DE343278C - Metallreinigungs- und Entfettungsanlage - Google Patents

Metallreinigungs- und Entfettungsanlage

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DE343278C
DE343278C DE1920343278D DE343278DD DE343278C DE 343278 C DE343278 C DE 343278C DE 1920343278 D DE1920343278 D DE 1920343278D DE 343278D D DE343278D D DE 343278DD DE 343278 C DE343278 C DE 343278C
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washing
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degreasing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Metallreinigungs- und Entfettungsanlage. Bei Metallreinigungs- und Entfettungsanlagen, bei denen die zu reinigenden Teile in einer gasdicht geschlossenen Vorrichtung mit Flüssigkeiten wie Trichloräthylen, Benzin, Benzol, Tetrachlorkolilenstoff usw. behandelt werden, macht es Schwierigkeiten, Hohlkörper, insbesondere solche mit verengtem Hass, wie Kaffeekannen, Teekannen u. dgl., innen vollständig zu reinigen, weil die Gefäße auf denn Boden der Vorrichtung nicht in der Weise gelagert werden können, daß beim Einströmen der Reinigungsflüssigkeit die zu reinigenden Hohlkörper ganz mit der Flüssigkeit angefüllt sind -und gleichzeitig auch die Flüssigkeit nach Ablassen aus der Reinigungsvorrichtung wieder vollständig aus -den Hohlkörpern austreten kann. Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß eine Entlüftjungsleitung vorgesehen ist, welche während des Einfüllens der Flüssigkeit in das Waschgefäß das Innere des -zu waschenden Hohlgefäßes mitderLuftaußerhalbdesWasch-. gefäßes oder oberhalb der Waschflüssigkeit verbindet.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch ein Waschgefäß, Abb. 2 ein Griundriß zu Abb. i im Schnitt; Ab-h- 3 zeigt eine zweite und Abb. q. eine driitte Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ca das in an sich bekannter Weise ausgeführte Waschgefäß, welchem durch eine-Leitung b die Waschflüssigkeit zugeführt wird. Die Leitung c ist die Überlaufleitung, während die Leitung d zum Ablassen der Waschflüssigkeit nach dem Waschvorgang dient. Gemäß der Erfindung sind nun in denn Waschgefäß besondere Entlüftungsleitungen angeordnet, um; die Luft aus den hohlen zu waschenden Gefäßen abzuleiten. Man kann z. B., wie in der Zeichnung dargestellt ist, ringförmige Rohre e, f, g vorsehen, die zweckmäßig konzentrisch zueinander gelagert sind, und die durch Verbindungsleitungen h miteinander zu einem System vereinigt sein können. Das ganze System ist schräg angeordnet, an der tiefsten Stelle ist eine Ableitung i vorgesehen, welche durch das Waschgefäß hindurch nach außen führt und dort in ein Sammelgefäß k mündet. Dieses Sammelgefäß steht durch eine mittels eines Hahnes m abgeschlossene Rohrleitung mit der Abflußleitung d in Verbindung. An der höchsten Stelle des aus den konzentrischen Rohrleitungen bestehenden Systems ist ein senkrecht nach oben führendes Rohr v angeschlossen, welches entweder innerhalb, .des Waschgefäßes oberhalb der Überlautfleitung c mündet oder auch aus dem Waschgefäß heraus nach außen geführt werden kann. Auf die Rohrleitungen e sind in geeigneten Abständen voneinander senkrecht nach oben führende Rohre o aufgesetzt, die sämtlich in der gleichen Höhe münden und auf welche die zu waschenden Gefäße p mit der Mündung nach unten aufgestülpt werden. Wird die Waschflüssigkeit durch die Leitung b zugelassen, so steigt sie in dem Waschgefäß allmählich von unten nach oben. Es wird -dadurch in den Gefäßen p Luft eingeschlossen. Bei dem weiteren Steigen der Flüssigkeit kann aber diese Luft durch die betreffende innerhalb des Gefäßes mündende Leitung o nach unten in das betreffende Ringrohr und von dort durch das -Rohr it abgeleitet werden, so daß die Flüssigkeit in denn zu waschenden Hohlgefäß hochsteigt und bis an dessen Boden gelangen kann, wodurch eine vollständige Reinigung erfolgt.
  • Will man breite Gefäße, z. B. Brotkörbe o. dgl., reinigen, so kann man zweckmäßig auf die oberen Enden der Rohre o mittels einer Klemme o. dgl. Stützen 2t aufsetzen, die aus Draht o. dgl. bestehen können und das Gefäß in der richtigen wagerechten Lage halten.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, da.ß man an Stelle der festen Rohre o an die Ringrohre e, f, g an geeigneten Stellen Schläuche q ansetzt und dann auf den durchlochten Boden r des Gefäßes feste Ständers stellt,-die an ihren oberen Enden eine geeignete Vorrichtung zum Befestigen des Schlauches q besitzen, z. B. einen Haken .oder eine Pr isimenführung o. dgl. Diese Ständer s müssen natürlich ebenfalls alle in d'er gleichen Höhe münden. Man hat dabei gegenüber den fest angeordneten Rohren o den Vorteil, daß man sie beliebig innerhalb des Waschgefäßes verteilen kann, also unter bester Ausnutzung des Raiumes Hohlkörper verschiedenster Ausdehnungen damit stützen kann.
  • Wenn die Waschflüssigkeit über die Gefäße hinaus gestiegen ist, füllen sich die Rohre o bzw. q und auch die Ringrohre mit Flüssigkeit, es m@uß infolgedessen, uni- die Vorrichtung für einen neuen Waschgang bereitzumachen, zunächst die Flüssigkeit aus dem Rohr wieder entfernt werden. Dies geschieht dadurch, daß man nach Ablassen der Waschflüssigkeit in der üblichen Weise durch Öffnen des Hahnes in die in den Rohren befindL-liche Flüssigkeit in das Ablaufrohr d ausströmen läßt. Das Gefäß h hat den Zweck, etwa noch in den Rohren vorhandene Flüssigkeitsreste aufzunehmen, auch solche Flüssigkeiten, die sich während des Füllens etwa durch Spritzen oder durch Kondensieren vorhandener Dämpfe usw. ansammeln.
  • Die Einrichtung hat gegenüber den früher vorgeschlagenen der. Vorteil, daß unbedingt ein vollständiges Bespülen des Innenraumes des zu waschenden Gefäßes stattfindet, und zwar ohne daß das Gefäß mit seiner Außenfläche irgendwie mit einem Siebe oder einem sonstigen Behälter in Berührung gebracht wird: man vermeidet dadurch Schrammen an der Außenseite des Gefäßes. Man kann mit der Einrichtung auch vorteilhaft Gefäße waschen, die mit Ornamenten an der Innenseite verziert sind, wie z. B. Brotkörbe a. dgl., da bekanntlich der Schmutz aus solchen Ornamenten leicht herausgeht, wenn die mit ihnen verzierte Fläche nach unten gerichtet ist. Man stülpt dann einen solchen Korb, wie er z. B. -in Abb. i bei t dargestellt ist, mit der Innenseite nach unten auf das betreffende Entlüftungsrohr oder den Ständer s und erreicht dann das beste Ergebnis.
  • Natürlich kann man an Stelle der ringförinigen Anordnung der Rohre auch eine beliebige ,andere wählen, es wird sich dies nach der Form der zu waschend2:i Gefäße richten, (lie rii-gförmige Anordnung dürfte jedoch für die meisten Fälle die am besten geeignete sein.
  • Durch die Erfindung wird gleichzeitig auch die bisher vorhandene Schwierigkeit der guten Lagerung der Hohlkörper im Waschgefäß beseitigt. Wie man diese nämlich auch aufstellte, mit der Öffnung nach oben oder nach unten, beim Einfüllen der Waschflüssigkeit. wurden sie angehoben und schwammen in der Flüssigkeit. Erst wenn das ganze Gefäß mit Flüssigkeit angefüllt war, tauchten sie ganz in diese ein. Hicrheirieben sichdiezuwaschenden Teile aneinander und am Waschgefäß. Bei Anwendung der Erfindung kann dies nicht vorkommen, weil hier in keinem Fall ein Schwimmen der Gegenstände in der ReinigiiT,gsflüssigkeit eintritt.
  • Bei den in Abb. 3 und q. dargestellten Ausführungsformen ist das Rohrsystem gemäß Abb. r und 2 fortgelassen. Man sieht vielmehr für jedes zu reinigende Hohlgefäß ein etwa U-förmig gebogenes Rohr v vor, dessen einer Schenkel etwas länger ist als der andere; auf den kürzeren Schenkel ist das Gefäß .aufgestülpt, während der zweite Schenkel über den Spiegel der Flüssigkeit ragt. Auf diese Weise kann beim Einströmen die Luft aus dem Gefäß entweichen. Die Rohre v werden auf in dem Waschgefäß angeordneten Querstangen w o. dgl. aufgehängt; man kann sie zu diesem Zweck mit Haken o. dgl. versehen oder auch sie selbst so krümmen, daß sie sich auf die Querstangen w hängen lassen.
  • Die in Abb. d. dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Abb.3 dargestellten nur dadurch, daß die Rohre v mit Füflen x versehen sind, mit denen die Rohre auf dem Boden des Waschgefäßes aufgestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSpRTTcFIE: i. Metallreinigungs- und Entfettungsanl.age,beiwelcher dlie zu reinigendenTeile in einem gasdicht geschlossenen Waschgefäß mitWaschflüssigkeit behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Waschens von Hohlkörpeni eine Entlüftungsleitung vorgesehen ist, welche während des Einfüllens der Flüssigkeit-in--das Waschgefäß das Innere des zu waschenden höhlen Gefäßes mit der Luft außerhalb des Waschgefäßes oder oberhalb der Waschflüssigkeit verbindet.
  2. 2. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines schrägliegenden Rohrsystems, welches an seiner höchsten Stelle mit einem nach außen oder über den. höchsten Spiegelt der Waschflüssigkeit führenden Entlüftungsrohr und an der tiefsten Stelle mit einer Abflußleitung für die Waschflüssigkeit versehen ist und von dem aus innerhalb des Waschgefäßes nach oben gerichtete, in gleicher Ebene endende Rohre ausgehen, auf welche die zu reinigenden Hohlgefäße aufgestülpt werden.
  3. 3. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem aus einer Anzahl konzentrisch angeordneter, in dgr Richtung der Neigung miteinander verbundener ringförmiger Rohre besteht. q..
  4. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung in einen Sammelbehälter mündet, der durch eine besondere mittels einer Absperrvorr ichbung versehene Leitung mit dem Abflu.ß der Waschflüssigkeit in Verbindung steht.
  5. 5. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an. das Rohrsystems Schlauchleitungen angeschlossen sind, deren freie Enden an in dem Waschgefäß aufzustellenden Ständern in gleicher Höhe gehalten werden können, während die Ständer zum Tragen der zu waschenden Körper dienen.
  6. 6. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die oberen Enden derRohre bzw. Haltevorrichtungen für die zu waschenden Gefäße Stützen (u) so aufgesetzt sind, daß breite Gefäße durch sie in der richtigen Lage gehalten werden können.
  7. 7. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen als einzelne vorzugsweise (J@.förmig gekrümmte Rohre hergestellt sind, .auf deren eines Ende das zu reinigende Hohlgefäß aufgestülpt wird, während das Rohr selbst so im Waschgefäß aufgehängt oder auf-' gestellt wird, daß das zweite Rohrende über den Flüssigkeitsspiegel reicht.
DE1920343278D 1920-03-27 1920-03-27 Metallreinigungs- und Entfettungsanlage Expired DE343278C (de)

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