glas 32 fest verbudnen ist, um bei Verwendung der Lam
penvorrichtung 10 als Kurvenlampe einen Teil der Lichtstrah
len von der Lichtquelle zu einer Seite des Fahrzeuges zu
richten. Der feststehende Reflektor 36 weist zwei Schrauben
sitze 38 auf, die angeschweißt oder in anderer Weise daran be
festigt sind. Der feststehende Reflektor 36 ist zusammen mit
dem Glas 32 und dem nicht dargestellten beweglichen Reflek
tor und der Lichtquelle am Lampengehäuse 30 dadurch ange
bracht, daß in die Schraubensitze 38 zwei Schrauben 40 ge
schraubt sind, die in und durch Löcher 42 im Lampengehäuse
von der Rückseite aus führen.
Das Innere des Lampengehäuses 30 ist in ein linkes Abteil 44
zum Aufnehmen des Lampendeckelantriebsmechanismus 14, ein
mittleres Abteil 46, das zum größten Teil den feststehenden
Reflektor 36 aufnimmt, und ein rechtes Abteil 48 unterteilt,
das zum größten Teil einen Zwei-Wege-Reflektorantriebsmecha
nismus aufnimmt, der nicht dargestellt ist und den nicht dar
gestellten beweglichen Reflektor betreibt.
Wie es weiterhin in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt der Lampen
deckel 12 einen Hauptteil 50 von annähernd der gleichen
Größe und Form wie das Glas 32, und zwei Seitenflansche 52
an beiden seitlichen Enden des Hauptteils. Die Seitenflansche
52 des Lampendeckels 14 weisen zwei Löcher 54 mit einem recht
eckigen oder in anderer Weise nicht kreisförmigeem Querschnitt
auf, von denen jeweils eines in jedem Seitenflansch ausgebil
det ist, um nicht drehbar zwei Zapfen 56 und 58 aufzunehmen,
die von den gegenüberliegenden Seiten des Lampengehäuses 30
koaxial zueinander drehbar vorstehen. Der Lampendeckel 12 ist
somit bezüglich des Gehäuses 30 zwischen einer offenen Stel
lung gemäß Fig. 1, in der er das Glas 32 der Lampenvorrichtung
10 vollständig freigibt, und einer geschlossenen Stellung
schwenkbar, in der der Lampendeckel das Glas mit seinem
Hauptteil 50 überdeckt. Der Lampendeckel 12 befindet sich na
türlich in der geschlossenen Stellung, wenn die Lampenvor
richtung 10 ausgeschaltet ist, und wird in die offene Stel
lung geschwenkt, wenn die Lampenvorrichtung angeschaltet wird.
Diese Winkelversetzung des Lampendeckels 12 wird automatisch
durch den Lampendeckelantriebsmechanismus 14 bewirkt, wenn
die Lampenvorrichtung 10 an- oder ausgeschaltet wird. Der
Winkelabstand zwischen der geöffneten und der geschlossenen
Stellung kann annähernd 90° betragen.
Der linke Zapfen 56 in Fig. 1 ist die Antriebswelle des Lam
pendeckels 12, die einen Teil des Lampendeckelantriebsmecha
nismus 14 bildet. Das heißt im einzelnen, daß dieser Zapfen
ein Wagen oder eine Buchse ist, die auf ein Ende einer
Antriebswelle in der Antriebseinrichtung 16 des Lampendeckel
antriebsmechanismus von Fig. 2 und 3 preßgepaßt ist, wie es
im folgenden mit der im einzelnen während der Beschreibung
der Antriebseinrichtung erläutert wird.
Der rechte Zapfen 58 ist andererseits mit einem Zwei-Wege-
Vorspannmechanismus 60 versehen, der im rechten Abteil 48
des Lampengehäuses 30 angeordnet ist. Der Zwei-Wege-Vorspann
mechanismus 60 umfaßt einen Kurbelarm 62, dessen inneres Ende
nicht drehbar mit dem rechten Zapfen 58 gekoppelt ist und un
ter einem rechten Winkel davon ausgeht, und eine Schraubenzug
feder, die zwischen dem äußeren Ende des Kurbelarms 62 und
einer Federhalteleiste 66 an einer der gegenüberliegenden
Seitenwände des Gehäuses 30 wirkt. Die Zugfeder 64 spannt
den rechten Zapfen 58 und somit den Lampendeckel 12 entweder
in die geöffnete oder geschlossene Stellung in Abhängigkeit
von seiner Winkelstellung vor und wird neutral, so daß sie
den Lampendeckel in keine Stellung vorspannt, wenn sich die
ser etwa in der Mitte zwischen beiden Stellungen befindet.
Der Kurbelarm 62 ist mit zwei Anschlägen 68 und 69 verse
hen, die am Lampengehäuse 30 befestigt sind, um den Lampen
deckel 12 unter der Kraft der Zugfeder 64 sicher in der ge
öffneten und geschlossenen Stellung zu halten.
Wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist die An
triebseinrichtung 16 ein Gehäuse 70 auf, das etwa kasten
förmig ausgebildet ist und in dem die verschiedenen arbei
tenden Teile der Einrichtung aufgenommen sind, die im folgen
den beschrieben werden. Unter diesen Teilen befindet sich
der umschaltbare Antriebsmotor 18, der über ein Getriebe 72
und den Drehmomentbegrenzer 20 mit der Antriebswelle 74 ge
koppelt ist. Diese Antriebswelle ist drehbar im Gehäuse 70
über zwei Lagerbuchsen 76 gehalten. Das in Fig. 3 linke Ende
der Antriebswelle 74 steht vom Gehäuse 70 nach außen vor,
wobei auf dieses Ende der Kragen oder die Buchse 56 mit
rechteckigen Querschnitt preßgepaßt ist, der oder die nicht
drehbar mit einem der Löcher 54 in den Seitenflanschen 52 des
Lampendeckels 12 in Eingriff steht, wie es oben erwähnt wur
de.
Das rechte Ende 78 der Antriebswelle 74 steht andererseits
gleichfalls aus dem Gehäuse 70 nach außen vor. Dieses Ende
78 der Antriebswelle 74 ist abgeflacht oder in anderer Weise
im Querschnitt nicht kreisförmig ausgebildet, um über ein
Loch 80 im Schaltungseinrichtungshalterahmen 24 mit einem
Drehschalterbetätigungselement 82 in Eingriff zu stehen, das
in der elektrischen Steuerschaltungseinrichtung 22 enthalten
ist. Das Schalterbetätigungselement 80 ist dem Motorschalter
26 sowie einem später beschriebenen Lampenschalter zugeordnet.
Obwohl der Drehmomentbegrenzer 20 auch in Fig. 3 dargestellt
ist, ergibt sich sein Aufbau im einzelnen aus Fig. 4 und 5.
Das Getriebe 72 der Antriebseinrichtung 16 weist ein Endrad
84 auf, das in der Praxis ein Schneckenrad sein kann. Dieses
Endrad ist lose auf die Antriebswelle 74 sowohl axial ver
setzbar als auch winkelversetzbar angebracht. Wie es durch
eine Schraffierung in Fig. 5 dargestellt ist, besteht das
Endrad 84 aus einem Formteil aus einem starren Kunststoff
material mit zwei Metallverkleidungen 86 und 88, die an den
gegenüberliegenden Seiten befestigt sind. Die rechte Metall
verkleidung 86 dient als Antriebsscheibe des Drehmomentbe
grenzers 20, der lose auf der Antriebswelle 74 sitzt. Wenn das
Endrad 84 aus einem starren Kunststoffmaterial zwangsweise
durch den Antriebsmotor 18 angetrieben wird, so wird auch die
Antriebsscheibe 86 angetrieben, die am Endrad befestigt ist.
Die Antriebsscheibe 86 weist eine Vielzahl von konkaven Hohl
räumen 90 auf, die in ihrer dem Endrad 84 abgewandten Außen
fläche ausgebildet sind. Die Hohlräume 90 sind ringförmig in
konstanten Winkelabständen um die Achse der Antriebswelle 74
herum angeordnet.
Der Antriebsscheibe 86 gegenüber ist eine Abtriebsscheibe 92
angeordnet, die gleichfalls aus einem Metall besteht und fest
an der Antriebswelle 74 angebracht ist. Die Abtriebsscheibe 92
weist eine Vielzahl von konvexen Vorsprüngen 94 auf, die in
ihrer zur Antriebsscheibe 86 gerichteten Außenfläche ausgebil
det sind. Die konvexen Vorsprünge 94 sind gleichfalls ring
förmig um die Achse der Antriebswelle 74 angeordnet und kön
nen mit den jeweiligen konkaven Hohlräumen 90 in der An
triebsscheibe 86 in Eingriff kommen und sich davon lösen. Un
abhängig von der Darstellung von Fig. 4 und 5 können natürlich
die konkaven Hohlräume 90 in der Abtriebsscheibe 92 und die
konvexen Vorsprünge 94 in der Antriebsscheibe 86 ausgebildet
sein, es ist lediglich erforderlich, daß die Antriebs- und
die Abtriebsscheibe miteinander in Eingriff kommen können,
um das Ausgangsdrehmoment des Motors bis zu einem vorbe
stimmten Grenzwert zu übertragen.
Die linke Metallverkleidung 88 des Endrades 84 dient als
Sitz für ein Ende eines Schraubendruckfeder 96.
Das andere Ende dieser Druckfeder sitzt an einer der Lager
buchsen 76, die drehbar die Antriebswelle 74 am Gehäuse 70
hält.
Unter dem Druck der Druckfeder 96 steht somit das Endrad 84
normalerweise an seiner rechten Metallverkleidung oder der
Antriebsscheibe 86 in einem engen Stirnkontakt mit der
Abtriebsscheibe 92, die nicht drehbar an der Antriebswelle
94 angebracht ist, wobei in den konkaven Hohlräumen 90 in
der Antriebsscheibe die jeweiligen konvexen Vorsprünge 94
der Abtriebsscheibe aufgenommen sind. Die Drehung des An
triebsmotors 18 in die eine oder andere Richtung und somit
die Drehung des Endrades 84 wird dann von der Antriebs
scheibe 86 auf die Abtriebsscheibe 92 über die in Eingriff
stehenden Hohlräume und Vorsprünge 90 und 94 übertragen.
Die Abtriebsscheibe 92 bewirkt ihrerseites eine Drehung
der Antriebswelle 74 und folglich eine Schwenkbewegung des
Lampendeckels 12 zwischen der geöffneten und der geschlossenen
Stellung.
Bei einem Blockieren des Lampendeckels 12, bei dem dieser
gegenüber einer Schwenkbewegung entweder in der geöffneten
oder geschlossenen Stellung oder irgendwo dazwischen fest
liegt, führt die vom Motor bewirkte Drehung der Antriebs
scheibe 86 dazu, daß sich die Hohlräume 90 von den Vor
sprüngen 94 der Abtriebsscheibe 92 lösen, wobei das End
rad 84 axial von der Antriebswelle 74 gegen die Kraft der
Druckfeder 96 nach links versetzt wird. Dann dreht sich die
Antriebsscheibe 86 mit dem Endrad 84 unbelastet durch den
Lampendeckel 12. Sowohl der Antriebsmotor 18 als auch das
Getriebe 72 werden daher vor einer Beschädigung aufgrund
einer Überlastung bewahrt.
Während einer derartigen Drehung der Antriebsscheibe 86,
bei der diese von der Abtriebsscheibe 92 gelöst ist, kommen
die Hohlräume 90 und die Vorsprünge 94 wiederholt mitein
ander in Eingriff und lösen sich die Hohlräume und Vor
sprünge voneinander, was dazu führt, daß eine Reihe von
Klickgeräuschen erzeugt wird. Diese Klickgeräusche dienen
als Alarmsignal, das den Fahrer des Fahrzeuges darüber
informiert, daß der Lampendeckel 12 blockiert ist.
Wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist die
elektrische Steuerschaltungseinrichtung 22 eine recht
eckige Schaltungsplatte 98 auf, an der die verschiedenen
Schaltungseinrichtungen angebracht sind, die im folgenden
beschrieben werden. Die Schaltungsplatte 98 ist von einem
Halterahmen 24 mit fester Konstruktion gehalten. Der
Halterahmen 24 hat etwa die Form eines flachen Kastens mit
einer offenen Seite zur Aufnahme der Schaltungsplatte 98
und mit einer gegenüberliegenden Seite, die durch eine
Wand 100 geschlossen ist, die an der Antriebseinrichtung
16 gehalten ist. Mehrere Ansätze 102 sind im Halterahmen 24
mit Hilfe von Abstandsstücken ausgebildet, um die
Schaltungsplatte 98 im erforderlichen Abstand von der Wand
100 zu halten.
An der Schaltungsplatte 98 ist neben einem zusätzlichen
Schalter der Motorschalter 26 angebracht, der durch das
abgeflachte Ende 78 der Antriebswelle 74 betätigt wird.
Es ist daher wünschenswert, daß die Schaltungsplatte 98
über den Halterahmen 24 am Gehäuse 70 befestigt ist. Dazu
weist die Schaltungsplatte 98 mehrere Schraubenbohrungen
104 auf, die mit Bohrungen 106 in den Halterahmenansätzen
102 und mit Gewindebohrungen 108 im Gehäuse 70 ausge
richtet sind. Schrauben 110 führen in und durch die
Bohrungen 104 und 106 und sind in die Gewindebohrungen 108
geschraubt, um dadurch die Schaltungsplatte 98 über den
Halterahmen 24 am Gehäuse 70 zu befestigen.
Wenn die Schaltungsplatte 98 in der oben beschriebenen
Weise am Gehäuse 70 befestigt ist, führt das Ende 78 der
Antriebswelle durch das Loch 80 in der Wand 100 in ein
Loch 112, wie es in Fig. 3 und 6 dargestellt ist, das im
Ende eines Drehschalterbetätigungselementes 82 an der
Schaltungsplatte 98 ausgebildet ist. Das Loch 112 hat eine
Querschnittsform, die der Querschnittsform des Endes 78
der Antriebswelle entspricht, so daß eine Drehung der
Antriebswelle 74 in die eine oder andere Richtung nicht nur
auf den Lampendeckel 12 sondern auch auf das Schalterbe
tätigungselement 82 übertragen wird.
Die Kombination aus der Antriebseinrichtung 16, der
Steuerschaltungseinrichtung 22 und dem Halterahmen 24, die
aneinander in der oben beschriebenen Weise befestigt sind,
befindet sich in dem kastenartigen Gehäuse 28 und bildet
den Lampendeckelantriebsmechanismus 14. In dieser kompakten
Ausbildung kann der Lampendeckelantriebsmechanismus 14 in
einem der drei Abteile 44, 46 und 48 des Lampengehäuses
30 in Fig. 1 angeordnet sein, wobei genug Platz bleibt, um
die anderen Bauteile der kombinierten Nebel- und Kurven
lampenvorrichtung 10 einzubauen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 und 6 der mechanische
Aufbau des Motorschalters 26 beschrieben. Vorher wird je
doch kurz anhand von Fig. 7 bis 10 die Schaltungseinrich
tung auf der Schaltungsplatte 98 zur Erklärung der
mechanischen Auslegung des Motorschalters 26 beschrieben.
Die Schaltungsplatte 28 weist auf ihrer zur Antriebsein
richtung 16 gerichteten Seite den Motorschalter 26 und
einen Lampenschalter 114 auf. Der Motorschalter 26 arbeitet
mit einem ersten und einem zweiten Motorrichtungsschalter
116 und 118 zusammen, um den Antriebsmotor an- und auszu
schalten und seine Drehrichtung zu steuern. Der Lampen
schalter 114 schaltet die Lichtquelle 120 der kombinierten
Nebel- und Kurvenlampenvorrichtung 10 an und aus, wobei die
Lichtquelle hinter dem Glas 32 der Lampenvorrichtung in
Fig. 1 angeordnet ist. Wenn das Drehschalterbetätigungs
element 82 von der Antriebswelle 74 angetrieben wird,
betätigt es sowohl den Motorschalter 26 als auch den
Lampenschalter 114.
Wie es in den Fig. 3 und 6 dargestellt ist, umfaßt das
Drehschalterbetätigungselement 82 einen Schaft 122 mit
zylindrischer Form, der drehbar durch ein Loch 124 in der
Schaltungsplatte 98 führt. Das in Fig. 3 und 6 linke Ende
126 des Schaftes 122 hat einen wesentlich größeren Durch
messer als das Loch 124 und weist einen Schalterbetätigungs
arm 128, auf der davon radial nach außen verläuft. Der Schalter
betätigungsarm 128 dient zum Betätigen des Lampenschalters
114, wie es in den Fig. 7 und 9 dargestellt ist.
Das Loch 112 zur Antriebsineingriffnahme des Endes 78 der
Antriebswelle ist im vergrößerten Ende 126 des Schaftes
122 des Drehschalterbetätigungselementes ausgebildet.
Dieser Schaft muß daher koaxial zur Antriebswelle 74 ver
laufen. Das rechte Ende des Schaftes 122 weist eine Gewinde
bohrung 130 auf, die axial darin vorgesehen ist. Eine
Schraube 132 ist in diese Gewindebohrung 130 geschraubt,
um einen Federhalteflansch 134 am Ende an dem Schaft 122
zu halten. Eine weitere Federhalterung 136 ist neben der
Schaltungsplatte 98 befestigt, so daß sie den Schaft 122
umgibt. Zwischen diesen beiden Federhalterungen 134 und 136
befindet sich eine Druckfeder 138, die das Drehschalterbe
tätigungselement 82 in Längsrichtung von der Antriebsein
richtung 16 weg vorspannt, um das Schalterbetätigungs
element an seiner Stelle auf der Schaltungsplatte 98 dreh
bar zu halten.
Ein bewegliches Kontaktelement 140, das aus einem elastischen
Metallblechmaterial besteht, bildet einen Teil des Motor
schalters 26. Wie es in den Fig. 7 bis 10 dargestellt ist,
weist das bewegliche Kontaktelement 140 einen etwa recht
eckigen oder quadratischen mittleren Teil 142, der
am vergrößerten Ende 126 des Drehschalterbetätigungs
elementes 82 befestigt ist und zwei Arme 144 und 146 auf,
die in diametral gegenüberliegende Richtungen vom mittleren
Teil 142 weg verlaufen und in beweglichen Kontakten 148
und 150 jeweils enden. Der mittlere Teil 142 des beweg
lichen Kontaktelementes 140 weist eine Bohrung zum Durch
gang des Endes 78 der Antriebswelle in eine Antriebsin
eingriffnahme mit dem Loch 112 des Schalterbetätigungs
elementes auf. Die beiden beweglichen Kontaktelementarme
144 und 146 sind zur Schaltungsplatte 98 gebogen, während
sie vom mittleren Teil 142 weg verlaufen, und sind in eine
Gleitineingriffnahme der beweglichen Kontakte 148 und 150
mit zwei festen Kontakten 142 und 154 jeweils selbst vor
gespannt, die bogenförmig auf der Schaltungsplatte 98 aus
gebildet sind.
Das bewegliche Kontaktelement 140 mit seinen zwei beweg
lichen Kontakten 148 und 150 und die beiden festen Kontakte
152 und 154 bilden kombiniert den Motorschalter 26. Wie es
in den Fig. 7 bis 10 dargestellt ist, verläuft eine Linie,
die die beweglichen Kontakte 148 und 150 des Motorschalters
26 verbindet, unter einem rechten Winkel zum Schalterbe
tätigungsarm 128, der auf den Lampenschalter 114 einwirkt.
Wie es in den Fig. 3 und 6 dargestellt ist, weist der
mittlere Teil 142 des beweglichen Kontaktelementes 140
weiterhin einen Verbindungsteil 156 auf, der im rechten
Winkel davon abgebogen ist, um das bewegliche Kontakt
element elektrisch mit seinem Gleitunterteil 158 um den
Schaft 122 des Schalterbetätigungselementes herum zu ver
binden. Der Gleitunterteil 158 hat einen konstanten Gleit
kontakt mit einem festen Anschlußelement 160, das gleich
falls aus einem Metallblech auf der Schaltungsplatte 98
ausgebildet ist. Das Anschlußelement 160 weist Schenkel
162 auf, die in die Schaltungsplatte 98 eingebettet sind
und teilweise an der gegenüberliegenden Seite vorstehen.
Das vorstehende Ende eines der Schenkel 162 des Anschluß
elements ist bei 164 mit einem Kabel 166 elektrisch ver
bunden, beispielsweise an dieses Kabel angelötet, das zur
Anode einer Energiequelle 168 in Fig. 8 und 10 führt. Der
Gleitunterteil 158 des beweglichen Kontaktelementes kann
seinen fehlerfreien Gleitkontakt mit dem positiven Ver
sorgungsanschlußelement 160 beibehalten, da die Druckfeder
138 beide zusammendrückt.
Im folgenden werden anhand der Fig. 8 und 10 in Verbindung
mit den Fig. 7 und 9 die elektrischen Einzelheiten der
Steuerschaltungseinrichtung 22 beschrieben. Fig. 7 und 8
zeigen den Schaltungszustand der Steuerschaltung bei ge
schlossenem Lampendeckel 12, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, und die Fig. 9 und 10 zeigen den Schaltungszustand
der Steuerschaltung bei geöffnetem Lampendeckel.
Der Motorschalter 26 mit dem oben beschriebenen mechanischen
Aufbau umfaßt das bewegliche Kontaktelement 140, das mit
der Energieversorgung 68 verbunden ist und einen ersten
und zweiten beweglichen Kontakt 148 und 150 aufweist, die
darin elektrisch miteinander leitend ausgebildet sind, und
den ersten und den zweiten festen Kontakt 152 und 154, die
in einer relativen Gleitineingriffnahme mit dem beweglichen
Kontaktelement 140 stehen. Wenn das bewegliche Kontakt
element 140 durch die Antriebswelle 74 angetrieben wird,
die auch mit dem Lampendeckel 12 gekoppelt ist, dreht es
sich annähernd um 90° mit einer Schwenkbewegung des
Lampendeckels zwischen der geöffneten und der geschlossenen
Stellung.
Wenn der Lampendeckel 12 geschlossen ist, befindet sich das
bewegliche Kontaktelement 140 des Motorschalters 26 in der
in Fig. 7 und 8 dargestellten Stellung, in der der erste
bewegliche Kontakt 148 mit dem ersten festen Kontakt 152
in Eingriff steht und der zweite bewegliche Kontakt 150
vom zweiten festen Kontakt 154 getrennt ist. Der erste be
wegliche Kontakt 148 läuft gleitend über den ersten festen
Kontakt 152 während der Schwenkbewegung des Lampendeckels
12 von der geschlossenen Stellung zur geöffneten Stellung
und verläßt in der in Fig. 9 und 10 dargestellten Weise
den ersten festen Kontakt bevor der Lampendeckel die ge
öffnete Stellung erreicht.
Der zweite bewegliche Kontakt 150 des Motorschalters 126
läuft andererseits auf den zweiten festen Kontakt 154 am
Ende der Schwenkbewegung des Lampendeckels von der ge
schlossenen in die geöffnete Stellung und bleibt mit dem
zweiten festen Kontakt in Eingriff, wenn der Lampendeckel
geöffnet ist. Dementsprechend läuft der zweite bewegliche
Kontakt 150 gleitend über den zweiten festen Kontakt 154,
während des Rücklaufs des Lampendeckels von der geöffneten
in die geschlossene Stellung und verläßt der zweite be
wegliche Kontakt den zweiten festen Kontkat, bevor der
Lampendeckel die geschlossene Stellung erreicht.
Dem Motorschalter 26 sind eng zugeordnet ein erster und
ein zweiter Motorrichtungsschalter 116 und 118 oder
Relaiskontaktanordnungen in Form von einpoligen Umschalt
kontakten, die über ein gemeinsames Relais 170 betätigt
werden. Anhand von Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß dieses
Relais 170 auf der Seite der Schaltungsplatte 98 ange
bracht ist, die der Antriebseinrichtung 16 abgewandt ist.
Wie es in den Fig. 8 und 10 dargestellt ist, liegt das
Relais 170 einerseits an Masse und andererseits an einer
positiven Energieversorgung 172 über einen Lampendeckel
steuerschalter 174. Der Lampendeckelsteuerschalter 174 ist
ein Handschalter, der vom Fahrer des Fahrzeuges leicht er
reichbar angeordnet ist. Er ist normalerweise offengehalten,
um die Lichtquelle 120 ausgeschaltet zu halten und den
Lampendeckel 12 geschlossen zu halten, wobei der Lampen
deckelsteuerschalter 174 geschlossen wird, um den Lampen
deckel zu öffnen und folglich die Lichtquelle anzuschalten,
wie es im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Ein An- und Ausschalten des Lampendeckelsteuerschalters 174
von Hand aus führt zum Erregen und Entregen des Relais 170
und somit zu einem gemeinsamen Schalten der beiden beweg
lichen Kontakte 176 und 178 der beiden Motorrichtungs
schalter 116 und 118. Diese beweglichen Kontakte sind je
weils mit zwei Anschlüssen 180 und 182 des Antriebsmotors
18 mit entgegengesetzter Polarität im Gehäuse 70 der An
triebseinrichtung 16 verbunden, wie es in Fig. 2 und 3 dar
gestellt ist. Der erste Motorrichtungsschalter 116 weist
einen ersten festen Kontakt 184, der an Masse liegt, und
einen zweiten festen Kontakt 186 auf, der mit dem ersten
festen Kontakt 152 des Motorschalters 26 verbunden ist.
Der zweite Motorrichtungsschalter 118 weist in ähnlicher
Weise einen ersten festen Kontakt 188, der mit dem zweiten
festen Kontakt 154 des Motorschalters 26 verbunden ist, und
einen zweiten festen Kontakt 190 auf, der an Masse liegt.
Wenn das Relais 170 entregt ist und der Lampendeckel
steuerschalter 174 geöffnet ist, wie es in Fig. 8 darge
stellt ist, steht der bewegliche Kontakt 176 des ersten
Motorrichtungsschalters 116 mit dem ersten festen Kontakt
184 in Eingriff, wohingegen der bewegliche Kontakt 178 des
zweiten Motorrichtungsschalters 118 mit dem ersten festen
Kontakt 188 in Eingriff steht. Die beweglichen Kontakte
176 und 178 werden mit den zweiten festen Kontakten 186
und 190 jeweils beim Erregen des Relais 180 als Folge des
Schließens des Lampendeckelsteuerschalters 174 in Eingriff
gebracht.
Der Lampendeckelsteuerschalter 174 bewirkt sowohl ein
Öffnen des Lampendeckels 12 als auch ein Anschalten der
Lichtquelle 120. Das Schließen des Lampendeckelsteuer
schalters 174 muß jedoch gemäß der Erfindung nicht unmittel
bar zum Anschalten der Lichtquelle 120 führen.
Wie es in den Fig. 8 und 10 dargestellt ist, weist der
Lampenschalter 114 zum An- und Ausschalten der Lichtquelle
120 einen beweglichen Kontakt 192, der mit der positiven
Energiequelle 172 über den Lampendeckelsteuerschalter 174
verbunden ist, und einen festen Kontakt 194 auf, der über
die Lichtquelle 120 an Masse liegt. Der Lampenschalter 114
hat den Fig. 7 und 9 dargestellten machanischen Aufbau.
Der bewegliche Kontakt 192 hat die Form eines Ausleger
messerkontaktes, der an der Schaltungsplatte 98 angebracht
ist. Der Messerkontakt 192 ist selbst vorgespannt, so daß
er normalerweise vom festen Kontakt 194 gelöst ist. Gegen
einen Kontaktpunkt 196 am Messerkontakt 192 drückt der
Betätigungsarm 128, um den beweglichen Kontakt mit dem
festen Kontakt 194 in Eingriff zu bringen, wie es in Fig. 9
dargestellt ist. Es sei daran erinnert, daß in der in Fig. 6
dargestellten Weise der Betätigungsarm 128 in einem Teil
mit dem Drehschalterbetätigungselement 82 ausgebildet ist,
das von der Antriebswelle 74 angetrieben wird. Der Be
tätigungsarm 128 drückt den Messerkontakt 192 in eine In
eingriffnahme mit dem festen Kontakt 194, wenn der Lampen
deckel 12 mehr oder weniger vollständig geöffnet ist, um
dadurch die Lichtquelle 120 anzuschalten.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung
beschrieben.
Es versteht sich, daß die elektrische Steuerschaltung des
Lampendeckelantriebsmechanismus 14 normalerweise einen
Schaltungszustand hat, der in den Fig. 7 und 8 dargestellt
ist und in dem der Lampendeckel 12 in der geschlossenen
Stellung am Lampengehäuse 30 gehalten ist. Der Fahrer des
Fahrzeuges kann den Lampendeckelsteuerschalter 174 be
tätigen und schließen, um die kombinierte Nebel- und Kurven
lampenvorrichtung 10 anzuschalten. Das Schließen des
Schalters 174 führt dazu, daß das Relais 170 erregt wird,
so daß die beweglichen Kontakte 176 und 178 der Motor
richtungsschalter 116 und 118 von ihren ersten festen Kon
takten 184 und 188 gelöst werden und mit ihren zweiten festen
Kontakten 186 und 190 in Eingriff kommen.
Daraufhin wird der Antriebsmotor 18 der Antriebseinrichtung
16 in eine bestimmte Vorwärtsrichtung in Drehung versetzt,
da der Motorversorgungsschaltkreis geschlossen wird, der
die Anode der Energiequelle 168, das bewegliche Kontakt
element 140 des Motorschalters 126, den ersten beweglichen
Kontakt 148 des beweglichen Kontaktelementes 140, den ersten
festen Kontakt 152, den zweiten festen Kontakt 186 und den
beweglichen Kontakt 176 des ersten Motorrichtungsschalters
116, die Anschlüsse 180 und 182 des Antriebsmotors 18, den
beweglichen Kontakt und den zweiten festen Kontakt 190 des
zweiten Motorrichtungsschalters 118 und Masse umfaßt.
Die Drehung des Antriebsmotors 18 in Vorwärtsrichtung wird
über das Getriebe 72 und den Drehmonentbegrenzer 20 auf die
Antriebswelle 74 übertragen, vorausgesetzt natürlich, daß
der Lampendeckel 12 nicht blockiert. Der Lampendeckel 12 wird
dann von der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung zum
Freigeben des Glases 32 der Lampenvorrichtung 10 geschwenkt.
Abgesehen davon, daß die Antriebswelle 74 an einem Ende mit
dem Lampendeckel 12 gekoppelt ist, steht sie am anderen Ende
in Antriebsineingriffnahme mit dem Drehschalterbetätigungs
element 82 der Steuerschaltungseinrichtung 22. Bei einer
Schwenkbewegung des Lampendeckels 12 von der geschlossenen
in die offene Stellung werden somit sowohl der Lampenschalter
betätigungsarm 128, der in einem Stück mit dem Schalterbetä
tigungselement 82 ausgebildet ist, als auch das Motorschal
terkontaktelement 140, das am Schalterbetätigungselement 82
angebracht ist, aus der in den Fig. 7 und 8 dargestellten
Stellung in die in Fig. 9 und 10 dargestellte Stellung ge
dreht.
Wie es in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, kommt der Lam
penschalterbetätigungsarm 128 mit dem beweglichen Kontakt
192 des Lampenschalters 114 in Eingriff, so daß er diesen
in eine Ineingriffnahme mit dem festen Kontakt 194 drückt,
wenn oder vorzugsweise kurz bevor der Lampendeckel 12 die
geöffnete Stellung erreicht. Die Lichtquelle 120 wird beim
Freigeben oder kurz vor dem Freigeben der Lampenvorrichtung 10
angeschaltet.
Der erste bewegliche Kontakt 148 am beweglichen Motorschal
terkontaktelement 140 verläßt andererseits den ersten festen
Kontakt 152, so daß folglich der Antriebsmotor 18 abgeschal
tet wird, bevor der Lampendeckel 12 die geöffnete Stellung
erreicht. Zu diesem Zeitpunkt hat jedoch der Zwei-Wege-Vor
spannmechanismus 60 damit begonnen, den Lampendeckel 12 in
die geöffnete Stellung vorzuspannen, so daß der Lampendeckel
unter der Kraft der Zugfeder 64 in diese Stellung geschwenkt
wird, ohne daß er durch den Antriebsmotor 18 angetrieben wird.
Der Lampendeckel 12 erreicht die geöffnete Stellung, wenn der
Kurbelarm 62 des Zwei-Wege-Vorspannmechanismus 60 an den An
schlag 69 anschlägt.
Das bewegliche Motorschalterkontaktelement 140 hat die in
Fig. 9 und 10 dargestellte Winkelstellung. Der zweite bewegli
che Kontakt 150 an diesem Kontaktelement 140 ist auf den zwei
ten festen Kontakt 154 nach dem Beginn der Schwenkbewegung
des Lampendeckels 12 von der geschlossenen in die geöffnete
Stellung aufgelaufen. Da die Drehung des Drehschalterbetäti
gungselementes 82 gleichfalls in der in Fig. 9 und 10 darge
stellten Lage angehalten ist, bleibt der Lampenschalterbetä
tigungsarm 128 in Eingriff mit dem beweglichen Kontakt 176,
so daß der Lampenschalter 114 geschlossen und die Licht
quelle 120 ausgeschaltet ist.
Der Fahrer des Fahrzeuges kann dann den Lampendeckelsteuer
schalter 174 freigeben und öffnen, um die Lampenvorrichtung
10 auszuschalten und wieder zu schließen. Wenn das Relais
170 dabei entregt wird, bewegen sich die beweglichen Kontakte
176 und 178 der Motorrichtungsschalter 116 und 118 in eine
Wiederineingriffnahme mit ihren ersten festen Kontakten 184
und 188. Da das Motorschalterkontaktelement 140 nun über den
zweiten beweglichen Kontakt 150 mit dem zweiten festen Kon
takt 154 in Eingriff steht, wird der Antriebsmotor 18 in die
entgegengesetzte Richtung über einen Schaltkreis versorgt, der
die Anode der Energieversorgung 168, das Motorschalterkontakt
element 140, den zweiten beweglichen Kontakt 150 am bewegli
chen Kontaktelement 140, den zweiten festen Kontakt 154, den
ersten festen Kontakt 188 und den beweglichen Kontakt 178
des zweiten Motorrichtungsschalters 118, die Anschlüsse 182
und 180 des Antriebsmotors 18, den beweglichen Kontakt 176
und den ersten festen Kontakt 184 des ersten Motorrichtungs
schalters 116 und Masse umfaßt.
Die Rückwärtsdrehung des Antriebsmotors 18 führt dazu, daß
der Lampendeckel 12 aus der geöffneten in die geschlossene
Stellung zurückschwenkt. Der Lampenschalterbetätigugnsarm 128
gibt den beweglichen Kontakt 196 frei, so daß der Lampen
schalter 114 geöffnet und die Lichtquelle 120 ausge
schaltet wird, kurz nachdem der Lampendeckel 12 mit seiner
Bewegung in die geschlossene Stellung begonnen hat. Der
zweite bewegliche Kontakt 150 am Motorschalterkontaktelement
140 verläßt den zweiten festen Kontakt 154, nachdem der Lam
pendeckel 12 die mittlere Stellung zwischen der offenen und
der geschlossenen Stellung passiert hat, was folglich dazu
führt, daß der Antriebsmotor 18 abgeschaltet wird. Anschlies
send drückt der Zwei-Wege-Vorspannmechanismus 60 den Lampen
deckel in die geschlossene Stellung, wo er gehalten bleibt,
da derKurbelarm 62 des Zwei-Wege-Vorspannmechanismus den An
schlag 68 erfaßt. Die Steuerschaltung hat nun den in Fig. 7
und 8 dargestellten Schaltungszustand wieder eingenommen.
Claims (8)
1. Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug,
gekennzeichnet durch
- a) eine Lampenvorrichtung mit
- 1. einen Lampengehäuse, das eine Vorderseite auf weist, und
- 2. einer Lichtquelle im Lampengehäuse, die eine Be leuchtung durch die Vorderseite des Lampenge häuses liefert,
- b) einen Lampendeckel, der am Lampengehäuse der Lampen vorrichtung schwenkbeweglich zwischen einer offenen Stellung, in der er die Vorderseite des Lampenge häuses freigibt, und einer geschlossenen Stellung, in der er die Vorderseite des Lampengehäuses über deckt, angebracht ist,
- c) einen Lampendeckelantriebsmechanismus, der am Lam
pengehäuse der Lampenvorrichtung angebracht ist
und den Lampendeckel zwischen der geöffneten und
der geschlossenen Stellung schwenkt, wobei der Lam
pendeckelantriebsmechanismus:
- 1. einen umschaltbaren elektrischen Antriebsmotor,
- 2. eine Antriebswelle, die mit dem Lampendeckel gekoppelt ist und diesen zwischen der geöffne ten und der geschlossenen Stellung schwenkt, wenn sie durch den Antriebsmotor angetrieben wird, und
- 3. einen Drehmomentbegrenzer umfaßt, der zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebswelle liegt, um den Antriebsmotor vor einer Überlastung zu schützen, wobei der Drehmomentbegrenzer norma lerweise bewirkt, daß der Antriebsmotor die Antriebswelle antreibt, und es erlaubt, daß sich der Antriebsmotor unabhängig von der An triebswelle bei einem Blockieren des Lampen deckels dreht, und
- d) eine elektrische Steuerschaltung mit
- 1. einem Lampendeckelsteuerschalter,
- 2. einer ersten Schaltungseinrichtung, die auf die Betätigung des Lampendeckelsteuerschalters ansprechend den Antriebsmotor dazu bringt, den Lampendeckelantriebsmechanismus in eine be stimmte Richtung in einem Ausmaß zu drehen, das notwendig ist, um den Lampendeckel aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung zu schwenken, wobei die erste Schaltungseinrich tung weiter auf ein Freigeben des Lampendeckel steuerschalters anspricht und den Antriebsmo tor dazu bringt, sich in die entgegengesetzte Richtung in einem Ausmaß zu drehen, das zum Schwenken des Lampendeckels von der geöffneten in die geschlossene Stellung notwendig ist, und
- 3. einer zweiten Schaltungseinrichtung, die der ersten Schaltungseinrichtung zugeordnet ist und die Lichtquelle der Lampenvorrichtung anschal tet, wenn sich der Lampendeckel in der geöff neten Stellung befindet.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmomentbegrenzer des Lampendeckelantriebsme
chanismus
- a) eine Antriebsscheibe, die lose auf der Antriebswelle sitzt und vom Antriebsmotor angetrieben werden kann,
- b) eine Abtriebsscheibe, die fest auf der Antriebswelle sitzt und der Antriebsscheibe gegenüber angeordnet ist,
- c) eine elastische Einrichtung, die normalerweise elastisch die Antriebs- und die Abtriebsscheibe in einem Stirnkontakt miteinander hält,
- d) eine Vielzahl von konvexen Vorsprüngen, die entweder an der Antriebsscheibe oder der Abtriebsscheibe aus gebildet sind und kreisförmig in konstanten Winkelab ständen um die Achse der Antriebswelle herum angeord net sind, und
- e) eine Vielzahl von konkaven Hohlräumen umfaßt, die in der jeweils anderen Antriebs- oder Abtriebsscheibe aus gebildet und ringförmig in konstanten Winkelabständen um die Achse der Antriebswelle herum angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen und die Vorsprünge normalerwei se miteinander in Eingriff stehen, so daß die Antriebs scheibe die Abtriebsscheibe unter dem Druck von der elastischen Einrichtung antreibt, und bei einem Blockie ren des Lampendeckels die Ausnehmungen und die Vor sprünge gegen die Kraft der elastischen Einrichtung gelöst werden, so daß sich die Antriebsscheibe unab hängig von der Abtriebsscheibe drehen kann.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lampendeckelantriebsmechanismus weiterhin eine Ge
triebeeinrichtung aufweist, die die Drehung des Antriebs
motors über den Drehmomentbegrenzer auf die Antriebswelle
überträgt, wobei die Getriebeeinrichtung ein Endrad aus
einem starren Kunststoffmaterial aufweist, das lose auf der
Antriebswelle sitzt, und daß die Antriebswelle des Drehmo
mentbegrenzers aus Metall besteht und koaxial am Endrad
der Getriebeeinrichtung befestigt ist.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lampendeckel an einem Ende mit der Antriebswelle
des Lampendeckelantriebsmechanismus schwenkbeweglich um
die Achse der Antriebswelle gekoppelt ist, und weiterhin
ein Zwei-Wege-Vorspannmechanismus vorgesehen ist, der den
Lampendeckel in die geöffnete oder geschlossene Stellung
in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Lampendeckels
bezüglich einer mittleren Stellung zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Stellung vorspannt, wobei der Zwei-
Wege-Vorspannmechanismus den Lampendeckel in die geöffne
te Stellung vorspannt, wenn der Lampendeckel sich näher an
der geöffneten Stellung als an der geschlossenen Stellung
befindet, und den Lampendeckel in die geschlossene Stel
lung vorspannt, wenn sich der Lampendeckel näher an der
geschlossenen Stellung als an der geöffneten Stellung be
findet.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwei-Wege-Vorspannmechanismus:
- a) einen Drehzapfen, der drehbar am Lampengehäuse der Lampenvorrichtung angebracht und nicht drehbar mit dem anderen Ende des Lampendeckels koaxial zur An triebswelle gekoppelt ist,
- b) eine Anschlageinrichtung am Lampengehäuse zum Begren zen der Drehung des Drehzapfens in der geöffneten und geschlossenen Stellung des Lampendeckels und
- c) eine elastische Einrichtung umfaßt, die zwischen dem Drehzapfen und dem Lampengehäuse wirkt und den Lampen deckel in die geöffnete oder geschlossene Stellung in Abhängigkeit von seiner Winkelstellung dazwischen vor spannt, wobei die elastische Einrichtung neutral ist, wenn sich der Lampendeckel in der mittleren Stellung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung befindet.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schaltungseinrichtung der elektrischen
Steuerschaltung:
- a) einen Motorschalter mit einem ersten und einem zwei ten festen Kontakt, die neben der Antriebswelle des Lampendeckelantriebsmechanismus angeordnet sind,
- b) ein bewegliches Kontaktelement, das auch einen Teil des Motorschalters bildet und sich gemeinsam mit der Antriebswelle des Lampendeckelantriebsmechanismus drehen kann, wobei das bewegliche Kontaktelement ei nen ersten und einen zweiten beweglichen Kontakt auf weist, die daran elektrisch leitend miteinander vor gesehen sind, der erste bewegliche Kontakt in Gleit ineingriffnahme mit dem ersten festen Kontakt des Motorschalters während der Schwenkbewegung des Lam pendeckels von der geschlossenen in die geöffnete Stellung läuft und den ersten festen Kontakt verläßt, bevor der Lampendeckel die geöffnete Stellung erreicht und der zweite bewegliche Kontakt in Gleitineingriff nahme mit dem zweiten festen Kontakt des Motorschal ters während der Schwenkbewegung des Lampendeckels von der geöffneten in die geschlossene Stellung läuft und den zweiten festen Kontakt verläßt, bevor der Lam pendeckel die geschlossene Stellung erreicht,
- c) eine Energieversorgung, die elektrisch mit dem bewegli chen Kontaktelement des Motorschalters verbunden ist,
- d) einen ersten Motorrichtungsschalter, der auf das Be tätigen und Freigeben des Lampendeckelsteuerschalters ansprechend wahlweise einen der beiden Anschlüsse ent gegengesetzter Polarität des Antriebsmotors mit dem ersten festen Kontakt des Motorschalters und Masse ver bindet, und
- e) einen zweiten Motorrichtungschalter umfaßt, der gleich falls auf die Betätigung und die Freigabe des Lampen deckelsteuerschalters anspricht und wahlweise den an deren Anschluß der beiden Anschlüsse entgegengesetz ter Polarität des Antriebsmotors mit dem zweiten festen Kontakt des Motorschalters und Masse verbindet.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schaltungseinrichtung der elektrischen
Steuerschaltung:
- a) einen Lampenschalter zum An- und Ausschalten der Licht quelle der Lampenvorrichtung, wobei der Lampenschalter normalerweise geöffnet ist, um die Lichtquelle ausge schaltet zu halten, und
- b) ein Lampenschalterbetätigungselement umfaßt, das sich gemeinsam mit der Antriebswelle des Lampendeckelan triebsmechanismus drehen kann und den Lampenschalter schließen kann, so daß die Lichtquelle angeschaltet wird, wenn der Lampendeckel aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung geschwenkt ist.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lampendeckelantriebsmechanismus und die elektri
sche Steuerschaltung kompakt innerhalb des Lampenge
häuses der Lampenvorrichtung angebracht sind.
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