DE2805012A1

DE2805012A1 - Stichsaege

Info

Publication number: DE2805012A1
Application number: DE19782805012
Authority: DE
Inventors: Reinhard Freund
Original assignee: Reinhard Freund Maschinenbau
Current assignee: Reinhard Freund Maschinenbau
Priority date: 1978-02-06
Filing date: 1978-02-06
Publication date: 1979-08-09
Also published as: DE2805012B2

Description

.-tichsäge
Die vorliegende erfindung betrifft eine Dtichsäge mit einem durch eine leuelstne auf- und abbewegbaren Stößel, an dem ein Sägeblatt befestigt ist, und einem über eine weitere Pleuelstange gegenläufig zum stößel bewegbaren Gegengewicht.
Stichsägen der vorerwähnten art sind an sich bekannt. Die anordnung eines Gegengewiciltes zum Stößel und zum Sägeblatt soll bewirken, daß die im Betrieb auftretenden Schwingungen durch die iuf- und abbewegungen des Stößels nebst sägeblatt aufgehoben bzw. weitgehend eliminiert werden. Bislang sind die beiden Pleuelstangen an eine Kurbelwelle angeschlossen.
Die Lagerung der Kurbelwelle ist verhältnismäßig aufwendig und die kurbelwelle selbst ist ein kompliziertes und daräberhinaus großes Bauteil. Dies wirkt sich sowohl auf die Herstellkooten wie auch auf die Abmessungen einer Stichsäge sehr ungünstig aus.
Bei den vorbekannten Stichsägen läßt sich außerdem nicht vermeiden, daß beträchtliche ruerschwingungen infolge des relativ großen Abstandes der Sleuelstangen zueinander entstehen, so daß in vielen Fällen der angestrebte effekt, nämlich Längsschwingungen durch Anordnung eines Gegengewichtes zu vermindern, durch die entstehenden Nuerschmringungen wieder aufgehoben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, eine Stichsäge der eingangs erwähnten Art mit kleinen Abmessungen und geringen Herstellkosten zu schaffen, bei der Schwingungen nicht oder nur in einem für die Praxis unbedeutenden IVße auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Pleuelstangen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten einer mit einer Außenverzahnung versehenen Kurbelscheibe gelagert sind, welche Kurbeischeibe in einem Getriebegehäuse in einem Kugellager drehbar gelagert ist und mit ihrer Außenverzahnung im Eingriff mit einem Antriebsritzel steht.
Durch die Verwendung einer Kurbelscheibe, die lediglich in einem Kugellager gelagert ist, werden sowohl die Herstellkosten wie auch die Gesamtabmessungen der Antriebseinheit einer Stichsäge beträchtlich gesenkt und außerdem wird erreicht, daß die beiden Pleuelstangen nur in einem sehr geringen Abstand zueinander liegen, wodurch querschwingungen beim Betrieb der Stichsäge nicht oder in einem nur unbedeutenden Maße auftreten.
Ein Ausfübrungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Xängssonnitt durch ein Getriebegehäuse einer erfindungsgemßen fitichsage mit angedeutetem 9ägeblatt, wobei auf die Darstellung eines antriebsmotors verzichtet ist, Fig. 2 eine ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 bei abgenommenem Gehäusedeckel.
In den Fig. 1 und 2 sind die wesentlichen zeile einer erfindungegemäßen Stichsäge dargestellt. An einem Stößel 1 ist ein Sägeblatt 2 befestigt. Der Stößel 1 ist axial verschiebbar in einer Buchse 3 geführt, welche Buchse 3 in eine Stirnwand eines Getriebegehäuses 4 eingesetzt ist.
An dem ins Innere des Getriebegehäuses 4 hineinragenden Ende des Stößels 1 ist eine Pleuelstange 5 über einen Zapfen 6 angeschlossen. Die Pleuelstange 5 ist mit ihrem anderen Ende auf einem Kurbelzapfen 7 gelagert, welcher Kurbelzapfen 7 seinerseits an einer Kurbelscheibe 8 festgelegt ist.
Die Kurbelscheibe 8 ist innerhalb des Getriebegehäuses 4 in einem Kugellager 9 drehbar gelagert und mit einer Außenverzahnung 10 ausgestattet.
An der der Pleuelstange 5 und dem Kurbelzapfen 7 gegenüberliegenden Seite der Kurbelscheibe 8 ist ein weiterer Kurbelzapfen 11 vorgesehen, auf dem eine weitere Pleuelstange 12 gelagert ist. Diese Pleuelstange 12 ist mit ihrem anderen Ende über einen Zapfen 13 mit einem Gegengewicht 14 verbunden.
Dieses Gegengewicht 14 ist auf einer Führungsstange 15 axial verschiebbar gelagert.
Die Längsachse der Führungsstange 15 fluchtet mit der Längsachse des Stößels 1.
Die Kurbelscheibe 8 ist mit ihrer Luísenverzahnung 10 im h;ingriff mit einem Antriebsritzel 16 eines nicht dargestellten antriebes, vorzugsweise eines Xlektromotors.
Da das Gegengewicht 14 bei seinen gegenläufig zum stößel 1 ablauf enden Bewegungen in der Verlängerung der Längsachse des Stößels 1 geführt ist, werden Längsschwingungen der Stichsäge praktisch völlig eliminiert. iuerschwingungen treten, falls überhaupt, in einem für die Praxis nur unbedeutenden iMlaße auf, da die beiden Pleuelstangen 5 und 12 nur geringfügig gegeneinander versetzt sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß das Getriebegehäuse 4 sehr klein und flach gehalten werden kann.

Claims

P a t e n t a ns p r u c h el. Stichsäge niit einem durch eine Pleuelstange auf- und abbewegbaren Jtö3el, an dem ein Sägeblatt befestigt ist, und einem über eine weitere Pleuelstange gegenläufig zum Stößel bewegbaren Gegengewicht, d a d u r c h O e k e n nz e i c 3 c t, daß die Pleuelstangen t5,12) an zwei eirìnder gegenüberliegenden Seiten einer mit einer Außenverahnung (10) versehenen Kurbelscheibe (8) gelagert sind, welche Kurbelscheibe (8) in einem Getriebegehäuse (4) in einem Kugellager (9) drehbar gelagert ist und mit ihrer Außenverzahnung (10) im Eingriff mit einem Antriebsritzel (1O) steht.
2. Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Führungsstange (15), auf der das Gegengewicht (14) axial verschiebbar geführt ist, mit der Längsachse des stößels (1) fluchtet.