DE889778C

DE889778C - Abzweig- oder Schalterdose zur Verlegung unter, auf oder im Putz mit wahlweise einsetzbarem Stutzen

Info

Publication number: DE889778C
Application number: DEF7202A
Authority: DE
Inventors: Paul Reising
Original assignee: W EUGEN FISCHER FA
Current assignee: W EUGEN FISCHER FA
Priority date: 1951-09-25
Filing date: 1951-09-25
Publication date: 1953-09-14

Description

Abzweig- oder Schalterdose zur Verlegung unter, auf oder im Putz mit wahlweise einsetzbarem-Stutzen Bekannt sind Abzweig- oder Schalterdosen aus verbleitem Eisenblech mit Pappauskleidung und wahlweise einsetzbaren Stutzen, bei denen die für den Stutzen vorgesehene Öffnung in sternförmiger Weise vorgestanzt ist. Mit einer besonderen. Zange werden diese Sterne vor Einführung des Stutzens nach außen gedrückt. Der Stutzen wird dann eingeschoben. Er hat auf seiner Außenwandung besondere Aussparungen, die die beim Ausstanzen stehenbleibenden Metallspitzen der Dosenwandung aufnehmen.
Der Nachteil dieses Systems liegt in der sternförmigen. Markierung der Dose, die komplizierte Werkzeuge erfordert und außerdem dem Verarbeiter nicht gestattet, die Dose in der bisher üblichen Weise der Rundmarkierung mit ausbrechbaren Blechplättchen zu verwenden. Ferner ist die Herstellung der Stutzen mit den Aufnahmeaussparungen für die Sterne nur mit komplizierten Werkzeugen möglich. Als besonders -wesentlicher Nachteil ist die Notwendigkeit einer besonderen Zange zum Aufbiegen der Markierungen anzusehen.
Der Erfindung liegen gemäß der Zeichnung zugrunde: i. normale verbleite Abzweig- oder Schalterdosen a. aus verbleitem Eisenblech mit Pappauskleidung, die in der bisher üblichen Weise mit Markierungen b zum Ausbrechen versehen sind, und a. einsetzbare Stutzen c aus Isolierstoff mit Anschlagrand d.
Erfindungsgemäß werden je nach der Anzahl der gewünschten Abzweigungen vormarkie rte runde, ovale, leicht unrunde, länglichovale (Stegleitungsprofil) oder ähnliche ausbrechbare Wandungsteile in der Dose vorgesehen, in die nach Ausbrechen von Hand oder Ausschneiden mit einem Messer ent= sprechend ausgebildete Isolierstoffstutzen jeweils vom Doseninnern. aus durch die entstandene Öffnung nach außen so weit steckbar sind, bis der Anschlagrand d des Stutzens an der Doseninnenwand aufliegt. Der Stutzen ist in seinem äußeren Durchmesser so beschaffen, daß er fast bündig mit der Blechöffnung abschließt. Ganz automatisch drückt sich beim Durchstecken auch noch etwas Pappe mit zwischen Dosenblech und Stutzen und schafft auf diese einfache Weise die nötige Haltespannung und Abdichtung. Die Haftfähigkeit des Stutzens kann noch gesteigert werden durch auf seiner Außenseite angebrachte Erhöhungen oder Raster in beliebiger Form, die ein Zurückrutschen in die Dose verhindern. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Blechrand der Markierung leicht unrund und den Stutzen zylindrisch oder umgekehrt zu gestalten. Außerdem kann die Markierung in: der Blechdose an einer oder mehreren Stellen Aussparungen f aufweisen, die zur Aufnahme von Zapfen oder Nocken g des Stutzens dienen.
Zweck der Erfindung ist es, durch Beibehaltung der bekannten Rundmarkierungen für Abzweig" und Schalterdosen und durch bewußt einfache Ausgestaltung :des Stutzens eine billige Serienproduktion zu ermöglichen und überdies durch Fortfall des bisher benötigten zusätzlichen Werkzeuges eine ganz erhebliche Vereinfachung und Beschleunigung in der Herrichtung der gewünschten Abzweigungen zu erzielen.
Der Stutzen c, der an der Leitungseinführungsstelle i und an seinem Anschlagteil üblicherweise rund ist, kann auch nur dicht an seinem Anschlag- -rand rund gestaltet sein, während sich der anschließende Teil K auf das Profil einer Flachleitung (Imputzleitung) verjüngt. Auch kann der Stutzen l sowohl am Anschlagrand als auch an seinem übrigen Teil dem Profil der Imputz- oder Steg'leitung entsprechend länglicbov a1 ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abzweig- oder Schalterdose aus verbleitem Eisenblech mit Pappauskleidung und einsetzbaren Isolierstoffstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose mit vormarkierten (b) runden, ovalen, leicht unrunden, länglichovalen (Stegleitungsprofil) oder ähnlichen ausbrechbaren Wandungsteilen (h) versehen ist, nach deren Ausbrechen durch die Öffnungen Isolierstoffstuzen vom Innern der Dose aus nach außen so weit durchsteckbar sind, bis der am Stutzenrand befindliche Anschlagrand auf der Innenseite der Dosenwandung aufliegt.
2. Abzweig- oder Schalterdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen an einer oder mehreren Stellen Aussparungen (f) aufweisen, in welche entsprechende Nocken oder Nasen (g) der Stutzen passen.
3. Einführungsstutzen aus Isolierstoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem Stutzenteil (c) und einem Anschlagrand (d) besteht, wobei der Stutzenteil zylindrisch, konisch, leicht unrund oder oval ausgebildet sein kann und der Anschlagrand rechtwinklig zum Stutzenteil oder in Angleichung an die Doseninnenwand leicht gekrümmt sein kann.
4. Einführungsstutzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenwand des Stutzenteils Erhöhungen in beliebiger Form, Raster, Nocken oder Nasen (g) angebracht sein können.
5. Einführungsstutzen nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzenteil zur Verwendung einer einheitlichen Markierung der Dosen auch bei Verwendung für Imputzleitungen in seinem ersten Teil dicht am Anschlagrand rund gestaltet ist, während der anschließende Teil (k) sich dann auf das Profil der Imputzleitung verjüngt.
6. Einführungsstutzen nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekepnzeichnet, daß die Form -des Stutzenteils wie auch des Anschlagrandes in länglichovaler Ausbildung (l) dem Profil der Imputz- oder Stegleitung angepaßt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615 647, 5i4757, 336946. -