DE4422302C1 - Leistungsschalter mit einem Anzeigeorgan für den Zustand eines Energiespeichers - Google Patents
Leistungsschalter mit einem Anzeigeorgan für den Zustand eines EnergiespeichersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leistungsschalter
mit einer Antriebsvorrichtung für Schaltkontakte, einem
Energiespeicher zur Bereitstellung von Antriebsenergie zum
Schließen und Öffnen der Schaltkontakte und mit einer eine
drehbare Spannwelle aufweisenden Spannvorrichtung für den
Energiespeicher sowie mit einem Anzeigeorgan für den Zustand
des Energiespeichers.
Ein Leistungsschalter dieser Art ist durch die US-A-4 301 342
bekannt geworden. Für die Spannvorrichtung solcher Leistungs
schalter sind unterschiedliche Bauformen bekannt, die davon
abhängen, wie groß die zum Schalten benötigte Speicherenergie
ist. Während es demnach bei einer verhältnismäßig kleinen
Speicherenergie möglich ist, den Energiespeicher in sehr
kurzer Zeit zu spannen, benötigen große Energiespeicher eine
längere Zeit, und zwar sowohl beim Spannen durch einen
Motorantrieb als auch beim Spannen von Hand. Dies bringt es
mit sich, daß die Anzeigevorrichtung für den Zustand des
Energiespeichers entsprechend langsam betätigt wird. Hier
durch kann bei dem Bedienenden ein Irrtum über den tat
sächlichen Zustand des Energiespeichers hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang die Aufgabe
zugrunde, eine eindeutige Änderung der Stellung der Anzeige
vorrichtung zu bewirken, wenn der Energiespeicher vollständig
gespannt ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch folgende
Merkmale gelöst:
- - auf der Spannwelle ist unter Einfügung einer Totgang kupplung ein Kurbelarm mit einem Druckfinger angeordnet,
- - zwischen dem Kurbelarm und einem ortsfesten Widerlager ist eine Feder mit solcher Wirkungsrichtung angeordnet, daß die Überschreitung der Totpunktstellung des Kurbelarmes der vollständigen Spannung des Energiespeichers entspricht, und
- - relativ zu der Spannwelle ist ein mit einer Rampenfläche versehener Anzeigeschieber derart verschiebbar geführt, daß die Rampenfläche durch den Druckfinger beaufschlagbar ist, wenn der Druckfinger unter der Wirkung der Feder aufgrund des toten Ganges der Totgangkupplung eine Drehung in Richtung der Rampenfläche ausführt
Die Anwendung einer über den Totpunkt bewegten Feder hat den
Vorteil, daß eine sprungartige Betätigung des Anzeigeorgans
durch wenige und zwangsläufig wirkende Teile bewirkt werden
kann. Auch wird das sprungartige Verhalten nicht durch
Abnutzung oder Alterung beeinträchtigt.
Die im Rahmen der Anzeigevorrichtung vorgesehene Totgang
kupplung kann ein starr mit der Spannwelle zu verbindendes
Innenteil und ein das Innenteil umschließendes Nabenteil
aufweisen, wobei das Nabenteil den Kurbelarm mit dem
Druckfinger sowie einen ein Widerlager der Feder bildenden
Zapfen trägt und radiale Anschlagflächen für Mitnehmerflächen
des Innenteiles besitzt. Aufgrund der einfachen Gestaltung
sind das Innenteil und das Nabenteil als Formteile aus
Kunststoff herstellbar.
Im Betrieb des Leistungsschalters können Pendelungen der
Spannwelle der Spannvorrichtung auftreten, wenn der
Energiespeicher freigegeben wird. Eine hiervon ausgehende
unerwünschte Beanspruchung der Anzeigevorrichtung kann
dadurch vermieden werden, daß der Druckfinger und die
Rampenfläche mit Hinterschneidungen versehen sind, derart,
daß nach dem Abgleiten des Druckfingers von der Rampenfläche
beim Drehen des Nabenteiles eine begrenzte relative
Rückwärtsdrehung des Nabenteiles zulässig ist.
Der tote Gang der Totgangkupplung kann derart bemessen sein,
daß die sprungartige Drehung des Druckfingers nach dem
Überschreiten der Totpunktstellung auf einen zum Betätigen
des Anzeigeschiebers erforderlichen Drehwinkel begrenzt ist
und daß der Anzeigeschieber durch eine beim Entladen des
Energiespeichers erfolgende geringe Weiterdrehung der
Spannwelle und des Druckfingers freigebbar ist. Auf diese
Weise kann auch der Übergang von der Anzeige "gespannt" zur
Anzeige "entspannt" sprungartig und damit für den Bedienenden
eindeutig erfolgen. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig,
wenn der Anzeigeschieber durch eine Rückstellfeder in
Richtung auf die Spannwelle vorgespannt ist. Eine solche
Rückstellfeder kann entweder direkt an dem Anzeigeschieber
oder an dem durch den Anzeigeschieber betätigten Anzeigeorgan
angebracht sein.
Die Anzeigevorrichtung ist in einem Leistungsschalter raum
sparend in der Weise unterzubringen, daß der Anzeigeschieber
an einer Seitenwand eines die Spannvorrichtung aufnehmenden
Tragwerkes geführt und mittels einer Betätigungsstange mit
dem Anzeigeorgan gekuppelt ist.
Eine vorteilhafte Möglichkeit für die Führung des Anzeige
schiebers kann darin bestehen, daß die Seitenwand einen mit
seiner Längsrichtung auf die Bewegung des Anzeigeschiebers
ausgerichteten Führungsschlitz und der Anzeigeschieber einen
zum Eingreifen in den Führungsschlitz vorgesehenen Führungs
steg besitzt, der mit einem zum Durchgreifen einer Er
weiterung des Führungsschlitzes vorgesehenen Querstück
versehen ist und daß der Abstand der Erweiterung von der
Spannwelle geringer als der Abstand des Querstückes von der
Spannwelle ist, wenn sich der Anzeigeschieber in seiner dem
entspannten Zustand des Energiespeichers entsprechenden
Ruhestellung befindet. Hierdurch wird erreicht, daß sich der
Anzeigeschieber nur dann an der Seitenwand anbringen oder von
dieser abnehmen läßt, wenn sich das zu der Totgangkupplung
gehörende Innenteil und das Nabenteil nicht auf der Spann
welle befinden. Die Befestigung dieser Teile auf der Spann
welle sichert damit zugleich den Anzeigeschieber gegen
Abnehmen von der Seitenwand.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 zeigen in schematischen Dar
stellungen den Aufbau und die Wirkungsweise einer Anzeige
vorrichtung für den Zustand eines Energiespeichers, wobei die
Fig. 1 den Ausgangszustand mit entspanntem Federspeicher,
die Fig. 2 eine Zwischenstellung mit teilweise gespanntem
Federspeicher und die Fig. 3 den vollständig gespannten
Zustand des Federspeichers zeigt. In der Fig. 4 ist ein
Anzeigeorgan im betätigten Zustand gezeigt. Die Fig. 5 zeigt
einen nur momentan bestehenden Zustand vor der Rückkehr in
den Ausgangszustand gemäß der Fig. 1.
Die Fig. 6 zeigt ein Innenteil einer Totgangkupplung.
In der Fig. 7 ist ein mit dem Innenteil gemäß der Fig. 6
zusammenwirkendes Nabenteil gezeigt, wobei das Nabenteil und
das Innenteil gemeinsam die Totgangkupplung bilden.
Die Fig. 8 zeigt einen Anzeigeschieber in einer Seitenan
sicht in Verbindung mit einer geschnitten gezeigten Seiten
wand eines Tragwerkes.
In der Fig. 9 sind zusammenwirkende Führungsteile des
Anzeigeschiebers gemäß der Fig. 7 und der Seitenwand des
Tragwerkes dargestellt.
In den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 sind übereinstimmende Teile
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Eine Spannwelle 1
ist Bestandteil einer Spannvorrichtung für einen als
Druckfeder ausgebildeten Energiespeicher 2, wobei eine
zwischen der Spannwelle 1 und dem Energiespeicher 2
angeordnete Spannvorrichtung 3 zur Vereinfachung der
Darstellung nur schematisch gezeigt ist. Beispielsweise kann
die Spannvorrichtung 3 eine auf der Spannwelle 1 sitzende
Kurvenscheibe und ein Kniehebelgetriebe umfassen, das mittels
einer im Kniegelenk sitzenden Rolle durch den Umfang der
Kurvenscheibe beaufschlagt wird. Auf der Spannwelle 1
befindet sich eine Totgangkupplung 4, die durch ein auf der
Spannwelle 1 sitzendes Innenteil 5 und ein konzentrisch dazu
angeordnetes Nabenteil 6 gebildet ist. Einzelheiten der
Totgangkupplung 4 werden später anhand der Fig. 6 und 7
erläutert.
Das Nabenteil 6 trägt einen Kurbelarm 7, der in einen Druck
finger 10 ausläuft. Mit dem Kurbelarm 7 ist das eine Ende
einer Zugfeder 11 verbunden, deren anderes Ende an einem
ortsfesten Widerlager 12 abgestützt ist. Ein Anzeigeschieber
13 ist relativ zu der Spannwelle 1 verschiebbar geführt und
ist durch eine Rückstellfeder 14 in Richtung auf die Spann
welle 1 vorgespannt. Mit dem Anzeigeschieber 13 ist in ge
eigneter Weise ein Anzeigeorgan 15 verbunden, das dem
Benutzer Symbole für den Zustand des Energiespeichers 2
darbietet.
Durch den Energiespeicher 2 sind Schaltkontakte 16 betätig
bar, wobei im Zuge der Kraftübertragung ein Schaltschloß 17
angeordnet ist. In dem Zustand gemäß der Fig. 1 ist der
Energiespeicher 2 entspannt. Die Schaltkontakte 16 sind
geöffnet und das Anzeigeorgan 15 zeigt ein Symbol 18 für den
entspannten Energiespeicher. Alle vorstehend erwähnten
Elemente sind Bestandteil eines Leistungsschalters, bei
spielsweise eines Niederspannungs-Leistungsschalters für
einen Nennstrom von 1000 A.
In der Fig. 2 ist die Spannwelle 1 gegenüber der Stellung
gemäß der Fig. 1 im Uhrzeigersinn soweit gedreht, daß sowohl
die Feder 11 als auch der Energiespeicher 2 teilweise ge
spannt sind. Die Stellung des Anzeigeschiebers 13 und des
Anzeigeorgans 15 sind dagegen unverändert.
Die Fig. 3 zeigt eine Stellung der Spannwelle 1, die gegen
über der Fig. 2 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht ist, so daß
nun gegenüber der Ausgangsstellung gemäß der Fig. 1 der
Energiespeicher 2 nahezu vollständig gespannt ist. Dies ist
wiederum durch die Darstellung des Energiespeichers 2 in der
Fig. 3 verdeutlicht. Ferner ist die Feder 11, die an dem
Kurbelarm 7 angreift, vollständig gespannt, da sich das aus
der Feder 11, dem Kurbelarm 7 und dessen Lagerung auf der
Spannwelle 1 bestehende mechanische System in seiner Tot
punktlage befindet. Eine sehr geringe Weiterdrehung des
Kurbelarmes 7 im Uhrzeigersinn bis zur vollständigen Spannung
des Energiespeichers 2 genügt demnach, um den Kurbelarm 7 mit
dem Druckfinger 10 aus der Stellung gemäß der Fig. 3 in der
Richtung des Pfeiles 19 sprungartig in die Stellung gemäß der
Fig. 4 weiterzudrehen. Dies ist aufgrund der Totgangkupplung
4 zwischen dem Innenteil 5 und dem Nabenteil 6 unter dem
Einfluß der Feder 11 bei unveränderter Stellung der Spann
welle 1 möglich. Im Verlaufe der erwähnten sprungartigen
Weiterdrehung gelangt der Druckfinger 10 in Eingriff mit
einer an dem Anzeigeschieber 13 befindlichen Rampenfläche 20.
Der Anzeigeschieber 13 wird hierdurch entgegen der Kraft der
Rückstellfeder 14 nach unten verschoben, wobei das An
zeigeorgan 15 gleichfalls sprungartig betätigt wird. Es
erscheint nun ein in der Fig. 4 gezeigtes Symbol 21, das den
gespannten Zustand des Energiespeichers 2 darstellt. Der tote
Gang der Totgangkupplung 4 ist nun vollständig durchlaufen.
In dem Zustand gemäß der Fig. 4 befindet sich der Druck
finger 10 in einer stabilen Stellung, die durch die Be
grenzung des Drehwinkels relativ zu der Spannwelle 1 aufgrund
der Totgangkupplung 4 bestimmt ist. Jedoch steht der
Kurbelarm 7 mit dem Druckfinger 10 weiterhin unter der
Wirkung der Feder 11. Der weitere Bewegungsablauf ist in der
Fig. 5 veranschaulicht. Diese zeigt, daß der Leistungs
schalter eingeschaltet wurde. Demgemäß sind die Schaltkon
takte 16 geschlossen, und der Energiespeicher 2 ist ent
spannt. Dieser Vorgang bewirkt eine Weiterdrehung der
Spannwelle 1 und damit der Totgangkupplung 4 um einen solchen
Drehwinkel, daß der Druckfinger 10 unter dem Einfluß der
Feder 11 von dem Rampenfläche 20 abgeleitet und damit der
Anzeigeschieber 13 wieder freigegeben wird. Der in der Fig.
5 gezeigte Zustand, daß der Energiespeicher 2 entspannt ist
und zugleich das Symbol 21 für den gespannten Energiespeicher
dargeboten wird, besteht daher nur momentan, weil der An
zeigeschieber 13 durch die Rückstellfeder 14 sofort in die
Ausgangsstellung gemäß der Fig. 1 zurückgeführt wird. Dies
geschieht somit ebenfalls sprungartig. Der Benutzer des
Leistungsschalters erhält daher eine stets eindeutige
Information über den Zustand des Energiespeichers 2.
Sollte nach der Rückkehr des Anzeigeschiebers 13 in die
Stellung gemäß der Fig. 1 eine Pendelbewegung oder eine
teilweise Rückwärtsdrehung des Druckfingers 10 auftreten, so
ist diese aufgrund einer hinterschnittenen Ausbildung der
Rampenfläche 20 und des Druckfingers 10 ohne Schaden für die
zusammenwirkenden Elemente möglich.
Zu Beginn des Spannvorganges des Energiespeichers 2 ausgehend
von der Stellung der Teile gemäß der Fig. 1 folgt zunächst
der Kurbelarm 7 der Spannwelle 1, bis die relativ entspannte
Totpunktlage der Feder 11 bezüglich des Kurbelarmes 7
erreicht ist. Anschließend wird der tote Gang von etwa 90°
durchlaufen, bis der Kurbelarm 7 wieder von dem Innenteil 5
mitgenommen und die Stellung gemäß der Fig. 2 erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die Komponenten der Totgang
kupplung 4 wird im folgenden anhand der Fig. 6 und 7
beschrieben. Zu der Totgangkupplung gehört ein auf der
Spannwelle 1 sitzendes Innenteil 25 (Fig. 6), das mit einer
Kupplungsnase 26 in eine entsprechende Nut der Spannwelle 1
eingreift, um eine drehschlüssige Kupplung zu bewirken. Die
Kupplungsnase 26 sowie zwei radiale Mitnehmerflächen 27 sind
Bestandteil eines von einem Ringkörper 30 axial abragenden
Kupplungsbockes 31.
Das in der Fig. 7 gezeigte Nabenteil 32 besitzt eine dem
Durchmesser des Ringkörpers 30 angepaßte Bohrung 33, die
durch eine axiale Anschlagfläche 34 für das Innenteil 25
sowie einen weiteren, radial vorspringenden Teil begrenzt
ist, der radiale Anschlagflächen 35 aufweist.
Wie bei einem Vergleich der Fig. 6 und 7 zu erkennen ist,
liegen die radialen Anschlagflächen 35 des Nabenteiles 32 um
einen größeren Winkel auseinander, als die radialen Mit
nehmerflächen 27 des Innenteiles 25. Daher sind das Innenteil
25 und das Nabenteil 32 um einen Winkel von etwa 90° relativ
zueinander drehbar. Dies bildet die Totgangkupplung 4
(Fig. 1 bis 5), welche die sprungartige Betätigung des
Anzeigeschiebers 13 in der Fig. 4 bei unveränderter Stellung
der Spannwelle 1 gestattet.
Das Nabenteil 32 ist ferner mit einem Kurbelarm 36 versehen,
der in einen abgerundet ausgebildeten Druckfinger 37 aus
läuft. Seitlich trägt der Kurbelarm 36 einen Zapfen 38 zum
Einhängen der Feder 11.
Ein Ausführungsbeispiel für die Anbringung eines Anzeige
schiebers zeigen die Fig. 8 und 9. In der Fig. 8 ist eine
Seitenwand 40 gezeigt, die zu einem Tragwerk einer Antriebs
vorrichtung eines Niederspannungs-Leistungsschalters gehört.
Der Anzeigeschieber 41 ist an der Seitenwand 40 eben auf
liegend geführt, und zwar mittels eines von dem Anzeige
schieber 41 abragenden Führungssteges 42, der in einen
entsprechenden Führungsschlitz 43 (Fig. 9) der Seitenwand 40
eingreift. An dem unteren Ende ist der Führungssteg 42 mit
einem Querstück 44 versehen, das nach dem Einführen durch
eine entsprechende Erweiterung 45 des Führungsschlitzes 43 in
der Seitenwand 40 die Halterung des Anzeigeschiebers 41 an
der Seitenwand 40 bewirkt. Dadurch, daß die Erweiterung 45
oberhalb der höchsten Stellung angeordnet ist, die das
Querstück 44 während des beschriebenen Bewegungsablaufes
einnehmen kann, ist der Anzeigeschieber 41 gegen eine Lösung
von der Seitenwand 40 gesichert. Durch geeignete Bemessung
des Abstandes zwischen der Erweiterung 45 und der Ruhelage
des Querstückes 44 ist dafür gesorgt, daß sich der Anzeige
schieber 41 an der Seitenwand 40 nur vor der Montage des
Innenteiles 25 und des Nabenteiles 32 auf der Spannwelle 1,
(Fig. 1 bis 5) anbringen bzw. abnehmen läßt.
In der Regel wird es nicht möglich sein, das in den Fig. 1
bis 4 gezeigte Anzeigeorgan 15 dort unterzubringen, wo sich
der Anzeigeschieber 13 bzw. 41 befindet. Es bereitet jedoch
keine Schwierigkeiten, die Bewegung des Anzeigeschiebers 13
bzw. 41 in geeigneter Weise auf das Anzeigeorgan zu über
tragen. Hierzu ist als Beispiel in der Fig. 8 am unteren
Ende des Anzeigeschiebers 41 eine Öse 46 gezeigt, die zum
Einhängen einer abgebrochen dargestellten Betätigungsstange
47 dient. Mittels der Betätigungsstange 47 wird die Bewegung
des Anzeigeschiebers 41 auf das an einer geeigneten Stelle am
Bedienungspult des Leistungsschalters angebrachte Anzeige
organ 50 übertragen, das um ein Drehlager 51 schwenkbar ist.
Eine dort untergebrachte Biegefeder 52 wirkt auf das An
zeigeorgan 50 so, daß der Anzeigeschieber 41 nach oben, d. h.
in Richtung auf die in der Fig. 8 nicht gezeigte Spannwelle,
vorgespannt ist.
Claims (7)
1. Elektrischer Leistungsschalter mit einer Antriebs
vorrichtung für Schaltkontakte (16), einem Energiespeicher
(2) zur Bereitstellung von Antriebsenergie zum Schließen und
Öffnen der Schaltkontakte (16) und mit einer eine drehbare
Spannwelle (1) aufweisenden Spannvorrichtung (3) für den
Energiespeicher (2) sowie mit einem Anzeigeorgan (15) für den
Zustand des Energiespeichers (2),
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - auf der Spannwelle (1) ist unter Einfügung einer Totgang kupplung (4) ein Kurbelarm (7; 36) mit einem Druckfinger (10; 37) angeordnet,
- - zwischen dem Kurbelarm (7; 36) und einem ortsfesten Widerlager (12) ist eine Feder (11) mit solcher Wirkungs richtung angeordnet, daß die Überschreitung der Totpunkt stellung des Kurbelarmes (7; 36) der vollständigen Spannung des Energiespeichers (2) entspricht,
- - relativ zu der Spannwelle (1) ist ein mit einer Rampenfläche (20) versehener Anzeigeschieber (13; 41) derart verschiebbar geführt, daß die Rampenfläche (20) durch den Druckfinger (10; 37) beaufschlagbar ist, wenn der Druckfinger (10) unter der Wirkung der Feder (11) aufgrund des toten Ganges der Totgangkupplung (4) eine Drehung in Richtung (17) der Rampenfläche ausführt.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Totgangkupplung (4) ein starr mit der Spannwelle (1) zu
verbindendes Innenteil (5; 25) und ein das Innenteil (5; 25)
umschließendes Nabenteil (6; 32) aufweist, wobei das
Nabenteil (6; 32) den Kurbelarm (7; 36), den Druckfinger (10;
37) sowie einen ein Widerlager der Feder (11) bildenden
Zapfen (37) trägt und radiale Anschlagflächen (35) für
Mitnehmerflächen (27) des Innenteiles (5; 25) besitzt.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckfinger (10; 37) und die Rampenfläche (20) mit Hinter
schneidungen versehen sind, derart, daß nach dem Abgleiten
des Druckfingers (10; 37) von der Rampenfläche (20) beim
Drehen des Nabenteiles (6; 32) eine begrenzte relative
Rückwärtsdrehung des Nabenteiles (6; 32) zulässig ist.
4. Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Bemessung des
toten Ganges der Totgangkupplung (4) derart, daß die sprung
artige Drehung des Druckfingers (10; 37) nach dem Überschrei
ten der Totpunktstellung auf einen zum Betätigen des Anzeige
schiebers (13; 41) erforderlichen Drehwinkel begrenzt ist und
daß der Anzeigeschieber (13; 41) durch eine beim Entladen des
Energiespeichers (2) erfolgende geringe Weiterdrehung der
Spannwelle (1) und des Druckfingers (10; 37) freigebbar ist.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeigeschieber (13, 41) durch eine Rückstellfeder (14; 50)
in Richtung auf die Spannwelle (1) vorgespannt ist.
6. Leistungsschalter nach einem der vorangehen den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeigeschieber (41) an einer Seitenwand (40) eines die
Spannvorrichtung (3) aufnehmenden Tragwerkes geführt und
mittels einer Betätigungsstange (47) mit dem Anzeigeorgan
(50) gekuppelt ist.
7. Leistungsschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwand (40) einen mit seiner Längsrichtung auf die
Bewegung des Anzeigeschiebers (41) ausgerichteten Führungs
schlitz (43) und der Anzeigeschieber (41) einen zum Ein
greifen in den Führungsschlitz (43) vorgesehenen Führungssteg
(42) besitzt, der mit einem zum Durchgreifen einer Er
weiterung (45) des Führungsschlitzes (43) vorgesehenen
Querstück (44) versehen ist und daß der Abstand der Er
weiterung (45) von der Spannwelle (1) geringer als der
Abstand des Querstückes (44) von der Spannwelle ist, wenn
sich der Anzeigeschieber (41) in seiner dem entspannten
Zustand des Energiespeichers (2) entsprechenden Ruhestellung
befindet.
Priority Applications (3)
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DE59500584T DE59500584D1 (de) | 1994-06-17 | 1995-06-12 | Leistungsschalter mit einem Anzeigeorgan für den Zustand eines Energiespeichers |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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