DE1556098A1 - Quaderfoermige,kippbare Behaelterpalette fuer Schuettgut - Google Patents

Description

• Quaderförmige, kippbare Behälterpalette für SchUttgut Die Erfindung betrifft eine kipp-und stapelbare Behälterpalette in Quaderform für den Transport von Schüttgut. Die Behälterpalette ist mit einer einzigen Verschlußöffnung versehen, die längs einer Behälterkante und gegenUberliegend zu PalettenfUBen angeordnet ist.
• Bei einer bekannten Behälterpalette (Gm 1 903 552) der genannten Art sind die Fangecken zur Aufnahme der FiiBe eines darauf gestapelten Behälters an derjenigen Behälterseite angeordnet, die die Verschlu#öffnung hat. Hierdurch ist die Länge der VerschluBöffnung beschränkt. Sie ist wesentlich kleiner als die Länge der entsprechenden Behälterkante. Eine solch kurze Verschluß6ffnung erschwert die vollständige Entleerung des Behälters und die Innenreinigung. Behelfsweise wurde daher die VerschluBUffnung wie bei einem Pult Ubereck angeordnet. Die VerschluBöffnung hat dann zwar die Länge der Kante, aber es werden andere Nachteile in Kauf genommen.
• Die Erfindung bezweckt, eine quaderförmige kipp-und stapelbare BehElterpalette zu schaffen, deren VerschluBöffnung so lang wie die betreffende Behälterkante ausgebildet werden kann, ohne die Mdngel der bekannten Ausfiihrungen aufzuweisen.
• Gemäß der Erfindung ist die eine Behälterseite, deren eine Kante die Verschlu3öffnung und deren gegenUberliegende Kante die mit den Palettenfßen versehene andere Behälterseite begrenzt, ebenfalls mit PalettenftiBen versehen und es ist die der genannten einen Behälterseite gegenüberliegende Seite mit Aufstandsblechen mit Fangecken versehen, die auf dem ebenen Blech dieser Seite aufgeschweißt sind.
• Es ist im Sinne der Aufgabenstellung, die volletändige Entleerung und die Innenreinigung zu erleichtern, vorteilhaft, die Behälterpalette so auszubilden, daß sie völlig frei von Einbauteilen ist, Bei der vorgenannten bekannten Behälterpalette durchdringen Vierkantrohre, in die der drehbare Dorn eines Staplers hineinfährt, das Innere. In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Palettenfü#e einer der beiden Seiten ale Einfahrtaschen auszubilden. Au#erhalb der Behälterwände angeordnete Einfahrtaschen sind bei oben offenen Stapelbehältern bekannt die zum Entleeren mittele einer drehbaren Staplergabel umgeattilpt werden. Die Verwendung der an sich bekannten Einfahrtaschen fUr die Behälterpalette hat den weiteren Vorteil, daB zum Entleeren nicht unbedingt ein Stpler mit drehbarer Gabel benötigt wird.
• Es ist zur Kleinhaltung des von der Staplergabel zum Kippen auszuübenden Drehmomentes zweckmäßig, wenn von den beiden mit Palettenfü#en versehenen Seiten die längere die Einfahrtaschen aufweist. Versieht man diese längere Seite unter den Einfahrtaschen mit Kufen, eo lä#t sich die BehElterpalette, die/ja als traggestelloser Teil verhältnismä#ig leicht ist, im Leerzustand bequem verschieben. Uberdies belasten die Kufen eines gestapelten Behälters den unteren Behälter in bei einer Tankpalette bekannter Weise (MS 302) mit LinienberUhrung im Schwerlawtzustand so günstig, da# der relativ dünnwandige Behälterkasten eine vergleichsweise hohe stapellast tragen kann. Ebenfalle nach dem Vorbild dieser bekannten Tankpalette können die beiden die VerschluB-öffnung flankierenden Seiten auswärts gebördelte Bleche sein, die durchgehend mit einer hollnahtechwei8maschine einschweißbar sind.
• In weiterer Ausgestaltung der Behklterpalette kann die Verschlu#-öffnung von weniger ale halber Seitenhöhe au einer Z-Profilsarge gebildet werden und der Verschluß eine oben angelenkte Klappe sein. Die geöffnete klappe behindert damit nicht den FUllvorgang, steht nicht Uber die Außenkontur des Behälters vor, und im geschlossenen Zustand liegt sie vertieft, also geschützt gegen die Gefahr einer Beschädigung oder unfreiwilligen Öffnena.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Behälterpalette in Perspecktive, Fig. 2 ausschnittsweise die Behklterpalette nach Figur 1 in m nach Linie II-II.
• Ein quaderförmiger Behälterkasten, d.h. ein @@lcher, dessen sämtliche Seiten bis auf Sicken&ussteifMBoaincoostlieGosm sind und dessen Grundriß in der Gezeichneten Stellung mit den Normpalettenma#en von beispielsweise 1000 x 1200 mm rechteckig iet, hat mit der einen, in der Vorderansicht längeren Behälteraeite 1 den augenblicklichen Boden. Die Behälterpalette ist in dem Sinne kippbar, daß die andere Behälterseite 2 zum Boden werden kann. In dieser letsteren Stellung eteht der Behälterkasten auf PalettenfüBen 3. Gegenüberliegend, d. h. in der oberen Behälterseite 4 ist longs einer Behälterkante 5 eine VerschluBöffnung 6 etwa von halber Höhe dieser Seite angebracht.
• Die genannte eine Behälterseite 1, deren Kante 5 die Verschlu#-dffnung 6 begrenzt, und deren gegenüberliegende Kante 7 die mit den Palettenfßen 3 sersetene andere Seite 2 begrenzt, ist ebenfalls mit Palettenfü#en versehen. Diese sind als Einfahrtaschen 8 ausgebildet, d. h. als im Profil umgekehrt U-förmige Leisten, deren Lange der Behältertiefe entspricht. Die Flanken dieser Leisten sind in nichtgezeichneter Weise zum Einfahren der Staplergabel auch in Querrichtung, d. h. parallel zu den unter den Einfahrtaachen angeordneten Kufen 9 ausgespart. Die Kufen ermöglichen, vor allem den leeren Behälter im innerbetrieblichen Transport Uber kurse Strecken zu verschieben. Solche Bewegungen von Hand sind typisch fUr Leichtbehälter, die im Leerzustand vnn Hand auch gehoben werden können.
• Die der einen Behälterseite 1 gegenüberliegende Seite 10 ist mit Aufatandsblechen 11 versehen, deren äuBere Länder zu Fangecken 12 hochgebogen sind. Die Aufstandsbleche sind auf dem oberen Blech der Behälterseite aufgeschweiBt.
• Bei dem Behälterkasten ist vorgesehen, die Kanten der Seiten 1, 2, 10 und 4 mit ca. 50 mm Radius stark abzurunden. Die beiden, die Verschlußdffnung 6 flankierenden Seiten 13 sind auswärts gebördelte und an den-Ecken entsprechend abgerundete Bleche mit vertikalen Sicken 14. Sie werden mit einer Rollnahtschwei#maschine verschweißt. Diese Konstruktion verleiht dem Behälter in bekannter Weise eine gute Tragfähigkeit zur Aufnahme einer darauf gestapelten Behälterpalette, zumal wenn diese ebenfalls Kufen 9 besitzte Die Verschlußöffnung 6 ist an drei Seiten mit einer Z-Profilzarge 15 randverstärkt. Der untere Zargenholm 16 ist behältereinwärts mit einer Rampenfläche 17 versehen. Diese und eine nichtgezeichnete schräge Abdeckung des oberen Z-Profilholmes gewährleisten, da# auch an jenen Stellen der TerschluBöffnung keine Schüttgutreste liegen bleiben. In der Zarge sitzt eine Klappe 18 mit oben angeordnetem Scharnier 19. Die Klappe ist mit einem Knebel 20 verriegelbar. Bei diesem Verschluß liegen alle Teile im Schließzustand innerhalb der Kontur der Behälterseite 4. Im Offenzustand liegt die Klappe dem stehengebliebenen Teil der Seite 4 auf, ohne liber die Fangecken 12 hinauszuragen.
• Die gezeichnete Stellung der beschriebenen Behälterpalette ist der Transport-und Stapelzustand. Perner wird die Behälterpalette aus dieser Stellung heraus entleert. Hierzu wird entweder an der Seite 2 soweit angehoben, bis der ganze Sohüttgutinhalt ausgelaufen ist. Oder es wird eine drehbare Staplergabel in die Einfahrtasche 8 eingefahren und die Behälterpalette im gehobenen Zustand um etwa 45° in die Schrägstellung gedreht. Zum BefUllen der Behälterpalette wird diese von Hand um 90° gekippt, so da# sie auf die PalettenfUße 3 su stehen kommt. Oder es wird diese Kippbewegung mittelß der Staplergabel durchgefiihrt, die die Behälterpalette nach dem BefUllen wieder in die gezeichnete Stellung zurückkippt. Die Behdlterpalette kann aber auch durch Unterfahren der Seite 2 aufrechtstehend transportiert werden.
• In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispieles kann die Verschlu#öffnung 6, ohne da# sich an ihr un d der Ausbildung der Klappe 18 wesentliches ändert, im oberen Bereich der Behälterseite 4 liegen-etwa sot da# die Scharniere 19 an der gemeinsamen Kante der Behilterseiten 4 und 10 angeordnet sind. Zum Entleeren wird der Behilter dann zwar um 135° gekippt werden mssen, aber die Klappe wäre beim Transport weniger dem Druck des FUllgutes ausgesetzt und ließe sich auch leichter bffnen.
• An Stelle der Palettenfe 8 können auch die PalettenfUße 3 als : Einfahrtaschen ausgebildet seine Da8 wäre aber weniger orteilhaft, weil die dann anderen Schwerpunktverhältnisse ein größeres aktives Drehmoment der Staplergabel erfordern.
• -Patentansprüche-

Claims (6)

1. Patentansprüche 01 Quaderförmige kipp-und stapelbare Behälterpalette fUr Schüttgut, mit längs einer Behälterkante und gegenüberliegend zu Palettenftßen angeordneter Verschlu#öffnung, dadurch gekennzeichnet, da# die eine Behilterseite (1), deren eine Kante (5) die Verschlu#öffnung (6) und deren gegenüberliegende Kante (7) die mit Palettenfßen (3) versehene andere Behälterseite (2) begrenzt, ebenfalle mit PalettenfUßen (8) versehen ist, und da# die der einen Behälterseite (1) gegenüberliegende Seite (10) mit auf dem ebenen Blech dieser Seite aufgeschwei#ten Aufatandablechen (11) mit Fangecken (12) versehen iet.
2. 2. BehClterpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenfü#e (3 oder 8) einer der beiden Seiten (1 bzw. 2) als Einfahrtaschen ausgebildet sind.
3. 3. Behälterpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet, daß von den beiden mit Palettenftßen versehenen Seiten die längere Seite (1) die Einfahrtaschen (8) aufweist.
4. 4. Behälterpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet, daß unter den Einfahrtaschen (8) Kufen (9) angeordnet sind.
5. 5. Behälterpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die beiden, die Verschlußöffnung (6) flankierenden Seiten (13) auswärts gebördelte und an den Ecken ierart abgerundete Bleche sind, da8 sie durchgehend mit einer RollnahtschweiSmaschine einschweißbar sind.
6. 6. BehSlterpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die Verschlu#öffnung (6) zon weniger ale halber H6he der Seite (4) aus einer Z-Profilsarge (15) gebildet wird und der Verschlu3 eine oben mit einem Scharni@r (19) angelenkte klappe (18) iet.