DE575982C - Schalltrichter - Google Patents

Schalltrichter

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DE575982C
DE575982C DEE40659D DEE0040659D DE575982C DE 575982 C DE575982 C DE 575982C DE E40659 D DEE40659 D DE E40659D DE E0040659 D DEE0040659 D DE E0040659D DE 575982 C DE575982 C DE 575982C
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DE
Germany
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sound
mouth
common
lines
plane
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Expired
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DEE40659D
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Electrical Research Products Inc
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Electrical Research Products Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/02Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators
    • G10K11/025Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators horns for impedance matching

Description

  • Schalltrichter Es sind bereits Schalltrichter für Tonwiedergabegeräte, z. B. für Sprechmaschinen, elektrische Lautsprecher u. dgl., bekannt, bei denen zwei Schalleitungen unter mehrfacher Krümmung verlaufen, in einer gemeinsamen Schallmündung vereinigt werden und auf ihrem Verlauf in ihrem Querschnitt allmählich größer werden.
  • Gemäß der Erfindung soll ein Schalltrichter geschaffen werden, der in der Richtung senkrecht zur Ebene der Schallmündung eine möglichst kleine Ausdehnung hat, der aber trotzdem die Schallwellen sämtlicher Frequenzen der Sprache oder der Musik lautstark und im wesentlichen gleichmäßig überträgt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Schalleitungen des Schalltrichters unmittelbar hinter ihrer Vereinigungsstelle zur gemeinsamen Schallmündung in einer zu dieser senkrechten Ebene um etwa go° in entgegengesetzte Richtungen abgebogen sind. An diese Abbiegungen schließen sich dann im wesentlichen gerade Teile an, die ihrerseits in in derselben Ebene liegende Krümmungen von etwa 18o' übergehen und dann in geraden Anschlußteilen endigen, die nach der gemeinsamen Schallmündung zu verlaufen.
  • Durch diese Ausgestaltung des Schalltrichters ist seine Tiefe (von vorn nach hinten) trotz seiner großen Tonwirkung gering. Da ferner der Schalltrichter zu seiner Schallmündung symmetrisch ist, kann die Schallmündung leicht in der Mitte eines verhältnismäßig flachen Gehäuses, also z. B. in der Mitte einer Bildschirmfläche angeordnet werden.
  • Bisher war es infolge des kleinen Zwischenraumes zwischen dem Bildschirm und der Rückwand manchmal mit Schwierigkeiten verbunden, größere Schalltrichter in Tonfilmtheatern zu verwenden. Diese Schwierigkeiten sind gemäß der Erfindung beseitigt. Auch kann in solchen Fällen die Anzahl der Schalltrichter verringert werden, wenn der Schalltrichter gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele, und zwar Abb. = eine erste Ausführungsform von oben gesehen, Abb. 2 einen Teil des in Abb. i dargestellten Schalltrichters in Vorderansicht, Abb.3 eine zweit Ausführungsform von oben gesehen und Abb. 4 einen Teil des Schalltrichters- nach Abb. 3 in Vorderansicht.
  • Der Mündungsteil des Schalltrichters i , (vgl. Abb. i und 2) hat oben und unten im wesentlichen parallele, waagerechte Wände 2. Die Seitenwände 3 und 4 verlaufen schräg, so daß sie in bekannter Weise diesen Mündungsteil nach vorn zu erweitern. In den Mündungsteil münden gemeinsam zwei Schalleitungen 5 und 6. Der Abstand zwischen den parallelen Wänden 2 des Mündungsteiles ist wesentlich größer als der Abstand zwischen den beiden schräg ver= laufenden Seitenwänden.
  • Dicht hinter dem Mündungsteil haben die Seitenwände 3, 4 (Abb. 2) scharfe Umbiegungen 7, 8 (Abb. i), so daß die Schalleitungen 5 und 6 in entgegengesetzten Richtungen derart nach außen geführt sind, daß sie mit einer durch die Achse des Mündungsteiles gelegten Mittelebene im wesentlichen rechte Winkel bilden. An die Krümmungen 5 und 6 schließen sich gerade Teile 9 und io an, deren Länge zweckmäßig ein Mehrfaches von der Tiefe (Ausdehnung von vorn nach hinten) des Schalltrichters beträgt. Diese geraden Teile gehen wieder in krumme Teile 13 und 14 über, deren Biegung etwas mehr als i8o ° beträgt. Der Halbmesser dieser Krümmung ist derart bemessen, daß die anschließenden, geraden Abschnitte 11, 12 der Schalleitungen nicht die Mündungsebene schneiden, sondern mit ihren Enden hinter dieser liegen (Abb. i). Die Abschnitte ii und 12 können, wie Abb. 3 zeigt, aber auch annähernd parallel zur Mündungsebene verlaufen. Im übrigen können sie je nach den Platzverhältnissen verschiedene Winkel mit der Mündungsebene bilden. Bei 27 und 28 sind die Schallleitungen nach oben (Abb.2) gebogen und enden je in einen Flansch 25, 26. An diese Flansche sind die Halsteile 17 und 18 von Lautsprechertelephonen angeschlossen. Es wäre aber auch denkbar, eine von einem Tonarm einer akustischen Schalldose aus sich gabelnde Schalleitung hier anzuschließen.
  • Von den Flanschen 25 und 26 ab nehmen beide Dimensionen der Querschnittsflächen der Schalleitungen nach der Mündung hin in bekannter Weise zu. Jedoch ist, wie Abb. 2 zeigt, die Erweiterung in der Senkrechten viel größer als die in der Waagerechten. Von der senkrechten Linie 15 ab, in welcher die beiden Schalleitungen in die gemeinsame Mündung übergehen, bleibt der Höhenquerschnitt derselbe, bis die Mündungsöffnung erreicht ist. Die seitliche Erweiterung nimmt aber auf derselben Strecke rasch zu.
  • Die Schalleitungsteile sind zweckmäßig in bekannter Weise derart bemessen, daß die Ouerschnittsflächen sich in Übereinstimmung mit dem Exponentialgesetz ändern.
  • Die Schalleitungen können, wie Abb. i zeigt, aus Abschnitten zusammengesetzt sein, die z. B. aus Stahl hergestellt sind und Flanschen aus Winkeleisen haben, mittels welcher die Abschnitte unter Zuhilfenahme von Bolzen o. dgl. miteinander verbunden werden. Eine Randleiste 16 aus Metall kann mit dem Rand der Mündung verschweißt oder in anderer Weise verbunden sein. Diese Randleiste 16 verstärkt den Rand der Mündung und dient dazu, den Schalltrichter mit einem Träger zu verbinden. Die Schalleitungsteile können mittels Ketten aufgehängt sein, die mit den an den Flanschen 16, i9 und 2o angebrachten Ösen 21, 22, 23 und 24 verbunden werden. Falls erforderlich, können Dämpfungsstreifen, z. B. aus Flanell oder einem ähnlichen Material, mittels Klebemittel auf der Oberfläche der Schalleitungsteile befestigt werden.
  • Der Mündungsteil der in Abb. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsforni hat wie beim Ausführungsbeispiel der Abb. i und 2 oben und unten im wesentlichen parallele waagerechte Wände 40 und nach vorn zu auseinanderlaufende Seitenwände 41 und 42. Der Mündungsteil geht auf seiner Rückseite in zwei Schalleitungen 43 und 44 über, die bei 45 und 46, d. h. dicht hinter dem Mündungsteil, in entgegengesetzten Richtungen nach außen gebogen sind und mit einer axialen Mittelebene des Trichterteiles im wesentlichen rechte Winkel bilden. Die Schalleitungen 43 und 44 gehen in gerade Abschnitte 47, 48 über, deren Länge größer als die Tiefe des Schalltrichters ist. Sie stehen mit gekrümmten Teilen 49 und 50 in Verbindung, die in Richtung gegen die Mündungsebene einen Bogen von etwa :18o' beschreiben. Die gekrümmten Teile 49 und 5o gehen in gerade Teile 51 und 52 über, die gegen den Mündungsteil gerichtet sind und, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt, in einer mit der Mündungsebene parallelen Ebene liegen. Die Kanäle 51 und 52 durchdringen die Seitenwände 41 und 42 des Mündungsteiles und gehen auf der Innenseite dieser Wände in gekrümmte Abschnitte 55, 56 über, die in einen gemeinsamen Teil 57 einmünden, der in einen Flansch 58 endet. Mit dem Flansch 58 ist mittels Bolzen o. dgl. ein Halsteil 59 (4bb.3) verbunden, der den rückwärtigen Teil des Mündungsteiles bei 6o durchdringt und in waagerechter Richtung verläuft. Die Achse des Halsteiles 59 liegt im wesentlichen in einer Mittelebene des Mündungsteiles. Auf der Stelle, auf welcher der Halsteil 59 aus der Rückwand des Mündungsteiles heraustritt, ist er bei 61 um einen Winkel von etwa 9o ° nach oben gebogen, so daß seine Ebene mit der Hauptachsenebene der Schallkanäle 43 und 44 einen rechten Winkel bildet. Der nach oben gerichtete gerade Teil 62 liegt zwischen der Vorderseite und der rückwärtigen Seite des Schalltrichters in einem Zwischenraum, der von der Krümmung der schon erwähnten Abschnitte 45 und 46 der Schalleitungsteile 43 und 44 gebildet wird.
  • Der Werkstoff des Trichters kann verschieden sein, z. B. Holz o. dgl. Um das Aufhängen des Trichters zu ermöglichen, können an zweckmäßigen Stellen Ösen 63, 64, 65 und 67 angebracht sein.
  • Da der Trichter trotz geringer Raumtiefe einen langen und günstigen Schallweg hat, käme er auch für Sprechmaschinen oder andere Tonwiedergabevorrichtungen, z. B. beim Einbau in Möbel von geringer Raumtiefe, in Frage. Die Schallzuführung wäre dann entsprechend anzupassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalltrichter für Tonwiedergabegeräte, bei dem zwei Schalleitungen zu einer gemeinsamen Schallmündung vereinigt sind und jede Schalleitung unter mehrfacher Krümmung vom Schalleintritt bis zur gemeinsamen Mündung in ihrem Querschnitt allmählich größer wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalleitungen (5, 6) hinter ihrer Vereinigungsstelle (z5) zur gemeinsamen Schallmündung (z) in einer zu dieser senkrechten Ebene um etwa go ° in entgegengesetzte Richtungen abgebogen sind, an welche Abbiegungen sich im wesentlichen gerade Teile (g, 1o) anschließen, die ihrerseits in in derselben Ebene liegende Krümmungen von etwa 18o' übergehen und dann in geraden Anschlußteilen (1z, 12) endigen, die nach der gemeinsamen Schallmündung (x) zu verlaufen.
DEE40659D 1930-02-12 1931-02-10 Schalltrichter Expired DE575982C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB575982X 1930-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE575982C true DE575982C (de) 1933-05-05

Family

ID=10479557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE40659D Expired DE575982C (de) 1930-02-12 1931-02-10 Schalltrichter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE575982C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531467A1 (de) * 1985-09-03 1987-03-12 Hoermann Gmbh Elektronische sirene

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531467A1 (de) * 1985-09-03 1987-03-12 Hoermann Gmbh Elektronische sirene

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