DE1498779A1 - Geraet zum Reinigen von Reagenzglaesern u.dgl. - Google Patents

Geraet zum Reinigen von Reagenzglaesern u.dgl.

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DE1498779A1
DE1498779A1 DE19631498779 DE1498779A DE1498779A1 DE 1498779 A1 DE1498779 A1 DE 1498779A1 DE 19631498779 DE19631498779 DE 19631498779 DE 1498779 A DE1498779 A DE 1498779A DE 1498779 A1 DE1498779 A1 DE 1498779A1
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Johann Moser
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Hamo S A
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Hamo S A
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    • B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
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Description

PA T£ N TA N WÄL TE
JZicAard' Staffer-JQörner H 9 8 7 7
. J/tan4-&einri
PATKNTANWAUT MÜLLER-BÖRNE*
15 926 I Y)r Pvri'l den 5. tuni 1963
Y)r Pvri'l den 5. tuni 1
HAMO S.A. - BIENNE (Suisse) Gerät zum Reinigen von Reagenzgläsern und dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen von Reagenzgläsern und dergleichen.
Das Gerät nach, der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Wanne, in der mindestens ein an eine Druckfliissigkeitsleitung angeschlossenes Rohr angebracht ist, das mehrere nach οDen gerichtete, in der Nähe ihres freien Endes durchbrochene Hohlstäbe trägt, die mit dem Inneren des Hohres über ihr an das Rohr angrenzendes Ende in Verbindung stehen und zur Aufnahme der Reagenzgläser oder dergleichen dienen, die so auf sie aufgesteckt werden, dass die aus dem freien Ende aer Hohlstäbe austretende Druckflüssigkeit auf den Boden der Reagenzgläser oder dergleichen trifft und an ihren Wänden hinabgeführt wira.
Die Erfindung wird nachstehend anhand aer beigefügten, oeispielsweise jedoch nicht oeschränkena zwei Ausführungsformen der Erfindung darstellenden Zeichnung näher erläumirt. £s zeigen:
?ig.1 eine Draufsicht auf eine mit einer ersten Ausführungsform des Geräte versehene Spülmaschine,
BAD
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FERNSCHREIBER: 018 4067
D ORIGI
Pig.2 einen Teil dieser Maschine in Seitenansicht und im Teilaohnitt,
Pig.3 eine Seitenansicht einer Einzelheit einer Variante im Teilschnitt,
Fig.4 einen Schnitt durch einen Teil einer zweiten Auaführungaform des Geräts,
Fig.5 eine Draufsicht auf eine Einzelheit im Teilschnitt,
Fig.6 eine Seitenansicht dieser Einzelheit, ebenfalls im i'eilschnitt, und
Pig.7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Pig·6.
Die in Pig.1 bis 3 dargestellte Maschine enthält ein Blechgestell 1, dessen oberer Teil eine Wanne 2 bildet, mit einem Boden und einem vorzugsweise aus transparentem Kunststoff bestehenden haubenförmigen Deckel 4, der mit Hilfe einer Dichtung 5 abdichtend auf den Boden 3 passt.
Das Gerät nach der Erfindung enthält zwei starre, je in die Form eines Quadrats gebogene Metallrohre 6 und 7. Diese beiden Quadrate von unterschiedlichen Abmessungen sind koaxial übereinander in parallelen Ebenen angeordnet. Sie sind durch Verbindungsstücke oder Stege θ miteinander verbunden. Diese Stege sind rohrförmig und setzen die Rohre 6 und 7 miteinander in Verbindung. Das Rohr 7 ist ausserdem über eine Leitung 9 an eine Pumpe 1o angeschlossen, die zum Ansaugen der in der Wanne vorhandenen Waschflüssigkeit dient und sie unter Druck in die Rohre 6 und 7 nineindrückt.
Diese beiden Rohre tragen je eine Reihe schräggestellter, nach oben gerichteter Stäbe 11. Diese Stäbe sind hohl und an ihrem freien Ende
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durchbohrt, während aie über ihr unteres Ende mit dem sie tragenden Rohr in Verbindung stehen.
Es sei bemerkt, dass die Rohre b und Y der Deutlichkeit.der Zeichnung halber nicht vollständing dargestellt sind, wobei der fehlende Abschnitt strichpunktiert angedeutet ist· Desgleichen sind die Stäbe 11 nur an dem voll ausgezogen gezeichneten Teil der Rohre 6 und Y dargestellt. Schliesslich ist nur ein Teil der Stäbe 11 mit durch 12 bezeichneten Reagenzgläsern versehen gezeigt.
Diese Reagenzgläser sind auf die Stäbe 11 aufgesteckt, so dass die aus diesen Stäben austretende Reinigungsflüssigkeit auf den Boden der Reagenzgläser trifft und an ihren Y/änden hinabgeführt wird. Bei Betrieb des Geräte muss der Deckel 4 geschlossen s ein, so dass die Reagenzgläser gegen ihn anliegen, wodurch verhindert wird, dass sie unter Einwirkung des Druckes der Reinigungsflüssigkeit von den Stäben 11 abgehoben werden.
Die Reinigung der Aussenseite der Reagenzgläser wird mit Hilfe einer in der Mitte des Bodens 3 der Wanne angeordneten, von einem Motor 14 angetriebenen Schraube 13 bewirkt, die die Reinigungsflüssigkeit gegen die Reagenzgläser schleudert.
Die Entleerung der Wanne erfolgt mittels einer Pumpe 16 über eine Leitung 15. Schliesalich wird die Wanne mit sauberem kaltem oder warmem Wasser Über eine Druckleitung 17 gefüllt, die mit einem Ventil 16 versehen ist, das bei Unterbrechung der Beschickung der Wanne mit Wasser dessen unzeitigen Rückfluss verhindert.
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Die Rohre 6 und Y sowie auoh die Zwischenverbindungen oder Stege 8, die Leitung 9 und die Stäbe 11 können aus jedem beliebigen geeigneten Werkstoff, beispielsweise aus verchromtem Stahl oder aus rostfreiem Stahl, gefertigt sein.
Bei der Variante nach Fig.3 sind die Stäbe 11 mit einem zweiten, mit 19 bezeichneten Stab versehen, der kürzer ist ale der erste. Die Stäbe 19 sind, wie die Stäbe 11, ebenfalls an ihrem freien Ende durchbohrt und stehen mit dem sie tragenden Rohr in Verbindung. Diese Variante ist für das Reinigen von kolDenförmigen Reagenzgläsern, wie beispieleweise des Reagenzglases 2o nach Fig.3» besondere geeignet. Die an der Innenwand des Reagenzglases herabfliessende Reinigungsflüssigkeit trifft auf den aus dem Stab 19 kommenden Flüssigkeitsstrahl f so dass Wirbel entstehen, die den Hals des Reagenzglases bildenden rohrförmigen Abschnitt 2oa reinige?
Die Ausführungsform nach Fig*4 bis 7 weicht von der ersten Ausführungsform hauptsächlich dadurch ab, dass die mit 21 bezeichnetc-ß Stäbe senkrecht angeordnet und alle seitlich bei 22 mit in der Nähe ihres freien Endes angebrachten öffnungen versehen sind und Spritzdüsen für die Druckflüssigkeit bilden. Auf diese «eise entweicht die Druckflüssigkeit in im wesentlichen zur Achse des Stabes (Fig.5) radial gerichteten Strahlen.
Auseerdem befindet sich über jedem Stab 21 eine Verlängerung 21a in Form eines schräggesteilten Spatels, die als Stütze für die mit 23 bezeichneten Reagenzgläser dient. Diese ruhen, wenn sie auf die
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Stäbe 21 aufgesteckt sind, mit ihrem Boden 23a auf dem Ende der Verlängerungen 21a. Da dieses Ende ausaerhalb der Achse des Stabes liegt, hat jedes Reagenzglas in Bezug auf den ea tragenden Stab eine exzentrische Lage (Fig.7). Infolgedessen übt der aus der öffnung 22 austretende Flüssigkeitsstrahl auf das Reagenzglas Kräfte aus, deren Resultante in Fig.5 bei 24 dargestellt ist und die eine zum Reagenzglas tangential gerichtete Komponente 24a hat. Diese tangentiale Komponente 24a erzeugt eine langsame Drehbewegung des Reagenzglases 23 auf seiner Stütze in Richtung des Pfeiles 25, wodurch die Reinigung des Reagenzglases verbessert wird·
Bei dieser Ausführungsform weist das Gerät im übrigen die gleichen !Deile auf, wie das Gerät nach der ersten Ausführungsform, die mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, wobei es auaserdem mit einer zusätzlichen Pumpe 26 versehen ist, die dazu dient, über eine Leitung 27 neutrales (beispielsweise zweifach destilliertes oder entmineralisiertes) Viasser in einen ee aufnehmenden Behälter anzusaugen, um es in die Wanne einzulassen. In bestimmten Fällen kann es nämlich zweckmässig sein", die dritte und letzte Spülung der Reagenzgläser mit Hilfe eines solches neutralen V.asaers durchzuführen. Auf diese Weise kann das Gerät in Räumlichkeiten verwendet werden, in denen man nicht über eine Leitung mit unter Druck stehendem neutralen Wasser verfügt.
Die Reinigungsmaschine kann mit einer automatischen Steuerungsvorrichtung versehen sein, die nach einer gegebenen Zeitdauer das Reinigen unterbricht, die Entleerungspumpe einschaltet und dann das Füllen mit Spülwasser bewirkt. Ein Programm mit verschiedenen Arbeitszyklen, beispielsweise mit einer Reinigung und einer Spülung
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oder einer Reinigung und zwei Spülungen kann ebenfalls vorgesehen werden. Nach, dem oder den Spülvorgängen kann das in der Wanne vorhandene Wasser darin verbleiben und nach dem Zusetzen eines nicht schäumenden Reinigungsmittels für den nachfolgenden Reinigungsvorgang verwendet werden.
Web/me. Patentansprüche:
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Claims (9)

PATENTANWÄLTE H98779 PATENTANWALT MÜLLER-BÖRNER . PATENTANWALT OIPL.-ING. WEV BERLIN-DAHLEM · PODBIELSKtALLEE ββ *f MUNCHENeS-WIOENMAyERSTEAO TELEFON reS0O7 - TELEGRAMME: PROPINDUS X TELEFON ZZ S5B8 · TELEGRAMME! PROPINOUS 15 926 "Rff ι ' ι , '"" \ Xn\ 1963 HAMO S.A. - BIEWHE (Suisse) Patentansprüche:
1. Gerät zum Reinigen, von Reagenzgläsern und dergleichen, gekennzeichnet durch eine Wanne, in der mindestens ein an eine Druck« flüasigkeitsleitung (9) angeschlossenes Rohr (6 oder 7), das mehrere nach oben gerichtete in der Nähe ihres freien Endes durchbohrte Hohlstäbe (11) trägt, die mit dem Inneren des Rohrs über ihr an das Rohr angrenzendes Ende in Verbindung stehen und zur Aufnahme der Reagenzgläser (12) oder dergleichen dienen, die so auf sie aufgesteckt werden, dass die aus dem freien Ende der Hohlstäbe austretende Druckflüssigkeit auf den Boden der Reagenzgläser oder dergleichen trifft und an ihren Wänden "hinabgeführt wird.
2* Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetf dass der Boden (3) der Yfanne (2) eine von einem Motor (14) angetriebene Schraube (-13) trägt, die dazu dient, die in der rt'anne enthaltende Flüssigkeit gegen die Aussenseite der Reagenzgläser (12) au schleudern.
3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pumpe (io), die die in dar «amxe e&thaite&e Flüssigkeit ansaugt, um aie
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FeRNiSCHREiBER: O18 4C57
unter Druck dem Rohr zuzuführen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei, die Stäbe (11) tragende Rohre (6,7) enthält, die je zu einem Vieleck von unterschiedlichen Abmessungen gebogen sind, die in parallelen Ebenen koaxial übereinander angebracht sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (2) den oberen Teil der Reinigungsmaschine bildet.
6. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pumpe, deren Förderöffnung in die Wanne einmündet und die dazu bestimmt ist, mittels einer an aie angeschlossenen Leitung das Füllen der Wanne vorzunehmen.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlstäbe (11) an ihrem freien Ende durchbohrt sind, wobei die Reagenzgläser (12) durch einen Deckel (4) der Wanne (2), gegen. den sie sich beim Betrieb des Geräts anlegen, daran gehindert werden, unter Einwirkung des Druckes der Flüssigkeit von den. Stäben (11) abgehoben zu werden.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung mindestens eines Teiles der eine Spritzdüse für die Druckflüssigkeit bildenden Stäbe (21J so ausgebildet ist, dass der Flüssigkeitsstrahl in einer zu dem Stab nicht axialen. Richtung verläuft, wobei der Stab an seinem freien Ende eine eine Stütze für das Reagenzglas bildende Verlängerung (21a) aufweist, deren Ende, auf dem der Boden des Reagenzglases ruht, ausserhalb der Achse des Stabes liegt, so dass der Stab in Bezug auf die Achse des Reagenzglases exzentrisch ange-
9 0 9811/0955 _ 3 _
ordnet ist und dadurch der Flüssigkeitsstrahl eine zum Reagenzglas tangentiale Komponente (24a) erhält, die somit eine Drehbewegung des Reagenzglases auf seiner Stütze (21a) erzeugt«
9· Gerät nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (21a) aus einem zur Achse des Stabes (21) schräggestellten spateiförmigen Teil besteht.
1o. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet} dass mindestens ein Teil der Stäbe (11) mit einem zweiten an seinem freien Ende durchbohlten kürzeren Stab (19) versehen ist, der mit seinem an das Rohr angrenzenden Ende mit dem Inneren des Rohres in Verbindung steht, wobei der aus diesem zweiten Stab austretende Flüssigkeitsstrahl auf die aus dem Hauptetab austretende, entlang der Seitenwand des Reagenzglases fliessende Flüssigkeit trifft, so dass zur Reinigung der Seitenwand bestimmte Wirbel entstehen.
Web/me.
909811/0955
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