DE3431291A1 - Motorisch angetriebenes handspritzgeraet zum verarbeiten von plastischen massen - Google Patents
Motorisch angetriebenes handspritzgeraet zum verarbeiten von plastischen massenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/01—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like
- B05C17/0103—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like with electrically actuated piston or the like
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Description
-
- Motori.sch angetriebenes Handspritzgerät zum Verarbeiten
- von plastischen Massen Die Erfindung betrifft ein motorisch angetriebenes Handspritzgerät zum Verarbeiten von plastischen Massen, z.B.
- Dichtungsmassen, Klebstoffen, Kitten oder dergleichen, mit einer Aufnahme für die plastische Masse und einem über die Länge der Aufnahme hin- und herverstellbaren Kolben, dessen motorischer Antrieb in dem den Handgriff tragenden Antriebsgehäuse angeordnet-.ist. Ist die plastische Masse in einer dem Kolbendurchmesser entsprechenden Kartusche verpackt, hat die Aufnahme für die plastische Masse eine wannenförmige, halbzylindrische Gestalt zum Einlegen der Kartusche bei zurückgezogenem Kolben. Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar für zylindrische Aufnahmen, um eine in eine Folienumhüllung verpackte plastische Masse vor den Kolben bringen zu können.
- Da das Arbeiten mit handbetriebenen Handspritzgeräten sehr ermüdend ist und dazu verleitet, einen Rest an plastischer Masse in einer Kartusche überhaupt nicht mehr zu verspritzen, wurden Handspritzgeräte mit Druckluft- oder elektromotorischem Antrieb geschaffen. Die druckluftbetriebenen Handspritzgeräte benötigen einen Kompressor auf der Baustelle, der insbesondere beim Verkleben von Dachabdeckungen schwer unterzubringen ist. Die Schläuche sind häufig durch die verarbeitete Klebemasse verunreinigt und kleben zusammen, so daß viel Arbeit für das Reinigen aufgewendet werden muß.
- Motorisch angetriebene Handspritzgeräte mit Schneckenantrieb für den Kolben haben den Nachteil, daß die Kolbenstange bei zurückgezogenem Kolben aus dem Antriebsgehäuse herausragt und bei rauhem Betrieb leicht verbogen wird.
- Das Gerät ist dann nicht mehr brauchbar. Um jedwede Energieleitungen zu vermeiden, sind kabellose Handspritzgeräte mit aufladbarem Akkumulator auf dem Markt.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein motorisch angetriebenes Handspritzgerät der Gattung zu schaffen, bei dem die Einrichtung zum Vortreiben und Zurückziehen des Kolbens auch bei der zurückgezogenen Lage des Kolbens innerhalb des Antriebsgehäuses angeordnet ist, ohne dieses Gehäuse entsprechend dem Kolbenweg zu verlängern. Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegeben. Hiernach wird die sonst starre und einteilige Kolbenstange des Kolbens ersetzt durch eine mehrteilige Teleskop-Gewindespindel, über deren reversierbarem Antrieb der Kolben bis in beide Endstellungen bewegt werden kann. Bei der zurückgezogenen Stellung des Kolbens, in der eine neue Kartusche oder Folienumhüllung mit plastischer Masse in die Aufnahme eingebracht wird, liegen alle Gewindespindelteile ineinandergeschachtelt in der ersten, axial festgelegten und drehbar angetriebenen Gewindehülse der Teleskop-Gewindespindel. Da eine Teleskop-Gewindespindel sich je nach Antriebsrichtung nur dann verlängert oder verkürzt, wenn das letzte Gewindespindelteil, das drehfest mit dem Kolben verbunden isti nicht mitdreht, wird die Erfindung dadurch vollendet, daß dieses letzte Gewindespindelteil kleinsten Durchmessers auf dem gesamten Kolbenweg gegen Mitdrehen gesichert ist. Diese Maßnahme ist in erster Linie dann wesentlich, wenn der Kolben beim Zurückstellen unbelastet ist und sich wirkungslos mit der gesamten ausgefahrenen Teleskop-Gewindespindel mitdrehen könnte.
- Für das Sichern des Kolbens bzw. des letzten Gewindespindelteils kleinsten Durchmessers gegen Mitdrehen gibt es verschiedene konkrete Lösungen. Die Lösung nach dem Patentanspruch 2 besteht aus einer exzentrisch zu einer zentralen Teleskop-Gewindespindel angeordneten teleskopartigen Führungsstange in der Art einer Auto-Antenne. Ein auf den Kolben einwirkendes Antriebs-Drehmoment wird durch diese Führungsstange absorbiert, wobei ein gewisses Verbiegen der teleskopartigen Führungsstange hingenommen werden muß.
- Dies ist jedoch nur ein scheinbarer Nachteil, wenn man b.edenkt, daß eine Sicherung gegen Mitdrehen beim Verarbeiten der plastischen Masse wegen des Reibungsschlusses zwischen Kolben und plastischer Masse weniger in Anspruch genommen wird als beim Zurückziehen des Kolbens, wozu weniger Leistung erforderlich und das abzufangende Drehmoment am Kolben entsprechend kleiner ist.
- Bei der Lösung nach Patentanspruch 3 ist die teleskopartige Gewindespindel in eine teleskopartige Führungsstange eingebettet, deren Stangenglieder einen unrunden, vorzugsweise quadratischen Querschnitt haben. Da das erste Stangenteil größter Abmessung im Antriebsgehäuse undrehbar festgelegt und das letzte Stangenglied mit dem Kolben verbunden ist, wird das auf den Kolben einwirkende Drehmoment der innenliegenden teleskopartigen Gewindespindel durch den Formschluß aller unrunden Stangenglieder aufgenommen. Diese Lösung hat den zusätzlichen Vorteil, daß die teleskopartige Gewindespindel gegen Verunreinigungen geschützt ist, weshalb sie zu bevorzugen ist.
- Die Lösung nach Patentanspruch 4 mit mehreren exzentrisch am Kolben angreifenden Teleskop-Gewindespindeln ist zwar aufwendig, weil im Antriebsgehäuse ein gewisser getrieblicher Aufwand erforderlich ist, jedoch hat man es bei dieser Lösung in der Hand, mindestens ein Paar von Teleskop-Gewindespindeln gegenläufig anzutreiben, so daß am Kolben entgegengesetzt gerichtete Drehmomente entstehen, die einander aufheben.
- Jede der vorstehenden konkreten Lösungen ist auch für Handspritzgeräte mit einer zylindrischen Aufnahme anwendbar, wenn das Antriebsgehäuse samt Teleskop-Kolbenantrieb mit der zylindrischen Aufnahme lösbar, z.B. über Bajonett-Verschluß, verbunden ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Handspritzgerätes nach Patentanspruch 2 schematisch dargestellt.
- Das Gerät hat eine zylindrische Aufnahme 1 zum Einfüllen einer plastischen Masse, die in einer Folienumhüllung verpackt ist, und die über-einen nicht dargestellten Bajonettverschluß mit dem Antriebsgehäuse 2 verbindbar ist. Das Vorderende der Aufnahme 1 läuft in eine Spritztülle 3 aus.
- Zum Hin- und Herbewegen des Kolbens 4 dient eine mehrteilige Teleskop-Gewindespind 5, deren angetriebene, mit Innengewinde versehene erste Gewindehülse 5a größten Durchmessers in nicht näher dargestellter Weise innerhalb des Antriebsgehäuses 2 axial festgelegt und beispielsweise über einen Zahnkranz von einem Elektromotor antreibbar ist.
- Unter der Voraussetzung, daß der Kolben 4 gegen Mitdrehen gesichert ist, fahren die übrigen Gewindespindelteile 5b, 5c und 5d aus oder werden eingezogen, je nach dem, in welcher Richtung die erste Gewindehülse 5a gedreht wird.
- Deren Länge entspricht den Teillängen eines jeden der beweglichen Gewindespindelteile 5b, 5c und 5d, so daß bei der Rückzugslage des Kolbens 4 alle Gewindespindelteile innerhalb der ortsfesten ersten Gewindehülse 5a ineinandergeschachtelt Platz finden.
- Die Drehsicherung zum Verhindern des Mitdrehens des Kolbens 4 bzw. des letzten Gewindespindelteiles 5d besteht im Ausführungsbeispiel aus einer exzentrisch zur zentralen Teleskop-Gewindespindel 5 angeordneten teleskopartigen Führungsstange 6 in der Art einer Auto-Antenne, deren im Antriebsgehäuse 2 festgelegtes hülsenartige Stangenteil 6a ebenfalls so lang ausgeführt ist, daß die übrigen Stangenteile 6b, 6c und 6d bei zurückgezogenem Kolben 4 ineinandergeschachtelt aufgenommen werden. Da das erste Stangenteil 6d am Kolben 4 befestigt ist, bewirkt die exzentrische Lage der Führungsstange 6 eine Drehsicherung für den Kolben 4 bzw. das letzte Gewindespindelteil 5d, wodurch die Funktion der teleskopartigen Gewindespindel 5 erst sichergestellt ist.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Moto:isch angetriebenes Handspritzgerät zum Verarbeiten von plastischen Massen, z.B. Dichtungsmassen, Klebstoffen, Kitten oder dergleichen, mit einer Aufnahme für die plastische Masse und einem über die Länge der Aufnahme hin und herverstellbaren Kolben, dessen motorischer Antrieb in dem den Handgriff tragenden Antriebsgehäuse angeordnet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb des Kolbens (4) aus mindestens einer mehrteiligen Teleskop-Gewirdespindel (5) besteht, deren angetriebene, mit Innengewinde versehene erste Gewindehülse (5a) größten Durchmessers in dem Antriebsgehäuse axial festgelegt ist und eine derartige Länge hat, daß die übrigen Gewindespindeln (5b,5c,5d) in Rückzugslage des Kolbens innerhalb der ersten Gewindehülse ineinandergeschachtelt Platz finden, und daß das letzte, mit dem Kolben drehfest verbundene Gewindespindelteil (5d) kleinsten Durchmessers auf dem gesamten Kolbenweg gegen Mitdrehen gesichert ist.
- 2 Handspritzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einerseits am Kolben (4) und andererseit im Antriebsgehäuse (2) befestigte, exzentrisch zu einer zentralen Teleskop-Gewindespindel (5) angeordnete, teleskopartige Führungsstange (6) in der Art einer Auto-Antenne als Dreh-Sicherung für den Kolben und damit für das letzte sewindespindelteil (5d).
- 3. Handspritzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eine zentrale Teleskop-Gewindespindel umgebende einerseits am Kolben und andererseits im Antriebsgehäuse befestigte, zentrisch zur Teleskop-Gewindespindel angeordnete teleskopartige Führungsstange mit unrundem Querschnitt der Stangenglieder als Drehsicherung für den Kolben und damit für das letzte Gewindespindelteil.
- 4. Handspritzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehr als eine exzentrisch am Kolben angreifende, gemeinsam angetriebene Teleskop-Gewindespindel als Drehsicherung für den Kolben und damit für die jeweils letzten Gewindespindelteile.
- 5. Handspritzgerät nach Anspruch 1 und 2 oder 3 oder 4, mit einer zylindrischen Aufnahme für in einer Folienumhüllung abgepackte plastische Massen, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse samt. Teleskopspindel-Kolbenantrieb mit der zylindrischen Aufnahme lösbar verbunden ist.
Priority Applications (6)
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- 1984-08-25 DE DE19843431291 patent/DE3431291A1/de not_active Withdrawn
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1985
- 1985-08-23 JP JP18562985A patent/JPS61114771A/ja active Pending
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AU2001244000B2 (en) * | 2000-03-31 | 2006-03-09 | William M. Scott | Device for dispensing substance from a cartridge |
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Also Published As
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