DE3430524A1 - Containerumschlaganlage - Google Patents

Containerumschlaganlage

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DE3430524A1
DE3430524A1 DE19843430524 DE3430524A DE3430524A1 DE 3430524 A1 DE3430524 A1 DE 3430524A1 DE 19843430524 DE19843430524 DE 19843430524 DE 3430524 A DE3430524 A DE 3430524A DE 3430524 A1 DE3430524 A1 DE 3430524A1
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DE
Germany
Prior art keywords
container
crane
containers
handling system
intermediate storage
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Withdrawn
Application number
DE19843430524
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr.-Ing. 2900 Oldenburg Eiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Publication of DE3430524A1 publication Critical patent/DE3430524A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/002Container cranes

Description

  • Containerumschlaganlage
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Containerumschlaganlage zum Umladen von Containern vom Schiff aufs Land und umgekehrt.
  • Für Containerumschlaganlagen werden üblicherweise Containerbrücken verwendet, bei denen eine Kranlaufkatze, die auf einer Kranfahrbahn zwischen dem Schiff und dem landseitigen Containerlager verfahrbar ist, den Containerumschlag vornimmt. Solche Containerbrücken werden häufig ergänzt durch Containerstapelkrane, die landseitig das Stapeln und Sortieren der Container übernehmen. Containerbrücken sind hohe und schwere Bauwerke, um z.B. bei den für große Schiffsbreiten erforderlichen Ausladunqen die Container heben und bewegen zu können. Außerdem wird für ein Lastspiel, d.h. das Ausheben eines Containers aus dem Schiff, den Transport zur Landseite und das Absetzen im Containerlager sowie die Rückkehr der Kranlaufkatze zum Schiff oder umgekehrt jeweils ein verhältnismäßig langer Zeitraum benötigt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Containerumschlaganlage zu schaffen, die gleichzeitig leichter und damit preisgünstiger als herkömmliche Containerbrücken ist und trotzdem eine wesentliche Verkiirzung der Lastspielzeiten mit sich bringt. Danach wirdvorgeschlagen, eine Containerumschlaganlage in der Weise auszubilden, daß für die seeseitige Handhabung der Container ein am Kai entlang verfahrbarer Viergelenkwippkran mit einem Spreader als Lastaufnahmemittel vorgesehen ist, daß an dem Gerüst des Viergelenkwippkrans ein von diesem bedienter, über der Durchfahrtshöhe für Containerfahrzeuge liegender Zwischenlagertisch für eine kurzzeitige Zwischenlagerung von Containern angeordnet ist und daß zwischen dem Zwischenlagertisch und dem landseitigen Containerlager ein ebenfalls am Gerüst des Viergelenkwippkrans angeordnetes Transportsystem mit zum Containerlager auskragender Katzfahrbahn und Kranlaufkatze vorgesehen ist.
  • Das für die seeseitige Handhabung der Container vorgesehene Doppellenkerwippsystem hat den Vorteil, daß es im Vergleich zu einer seeseitig auskragenden Katzfahrbahn viel einfacher und leichter ausgeführt werden kann.
  • Es hat lediglich die Aufgabe, die Container zwischen dem Schiff und dem Zwischenlagertisch zu transportieren.
  • Im Gegensatz zu den für den Massengutumschlag im Greiferbetrieb eingesetzten bekannten Viergelenkwippkranen kann deshalb auch eine Dreheinrichtung entfallen. Die Lastspielzeit für die Bewegung der Container vom und zum Schiff ist wesentlich verkürzt.
  • Zweckmäßig ist der Viergelenkwippkran mit einem Auslegerkopf ausgestattet, der mit einer selbsttätigen, vorzugsweise durch ein mechanisches Gestänge betätigten Führung versehen ist, die seine ständig gleichbleibende Lage zur Waagerechten unabhängig von der Wippstellung bewirkt. Weiterhin empfiehlt sich ein Auslegerkopf, der mit einem für die Hubseilführung zum Spreader bestimmten Gegenstück zu diesem versehen ist, das eine teilweise oder volle Drehung des aufgenommenen Containers zuläßt. Eine Einrichtung zur Pendeldämpfung kann zusätzlich vorgesehen werden. Vorteilhafterweise ist das Eigengewicht des Wippwerkes des Vierienkwippkrans durch eine an ihm angelenkte Schwinge oder einen gasgefüllten Zylinder mit den Eigengewichtsmomenten angepaßter Charakteristik in jeder Lage zumindest annähernd ausgeglichen.
  • In weiterer, besonders günstiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Zwischenlagertisch mit zwei übereinander angeordneten Lagerebenen ausgestattet ist, von denen die eine für die Zwischenlagerung der vom Schiff zum Land und die andere für die in umgekehrter Richtung umzuschlagenden Container bestimmt ist. Mit dieser Anordnung wird eine Trennung der gegenläufigen Bewegungen der Container beim Be-und Entladen im Transportbereich zwischen dem Zwischenlagertisch und dem Containerlager erreicht. Beide Bewegungen können je für sich optimal gestaltet und auf den kürzesten Ablauf eingestellt werden. Außerdem kann trotz der verkürzten Lastspielzeiten beim Viergelenkwippkran dieser gleichzeitig bei jedem Lastspiel für das Be- und Entladen des Schiffes eingesetzt werden.
  • Statt des Containerlagers können vom Zwischenlagertisch aus mittels der Kranlaufkatze über entsprechende öffnungen im Zwischenlagertisch darunter anfahrende Containerfahrzeuge be- und entladen werden.
  • Eine weitere Verbesserung wird erreicht, wenn auf mindestens einer der beiden Lagerebenen, vorzugsweise auf der unteren für den Umschlag vom Schiff zum Land vorgesehenen Lagerebene, ein Quertran-sportinittel insbesondere ein quer zum Kai verfahrbarer Wagen zur Aufnahme eines oder mehrerer Container vorgesehen ist. Dadurch wird die Kranlaufkatze entlastet und bei mehreren Con- tainern auf einem Wagen bereits eine gewisse Vorsortierung der Container beim Einstellen in das Containerlager ermöglicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Containerumschlaganlage in einer Ansicht in Kailängsrichtung dargestellt und zwar in Fig. 1 mit auf der Katzfahrbahn angelenktem Drucklenker des Viergelenkwippwerks und in Fig. 2 mit auf dem Zwischenlagertisch angelenktem Drucklenker des Viergelenkwippwerks.
  • Das Gerüst des Viergelenkwippkrans ist aus einem über der Durchfahrtshöhe eines Containerfahrzeuges liegenden Zwischenlagertisch 1, mit zwei Fahr stützen 2 und 3 zum Verfahren der Anlage entlang dem Kai 4 sowie einer über Streben 5 auf dem Zwischenlagertisch 1 abgestützten Katz fahrbahn 6 für eine Kranlaufkatze 7 gebildet. Es trägt das Viergelenkwippwerk, dessen Drucklenker 8 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an der Katzfahrbahn 6 abgestützt ist,auf der auch die Stützen 9 für die Anlenkung des Zuglenkers 10 befestigt sind. An der vorderen Stütze 9 ist gleichzeitig ein Antrieb 11 für die Bewegung des Drucklenkers 8 angeordnet. Der an den Enden des Zuglenkers 10 und des Drucklenkers 8 angelenkte Wippausleger 12 trägt an seinem freien Ende einen Auslegerkopf 13, über den das vom Spreader 14 für einen Container 15 kommende Hubseil 16 zu einem Maschinen und Gerätehaus 17 geführt ist, das für einen Kippmomentausgleich am landseitigen Ende der Katzfahrbahn 6 liegt.
  • Ein weiterer Gewichtausgleich erfolgt über eine Schwinge 18, die im unteren Anlenkpunkt des Zugankers 10 gela- gert und über einen Lenker 19 mit dem Drucklenker 8 verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Drucklenker 8 am Zwischenlagertisch 1 abgestützt. Die Stützen 9 für die Anlenkung des Zuglenkers 10 sind hier auf dem Zwischenlagertisch 1 und der Katzfahrbahn 6 befestigt. Ebenso ist ein Gewichtsausgleich durch das am landseitigen Ende der Katzfahrbahn 6 angeordnete Maschinen- und Gerätehaus 17 und die Schwinge 18 vorgesehen. Das vom Spreader 14 kommende Hubseil 16 ist über den Auslegerkopf 13 des Wippauslegers 12 und eine zusätzliche Umlenkrolle 20 zum Antrieb im Maschinen- und Gerätehaus 17 geführt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Containerumschlaganlage zum Umladen von Containern vom Schiff aufs Land und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß für die seeseitige Handhabung der Container ein am Kai (4) entlang verfahrbarer Viergelenkwippkran mit einem Spreader (14) als Lastaufnahmemittel vorgesehen ist, daß an dem Gerüst des Viergelenkwippkrans ein von diesem bedienter, über der Durchfahrtshöhe für Containerfahrzeuge liegender Zwischenlagertisch (1) für eine kurzzeitige Zwischenlagerung von Containern (15) angeordnet ist und daß zwischen dem Zwischenlagertisch (1) und dem landseitigen Containerlager ein ebenfalls am Gerüst des Viergelenkwippkrans angeordnetes Transportsystem mit zum Containerlager auskragender Katzfahrbahn (6) und Kranlaufkatze (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Containerumschlaganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Viergelenkwippkran einen Auslegerkopf (13) aufweist, der mit einer selbsttätigen, vorzugsweise durch ein mechanisches Gestänge betätigten Führung versehen ist, die seine ständig gleichbleibende Lage zur Wagerechten unabhängig von der Wippstellung bewirkt.
  3. 3. Containerumschlaganlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Viergelenkwippkran einen Auslegerkopf (13) aufweist, der mit einem für die Hubseilführung zum Spreader (14) bestimmten Gegenstück zu diesem versehen ist, das eine teilweise oder volle Drehung des aufgenommenen Containers zuläßt.
  4. 4. Containerumschlaganlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eigengewicht des Wippwerkes des Viergelenkwippkranes durch eine an ihm angelenkte Schwinge (18) oder mit einem gasgefüllten Zylinder mit den Eigengewichtsmomenten angepaßter Charakteristik in jede lage zumindest annähernd ausgeglichen ist.
  5. 5. Containerumschlaganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenlagertisch (1) mit zwei übereinander angeordneten Lagerebenen ausgestattet ist, von denen die eine für die Zwischenlagerung der vom Schiff zum Land und die andere für die in umgekehrter Richtung umzuschlagenden Container bestimmt ist.
  6. 6. Containerumschlaganlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der beiden Lagerebenen, vorzugsweise auf der unteren für den Umschlag vom Schiff zum Land vorgesehenen Lagerebene, ein Quertransportmittel insbesondere ein quer zum Kai verfahrbarer Wagen zur Aufnahme eines oder mehrerer Container vorgesehen ist.
DE19843430524 1984-08-18 1984-08-18 Containerumschlaganlage Withdrawn DE3430524A1 (de)

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