DE1556098B - Quaderförmiger allseits geschlossener, kippbarer und stapelbarer Behalter fur Schuttgut - Google Patents

Quaderförmiger allseits geschlossener, kippbarer und stapelbarer Behalter fur Schuttgut

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Publication number
DE1556098B
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sides
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tiltable
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
G Dipl Ing 4040 Neuß Großmann
Original Assignee
Thyssen Industrie GmbH, 4000 Dussel dorf

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Description

Die Erfindung betrifft einen quaderförmig allseits geschlossenen, kippbaren und mittels Fangecken stapelbaren Behälter für Schüttgut.
Bei einer bekannten Behälterpalette (Gebrauchsmuster 1 908 552) der genannten Art sind die Fangecken zur Aufnahme der Füße eines darauf gestapelten Behälters an derjenigen Behälterseite angeordnet, die die Verschlußöffnung hat. Hierdurch ist die Länge der Verschlußöffnung beschränkt. Sie ist wesentlich kleiner als die Länge der entsprechenden Behälterkante. Eine solch kurze Verschlußöffnung erschwert die vollständige Entleerung des Behälters und die Innenreinigung. Behelfsweise wurde daher die Verschlußöffnung wie bei einem Pult übereck angeordnet. Die Verschlußöffnung hat dann zwar die Länge der Kante, aber es werden andere Nachteile in Kauf genommen.
Die Erfindung bezweckt, eine quaderförmige kipp- und stapelbare Behälterpalette zu schaffen, deren Verschlußöffnung so lang wie die betreffende Behälterkante ausgebildet werden kann, ohne die Mängel der bekannten Ausführungen aufzuweisen.
Erreicht wird dies beim quaderförmig allseits geschlossenen, kippbaren und mittels Fangecken stapelbaren Behälter für Schüttgut, bei dem eine Seite Standfüße aufweist und die gegenüberliegende Seite mit einer durch eine Klappe abdeckbare Verschlußöffnung versehen ist, erfindungsgemäß dadurch, daß an derjenigen Behälterseite, deren eine Kante die Verschlußöffnung und deren gegenüberliegende Kante die mit den Standfüßen versehene Behälterseite begrenzt, weitere Standfüße angeordnet sind, und daß die jener Behälterseite gegenüberliegende Seite mit den auf dem ebenen Blech dieser Seite aufgeschweißten Aufstandsblechen mit Fangecken versehen ist.
Es ist im Sinne der Aufgabestellung, die vollständige Entleerung und die Innenreinigung zu erleichtern, vorteilhaft, die Behälterpalette so auszubilden, daß sie völlig frei von Einbauteilen ist. Bei der vorgenannten bekannten Behälterpalette durchdringen Vierkantrohre, in die der drehbare Dorn eines Staplers hineinfährt, das Innere. In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Behälterfüße einer der beiden Seiten als Einfahrtaschen auszubilden. Außerhalb der Behälterwände angeordnete Einfahrtaschen sind bei oben offenen Stapelbehältern bekannt, die zum Entleeren mittels einer drehbaren Staplergabel umgestülpt werden. Die Verwendung der an sich bekannten Einfahrtaschen für die Behälterpalette hat den weiteren Vorteil, daß zum Entleeren nicht unbedingt ein Stapler mit drehbarer Gabel benötigt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zusätzlichen Füße mit Kufen versehen sind und schließlich darin, daß die beiden, die Verschlußöffnung flankierenden Seiten auswärts gebördelte und an den Ecken derart abgerundete Bleche sind, daß sie durchgehend mit einer Rollnahtschweißmaschine einschweißbar sind.
In der Zeichung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Behälter in Perspektive,
F i g. 2 ausschnittsweise den Behälter nach F i g. 1 im Längsschnitt nach Linie TI-TI.
Ein quaderförmiger Behälterkasten, d. h. ein solcher, dessen sämliche Seiten bis auf die Sickenaussteifunsjen im wesentlichen eben sind und dessen Grundriß in der gezeichneten Stellung mit den Normpalettenmaßen von beispielsweise 1000 X1200 mm rechteckig ist, hat mit der einen, in der Vorderansicht längeren Behälterseite 1 den augenblicklichen Boden. Die Behälterpalette ist in dem Sinne kippbar, daß die anschließende Behälterseite 2 zum Boden werden kann. In dieser letzteren Stellung steht der Behälterkasten auf Füßen 3. Gegenüberliegend zu diesen, d. h. in der oberen Behälterseite 4, ist parallel zu einer Behälterkante 5 eine Verschlußöffnung 6 etwa von halber Höhe dieser Seite angebracht.
Die längere Behälterseite 1, deren Kante 5 die Verschlußöffnung 6 begrenzt, und deren gegenüberliegende Kante 7 die mit den Füßen 3 versehene andere Seite 2 begrenzt, ist ebenfalls mit Füßen 9 versehen. Diese sind als Einfahrtaschen 8 ausgebildet, d. h. als im Profil umgekehrt U-förmige Leisten, deren Länge der Behältertiefe entspricht. Die Flanken dieser Leisten sind in nichtgezeichneter Weise zum Einfahren der Staplefgabel auch in Querrichtung, d. h. parallel zu den unter den Einfahrtaschen angeordneten Kufen 9' ausgespart. Die Kufen ermöglichen, vor allem den leeren Behälter im innerbetrieblichen Transport über kurze Strecken zu verschieben. Solche Bewegungen von Hand sind typisch für Leichtbehälter, die im Leerzustand von Hand auch gehoben werden können.
Die der längeren Behälterseite 1 gegenüberliegende Seite 10 ist mit Aufstandsblechen 11 versehen, deren äußere Ränder zu Fangecken 12 hochgebogen sind. Die Aufstandsbleche sind auf dem oberen Blech der Behälterseite aufgeschweißt.
Bei dem Behälterkasten ist vorgesehen, die Kanten der Seiten 1, 2,10 und 4 mit etwa 50 mm Radius stark abzurunden. Die beiden, die Verschlußöffnung 6 flankierenden Seiten 13 sind auswärts gebördelte und an den Ecken entsprechend abgerundete Bleche mit vertikalen Sicken 14. Sie werden mit einer Rollnahtschweißmaschine verschweißt. Diese Konstruktion verleiht dem Behälter in bekannter Weise eine gute Tragfähigkeit zur Aufnahme eines darauf gestapelten Behälters, zumal wenn dieser ebenfalls Kufen 9' besitzt.
Die Verschlußöffnung 6 ist an drei Seiten mit einer Z-Profilzarge 15 randverstärkt. Der untere Zargenholm 16 ist behältereinwärts mit einer Rampenfläche
17 versehen. Diese und eine schräge Abdeckung des oberen Z-Profilholmes gewährleisten, daß auch an jenen Stellen der Verschlußöffnung keine Schüttgutreste liegen bleiben. In der Zarge sitzt eine Klappe
18 mit oben angeordnetem Scharnier 19. Die Klappe ist mit einem Knebel 20 verriegelbar. Bei diesem Verschluß liegen alle Teile im Schließzustand innerhalb der Ebene der Behälterseite 4. Im geöffneten Zustand liegt die Klappe auf dem stehengebliebenen Teil der Seite 4 auf, ohne über die Fangecken 12 hinauszuragen.
Die gezeichnete Stellung des beschriebenen Behälters ist der Transport- und Stapelzustand. Ferner wird der Behälter aus dieser Stellung heraus entleert. Hierzu wird entweder an der Seite 2 so weit angehoben, bis der ganze Schüttgutinhalt ausgelaufen ist. Oder es wird eine drehbare Staplergabel in die Einfahrtasche 8 eingesetzt und der Behälter im gehobenen Zustand um etwa 45° in die Schrägstellung gedreht. Zum Befüllen des Behälters wird dieser von Hand um 90° gekippt, so daß er auf die Füße 3 zu stehen kommt. Oder es wird diese Kippbewegung
mittels der Staplergabel durchgeführt, die den Behälter nach dem Befüllen wieder in die gezeichnete Stellung zurückkippt. Der Behälter kann aber auch durch Unterfahren der Seite 2 aufrechtstehend transportiert werden.
Iri Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispieles kann die Verschlußöffnung 6, ohne daß sich an ihr und der Ausbildung der Klappe 18 wesentliches ändert, im oberen Bereich der Behälterseite 4 liegen — etwa so, daß die Scharniere 19 an der ge- ίο meinsamen Kante der Behälterseiten 4 und 10 angeordnet sind. Zum Entleeren wird der Behälter dann zwar um 135° gekippt werden müssen, aber die Klappe wäre beim Transport weniger dem Druck des Füllgutes ausgesetzt und ließe sich auch leichter öffnen.
An Stelle der Füße 8 können auch die Füße 3 als Einfahrtaschen ausgebildet sein. Das wäre aber weniger vorteilhaft, weil die dann anderen Schwerpunktverhältnisse ein größeres aktives Drehmoment der Staplergabel erfordern.

Claims (4)

P atentansprüche:
1. Quaderförmiger, allseits geschlossener, kippbarer und mittels Fangecken stapelbarer Behälter für Schüttgut, bei dem eine Seite Standfüße aufweist und die gegenüberliegende Seite mit einer durch eine Klappe abdeckbare Verschlußöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an derjenigen Behälterseite (1), deren eine Kante (5) die Verschlußöffnung (6) und deren gegenüberliegende Kante (7) die mit den Standfüßen (3) versehene Behälterseite (2) begrenzt, weitere Standfüße (9) angeordnet sind, und daß die jener Behälterseite (1) gegenüberliegende Seite (10) mit den auf dem ebenen Blech dieser Seite aufgeschweißten Aufstandsblechen (11) mit Fangecken (12) versehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterfüße (3 oder 9) einer der beiden Seiten (1 bzw. 2) als Einfahrtaschen (8) ausgebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Standfüße (9) mit Kufen (9') versehen sind.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, die Verschlußöffnung (6) flankierenden Seiten (13) auswärts gebördelte und an den Ecken derart abgerundete Bleche sind, daß sie durchgehend mit einer Rollnahtschweißmaschine einschweißbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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