DE852102C - Kabelanschluss an Klemmenkaesten u. dgl. - Google Patents

Kabelanschluss an Klemmenkaesten u. dgl.

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Publication number
DE852102C
DE852102C DES20613A DES0020613A DE852102C DE 852102 C DE852102 C DE 852102C DE S20613 A DES20613 A DE S20613A DE S0020613 A DES0020613 A DE S0020613A DE 852102 C DE852102 C DE 852102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
box
filler piece
slot
cable connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20613A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Tast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES20613A priority Critical patent/DE852102C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852102C publication Critical patent/DE852102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kabelanschluß an Klemmenkästen u. dgl. Der Anschluß von starken, vorzugsweise mehradrigen Kabeln an Klemmenkästen u. dgl. ist wegen der geringen Kabelbiegsamkeit und des in der Regel am Kabelende angebrachten Kabelendverschlusses meist nur sehr schwer vorzunehmen, insbesondere wenn das zur Verfügung stehende Kabelende nur kurz ist und das Kabel durch einen am Anschlußkasten vorgesehenen Kabeleinführungsstutzen hindurchgeführt werden muß. Hier schafft die Erfindung in einfacher und billiger Weise Abhilfe.
  • Erfindungsgemäß ist vom Rand bis zur Sitzstelle des Kabels im Anschlußkasten, insbesondere in einer Seitenwand desselben, ein Schlitz von wenigstens der Breite der Kabeldicke bzw. des Kabelendverschlusses angebracht, und dieser Schlitz ist bis auf den Raum für den Kabeldurchtritt durch ein einsetzbares Füllstück, das selbst am Anschlußkasten durch geeignete Haltemittel, z. B. Leisten und Schrauben, festgehalten ist, ausgefüllt. Der Vorteil einer derartigen Aussparung des Anschlußkastens liegt darin, daß nunmehr an sich steife Anschlußkabel, selbst wenn diese sehr kurz sind, leicht von der Seite her in den Kastenschlitz einschwenkbar sind, worauf dann der Schlitz durch ein passendes Füllstück wieder verschlossen wird. Das bisher übliche starke Abbiegen der verhältnismäßig steifen Kabel zur Vornahme des notwendig werdenden umständlichen Einfädelns in im Klemmenkasten vorgesehene Durchtrittsbohrungen fällt also beim erfin; dungsgemäßen Kabelanschluß weg. Dadurch ist der Kabelanschluß nicht nur bequemer, sondern vor allem auch in viel kürzerer Zeit als bisher durchführbar.
  • Dies gilt in ganz besonderem Maße für mehradrige Massekabel, die an dem in Einzeladern aufgeteilten Kabelende einen sog. Kabelendverschluß in Form einer Hose aus Gummi, Blei usw. tragen. Diese Kabelendverschlüsse müssen bekanntlich äußerst sorgfältig hergestellt werden.' Dazu ist aber genügend Arbeitsraum und Zugänglichkeit erforderlich. Beides fehlte bisher, denn der Endverschluß konnte nicht vor, sondern erst nach dem Einführen des Kabels in den Anschlußkasten unter schwierigsten Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Demgegenüber bringt die Erfindung den großen Vorteil, daß der Endverschluß außerhalb des Anschlußkastens bequem herstellbar ist. Durch Einschwenken des mit dein Endverschluß versehenen Kabelendes in den erfindungsgemäß vorgesehenen Kastenschlitz läßt sich der Kabelanschluß in ganz bequemer Weise durchführen. Ebenso einfach ist das Wiederausschwenken des Kabels samt Endverschluß. Dies wirkt sich besonders bei vorkommenden Reparaturen recht günstig aus.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kabelanschlusses ist in der Zeichnung wiedergegeben. Die Fig. i zeigt die Seitenansicht im Querschnitt und die Fig. 2 den Anschluß in Vorderansicht. In Fig. 3 ist die perspektivische Ansicht eines Teiles des Klemmenkastens mit Ausschnitt gezeigt. i bezeichnet eine Wand des Klemmenkastens. Diese ist in Fig. 3 in perspektivischer Darstellung wiedergegeben. 2 ist ein vorzugsweise mehradriges starkes und daher nur schwer biegbares Kabel, das bei 3 durch die Kastenwand i geführt ist und bei 4 an eine Klemme angeschlossen wird. In der Kastenwand i, die im Ausführungsbeispiel abgewinkelt ausgeführt ist, ist ein Schlitz 5 angebracht. Dieser hat wenigstens die Breite der Kabeldicke bzw. bei Kabeln mit Endverschluß die Dicke des Endverschlusses und reicht vom Wandrand 2o bis zur hinteren Sitzstelle 6 des Kabels. Der Schlitz ist nach Einlegen des Kabels, das in bequemer Weise durch den zunächst offenen Schlitz geschieht, durch ein in den Schlitz passendes Füllstück 7 ausfüllbar. Das Füllstück ist so bemessen, daß es am Schlitzgrund einen freien Raum von etwa der Größe des Kabelquerschnittes bzw. des Endverschlusses frei läßt. Zu diesem Zweck kann der Schlitz in seinem Grund und entsprechend das Füllstück an seinem dem Kabel benachbarten Teil etwa halbkreisförmig ausgeführt sein, wodurch eine runde Öffnung für. den Kabeldurchtritt frei bleibt. Statt dessen genügt es aber auch, den Schlitzgrund und ebenso die benachbarte Seite des Füllstückes gerade auszuführen, wodurch ein viereckiger Kabeldurchtrittsraum entsteht. Mit dem Füllstück 7 ist ein Überlappungsblech 8 verbunden, beispielsweise aufgeschweißt oder aufgenietet. Dieses Blech überragt auf beiden Seiten das Füllstück und. legt sich gegen die Wand des Kastens, so daß das Füllstück in der Wand einen gewissen Halt bekommt. Vorzugsweise bringt man das Überlappungsblech auf der Kasteninnenwand an. Die endgültige Befestigung des Füllstückes an der Kastenwand erfolgt durch zu beiden Seiten der Kastenwand aufgelegte Laschen oder Leisten 9 und io. Diese sind mittels Schrauben ii, die zu beiden Seiten des Überlappungsbleches die Kastenwand durchsetzen, miteinander verschraubt. Hierdurch wird das Füllstück unverrückbar im Schlitz 5 eingeklemmt. Die Schrauben ii führt man vorteilhaft in bekannter Weise unverlierbar aus. Der Klemmenkasten selbst ist nach Einfügen des Füllstückes und dessen Befestigung mittels der vorgesehenen Laschen in üblicher Weise durch einen aufgesetzten Deckel ioo verschließbar. Für die Kabeleinführung im Klemmenkasten können in üblicher Weise die bekannten Kabelstutzen 13 Verwendung finden, da diese nach Einbringen des Füllstückes am Klemmenkasten genau wie bisher anbringbar sind.
  • Wenn in einem Anschlußkasten mehrere Kabel angeschlossen werden, dann kann jedes Kabel in der vörbeschriebenen Weise eingeführt werden. Statt dessen ist es aber auch möglich, alle Kabel in einen entsprechend breiten Schlitz einzulegen und durch ein Füllstück den Schlitz wieder zu verschließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kabelanschluß an Klemmenkästen, Behälter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand (2o) der Klemmenkastenwand (i) bis zur Sitzstelle (6) des Kabels im Kabelanschlußkasten ein Schlitz (5) von wenigstens der Breite der Kabelstärke bzw. eines evtl. vorgesehenen Kabelendverschlusses angebracht ist und daß dieser Schlitz bis auf den Raum für den Kabeldurchtritt durch ein einsetzbares Füllstück (7), das selbst am Anschlußkasten durch Haltemittel, z. B. Leisten (9, io) und Schrauben (ii), festgehalten wird, ausgefüllt ist.
  2. 2. Kabelanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück insbesondere auf der Kasteninnenseite ein mit dem Füllstück fest verbundenes und dieses auf beiden Seiten überragendes Anschlagstück (8) trägt.
  3. 3. Kabelanschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück durch auf beiden Seiten aufgelegte Laschen (9, io), die durch außerhalb des Füllstückes liegende und vorzugsweise unverlierbar ausgeführte Verschraubungen (ii) am Klemmenkasten gehalten ist.
DES20613A 1950-10-18 1950-10-18 Kabelanschluss an Klemmenkaesten u. dgl. Expired DE852102C (de)

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