DE3432097A1 - Vorrichtung zur vermeidung von torsionsspannungen in draehten - Google Patents

Vorrichtung zur vermeidung von torsionsspannungen in draehten

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DE3432097A1
DE3432097A1 DE19843432097 DE3432097A DE3432097A1 DE 3432097 A1 DE3432097 A1 DE 3432097A1 DE 19843432097 DE19843432097 DE 19843432097 DE 3432097 A DE3432097 A DE 3432097A DE 3432097 A1 DE3432097 A1 DE 3432097A1
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DE19843432097
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English (en)
Inventor
Fritz 7317 Wendlingen Witte
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Womako Maschinenkonstruktionen GmbH
Original Assignee
Womako Maschinenkonstruktionen GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
    • B65H49/34Arrangements for effecting positive rotation of packages

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung von Torsionsspannungen
  • in Drähten in Drähten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von Torsionsspannungen in Drähten.
  • Drähte werden üblicherweise auf Vorratsrollen oder in faßförmigen Behältern, in denen sie eingelegt sind, geliefert. Zur Weiterverarbeitung wird der Draht in längsaxialer Richtung von einer stehenden Rolle ab- bzw. aus einem stehenden Faß herausgezogen. deim Abziehen von einer stehenden Rolle bzw. beim Herausziehen aus einem stehenden Faß wird dem Draht mit jeder abgezogenen Windung eine Torsionsspannung aufgezwungen, die sich bei der Weiterverarbeitung des Drahtes sehr nachteilig auswirkt.
  • dei der Herstellung von sogenannten Drahtkammbindungen für Papier- und Druckerzeugnisse wurde beispielsweise festgestellt, daß der durch wechselweise haarnadelförmige Biegungen gefertigte Drahtkamm eine Wellenform aufweist, die auf solche Torsionsspannungen im Draht zurückzuführen ist. Diese Wellen form führt schließlich dazu, daß der Drahtkamm in der nachfolgenden Biegestation, in der seine C-Formung zur Drahtkammbindung erfolgt, asymmetrisch verformt wird, so daß die Drahtkammbindungen in vielen Fällen unbrauchbar werden können.
  • Ungleichförmigkeiten wurden auch beim Wickeln von Drahtwendeln festgestellt, und zwar derart, daß diese in regelmäßigen Abständen Steigungssprünge aufweisen.
  • Um die negativen Torsionsspannungen in Drähten zu beseitigen, ist bereits aus der DE-PS 21 26 695 eine Vorrichtung bekannt, mittels der der Draht in unterschiedlichen Ebenen hin- und hergebogen wird, indem er um entsprechend angeordnete ollen geführt wird. Es hat sich aber gezeigt, daß die damit erzielten Ergebnisse recht unbefriedigend sind.
  • In Anbetracht der Schwierigkeiten, die beim Drahtabzug entstandenen Torsionsspannungen wieder zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Entstehen von Torsionsspannungen in Drähten von vornherein zu vermeiden und eine entsprechende Vorrichtung zum verdrehungsfreien Drahtabzug zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Rolle bzw. das Faß auf einem angetriebenen Teller gelagert sind, dessen Drehzahl zur Erzielung eines konstanten Drahtabzugspunktes steuerbar ist.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Drehzahlsteuerung des Tellers bei einem tangentialen Drahtabzug von der Rolle über eine Tänzerrolle.
  • Beim axialen Drahtabzug von der Rolle oder aus einem Faß ist hingegen zur Drehzahl steuerung des Tellers erfindungsgemäß eine um die Rollen- bzw. Faßachse schwenkbare Drahtabzugsführung vorgesehen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Tänzerrolle bzw. die Drahtabzugsführung mit einem Istwertgeber gekoppelt, der mit einem Steuergerät verbunden ist, welches bei einer Istwert-Solwert-Differenz eine Drehzahländerung des Antriebsmotors für den Teller bewirkt.
  • Dieser Istwertgeber ist erfindungsgemäß ein Drehpotentiometer.
  • Die Drahtabzugsführung besteht nach der Erfindung aus einer Führungshülse, einem im Drahtabzugswinkel an diese angeordneten Abzweigstück und einer mit der Führungshülse fest verbundenen Führungsgabel.
  • Durch die Erfindung wird das Entstehen von Torsionsspan nungen beim Drahtabzug von vornherein wirksam unterbunden, so daß die früheren negativen Folgeerscheinungen bei der Weiterverarbeitung des Drahtes beseitigt sind.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung mit tangentialem Drahtabzug von einer Rolle, Fig. 2 eine Vorrichtung mit axialem Drahtabzug aus einem Faß, Fig. 3 den Schnitt A-A nach Fig. 2 durch die Drahtabzugsführung.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Rolle 1, von der der Draht 2 in tangentialer Richtung abgezogen wird, auf einem Teller 3 gelagert.Der Teller 3 ist durch einen Gleichstrommotor 4 über ein Getriebe 6 und einen Antriebszapfen 7 angetrieben.
  • Wesentlich ist, daß der Abzugspunkt, das heißt die Stelle, an der der Draht 2 von der Rolle 1 abhebt, konstant bleibt. Das wird erreicht durch eine Steuerung der Dreh- zahl des Tellers 3 und somit der wolle 1.
  • Hierzu ist eine Tänzerrolle 8 vorgesehen, die drehbar am Ende eines schwenkbaren Hebels 9 gelagert ist, welcher mit seinem anderen Ende drehfest mit einer in den Lagern 1i;12 gelagerten Welle 13 verbunden ist.
  • Die Welle 13 steht mit einem Istwertgeber 14, einem Drehpotentiometer, in Verbindung, welches einen vom durch einen Solluertgeber 16 vorgegebenen Sollwert abweichenden Istwert an ein Steuergerät 17 abgibt, sobald sich der Drahtabzugspunkt verändert und der Hebel 9 mit der Tänzerrolle 6 ausschwenkt. Das Steuergerät 17 veranlangt dann eine entsprechende Veränderung der Drehzahl des Gleichstrommotors 4, so daß sich der ursprüngliche Abzugspunkt wieder einstellt und Soll- und Istwert wieder übereinstimmen.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der in losen Windungen in einem Faß 16 gelagerte Draht 2 in axialer Richtung aus diesem herausgezogen wird.
  • Hierbei wurden die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen dezugszeichen bezeichnet.
  • Anstelle der in Fig. 1 angeordneten Tänzerrolle 8 ist hier jedoch eine Drahtabzugsführung 19 vorgesehen, die um die Fußachse schwenkbar ist. Diese Drahtabzugsführung 19 ist oberhalb des auf dem angetriebenen Teller 3 gelagerten Fasses 18 angeordnet. Sie besteht aus einer in Wälzlagern 21;22 gelagerten Führungshülse 23 mit einem im Drahtabzugswinkel angeordneten Abzweigstück 24 und einer am unteren Ende der Führungshülse 23 mit dieser fest verbundenen Führungsgabel 26.
  • Die Führungsgabel 26 ist mit einem nach vorn offenen führungsschlitz 27 versehen (Fig. 3).
  • Die Drehzahl steuerung erfolgt über den mit der schwenkbaren Drahtabzugsführung 19 gekoppelten Istwertgeber 14 in der bereits anhand der Fig. 1 beschriebenen Weise, so daß auch hier ein konstanter Drahtabzugspunkt erreicht wird.
  • Ein axialer Drahtabzug ist selbstverständlich nicht nur aus einem Faß, sondern auch von einer Rolle möglich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Vermeidung von Torsionsspannungen in von einer Rolle abgezogenen oder aus einem Faß herausgezogenen Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (1) bzw. das Faß (18) auf einem angetriebenen Teller (3) gelagert sind, dessen Drehzahl zur Erzielung eines konstanten Drahtabzugspunktes steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nbch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei tangentialem Drahtabzug von der Rolle (1) zur Drehzahlsteuerung des Tellers (3) eine Tänzerrolle (8) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei axialem Drahtabzug von der Rolle (1) oder aus dem Faß (18) zur Drehzahlsteuerung des Tellers (3) eine um die Rollen- bzw. Fußachse schwenkbare Drahtabzugsführung (19) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tänzerrolle (8) bzw. die Drahtabzugsführung (19) mit einem Istwertgeber (14) gekoppelt sind, der mit einem Steuergerät (17) verbunden ist, welches bei einer Istwert-Sollwert-Differenz eine Drehzahländerung des Antriebsmotors (4) für den Teller (3) bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwertgeber (14) ein Drehpotentiometer ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtabzugsführung (19) aus einer Führungshülse (23r, einem im Drahtabzugswinkel an dieser angeordneten Abzweigstück (24) und einer mit der Führungshülse (23) fest verbundenen Führungsgabel (26) besteht.
DE19843432097 1983-09-13 1984-08-31 Vorrichtung zur vermeidung von torsionsspannungen in draehten Withdrawn DE3432097A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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