DE3431084A1 - Motorfahrzeuggetriebe - Google Patents
MotorfahrzeuggetriebeInfo
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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Description
HOFFMANN"'-EITLH'Ä. PARTNER
PATENT-UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-1NG. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS . DIPL.-ING. K.GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
40 722 p/kk
\ AB Volvo
Göteborg / Schweden
Göteborg / Schweden
• Motorfahrzeuggetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Motorfahrzeuggetriebe,
welches Mittel umfaßt, die in der Neutralstellung des Getriebes auf die Wellen ein Drehmoment aufbringen, welches
dem.Eingangsdrehmoment entgegengesetzt gerichtet ist.
Die Kurbelwelle bei Kolbenverbrennungsmotoren dreht'sich
mit einem gewissen Betrag auf ungleichmäßige Weise- Wenn
dies nicht unterdrückt wird, gibt dies Anlaß zu einem Geräusch, d.h. zu einem sogenannten Leerlaufrattern, welches aus dem Eingriff der Zahnräder im Getriebe resultiert. Je niedriger der eingelegte Gang ist, um so markierender ist dieses Rattern.
mit einem gewissen Betrag auf ungleichmäßige Weise- Wenn
dies nicht unterdrückt wird, gibt dies Anlaß zu einem Geräusch, d.h. zu einem sogenannten Leerlaufrattern, welches aus dem Eingriff der Zahnräder im Getriebe resultiert. Je niedriger der eingelegte Gang ist, um so markierender ist dieses Rattern.
Verschiedene Methoden sind bekannt, um dieses Leerlaufrattern
zu unterdrücken. Die einfachste Weise besteht darin, die Leerlaufdrehzahl zu erhöhen. Dies führt jedoch zu
einem erhöhten Brennstoffverbrauch und zur erhöhten Schadstoffemission. Ein anderes einfaches Beispiel besteht in
einem erhöhten Brennstoffverbrauch und zur erhöhten Schadstoffemission. Ein anderes einfaches Beispiel besteht in
,BELLASTRASSE 4 . D-8O0O MDNCHEN 81 ■ TELEFON CO89} 9110 87 · TELEX 5-29619 CPATHEJ ■ TELEKOPIERER 9183
der Verwendung von Öl höherer Viskosität, welches einen größeren Drehwiderstand verursacht als dies bei normalerweise
in Getrieben verwendetem Öl der Fall ist. Dies resultiert jedoch in einer Verminderung des Wirkungsgrades
und.der Verschiebequalität. 'Ein anderes Beispiel basiert
auf demselben Prinzip, nämlich auf die Erhöhung des Widerstandes im Getriebe. Hierzu ist eine mechanische Bremse
vorgesehen,, welche konstant eines der Zahnräder oder Wellen
im Getriebe abbremst. Dies resultiert ebenfalls in einem verminderten Wirkungsgrad und in einer verschlechterten
Verschiebequalität.
Die Ungleichmäßigkeit kann ebenso außerhalb des Getriebes gedämpft werden. Eine Anzahl von Fahrzeugherstellern verwendet
derzeit einen besonderen Dämpfer, welcher auf der Kupplungsscheibe befestigt ist..Die Nachteile einer solchen
Lösung bestehen u.a. darin, daß diese Lösung teuer und empfindlich ist. Die Eigenschaften des Dämpfers müssen an
jeden Fahrzeugtyp angepaßt werden. Das Spiel im Antriebssystem als ganzem wird ebenso erhöht, woraus das Risiko von
Problemen zunimmt, wie beispielsweise der "Säge"-Betrieb und das Aufschlagen dann, wenn ein Verschieben des Ganghebels
unter Drehmomentenbelastung erfolgt. Schließlich kann das Dämpfen dadurch erreicht werden, daß das Massenträgheitsmoment
vergrößert wird. Dies stellt aber unter den vorgenannten Lösungen eine teure Lösung dar, bei der' das Gewicht
erhöht wird und die Beschleunigungswirkung vermindert.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Erzielung eines Getriebes der zuvor beschriebenen Art, welche
das vorgenannte bekannte Prinzip der Erhöhung des Widerstandes im Getriebe ausnutzt, jedoch ohne Reduzierung des
Wirkungsgrades und der Verschiebequalität.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die genannten
Mittel zur Erhöhung des Widerstandes Reibungsflächen auf Elementen umfassen, welche relativ zueinander
drehbar sind. Außerdem erzeugen zusammenwirkende Teile aufgrund einer Relativbewegung zwischen den Elementen in
einer Richtung den Eingriff zwischen den Reibflächen. Aufgrund einer Relativdrehung in entgegengesetzter Richtung
wird dieser Eingriff zumindest im wesentlichen gelöst.
j
I
I
So wird erfindungsgemäß die Umkehr der Drehrichtung zwischen
zwei Elementen, die relativ zueinander drehbar sind,
beim Vorwärtsfahren dazu ausgenützt, automatisch die durch
die Reibflächen eingerichtete Bremse zu lösen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Bremselement
vom Niedriggang-Zahijirad gebildet, welches auf der Getriebeausgangswelle·
angebracht ist. Dabei ist das zweite Bremselement auf dem Träger der Ausgangswelle angeordnet. Wenn
das Fahrzeug stillsteht und sich das Getriebe in der Neutralstellung befindet, dreht sich das Niedriggang-Zahnrad,
während die Ausgangswelle sich nicht bewegt. Dabei ist die Bremse betätigt.' Wenn im ersten Gang oder im Niedriggang
gefahren wird, so besteht keine Relativdrehung zwischen dem Zahnrad und der Welle. Wenn aber in allen anderen Vorwärts-5
gangen gefahren wird,· dreht'sich die Welle schneller als
das Niedriggang-Zahnrad, d.h. die Relativdrehung wird hinsichtlich der Neutralstellung umgekehrt und somit die Bremse
gelöst.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der 'Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Fahrzeuggetriebes;
Fig. 2" einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
mit der Darstellung
lösten Bremse; und
lösten Bremse; und
. un mit der Darstellung der angezogenen bzw. der ge-
Fig. 4 gestreckte bzw. abgewickelte Ansichten der Bremse U gemäß Fig. 2 und 3.
Das in Fig. 1 dargestellte Getriebe 1 ist in seinem Grundaufbau ein herkömmliches Vierganggetriebe mit einer nichtdargestellten
Eingangswelle, einer Zwischenwelle 2 und einer Ausgangswelle 3. Die Zahnräder für den Niedriggang
bzw. den zweiten Gang sind mit 4 bzw. 5 bezeichnet. Sie können mittels einer Kupplungshülse 6 mit der Ausgangswelle
3 verriegelt oder von dieser gelöst werden.
Entsprechend der Erfindung kann das Niedriggang-Zahnrad
auf einer Seite so ausgedreht werden, daß eine konische Reibfläche 10 geschaffen wird'. Eine Scheibe 11 ist drehfest
durch einen Kraftsitz mit der Welle 3 verbunden. Die Scheibe 1 1 dient als ein Träger eines Reibelementes 12 desselben
Materials,, wie dies bei synchronisierenden Konussen verwendet wird. Das Reibelement 12 hat eine konische Fläche 13,
welche mit der Reibfläche 10 des Niedriggang-Zahnrades 4
zusammenwirkt, und wird durch Druckfedern 14, die zwischen
dem Träger 11 und dem Element 12 angeordnet sind, gegen die Reibfläche 10 gedrückt.
30
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Der Träger 11 ist mit einem Ringabschnitt 15 hergestellt,
von dem drei Ohren 16 radial abstehen, gegen die die Federn
14 anliegen. In Umfangsrichtung ausgerichtete Streifen
17 gehen von diesen Ohren aus und sind aus der Ebene
der Ohren herausgebogen und ragen in bogenförmig gekrümmte
Ausnehmungen des Reibelementes 12. Es ist am besten Fig. und 5 zu entnehmen, daß die Ausnehmungen mit geneigten
Endrändern 19 bzw. 20 versehen sind, welche mit abgebogenen Abschnitten 21 bzw. 22 der Streifen 17 des Trägers 11
zusammenwirken.
Wenn das Fahrzeug stationär ist und das Getriebe sich in der neutralen Stellung befindet, wird sich das Niedriggang-Zahnrad
4 in Richtung des Pfeiles .in Fig. 2 drehen·. Die Ausgangswelle 3 wird sich jedoch nicht drehen. Infolge der
Relativdrehung zwischen dem Zahnrad 4 und der -Welle 3 wird das Reibelement 12 die in Fig. 2 dargestellte Lage realtiv
zum Zahnrad 4 einnehmen. Die Federn werden die Flächen 13 des Reibelementes in Eingriff mit der konischen Fläche'10
des Zahnrades 4 drücken, so daß die sich drehenden Glieder einem Bremsmoment unterworfen werden, welches durch den
Reibeingriff verursacht wird. Die aufgebrachte Kraft wird aufgrund der Tatsache verstärkt, daß die abgebogenen Abschnitte
22 des Trägers gleichzeitig gegen die geneigten Ränder 20 des Reibelementes drücken werden, um so das
Bremsdrehmoment zu verstärken. Auf diese Weise ist das
Leerlaufrattern des Getriebes sogar bei sehr niedrigen Leerlaufdrehzahlen
gedämpft.
Wenn im ersten Gang gefahren wird, wird das Reibelement immer noch gegen das Zahnrad 4 gedrückt. Da aber das Zahnrad
4 dann mit der Ausgangswelle 3 verriegelt wird., ist' dies irrelevant. Nur wenn in höheren Gängen gefahren wird,
ist es wünschenswert, die Bremswirkung zu lösen, um nicht die Wirksamkeit und die Verschiebequalität zu reduzieren.
Bei der hier dargestellten und beschriebenen Konstruktion tritt dies ein, sobald eine Umkehr der Relativdrehung zwi- "
sehen Welle 3 und dem Zahnrad 4 auftritt, d.h. sobald die
• Welle sich schneller dreht als das Zahnrad 4, was nach dem
Einlegen des zweiten Ganges erfolgt. Das Zahnrad 4 dreht sich immer noch in Richtung des Pfeils. Da jedoch die Welle
3 sich schneller bewegt, wie dies durch den Pfeil b (Fig. 3) angezeigt wird, wird das Reibelement um einen
begrenzten "Abstand relativ zum Träger 11 in die in Fig. 3
und 5 dargestellte Lage gezogen. Aufgrund des Eingriffs zwischen den abgebogenen Abschnitten 21 des Trägers und.
den geneigten Rändern 19 der Ausnehmungen wird das Reib-
1.0 element' 12 gegen" die Kraft der Federn 14 in Richtung auf .
den Träger gedrückt, so daß der Eingriff zwischen den Reibflächen auf ein vernachlässigbares Nieveau reduziert wird.
So schafft die Erfindung eine einfache, wirksame und automatische Bremsenlösevorrichtung, welche nicht die Nachteile
der bekannten, ständig in Eingriff befindlichen Bremsen aufweist, und die aufgrund ihrer Benutzung des Niedriggang-Zahnrades
als eines der Reibelemente nur einen begrenzten Raum benötigt. -
- Leerseite -
Claims (5)
1. Motorfahrzeuggetriebe mit Mitteln, um bei der Neutralstellung
des Getriebes ein Drehmoment auf die Wellen zu übertragen, welches dem Eingangsdrehmoment entgegenwirkt,
dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel Reibflächen (10, 13) an relativ zueinander sich
drehenden Elementen (4, 12) umfassen, und daß zusammenwirkende Teile (16, 19, 20, 21, 22) aufgrund einer Relativdrehung
zwischen den Elementen in einer Richtung einen Eingriff zwischen den Reibflächen erzeugen und
aufgrund einer Relativdrehung in entgegengesetzter
Richtung zumindest im wesentlichen diesen Eingriff lösen.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der sich drehenden Elemente
ein Zahnrad (4)· für den niedrigsten Vorwärtsgang ist, welches Zahnrad auf einer Ausgangswelle (3) befestigt
ARABELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÖNCHEN 81 ■ TELEFON CO893 911087 ■ TELEX 3-29619 CPATHEJ · TELEKOPIERER
ist und durch Kupplungsmittel mit der Welle verriegelbar ist, während das andere sich drehende Element von
einem drehfest mit der Welle verbundenen Träger (11)
und einem Reibelement (12) gebildet wird, welches vom
Träger gehalten wird und welches relativ zum Träger begrenzt drehbar und axial verschiebbar ist, so daß
die begrenzte Drehung des Trägers relativ zum Reibelement in einer Richtung eine Axialverschiebung des Reibelements
(12) in Richtung auf die Reibfläche (.10) des Zahnrades erzeugt, während eine entsprechende Drehung
in entgegengesetzter Richtung das Verschieben des Reibelementes in der entgegengesetzten Richtung verursacht.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß die Federmittel (14) zwischen dem Träger (11) und dem Reibelement (12) angeordnet sind,
welche das Reibeliement in Richtung auf die Reibfläche des Zahnrades (4) drücken, und daß der Träger und das
Reibelement zusammenwirkende geneigte Flächen (19, 21)
aufweisen, welche aufgrund einer Drehung in entgegengesetzter Richtung, ein Verschieben des Reibelements entgegen
der Richtung der Federkraft erzeugt.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß der Träger (11) und das Reibelement
(12) zusätzliche zusammenwirkende Flächen (20, 22) aufweisen, welche aufgrund einer Drehung in die erstgenannte
Richtung das Reibelement in die Richtung der Federkraft drücken.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Reibelement (12) bogenförmig
gekrümmte Ausnehmungen (18) aufweist, deren Endkanten
bzw. Endränder die genannten geneigten Flächen (19, 20) bilden, und daß der Träger eine Scheibe mit bogenförmig
gekrümmten Streifen (17) ist, welche aus ihrer Ebene herausgebogen sind, und die in die Ausnehmungen ragen
und Flächenabschnitte (21, 22) aufweisen, die mit den
Flächen (19, 20) des Reibelementes zusammenwirken.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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---|---|---|---|
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