DE3432830C2

DE3432830C2 - Quaderförmiger stapelbarer Behälter

Info

Publication number: DE3432830C2
Application number: DE19843432830
Authority: DE
Inventors: Gustav-Dieter 5860 Iserlohn Edelhoff
Original assignee: Edelhoff Polytechnik GmbH and Co
Current assignee: Msts Logistik & Co 58640 Iserlohn De GmbH
Priority date: 1984-01-10
Filing date: 1984-09-06
Publication date: 1987-01-29
Also published as: EP0150395A2; ES283760Y; ES283760U; DE3432830A1; EP0150395B1; HK75791A; ES287471U; ES287471Y; EP0150395A3

Abstract

Ein stapelbarer quaderförmiger Behälter ist unterhalb der Eckbereiche seiner Bodenplatte mit Fußstücken und oberhalb seines Deckels mit mit den Fußstücken fluchtenden Aufnahmestücken versehen. Um diesen Behältern auch ohne eine halternde Rahmenkonstruktion eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen, ist die Bodenplatte (2) im Bereich gegenüberliegender Seiten einstückig mit um drei zu der Seitenkante parallelen und im Abstand voneinander angeordneten Biegelinien (4, 5, 6) nach innen um etwa jeweils 90° abgekanteten, die Fußstücke bildenden Fortsätzen versehen. Mit den gegen die Bodenplatte (2) gerichteten Schenkeln (9) sind zu diesen parallele U- oder Kastenprofilstücke (10) verschweißt, die niedriger sind als diese und zusätzlich mit der Bodenplatte (2) verschweißt sind. Mit den oberen Randbereichen der Seitenwände ist ein aussteifendes, umlaufendes, im Querschnitt U-förmiges Randprofil (12) verschweißt. Auf die Eckbereiche dieses Randprofils sind dieses überragende, die Aufnahmestücke bildende Winkelstücke geschweißt (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen stapelbaren Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein aus der DE-GMS 18 18 677 bekannter Behälter dieser Art ist nicht ausreichend gegen Beschädigungen geschützt, so daß zu befürchten ist, daß er undicht wird, wenn er umfällt oder beispielsweise beim Transport von dem Transportfahrzeug herabfällt.
Ein beispielsweise aus der DE-PS 26 12 691 bekannter stapelbarer Behälter ist in einer diesen einfassenden Rahmenkonstruktion gehaltert, die aus zu dem vertikalen Behälterkanten parallel verlaufenden Stützen und diese verbindenden Querträgern besteht.
Die den Behälter einfassende Rahmenkonstruktion schützt zwar den Behälter vor Beschädigungen, was insbesondere wünschenswert ist, wenn in diesem gefährliche Stoffe gelagert sind, sie verteuert jedoch die Behälterkonstruktion beträchtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dahingehend zu verbessern, daß er bei einfacher Konstruktion etwa gleiche Festigkeitseigenschaften aufweist wie Behälter mit Rahmenkonstruktionen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Behälter der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Behälter zeichnet sich durch eine besonders einfache Konstruktion aus, da die mit den Seitenwänden verschweißte Bodenplatte mit einem aussteifenden umlaufenden, U-förmigen Profil versehen ist, das durch Abkanten von lappenartigen Fortsätzen der Bodenplatte gebildet ist. Auch der obere Behälterrand ist durch ein umlaufendes, U-förmiges Randprofil gebildet, das diesen aussteift und wie auch das Bodenprofil bei Stoßbeanspruchungen verformt wird und dadurch die auf die eigentlichen Behälterwandungen wirkenden Beanspruchungen vermindert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des stapelbaren Behälters, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den flachliegenden Zuschnitt der Bodenplatte des Behälters nach Fig. 1 mit lappenartigen Fortsätzen,
Fig. 3 eine Unteransicht der Bodenplatte nach Fig. 2 nach Biegen und Verschweißen der Fortsätze zu einem U-förmigen Bodenprofil,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bodenplatte nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den flachliegenden Zuschnitt der Deckplatte,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Deckplatte nach Fig. 5 nach Biegen und Verschweißen der lappenartigen Fortsätze zu einem U-förmigen Profilrand und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte stapelbare Behälter weist einen Bodenteil auf, der aus einer Bodenplatte 41 mit dem einstückig mit dieser verbundenen, U-förmigen Bodenprofil 46 besteht.
Aus Fig. 2 ist der flachliegende Zuschnitt der Bodenplatte 41 mit den Fortsätzen 42 bis 45 ersichtlich. Die Fortsätze 42 bis 45 werden um die Biegelinien 47, 48 zu dem aus Fig. 3 ersichtlichen U-förmigen Grundrahmen abgekantet und die aufeinanderstoßenden seitlichen Stirnkanten der Fortsätze werden miteinander verschweißt. Der noch flachliegende Zuschnitt wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in den Mittelteilen der Fortsätze mit rechteckigen gestanzten Durchbrüchen 49 versehen, die dem Einführen von Gabelstaplerzinken dienen.
Wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, werden zwischen gegenüberliegenden Durchbrüchen 49 für Gabelstaplerzinken auf die Bodenplatte aussteifende Profile 50 geschweißt. Die Profile 50 weisen V-förmig abgewinkelte Randbereiche 51 auf, die mit der Bodenplatte verschweißt sind.
Im Anschluß an die anderen paarweise gegenüberliegenden Durchbrüche ist die Bodenplatte 41 mit den Schenkeln U-förmig abgewinkelter Profilstücke 52 verschweißt.
Auf die Eckbereiche des U-förmigen Grundrahmens 46 sind als Fußstücke flache Rechteckprofile 53 geschweißt.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, wird das Behälteroberteil 16 aus dem in Fig. 5 gezeigten Zuschnitt dadurch gebildet, daß die Fortsätze 31 bis 34 der Deckplatte 30 um die Biegelinien 38,39 nach innen hin rechtwinkelig abgewinkelt werden, so daß sie das aus Fig. 6 ersichtliche U-förmige Randprofil bilden. Die inneren Biegelinien 38 bilden die Kanten der Deckplatte 30. Die Eckausschnitte sind derart gewählt, daß die seitlichen Stirnkanten der abgewinkelten Fortsätze sich aneinanderfügen und miteinander zu dem umlaufenden, U-förmigen Randprofil verschweißt werden können. Die Stirnkanten der breiteren Mittelstücke der Fortsätze sind mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 40 versehen, die im verschweißten Zustand der Fortsätze die Öffnungen zum Anhängen der Kranhaken bilden.
Die Seitenwandungen 3 und 5 des Behälters sind mit abgewinkelten Seitenkanten versehen, mit denen diese die Seitenkanten der zwischen diesen liegenden Seitenwandungen 6 übergreifen. Die übergreifenden Schenkel sind jeweils mit den angrenzenden Seitenwandungen verschweißt. Weiterhin sind die Seitenwandungen in üblicher Weise mit der Bodenplatte 41 verschweißt. Die Seitenplatten 3, 5, 6 sind dadurch mit einer Bombierung versehen, daß sie zylinderschalenförmig nach außen gewölbt sind.
Auf die oberen Stirnkanten der Seitenwandungen 3, 5, 6 ist das Behälteroberteil 16 aufgesetzt, das aus der Deckplatte 30 mit dem durch die Abwinkelungen der Fortsätze 31 bis 34 gebildeten umlaufenden, U-förmigen Randprofil 12 besteht. Auf die Eckbereiche des Randprofils 12 sind Winkelstücke 14 geschweißt, die die Aufnahmestücke bilden. Die Fußstücke 53 stehen bei ihrer Stapelung auf den oberen Schenkeln 15 des Randprofils 12 und werden seitlich durch die Winkelprofile 14 gehalten.
Die Deckplatte ist sternförmig mit breiten kanalförmigen, aussteifenden Sicken 17 versehen, deren Form aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Die Sicken 17 verlaufen jeweils auf den Mittellinien und auf den Diagonalen. Die Deckplatte 30 ist mit den Stirnkanten der Seitenwände in üblicher Weise verschweißt.
Die Deckplatte 30 ist mit einer mittleren Bohrung 35 versehen, in die das Rohrstück 36 eingeschweißt ist, das die Behälteröffnung bildet. Diese Öffnung ist in üblicher Weise durch einen um das Gelenk 18 verschwenkbaren Deckel 19 verschließbar.
Die Deckplatte mit dem nach oben weisenden U-förmigen Randprofil bildet eine Auffangwanne für neben die Einfüllöffnung gegossene Flüssigkeiten und erhöht damit die Sicherheit.
Die Eckbereiche des umlaufenden Randprofils 12 sind zusätzlich mit Ausnehmungen 20&min; versehen, die dem Einhängen von Kranhaken dienen.

Claims

1. Quaderförmiger stapelbarer Behälter mit unterhalb der Eckbereiche seiner Bodenplatte angeordneten Fußstücken und mit um den Bereich des oberen Behälterrandes umlaufenden Profilen, auf deren Eckbereiche diese überragende Winkelstücke geschweißt sind, die oberhalb des Deckels des Behälters liegende Aufnahmestücke für die Fußstücke bilden und mit diesen fluchten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (41) zur Bildung eines umlaufenden U-förmigen Bodenprofils (46) als Teil eines Abkantzuschnittes mit über ihre Kanten hinausverlängerten lappenartigen Fortsätzen (42, 43, 44, 45) versehen ist, die durch rechtwinkelige Eckausschnitte voneinander getrennt sind und deren angrenzende Bereiche nach unten und deren äußere Bereichen nach innen um zu den Kanten parallele Linien (47, 48) rechtwinkelig abgebogen sind, daß in den Eckbereichen die Stirnkanten der entsprechend ausgeschnittenen Fortsätze miteinander verschweißt sind, und
daß die Profile des oberen Behälterrandes als umlaufendes Profil aus einem mit den oberen Randbereichen der Seitenwände (3, 4, 5, 6) verschweißten, im Querschnitt U-förmigen Randprofil (12) mit nach innen gerichteten Schenkeln (34) bestehen, von denen die unteren im Bereich der Deckelebene (30) liegen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) als Abkantzuschnitt mit nach oben und innen abgewinkelten Profilteilen (31, 32, 33, 34) ausgebildet ist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3, 4, 5, 6) des Behälters zylinderschalenförmig nach außen gewölbt sind.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden ersten Abwinkelungen der lappenartigen Fortsätze des Bodenteils mit rechteckigen Ausschnitten (49) zum Einführen von Gabelstaplerzinken versehen sind.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen unter das Bodenprofil (46) Fußstücke bildende flache Rechteckprofilstücke (53) geschweißt sind.