DE343122C - Verfahren zum Reihenbau von Schwimmkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Reihenbau von Schwimmkoerpern

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DE343122C
DE343122C DE1920343122D DE343122DD DE343122C DE 343122 C DE343122 C DE 343122C DE 1920343122 D DE1920343122 D DE 1920343122D DE 343122D D DE343122D D DE 343122DD DE 343122 C DE343122 C DE 343122C
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planks
floor
oval
plank
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DE1920343122D
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FRIEDRICH TANNHAEUSER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/02Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
    • B63B5/06Decks; Shells
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B73/00Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms
    • B63B73/70Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms characterised by using moulds; Moulds or plugs therefor

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Description

  • Verfahren zum Reihenbau von Schwimmkörpern. Die bisher übliche Bauart von Bootskörpern und von Booten, Schwimmern, Rümpfen oder Gehäusen für Flugzeuge u. dgl. ist verhältnismäßig kostspielig und umständlich und gestattet eine Massenherstellung im Reihenbau nicht.
  • Nach der Erfindung soll der Schwimmkörper nach einer Methode gebaut werden, die eine reihenweise Herstellung gestattet. Zu diesem Zwecke wird der Körper aus faßdaubenartigen Planken ähnlich wie ein Faß hergestellt, und zwar als geschlossener Körper, der schließlich in der Symmetrieebene aufgeschnitten wird und zwei formgleiche offene Schwimmkörper ergibt.
  • Der Bau findet, wie schon erwähnt, nach den Regeln des Faßbaues in der Weise statt, daß die ebenflächigen zugeschnittenen Planken z. B. am Spiegelende des Bootes, in einem gemäß dem Spiegel gewölbten Reifen nach Art der Faßdauben nebeneinander eingesetzt werden, wobei sie gegen den Spiegel stumpf anliegen, oder aber auch den Spiegel mit Nut umfassen können. Diese ebenflächigen Planken spreizen sich dann nach dem anderen Ende zu wie die gekrümmten Faßdauben auseinander und werden nun, gegebenenfalls nach vorangegangener Erwärmung, mittels Schlinge, Winde o. dgl. zusammengezogen, so daß sie wie die Dauben eines Fasses mit ihren auf Schmiege gefugten Seitenkanten dicht aneinanderliegen.
  • Es wird nun der Schwinimkörper (abweichend von dem Gebräuchlichen) als allseitig geschlossener Körper hergestellt, dessen Querschnitt also die Form einer geschlossenen Kurve - Kreis, Ellipse und ähnliche Kurven - bildet. Es entstehen somit in einem Arbeitsgange zwei formgleiche Bootskörper. Dadurch wird eine außerordentliche Beschleunigung des Arbeitsverfahrens erzielt und der weitere Vorteil, daß zwei absolut formgleiche in den kleinsten Einzelheiten sich entsprechende Körper oder Rümpfe von Booten oder Schwimmern entstehen.
  • Die Zeichnung erläutert das Herstellungsverfahren. Sie zeigt in Abb. i eine Ansicht des nach dem Verfahren zusammengefügten Doppelbootskörpers, der ein faBartig geschlossenes- Oval darstellt, Abb. 2 einen Querschnitt durch den größten Querschnitt der Abb. i nach dem Bootsspiegel zu gesehen, Abb. 3 einen gleichen Querschnitt nach dem Vorsteven zu gesehen, während Abb. q. eine Seitenansicht auf das Boot veranschaulicht.
  • Die größte Breite a der Planken liegt etwa auf vierzehntel der Länge vom Vorsteven, Dabei sind nach Abb. x bis q. um ein flachgewölbtes Boot zu erhalten, zwei Gruppen von Planken zusammengefügt, nämlich Bodenplanken 2 und Seitenplanken 3. Die größte Breite a der Bodenplanken 2 ist dabei etwas größer als die größte Breite a' der Seiten-. planken 3, um das flachgewölbte Oval von der Form der Abb. 2 oder 3 @ zu erhalten. Die mittlere Bodenplanke, die sogenannte Kielsohlenplanke i ist verstärkt ausgebildet und zweckmäßig mit einem Falz versehen, in welchem sich die unmittelbar danebenliegenden Bodenplanken einfügen (Abb. 2 und 3). An dem nach. dem Vorsteven zu gelegenen Ende der Planken i und 2 ist die Breite b der Bodenplanken etwas kleiner als die Breite b' der Seitenplanken, damit die Längsachse des Stevenovals 3 zu der Längsachse des Spiegel-oder Spantenovals 6 senkrecht steht, wodurch die übliche Schnittigkeit des Bootes oder Schwimmkörpers erzielt wird. Die Planken können, da sie in größerer Anzahl gleich, gestaltet sind, serienweise, auch maschinell zugeschnitten werden. Die Zusammenfügung der zugeschnittenen Planken zu einem geschlossenen, ovalen, faßartigen Hohlkörper erfolgt folgendermaßen Es werden (s. z. B. Abb. a) die Bodenplanken und Seitenplanken mit ihrem hinteren Ende in einen geschlossene. Reifen von der Wölbung des Spiegels hineingesteckt, ähnlich wie man die noch ungekrümmten Dauben eines Fasses in den Bodenreifen aneinandersetzt, so daß am Spiegel des Bodens sich Planke an Planke zu einem geschlossenen Oval zusammenfügt. Dabei werden die in der senkrechten Symmetrieebene liegenden Bodenplanken, durch welche z. B. bei einer Segeljolle das bekannte Schwert hindurchgreift, verstärkt ausgeführt, so daß sie die unmittelbar an diese Bodenplanke sich anschließenden Bodenplanken mit einem Vorsprung übergreifen. Die in den Spiegelreifen eingesetzten und nach dem Vorsteven zu auseinanderspreizenden Planken werden nun ähnlich wie beim Zusammenfügen von Fässern durch Umlegen einer Schnur, gegebcnenfalls unter Vermittlung einer Winde zusammengeholt und mit weiteren Reifen umgeben, so daß ein geschlossener faßähnlicher Hohlkörper entsteht, dessen Querschnittsform abhängt von dem Oval- des Spiegels und dem entsprechend gewählten Schmiegwinkel der einzelnen Bootsplanken.
  • Um den Planken nicht nur eine federnde Durchbiegung, sondern eine bleibende Durchbiegung nach dem Zusammenholen zu verleihen, empfiehlt es sich, zunächst die Planken nach dem Einsetzen in den Spiegelreifen vorzuwärmen, etwa mittels eines Feuers, welches durch ein mittleres, in den zu bildenden Hohlkörper eingesetztes Rohr erzeugt ist.
  • Um nun dem Bootskörper den erforderlichen Decksprung zu sichern, werden zu beiden Seiten der Trennungsebene noch Planken eingesetzt, die den ovalen Hohlkörper, aus welchem die zwei Bootskörper gebildet werden, zu einem vollen Bootskörper ergänzen und welche nach dem Auseinandernehmen des Ovals aus der Mittelebene entfernt werden und nicht im Bootskörper verbleiben.
  • In Abb. 2 der Zeichnung ist die Kielsohlenplanke; welche verstärkt ausgebildet ist, mit i bezeichnet, die Bodenplanken mit 2, die Seitenplanken, welche die stärkere Wölbung an der Seitenfläche des Bootes ergeben sollen, mit 3, und mit q. die Planken, die nach dem Auseinandernehmen des Ovals in der Symmetrieebene weggenommen werden und dadurch die Bildung des Decksprungs ermöglichen. Man kann die Planken nicht nur stumpf wie bei den üblichen Booten, dicht an dicht aneinanderfügen, sondern auch mit Nut und Feder, wie das bei den bekannten genuteten Fässern der Fall ist, ebenso kann man den Bootskörper nicht nur mit glatter Außenhaut herstellen, sondern, wie bekannt, mit dachsteinartig Übereinanderliegenden Planken (Klinker-Kraweel System). Die Planken q. sind immer wieder verwendbar. Außer den Endböden wird noch ein weiterer Boden in den faßartig ausgebildeten Hohlkörper eingesetzt, der als Schott dient.
  • Der so gebildete Schwimmerkörper, der mit außerordentlichem geringerem Materialverlust und mit sehr geringem Arbeitsaufwand herstellbar ist, wird alsdann in der üblichen Weise mit den erforderlichen Ausrüstungen, festen Rippen, Deckbalken usf. versehen, um einen fertigen Bootskörper zu bilden.
  • Das Steuerruder kann z. B. mittels Koker durch eine Aussparung des Hecks hindurchgehen, oder auch am Spiegel angebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE:. _. Verfahren zumReihenbau vonSchwimmkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Reihe formgleicher faßdaubenartiger Planken bestehende Körper im Querschnitt die Form einer geschlossenen Kurve besitzt und durch Aufschneiden in einer Symmetrieebene in zwei formgleiche Körper zerlegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Querschnitts von flachgewölbter ovaler Form zwei Gruppen von Planken zusammengefügt werden, nämlich Bodenplanken an der Unter- und Oberseite . des Ovals und Seitenplanken an den Schmalseiten desselben, wobei die Breite der Bodenplanken größer als die der Seitenplanken ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Bodenplanke (Kielplanke) verstärkt und mit Falzen ausgebildet ist, auf welche sich die links und .rechts folgenden Bodenplanken auflegen. q:.
  4. Verfahren .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die an die mittlere Teilungsebene angrenzenden Seitenplanken vorläufig nach der Teilung des Ovals wieder entfernt werden, um den Decksprung zu bilden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottwände nach Art von Faßböden nach Losschlagen des Spiegelreifens durch die auseinandergespreizten Planken hindurchgesteckt und eingeschoben werden, worauf nach Zusammenholung der Planken die Vernagelung der Schottwände mit den Planken am Außenumfang erfolgt.
DE1920343122D 1920-04-02 1920-04-02 Verfahren zum Reihenbau von Schwimmkoerpern Expired DE343122C (de)

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