DE343004C - In ein Gehaeuse eingebaute Sprechmaschine - Google Patents

In ein Gehaeuse eingebaute Sprechmaschine

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DE343004C
DE343004C DE1920343004D DE343004DD DE343004C DE 343004 C DE343004 C DE 343004C DE 1920343004 D DE1920343004 D DE 1920343004D DE 343004D D DE343004D D DE 343004DD DE 343004 C DE343004 C DE 343004C
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Germany
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sound
reflector
housing
funnel
line
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DE1920343004D
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BARNETT SAMUEL AND SONS Ltd
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BARNETT SAMUEL AND SONS Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine in ein Gehäuse eingebaute Sprechmaschine, bei welcher der Schallarm mit einer an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehenen Schallabgabeorinung durch eine verhältnismäßig lange und enge Schalleitung verbunden ist, die einen Reflektor durchdringt, welchem das trichterförmig erweiterte freie Ende der Schalleitung gegenüberliegt. Die Erfindung bezweckt, mit einer solchen Vorrichtung unter Anwendung eines schrankartig gebauten Sprechapparates von verhältnismäßig geringer Tiefe ein gutes Schallvolumen ohne hohle Tonwirkung aus einer an der Vor- - derseite des Schrankes gelegenen Öffnung zu erzielen. Bisher besaßen die Konstrukteure von schrankartig gebauten Sprechmaschinen eine Abneigung gegen den Gebrauch einer langen engen Schalleitungsröhre, da sie glaubten, daß dieselbe das Tonvolumen vermindere und zur Erzeugung eines guten Tonvolumens eine sich schnell erweiternde Leitung unbedingt erforderlich sei. Gelegentlich wurde zwar ein langes enges Tonführungsrohr benutzt, jedoch ging in diesen Ausnahmefällen das Rohr unmittelbar in einen sich weit öffnenden Tontrichter bzw. in eine sich weit öffnende Tonkammer über. Weiterhin war der Trichter in diesen Ausnahmefällen in Richtung der langen Rohre angeordnet, so daß der Schall im wesentliehen sich in derselben Richtung fortpflanzte. Eine derartige Vorrichtung ergibt eine hohle Tonwirkung, d. h. der Ton scheint von einem Sänger herzurühren, der innerhalb oder an der Rückwand einer Höhle der Öffnung gegenübersteht, und zwar nicht infolge der Anwendung einer langen Tonleitungsröhre, sondern infolge der falschen Anordnung des Trichters. Das lange Tonführungsrohr selbst erhält das Schall volumen.
Um unter Vermeidung eines unhandlichen und umfangreichen Verteilungselementes und. unter Beanspruchung eines möglichst geringen Raumes einer Vorderwand des Schrankes den Ton nach dieser Vorderwand zu führen, wird das Schallrohr durch einen kleinen Reflektor hindurchgeführt, und der Erfindung gemäß werden weiterhin die Schallwellen auf diesen Reflektor so zurückgeführt, daß er seinerseits die Wellen in einen divergierenden Winkel zurückgibt.
Zu diesem Zweck besitzt der Reflektor eine einer abgestumpften Pyramide ähnliche Gestalt. Durch den abgestumpften Teil ist das Schallführungsrohr hindurchgeführt. Dieses Schallführungsrohr besitzt an seinem freien Ende trichterförmige Erweiterungen, deren Mündungen parallel zu den auswärts geneigten Seitenflächen des Reflektors verlaufen. Durch eine derartige Anordnung wird der oben angeführte Zweck, wie Versuche ergeben haben, erreicht. Eine Hauptursache für die Vermeidung der hohlen Klangwirkung bei einer der-
artigen Ausbildung der Vorrichtung dürfte in dem plötzlichen Übergang von dem engen Rohr zu dem stark divergierenden Verteilungswinkel zu suchen sein. Der Abgahewinkel der Tonwelle ist dem bei Anwendung eines sehr großen Trichters erzielten Abgabewinkel gleichwertig, ohne einen so großen Raum zu beanspruchen wie der große Trichter.
Das lange enge Schallführungsrohr gestattet
ίο dabei die Abgabeöffnung an eine beliebige Stelle des Schrankes oder Gehäuses zu legen. Weiterhin gestattet die Anwendung des langen Schallführungsrohres auch die Einordnung der sonstigen Teile der Sprechmaschine, z; B. des Drehtisches und seines Antriebs, an beliebiger Stelle des Gehäuses. Die Sprechmaschine kann infolge dieser Bauart auch in ein beliebiges flaches Möbelstück, z. B. in einen Schreibtisch, eingebaut werden, ohne daß der Einbau von außen erkennbar wird.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt :
Abb. i, 2 und 3 sind eine Vorderansicht bzw. ein Längsschnitt bzw. ein Querschnitt einer Ausführungsform der Erfindung, nämlich einer Schranksprechmaschine der gewöhnlichen rechteckig prismatischen Form.
Abb. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform, bei welcher die Sprechmaschine in einen Schreibtisch mit verhältnismäßig flachem Oberteil eingebaut ist. Bei der Anwendung der Erfindung bei einem Schrank 1 (Abb. 1 bis 3), der vorn mit einer Schall- oder Tonabgabeöffnung versehen werden soll, wird ein Reflektor 2, vorteilhaft aus Schweizerfichte oder Bellywood und im wesentlichen von der Form einer abgestumpften Pyramide, in der Schallabgabeöffnung angeordnet. Eine Schall- oder Tonleitung 3, die aus einer Röhre von gleichbleibender Stärke oder einer solchen mit sich allmählich erweiterndem Durchmesser besteht und vorteilhaft kreisförmigen oder ovalen Querschnitt besitzt und aus geeignetem Material, wie z. B. Gußeisen, Vulkanit, gepreßtem Fiber o. dgl., hergestellt ist, führt vom Tonarm 4 der Sprechmaschine zur Rückseite des Reflektors 2. Die Schalleitung 3 geht durch die Mitte des Reflektors 2 und trägt an ihrem freien Ende trichterförmige Erweiterungen 5 aus Vulkanit oder anderem gleichwertigen Material. Jede Erweiterung ist gegen eine der geneigten Flächen des Reflektors gerichtet, und zwar derart, daß ihre Mündung parallel zu dem Reflektor und in einem geeigneten Abstand von ihm liegt. Infolgedessen sind die Tonwellen gleichzeitig gegen die geneigten Flächen des Reflektors gerichtet. Da diese Flächen in einem verhältnismäßigweiten stumpfen Winkel angeordnet werden können, ist eine wirksame Verteilung über einen weiten Ablenkungswinkel gesichert. Der Schaft 6 mit den Erweiterungen 5 ist vorteilhaft mit der Tonröhre 3 durch eine Gewindebuchse 7 verbunden, die durch eine Mutter 8 festgestellt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei einer Anordnung des Reflektors 2 vorn am Schrank die Kurbel 9 des Sprechmaschinenmotors 10 an· der rechten Seite angeordnet ist, derart, daß sie im Sinne des Uhrzeigers gedreht werden kann, so daß der Tongeber sehr vorteilhaft liegt, um von der Vorderseite des Schrankes aus betätigt zu werden.·
Die Erfindung erfordert nicht, daß der Reflektor in einer besonderen Stellung vorn am Schrank angeordnet wird, da die Tonleitung zwischen ihm und dem Tonarm der Sprechmaschine gebogen oder sonstwie gestaltet sein kann, um der besonderen Form und Abmessung des Schrankes innerhalb weiten Grenzen zu entsprechen. Vorteilhaft werden dabei scharfe Winkel in der Leitung vermieden. Abb. 4 zeigt beispielsweise eine Anwendung auf ein vorhandenes Möbelstück, nämlich einen Schreibtisch 11. Der Antriebsmotor ist dabei in einen Raum auf der rechten Seite eingepaßt, der sonst von einem Schubfach 12 eingenommen wird. Die vordere Wand desselben kann festgemacht sein, während die Tonröhre 3 in sanften Kurven zu dem hinter der Vorderwand des mittleren Schubfaches angeordneten Reflektors 2 geführt ist. Die Vorderwand des Mittelschubfaches kann angelenkt sein, so daß sie geöffnet werden kann, um den Reflektor nach Bedarf freizumachen.
Eine bewegliche Einlegeplatte 14 gestattet, zu dem Sprechmaschinendrehtisch zu gelangen, während das links angeordnete Schubfach 15 zur Aufnahme von Reserveplatten dienen kann. Wenn die Sprechmaschine nicht im Gebrauch ioo ist, erhält der Tisch sein übliches Aussehen. Der Reflektor 2 ist an der Vorderseite des Tisches und die Kurbel 9 zum Aufziehen des Motors an der rechten Seite derart angeordnet, daß sie im Sinne des Uhrzeigers drehbar ist; der Tonarm verläuft von hinten nach vorn, so daß der Tongeber sich in der üblichen und besten Stellung befindet, um von der Vorderseite des Tisches aus bedient zu werden.
Die geneigten Oberflächen oder Tafeln des Reflektors 2 können mäßig ineinander eingelassen sein, so daß der Reflektor eine glatte, gleichmäßige Fläche darbietet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In ein Gehäuse eingebaute Sprechmaschine, bei welcher der Schallarm mit einer an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehenen Schallabgabeöffnung durch eine verhältnismäßig lange und enge Schalleitung verbunden ist, die einen Reflektor durchdringt, dem das trichterförmig erweiterte
    freie Ende der Schalleitung gegenüberliegt, dadurch, gekennzeichnet, daß der an der Schallabgabeöffnung angeordnete Reflektor (2) eine einer abgestumpften Pyramide ähnliche Gestalt besitzt und an seinem abgestumpften Teil in der Achsenrichtung von der Schalleitung durchdrungen ist, die an ihrem freien Ende trichterförmige Erweiterungen trägt, deren Mündungen parallel zu den auswärts geneigten Seitenflächen des Reflektors (2) verlaufen zu dem Zweck, ein großes Schallvolumen ohne hohle Klangwirkung zu erzielen und den SchaE an der Vorderseite eines verhältnismäßig flachen Gehäuses über einen Weiten Winkel zu verteilen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920343004D 1919-04-09 1920-04-10 In ein Gehaeuse eingebaute Sprechmaschine Expired DE343004C (de)

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DE343004C true DE343004C (de) 1921-10-25

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