DE102022000517A1 - Zusammenklappbarer Transportbehälter - Google Patents

Zusammenklappbarer Transportbehälter Download PDF

Info

Publication number
DE102022000517A1
DE102022000517A1 DE102022000517.4A DE102022000517A DE102022000517A1 DE 102022000517 A1 DE102022000517 A1 DE 102022000517A1 DE 102022000517 A DE102022000517 A DE 102022000517A DE 102022000517 A1 DE102022000517 A1 DE 102022000517A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folded
side walls
wall
transport container
rear wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022000517.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Vedat Pehlivan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Intech Worldwide GmbH
Original Assignee
Intech Worldwide GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Intech Worldwide GmbH filed Critical Intech Worldwide GmbH
Priority to DE102022000517.4A priority Critical patent/DE102022000517A1/de
Publication of DE102022000517A1 publication Critical patent/DE102022000517A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected
    • B65D11/1833Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected whereby all side walls are hingedly connected to the base panel

Abstract

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Transportbehälter (10) für den Transport von Waren, mit einem Bodenteil (11), einer Vorderwand (12), einer Rückwand (13) und zwei gegenüberliegenden Seitenwände (14, 15), wobei das Bodenteil (11) eine im Wesentlichen rechteckige Form mit vier Seitenkanten hat, und die Vorderwand (12), die Rückwand (13) und die beiden Seitenwände (14, 15) eine im Wesentlichen rechteckige Form mit jeweils vier Seitenkanten haben, wobei jeweils eine Seitenkante der Vorderwand, der Rückwand und der beiden Seitenwände mit einer zugehören Seitenkante des Bodenteils gelenkig verbunden ist, um zusammen- und aufgeklappt werden zu können, wobei sich die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände in ihrem aufgeklappten Zustand von dem Bodenteil mit einem rechten Winkel nach oben erstrecken, wobei die Vorderwand, die Rückwand und die Seitenwände im zusammengeklappten Zustand des Behälters nach innen gerichtet zusammengeklappt sind, so dass die Wände das Bodenteil überdecken, und wobei an die Außenseite von einer ersten der beiden Seitenwände mindestens eine Ausnehmung gebildet ist, und an der Innenseite der von einer zweiten der beiden Seitenwände mindestens eine Ausnehmung gebildet ist, die zu der mindestens einen Ausnehmung in der ersten Seitenwand komplementär ist, so dass die Ausnehmungen im zusammengeklappten Zustand der beiden Seitenwände ineinander eingreifen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen zusammenklappbaren Transportbehälter und insbesondere einen Transportbehälter, der dazu ausgestaltet ist, um einen aufgeklappten Zustand (Voll-Zustand) bzw. einen zusammengeklappten Zustand (Leer-Zustand) einnehmen zu können.
  • Bekannt sind Transportbehälter für den Transport von Waren, Lebensmitteln und dergleichen. Diese bekannten Transportbehälter haben allgemein ein Bodenteil, eine Vorderwand, eine Rückwand und zwei gegenüberliegende Seitenwände. Das Bodenteil hat vorzugsweise eine rechteckige Form mit vier Seitenkanten. Die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände haben ebenfalls eine vorzugsweise rechteckige Form mit jeweils vier Seitenkanten, wobei jeweils eine Seitenkante dieser Wände mit einer zugehören Seitenkante des Bodenteils gelenkig verbunden ist. Im aufgeklappten Zustand erstrecken sich die Wände (d.h. die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände) des Behälters vom Bodenteil in einem rechten Winkel nach oben, um dadurch einen quaderförmigen Behälter mit einer nach oben offenen Aufnahme zu bilden. Im zusammengeklappten Zustand können die Vorderwand, die Rückwand und die Seitenwände nach innen gerichtet zusammengeklappt werden, so dass die Wände das Bodenteil überdecken bzw. überlappen. Die Wände werden vorzugsweise paarweise auf- bzw. eingeklappt, d.h., zuerst werden beispielsweise die Vorderwand und die Rückwand eingeklappt, und anschließend werden die Seitenwände eingeklappt und in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgeklappt (d.h. zuerst werden die Seitenwände aufgeklappt, und anschließend die Vorder- und Rückwand). Alternativ können zuerst die Seitenwände und anschließend die Vorder- und Rückwand eingeklappt bzw. in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgeklappt werden.
  • Diese bekannten Transportbehälter werden allgemein zur Auslieferung von Waren verwendet. Dabei können die aufgeklappten und gefüllten Transportbehälter zu Stapeln aufeinandergestapelt und dann zum Beispiel von einem Versender zu einem Empfänger transportiert werden. Die leeren Transportbehälter können dann später im zusammengeklappten Zustand zurück zum Versender transportiert werden. Der Vorteil dieser bekannten Transportbehälter besteht darin, dass sie in ihrem zusammengeklappten Zustand platzsparend gestapelt werden können, weshalb das Transportvolumen der zusammengeklappten (leeren) Transportbehälter geringer ist als das Transportvolumen der aufgeklappten (mit Ware gefüllten) Transportbehälter.
  • Um die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände (Seitenteile) im aufgeklappten Zustand sicher miteinander zu verriegeln (um zu verhindern, dass die Seitenteile unabsichtlich zusammenklappen können), wurden verschiedene Verriegelungs- bzw. Schließsysteme entwickelt. Hierzu sind beispielsweise an der Vorderwand und an der Rückwand manuell verlagerbare Riegel vorgesehen, die in entsprechende Eingriffsmittels eingreifen, die an den Seitenwänden ausgebildet sind. Selbstverständlich können die Riegel bzw. die Eingriffsmittel auch an den Seitenwänden bzw. an der Vorder- und Rückwand vorgesehen sein.
  • Die Transportbehälter sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, bevorzugt ein biologisch abbaubarer Kunststoff, der mit einer antibakteriellen Beschichtung versehen sein kann. Die Transportbehälter haben vorzugsweise Abmessungen, um zum Beispiel das Anordnen mehrerer Transportbehälter nebeneinander auf einer Europalette zu ermöglichen. Ferner haben die Seitenteile (Vorderwand, Rückwand und/oder Seitenwände) und vorzugsweise auch das Bodenteil eine ausreichende Stabilität, um das Aufeinanderstapeln von mehreren gefüllten Transportbehältern zu ermöglichen, ohne dass die Seitenteile kollabieren.
  • Vorzugsweise sind die (im aufgeklappten Zustand des Behälters) oberen Seitenkanten der Seitenteile mit Einrichtungen (Nuten oder Vorsprünge) versehen, die ausgestaltet sind, um mit entsprechenden Einrichtungen (Vorsprünge oder Nuten) eingreifen zu können, die an der Unterseite des Behälters (vorzugsweise an der Unterseite des Bodenteils) vorgesehen sind. Auf diese Weise können mehrere Transportbehälter im aufgeklappten Zustand sicher übereinander gestapelt werden, ohne dass sie relativ zueinander verrutschen können.
  • Obwohl das Transportvolumen eines bekannten Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand allgemein kleiner ist als das Transportvolumen eines Behälters im aufgeklappten Zustand, besteht eine Aufgabe darin, das Transportvolumen eines Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand weiter zu verringern. Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter zur Verfügung zu stellen, der im zusammengeklappten Zustand im Vergleich zu bekannten Transportbehältern eine geringere Höhe hat, so dass eine größere Anzahl von zusammengeklappten Transportbehältern zu einem Stapel aus mehreren aufeinandergestapelten zusammengeklappten Transportbehältern mit einer bestimmten Höhe gebildet werden kann. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Die Länge und die Breite eines zusammengeklappten Transportbehälters entsprechen im Wesentlichen der Länge und der Breite des Bodenteils. Das heißt, die Länge und die Breite des zusammengeklappten Transportbehälters können im Wesentlichen nicht verändert bzw. verringert werden. Sollen mehrere Transportbehälter im leeren und zusammengeklappten Zustand transportiert werden, so kann eine Verringerung des Transportvolumens nur dadurch realisiert werden, dass die Höhe eines zusammengeklappten Transportbehälters verringert wird.
  • Allgemein hat ein Transportbehälter im zusammengeklappten Zustand eine Höhe, die allgemein der Summe aus der Dicke des Bodenteils, der Dicke der Vorderwand bzw. der Rückwand zuzüglich der Dicke der Seitenwände entspricht. Haben beispielsweise das Bodenteil, die Vorder- und Rückwand sowie die Seitenwände eine Dicke von jeweils etwa 10 mm, so hat der zusammengeklappte bekannte Transportbehälter eine Höhe von etwa 40 mm.
  • Erfindungsgemäß sind konstruktive Maßnahmen vorgesehen, die dazu dienen, die Gesamthöhe des zusammengeklappten Transportbehälters weiter zu verringern (zum Beispiel vom 40 mm auf etwa 30 mm). Auf diese Weise ist es möglich, eine größere Anzahl von zusammengeklappten Transportbehältern beispielsweise im Laderaum eines LKW zu transportieren, da ein Stapel mit einer durch die Höhe des Laderaums begrenzten Gesamthöhe eine größere Anzahl von zusammengeklappten Transportbehältern umfassen kann.
  • Auch sollen die erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Transportbehälter zu den eingangs erwähnten bekannten Transportbehältern kompatibel sein, und zwar hinsichtlich Größe des Bodenteils, Höhe der Seitenteile und Einrichtungen zum gegenseitigen Eingreifen von übereinandergestapelten aufgeklappten Behältern.
  • Diese Aufgaben werden durch einen zusammenklappbaren Transportbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Transportbehälters angegeben.
  • Vorstehend wurden bekannte Transportbehälter für den Transport von Waren und Lebensmitteln beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass der erfindungsgemäße Transportbehälter auch in anderen Bereichen einsetzbar ist und hinsichtlich seiner Größe, seiner Benutzung und des verwendeten Materials keinen Beschränkungen unterliegt. So kann der erfindungsgemäße Transportbehälter beispielsweise für den Transport von Brot, Gemüse, Fleisch und Eiern verwendet werden. Gleichwohl kann der erfindungsgemäße Transportbehälter aber auch zum Transportieren von Maschinenteilen ausgestaltet sein. Es ist offensichtlich, dass die Stabilität der Elemente an Gewicht und Größe der zu transportierenden Waren angepasst werden muss.
  • Der erfindungsgemäße Transportbehälter hat ein Bodenteil, eine Vorderwand, eine Rückwand, eine linke Seitenwand und eine rechte Seitenwand, die alle im Wesentlichen rechteckig und plattenförmig sind. Um das Gewicht des Transportbehälters zu verringern, haben alle Wände, und vorzugsweise auch das Bodenteil, eine durchbrochene Struktur, wodurch gleichzeitig auch eine hohe Stabilität erreicht wird. Vorzugsweise haben alle vier Wände (gemessen im aufgeklappten Zustand) im Wesentlichen die gleiche Höhe; allerdings können die Vorderwand und die Rückwand auch eine größere oder geringere Höhe haben als die beiden Seitenwände. Die bevorzugte Höhe der jeweiligen Wände ergibt sich unter anderem aus dem Verhältnis von Länge und Breite des Bodenteils, aus der Ausgestaltung des Klappvorgangs und der Größe und Beschaffenheit der zu transportierenden Waren.
  • Der erfindungsgemäße Transportbehälter kann beispielsweise folgende Abmessungen haben (Länge x Breite x Höhe in mm): 600 x 400 x 230; 600 x 400 x 180; 600 x 400 x 126; 400 x 300 x 180; und 400 x 300 x 126.
  • Wie vorstehend erläutert, weist der Transportbehälter ein vorzugsweise rechteckiges Bodenteil mit einer vorbestimmten Länge und Breite, eine Vorderwand, eine gegenüberliegende Rückwand, deren Breiten im Wesentlichen der Breite des Bodenteils des Behälters entsprechen, und zwei gegenüberliegende Seitenwände auf, deren Längen im Wesentlichen der Länge des Bodenteils des Behälters entsprechen. Die Vorderwand und die Rückwand sind über Gelenke mit der vorderen bzw. der hinteren Seitenkante des Bodenteils verbunden, und die beiden Seitenwände sind über Gelenke mit den seitlichen Kanten des Bodenteils verbunden. Die Gelenke können als Scharniere, Filmscharniere, Filmgelenke oder Bandscharniere ausgestaltet sein. Auf diese Weise können alle Wände im Wesentlichen unabhängig voneinander relativ zum Bodenteil verschwenkt werden. Vorzugsweise sind die Gelenke ausgestaltet, um lediglich ein nach innen gerichtetes Verschwenken der Wände zu ermöglichen, um die Wände aus der aufgeklappten vertikalen Stellung (d.h. im rechten Winkel zum Bodenteil) in die zusammengeklappte horizontale Stellung schwenken zu können. Ein nach außen gerichtetes Verschwenken der Wände ist nicht erforderlich und letztlich auch nicht gewünscht, da sich durch das limitierte Verschwenken unter anderem die Stabilität des Behälters im aufgeklappten Zustand erhöhen lässt. Wie vorstehend beschrieben, können die Wände über verschiedene Gelenke mit dem Bodenteil gelenkig verbunden sein. Die Auswahl der Gelenke hängt vom Anwendungszweck bzw. von der gewünschten Stabilität ab.
  • Wenn der Transportbehälter vom aufgeklappten Zustand in den zusammengeklappten Zustand überführt werden soll, in dem alle vier Wände in Richtung auf das Bodenteil geklappt sind, werden vorzugsweise zuerst die Vorderwand und die Rückwand, die an den kürzeren Seitenkanten (entsprechend der Breite) des Bodenteils angebracht sind, auf das Bodenteil geklappt. Anschließend werden die Seitenwände, die an den längeren Seitenkanten (entsprechend der Länge) des Bodenteils angebracht sind, auf die umgeklappte Vorderwand und die umgeklappten Rückwand geklappt. Wie vorstehend beschrieben, können bei einer anderen Ausführungsform auch zuerst das Einklappen der Seitenwände und anschließend das Einklappen der Vorderwand und der Rückwand auf die zuvor eingeklappten Seitenwände erfolgen.
  • In der aufgeklappten Stellung aller vier Wände können die Vorderwand und die Rückwand mit den jeweiligen Seitenwänden verriegelt werden. Dies kann mit Hilfe von Verriegelungseinrichtungen erfolgen, die beispielsweise jeweils nahe der Seitenkanten der Vorderwand und der Rückwand vorgesehen sind und jeweils manuell betätigbare Rastelemente aufweisen. Vorzugsweise umfassen die Verriegelungseinrichtungen jeweils einen manuell verlagerbaren Riegel, der jeweils mit einer zugehörigen Aussparung oder einem entsprechenden Eingriffsmittel eingreifen kann, die an bzw. in den benachbarten Seitenkanten der Seitenwände ausgebildet sind. Wenn die Riegel der Vorderwand bzw. der Rückwand in die zugehörigen Aussparungen der Seitenwände eingreifen, sind die Vorder- bzw. Seitenwand mit den beiden Seitenwänden verriegelt. Vorzugsweise sind die Rastelemente bzw. die Riegel durch elastische Elemente (Federelemente) in Richtung der Einrast- bzw. Eingriffsposition vorgespannt, so dass eine Verriegelung automatisch erfolgt, sobald die Wände in ihre vertikale Position aufgeklappt sind. Vorzugsweise sind die Rastelemente bzw. die Riegel mit einer abgeschrägten Fläche versehen, um deren Eingreifen in die Aussparungen zu erleichtern. Die Rastelemente bzw. Riegel sind vorzugsweise mit Betätigungsmitteln versehen, so dass ein Benutzer mit einem Finger das jeweilige Rastelement entgegen der Kraft des jeweiligen elastischen Elements von der jeweiligen Aussparung außer Eingriff bringen und somit die Verriegelung zwischen den jeweiligen Wänden lösen kann. Es sind verschiedene Ausgestaltungen von Verriegelungseinrichtungen möglich. Diese können, wie vorstehend beschrieben, in der Vorderwand und der Seitenwand vorgesehen sein, oder alternativ in den beiden Seitenwänden des Transportbehälters. Ferner sind Ausgestaltungen möglich, bei denen die beiden Verriegelungseinrichtungen in einer Wand (z.B. in der Vorderwand und in der Rückwand) miteinander gekoppelt sind und zusammen durch einen gemeinsamen Betätigungsmechanismus betätigt werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden zunächst die Vorderwand und die Rückwand durch manuelles Betätigen der Verriegelungseinrichtungen von den zugehörigen Seitenwänden entriegelt. Anschließend werden die Vorderwand und die Rückwand in die zusammengeklappte Position geschwenkt, um mit dem Bodenteil in Anlage zu kommen und um dieses zumindest teilweise zu überdecken. Es ist allgemein bevorzugt, dass die Höhe der Vorderwand und der Rückwand jeweils kleiner ist als die halbe Länge des Bodenteils, so dass im zusammengeklappten Zustand eine Überlappung zwischen der Vorderwand und der Rückwand vermieden wird. Anschließend werden die beiden Seitenwände in ihre zusammengeklappte Position geschwenkt, um mit der zuvor eingeklappten Vorderwand bzw. Rückwand in Anlage zu kommen und um diese zumindest jeweils zu überdecken. Es ist allgemein bevorzugt, dass die Höhe der Seitenwände kleiner ist als die halbe Breite des Bodenteils, so dass im zusammengeklappten Zustand eine Überlappung zwischen den Seitenwänden vermieden wird.
  • Allerdings können die Seitenwände auch eine größere Höhe haben, d.h. eine Höhe, die größer ist als die halbe Breite des Bodenteils, wie dies beispielsweise bei einem Behälter mit den Abmessungen 600 mm x 400 mm x 230 mm oder 400 mm x 300 mm x 180 mm der Fall ist. In diesem Fall kommt es beim Zusammenklappen der Seitenwände zu einer Überlappung der oberen Bereiche der Seitenwände, was unweigerlich zu einer unerwünschten Vergrößerung der Höhe des zusammengeklappten Transportbehälters führen würde.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind für diesen Fall an die Außenseite von einer der beiden Seitenwände entlang deren Längsseite eine gradlinige Nut und vorzugsweise eine darüber liegende gradlinige Rippe ausgebildet, die sich in der Nähe der oberen Seitenkante dieser Seitenwand und parallel zu dieser erstrecken. An der Innenseite der gegenüberliegenden Seitenwand der beiden Seitenwände sind entlang deren Längsseite ebenfalls eine gradlinige Nut und vorzugsweise eine darüber liegende gradlinige Rippe ausgebildet, die sich in der Nähe der oberen Seitenkante dieser Seitenwand und parallel zu dieser erstrecken. Bei dieser Ausführungsform wird zunächst die Seitenwand mit der außenliegenden Nut und der außenliegenden Rippe eingeklappt, und anschließend wird die Seitenwand mit der innenliegenden Nut und der innenliegenden Rippe eingeklappt, so dass die nun obenliegende Rippe der zuerst eingeklappten Seitenwand in die nun untenliegende Nut der anschließend eingeklappten Seitenwand eingreift, und die nun obenliegende Nut der zuerst eingeklappten Seitenwand mit der nun untenliegenden Rippe der anschließend eingeklappten Seitenwand eingreift. Auf diese Weise führt eine Überlappung der beiden Seitenwände im zusammengeklappten Zustand allgemein nicht zu einer Erhöhung der Gesamthöhe des zusammengeklappten Transportbehälters. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Höhe der jeweiligen Rippe etwas geringer ist als die Tiefe der zugehörigen Nut, da bei einer solchen Ausgestaltung die oberen und unteren Flächen der zusammengeklappten Seitenwände jeweils in einer Ebene liegen.
  • Statt einer einzigen Nut und einer zugehörigen einzigen Rippen, können auch mehrere Nuten und mehrere Rippen an jeder Seitenwand vorgesehen sein, so dass die oberliegenden Rippen der zuerst eingeklappte Seitenwand in die untenliegenden Nuten der anschließend eingeklappten Seitenwand eingreifen. Alternativ können die Rippen und die Nuten auch andere korrespondierende Formen haben, sofern gewährleistet ist, dass die Nuten und Rippen der beiden Seitenwände im zusammengeklappten Zustand miteinander eingreifen. Alternativ können die oberen Bereiche (ein horizontal verlaufender Streifen) der Seitenwände unterschiedlich versetzt sein. Wenn folglich die Seitenwände nacheinander eingeklappt werden, überlappen sich die unterschiedlich versetzten Bereiche der beiden Seitenwände, so dass es auch hier nicht zu einer Erhöhung der Gesamthöhe des Transportbehälters kommt.
  • Zusammenfassend ist es wichtig, dass zumindest die Seitenwände mit komplementär versetzten Bereichen ausgebildet sind, die so angeordnet und ausgebildet sind, dass die versetzten Bereiche der einen Seitenwand (z.B. an deren Innenseite) mit den komplementär versetzten Bereichen der anderen Seitenwand (z.B. an deren Außenseite) eingreifen, wenn die Seitenwände nacheinander in den umgeklappten Zustand geschwenkt werden. Durch das Eingreifen der komplementär versetzten Bereiche der beiden Seitenwände wird erreicht, dass die Dicke der sich teilweise überlappenden Seitenwände, d.h. wenn sich die beiden Seitenwände in ihrem eingeklappten Zustand befinden, gleich der Dicke von jeder einzelnen der beiden Seitenwände ist.
  • Es ist offensichtlich, dass die komplementär und versetzt angeordneten Rippen und Nuten bzw. die komplementär und versetzt angeordneten Bereiche auch an der Vorderwand und der Rückwand vorgesehen sein können, wenn gewünscht ist, dass die Höhe der Vorderwand und der Rückwand größer ist als die halbe Länge des Bodenteils.
  • Es ist ferner offensichtlich, dass sowohl die Oberseite des Bodenteils, die Innenseiten und/oder Außenseiten der Vorderwand und/oder der Rückwand, sowie die Innenseiten und/oder Außenseiten der Seitenwände des Transportbehälters mit weiteren Erhebungen bzw. Vorsprüngen und komplementären Vertiefungen bzw. Aussparungen versehen sein können. So können beispielsweise an den Innenseiten der Seitenwände weitere Verstrebungen vorgesehen sein, die mit entsprechenden Aussparungen an der Vorderwand und an der Rückwand zusammenwirken können, wenn sich alle vier Wände in ihrer aufgeklappten Position befinden, um eine Unterstützung der Verriegelung zu bewirken. Um eine Zusammenklappen der Seitenwände, um mit der bereits zusammengeklappten Vorderwand bzw. Rückwand in Anlage zu kommen, ungehindert zu bewirken (d.h. ohne die Gesamthöhe des zusammengeklappten Transportbehälters zu vergrößern), sind an entsprechenden Stellen der Vorderwand und der Seitenwand (und gegebenenfalls am Bodenteil) entsprechende Aussparungen vorgesehen, in die die vorstehend genannten Vorsprüngen eingreifen können. Gleiches gilt für Erhebungen, die beispielsweise an den Grifföffnungen vorgesehen sind.
  • Um das optimale Zusammenklappen der Wände des erfindungsgemäßen Transportbehälters weiter zu verbessern, mit dem Ziel, die Gesamthöhe des zusammengeklappten Transportbehälters zu gering wie möglich zu halten, ist vorgesehen, dass die Schwenkachsen Wände entsprechend angepasst sind, d.h. sich in verschiedenen horizontalen Ebenen befinden.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, die Gesamthöhe des erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Transportbehälters auf vorzugsweise etwa 30 mm zu reduzieren. Bei bekannten Transportbehältern beträgt die Gesamthöhe etwa 40 mm. Diese Reduzierung ergibt sich daraus, dass sich die zusammengeklappte Vorderwand und Rückwand in einer gemeinsamen Ebene befinden und sich auch die zusammengeklappten Seiten in einer gemeinsamen Ebene befinden. Hieraus ergibt sich, dass sich die Gesamthöhe des zusammengeklappten Behälters aus der Dicke des Bodenteils, der Dicke der Vorder- bzw. Rückwand und der Dicke der Seitenwände zusammensetzt. Unter der Annahme das das Bodenteil und alle Wände des Behälters eine Dicke von Beispielsweise 10 mm haben, ergibt sich eine Gesamthöhe des zusammengeklappten Behälters von 30 mm, und zwar auch dann, wenn sich die zusammengeklappten Seitenwände gegenseitig überlappen und/oder sich die zusammengeklappte Vorder- und Rückwand gegenseitig überlappen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der beiden Ausgestaltungen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
    • 1 zeigt eine Draufsicht von einem erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Transportbehälter.
    • 2 zeigt eine Seitenansicht des Transportbehälters aus 1.
    • 3 zeigt eine Vorderansicht des Transportbehälters aus 1.
    • 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf den Transportbehälter aus 1 von schräg oben.
    • 5 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf den Transportbehälter aus 1 von schräg unten.
    • 6 zeigt eine Querschnittsansicht in Querrichtung des erfindungsgemäßen Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
    • 7 zeigt eine Querschnittsansicht in Querrichtung des erfindungsgemäßen Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
    • 8 zeigt eine Querschnittsansicht in Querrichtung des erfindungsgemäßen Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist eine Draufsicht von einem erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Transportbehälter 10 gezeigt. Dieser Transportbehälter 10 hat ein Bodenteil 11, eine Vorderwand 12, eine Rückwand 13, eine erste Seitenwand 14 und eine zweite Seitenwand 15. Das Bodenteil ist vorzugsweise mit Löchern 16 versehen, damit Flüssigkeiten ablaufen können. Ferner wird das Reinigen des Behälters erleitert. Wie schematisch dargestellt, sind die aufgeklappten Wände an den Ecken des Behälters durch Verriegelungseinrichtungen 17 miteinander verriegelt. Außerdem sind Griffmulden 18, 19 dargestellt, die in den Seitenwänden ausgebildet sind.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Transportbehälters 10 aus 1. Wie dargestellt, sind auch die Seitenwände 14, 15 vorzugsweise mit Löchern 20 versehen, die der Gewichtsersparnis dienen und auch das Reinigen erleichtern. Außerdem sind Verstrebungen 21 vorhanden, die zur Erhöhung der Stabilität dienen. An der Unterseite des Behälters 10 sind vorspringende und nach innen versetzte Kanten 22, 23 vorgesehen, die ausgestaltet sind, um mit den Wänden des aufgeklappten Behälters einzugreifen, damit mehrere übereinander gestapelte Behälter nicht gegenseitig verrutschen können. Außerdem sind die beiden Seitenwände mit Griffaussparungen 18 versehen, um das Transportieren des Behälters zu erleitern.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht des Transportbehälters 10 aus 1. Wie dargestellt, ist auch die Vorderwand 12 vorzugsweise mit Löchern 25 versehen (ähnliche Löcher sind auch an der Rückwand 13 vorgesehen), die der Gewichtsersparnis dienen und auch das Reinigen erleichtern. An der Unterseite des Behälters sind vorspringende und nach innen versetzte Kanten 23 vorgesehen (auch in 2 zu sehen), die ausgestaltet sind, um mit den Wänden des aufgeklappten Behälters einzugreifen, damit mehrere übereinander gestapelte Behälter nicht gegenseitig verrutschen können. Außerdem ist die Vorderwand 12 mit einer Griffaussparung 26 versehen (es ist offensichtlich, dass auch die Rückwand mit einer Griffaussparung versehen ist), um das Transportieren des Behälters zu erleitern. Unterhalb der Griffaussparungen ist ein Betätigungsmechanismus 27 zum Lösen der Verriegelungseinrichtungen vorgesehen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf den Transportbehälter von schräg oben, und 5 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf den Transportbehälter von schräg unten.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht in Querrichtung des erfindungsgemäßen Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand, wobei 6 eine erste Ausführungsform zeigt, bei der die Höhe der beiden Seitenwände 14a, 15a größer ist als die halbe Breite des Bodenteils 11. Bei einem herkömmlichen bekannten Behälter würden sich die beiden Seitenwände überlappen, wobei die zuerst eingeklappte Seitenwand des Behälter mit der Oberseite des Bodenteils in Kontakt kommt und die obere Kante der anschließend eingeklappten Seitenwand auf der oberer Kante der zuerst eingeklappten Seitenwand aufliegen würde, wodurch sich die Höhe des zusammengeklappten Behälters vergrößern würde, was jedoch, wie vorstehend erläutert, nicht gewünscht ist. Zur Lösung dieses Problems ist der obere Bereich der linken Seitenwand 15a (siehe 6) an seiner Außenseite mit einer Nut 32a und einer Rippe 33a versehen. Im eingeklappten Zustand ist die Nut 32a nach oben hin offen, und die Rippe 33a zeigt nach oben. Sowohl die Nut 32a als auch die Rippe 33a sind im Wesentlichen gradlinig und verlaufen parallel zur Längsseite der Seitenwand. Desweiteren ist der obere Bereich der rechten Seitenwand 14a an seiner Innenseite mit einer Nut 34a und einer Rippe 35a versehen. Im eingeklappten Zustand ist die Nut 34a nach unten hin offen, und die Rippe 35a zeigt nach unten. Sowohl die Nut 34a als auch die Rippe 35a sind im Wesentlichen gradlinig und verlaufen parallel zur Längsseite der Seitenwand. Wie in 6 zu sehen, greift die Rippe 33a der linken eingeklappten Seitenwand 15a mit der Nut 34a der rechten eingeklappten Seitenwand 14a ein, und die Rippe 35a der rechten eingeklappten Seitenwand 14a greift mit der Nut 32a der linken eingeklappten Seitenwand 15a ein. Auf diese Weise liegen die rechte und die linke Seitenwand 14a, 15a in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, so dass die Höhe der zusammengeklappten Seitenwände reduziert ist.
  • 7 zeigt eine Querschnittsansicht in Querrichtung des erfindungsgemäßen Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand, wobei 7 eine zweite Ausführungsform zeigt, bei der die Höhe der beiden Seitenwände 14b, 15b größer ist als die halbe Breite des Bodenteils 11. In der zweiten Ausführungsform ist der obere Bereich der linken Seitenwand 15b an seiner Außenseite mit zwei Nuten 32b', 32b'' und zwei Rippen 33b', 33b'' versehen. Im eingeklappten Zustand sind die beiden Nuten 32b', 32b'' nach oben hin offen, und die Rippe 33b', 33b'' zeigen nach oben. Sowohl die Nuten 32b', 32b'' als auch die Rippen 33b', 33b'' sind im Wesentlichen gradlinig und verlaufen parallel zur Längsseite der Seitenwand 15b. Desweiteren ist der obere Bereich der rechten Seitenwand 14b an seiner Innenseite mit zwei Nuten 34b', 34b'' und zwei Rippen 35b', 35b'' versehen. Im eingeklappten Zustand sind die Nuten 34b', 34b'' nach unten hin offen, und die Rippe 35b', 35b'' zeigen nach unten. Sowohl die Nuten 34b', 34b'' als auch die Rippen 35b', 35b'' sind im Wesentlichen gradlinig und verlaufen parallel zur Längsseite der Seitenwand. Wie in 7 zu sehen, greifen die Rippen 33b', 33b'' der linken eingeklappten Seitenwand 15b mit den Nut 34b', 34b'' der rechten eingeklappten Seitenwand 14b ein, und die Rippe 35b', 35b'' der rechten eingeklappten Seitenwand 14b greifen mit den Nuten 32b', 32b'' der linken eingeklappten Seitenwand 15b ein. Auf diese Weise liegen die rechte und die linke Seitenwand 14b, 15b in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, so dass die Höhe der zusammengeklappten Seitenwände reduziert ist. Es ist offensichtlich, dass auch drei oder mehr Nuten und Rippen vorgesehen sein können, die komplementär ausgebildet sind, um auf oben beschriebene Weise im zusammengeklappten Zustand der Seitenwände miteinander eingreifen zu können.
  • 8 zeigt eine Querschnittsansicht in Querrichtung des erfindungsgemäßen Transportbehälters im zusammengeklappten Zustand, wobei 8 eine dritte Ausführungsform zeigt, bei der die Höhe der beiden Seitenwände 14c, 15c größer ist als die halbe Breite des Bodenteils 11. In der dritten Ausführungsform ist der obere Bereich der linken Seitenwand 15c an seiner Außenseite mit einer Ausnehmung 38 versehen. Im eingeklappten Zustand ist die Ausnehmung 38 nach unten versetzt gegenüber der äußeren bzw. oberen (im eingeklappten Zustand) Fläche der linken Seitenwand. Die Ausnehmung ist im Wesentlichen gradlinig und verläuft parallel zur Längsseite der Seitenwand 15c. Desweiteren ist der obere Bereich der rechten Seitenwand 14c an seiner Innenseite mit einer Ausnehmung 37 versehen. Im eingeklappten Zustand ist die Ausnehmung 38 nach oben versetzt gegenüber der inneren bzw. unteren (im eingeklappten Zustand) Fläche der rechten Seitenwand 14c. Die Ausnehmung ist im Wesentlichen gradlinig und verläuft parallel zur Längsseite der Seitenwand 14c. Wie in 8 zu sehen, greift die Ausnehmung 38 der linken eingeklappten Seitenwand 15c mit der Ausnehmung 37 der rechten eingeklappten Seitenwand 14c ein. Auf diese Weise liegen die rechte und die linke Seitenwand 14c, 15c in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, so dass die Höhe der zusammengeklappten Seitenwände reduziert ist. Es ist offensichtlich, dass die Ausnehmungen verschiedene Formen haben können, sofern sie komplementär zueinander ausgebildet sind, um auf oben beschriebene Weise im zusammengeklappten Zustand der Seitenwände miteinander eingreifen zu können.
  • Wie eingangs erläutert, bilden die in 6 bis 8 beschriebenen Ausgestaltungen lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele, wobei auch alternative Lösungen denkbar sind. Zum Beispiel können verschiedene Arten und Formen von Vertiefungen und Erhebungen in der Form von beispielsweise Verstrebungen an der linken und der rechten Seitenwand vorgesehen sein, die so ausgebildet sind, dass die Vertiefungen bzw. Erhebungen an einer oder beiden Seitenwände mit den komplementären Erhebungen bzw. Vertiefungen an der jeweils anderen Seitenwand eingreifen zu können. Entscheidend ist, dass die beiden Seitenwände im eingeklappten Zustand so miteinander eingreifen, dass die beiden Seitenwände eine Anordnung einnehmen, wie sie in 6 bis 8 gezeigt ist. Das heißt, die beiden Seitenwände sollen im eingeklappten Zustand in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, um die Höhe des zusammengeklappten Transportbehälters möglichst gering zu halten.
  • Es ist weiterhin offensichtlich, dass die Vorderwand und die Rückwand mit ähnlichen konstruktiven Merkmalen versehen sind, wie sie vorstehend für die beiden Seitenwände beschrieben sind. Dies ist dann relevant, wenn die Höhe der Vorderwand bzw. der Rückwand eine Höhe haben, die größer ist als die halbe Länge des Bodenteils. Außerdem ist umfasst, dass entsprechend aller Bereiche der Seitenwände bzw. der Vorderwand und der Rückwand, an denen beispielsweise konstruktionsbedingte Erhebungen vorhanden sind (beispielsweise für die Realisierung der Verriegelungseinrichtungen), entsprechende Aussparungen an den im eingeklappten Zustand zugewandten Flächen vorgesehen sind.
  • Wie aus den Figuren zusammen mit der zugehörigen Beschreibung ersichtlich, befinden sich die Gelenkpunkte (zwischen dem Bodenteil und den Seitenwänden einerseits und dem Bodenteil und der Vorderwand/Seitenwand andererseits) in unterschiedlichen Ebenen. So liegen die Gelenkpunkte zwischen dem Bodenteil und den Seitenwänden, wenn die Seitenwände vor der Vorderwand/ Rückwand eingeklappt werden, in einer tiefer gelegenen Ebene als die Gelenkpunkte zwischen dem Bodenteil und der Vorderwand/Rückwand. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass sich die Seitenwände einerseits und die Vorderwand/ Rückwand andererseits im eingeklappten Zustand jeweils in einer gemeinsamen Ebene befinden. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Gesamthöhe des zusammengeklappten Transportbehälters der vorliegenden Erfindung im Wesentliche gleich der Dicke des Bodenteils zuzüglich der Dicke der Seitenwände zuzüglich der Dicke der Vorderwand/Rückwand ist. Wenn folglich das Bodenteil, die Seitenwände und die Vorderwand/Rückwand eine Dicke von jeweils 10 mm haben, ergibt sich eine Gesamtdicke des zusammengeklappten Behälters von 30 mm.

Claims (15)

  1. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) für den Transport von Waren, mit - einem Bodenteil (11), einer Vorderwand (12), einer Rückwand (13) und zwei gegenüberliegenden Seitenwände (14, 15), - wobei das Bodenteil (11) eine im Wesentlichen rechteckige Form mit vier Seitenkanten hat, und die Vorderwand (12), die Rückwand (13) und die beiden Seitenwände (14, 15) eine im Wesentlichen rechteckige Form mit jeweils vier Seitenkanten haben, - wobei jeweils eine Seitenkante der Vorderwand, der Rückwand und der beiden Seitenwände mit einer zugehören Seitenkante des Bodenteils gelenkig verbunden ist, um zusammen- und aufgeklappt werden zu können, - wobei sich die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände in ihrem aufgeklappten Zustand von dem Bodenteil mit einem rechten Winkel nach oben erstrecken, - wobei die Vorderwand, die Rückwand und die Seitenwände im zusammengeklappten Zustand des Behälters nach innen gerichtet zusammengeklappt sind, so dass die Wände das Bodenteil überdecken, und - wobei an die Außenseite von einer ersten der beiden Seitenwände mindestens eine Ausnehmung (38) gebildet ist, und an der Innenseite der von einer zweiten der beiden Seitenwände mindestens eine Ausnehmung (37) gebildet ist, die zu der mindestens einen Ausnehmung in der ersten Seitenwand komplementär ist, so dass die Ausnehmungen (37, 38) im zusammengeklappten Zustand der beiden Seitenwände ineinander eingreifen.
  2. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen an der Außenseite bzw. an der Innenseite der beiden Seitenwände entlang der oberen Längsseite, die der gelenkseitigen Kante gegenüberliegt, der jeweiligen Seitenwand ausgebildet sind.
  3. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen jeweils durch eine gradlinige Nut (32a, 34a) gebildet ist, die sich in der Nähe der oberen Seitenkante der jeweiligen Seitenwand und parallel zu dieser erstrecken.
  4. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen jeweils durch eine gradlinige Nut (32a, 34a) und eine darüber liegende gradlinige Rippe (33a, 35a) gebildet sind, die sich in der Nähe der oberen Seitenkante dieser Seitenwand und parallel zu dieser erstrecken.
  5. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der einer ersten Seitenwand der beiden Seitenwände eine gradlinige Nut (32a) und eine darüber liegende gradlinige Rippe (33a) ausgebildet, die sich in der Nähe der oberen Seitenkante dieser Seitenwand und parallel zu dieser erstrecken, und das an der Innenseite der gegenüberliegenden zweiten Seitenwand der beiden Seitenwände eine gradlinige Nut (34a) und eine darüber liegende gradlinige Rippe (35a) ausgebildet, die sich in der Nähe der oberen Seitenkante dieser Seitenwand und parallel zu dieser erstrecken, und dass, wenn zunächst die erste Seitenwand mit der außenliegenden Nut (32a) und der außenliegenden Rippe (33a) eingeklappt und anschließend die Seitenwand mit der innenliegenden Nut (34a) und der innenliegenden Rippe (35a) eingeklappt wird, die nun obenliegende Rippe (33a) der zuerst eingeklappten Seitenwand in die nun untenliegende Nut (34a) der anschließend eingeklappten Seitenwand eingreift, und die nun obenliegende Nut (32a) der zuerst eingeklappten Seitenwand mit der nun untenliegenden Rippe (35a) der anschließend eingeklappten Seitenwand eingreift.
  6. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter im zusammengeklappten Zustand eine Höhe hat, die allgemein der Summe aus der Dicke des Bodenteils, der Dicke der Vorderwand bzw. der Rückwand zuzüglich der Dicke der beiden Seitenwände entspricht.
  7. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände werden paarweise auf- bzw. eingeklappt werden, wobei entweder zuerst die Vorderwand und die Rückwand eingeklappt und danach die Seitenwände eingeklappt werden, und anschließend in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgeklappt werden, oder wobei zuerst die Seitenwände eingeklappt und anschließend die Vorderwand und die Rückwand eingeklappt werden, und anschließend in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgeklappt werden.
  8. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, um die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände im aufgeklappten Zustand sicher miteinander zu verriegeln, um zu verhindern, dass die Wände unabsichtlich zusammenklappen können.
  9. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderwand und an der Rückwand manuell verlagerbare Riegel vorgesehen sind, die in entsprechende Eingriffsmittels eingreifen, die an den Seitenwänden ausgebildet sind, oder dass die verlagerbaren Riegel bzw. die Eingriffsmittel an den Seitenwänden bzw. an der Vorder- und Rückwand vorgesehen sind.
  10. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter aus Kunststoff hergestellt ist, vorzugsweise aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff, der mit einer antibakteriellen Beschichtung versehen sein kann.
  11. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Seitenkanten der Seitenwände (14, 15) und/oder der Vorder- und Rückwand (12, 13) mit Einrichtungen versehen sind, die ausgestaltet sind, um mit entsprechenden Einrichtungen eingreifen zu können, die an der Unterseite des Behälters vorgesehen sind, so dass mehrere Transportbehälter im aufgeklappten Zustand sicher übereinander gestapelt werden können, ohne dass sie relativ zueinander verrutschen können.
  12. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenklappbare Transportbehälter zu bekannten Transportbehältern kompatibel ist, und zwar hinsichtlich Größe des Bodenteils, Höhe der Seitenteile und Einrichtungen zum gegenseitigen Eingreifen von übereinandergestapelten aufgeklappten Behältern.
  13. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenklappbare Transportbehälter folgende Abmessungen hat (Länge x Breite x Höhe in mm): 600 x 400 x 230; 600 x 400 x 180; 600 x 400 x 126; 400 x 300 x 180; und 400 x 300 x 126.
  14. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter ein rechteckiges Bodenteil mit einer vorbestimmten Länge und Breite, eine Vorderwand, eine gegenüberliegende Rückwand, deren Breiten im Wesentlichen der Breite des Bodenteils des Behälters entsprechen, und zwei gegenüberliegende Seitenwände auf, deren Längen im Wesentlichen der Länge des Bodenteils des Behälters entsprechen, wobei die Vorderwand und die Rückwand über Gelenke mit der vorderen bzw. der hinteren Seitenkante des Bodenteils verbunden sind, und die beiden Seitenwände über Gelenke mit den seitlichen Kanten des Bodenteils verbunden sind, wobei die Gelenke optional als Scharniere, Filmscharniere, Filmgelenke oder Bandscharniere ausgestaltet sind.
  15. Zusammenklappbarer Transportbehälter (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die komplementär angeordneten Ausnehmungen bzw. Rippen und Nuten alternativ oder zusätzlich an der Vorderwand und der Rückwand vorgesehen sind.
DE102022000517.4A 2022-02-10 2022-02-10 Zusammenklappbarer Transportbehälter Pending DE102022000517A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022000517.4A DE102022000517A1 (de) 2022-02-10 2022-02-10 Zusammenklappbarer Transportbehälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022000517.4A DE102022000517A1 (de) 2022-02-10 2022-02-10 Zusammenklappbarer Transportbehälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022000517A1 true DE102022000517A1 (de) 2023-08-10

Family

ID=87312386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022000517.4A Pending DE102022000517A1 (de) 2022-02-10 2022-02-10 Zusammenklappbarer Transportbehälter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022000517A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10041886B4 (de) Transportbehälter
DE4201145C2 (de) Behälter aus Kunststoff, insbesondere Gemüsebehälter, mit klappbaren Seitenwänden
DE60106881T2 (de) Palettenkäfig
EP1921014B1 (de) Höhenverstellbarer Transportbehälter
DE9218977U9 (de) Behälter aus Kunststoff, insbesondere Gemüsebehälter, mit klappbaren Seitenwänden
EP1060999B1 (de) Behälter insbesondere für den Transport von Obst und Gemüse
EP1767460A1 (de) Grossbehälter zum Transport und zur Lagerung von Gegenständen
DE2643720C2 (de) Stapelbarer Transportbehälter
DE102009007358A1 (de) Großladungsträger
EP1428764A1 (de) Stapelbehälter
DE4143023C2 (de) Klappbarer Rahmen für eine Transport- oder Lagerbox
WO2006063775A1 (de) Zusammenfaltbarer transport- und vorratsbehälter
EP3489162B1 (de) Displaybehälter
DE19614530A1 (de) Zusammenklappbarer Transportbehälter
DE2549306A1 (de) Verbesserter kunststoff-flaschenkasten mit verriegelungsvorrichtung
DE102022000517A1 (de) Zusammenklappbarer Transportbehälter
DE4339911C2 (de) Verpackungsbehälter zum Transport auf Paletten
EP3170762A1 (de) Transportbehälter
DE19601689A1 (de) Kunststoffbehälter mit klappbaren Seitenwänden
EP1284222B1 (de) Stapelbarer Behälter mit Verriegelungselement
WO2007115806A1 (de) Stapelbarer transportbehälter
DE2200945A1 (de) Stapel- und verschachtelbarer Behaelter
DE2524416A1 (de) Behaelter, insbesondere steige fuer fische
DE4311142A1 (de) Transportkasten
DE102018127668A1 (de) Lagerelement sowie Verfahren zum Betreiben eines daraus aufgebauten Lagers